Benidorm Fest 2023: Spanisches Fernsehen erhält 876 Bewerbungen

Quelle: RTVE

Der Einsendeschluss für Benidorm Fest 2023, den spanischen Vorentscheid für den kommenden ESC in Liverpool, endete am Montag um 23:59 Uhr. Am Dienstag gab die spanische Rundfunkanstalt RTVE bekannt, dass sich 876 Acts für den Vorentscheid beworben haben – 10 Kandidaturen weniger als noch im vergangenen Jahr. Signifikant gestiegen sind jedoch laut RTVE die Bewerbungen von Plattenlabels, waren es bei der ersten Ausgabe von Benidorm insgesamt 194, sind es nun 394.

Unter den Bewerbern sollen neben Benidorm-Wiederholern auch ehemalige spanische ESC-Acts sein. Gerüchten zufolge handelt es sich bei letzteres etwa auch um Karina, die für Spanien im Jahr 1971 den 2. Platz in Dublin holte und damit direkt vor Katja Ebstein landete. Die nun 75-Jährige hatte bereits überlegt, sich bei Benidorm ’22 zu bewerben. Als Benidorm-Wiederholer werden außerdem Rayden, Blanca Paloma oder Gonzalo Hermida gehandelt.

Wie in der vergangenen Ausgabe sind laut RTVE nahezu alle Musikstile, die in den spanischen Charts vertreten sind, auch unter den Bewerbungen zu finden. Pop, Flamenco-Fusion, Reggaeton, Trap, Rock… Zudem sei im Vergleich zum ersten Benidorm-Jahr die Anzahl der bekannten Acts höher. Zur Erinnerung: Im Vorfeld des spanischen Vorentscheids 2022 war Chanel eine Unbekannte – für einen Erfolg ist dies also bekanntermaßen nicht ausschlaggebend.

Insgesamt werden in den kommenden Wochen nun insgesamt 22 Acts ausgewählt: 16 Teilnehmer – zwei mehr als im vergangenen Jahr – und sechs sogenannte Backups, falls es Abspringer oder Disqualifizierungen geben sollte. Zudem werden die Eintrittskarten für Benidorm ’23 ab 1. November verkauft werden. Weitere Informationen sollen folgen. Der Vorentscheid selbst findet in der ersten Februar-Woche im kommenden Jahr statt mit dem Finale am Samstag, den 4. Februar.

Was sagt Ihr zu den Bewerbungen für Benidorm Fest 2023? Wen würdet Ihr Euch für den Vorentscheid oder für Spanien beim ESC wünschen? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!


28 Kommentare

  1. Die Berwerbungsfrist endet um 23:59…
    ist dann um 23:59:00 oder um 23:59:59 der Einsendeschluss?

    Ich frage für Matty 😛

    Im Ernst, das sind doch tolle Neuigkeiten aus Spanien, ich freu mich wie Bolle auf Benidorm 2023!

    • „SloMo“ sagt mir auch immer noch nicht zu, wirkte für mich wie der 3. oder 4. Fuego-Aufguss. Scheint aber immer noch die Leute anzusprechen, tja, sei’s drum.😉

      Die Songs von Rayden, Tanxugueiras, Rigoberta Bandini und Blanca Paloma höre ich noch immer sehr gerne.

      • @Gaby

        Fand den Song auch ziemlich überbewertet. Ich kann ihn mit aber wenigstens anhören ohne Ohrenschmerzen zu bekommen, im Gegensatz zum Beitrag von der insel dieses Jahr.

      • @ESC1994

        Ja, das stimmt, „SloMo“ ist im Vergleich zu „Spaceman“ noch einigermaßen erträglich, fand aber die hochgelobte Performance absolut nichts Besonderes,
        finde auch diese „Masche“ schon relativ abgenudelt.

      • Mir hat SloMo sogar besser gefallen als Fuego.

        Und überhaupt ist auch Fuego nur ein Aufguss von Javines bahnbrechendem ESC-Meisterwerk „Touch my fire“. 😉

  2. Dann schauen wir doch mal, ob das „Benidorm Fest“ auch den Erfolg halten kann, oder ob dies in diesem Jahr nur eine Eintagsfliege bzw. „Michael Schulte Moment“ war! Ich war und bin ja -genauso wie bei UK- kein Fan davon das Spanien, und eben auch UK, aufgrund des Erfolgs in diesem Jahr, welchen beide Länder nach langem mal wieder hatten, so hoch gejubelt wurden und immer noch werden! Ein gutes Beispiel hierfür ist z.B. Frankreich: Letztes Jahr zweiter geworden von oben und dieses Jahr auch zweiter geworden, aber halt von unten (Vorletzter).

