ESC 2021: Startreihenfolge des 1. und 2. Halbfinales bekanntgegeben

Die EBU hat die Startreihenfolge für die beiden Halbfinale des Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam bekanngegeben. Sie wurde von den Eurovision 2021 Hostbroadcastern NPO/NOS/AVROTROS entschieden und vom Eurovision Executive Supervisor Martin Österdahl genehmigt. Eurovision 2021 Head of Show Twan van de Nieuwenhuijzen sagte den Kollegen von wiwibloggs, dass eine Menge in die Entscheidung über die Running Order eingeflossen sei:

„Das Meeting, bei dem die Running Order entschieden wurde, bestand aus acht Personen, darunter waren der Head of Show, Multi-Cam-Regisseure, jemand aus dem technischen Produktionsteam und andere Führungskräfte. Das Team nutzte auch den Input aus jedem Land über die Schwierigkeiten, denen sie auf der Bühne begegnen könnten (u.a. beim Auf- und Abbau sowie der szenischen Umsetzung, Anm. d. Red.), und die Ideen, wie man sie lösen könnte. Es geht nicht nur um den Fluss der Musik. Es geht auch um Dinge wie das schnelle und effiziente Bewegen von Requisiten von einem Akt zum nächsten während der 35-Sekunden-Postkarten.“

Erstes Halbfinale

  1. Litauen: The Roop – Discoteque
  2. Slowenien: Ana Soklič – Amen
  3. Russland: Manizha – Russian Woman
  4. Schweden: Tusse – Voices
  5. Australien: Montaigne – Technicolour
  6. Nord-Mazedonien: Vasil – Here I Stand
  7. Irland: Lesley Roy – Maps
  8. Zypern: Elena Tsagrinou – El diablo
  9. Norwegen: TIX – Fallen Angel
  10. Kroatien: Albina – Tick-Tock
  11. Belgien: Hooverphonic – The Wrong Place
  12. Israel: Eden Alene – Set Me Free
  13. Rumänien: ROXEN – Amnesia
  14. Aserbaidschan: Efendi – Mata Hari
  15. Ukraine: Go_A – SHUM
  16. Malta: Destiny – Je me casse

Schnelldurchlauf des ersten Halbfinales nach Startreihenfolge

Zweites Halbfinale

  1. San Marino: Senhit – Adrenalina
  2. Estland: Uku Suviste – The Lucky One
  3. Tschechien: Benny Cristo – Omaga
  4. Griechenland: Stefania – Last Dance
  5. Österreich: Vincent Bueno – Amen
  6. Polen: RAFAŁ – The Ride
  7. Moldau: Natalia Gordienko – Sugar
  8. Island: Daði og Gagnamagnið – 10 Years
  9. Serbien: Hurricane – Loco Loco
  10. Georgien: Tornike Kipiani – You
  11. Albanien: Anxhela Peristeri – Karma
  12. Portugal: The Black Mamba – Love Is on My Side
  13. Bulgarien: VICTORIA – Growing Up Is Getting Old
  14. Finnland: Blind Channel – Dark Side
  15. Lettland: Samanta Tīna – The Moon Is Rising
  16. Schweiz: Gjon’s Tears – Tout l’univers
  17. Dänemark: Fyr & Flamme – Øve os på hinanden

Schnelldurchlauf des zweiten Halbfinales nach Startreihenfolge

Wie findet Ihr die Startreihenfolgen? Sind The Roop und Senhit gute Opening-Acts oder werden da Favoriten am Anfang verschwendet? Sind Destiny aus Malta und Fyr & Flamme aus Dänemark gute Abschlüsse für die Shows? Und wie wird es Ana Soklič aus Slowenien und Uku Suviste aus Estland auf den Todesslots 2 gehen? Diskutiert gern unter diesem Artikel.


134 Kommentare

  1. War irgendwie klar, dass The Roop als erste aufteten mit dem Song^^
    Aber boah, das 1. Halbfinale wird einfach soo ein starkes. Mal wieder mega unproportional verteilt, die guten & die „schlechteren“ Songs in den Halbfinals

      • Das ist allerdings nicht unbedingt eine Frage des Qualitätslevels sondern der Qualitätsspannbreite.

    • Ich persönlich finde das zweite Semi viel stärker und vielfältiger. Im ersten habe ich lediglich nur fünf Beiträge über dem Durchschnitt und es ist mir zu viel von der „Hupfdohlenfraktion“.

  2. Ich finde das erstaunlich ausgeglichen. Schweiz, Finnland, Island und San Marino sind ja beileibe nicht beim Finale zu unterschätzen

  3. Im zweiten Halbfinale kommt ein Uptempo-Disko-Song nach dem nächsten, zu Beginn der zweiten Hälfte muss man aufpassen, nicht einzuschlafen, bis man dann von Finnland unsanft geweckt wird. Aber die Hälften standen ja vorher schon fest, also insgesamt schon in Ordnung. Und wie jedes Jahr beim Mello wird der Retro-Schlager-Beitrag ans Ende gesetzt.

  4. Das erste Semi endet tatsächlich auf einem knalligen Höhepunkt mit Aserbaidschan, Ukraine und Malta. Gefällt mir gut.

    • Dann muss die Sängerin von Go_A aber dringend an ihrer Stimme arbeiten, die bisher gesehenen Live-Performances von Shum waren eine Katastrophe. Wenn das wieder so wird, sehe ich hier ein sehr trauriges Halbfinal-Aus für die Ukraine, weil der Song qualitativ der beste ist.

    • Ähem, könnte man so sagen und es zumindest um die Sängerin echt schade.

      Im ersten Semi ist ansonsten nur Nordmazedonien ohne jegliche Chance.

      Im zweiten trifft dies wohl auf Georgien, Portugal, Dänemark und möglicherweise Polen zu. Die restlichen drei Ausscheider entscheiden sich noch….

  5. Finde ich gut, dass man Litauen und San Marino eröffnen lässt.
    Sind noch die normalsten Uptempo- Beiträge, die man zur Auswahl hatte und die Zuseher nicht gleich vertreiben.

    Das zweite Semi ist generell schwer einzuteilen.
    Durch die Voreinteilung in 1. und 2. Hälfte ergibt sich da ein schneller Block von Polen- Moldau- Island- Serbien gefolgt von einem langsamen Block Georgien- Albanien- Portugal- Bulgarien.
    Da freut man sich danach richtig, wenn Blind Channel richtig Gas geben darf.
    Etwas komisch, dass man danach schon Samanta Tina mit dem ebenfalls lauten schnellen Beitrag bringt.
    Da hätte ich Gjon eher zwischen Finnland und Lettland platziert.

  6. ich lag daneben …war sicher irland würde eröffnen ,gefolgt von nordmazedonien auf der 2

    so kann man sich vertun …..the roop auf der 1 …ich hoffe sehr das das gut geht

  7. Leider erwartbar, dass etnweder Slowenien oder Mazedonien die 2. kriegen.
    Das 2. Halbfinale ist aber sehr interessant. 4 Balladen hintereinander möglichst weit weg von der Schweiz, welche widerum von schwachen Beiträgen umrundet ist.
    Die Schweiz wird sehr bevorzugt.

  8. Montaigne hat man auch keinen Gefallen getan.
    Im Schnelldurchlauf direkt vor Vasil kommt ihre Stimme noch schwächer weg als sie ohnehin ist.

