
Die letzten beiden Male, als der ESC in Schweden stattfand, schaffte es die Schweiz nicht einmal bis ins Finale. Mittlerweile sind Final-Qualifikationen für die Schweizer aber alles andere als abwegig. Luca Hänni läutete vor vier Jahren eine neue Ära ein und seit seinem vierten Platz in Tel Aviv schaffte es das Land jedes Jahr ins ESC-Finale, Gjon’s Tears dabei sogar auf Platz 3. So soll es auch nächstes Jahr in Malmö weitergehen. Jetzt hat das Schweizer Fernsehen die Regularien und Bewerbungsinfos für die Teilnahme am Eurovision Song Contest 2024 veröffentlicht.
Die, für die unterschiedlichen Sprachregionen zuständigen, Sender SRF, RSI, RTS und RTR suchen wieder gemeinsam als SRG SSR den Schweizer Song für den ESC. Auch am Format an sich ändert sich nicht viel: Statt in einem Vorentscheid wird erneut hinter verschlossenen Türen entschieden, wer die Schweiz in Malmö vertreten darf. Beiträge können beim Schweizer Fernsehen ab dem 10. August eingereicht werden. Der Bewerbungsschluss ist schon zwei Wochen später, am 24. August.
Morgen in einer Woche können interessierte Acts also damit beginnen, ihren Beitrag auf srf.ch/eurovision einzureichen. Genauer gesagt muss der Rechtsinhaber bzw. die Rechtsinhaberin des Songs die Einreichung vornehmen. Auch Demoversionen dürfen eingereicht werden, etwa wenn der finale Act, der den Song singen soll, noch nicht sicher feststeht. Wichtig ist nur: alle eingereichten Beiträge sollen „zeitgemäß und auffällig“ sein. Zudem sollen sie den „internationalen Anforderungen“ entsprechen.
SRG SSR hat unter anderem das Recht, den interpretierenden Act aus Qualitätsgründen auszutauschen, Songtexte ändern zu lassen und mitzuentscheiden, ob Backingvocals beim ESC live oder vom Band kommen (sollte die EBU weiterhin Playback-Backingvocals erlauben). Es wird also wieder ein sehr dynamischer Prozess in der Schweiz zwischen den Songwriter:innen und Künstler:innen, dem Schweizer Fernsehen und besonders wichtig: unterschiedlichen Jurys.
Laut den offiziellen Regeln wird, nachdem alle eingereichten Songs geprüft wurden, die Auswahl nämlich wieder von mehreren Jurys bewertet. In verschiedenen Stufen werden demnach die Fachjury, bestehend aus 25 Personen aus Musik- und Medienexperten, sowie – und das ist neu – mehrere Zuschauerjurys entscheiden, welcher Song im Mai nach Malmö darf. Neben der Schweizer Zuschauerjury sollen diesmal auch internationale Publikumsjurys den Geschmack der internationalen Televoter abbilden.
Pro Rechtsinhaber:in dürfen übrigens bis zu fünf Songs eingereicht werden. Auch Acts, die keine Schweizer Staatsbürgerschaft besitzen, können Beiträge einreichen. Im Falle eines Punktegleichstands wird allerdings der Act mit nationalem Bezug den Vortritt bekommen. Sprachvorgaben gibt es keine – theoretisch könnte der Schweizer ESC-Beitrag also auch auf Deutsch, Italienisch, Französisch oder in einer ganz anderen Sprache gesungen sein. Ende 2023 soll der siegreiche Act feststehen, der laut Regelwerk bereits ab Januar Zeit für Proben, Promo usw. haben muss.
Seit 2019 setzt die Schweiz auf eine interne Auswahl des ESC-Beitrags. Die unterschiedlichen Jurys kommen dabei immer wieder zum Einsatz und entscheiden so, wer das Land beim Wettbewerb vertreten darf. Ob das Schweizer Fernsehen für 2024 neue Jurymitglieder sucht oder die bisherige Jury zum Einsatz kommt, ist aktuell nicht bekannt.
Wie findest Du das aktuelle Auswahlprinzip der Schweiz? Welche Acts könntest Du Dir beim ESC 2024 in Schweden vorstellen? Lass uns Deine Meinung gerne in den Kommentaren da.
