ESC-Barometer 2020 (5): Daði & Gagnamagnið stürmen an die Spitze

Der Hype hält: Erst ging die isländische Gruppe um Frontmann Daði Freyr viral, dann gewann sie die isländische Vorentscheidung Söngvakeppnin für den Eurovision Song Contest in Rotterdam und nun steht sie an der Spitze der Wettquoten und des ESC-Barometers. Damit verwiesen sie die Litauer von THE ROOP bei der Betrachtung der durchschnittlichen Bewertungen der Songs durch die ESC-kompakt-Leser auf den zweiten Platz. Der Vorsprung der Isländer ist dabei nicht riesig, aber doch sehr deutlich. 52% Ist-ganz-ausgezeichnet-Bewertungen muss man eben erst einmal schaffen. Zum Vergleich: Duncan Laurence und Luca Hänni kamen letztes Jahr auf 50%.

Bei der weiteren Betrachtung der durchschnittlichen Bewertungen werden Ben Dolic aus Deutschland, Diodato aus Italien und Ulrikke aus Norwegen jeweils um einen Platz nach unten geschoben. Der frisch gewählte Beitrag von Eden Alene aus Israel schafft es (Stand 4. März 8:00 Uhr) auf Platz 6. Und auch Roxen aus Rumänien wird ihren hohen Erwartungen gerecht – Platz 8 für sie.

Die anderen Neuzugängen verteilen sich breit über das Startfeld: Griechenland auf 10, Georgien auf 14, Kroatien 17, Weißrussland 19 , Serbien 21 und Estland 22. Ziemlich bitter trifft es Natalia Gordienco aus Moldau. Sie landet mit ihrem Beitrag ganz am Ende, quasi im Keller, um nicht zu sagen im „Prison“ der ESC-kompakt-Leser.

Die Höchstwertungen weisen – wenig überraschend – weiterhin eine recht starke Korrelation zur durchschnittlichen Bewertung auf. Wobei sich Go_A aus der Ukraine und Montaigne aus Australien weiter über eine Top-10-Platzierung in dieser Kategorie freuen dürfen.

Nicht ganz so erbaulich sieht es am Ende dieser Statistik aus: Stefania aus Griechenland auf Platz 20, Uku Suviste aus Estland auf 22, VAL aus Weißrussland nur Vorletzte und mit lediglich 3% Ist-ganz-ausgezeichnet-Wertungen erneut der letzte Platz für Moldau.

Da es sich gezeigt hat, dass polarisierende Beiträge eine schwache Durchschnittsbewertung etwas verbessern können, weisen wir diesen Aspekt mit unserem Polarimeter aus. Auch hier sind die Isländer aufgrund ihrer sehr starken Top-Bewertung an der Spitze. Von den Neuzugängen können sich die Hurricane-Damen aus Serbien sowie Roxen aus Rumänien in der Top 10 platzieren.

Wenig polarisierende Kraft weisen von den Neuzugängen hingegen Estland, aber auch Damir Kedžo aus Kroatien, Weißrussland und überraschenderweise auch Griechenland auf. Am Ende des dieses Rankings bleiben die Midtempo-Songs aus Spanien und Großbritannien.

Die verschiedenen Auswertungsansätze führen wir nun in unserem ESC-kompakt-Index zusammen. Der EKI (ESC-kompakt-Index) ist die durchschnittliche Platzierung eines Beitrags nach fünf Kriterien, die jeweils für sich gerankt werden: Einzelbetrachtung „ist ganz ausgezeichnet“, Top2-Betrachtung „ist ganz ausgezeichnet“ und „gefällt mir gut“ zusammen, Durchschnittsbewertung, Polarimeter-Index und umgedrehter Couldn’t-Care-Less-Index (Rangreihung von der niedrigsten „so la la“-Wertung (Platz 1) bis zur höchsten (letzter Platz).

Erwartungsgemäß können sich Daði & Gagnamagnið auch beim EKI an die Spitze setzen – und das mit einer sauberen 1,0. Das heißt, dass sie bei allen fünf Teilwerten die bestmögliche Platzierung erreichen. Entsprechend müssen THE ROOP, denen das bisher gelang, exakt einen Punkt abgeben und liegen nun auf der 2. Der für Deutschland antretende Ben Dolic muss ebenfalls einen Platz abgeben und kommt auf Rang 3. Mit Rumänien (7. Platz), Israel (9) und Georgien (10) können sich drei weitere Neuzugänge in den Top 10 etablieren.

