Wo findet der ESC 2022 statt? 11 Bewerbungen um die Gastgeberstadt noch aktuell

Bild: Instagram @visit_torino_official

In welcher italienischen Stadt findet der Eurovision Song Contest 2022 statt? Das soll bestenfalls schon Ende August feststehen. Insgesamt 17 Städte hatten sich offiziell für das Bewerbungsverfahren angemeldet, nur 11 von Ihnen haben nun auch das so genannte „Bid Book“, also die vollständigen Bewerbungsunterlagen eingereicht. Das hat die italienische Rundfunkanstalt RAI jetzt mitgeteilt. Es ist davon auszugehen, dass die übrigen sechs Städte die Anforderungen des ausführlichen Kriterienkatalogs nicht erfüllt haben und sich deshalb freiwillig aus dem Bewerbungsverfahren zurückgezogen haben.

Folgende 11 Städte haben ihre Bewerbungsunterlagen eingereicht und sind damit weiterhin im Rennen um den Austragungsort für den ESC 2022:

  • Acireale
  • Alessandria
  • Bologna
  • Genua
  • Mailand
  • Palazzolo Acreide
  • Pesaro
  • Rimini
  • Rom
  • Sanremo
  • Turin (Aufmacherfoto)

Diese sechs Städte haben ihren Traum, ESC-Gastgeberstadt zu werden, also vorerst aufgegeben:

  • Bertinoro
  • Florenz
  • Jesolo
  • Matera
  • Triest
  • Viterbo

Bereits in den vergangenen Wochen hat die italienische Presse darüber spekuliert, dass eigentlich nur drei Städte alle Kriterien für die Auswahl erfüllen und dementsprechend eine von diesen den Zuschlag erhalten sollte. Namentlich sind das Bologna, Mailand und Turin. Tatsächlich sind diese drei auch weiterhin im Rennen. Ob es dann voraussichtlich Ende August wirklich zu einem Kopf-an-Kopf-Triell kommt, wird sich zeigen.

Zunächst werden jetzt also die Bid Books ausführlich gesichtet und intensiv geprüft, welche Städte die Auswahlkriterien erfüllen. Vermutlich wird es dann auch Vor-Ort-Termine an den dann noch in Frage kommenden potenziellen Austragungsorten geben. All das soll aber sehr schnell vonstatten gehen, denn bereits bis Ende August wollen der den ESC 2022 austragende italienische Sender RAI und die verantwortliche European Broadcasting Union (EBU) eine Entscheidung getroffen haben. Wir halten Euch an dieser Stelle natürlich auf dem Laufenden.

Welche Stadt würdet Ihr Euch als Gastgeberstadt für den Eurovision Song Contest 2022 wünschen?


47 Kommentare

  1. Schade um die Medicistadt Florenz, aber ich bin auch drr Ansicht, daß noch weitere Städte sich in den nächsten Tagen verabschieden werden. Am Ende entscheidet es sich zwischen Rom, Mailand, Genua und Turin.

  2. Achtung, ein nicht ernstzunehmender Beitrag:

    Es wäre wirklich etwas besonders gewesen, wenn sich die einzige italienische Exklave Campione d’Italia am Lugano See beworben hätte. Das ESC-Event hätte im großen Casinosaal di Campione stattfinden können. – Naja, vielleicht beim nächsten Mal 😉😉😉

    Ich war vor einigen Jahren während meines Schweizurlaubes für zwei Tage dort, niedlich.

    • Schliesse mich an, vorm TV sitzend ist mir egal, wo das gerade stattfindet, hoffe der Sicherheitsaspekt steht im Vordergrund, nach Brückeneinsturz in Genua, einigen Erdbeben und dann ja auch noch Corona

      • Ja, das hoffe ich auch. Okay, Erdbeben sind Naturgewalten, ich glaube, davor ist man leider nie ganz sicher.
        Und Corona: Na ja, ich hoffe, dass bis dahin die Impfquote dann so hoch ist, dass das Virus an Macht verliert. Ich gehe auch davon aus, dass nur Geimpfte und Genesene Zugang zu den Veranstaltungen haben.