Klingt stimmig und ich denke, der Erfolg der letzten Jahre gibt der Schweiz auch nach wie vor recht. Dieses Jahr konnte Remo Forrer mit seinem Song „Watergun“ leicht polarisieren, das reichte zwar für den Finaleinzug, am Ende aber nicht für eine gute Finalplatzierung und Marius Bear konnte eigentlich nur die Jury überzeugen, vom Publikum hieß es „Switzerland 0 Points“ – doch trotzdem glaube ich an das Schweizer Auswahlverfahren, denn dafür waren die Beiträge seit 2019 overall einfach zu gut. Es gibt wahrscheinlich kein perfektes System, aber hier haben wir bisher qualitativ immer interessante Künstler mit guten Songs rausbekommen, die dann noch mit einer starken Inszenierung weiter aufgewertet wurden. Mit den Publikumsjurys reagiert man jetzt sicher auf das Televote-Only-Halbfinale, und auch mit Blick auf Marius macht die Änderung sicher durchaus Sinn. Auf jeden Fall wünsche ich unseren Nachbarn weiterhin viel Glück, nur darf es gerne mal wieder etwas anderes als eine Ballade sein, es sei denn, sie ist wirklich, wirklich gut.
Vierzehn Tage als Bewerbungszeit ist arg kurz, da hätte es gerne etwas länger sein dürfen.
Für die Schweiz wäre es nach 2019 wieder an der Zeit, einen Uptempo-Song zum ESC zu schicken, der von einer Frau oder einer Gruppe gesungen wird.
Mi Sicherheit werden gleich wieder welche antraben, die ungeduldig auf Nachrichten aus Deutschland warten, und zwar in eins, zwei, drei…
Diese 14 Tage reichen absolut. Der Zeitpunkt ist lange vorher bekannt. Wer etwas einreichen will bereitet sich darauf vor und reicht es ein. Entweder man ist bereit oder nicht. Alle haben die gleiche Chance und wissen woran sind.
Auch für die weitere Planung vom Beitrag ist das richtige Timing sehr wichtig. Die Songs werden eingereicht und eine erste Auswahl durch die Jurys getroffen. Dann werden geeignete Interpreten dazu gesucht und nochmals an den Songs gearbeitet.
Erst zum Schluss wird live performt und definitiv gewählt.
Nach der Wahl werden die Künstler bis zum ESC supportet und sie müssen sich entsprechend viel Zeit nehmen für Proben, Video, Promotion etc.
Das Ganze ist letztlich ein Teamwork im Interesse aller, welches sich die letzten Jahre bewährt hat.
Wobei ein paar Auserwählte des deutschen Publikum via Digame auch dieses Jahr schon ihre Einschätzung abgeben durften. Ich bin mal gespannt, ob auch für das nächste Jahr wieder einige der hier Kommentierenden Post bekommen.
Wie geht das und wo und wie und wann kann man sich dafür bewerben?
Von Bewerben weiß ich nichts. Das waren wohl noch Personen aus den Datenbeständen von der deutschen Digame-Zeit.
also in der Youtube Chart der vergangenen Woche gab es in den Top 10 der Schweiz sage und schreibe 8 albanischsprachige Songs. In den Top 100 sind 39 der Songs ‚vom Balkan‘. Ein derart halbwegs gelagerter Song hätte somit eigentlich Berechtigung berücksichtigt werden zu dürfen (was aber nicht passieren wird…)
Sind nur 8 weitgehend deutschsprachige dabei (2 davon sind mischsprachig), 5 spanisch/portugiesischsprachige und 4 aus Afrika. 5 sind italienisch und 3 französischsprachig. Kein einziger Act aus der Schweiz dabei. Erstaunlich bei fast 9 Mio Einwohnern.