Und auch am Ende der Hitliste gibt es ein paar Neuzugänge. Aufgrund der schwachen Polarisierungsleistung schneidet Stefania aus Griechenland vergleichsweise schlecht ab (Platz 20). Tom Leeb aus Frankreich und Alicja Szemplińska aus Polen können etwas aufatmen, denn mit Natalia Gordienco aus Moldau und – Schockschwerenot – Uku Suviste aus Estland landen gleich zwei weitere Neuzugänge noch weiter am Ende des Klassements.

Die nächste Ausgabe des ESC-kompakt-Barometers kommt Mitte nächster Woche. Dann sollten wir alle Beiträge vorliegen haben und einen Überblick über das Gesamtfeld erhalten.

Deckt sich unsere Auswertung mit Deiner Meinung über die Beiträge? Diskutiere gern unter diesem Artikel.

ESC-Barometer 2020 (4): Ben Dolic aktuell zweiter Sieger
ESC-Barometer 2020 (3): Go_A aus der Ukraine erfolgversprechendster Neuzugang
ESC-Barometer 2020 (2): THE ROOP aktueller Spitzenreiter in allen Kategorien
ESC-Barometer 2020 (1): Italiens Diodato erwartungsgemäß an der Pole-Position
Rückblick: So sah das letzte ESC-Barometer 2019 aus 
Vergleich: So gut stimmten 2019 ESC-Barometer und EKI mit ESC-Ergebnis überein


69 Kommentare

      • Gabbani hatte:
        63% (ganz ausgezeichnet)
        23%
        8%
        4%
        2% (ganz furchtbar)

        Zitat Prinzblog-OLiver 20.2.2017 (Grüße an ihn):

        „Sanremo-Sieger Francesco Gabbani und sein haariger Tanzkumpan stürmen nicht nur an die Spitze der italienischen Charts. Neben hymnischen Kritiken aus dem ESC-Kosmos und beachtlicher Aufmerksamkeit außerhalb desselben (21,8 Millionen Klicks bei youtube in nur 12 Tagen!) liegt der charismatische Italiener auch in der Ersteinschätzung unserer Leser vorn – mit einer Durchschnittsbewertung von 1,59, einem Rekordwert in unserem ESC-Barometer.“

      • Wusste ich doch, dass solche Infos nicht verloren gehen. Danke, Jorge!

    • Das soll doch wohl nicht heissen, das zehn Jahre journalistische Arbeit unwiederruflich futsch sind? Die schönen Interviews, akribischen Statistiken, inspirierenden Reiseberichte, Lesergames und nicht zuletzt die Kommentare – alles für immer gelöscht?

  1. Wow, das habe ich so jetzt nicht erwartet.
    Habe die Zwischenergebnisse zwar nicht mehr genau in Erinnerung, als ich abstimmte.
    Aber es waren keine 50% ausgezeichnet, denn ich dachte mir, dass das bei weitem nicht an die Bewertung von „On fire“ rankommt.

    Auch die Kommentare zu Dadis Beitrag waren bei weitem nicht so positiv, wie das Ergebnis nun darstellt.

  2. Sorry, aber mir ist der Hype um Island nachwievor ein Rätsel.
    Allerdings gönne ich dem Land den Sieg.
    Frage mich nur, ob das in Anbetracht des Benehmens von Hatari vor einem Jahr nicht ein bisschen komisch wirken würde…

  3. Würde mich auch wundern, wenn die Jurys Island’21 nicht verhindern – nicht nur weil „Think About Things“ als Song (also ohne die Performance bzw. Video) eher unspannend ist oder den logistischen Problemen, sondern durchaus auch als Quittung für die unverblümt Israel-kritische (ich schreibe bewusst nicht antisemitische) Haltung der Isländer.

    • In Island ist es viel zu kalt, kein Südeuropäer hat die notwendige Funktionsunterwäsche, das Haupttransportmittel sind bekanntlich Islandponys und das Leitungswasser ist schwefelhaltig. Und kein OGAE-Mitglied möchte zum Euroclub in Kühlhalle der Fischverarbeitungsgenossenschaft!

