
Bei ihrer ersten Probe wirkte die aus der Galaxie entsandten Subwoolfer extrem lässig und routiniert. An ihrer Performance zu „Give That Wolf a Banana“ schien soweit schon alles sehr rund und mehr als halbfinaltauglich zu sein.
Mit der zweiten Probe können wir uns sicherlich noch einmal versichern, wie gut die Choreographie und der Auftritt insgesamt bei den Norwegern sitzt. Auch wenn es vermutlich keine großen Überraschungen gibt, behalten wir für euch alles genau im Blick. Vielleicht gibt es interessante Kameraperspektiven oder das ein oder andere Detail, was sich zur ersten Probe oder zur norwegischen Vorentscheidungsperformance dann doch unterscheidet.
Zur zweiten Probe:
Bei der norwegischen Performance passt das Gesamtpaket. Subwoolfer sind in ihrer Choreographie und dem Gesang extrem routiniert und wissen zu jeder Sekunde genau, was sie tun. Cool daher kommen die On-screen Effekte, wo einzelne Textzeilen auf dem TV-Bildschirm zu sehen sind. Kleine Änderungen in der Choreographie, etwa das Händeklatschen der beiden Sänger (kommt mir zumindest neu vor), sind ebenfalls sehr gut integriert. Dazu kommen einige clevere Kameraschnitte, die den Auftritt aus verschiedenen Perspektiven zeigen, dabei aber immer das Wesentliche einfangen.
Der Auftritt ist insgesamt sehr gelb und blaulastig, in der Bridge wird damit gebrochen und es kommt ein dunkleres, roteres Setting. Der DJ Astronaut ist etwas im Hintergrund, ist in einigen Kameraeinstellungen aber auch explizit zu sehen. Keith und Jim interagieren gut mit ihren Tänzern. Einzelne Textzeilen, wo das Instrumental vom Band genutzt wird, sind mit kurzen On-Screen Bildschirm genutzt, die Bühne ist dann kurz nicht zu sehen. Da das nur sehr reduziert genutzt wird, kommt das clever und ist sehr gut eingebaut. Im zweiten Durchlauf kann ich keine Veränderungen mehr feststellen, Gesang und Choreographie sitzen. Im dritten Durchlauf kommt im letzten Refrain Pyro hinzu, sozusagen die „cherry on top“. Ansonsten sind mir nur vor dem ersten Refrain und in der zweiten Strophe zwei Kameraeinstellungen aufgefallen, die vielleicht noch verbessert werden könnten, aber alles andere sitzt schon so für Dienstag.
Ehrlich gesagt war nie die Frage, ob Norwegen in das Finale einzieht. Die Performance erfüllt absolut das, was man von ihnen erwartet und wird vermutlich bei vielen Menschen, die den Auftritt im Semi bzw. im Finale zum ersten Mal sehen, große Begeisterung auslösen. Der Durchmarsch auf einen der vorderen Plätze dürfte damit eingeleitet werden.
Exklusiver Rehearsal-Clip:
Über die zweite norwegische Probe sprechen wir heute Abend um 21 Uhr in unserem in der ersten Probenwoche täglichen ESC Kompakt LIVE auf YouTube.
Eigentlich braucht man zu Norwegen nichts mehr zu schreiben, weil hier einfach alles bis ins kleinste Detail stimmig ist. Ich bin sehr gespannt wo Subwoolfers letztendlich in den Top10 landen werden und ob sie vielleicht sogar mit Italien, UK, Ukraine und Schweden um den Sieg mitspielen werden.
Aber eins ist klar: Eines dieser 5 Länder wird definitiv den ESC 2022 gewinnen.
Das ist tatsächlich eine der wenigen perfekten Beiträge. Drollig, flott, familienfreundlich. Das kann einfach nur weit oben landen.
Der DJ Subwoolfer heißt DJ Astronaut.
Stimme, danke!
Als großer Fan der Truppe und des Liedes, hat mich der Fehler erbost ;-9
Nun mein Favorit im ersten Halbfinale 🙂
Ich verstehe den ganzen Beitrag nach wie vor gar nicht und finde die Verkleidungs-/Geheimnisgeschichte unglaublich nervig, dementsprechend werde ich mich bei Norwegen mit meinen Einschätzungen zurückhalten.
Wenn ich daran denke, dass wir Elsie Bay in Turin hätten haben können, werde ich schon fast traurig.
Wir hätten von anderen Ländern auch andere tolle Beiträge haben können. Es ist viel gutes zu Hause geblieben. Wir werden sie alle beim SCC !!! wiedersehen. Tanxugueiras, Rigoberta Bandini, Lolita, Aminata, Töchter Reykjaviks… etc
Batista Cadillac, Elis Lovric, Marko B, Biber etc.. Bitte nicht die Ex-YUG-Länder vergessen.
Ab damit ins Finale👍
FInale ist klar, da gab es keine Überraschungen mehr.
Ich kann das kaum ertragen. Sorry!
Passt, wackelt, hat Luft. Spielt am Samstag in dieser Form um den Sieg mit.
Wird selbstredend ins Finale kommen und dort rechne ich mit einem TOP-10-Platz.
Wenn sie denn gewinnen sollten, gibt’s dann eine Demaskierung und wir müssen raten, wer darunter steckt?
Der Vorteil: Zündet vor allem bei denjenigen, die die Performance zum ersten Mal sehen.