    • Ich sehe das komplett anders , nachdem das Gewinsel und Gejaule von Vasil mit diesem anstrengenden Song endlich vorbei ist ,

      wird Montaigne als wahre Wohltat und Balsam für die Ohren empfunden werden …und weniger sperrig

  9. Wenn ich ehrlich bin hat es mich ein bisschen gewundert das Litauen und San Marino als 1. an den Start gehen. Als ich den Artikel mit dem Auf – und Abbauen mit Requisiten gelesen habe, habe ich mich gefragt wer das meisten Gegenstände auf der Bühne hat.

  10. Ich hätte gerne im 1. Semi Zypern zum Schluss gehabt und im 2. Semi Griechenland. Mein Wunsch wäre gewesen (wie die beiden genannten Länder/Songs) zum Schluss etwas mit schnelleres und mit Power. Die Eröffnungssongs finde ich beide nicht schlecht.

  11. Auf eurovision.de ist eine Liste mit Sendeterminen.
    .
    Es gibt doch was mit Alina und Stefan, eine ESC Top 10 auf One, dann Wiederholung des ESC 2011 und ein Countdown für Rotterdam
    Freude ☺☺☺☺☺

    • Hat #03 echt noch die niedrigste Quote? Nach den Semis in 2018, bei dem beide #03-Beiträge weiterkamen und beide #02 eindeutig ausschieden, hätte ich gedacht, dass es sich gedreht hätte. Außerdem kann die #02, anders als die #01, auch weniger Top-Platzierungen vorweisen (schließlich gewannen 1971 und 1994 Songs auf der #03, und Lena Valaitis hätte es 1981 auch fast geschafft).

      • Ja.
        #2 46%
        #3 33%
        #4 & #11 je 38%
        Von wegen Deathslot. Im Finale vielleicht, aber nicht im Semi.

      • Das hat mich jetzt getriggert und ich wollte auch mal eine Statistik machen:

        Wenn wir nur die Semis betrachten, ist die #3 der Death Slot. Songs auf der #3 schieden 20x aus. Auf der #2 schieden allerdings auch schon 17 Songs aus (genau wie auf #4 und #11) – und da 17 die zweithöchste Zahl ist, ist sicher auch die #2 ein Death Slot.

        Verstärkt wird das durch eine Statistik, in der ich alle Semis und Finals nach Siegern und Verlierern ausgewertet habe.
        Ganz klarer Death Slot: #2
        Noch nie hat jemand von dieser Startposition aus gewonnen, aber 13x verloren.
        Auch von der #3 wurde 13x verloren, allerdings auch 4x gewonnen.

      • 20 Mal ausgeschieden? Das geht doch gar nicht bei 24 Semis seit 2008. 11/24 ist die exakte Quote bei der #2.

        Am besten sind die #14, #18 und #19 mit 75%, 87% und 83%, aber die 18 und 19 sind dieses Jahr ja außen vor.

      • @Yasi:
        Semis gab es ja auch schon vor 2008.

        @Dina:
        #14 und #17, von da wurde je 8x gewonnen. Dem stehen allerdings auch 7 (#14) bzw. 2 (#17) Niederlage gegenüber.
        #19 ist noch gut. 5 Siege, keine Niederlage.

      • Ich komme beim besten Willen nicht auf 20. 2004-2007 gab es jeweils nur ein Semifinale, das wären also maximal 15.
        Und die #19 hat sich 2009 im zweiten Semifinale nicht qualifiziert, also hat die nicht 100%.

      • @Yasi:
        Es gab 28 Semis seit 2004.
        20x erfolgte das Aus von #3 aus, 17x von #2.
        Das ist Fakt.

        Das mit der #19 bezog sich nur auf meine Statistik, von welchem Slot man am häufigsten gewonnen oder verloren hat; sowohl Semis als auch Finals.

        Von 100% hab ich nie gesprochen.
        Die anderen Prozente darfst du gern weiter ausrechnen, aber dafür müsstest du halt erstmal korrekt herausbilanzieren, welche Slots wie oft aus Semis geflogen sind. Ich hab das jedenfalls getan und dir die Anzahl hier nun nochmal bestätigt. Viel Spaß beim Rechnen.

    • Achso, jetzt verstehe ich es. Die meisten rechnen aber erst ab dem zwei-Semi-System, da die Semis von 2004-2007 mehr als 20 Teilnehmer hatten und es Startnummern ab 20 max. vier Mal gab. Relevant sind aber nur die Startpositionen 1-19.

      • Naja, du meintest, man könne in 24 Semis nicht 20x ausscheiden. Doch, kann man. Man kann sogar 24x ausscheiden. Ich rede hier ja nur über Slots, nicht über Länder.

        Strenggenommen müsste man noch die Vorauswahlen 1993 und 1996 einfließen lassen. Für mich ist ja alles relevant.

  12. Da kommt ja gleich Vorfreude auf beim Anblick der Reihenfolge. Nicht mehr lange und dann beginnt das erste Semi. Ich finde die Startreihenfolge insgesamt recht gut.

  13. irgendeiner mußte ja nach finnland ran aber diesen job ausgerechnet lettland zu geben ist nicht die feine art – litauen an 1 – estland an 2 – tja,da mag einer das baltikum nicht unbedingt.
    ich hätte ja gelöst,was fair ist aber stattdessen gefällt man sich wie immer darin,bestimmte dinge zu manipulieren!

  14. Ich kann mir gut vorstellen, dass Finnland das Semi gewinnt. „Dark Side“ wird nach den vier Schlaftablettenliedern auf jeden Fall (positiv) herausstechen.

  15. Die Aufteilung im zweiten Semifinale finde ich eigentlich ganz gut, wobei gerade die erste Hälfte schwer zu verteilen ist, da man San Marino, Serbien, Griechenland und Moldau besser auf beide Hälften hätte verteilen können, aber das ging ja nicht. Ob man Finnland direkt nach Bulgarien auftreten lassen sollte, ist Geschmacksache. Ich finde den Übergang da ein bisschen krass. Dänemark zum Abschluss ist meines Erachtens schon nahezu ein Muss.
    Das erste Semifinale hätte ich nicht mit Litauen eröffnet. Da hätte ich Irland an den Anfang gestellt. Das ist ebenfalls ein guter Song, um in die Veranstaltung mit Schwung einzusteigen. Für Malta am Ende gilt das gleiche wie für Dänemark im anderen Halbfinale. Da endet man beide Male mit einem Kracher.

  16. Übrigens: Ist es mir nur entgangen, oder haben wir dieses Jahr keinen „Spiel den Christer“ gemacht? Das fand ich immer witzig.

    Das erste Halbfinale finde ich gut gelungen, das zweite, gerade die zweite Hälfte dabei, etwas merkwürdig. Lettland will man wohl verstecken, und Estland (mal wieder) auf #02 hätte ich ebenfalls nicht gedacht. Tobiz ht es schon gesagt, da wurde wohl sehr zugunsten der Schweiz entschieden, was ich schon als etwas unfair empfinde. Favoriten sollten auch an unangenehmen Startplätzen gut abschneiden.

    • Zumal man eigentlich davon ausgehen kann, dass sich ein Favorit von jedem Startplatz für das Finale qualifiziert. Aus diesem Grund bin ich eigentlich immer dafür, die besten Startplätze im Halbfinale den Wackelkandidaten zu überlassen.

    • Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir das bei ESC kompakt noch nie (im Sinne von: 2019 nicht) gemacht, nur auf dem Prinz-Blog. Ich hatte an dem Format immer nicht so viel Spaß und anscheinend hat sich auch niemand sonst bemüßigt gefühlt…

  17. Diejenigen die diese Startreihenfolge fabriziert haben, waren wohl gerade in einer anderen Welt, als sie sich dieser Aufgabe gestellt haben. Wie kann man denn bitte Mitfavoriten wie Litauen oder San Marino auf die Nummer 1 setzten und Wackelkandidaten wie Lettland oder Dänemark dafür (fast) zum Schluss starten lassen? Klar müssen sich die Verantwortlichen an die ausgeloste Position, Erste oder Zweite Hälfte des Semifinals halten, aber dazwischen ist doch noch genügend Spielraum, um die einzelnen Länder gemäß ihrer Qualität richtig zu platzieren. Wären wir in der der Schule, würde der Lehrer jetzt sagen: „Thema verfehlt, setzten!“

    • Es geht nicht darum, die Songs nach der „Qualität“ zu sortieren, sondern darum, für Abwechslung und eine „runde Show“ zu sorgen. Auch wenn vier Bombastische Balladen in einer Hälfte sind, sollte man die nicht der Qualität nach sortieren (wie auch immer man das objektiv machen soll…), sondern dazwischen schnellere Songs und/oder andere Genres zu platzieren.

  18. Litauen und San Marino als Eröffnungsnummern hatte ich jetzt nicht erwartet, wird denen aber nicht schaden. Ukraine hätte ich gerne entweder ganz zum Schluss oder im Tausch mit Israel gesehen. Die Kombi Schweden-Australien könnte für beide fruchtbar sein.
    Im zweiten Halbfinale wird einer der Songs aus der female Uptemporichtung rausfliegen, denn wir sicher im Finale sehen und Dänemark wird aus der Position sicher ins Finale einziehen (Yay)

    • falls die jurys nicht an grausamster geschmacksverirrung leiden,wird es dänemark auch vom letzten startplatz nicht schaffen – dagegen erscheint ja sogar diese gruselausserbetriebnummer aus norwegen wie ein meisterwerk – man kann ja durchaus 80iger und 90iger zelebrieren aber man sollte das dann schon mit einer gewissen hingabe und stil machen – siehe beispiel.
      ich warte immer noch auf antwort bezüglich sofi tukker – da gibt man sich mühe und dann kommt nix mehr – ihr seidse hier. 😀

      • Dein Beispiel geht zwar in eine andere Richtung Musik (Pseudo-80er als The Weeknd, Dua Lipa, man nimmt Mechanismen des 80er Synth-Pop und packt sie in ein musikalisches Gewand von 2020), aber ja ich mag den Song, war letztes Jahr in meiner Jahresbestenliste. Du kannst dich ja an der Komposition stören oder am Gesang, aber du sprichst dem Song das ab, was „Ove Os Pa Hinanden“ auf jeden Fall hat, Hingabe und Stil. Der Song orientiert sich aber sowas von an 80er Synthpop, ItaloDisco und Eurovisionshappysound und vermengt es inklusive Discofoxrhythmus und Landessprache. Das gefällt nicht jeden, hat aber Stil und Hingabe und eine schöne Melodieführung mit gut gesetzten Akzenten. Der Song wird dank Televoting ins Finale kommen, zurecht wie ich finde.
        Zu Sofi Tukker, alles was ich sehe ist ein besser. Weder im Ursprungsbeitrag worunter du deinen Wust geladen ist was neues hinzu gekommen noch unter dem Beitrag , wo du besser? gepostet hast.

  19. Also, da hätte ich doch einiges anders getippt.
    Ich war auch der festen Überzeugung, dass Irland auf der 1 kommt und Vasil folgt. Auf der 3 hab ich auch Russland getippt – wenigstens das stimmt…
    Meine letzten 3 Acts im HF 1 wären Aserbaidschan, dann Runänien und zum Schluss auch Malta gewesen, aber das war ja erwartbar.
    Im Halbfinale 2 hätte ich Tschechien gern als Show-Opener gesehen und hätte gedacht, dass Österreich auf der 2 folgt. Mit der Startnummer 5 hat man es sehr gut mit Österreich gemeint, freut mich für Vincent.
    San Marino hätte ich auf der 8 gesehen. Das HF 2 hätte mit den Acts aus Bulgarien, Finnland und der Schweiz auf der 17 geendet. Dass Dänemark mit so einem altbackenem Lied das HF schließt, ist mir auch ein Rätsel.

    Ein Vorteil der Backup-Videos ist auch, dass man sieht, wie aufwendig das Staging wohl werden wird und man kann sich einiges besser vorstellen.

  20. Ich frag mich, warum das überhaupt von Menschenhand/-verstand gesetzt werden kann und nicht komplett gelost wird. So bleibt immer zumindest die Möglichkeit einer gewollten Manipulation (die ich definitiv nicht unterstelle) gegeben. Produktionstechnische Erwägungen halte ich für wenig haltbar. Es bleibt ja zwischen den Auftritten immer die gleiche Zeit für Auf- und Abbau.

    • Nun ja. Im Prinzip ist die Zeit zwischen den Beiträgen immer gleich, aber es macht schon einen unterschied ob ich in 30 Sekunden eine sehr Große Menge Zeugs runter bringen muss und für den nächsten Beitrag eben so viel Zeugs wieder hinstellen muss oder nur jeweils einen Mikroständer transportieren muss. Da macht es schon Sinn wenn ein Land mit vielen Requisiten auf ein Land mit wenig Requisiten folgt um für den Beitrag mit vielen vielleicht doch noch 10 Sekunden mehr zu haben. Und zum Thema Zufall: Wer nur mal so als spontaner Fernsehzuschauer reinschaut um vielleicht ein zwei Lieder zu höhren um zu schauen ob er dran bleibt macht es einen Unterschied was an 1 ist. Z.B. fand ich 2011 Finnland an 1 nicht gut und dann in der ersten Hälfte hätte man Ungarn, Irland, Schweden und Estland nach der neuen Methode auch besser verteilen können als per Los.

  21. Finde das Thema Startreihenfolge wird in der Fan-Community völlig überbewertet.
    Klar, eventuell kann das kleinere Effekte nach sich ziehen (z.B. wer sich als Zehnter für’s Finale qualifiziert), über Sieg und Niederlage entscheidet sie aber nicht – die Lieder, die gut bei Publikum & Jury ankommen können sich wohl von jedem Startplatz aus für’s Finale qualifizieren.
    Es ist doch vielmehr die EBU selber, die diesem ganzen Mythos jedes Jahr neue Nahrung gibt, indem sie die Favoriten in den Wettbüros ganz zum Schluss (Schweiz, Malta) und die ohnehin schon Hoffnungslosen (Estland, Slowenien) auf Startplatz 2 platziert.

  22. Insgesamt finde ich ist die Reihenfolge ganz gut gelungen.
    Litauen als Opener hat sich angeboten, Schweden vielleicht etwas deplatziert in der Mitte. In der zweiten Hälfte schöne Abwechslung zwischen schnell und langsam und Malta als guter Schluss.
    Das zweite Semi hätte ich eher mit Tschechien eröffnet und in der zweiten Hälfte finde ich die Komi Portugal-Bulgarien und dann folgend Finnland-Lettland auch etwas seltsam. Dänemark zum Ende gefällt mir gut.

  23. Meine Top 3, Malta, Australien und die Schweiz, haben sehr gute Startplätze. Montaigne vllt mit Abstrichen, Destiny und Gjon werden richtig scheinen. Das mag aber vllt auch etwas bequem sein, wenn die eigenen Favorit*innen auch vorne bei den Buchmacher*innen sind 😇 Auf der anderen Seite pushe ich Underdogs ja auch immer gerne hier im Blog. Von daher auch mal ein Go Ana! in die Runde ^^

    • Das sind zwei paar Schuhe, steht so aber auch im Artikel: als Nachfolgerin beim Mello steht Karin Gunnarsson schon lange fest. Sie hat in den letzten Jahren daran eng mit Christer Björkman gearbeitet.
      Lotta wird schwedische Head of Delegation beim ESC sein. Beim Mello spielt sie keine so große Rolle wie Karin.

