
Seit dem fulminanten Erfolg beim Eurovision Song Contest 2019 arbeiten KEiiNO an neuer Musik. Nach dem Charterfolg mit „Spirit in the Sky“, der weiteren Veröffentlichung „Praying“ sowie den Coverversionen von „Shallow“ und „Vill ha dig“ gibt es nun mit „Dancing in the Smoke“ neue Musik der norwegischen Gruppe.
Somit ist „Dancing in the Smoke“ bereits die fünfte Veröffentlichung der Gruppe in diesem Jahr. Und eine Weiterentwicklung ist mit dem neuen Titel ebenfalls definitiv zu beobachten.
Die erste Strophe beginnt mit einem instrumentalen Intro und einem Part von Alexandra. Die Strophe geht bereits nach vorne und steht in einer Reihe mit „Spirit in the Sky“. Der darauffolgende Pre-Chorus deutet dann bereits eine Steigerung hin zu dem Refrain an, bevor dann red Buljo einen Joik zum Besten gibt. Ähnliches Prinzip auch in der zweiten Strophe, wo nun aber Tom und Alexandra gemeinsam singen und wie gewohnt super miteinander harmonieren. Der Übergang zum Refrain ist nun etwas abrupter, setzt diesen so aber noch besser in Szene.
Von der Violine bis zum Dancebeat ist „Dancing in the Smoke“ ein vielseitiger Titel, der wohl gut auf jeder ESC-Party laufen könnte. Geschrieben hat die Gruppe den Song übrigens gemeinsam mit Jonas Kröper und Richard Ashley Hicklin.
KEiiNO — “Dancing in the Smoke”
Der Text des Songs spielt offensichtlich auf die aktuelle Klimadebatte an. KEiiNO thematisieren dieses äußert emotionale und politisierte Thema insoweit, dass sie ihre eigene Beobachtung darstellen. Anscheinend, so lässt der Text verlauten, wird über diese Thematik zwar viel gesprochen und berichtet, jedoch ändern die meisten Leute ihr Verhalten nicht. Auch wenn die Flammen lodern (was beispielsweise auf die Rodung des Amazonas-Regenwalds anspielen könnte), tanzen wir weiter im Rauch. Eine Botschaft, die zum Nachdenken anregt. Umso bemerkenswerter ist es daher, dass KEiiNO ihre Plattform nutzen, um für eine solche Message einzustehen.
Der Song reiht sich nahtlos in die vorherigen Titel von KEiiNO ein. Die Drei bleiben somit ihrem Stil treu, der auch bei den Fans viel Anklang findet. Gleichzeitig setzt sich der Song von „Spirit in the Sky“ ab, da dieser Song musikalisch doch auf andere Klänge setzt und weniger auf den stark präsenten EDM-Beat des ESC-Titels.
Wie findet Ihr den neuen Song „Dancing in the Smoke“ von KEiiNO? Was macht die Gruppe für Euch gerade so besonders?
„Dancing in the Smoke“ von KEiiNO ist ab sofort auf allen gängigen Download- und Streamingportalen erhältlich (z.B. hier bei Amazon, im iTunes-Store, bei Apple Music und auf Spotify).

Ich finde an der Gruppe überhaupt nichts besonders. Musikalisch typische ESC-Ware, von der ich mir bis heute nicht erklären kann, warum sie das Televoting gewonnen hat. Wahrscheinlich genau weil sie so typisch war.
Verstehe den Sieg im Televoting auch nicht, ihr Song klang finde ich wie ein Abklatsch des an sich schon schrecklichen „Spirit Of the Hawk“ von Rednex, also musikalisch mindestens 15 Jahre zu spät!!
Das könnte auch die Erklärung sein. Der ESC ist musikalisch ja meistens etwas hinterher.^^
Das ist doch das Schöne am ESC: Das, was gerade „in“ ist, findet man dort nicht sehr häufig, man bleibt also von Vielem verschont, was sonst so allüberall gedudelt wird. Wenn irgendwelche Trends berücksichtigt werden, dann oft, wenn sie schon fast wieder „out“ sind (was auch wieder sympathisch ist) 🙂
Wenn ich „ESC-typischer Song“ lese, ist das für mich erst mal etwas Positives, ein Anreiz, mir den Song anzuhören 🙂
Keiino haben ja so Recht mit ihrer Aussage. „Spirit in the Sky“ gefällt mir trotzdem besser.
Keine Ahnung, irgend etwas fehlt mir bei „Dancing in The Smoke“.
Gute-Laune-Tanzmusik… für die Englisch-sprechenden auch noch mit Message. Also alles top.
Damit gewinnt man eben ein Televoting.
Also ich finde Klimamessage und Popdancesong nicht miteinander vereinbar. Durchschaubare Taktik. Sowas hat keine Chance auf dem Musikmarkt.
Das Besondere an KEiiNO ist, dass Tom Hugo wirklich geil aussieht.
Seit heute gibt es eine neue Single von Keiino und die heißt „Black Leather“:
https://www.youtube.com/watch?v=JvLIP2b5IfQ
Mit dabei ist Charlotte Qamaniq.