  4. Hab gestern einer Freundin On Fire vorgespielt und sie war sehr schockiert, wie sowas an der Spitze sein kann/konnte 😀

  5. Ich habe meinem Mann Dadi auf meinem Handy vorgespielt und selbst nicht mit draufgeschaut. Ohne die lustigen Sweatshirts und Frisuren ist der Song nicht mehr wirklich besonders.

    • Ich hingegen finde den Song ohne Bild wesentlich besser; der Sound ist Fun, aber der Typ sieht für mich eher unappetitlich aus.

      • Es ist doch schön, dass wir nicht alle die gleiche Meinung dazu haben! Ich gönne Island auf jeden Fall eine gute Platzierung. Als Gewinner sehe ich den Song noch nicht.

      • Klar, Du favorisierst sicher Serbien oder Superg!rl.

      • Nicht wirklich… Ich bin ja eher für GoA zu haben. Litauens Charme kann ich mich auch nicht entziehen. Dann höre ich gerade im Bus nach Hause den Herrn Dolic. Meine Favoriten kommen dann in der Woche der Proben.

      • Ich mag kaum was über den Jahrgang bis dato mehr sagen, weil ich wenig nettes sagen kann. Und ich bin ja dafür bekannt, nur lieb und nett zu sein.

      • Gefühlt fand ich die meisten Jahrgänge anfangs eher schwach… Das wird schon noch werden!

      • Geht mir auch so aber wir sind schon zu 3/4 durch (und Schweden wird’s auch nicht für mich).

  6. Ich habe ein neues Ranking-System mit 3 Gruppen und den bekannten Punkten 🙂

    Meine Jahrgangs-Favoriten:
    1. Belgien 10/10
    2. Australien 9.5/10
    3. Norwegen 9.5/10
    4. Polen 9/10
    5. Rumänien 9/10
    6. Deutschland 8/10
    7. Island 8/10
    8. Spanien 8/10
    9. Griechenland 7.5/10
    10. Lettland 7.5/10
    11. Israel 7.5/10

    Existent und okay:
    12. Großbritannien 7/10
    13. Italien 7/10
    14. Slowenien 7/10
    15. Frankreich 6/10
    16. Estland 6/10

    Muss ich kein 2. Mal hören:
    17. Weißrussland 5/10
    18. Albanien 5/10
    19. Kroatien 5/10
    20. Serbien 2/10
    21. Tschechien 2/10
    22. Litauen 2/10
    23. Moldawien 2/10
    24. Armenien 2/10
    25. Ukraine 2/10
    26. Georgien 1/10

  7. Erstmal zum vermeintlichen Favoriten: Islands Beitrag ist mir einfach zu dröge. Da fehlt richtiger Funk und nen cooler Beat. Top 5 oder Sieg ist doch mehr als unrealistisch. Überbewertet und nicht nachvollziehbar dieser Hype. Insgesamt weiterhin ein extrem schlechter Jahrgang. Die Lieder der letzten Tage haben es sogar noch schlimmer gemacht. Müsste man auch in den Zahlen hier ablesen können oder? Bin doch sehr enttäuscht. In meiner persönlichen Top 10 ist neben Litauen, Deutschland und Norwegen viel viel Platz.

    • Mir geht es da ähnlich. Bis jetzt gibt es für mich nur einen ganz klaren Favoriten (Italien) und drei Songs, die mir ganz gut gefallen (Litauen, Israel, Tschechien). Mit dem Rest kann ich wenig anfangen, leider 🙁

  8. Diese Lieder mag ich sehr gerne und sind meine Favoriten:

    Litauen, Deutschland, Israel, Norwegen, Kroatien, Ukraine und Serbien

  9. Bei mir persönlich kommt der unfreiwillige ESC-Humor halt immer besser an als der Tatvorsatz. Serbien und Moldawien haben sich deshalb heuer schon einen Platz in meinem ruchlosen Herz erspielt. Ich hoffe auf Steigerung in Rotterdam, muss ja nicht ganz so spektakulär sein wie bei Roko Blazevic.
    Und JA, ich war derjenige der 2019 für Kroatien angerufen hat.

    • Sehr, sehr trefflich m. E. Womit Daði bei mir auch sehr gepunktet hat, ist seine Unverstelltheit. Im Biz ja eine Randgruppenerscheinung, leider.

      • Himmelherrschaft! War als Antwort @manu gedacht, der weiter unten so passend den Daði-Hype kommentiert hat.