  24. Das erste Semi ist mit anfänglich 18 jetzt 16 Liedern echt gebeutelt. 10 kommen ins Finale und 6 fahren wieder nach Hause. Schon bitter. Armenien und Belarus vermisse ich nicht.

  25. Die festgelegten Startreihenfolgen sind mittlerweile so vorhersehbar und ermüdend. Und alljährlich grüßt das Murmeltier … Ich wünsche mir die Auslosung zurück, damit man wieder analysieren kann, welche Auswirkungen unterschiedliche Zusammensetzungen haben.

    Und noch was ganz anderes: Ich habe die ruhigen Coronazeiten mit eingeschränktem Geschäfts-, Gesellschafts- und Kulturleben genutzt, um mir alle ESC-Auftritte seit 1956 noch einmal anzuschauen (na ja, 1956 und 1964 nur anzuhören …). Ich habe ein wenig Geschichte und ein paar Statistiken und Listen auf meiner Profilseite zusammengestellt … falls es jemanden interessiert. LOL

    Ich kenne jemanden, der sich freuen wird, dass „Papa Pingouin“ endlich einen Punkt ergattert hat. 🙂

    • Hui, das klingt klasse! Da schaue ich definitiv mal in Bälde rein! 😉
      Zumindest Ranglisten zu allen Jahren habe ich mittlerweile auch erstellt. Da hat das ins Wasser gefallene ESC-Jahr wenigstens etwas Gutes gebracht.
      Das mit „Papa Pingouin“ klingt schon sehr gut. Noch 11 weitere Punkte in den nächsten Jahren und dann hat der Song endlich das, was er verdient hat! 😀

      • Das freut mich. 🙂
        Und zu Corona: Man muss ja nicht immer alles dramatisieren und rumlamentieren, sondern kann auch das Beste daraus machen. In meinem Leben waren immer 2 Dinge ganz wichtig: reisen und Kultur. Beides geht wegen Corona nicht, und so hat das winzige Virus mich gelehrt, auf andere Art und Weise glücklich zu sein, was mir auch ganz gut gelingt … bis auf die Mittelmeerländer, die vermisse ich doch sehr. 🙁
        Und was sind das für Weicheier, die ständig wegen Corona rumnölen: Wir haben sauberes Wasser, funktionierende Heitungen und genug zu essen. Das ist mehr als die meisten Menschen auf der Welt haben …, aber wir sind halt sehr verwöhnt und vielleicht auch ein wenig verweichlicht.

      • Ich stimme dir zu, man muss das beste aus dieser temporären Situation und darf auch gerne Dinge, die aktuell nicht möglich sind vermissen. Nicht nur Weicheier nölen rum, sondern auch Menschen, die an der Schwelle zu psychischen Problemen standen und wo die Situation ihr übriges getan hat. Sonst grüße ich noch mit der Bedürfnistabelle nach Maslow. Auch wenn wir in einer privilegierten Situation sind, die Situation ist belastend. Leider gelingt es zu wenigen Ersatzventile zu finden.
        Hast du die Liste um weitere Jahrgänge ergänzt, als ich das letzte Mal geguckt habe, waren noch Lücken. Vielleicht die Jahrgänge nochmal fett Kennzeichnen so als Tipp (oder das ganze als persönlichen Blog ausbauen, wo dann auch weitere Kultur und Reiseerlebnisse Platz finden könnten)

      • Klar, natürlich gibt es auch bei uns Härtefälle, aber hier in Stuttgart begegne ich ständig diesen Coronaleugnern, die nur unnötig für Unruhe sorgen. Die meisten davon haben Häuser mit großen Gärten in Halbhöhenlage und fahren fette SUV oder Porsche (oder im Falle eines Cayenne beides).
        Zu meinem Profil: Ich habe die Texte jetzt mal rausgenommen und durch Zusammenfassungen und Statistiken ersetzt. Wenn ich dazu komme, weitere Jahrgänge zu besprechen, gibt es auch wieder Text. 🙂

      • Ja das sind natürlich die ganz schwierigen Fälle, die inzwischen in ihrer eigenen Realität leben…
        Ich bin immer noch der Meinung du solltest das zum Blog ausbauen, die 0 Punkte für Dustin the Turkey kann ich so gar nicht teilen😉

      • Sorry, dass ich mich hier zu Corona einmische.

        Natürlich ist es völlig richtig, dass wir auf hohem Niveau jammern, andererseits würde ich schon ein wenig differenzieren. Es mag schon Menschen geben, die rumjammern, dass sie mal nicht die schicke Kreuzfahrt oder Urlaubsreise machen können. Da sage ich: Wer sonst keine Probleme hat…
        Auf der anderen Seite gibt es auch sehr viele Menschen, die ich persönlich kenne, die aus den unterschiedlichsten Gründen extrem drunter leiden. Sei’s wegen Homeschooling und Homeoffice, Einsamkeit, und psychische Beschwerden werden natürlich auch durch die Situation verschärft. Oder die schlicht Angst um ihre Existenz haben und zusehen müssen, wie ihr Lebenswerk den Bach runtergeht. Ich denke, man sollte da nicht alle über einen Kamm scheren, natürlich sind diese Coronaleugner und Verschwörungstheoretiker Spinner, anders kann man es nicht nennen. Und es ist unstrittig, dass der Coronavirus ein sehr gefährlicher Virus ist und etwas dagegen getan werden muss. Aber ich glaube, die ganze Nachrichtenflut verwirrt die Leute, macht Angst, und wer Angst hat, wird auch schon mal irrational.
        Deshalb habe ich mir angewohnt, mir nicht dauernd die neuesten Infektionszahlen anzuschauen, da es bedrückt und auch mich sehr traurig macht. Deshalb ist es total wichtig, sich abzulenken, und einfach an was schönes zu denken, gerade dafür eignet sich Musik und der ESC ganz besonders.

        Ups, sorry, das war jetzt Off Topic und gehört hier nicht in dieses Forum, ich habe hier nur die interessante Diskussion entdeckt und wollte auch mal meinen Senf dazugeben.🙂

      • Noch eine kleine Ergänzung, damit keine Mißverständnisse aufkommen. Es geht NICHT um mich persönlich, ich habe keinen Grund, unzufrieden zu sein. Wenn man davon absieht, dass es mir nahe geht, was rings um uns passiert. Niemals würde ich auf so eine Demo gehen, allein schon, weil diese von den Rechtsradikalen unterlaufen werden.

        P. S. Das einzige, was ich vermisse, ist ein Latte Macchiato im Straßencafé. Ach Gott, jetzt bin ich still, sorry.

    • Hochinteressant! Ich meine damit jetzt nicht vorrangig die auch nicht uninteressante Diskussion um die Folgen von Corona, unter der dieser Kommentar jetzt wohl gleich erscheinen wird, sondern Dein aktualisiertes Profil. Ich bin schwer beeindruckt, dass Du Dir in diesem Jahr alle Grand-Prix-Beiträge noch einmal angehört hast, und Dein Einführungstext gibt einen sehr guten kurzen Überblick, was sich in den 65 Jahren getan hat. Jetzt kann ich ganz gut nachvollziehen, warum Du die 70er nicht so magst, allerdings ist mir der damalige Mainstream-Pop halt einfach lieber als der moderne. Meine schlimmste Phase waren die Jahre 2000 bis 2003, der Beginn der „englischen“ Phase, aber das habe ich hier ja schon öfters geschrieben.

