ESC kompakt ESC 2023: Das 1. Halbfinale – jetzt abstimmen!

Oh ja, es ist wieder soweit – unsere Songchecks gehen in die Schlussphase, die ersten Proben in Liverpool sind nicht mehr weit weg. Höchste Zeit herauszufinden, wer denn nun bei unserem ESC kompakt ESC 2023 vorne liegt. Dafür könnt Ihr auch in diesem Jahr wieder in zwei Halbfinals und einem Finale abstimmen.

Schon im ersten Halbfinale treffen Fanlieblinge auf Underdogs, intern Ausgewählte auf Beiträge, die sich erst einem nationalem Vorentscheid stellen mussten. Doch wer hat bei uns wirklich die Nase vorn? Was sind unsere persönlichen Favoriten – wer muss hier unbedingt ins Finale?

Folgende 15 Beiträge stehen im ersten Halbfinale zur Wahl:

NORWEGEN  Alessandra „Queen of Kingsoffizielles Video
MALTA  The Busker „Dance (Our Own Party)“ – offizielles Video
SERBIEN  Luke Black „Samo mi se spava“ – offizielles Video
LETTLAND  Sudden Lights „Aijā“ – offizielles Video
PORTUGAL  Mimicat „Ai Coração“ – offizielles Video
IRLAND  Wild Youth „We Are One“ – offizielles Video
KROATIEN  Let 3 „Mama ŠČ!“ – offizielles Video
SCHWEIZ  Remo Forrer „Watergun“ – offizielles Video
ISRAEL  Noa Kirel „Unicorn“ – offizielles Video
MOLDAU  Pasha Parfeni „Soarele și luna“ – offizielles Video
SCHWEDEN  Loreen „Tattoo“ – offizielles Video
ASERBAIDSCHAN  TuralTuranX „Tell Me More“ – offizielles Video
TSCHECHIEN  Vesna „My Sister’s Crown“ – offizielles Video
NIEDERLANDE  Mia Nicolai & Dion Cooper „Burning Daylight“ – offizielles Video
FINNLAND  Käärijä „Cha Cha Cha“ – offizielles Video

Das Voting

Ihr seid nun aufgerufen mitzuvoten und unseren gemeinsamen Gewinner des Eurovision Song Contest 2023 zu küren. Um ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen, rufen wir in diesem Jahr – wie beim „echten“ Eurovision Song Contest – für unseren ESC kompakt ESC 2023 bei beiden Halbfinale allerdings erstmalig nur ein sogenanntes Televoting aus.

Blickt dafür einfach in die Zukunft und verteilt komplett nach eigenem Geschmack insgesamt bis zu 20 Stimmen/Punkte auf die zur Wahl stehenden Beiträge. Diese Stimmen könnt Ihr auf die zur Wahl stehenden Beiträge verteilen, wie Ihr es beim richtigen Televoting ebenfalls tun würdet. Wie viele Beiträge Ihr bewertet, liegt also komplett in Eurer Hand – denkt aber bitte daran insgesamt nur 20 Stimmen zu verteilen, sonst ist Euer Voting leider fehlerhaft und wird entfernt.

Beispiel: Gebt ihr einem Beitrag 13 Punkte, so habt Ihr noch 7 Punkte, die ihr auf die übrigen Beiträge verteilen könnt. 

Fragen? Gerne, stellt sie einfach in den Kommentaren. Verzichtet aber bitte möglichst darauf, Euer Voting dort zu veröffentlichen. Es soll ja schließlich spannend bleiben.

Verteilt hier nun bitte Eure bis zu 20 Stimmen für das erste Halbfinale:

Hier gelangt ihr zu dem Formular, sollte es Euch nicht angezeigt werden.

Ihr könnt bis spätestens Samstag, den 22. April, 23:59 Uhr mitmachen! Fehlerhafte Wertungen und Mehrfachwertungen werden ohne vorherige Ankündigung entfernt und vom Voting ausgeschlossen. Seid also bitte fair und wertet nur einmal.

Bereits am 22. April startet das Voting für das zweite Halbfinale, am 27. April dann das für das Finale. Am Sonntag, den 7. Mai erfahrt Ihr ab 20 Uhr das Ergebnis des ESC kompakt ESC 2023 in einem Live-Blog.

Die Ergebnisse der vergangenen ESC kompakt ESCs findet Ihr hier:

Und nun viel Spaß beim Voten – wir sind gespannt! Was glaubt Ihr, wer schafft es ins Finale, bei wem wird es knapp und welchem Beitrag gebt Ihr überhaupt keine Chance?