  10. Der isländische Beitrag ist irgendwo erfrischend witzig, was allerdings weniger am Song, sondern mehr an der Darbietung liegt. Würde ich den Song nur hören, finde ich ihn eher dröge. Ich würde Island schon einen Sieg gönnen, einfach, weil sie sich sehr vielseitig beim ESC präsentieren. Schon toll, dass so ein kleines Land eine so reichhaltige Musikszene hat. Chapeau!!! Aber an einen Sieg glaube ich dieses Jahr nicht wirklich.
    Litauen könnte ich mir schon eher vorstellen, der Song funktioniert bei mir auch audio. Einen haushohen Favoriten sehe ich dieses Jahr auch nicht. Find‘ ich super!

  11. Thronssaal: (vakant)
    Bankettsaal: LTU, UKR
    Burghof: BEL, BLR, GEO, ISL, ITA, NOR, SVN
    Auf dem Felde: CZE, DEU, ESP, GRC, HRV, ISR, ROU
    Drogenhöhle: (ich will Hatari zurück!)
    Häkelkreis: ALB, FRA, MDA
    Schönheitssalon: EST
    Gesindequartier: AUS, LVA, POL, UKD
    Verlies: ARM, SRB
    Richtplatz: (leer)

  12. Ich finde den derzeitigen Hype um den isländischen Beitrag sehr schade. „Think about things“ ist ja kein ESC-Banger im herkömmlichen Sinne, sondern eher süß-nerdig. Und wenn man ihn mit einer hohen Erwartungshaltung das erste mal sieht oder hört, kann er dieser so nicht standhalten, weil er zu etwas gemacht wird, dass er nicht ist und auch nie sein wollte.

    Ich hoffe also der Hype flaut wieder ab und Daði kann sich einfach entspannt und mit wenig Erwartungsdruck auf die Bühne stellen. Dann wirkt Lied und Auftritt auch.

  13. also jetzt mal ernsthaft: WER will sich denn dieses Lied anhören? Stimmlich anspruchslos, Textlich bescheiden, musikalisch keine Catchiness. Ist mehr so ‚paar Schüler und Studis haben sich in ein paar nächtlichen Sitzungen was ausgedacht‘ – Ding. Dorfdisko. Ich verstehs nicht…

  14. Ich finde den Song gut und der Auftritt witzig. Ich bin gespannt wie das in Rotterdam abschneiden wird. Weil er ja so herrlich und unverkrampft die ESC-Klischees durch den Kakao zieht. Mir gefällts und wäre froh wenn Island ähnlich abschneiden würde wie mit Hatari.

    • Inwiefern zieht Thinking About Things ESC-Klischees durch den Kakao? Ist jetzt nicht als Angriff gemeint, ich verstehe einfach den Hype nicht – vielleicht gibt’s ja etwas, das ich übersehe oder nicht verstehe.

    • Choreographie, Instrumente-Gepose, Blick-in-die-wechselnden-Kameras und natürlich Windmaschine sind einige Elemente, die hier sehr charmant zugleich parodiert und gefeiert werden.

  15. Meine Top 10 nach 26 Songs:

    1. Island
    2. Litauen
    3. Israel
    4. Italien
    5. Norwegen
    6. Moldawien
    7. Australien
    8. Lettland
    9. Deutschland
    10. Spanien

  16. Für ein Gesamtranking ist es mir noch zu früh, aktuell sind meine Top Five Litauen, Ukraine, Estland, Deutschland und Island. Aber da kann noch was kommen.
    Flop Drei Frankreich, Serbien und Spanien

  17. Meine Flop 5 sind bisher:

    1. Frankreich
    2. Schweiz
    3. Großbritanien
    4. Estland
    5. Belgien(Dagegen ist selbst der Schweizer Beitrag ein Funbeitrag)

  18. Island bei 52% ausgezeichnet? Wie oft hat Böhmi da mit abgestimmt?

    An der Spitze ist bislang immer noch die Ukraine, und wird vermutlich auch bis zum Ende dort bleiben. Platz 2 Lettland, und auf Platz 3 Serbien. Ich finde „Hasta La Vista“ mittlerweile absolut ausgezeichnet – und bei den Kommentaren zum Beitrag weiß man meist gar nicht, ob man sich darüber sorgen oder einfach nur lachen soll. Von der Depravierung serbischer Kultur, wohl weil es mal keine Joksimovic-Ballade ist, bis hin zum Verfall aller Frauenrechte war ja alles mit dabei! Das zeigt nur umso mehr, wie nötig so ein Beitrag in Rotterdam ist. Einigen meiner Kollegen empfehle ich, lieber den ach so putzigen isländischen Song weiterzuhören. 🙂