In der aktuellen CH Spotify Wochenchart ist der Popsong ‚Amigo‘ der Gruppe Hecht der einzige Song eines schweizer Acts in den Top 200 (gesungen in Schweizer Dialekt, auf #144 mit 52 TSD Plays, Marktanteil 0,75%). Normal wären bei einem Land mit der Finanzstärke und Einwohnerzahl der Schweiz eigentlich 10 bis 20 Songs schweizer Acts. In den vergangenen Wochen waren es nie mehr als 3 heimische Acts in den 200. Die Kundschaft will was aus der Schweiz anscheinend nicht so wirklich haben.
Daher ist es im Grunde folgerichtig, dass intern gewählt wird, da offensichtlich der lokale Artist Pool aus dem gewählt werden könnte arg beschränkt ist. Es bleibt da nur aus Castingshow-Acts was zu zimmern. Theoretisch müsste es aber in der Schweiz schon noch Potential geben, um einen VE mit ein paar halbwegs ansprechenden Acts füllen zu können. Die sprachliche Diversität des Landes (damit meine ich nicht nur DE, FR, IT…) bildet jedoch ein erhebliches Hindernis.
Erstaunlich ist dass die Sprachrotation in der Schweiz so läuft, dass das „Deutschsprachige“ seit vielen Jahrzehnten ausgelassen wird. Vor 25 Jahren, 1998, gab es den letzten deutschsprachigen ESC Beitrag aus der Schweiz. Seitdem gab es aber 4 französische, 2 italienische und ansonsten englischsprachige Beiträge. Für mich etwas unverständlich das etwas für das Französische und Italienische gilt, was für das Deutschsprachige nicht gilt. Was Deutschsprachiges aus der Schweiz ist längst mehr als überfällig!
https://www.20min.ch/story/albanisch-ueberholt-mundart-diese-songs-hoert-die-schweizer-bevoelkerung-193650451410
Ps. Seit jahren einer der meistgestreamten songs bei uns. Einfach top
https://youtu.be/vtNJMAyeP0s
also halt, in der Schweiz gibt es ja deutlich mehr Deutsche als Kosovaren. Von daher…Komisch ist natürlich, dass in der Schweiz gar nicht so viele Albanischsprachige leben. Es sind Ende 2022 ganz genau 122.000 gewesen (davon 2800 aus Albanien, Rest Kosovo). Grad mal 1.5% der Bevölkerung, ca 3% der ‚jungen‘ Bevölkerung.
Dagegen gibt es 318.000 Ausländer in der Schweiz mit deutschem Pass…
157.000 Franzosen…ach und 353.000 Italiener
Es ist reichlich erstaunlich, dass es in der Schweiz grad was Videoviews bei Youtube betrifft oft eine solche regelrecht schon abstruse Konzentration auf albanischsprachig gibt. Der geringe Bevölkerungsanteil ist damit nicht in Übereinstimmung zu bringen.
Es ist glaub ich reinste Fantasie anzunehmen, dass deutschsprachige, französischsprachige oder ausgerechnet die 700 TSD italienischsprachigen in der Schweiz lebenden ausgerechnet sehr viele albanischsprachige Musikvideos wie doof bei der Tube streamen.
Kann daher sein, dass da was nicht stimmt.
Wenn es aber wieder erwarten stimmen würde, hätte natürlich was ‚albanischsprachiges‘ Berechtigung. Aber haben halt denn doch nur 1,5% Bevölkerungsanteil.
ahso in Deutschland leben knapp 6mal so viele albanischsprachige. In der Schweiz lebende albanischsprachige streamen pro Kopf mindestens10mal mehr albanischsprachige Videos, als in Deutschland lebende. Wer’s glaubt wird selig…
Abgesehen davon, dass es viel mehr Deutsche als Kosovaren gibt, haben wir in der Schweiz sehr viele Menschen in der 2. und 3. Generation mit albanischen Wurzeln, welche inzwischen Schweizerbürger sind und wahrscheinlich nicht in dieser Statistik erscheinen. Kommt dazu, dass sich die Albaner international gegenseitig supporten, somit steigen auch die Streaming Zahlen.
In der Deutschschweiz ist gefühlt die englische und Mundart Musik weitaus beliebter als deutschsprachige Musik (Ausser bei Schlagerradios). Schweizer Künstler haben es allgemein sehr schwer in die so wichtigen Spotify Listen zu schaffen, weil diese nicht in der Schweiz gemacht werden und unser Musikmarkt recht klein ist.