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138 Comments
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TomESC
TomESC
1 Jahr zuvor

Wann werden denn die Qualifikanten bekanntgegeben?

Thilo mit Bobby
Mitglied
1 Jahr zuvor
Reply to  TomESC

Ich vermute mal am 22.4 mit dem Artikel zum zweiten Halbfinale.

Sebastian
Sebastian
1 Jahr zuvor

Sorry für den sehr langen Text aber ich muss hier echt mal was zum Thema Watergun von Remo Forrer loswerden!

Ich finde es extrem Mutig und beeindruckend, dass sich der 21 jährige Remo einen Song mit so schwerer Thematik ausgewählt hat. Es ist immer leichter über Wölfe und Bananen zu singen.

Er ist schlau genug um zu wissen, dass man mit einer traurigen midtempo Ballade zum Thema Krieg niemals den ESC gewinnen wird. Weil Siegersongs in der Regel tanzbar, lebensfreudig, bunt und mittlerweile auch TikTok-fähig sein müssen. Und dennoch hat der junge Mann den Mumm mit einen Song anzutreten mit dem er zwar nicht gewinnen aber eine wichtige Message nach aussen tragen kann.

Im Song Watergun geht es um einen Jungen, der wie so viele von uns zuhause im Garten mit Wasserpistolen spielt. Aus diesem Spiel wird als er erwachsen wird aber trauriger Ernst. Denn nun steht er mit einer echten Knarre bewaffnet irgendwo an der Front und muss mit echter Munition auf andere Menschen schiessen um sein Leben und Land zu verteidigen. Dieser Junge ist nicht Remo, das ist klar. Und dennoch besitzt er genug Empathie um sich in diese Situation hineinzufühlen.

In der Schweiz gibt es die Pflicht zum Militärdienst. Das heisst, jeder junge Mann MUSS der Armee beitreten und eine mehrere Monate lang dauernde Ausbildung zum Soldaten durchmachen und danach jährlich einen WK absolvieren. Wenn man von jetzt auf gleich aus seinem „friedlichen“ und waffenfreien Alltag gerissen wird und (ob man es will oder nicht) plötzlich in Kampfmontur und Maschinengewehr auf dem Rücken irgendwo durch den Schlamm robbt, macht man sich vielleicht auch Gedanken, wie es wohl sein muss wenn das hier ernst wäre. Dann kann ich durchaus verstehen, warum ein junger Mann wie Remo (obwohl er Schweizer ist) sich diesen Thema widmen will. Es geht ja nicht um Remo, sondern um die tausenden Menschen (überall in Kriegsgebieten) die keine Wahl haben ob sie ein Soldat / eine Soldatin sein wollen. Remo möchte mit seinem Song diesen Menschen eine Stimme geben und den extremen Kontrast zwischen Spiel und Ernst beleuchten. Es ist auch als Kritik an die Verherrlichung von als Kinderspielzeug getarnten Waffen zu verstehen.

Ich höre immer wieder „Die Schweiz singt… Die Schweiz schickt einen Song… Nein. Remo singt! Es ist ja nicht die Regierung die den Interpreten oder den Song auswählt. Ich glaube dann hätte man sich bestimmt nicht diesen Song ausgesucht. Alleine schon, damit sich ein Remo nicht rechtfertigen muss, dass er schweizer ist und trotzdem eine Meinung und Haltung zum Thema Krieg hat.

Und noch was zum Thema der Neutralität in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine:

Nur weil die Schweiz aufgrund ihrer Verfassung an Kriegsparteien keine Waffen liefern darf, heisst das nicht, dass die Schweiz die Ukraine nicht unterstützt. Die Schweizer schicken tonnenweise Hilfsgüter in die Ukraine. Sie engagieren sich mit vielen Hilfsorganisationen vor Ort. Sie haben (wie fast alle anderen Staaten) tausende Flüchtlinge aufgenommen und Milliarden Euros für die Direkthilfe und den Wiederaufbau gesammelt und gespendet. Es ist eine absolute Frechheit wenn jemand behauptet, die Schweiz halte sich unter dem Deckmantel der Neutralität aus den Kriesen Europas raus. Das Gegenteil ist der Fall. Sie ist und positioniert sich genauso gegen diesen Krieg wie die meisten Länder auch. Und sie hat jede Sanktion gegenüber Russland 1:1 von der EU übernommen. Ich finde es anmassend und absolut unfair Remo gegenüber zu behaupten, als Schweizer dürfe er sich nicht mit dem Thema Krieg, Gewalt, oder der Verherrlichung von Waffen als Kinderspielzeug auseinandersetzen. Auch die Textpassagen die teilweise beklemmend wirken, sind meiner Meinung nach richtig. In seinem Song geht es aber um so viel mehr als nur um Blut und Leichensäcke. Das sind harte Worte aber sie gehören zum Krieg. Sein Song ist sehr emotional und empathievoll. Seine Botschaft ist klar und seine Intension genauso: Hört auf mit Krieg, wir spielen hier nicht mehr mit Wasserpistolen! Egal zwischen wem und egal wo. Wir wollen alle (und sicher auch die schweizer) in Frieden und Freiheit leben. Und keiner hat das Recht ihm diese Meinung und Haltung zu untersagen.