      Ich freu‘ mich, dass „Papa Pingouin“ sich bei Dir in ganz guter Gesellschaft befindet, ich mag fast alle UK-Titel in diesen Regionen Deiner Liste (bis auf Gemini), immerhin hast Du mit „Lonely symphony“ einen noch besseren UK-Titel ganz vorne, auch ein paar meiner Lieblingsbaltikums-Songs finden sich da hinten („Leto svet“, „Too much“); „Katinka“, „De oude musikant“ und „Drama Queen“ mag ich ebenfalls sehr gerne, genauso wie den italientischen und dänischen Beitrag 1985. Aber die meisten dieser Titel da hinten sagen mir auch nicht so zu, und immerhin hast Du S!sters noch vor und Corinna May nicht hinter Guildo Horn 🙂 Viele Deiner Titel vorne mag ich auch sehr (über einige haben wir uns ja ausgetauscht), erfreut haben mich auch Deine „Elektro“-Nummer-1en der Jahre 80, 81 und 83 (und 66 ja irgendwie auch 🙂 ); nicht so weit vorne hätte ich bei Dir Xandee und Euroband erwartet – ich mag sie auch sehr, hätte aber gedacht, dass Dir die Titel zu poplastig sind.

      • Wäre ich ein paar Jahre älter und zwischen 2000 und 2003 (wobei auch in den Neunzigern ab 1992) zuerst mit dem ESC in Berührung gekommen, ich wäre kein Fan geworden. Schön, dass du Hot Eyes verteidigt, mag ich auch gern und Eurobands „This is My Life“ ist die beste Eurodancenummer nach dem Höhepunkt des Genres und einer meiner All Time Favourites des ESCs. Habe mich aber auch nicht durch alle Jahrgänge durchgehört bisher

      • Schön, dass Du Hot Eyes kennst, obwohl Du erst nach 2003 zum ESC-Fan geworden bist 🙂
        Ich bin seit 1984 dabei (also so ziemlich genau die Zeit, ab welcher der ESC in Deutschland enorm an Aufmerksamkeit verlor), habe es aber erst vor ein paar Jahren geschafft, die ganzen alten Grand Prixs nachzuhören, jetzt gibt’s die ja auch alle so schön auf Youtube. Und ich kann nur sagen, es hat sich gelohnt! Allerdings waren es bei mir ja „nur“ 28 Jahrgänge, die mir fehlten 🙂

      • Zum ESC Fan geworden bin ich 2006, zumindest war das der erste ESC an den ich mich erinnern kann, wahrscheinlich habe ich aber auch schon 2005 gesehen^^
        Hot Eyes kenne ich allerdings nur, weil ich mich im Zuge der Happysounds-Assoziationen rund um Fyr og Flamme den dänischen Beiträgen der 80er gewidmet habe. Ergebnis: In der Orchesterversion verständlich, in der Studioversion bekomme ich andere 80er Assoziationen.
        Wobei die beiden zweiten Plätze von Wind wurden doch sehr aufmerksam verfolgt, gerade der erste sorgte doch für einen Sturm der Entrüstung, da die Punktdifferenz zu den Bobbysocks aus den Wertungen der Schweiz und Österreich rührte. Aber spätestens in den Neunzigern war das Grand Prix Interesse in Deutschland dann wohl doch Tod, zumindest wenn ich nach den Aussagen und Materialien gehe, die ich mir dazu raussuchen konnte.

      • 2000 bis 2002 finde ich auch ganz schlimm, aber glücklicherweise ging es dann ab 2003 wieder leicht bergauf. Allerdings gab es kurz danach dann noch eine Delle, nämlich den ganz schlimmen ESC 2006, bei dem beinahe alle Beiträge fürchterlich erschöpft wirkten, beinahe so als ob niemand mehr richtig Lust hätte. 2006 gibt es nur wenige Beiträge, die ich in ganzer Länge aushalte, ohne den Kopf auf die Tischplatte zu schlagen: BIH, NOR, DEU, RUS, HRV und DNK. das war es dann auch schon, und auch wenn ich „Hard Rock hallelujah“ nicht besonders mag, weil es für mich nicht hart und kantig genug klingt, sondern wie ein zu Halloween verkleideter Schlager daherkommt, war der finnische Beitrag dennoch ein notwendiger Weckruf für unseren geliebten ESC. 🙂
        Und ja, ich dachte mir, dass sich der eine oder andere über Xandee und Euroband wundert, aber wenn ein Popsong so richtig Drive (nennt man das auf Deutsch noch immer Schmiss?) hat, dann bin ich auch dabei. Du würdest Dich wahrscheinlich wundern, wie viele Popnummern sich bei mir unter 8/12 tummeln, was ja auch noch eine sehr gute Bewertung ist und für die Aufnahme in meine Playlist reicht. Bei DNK85 finde ich das Kind uneträglich, aber ein anderer Hot Eyes-Beitrag (Det‘ lige det) steht auf meiner Liste bei 8/12.
        P. S. Ben Cramer macht mir einfach Angst. LOL

      • 2006: Ach ja, ich weiß noch, dass ich als Kind nicht verstehen konnte, wie Texas Lightning nur 14. werden konnten, wobei ich doch ein paar andere Songs noch ganz gut fand, andererseits ist da das vielleicht schlimmste Grand Prix Verbrechen des UK zu finden Daz Simpsons „Teenage Life“. Du hast vollkommen Recht mit dem was du über „Hard Rock Hallejujah“ sagst, das Auftreten hat diesen Schlager mit drei E-Gitarren monströs wirken lassen, aber auch dafür gesorgt, dass genug dafür anrufen. Für mich einer der besten ESC-Siegersongs.
        Im Deutschen sagt man jetzt Drive hat, ich sage dann immer Wumms

      • Auf der ESC-Party meiner Eltern war 2006 das Entsetzen über das schlechte Ergebnis von Texas Lightning geradezu mit Händen zu greifen …
        Und oh, die Geschichte der BBC beim ESC ist mit wenigen Ausnahmen eine endlose Reihe größerer und kleinerer Verbrechen. Da habe ich mehr Beiträge aus Albanien, BIH oder Estland in der Playlist, obwohl diese Länder ja erst viel kürzer dabei sind. Aus UK sind es nur 8, meine 3 Pantheon-Beiträge und dann noch die 8/12er: Are You Sure, Puppet on a String, Knock, Knock Who’s There?, Better the Devil You Know und Ooh Aah… Just a Little Bit.
        Das UK hat auch jenen Beitrag gesendet, der von allen am lautesten nach Tante Gertrud schreit: Sing Little Birdie. Gertrud schätzt den auffordernded (Achtung Euphemisus!) Tonfall. Da darf sich das kleine Vögelchen aber keinen schiefen Pieps erlauben, sonst setzt es was, aber alles mit sanfter Stimme Und alles an UKD59 erinnert an Mottenkugeln, Häkeldeckchen und Sonntage im Café Luckscheiter … wobei der Damenhut natürlich aufbleibt …

      • Ich hab mich neulich durch einen Durchlauf der britischen ESC Beiträge gequält. Neben den mir bekannten Titeln war da kaum was dabei, was ich als gut ansehen würde. Klar „Ooh aah Just a little bit“ (trotz Gina G.s Gesangsleistung), dann „Making Your Mind Up“, „Puppet on a String“, „Where are u now“, „Save your kisses for me“, „The Devil You know“, „One Step out of time“, „Still in Love with You“, „Love shine a Light“, „Knock knock who´s there“ und die beiden Songs von Cliff Richard. Ein paar daneben mit Abstrichen hörbar. Das meiste würde ich mir jedoch freiwillig nicht nochmal anhören. Am schlimmsten neben den genannten Scott Fitzgeralds „Go“ und Jeminis „Cry Baby“