      • @Karin @Gaby

        Zumindest bezüglich Erdbeben kann ich euch beide beruhigen. Die wahrscheinlichsten Host-Citys liegen alle in Gebieten die nicht so stark erdbebengefährdet sind. In Italien werden nämlich von so einem Institut alle Gemeinden in seismische Klassen von 1-4 unterteilt, wobei 1 das größte Risiko ist und 4 das geringste. Hier die Klassen für die meiner Meinung nach wahrscheinlichsten Städte:

        Mailand – 3

        Turin – 3

        Bologna – 3

        Rom – 3

        Ihr seht, das Risiko ist recht gering. Klar kann man nie was ausschließen, aber es ist in diesen Städten denke ich deutlich wahrscheinlicher an einer Überdosis Pasta oder RIsotto zu sterben als durch ein Erdbeben. 🙂

      • @ESC1994

        Danke für die Info, das ist in der Tat beruhigend. Also,… das geringe Erdbebenrisiko.😉

        Den Konsum von Pasta und Risotto hat man ja selber in der Hand.😆

      • Oh, interessant und gut zu wissen, bin etwas empfindlich, weil ich in einem Italienurlaub von der Terrasse aus Blick auf die dann 8 Monate später eingestürzte Brücke in Genua hatte.

  3. Ernst nehmen kan man hier eigentlich nur die Bewerbungen aus Mailand, Rom, Turin und Bologna. Ansonsten so manch obskurer Ort dabei, von dem man noch nie gehört hat oder zB San Remo, wo der nächstgelegene Flughafen im Nachbarland in Nizza ist.

      • Ist aber im Vergleich ein mini-Flughafen – eher zu vergleichen mit Ryanair Hubs wie DUS-Weeze oder Stockholm-Stavsta.

    • Ich habe mir sagen lassen, dass manche Orte auch Bahnhöfe haben, d.h. sie sollten trotz aller Unbill irgendwie erreichbar sein, sogar für ESC-Fans 😉

      • Stimmt: Fans aus Stockholm könnten zB die Bahn nach CPH nehmen, dort umsteigen in eine Bahn nach HAM, dann umsteigen in eine Bahn nach BSL, dort in eine Bahn nach Lugano, da dann umsteigen in die Bahn nach Mailand. Und von da aus dann höchstens noch 2 mal umsteigen. Guter Plan ;-).

      • Super, da kann man unterwegs so viele schöne Dinge sehen! Ich würde zwischen Hamburg und Basel zur Entschleunigung noch ein paar Umsteigeorte einbauen, um die langweilige ICE-Strecke mit den vielen Tunnels zu vermeiden 🙂 Aber gut, wenn es jemand eilig hat: Man kann ja von Stockholm schon auch mit dem Flugzeug nach Mailand und dann erst mit dem Zug weiter.

      • @Thomas M (mit Punkt)

        Oh ja… von Hamburg über Köln, dann durchs Mittelrheintal mit den schönen Burgen Richtung Basel. Ist man zwar ewig unterwegs, aber wunderschön.😍

        Nee, ich glaube, von Schweden wäre es wirklich ein bißchen weit. Allerdings finde ich auch, dass es zumutbar ist, wenn man zumindest in Italien, ein paar Kilometer mit der Bahn fährt.
        Ich finde, in der heutigen Zeit sollte es kein Ausschlußkriterium mehr sein, wenn kein Flughafen in unmittelbarer Nachbarschaft ist.

      • Bin mal von Frankfurt nach Mailand geflogen und dann mit dem Zug nach Turin. War in 6 Stunden erledigt und sehr entspannend.

  4. Gehört eigentlich nicht zu diesen Thema Italien, aber ich schreibe Mal trotzdem hier rein:
    Mystic Manga Roxen kommt nach Berlin
    Quelle: Instagram Stories @isroxen
    ob es um ein neues Musikvideo, Konzert oder Werbung für Haarfärbung handelt, keine Ahnung 💜💜

  5. Måneskin waren zu Gast im WDR-Radiosender 1LIVE und haben mit den Moderatoren Freddie Schürheck und Benni Bauerdick ein Interview geführt:

    https://www1.wdr.de/radio/1live/videos/video-maneskin-zu-gast-in-live-100.html

    Benni Bauerdick hat daraufhin in seiner aktuellen Story auf Instagram ein Video gepostet, auf der er und seine Kollegin im Måneskin-Style zu sehen sind.

    Und hier kann man sich Tickets für „More Love“-Tour, die im kommenden Jahr stattfindet, von Lena sichern:

    https://www1.wdr.de/radio/1live/events/1live-musik/verlosung-lena-duesseldorf-102.html

    Wünsche Euch einen reibungslosen Start in die neue Woche!