Der Song trägt auch eine gewisse Hoffnung mit sich. Einerseits durch den musikalischen Aufbau und auch durch die Visualisierungen mit dem Durchbrechen des dunklen Tunnels. Am Ende steht er in Freiheit auf einem weiten Feld. Im ersten Moment denkt mann, dass es Asche regnet. Doch schaut man genauer hin, sieht man dass es Blüten sind die vom Himmel fallen. Und genau das ist es doch, was man all den Menschen in so einer tragischen Situation wünscht. Auch ein privilegierter „reicher Schweizer“ wie Remo.

Egal was man aus musikalischer Sicht von dem Song hält und ob man Remo als Künstler oder seine Stimme mag oder nicht. Er muss sich bei niemandem rechtfertigen, dass er sich diesen Song ausgesucht hat und schon garnicht, dass er zufällig Schweizer ist. Denkt mal für eine Sekunde an das Motto dieses Jahrgangs: United By Music!

Wie bereits erwähnt, geht es mir nicht um die Bewertung des Songs als solche. Das ist logischerweise immer Geschmacksache. Aber was manche Leute hier oder auch sonst wo in den sozialen Medien zur Neutralität der Schweiz bzw. Remos Herkunft vom Stapel gelassen haben ist anmaßend, teilweise schlicht unwahr und unfair.

Ich habe fertig 🙂

alwayslaughingtoby
Mitglied
alwayslaughingtoby
1 Jahr zuvor
Reply to  Sebastian

😍 du bist nicht allein

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor
Reply to  Sebastian

Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen. Bravo, gut geschrieben ! 👍

Thomas Frank
1 Jahr zuvor

OFFTOPIC: Weil es in dem Kommentar zuvor um die Schweiz ging. Weiß nicht, ob das schon jemand gepostet hat :

https://www.youtube.com/watch?v=_PS-JhaU00g

Sehr unterhaltsame Talk-Show vom 18.04. im Schweizer TV u.a. mit Paola, Peter Reber (Peter, Sue & Marc), Sandra Studer (ESC 1991), Michael von der Heide (ESC 2010) und Remo Forrer !

Weiß jetzt nicht, warum Sebastian diesen langen Text über den Schweizer Beitrag gepostet hat. Gab es hier heftige Kritik an diesem Song aus politischen Gründen ? Habe ich nicht mitbekommen. Wie Chris Harms von LOTL gestern im Live-Talk gesagt hat: Es gibt so viele Arschlöcher in den Sozialen Medien, besonders von rechter Seite. Auch LOTL haben jede Menge Hasskommentare bekommen. Leute, die gefrustet sind in ihrem eigenen Leben, wo sie wohl eher graue Duckmäuser sind, nutzen die Anonymität des Internet aus. Es ist traurig, aber man sollte es nicht zu ernst nehmen.

thomaslunafrank
1 Jahr zuvor
Reply to  inga

Danke Inga für den Hinweis. Ich hatte echt Schwierigkeiten alles zu verstehen. Aber so nach einer halben Stunde wurde es immer besser.

Matty
1 Jahr zuvor

Abstimmung für das erste Halbfinale erledigt und für zwei Länder gab es keine Punkte, und zwar für Aserbaidschan und die Niederlande.

Jastus
Mitglied
Jastus
1 Jahr zuvor

Das war schwierig.
Ich habe das jetzt so verteilt, dass ich jedem Lied, dem ich etwas abgewinnen kann, einen Punkt gegeben habe und meinem Favoriten den Rest.
Mein Favorit kam somit am Ende auf 9 Punkte.
Ich mag also offensichtlich fast alles 😅😁