      • Ja, man muss schon ein gewisses Maß an Masochismus mitbringen, wenn man die ESC-Materie tief durchdringen möchte, aber dann lohnt es sich doch, weil man jenseits der Musik eine ganze Menge über unseren fürchterlich komplizierten und neurotischen Kontinent lernt. 🙂 🙁
        Und um noch mal auf die 1990er zurückzukommen: In meiner kurzen Einleitung schreibe ich, dass es beim ESC ab Ende der 1990er wegen der zahlreichen Änderungen zu einer Explosion der musikalischen Vielfalt kommt, was dazu führt, dass für jeden etwas dabei ist, man aber vieles auch überhaupt nicht mag. In den Jahrzehnten zuvor gilt die Grundregel ‚magst Du einen, magst Du alle‘, weil das musikalische Menü eher monolithisch war. Und die Musik, die den ESC in den 1990ern definierte, ist eben auch die Musik, die ich jenseits des ESC gerne höre: Abwechslungsreich instumentierte Musik mit regionalem Geschmack. Zu meinen Lieblingskünstlern gehören u. a. Radio Tarifa, Cristina Branco, Pietra Montecorvino, Eleftheria Arvanitaki, Bénabar, The Beautified Procect, Idan Raichel, Sezen Aksu (die frühen Sachen), Caroline af Ugglas, Vuokko Hovatta, Emel Mathlouthi, Annika Aakjær, Katinka etc. Zeugs, dass halt sonst kaum jemand hört …

      • Sicher auch in der Zeit gibt es wirklich gute Titel, aber dieses monithische stört mich, egal ob das Musik ist, die ich persönlich gerne höre oder nicht. Eimear Quinns „The Voice“ finde ich zum Beispiel gut, aber Secret Gardens Song hat meiner Meinung nach nichts mit einem ESC-Song (es ist ein Liederwettbewerb, kann Orchesterwettbewerb) zu tun.
        Die Version von Tomas Anderson höre ich mir mal an

      • Ich mag Schweden 2006 überhaupt nicht, aber kennst Du die Version, die Tomas Anderson Wij beim Mello 2007 gesungen hat? Die ist seitdem in meiner Playlist. Arrangement und stimmliche Ausführung sind eben alles. 🙂

      • Ich habe gerade nachgeschaut, 2006 war wirklich nicht so toll. Ein paar gute Titel waren aber schon dabei, meine Favoriten (in absteigender Reihenfolge): Rus, Bos, Slo, Rom, Gre, UK, Alb – immerhin bleiben bei meinen Top 2 Dein Kopf und Deine Tischplatte geschont 🙂

        Ben Cramer schaut wirklich ein bisschen streng drein, allerdings beruhen meine ganzen Bewertungen nur auf den Audioversionen.

        Bei Hot Eyes seh‘ ich’s genau andersrum: 1984 konnte ich nicht verstehen, wieso „Det‘ lige det“ so weit oben landete, 1985 war ich dann von „Sku du spör fra non“ trotz einer gewissen Ähnlichkeit sehr positiv überrascht. Das Kind auf der Bühne fand ich damals ganz lustig, meine Aufmerksamkeit galt aber dem attraktiven Papa (zumindest nahm ich damals an, dass der Sänger der Vater war).

      • Danke für die Erwähnung von „Tornero“, aber Daz Simpson? Ich würde das nicht einmal als Foltermethode einsetzen (Lachsmiley denken). Ich hab gehofft du würdest Schweden nennen, na gut mache ich das hiermit (auch wenn man von Carola menschlich sicherlich halten mag, was man will).

      • Wir müssen unsere wenigen kleinen musikalischen Schnittmengen gut pflegen. Vielleicht gedeiht dort noch mehr. 🙂

      • Zu dieser Schnittmenge gehören auch die Allisons, wie ich gerade gelernt habe; beim höchst entzückenden „Sing little birdie“ bin ich mir immerhin mit Deiner Tante Gertrud einig, mit der ich bestimmt auch das Entsetzen über Lordis Sieg teile. Bei Daz Sampson stelle ich einen leichten Dissens zwischen eccehomo42 und mir fest.

        In einer Liste der besten UK-Titel darf m.E. übrigens das faszinierende „No dream impossible“, eines der wenigen Highlights aus den oben beschriebenen trüben Jahrgängen, nicht fehlen. So, aber jetzt verabschiede ich mich aus diesem interessanten Austausch, ich bin heute schon sehr früh aufgestanden. Gute Nacht 🙂

      • Kleiner Nachtrag @eccehomo42 (ich habe Deinen Kommentar von 21:48 Uhr erst jetzt bemerkt): Carola war bei mir 2006 auf 8 (vor Malta und der Ukraine, um die Top 10 voll zu machen). Ich habe vorher direkt vor ihr halt gemacht und muss gestehen, dass das völlig opportunistisch und feige war, denn ich weiß ja um ihre „Beliebtheit“ hier 😉

      • @togravus
        So, nach über 2 langen Stunden habe ich es auch mal fertiggestellt. Ich habe gleich dazu meine komplette Rangliste von diesem Jahr reingestellt. 🙂
        Natürlich wäre es langweilig, wenn wir immer die gleiche Meinung hätten, aber meiner bisherigen Erfahrung auf diesem Blog nach zu urteilen, sind wir oftmals recht gegensätzlicher Meinung (siehe 1973). Deswegen überrascht und erfreut es mich um so mehr, jemanden gefunden zu haben, der „Quand tu reviendras“ ebenso phänomenal findet wie ich. 😉

        Hm, ich weiß noch, dass ich den Text von Portugal 1973 mal nachgeschlagen habe, aber das mit der Salazar-Revolte fällt schon ins Auge, wenn man davon weiß, das stimmt. Mag sein, dass der Song einige Paso-Doble-Sprengsel ausweist (so gut kenne ich mich mit Musik nun auch nicht aus, um sowas sofort erkennen zu können), dennoch hätte ich mir, gerade passend zur Lyrik, vielleicht ein bisschen mehr Leidenschaft gewünscht à la „A Festa da Vida“. Aber interessant, dass Portugal sein eigenes Pendant zu „En un mundo nuevo“ (Spanien 1971) hatte, was man ja auch als Anspielung auf Franco verstehen kann.

      • Zu Beginn des neuen Jahrtausend fand ich die Jahrgänge 2000 und 2002 unterirdisch. Aus dem Jahr 2001 kommen einige meiner All-Time-Faves (FRA, SLO, ESP, GR, ISR), nur die ersten beiden Plätze fand und finde ich schlimm. Und 2003 fand ich eigentlich auch nicht schlecht, fand 2004 da schon schwächer, Xandee war auch meine Favoritin, war für meinen Geschmack zu schlecht bewertet.

        Der ESC war aus deutscher Sicht in den 90ern praktisch tot, aber ich habe mir auch ein Paar Shows aus diesem Jahrzehnt angeschaut, exzellent, allem voran die Jahrgänge 1990 bis 1993 und 1996 bis 1998.😊

        P. S. Ich bin seit 1983 Fan, seit ich ihn verfolge.🙂

      • Oh, ich habe hier noch neue interessante Kommentare zwischendrin entdeckt (immer dieses undisziplinierte Zwischenreindrängeln dieser WordPressler 😉 )

        Nur damit keine Missverständnisse entstehen: Ich fand dieses Desinteresse am Grand Prix in den späten 80ern und dem Großteil der 90er gar nicht so schlimm (wobei ich mir ein wenig mehr Aufmerksamkeit schon gewünscht hätte), grundsätzlich mag ich diese Außenseiter/Diaspora-Position ja schon ein bisschen; schlimm waren für mich die Hypes in den Jahren 1998 und 2000 (und, wenn ich ehrlich bin, auch 2010).