Ich würde mir aber auch mal wieder einen deutschsprachigen oder sogar einen Song in allen Landessprachen wünschen. Warum auch nicht mit einem albanischen Teil. Wir hatten eine tolle Sing meinen Song Staffel mit einem albanischen Künstler (EAZ), da haben gleich 3 Schweizer Künstler einen seiner Songs zum Teil auf albanisch performt. Das war sehr berührend und hat gezeigt: Musik soll verbinden, nicht trennen.
Schön, es geht alles allmählich wieder los!
Die Schweiz ist ja mit internen Jurys meistens ganz gut gefahren. Verständlich, dass sie daran festhalten.
Scheint ja auf Deutschland nicht so übertragbar zu sein, zumindest nicht als rein interne Wahl.
Natürlich, wir wissen nicht, wie Ben Dolić abgeschnitten hätte, wobei der Auftritt in der Elbphilharmonie nichts Gutes erahnen ließ. Aber 2021 ging es eher nach hinten los.
Hm… woran liegt es wohl, dass die Schweiz (aber auch Belgien und meistens auch die Niederlande) mit diesem Konzept mehr Erfolg haben? Haben die Verantwortlichen vielleicht dort vielleicht ein besseres Gefühl für das Besondere? Hm… schwer zu sagen.🤔 War ja nach manchen VEs richtig sauer auf das Publikum, da die außergewöhnlichen Acts bei ihm meistens kaum eine Chance hatten. Aber mittlerweile würde ich mir für Deutschland doch wieder eine VE mit Publikumsbeteiligung wünschen (am besten mehrtägig, aber das wird wohl ein Traum bleiben)
Aber sorry, ich schweife ab, es soll hier ja um die Schweiz gehen. Wünsche der Schweiz viel Erfolg bei der Suche nach einem geeigneten Act. Bin zuversichtlich, dass es ihnen wieder gut gelingen wird.🙂☘️
Und hier noch mein absoluter sommerliebling. Sowas bitte für die niederlande
https://youtu.be/Sx4J5de3yn8
Sha la lie!
Und weils du bist, hier noch der neueste schlagerknaller von sineke😉. Das ist dann doch sogar für mich zu volkstümlich
https://youtu.be/Tc9yGKC5Kj0
Immerhin bleibt sie sich treu.
ach der Rap-Schlager ‚Schultenbräu‘ von Donnie & Chantal Janzen ist doch der winterliche Sommerknaller in den Niederlanden. Zur Hälfte sogar iwie deutschsprachig aber mehr so Wörter gereiht (und wenn ich dich anschau dann weiss ich immer g’nau du bist mein Schultenbrau…).*höö*? . Zu nem Drittel Rap. Hat man übrigens Ballermann 3 und 4 öfters gehört. Ich liebe es. Sowas kann ich mir an sich gut beim ESC vorstellen können.
müsst mal reinhören. Aber Warnung: Den Ohrwurm bekommt man dann aber schlecht weg…
Wenn der/sie Sieger:in schon Ende 2023 feststehen wird, dann wäre es auch nicht ausgeschlossen, dass die Bekanntgabe des Acts vielleicht früher stattfinden könnte – der Song käme dann im März. Das war dieses Jahr schon so ähnlich, als der Name Remo Forrer offiziell wurde, Wochen vor Veröffentlichung von „Watergun“. Bei Luca, Gjon und Marius kam das ja in einem Guss, also Interpret und Song wurden zusammen veröffentlicht (bis auf 2021, aber das war ja was Anderes).