    Zusätzlich stehen noch Moldawien und Estland auf Platz 6 und 7. Bei Moldawien ist es der Trashfaktor, bei Estland weiß ich es nicht ganz genau – der Song gefällt mir einfach richtig gut. Der Jahrgang allgemein entwickelt sich, rein von den Beiträgen her, in eine positive Richtung. Gefällt mir!

    • Hey, Deine Top 2 sind identisch mit meinen 🙂 – wobei die Reihenfolge der beiden vom Auftritt Samanta Tinas abhängt, in der VE-Variante kommt sie nur auf zwei. Allerdings habe ich auf 3 Lettland, das magst Du glaube ich nicht so; und ich weiß noch nicht, ob ich mir „Hasta la vista“ schönhören kann, aber ich werde versuchen, unvoreingenommen da ran zu gehen.

      Moldawien und Estland finde ich auch bei weitem nicht so schlimm wie die meisten hier.

      • Hey, schön zu hören, dass wir dieses Jahr nicht völlig auseinanderliegen. Aber ich bin neugierig, wen Du jetzt wirklich auf Platz 3 hast, denn Du scheinst Dich dabei etwas verschrieben zu haben. 😀

      • Oh, in der Tat! Ich meinte das baltische Nachbarland, das ebenfalls mit einem „L“ beginnt 🙂

      • Doch doch, Litauen finde ich auch richtig gut, ist gerade noch mein Platz 10, was angesichts des starken Jahrgangs schon eine super Platzierung ist. 🙂

      • Es freut mich, dass Dir „On fire“ gefällt (jetzt erinnere mich auch wieder, dass The Roop Deine erste Wahl unter den litauischen Favoriten war, Dir im Finale jedoch Ruta Loop und Meandi noch besser gefallen hatten, und am allerbesten eine Semifinalistin, oder spielt mir mein Gedächtnis einen Streich? Auch ich fand das übrigens eine tolle VE). Ebenso freut mich, dass auch Du diesen Jahrgang stark findest, wobei ich sagen muss, dass die Neuzugänge der letzten Tage insgesamt den Schnitt für mich ein wenig drücken, aber die habe ich ja auch noch nicht oft genug gehört.

  19. Sehr gut: Litauen, Norwegen, Belgien, Lettland, Israel, Ukraine

    Gut: Italien, Spanien, Italien, UK, Griechenland, Polen, Griechenland, Serbien

    Ganz gut: Island, Estland, Moldawien, Tschechien

    Geht so: Deutschland, Frankreich, Georgien, Schweiz

    Nicht mein Fall: Australien, Armenien, Albanien, Slowenien, Weissrussland

    Der Jahrgang verspricht auf jeden Fall abwechslungsreich zu werden. Gefällt mir.

    • Wow, das habe ich ganz ähnlich, wobei ich zu den neueren Titeln noch nicht so viel sagen kann, außer vielleicht, dass Georgien nicht mein Fall ist. Die einzig beiden „dringenden“ Korrekturen, die ich vornehmen würde, wären ein Tausch Australien-UK sowie Slowenien-Island (ok, vielleicht noch Serbien-Frankreich). Aber sonst könnte das wirklch meins sein! 🙂

      Griechenland habe ich auch noch nicht oft genug gehört, aber ZWEImal „gut“ hat es definitiv nicht verdient 😉

      • Ups, sorry, klar nur einmal „Gut“ bei Griechenland, dafür finde ich Kroatien auch gut.
        Rumänien habe ich auch vergessen, haut mich aber nicht um, würde ich bei „Geht so“ einordnen.