      • Natürlich sind die Beiträge, die hier nicht „zwischendrin“, sondern „unten“ dazu gekommen sind, genauso interessant!

    • Ist nur schade, dass Luxemburg 1980 nicht Englisch singen durfte; „Hot daddy penguin“ hätte ich noch etwas lieber gehört!

    • So, ich habe mir das mal angeschaut, sehr interessant. Ich sehe schon den langen Rattenschwanz an Antworten, deswegen versuche ich mal, mich kurzzufassen. Vorweg möchte ich aber das Intro loben, es war sehr reizvoll, die Geschichte des ESC mal kompakt aus Deiner Sicht der Dinge zu betrachten. Ich teile das meiste davon, wobei gerade der Beginn der 60er (einschließlich ’64 und ’65) für mich recht monoton erscheinen. Mag vielleicht dem Fakt geschuldet sein, dass das alles ein wenig sehr lange für mich her ist (wobei ich die 50er wiederum fesselnder fand), dennoch hat man das Gefühl, dass einige Länder irgendwie nur dasselbe wieder und wieder hingeschickt haben (z.B. Jugoslawien, auch Irland Ende der 60er). Das brach dann zum Glück etwas auf durch Figuren wie France Gall. Der Staub verschwand, und mit ihm vielleicht auch einen kleinen Teil der Ernsthaftigkeit, die der Contest verglichen zu späteren Dekaden hatte. Dass es aber in den 80ern an wirklich außergewöhnlichen Liedern mangelte (gerade ab 1984/85), da gebe ich Dir vollkommen recht. 🙂
      1957 & 1958 fand ich um einiges besser als noch 1957, der 1986-Jahrgang ist mir zusätzlich sehr ans Herz gewachsen. 2006 mochte ich, als ich die CD von dem Jahr bekommen habe, noch sehr, mittlerweile finde ich das meiste ebenfalls belanglos. Über die 90er haben wir uns bereits ein paar Tage zuvor unterhalten, toll, dass mein Lieblingsjahrgang in den Top 5 ist!

      Unter Deinen absoluten Lieblingen tummeln sich nicht gerade wenige Gewinner oder zweite Plätze von mir! An der Stelle einmal DANKE, dass jemand „Quand tu reviendras“ genauso fantastisch findet wie ich. Mein belgischer Lieblingsbeitrag und definitiv unter der Top 10 meiner absoluten Lieblinge momentan. Ebenso wie „Ale Jestem“ und „Sva bol svijeta“ dort ihren Platz finden. In einer erweiterten Top 30 wären da noch „Beşinci Mevsim“, „Dio, come ti amo“, „Menina“, „Solovey“, „Die Zeit ist einsam“ und ein paar mehr. Und begeistert war ich auch, gleich meine Top 2 der besten Gewinner ever dort wiederzufinden. Dass auch 2 meiner 3 schlimmsten Hasssongs ever ausgerechnet in 12/12 waren, darüber werde jetzt ich mal den Mantel des Schweigens ausbreiten. 😉

      Oje, die Hölle tut ganz besonders weh, gerade wenn man da ein paar seiner persönlichen Favoriten drin wiederfindet. Bei mir gilt grundsätzlich die Regel, dass alle österreichischen Beiträge von 1977 bis 1990 in meiner Top 10 sind, denn sie alle sind mindestens „sehr gut“, so auch „Lisa Mona Lisa“ und „Einfach weg“ (beide sind sogar in meiner Top 5 ihrer Jahre). Sandra Simó war wahrscheinlich die größte Überraschung für mich, ich war mir sicher, dass Du es mögen würdest. „Illusion“ sowie „Verliebt in Dich“ und „I’m a Joker“ sind ebenfalls grandios, ich denke aber, damit bin ich allein auf weiter Flur. „Papa Pingouin“, „Parlez-Vous Francais?“, „Cry Baby“…kein Kommentar. Von den 0/12-Liedern mag ich tatsächlich alle Songs außer „Flying the Flag“, tut mir leid. 😀

      Danke für den gelungenen großartigen Eintrag! Wenn ich es heute Nacht schaffe, kann ich ja mal alle meine Gewinner in chronologischer Reihenfolge reinstellen. Insgesamt, das kann ich schon vorwegnehmen, teilen wir 9 Gewinner, und 5 weitere von Dir sind bei mir auf dem zweiten Platz. 🙂

      • “Quand tu reviendras” ist sogar meine Allzeit-Nr. 1, zumindest gefühlt. Ich habe keine offizielle Liste.
        Und das wir uns mal einig sind und dann wieder komplett über Kreuz liegen, ist doch fantastisch. Wären wir uns alle immer einig, wäre es doch sehr langweilig hier. Ich freue mich schon auf Deine Siegerliste. 🙂

      • Jetzt habe ich mir Deine Gedanken zum Contest 1973 durchgelesen, und wenn wir Deine Top 2 ausklammern, hast Du meine Liste auf den Kopf gestellt. Celebrate diversity!
        Und noch eine Bemerkung zu ‚Tourada‘: Das Lied hat doch einige Paso Doble-Elemente, und der Paso Doble ist die Musik, die in Spanien und Portugal zum Stierkampf gespielt wird. Und wusstest Du, dass der Liedtext (Kampf gegen das Biest) in der Spätphase der Salazar-Diktatur von vielen Portugiesen als Aufruf zur Revolution verstanden wurde? Und genau diese Revolution fand ja ein Jahr später statt, friedlich und mit Nelken in den Gewehrläufen von Militär und Polizei. 🙂

      • Danke auch Dir für Deinen sehr lesenswerten Profil-Eintrag! Bei Deinem Kommentar würde ich Dir und togravus ceterum bei Eurer gemeinsamen Schnittmenge an 12er-Songs fast überall voll zustimmen, Abstriche gibt’s nur bei „Sva Bol Svijeta“ und, leider, bei „Quand tu reviendras“.

        Von Deinen Jahrgangslieblingen sind bei mir 63, 66, 67, 71, 73, 74, 75, 76, 77, 78, 79, 84, 87, 96, 97, 98, 04, 10, 11, (12), 13, 14, 17 und 20 in meiner jeweiligen Spitze.

        1973 haben Deine Plätze 1, 3, 11, 16 und 17 von mir 10/10 Punkte erhalten, ich denke, in keinem anderen Jahrgang ist der Anteil an Spitzenwertungen so hoch. Ebenfalls vorzüglich sind Deine Plätze 2, 6, 10 , 12 und 15. Und selbst meinen Schlusslichtern, Deinen Plätzen 4 und 14, habe ich noch 4/10 Punkte gegeben, ein wirklich starker Jahrgang.