Eigentlich habe ich nur einen Wunsch für den nächsten Schweizer Beitrag: Eine Frau soll in Malmö singen. Nach vier Männern in Folge ist die Zeit dafür überreif. Das heißt, für unseren Beitrag gilt das dann auch…
Die letzte Frau, die im Grand Final gesungen hat, war übrigens Anna Rossinelli in Düsseldorf 2011. Danach hat es die Schweiz nur 5 Mal in 11 Versuchen ins Finale geschafft, immer mit Männern
tja ne Frau, die auf deutsch singt. Davon gibts ja schon nen paar in der Schweiz 🙂
OT: Bosnien nimmt auch nächstes Jahr NICHT teil.
https://esctoday.com/191722/bosnia-herzegovina-bhrt-confirms-non-participation-at-eurovision-2024/
Sehr schade.😥
Off-topic:
In Italien gibt es eine Zeitschrift, die sich „Libero – Magazine“ nennt. Irgendwie so eine Mischung aus Gala, Bunte und irgendwie ein ganz klein bisschen Rolling Stones – das Magazine, da der Klatsch und Tratsch oft sehr stark musikalischer Natur ist.
Ich habe den Artikel jetzt einfach mal kopiert und füge ihn nun hier ein. Inhaltlich geht es darum an welchen italienischen Musikgrößen Amadeus für das Festival di Sanremo 2024 interessiert ist:
Sanremo 2024, die Gesamtnamen
Bei seinem fünften und letzten Sanremo-Festival möchte Amadeus zweifellos die Erfolgsformel beibehalten, die er in den vergangenen Jahren verwendet hat, und sich auf die Namen der Stunde, auf große Comebacks und einige kleine Wagnisse konzentrieren. Was die aktuellen Künstler betrifft, so würde der künstlerische Leiter laut All Music Italia einige der beliebtesten Namen der italienischen Rap-Szene auswählen, insbesondere Tedua und Geolier . Um beim Rap-Thema zu bleiben, ist auch die Rede von einem möglichen Debüt im Ariston von Künstlern wie Ghali , der diesjährigen Offenbarung Rose Villain und dem Star von Mare Fuori Matteo Paolillo, mit einer Passage offensichtlich auf Neapolitanisch. Ebenfalls im Visier von Amadeus sind die Rapper Luché und Baby Gang , aber auch das Paar aus Baby K und Fred De Palma . Schließlich könnten auch die jungen Bresh und Rhove , Stars von Shakerando , Platz finden .
Nun verlässt Amadeus die Welt des Rap und landet an völlig anderen Ufern. Es scheint, als wolle er sich auf einige Kinder der Kunst konzentrieren: darunter Matteo Bocelli und Angelina Mango , jeweils Kinder von Andrea Bocelli und Mango. Apropos junge Talente: Auf der Liste steht auch Alfa , frisch vom Erfolg von Bellissimissima . Was die großen Namen betrifft, ist die Liste jedoch lang: Beginnen wir mit Alessandra Amoroso , gefolgt von Cesare Cremonini , von dem Amadeus träumt, dass er sein Debüt im Ariston geben würde (ja, er hat noch nie mitgemacht, außer mit Lunapop). Es ist auch von der großen Rückkehr von Il Volo und den Negramaros die Rede, seit mehreren Jahren beim Festival abwesend. Es scheint, dass 2024 das gute Jahr für die Jalisse sein könnte , die in den letzten 20 Jahren systematisch von den Bigs ausgeschlossen wurde und für die Rückkehr von Marcella Bella . Unter den anderen Namen auf der von All Music Italia erstellten Liste finden wir auch Diodato , Ermal Meta , Gigi d’Alessio und Arisa sowie viele Idole der Jugend. Darunter zum Beispiel Mahmood , die Nuclear Tactical Penguins , gIANMARIA , Sangiovanni , Aka7even , Achille Lauro , Irama ,Mr. Rain , The List Representative , Annalisa , Emma , Mara Sattei und The Kolors .
PS: Sorry / Scusami, ich war irgendwie zu faul um den Artikel selbst zu übersetzen, auch wenn Google translate eine Katastrophe ist.
👍
Tatsächlich hat man bei der Vorauswahl in der Schweiz in den letzten Jahren durchschnittlich ein etwas besseres Händchen als der NDR. Jedoch gehören dort genau wie bei uns abgesehen von Feingefühl auch Glück bei den Bewerbungen dazu. Es hilft keine noch so große Anzahl an Jury-Mitgliedern, wenn herausragende Bewerbungen fehlen. Trotzdem bin ich gespannt, wer sich in der Schweiz in diesem verstärkten Jury-Dschungel durchsetzt und ob sich dadurch irgendwas beim Auswahlverfahren lernen lässt, falls unser Nachbarland damit erneut Erfolg hat.