  6. @ Thomas M. (mit Punkt) & Gaby
    Ich bin früher auch sehr gerne mit der Bahn gefahren … als man noch die Fenster öffnen konnte. Am liebsten bin ich mit dem Zug nach Venedig gefahren. Wenn man das Fenster in Wörgl oder Jenbach aufgemacht hat, konnte man die rauhe und frische Luft der Alpen genießen, und ab Rovereto roch es dann so richtig nach Süden. Und dann Verona, Vicenca, San Bonifacio … und schließlich konnte man in der Luft die Adria erahnen. Heute reist man ja in einem Sarg. 🙁😉

    • Ja, da gebe ich Dir recht. Es war immer ein besonderes Erlebnis, wenn man an jedem Bahnhof den Kopf aus dem Fenster stecken konnte, und den Menschen auf dem Bahnsteig zuwinken konnte.😆

      • Noch eine kleine Ergänzung: Toll, wie Du das alles beschreibst, @togravus ceterum, kann ich mir alles sehr schön vorstellen.
        Aber während der Fahrt würde es mir denn doch ein wenig zu sehr ins Genick ziehen.😉

      • Deshalb fahre ich auch wahnsinnig gerne mit der Fähre in Griechenland. Was da so alles in den Häfen passiert: Nonnen rasen auf dem Moped heran, Kriminelle werden in Handschellen auf die Fähre geführt, und dann der Geruch von Obst, Gemüse und Kräutern. ❤ Meine Lieblingsstrecke ist Rhodos nach Patmos (7 Stunden).

      • @togravus ceterum

        Das stelle ich mir auch sehr interessant vor. Witzigerweise macht mir der Wind auf einer Fähre auch viel weniger aus, keine Ahnung, warum. Vielleicht, weil sie doch langsamer unterwegs sind…

      • Dann warst Du wahrscheinlich noch nie auf einem griechischen Katamaran unterwegs, Gaby. Dagegen ist der Zug in einem Zug mit offenen Fenstern ein laues Lüftlein …

      • Stimmt, da war ich noch nicht. Bin zwar schon öfter auf Fähren gewesen (nach Borkum, Norderney, Göteborg) aber das ging eigentlich, habe ich gar nicht so zugig empfunden.🙂

        P. S.: Nur einmal, als wir von der dänischen Insel Lolland zurückkamen, da war es ziemlich arg.😆

    • Auch ich liebe geöffnete Zugfenster (wenn es nicht zu kalt ist), ich habe mich dafür oft extra ganz hinten hingesetzt, denn nicht jedeR freut sich darüber, den Luftzug abzubekommen.

      Das Nicht-mehr-öffnen-können der Fenster wird ja oft damit begründet, dass sonst die Klimaanlage außer Kraft gesetzt wird. Und natürlich ist das Herausstrecken des Kopfes aus dem Fenster (was ich zugegebenermaßen gerne mache) auch nicht ganz ungefährlich, da will man sich bestimmt auch dagegen absichern. Dennoch kommt es glücklicherweise auch heute noch vor, wenn auch sehr selten, dass ich mal in einem Zug sitze, in dem man die Fenster noch öffnen kann.

      • Ich konnte Klimaanlagen noch nie leiden. Auch als ich auf Malta gelebt habe, fand ich es selbst bei 40 Grad ohne Klimaanlage viel angenehmer. Und dann diese blöden abgedunkelten Fenster in den ICEs, durch die man die Landschaft gar nicht richtig sehen kann. Da fühlt man sich immer wie Graf Dracula auf der Reise nach Whitby …

      • @togravus ceterum: Zum Glück sind im Nahverkehr (den ich viel nutze) meist noch keine abgedunkelten Fenster. Bei ICEs hat man oft das Gefühl, dass es eh völlig altmodisch sei, aus dem Fenster zu schauen, dazu tragen allerdings auch manche Streckenabschnitte bei, bei denen sich ein Tunnel an den anderen reiht. Und in Stuttgart wird die tolle Einfahrt in den Talkessel (das Schönste an dieser Stadt ist ja ihre einmalige Lage) mit Inbetriebnahme des Kellerschräghaltepunktes S21 auch eine Sache der Vergangenheit sein.

        Aber was soll’s, Hauptsache es gibt WLAN! 🙁

      • Flixtrain nehmen… die sind nicht nur supergünstig; die haben auch ältere Waggons, bei denen man die Fenster öffnen kann 🙂

      • Das ist genau der Grund, warum ich keine Flugreisen mehr unternehme. Das Picknick auf den Tragflächen über den Alpen – ein unschlagbares Naturerlebnis

  7. @4porcelli: Danke für den Tipp, das werde ich für meine nächste Fernverkehrsfahrt im Hinterkopf behalten.

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