        In Deiner 2021er-Rangliste würde ich gern Deine Plätze 1 und vor allem 2 mit Deiner 39 tauschen, aber immerhin sind wir uns bei Deiner 3 einig 😉

        Vorhin habe ich „Quand tu reviendras“ bei Youtube eingegeben, und nach dem Titel von Claude Lombard kam ein Song des gleichen Namens von einem gewissen Tony Valiere, es folgten mehrere Titel seines Albums „Tony Valiere chante Elias Rahbani“, wirklch sehr schön 🙂

      • Interessant, sehr interessant, Deine Siegerliste. Mir fällt auf, dass wir häufig dort übereinstimmen, wo wir eine Minderheitenmeinung vertreten, wie z. B. bei Od nas zavisi, Gwendolyne oder eben Quand tu reviendras. Und Deine Sieger Ambasadori und Tamara, Vrčak & Adrian, die ja auch nicht als Fanfavoriten verschrien sind, spielen bei mir auch ganz oben mit. 🙂
        Über Deine 2021-Liste breite ich besser den Mantel des Schweigens. Ich will hier auf dem Blog nicht schimpfen und zetern. 😉

      • Ich hab mir mal dein Profil angeguckt und muss sagen, ich bin verwirrt von deinem 2021 Ranking aber auch erfreut, weil es so unberechenbar ist.
        Auch dir würde ich naheliegen, dass zu einem Blog auszubauen, gerade die Gedanken zu vergangenen ESCs sind doch interessant^^

  26. Mein Vorschlag wäre folgender gewesen:

    SF1:

    1.) Litauen
    2.) Slowenien
    3.) Australien
    4.) Irland
    5.) Schweden
    6.) Russland
    7.) Nordmazedonien
    8.) Aserbaidschan
    9.) Belgien
    10.) Kroatien
    11.) Ukraine
    12.) Norwegen
    13.) Malta
    14.) Israel
    15.) Rumänien
    16.) Zypern

    Hier finde ich es bei der eigentlichen Reihenfolge ein bisschen komisch, dass Norwegen als einziger männlicher Act in der zweiten Hälfte so früh startet. Dadurch kommen so viele weibliche Acts nacheinander.

    SF2:

    1.) San Marino
    2.) Polen
    3.) Estland
    4.) Serbien
    5.) Tschechien
    6.) Moldawien
    7.) Island
    8.) Österreich
    9.) Griechenland
    10.) Georgien
    11.) Dänemark
    12.) Bulgarien
    13.) Finnland
    14.) Portugal
    15.) Lettland
    16.) Schweiz
    17.) Albanien

    Hier finde ich die eigentliche Reihenfolge generell etwas komisch, da zum Teil viele gleiche Songs hintereinander kommen.

  27. Was mich mal brenennd interessieren würde , ist ob jemals die Resultate der Backup Jurys von den Jahren 1998- 2008 veröffentlicht werden …

    Das wäre mal spannend zu lesen ,vielleicht in einem ESC Buch irgendwann !

    Ich erinnere mich daran das gerade 1998, die Mehrzahl der Resultate Publik wurden, und das man davon ausgehn konnte , das Dana Inernational damals sicher nicht gesiegt hätte bei der Jury …sie lag auf Platz 7 oder 8

    Die Backup Jury hatte damals Imaani (UK) , Edsilia Rombley (NL) und sogar Marie Line (FR) ganz vorne , allerdings fehlten 10 Länder leider

    Ich fände es sehr spannend

    • Wurde nicht irgendwo mal erwähnt, dass Deutschland bei der Backup-Jury 2007 viel viel besser abgeschnitten hätte?

      • Ja. In der Dokumentation von Roger Cicero erwähnte Thomas Schreiber das Roger das Juryvoting gewonnen hätte und insgesamt auf dem 6. Platz gelandet wäre. Ist aber eher ein Gerücht weil ich bisher keine Quelle gefunden habe die das bestätigt.

    • Von 2007 soll wohl das kombinierte Voting (2009-2012) so ausgesehen haben

      01. Serbia
      02. Russia
      03. Hungary
      04. Ukraine
      05. Belarus
      06. Germany
      07. Greece
      08. Latvia
      09. Georgia
      10. Bulgaria
      11. Moldova
      12. Former Yugoslav Republic of Macedonia
      13. Bosnia and Herzegovina
      14. Turkey
      15. Sweden
      16. Slovenia
      17. Armenia
      18. Finland
      19. Spain
      20. Romania
      21. France
      22. Lithuania
      23. United Kingdom
      24. Ireland

      Deutschland, Lettland und Ungarn müssen sehr von der Jury profitiert haben. Armenien, Bulgarien und die Türkei wurden demnach runtergevotet von der Jury. Vor allem die Türkei muss sehr weit hinten gelandet sein, wenn sie insg. nur im Mittelfeld gelandet wäre

  28. Was die Startnummern der jeweiligen Halbfinals betrifft, so habe ich beim ersten eine richtig getippt, und zwar daß Malta das erste Halbfinale abschließt. Beim zweiten Halbfinale habe ich San Marino als Opener und Estland als Startnummer Zwei richtig und außerdem Griechenland mit Startnummer Vier.

  29. Vielleicht bin ich hier total Old Fashion aber war wird nicht einfach gelost. Fertig. Es ist alles so durchsichtig. Favoriten am Anfang und Ende sowie Vor oder nach Pause. Das hat ja schon etwas von Vorsortieren. Ich finde es auch vermessen zu sagen wie eine Abwechslung aussehen soll. Jeder empfindet das anders. Zumal ist das dem gewöhnlichen Zuschauern doch total egal.

    • Stimme Dir voll und ganz zu. Mal davon abgesehen, dass man so ein bißchen das Ergebnis steuern kann (okay, kann man drüber diskutieren, ob sich The Roop freuen werden, die Show zu eröffnen, sei mal dahingestellt). Aber ich finde es auch ein bißchen schade, dass alles so durchoptimiert werden muss. Nichts wird mehr dem Zufall überlassen. Irgendwie blöd.😞

  30. Auch wenn es der Dramaturgie nützt die Rangfolge muss gelost werden sonst wird immer ein Beigeschmack der Manipulation da sein. Hier ist die Regel verschlimmbessert worden

  31. Ich finde diese Diskussionen um die Startnummern ein bisschen seltsam. Ein guter Song wird sich immer durchsetzen einem schlechten hilft die Startnummer auch nichts.

    • Das müsste man halt mal ausprobieren: Alle Favoriten gleich am Anfang auf 2., 3., 4., usw. und die schwächsten Songs auf die hinteren Startplätze. Ob sich dann was ändern würde?

  32. Was das erste Halbfinale betrifft, finde ich Litauen einen guten Opener und Malta einen ebensolchen Abschluß, was allerdings nur bedingt für das zweite Halbfinale gilt. Hier wurde San Marino als Opener exzellent platziert, allerdings mit Dänemark als Abschluß bin ich nicht so zufrieden, da wäre Finnland die bessere Lösung gewesen.

    Meiner Meinung nach sollte man nicht mehr in oberer und unterer Hälfte entscheiden, denn im zweiten Halbfinale hat man in der oberen Hälfte fast nur Uptempo und in der unteren fast nur Balladen. Würde es – wie schon gesagt – diese Unterteilung nicht geben, dann würden die Startreihenfolgen deutlich anders aussehen:

    ERSTES HALBFINALE

    01. Litauen
    02. Slowenien
    03. Rußland
    04. Schweden
    05. Rumänien
    06. Australien
    07. Nordmazedonien
    08. Irland
    09. Belgien
    10. Kroatien
    11. Ukraine
    12. Zypern
    13. Norwegen
    14. Aserbaidschan
    15. Israel
    16. Malta

    ZWEITES HALBFINALE

    01. San Marino
    02. Estland
    03. Tschechien
    04. Albanien
    05. Griechenland
    06. Österreich
    07. Polen
    08. Bulgarien
    09. Moldawien
    10. Georgien
    11. Island
    12. Portugal
    13. Serbien
    14. Schweiz
    15. Dänemark
    16. Lettland
    17. Finnland

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