Hoffentlich wird dann 2024 endlich mal eine Frau ausgewählt die Schweiz beim ESC mit einem starken Song zu vertreten. Das die letzten Jahre immer nur Männer zum Zuge kamen, fand ich arg ermüdend und zudem sehr merkwürdig. Vor allem, weil auch die Beiträge immer schwächer wurden.
Ich habe kein Verständnis dafür, daß zwar Ausländer über den Schweizer Beitrag abstimmen können. Aber die eigenen Zus Zuschauer nicht. Und wir reden hier über ein Land, das direkte Demokratie hat.
Es gibt natürlich auch eine auserwählte Schweizer Zuschauergruppe, die abstimmen darf. Aber da der Wettbewerb international stattfindet, macht es Sinn bei der Auswahl auch diesen Geschmack zu berücksichtigen. Das hat sich die letzten Jahre absolut bewährt. Die positive Folge, die Songs schneiden erfolgreicher ab und die Schweizerbevölkerung interessiert sich wieder mehr für den ESC und fiebert mit.
Also eins kann ich euch jetzt schon sagen. Wenn Lorent Berisha, 20 Jahre aus Luzern, Schweiz, nächstes Jahr wirklich die Schweiz vertreten darf. Dann haben wir einen Newcomer, der viele mit seinem Talent überraschen wird. Wer gerne eine Kostprobe von ihm hören möchte, kann ja mal gerne seinen DSDS Finalauftritt mit Lay Me Down anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=nAap55YwE68
Lorent hat seine ambitionen was den esc angeht, schon in einigen interviews bestätigt. Ich glaube aber das srf für den esc24 explizit nach einer frau sucht. Zumal die schweizer männerbevorzugung beim esc doch, dem zeitgeist entsprechend, für einigen medialen aufrur gesorgt hat.
Er könnts ja auch für albanien probieren
kurzes Off-Topic zum JuniorESC:
Nachdem vergangenen Samstag im „ESC Update“ bereits angekündigt wurde, dass es jetzt im August Neuigkeiten zur deutschen Teilnahme beim diesjährigen JuniorESC geben wird und das Publikum, totz interner Auswahl, auch zu etwas abstimmen kann (wahrscheinlich zum Song), hat man jetzt auch ein „genaueres“ Zeitfenster. Laut einem gestern auf eurovision.de veröffentlichen Artikel muss man sich noch ein wenig gedulden, denn die Infos werden erst ende des Monats kommen. Ich finde dies aber eine richtige Entscheidung, denn jetzt Anfang August so mitten im Sommer (auch wenn es vom Wetter her nicht so aussieht) macht es auch nicht so richtig Sinn dies jetzt bereits zu veröffentlichen. Etwas anderes wäre es natürlich gewesen, wenn man es wie 2021 gemacht hätte.
Habe noch den Link zu dem entsprechenden Artikel auf eurovision.de vergessen:
https://www.eurovision.de/jesc/Alle-Infos-zum-Junior-ESC-2023-in-Frankreich,frankreich1686.html
Hier ein Video über mögliche Schweizer Vertreter:
Nach der Einreichung ‚wird geprüft‘. Von wem? Wird da live Gesang geprüft?^^ Wieviele bleiben ’nach der Prüfung‘ übrig? n Dutzend, zwei Dutzend, hundert? Entscheidet bereits die Prüfauswahl, wer das Rennen machen wird?
Wer macht denn diese Prüf-Vorauswahl?
Glaub nicht, dass den Juries massenhaft Songs vorgestellt werden, die alle dann auch noch live gesungen sind (wobei live an sich sein müsste, da Tonaufnahmen zu bewerten eigentlich für eine sinnvolle Bewertung nicht ausreicht). Bin ausserdem echt relativ gespannt was es bei SRG bedeutet, wenn von ‚zeitgemäß‘ die Rede ist.
Die letzten Jahre hat das alles zumindest beim ESC für die Schweiz ganz gut geklappt bis aufs Kommerzielle. Das lief, find ich, eher mau.