  20. der islandhype scheint vorwiegend aus dem amerikanischen raum zu kommen.
    daran haben viele promis einen anteil,denen der ESC bzw. die musik ansonsten komplett am allerwertesten vorbeigeht.
    der böhmermann hat sich da nur drangehängt.
    netflix spielt auch eine gewichtige rolle – da ich kein netflix hab,tappe ich da aber noch im dunkeln.
    die siegerabstimmung hier zu island schien mir klar manipuliert auch weil es am anfang nur so rappelte von „ganz ausgezeichnet“.
    die buchmacher jedenfalls glauben ganz fest an den hype – da müssen große wetten plaziert worden sein ansonsten sind die besoffen.
    in estland haben die bookies sich total vertan – in der ukraine lag go_a vor dem finale bei satten 1 zu 50 mit weiten abstand zu den top4 auf platz 5 in den wetten…

    litauen hat ein kleines problem auf youtube wegen der ähnlichkeit zu „the roof is on fire“.
    der such und vorschläge algorithmus hat zumindest bei mir immer noch arge probleme den alten klassiker von der bloodhound gang vom neuen „the roop – on fire“ zu unterscheiden.
    das kostet sicher hits gerade für die coverversionen und ähnliches.
    nach der besichtigung von 70-80 „reaction“ videos zu litauen habe ich es mittlerweile aufgegeben endlich mal einen echten verriss zu finden.

  21. Top 26:
    1(1). 🇺🇦 (I love it 😍🤩🥳❤️ thats my music)
    2(1). 🇱🇻 (I love it😍🤩❤️👍)
    3(1). 🇮🇸 (outstanding🤩😍🤪❤️)
    4. 🇪🇪 (not beautiful lie😑😬😠😡 but really good and recognizable – I love it🤩😍🥰👍)
    5. 🇦🇺 (great😍🥰🥳❤️)
    6. 🇪🇸 ( nice👌🤩😊😍)
    7. 🇧🇪 (nice ballad 😍😌🥰👌 )
    8. 🇮🇱 (nice and really good😱😍🥰👍)
    9. 🇬🇧 (surprising good😲😱😍🥰)
    10. 🇫🇷 (Really Beautiful😍🤩👍❤️)
    11. 🇮🇹 (mediocre😐 but recognizable nice voice🙂)
    12. 🇧🇾 (Really nice and good 👌😉😀👍)
    13. 🇲🇩 (ok and earworm)
    14. 🇸🇮 (Soooo Beautiful😍🥰🤩❤️)
    15. 🇭🇷 (excactly mediocre but nice refrain🙂)
    16. 🇱🇹 (too confusing – couldn’t get warm with it😕🧐😐😬 )
    17. 🇨🇭 (ok😐😐😐😐)
    18. 🇦🇱 (ok but destroyed through english😕)
    19. 🇬🇪 (ok but he only begs for the points of the big 5 countries😐😕😬🐶 )
    20. 🇳🇴 (powerful but boring🥱 😐😬🙁)
    21. 🇵🇱 (earcancer and annoying 😩🤮👎😬)
    22. 🇩🇪 (I don’t like the circumstances and have to getting used to it😐😕😬🙄 but the song pure is ok😁 )
    23. 🇬🇷 (I don’t like it – annoying)
    24. 🇷🇴 (terrible Glorification of alcohol consumption😤🤮👎💔)
    25. 🇦🇲 (I HATE SEX SONGS 😡🤬👎🤦‍♂️)
    25. 🇨🇿 (I HATE IT🤬👎👿🤮)
    26. 🇷🇸 (thats enough I HATE SEX SONGS 😡🤬👎🤦‍♂️ and these bitches are a shame‼️‼️‼️‼️️ )

    • Für Flaggen-Analphabeten wie mich aber nicht ganz leicht zu lesen, dabei sind die Kommentare wirklich spannend.

  22. So, ich leg mich mal fest fest: Wenn da nichts mehr kommt, wird es Litauen. Der Song hat viel mehr als der isländische. Der Ukraine würde ich es wünschen. Ich mag das etwas Schräge. Außerdem würde mich das für das Aus von Polen im vergangenen Jahr trösten. Und Ben ist die kleine Wundertüte! Wenn der Auftritt geschickt inszeniert ist, kann das sehr gut werden. Wenn wir ganz ehrlich sind, ist Satelite kein kompositorisches Juwel. Es hat trotzdem geklappt, weil es modern erschien und keine ESC-Bastelware. Ich wünsche Ben, dass er alles transportieren kann, was er sich vornimmt.

  23. Sympathisches Making Of zum „Think About Things“ Video+ Interview Ausschnitte von Dadi (auch mit Aussagen zur angeblichen Netflix Verbindung):

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