    • Der Unterschied zu Michael Schulte liegt hier für mich darin, dass es beim Benidorm Fest letztes Jahr eine ganze Reihe von Acts gab, denen ein gutes bis ordentliches Abschneiden beim ESC zuzutrauen gewesen wäre: Tanxugueiras, Blanca Paloma oder Rayden, um nur mal drei zu nennen. Eine solche qualitative Breite gab es in Deutschland in den vergangenen Jahren so gut wie nie.

    • @Alex

      Benidorm war ein Erfolg weil es einfach eine gute Show war, unabhängig von den Songs!
      Selbst wenn sie beim ESC letzte geworden wären, sie hätten stolz drauf sein können.

      Der deutsche Vorentscheid war im Gegensatz einfach zum Fremdschämen, selbst bei einem ESC Sieg wäre er das gewesen.

      Gute Songs fallen halt nicht vom Himmel, nirgendwo.

      • Entschuldigung, aber eine gute Show als Vorentscheid und dann beim ESC schlecht abzuschneiden, dies kann es aber dann auch nicht sein, oder?

      • Eine gute Show ist die Grundlage, wenn der NDR das so wie in diesem Jahr nicht hinbekommt sollte er lieber den/die Künstler/in intern auswählen.
        Electric Cowboy hatten zum VE ja sinngemäß gesagt, sie waren froh, nicht dabei gewesen zu sein weil er so grottig war.
        Und Sie meinten dabei ganz sicher nicht die anderen Künstler.

      • Achso, jetzt verstehe ich dich erst richtig! Ja, was dies betrifft sind wir beide sogar einer Meinung und da der NDR eben keine richtig gute Vorentscheidshow hin bekommt bin ich Fan einer internen Auswahl.

  3. Gute Neuigkeiten gibt es aus Schweden! Johanna Jansson – besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Dotter und dreimalige Teilnehmerin am Melodifestivalen – ist jetzt Mutter geworden:

    https://www.expressen.se/mama/nyblivenmama/veckans-nyklackta/artisten-dotter-har-fatt-en-little-tot-kanslan-ar-obeskrivlig/

    Das Kind – eine Tochter – wurde per Kaiserschnitt entbunden und der leibliche Vater ist der Musikproduzent und Komponist Dino Medanhodzic.

    Nachwuchs gab es auch bei Robin Bengtsson, der für Schweden vor fünf Jahren am ESC teilnahm. Seine Lebenspartnerin Sigrid Bernson gebar einen Jungen:

    https://escbubble.com/2022/09/robin-bengtsson-has-become-a-father-for-the-second-time/

    Das Kind heißt Viggo und ist der Stiefbruder von Wille.

  4. Ich wünsche mir einen Benidorm-Fest-Sieger (m/w/d), welcher den schmalen Grat der andalusischen Flamenco-Musik zwischen einer flammenden andalusischen Seele und den kaum wahrnehmbaren Schuss eines kommerziellen Charakters rüberbringt. Flamencotänzer (m/w/d) und Sänger (m/w/d) sollten hierbei in Personalunion sein. Ob nun ein Flamencotänzer oder eine FlamencoSÄNGERIN gewinnt, ist mir egal. Hauptsache kein klischeehafter Flamenco, sondern ein echter spanisch-andalusischer Flamencosong bzw. -tanz gewinnt.

    • Interessant. Mit wievielen flamecotänzern(m/w/d) in personalunion mit flamencosängerinnen(m,w,d) waren den für spanien schon am start? In gedanken stell ich mir schon Joaquín Cortés in einem kleid von Remedios Amaya vor😀

      • @Rainer 1:

        Also im Joaquín-Cortés-Style wage ich jetzt Mal zu behaupten noch niemand. Aber was dein Klamottenvorschlag betrifft gehöre ich jetzt wieder zur „spießigen Sorte“. Aber du denkst auf jeden Fall in die richtige Richtung.

        Ohnehin wünsche ich mir, dass Spanien nach seinem Erfolg von Chanel jetzt nicht kleckert, sondern klotzt. 😀

  5. Freu mich schon drauf! Denn jede nationale Vorentscheidung ist gut… naja, bis auf eine… und die war es schon seit Jahren nicht… mmh, welche könnte ich wohl meinen??? 🤔🤔🤔

  6. Das ist ganz an mir vorbei gegangen, dass gestern in der UEFA Champions League die „GLASGOW Rangers“ zuhause gegen den „FC LIVERPOOL“ gespielt haben. Zwischen diesen beiden Städten hat Liverpool jetzt nicht nur das Rennen um den ESC-Austragungsort gewonnen, sondern auch gestern das Fußballspiel mit 7:1!

  7. Montenegro geht nicht zum ESC 2023. Gerade berichtet worden. Auch Bulgariens Teilnahme beim ESC 2023 sieht eher schlecht aus.

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