Der Versuch beim Televote mehr reissen zu wollen ist riskant, da das wohl nur durch erhöhte Kommerzialität, oder durch ‚Krassheit‘ erlangt werden kann. Wir werden aber eh nicht erfahren, wie die Zuschauerpanels entschieden haben, wenn die abweichend wen als 1 gewählt haben. Kann dann an sich auch passieren, dass jedes Panel wen anderes als 1 hat und es am Ende der Act wird, der überall zb Dritter wurde. Ist das dann die beste Wahl?
So wie ich das einschätze können eigentlich nur Schubladen-Songs da reingereicht werden. Bin ich zb ein bekannter (oder auch unbekannter) Act und hab nen gefühlt grad geschriebenen oder ’noch nicht getraut zu veröffentlichen‘ super Song auf dem Tableau, würd ich mich damit bewerben wollen? Den Song könnte ich dann ja einige Zeit nicht veröffentlichen. Würde ich gewinnen sogar Monate nicht. Wenn nicht gewählt wurde hab ich dann vielleicht nen günstigen Zeitpunkt verpasst meinen super Song zu veröffentlichen? Fragen über Fragen haha
Glaube, der SRF selektiert da vor. Die googlen die Acts, die sich bewerben. Luca Hänni war ja ein sehr bekannter Act vorher, da war man sicher froh, dass sich jemand Bekanntes beworben hat, wegen Rückhalt in der Bevölkerung. Gjons Tears hatte auch Live-Auftritte in Castingshow, ebenso Marius Baer und Remo (die beiden sogar in der gleichen TV-Show bei RTL, Remo zusätzlich auch bei The Voice wie Gjon, nur in unterschiedlichem Land). So lassen sich Live-Fähigkeiten vorher gut abchecken. Muss aber nicht immer am Ende auch passen. In Deutschland sieht man ja auch, dass vorher The Voice of Germany Kandidaten bevorzugt zum Vorentscheid zugelassen werden, dort aber trotzdem nicht immer live gut performen können.
Luca Hänni war natürlich ein relativer Glücksfall (wenngleich er in Deutschland chartmäßig ja ordentlich gefloppt war. Hatte man mehr erwarten können, was sich aber nicht materialisierte und ihn sicher bissl gewurmt hat). Nach dem ESC gings für ihn nicht sonderlich geil weiter. Endstation Schlager?
Wann hat sich denn eigentlich bei uns in DE das letzte Mal wer beworben der mal Nummer 1 der Charts war? Meine das war Unheilig 2014, der dann natürlich im Voting gegen nen geschickt platzierten Nobody (Elaiza) knapp unterlag. Zehn Jahre her.
Live Auftritte bei Youtube sich anhören reicht nicht, meine ich. Bei The Voice wird ja schon auch tontechnisch ganz schön rumgetrickst. Es müsste an sich genug Zeit sein (180 Tage und mehr) um von allen, die sich bewerben (das werden ja sicher nicht Tausende sein) einen Live Nachweis unter gleichen Bedingungen anzufordern. So würd ich es haben wollen.
Die Voraussiebung entscheidet schon recht viel. Da würde mich zb die Sprachauswahl interessieren.
Bei uns in der Schweiz gibt es definitiv ein paar Perlen, die für den ESC geeignet wären… Ich hätte auch schon ein paar Wünsche, auch wenn einige davon viellleicht sehr unrealisitsch sind…
Zum einen wäre das Sebalter, er dürfte gerne ein zweites Mal antreten, dieses Mal aber gerne mit einem Italienischen Song!
Dann wäre da Nicole Bernegger, Siegerin der ersten Staffen The Voice of Switzerland mit ihrer starken Stimme.
Der Französischsprachige Rapper Stress, wäre sicher etwas spezielles was herausstechen würde.
Eventuell sogar Nicole und Stress zusammen (ihr Duett damals bei The Voice fand ich fantastisch).
Die Fäaschtbänkler wären auch der Hit, zumindest für mich… Aber vermutlich würden die im Internationalen Vergleich nicht ganz so gut ankommen… Es hätte aber etwas volkstümliches aus der Schweiz…