Könnt ihr es fühlen? Die ESC-Saison 2022 nimmt langsam so richtig fahrt auf und am vergangenen Wochenende lief in Israel schon die erste (wenn man so will) Vorentscheidungsshow über den Bildschirm. Auch aus Kroatien und Montenegro gibt es Neuigkeiten und wir haben alle Informationen für euch überblicksartig in unseren heutigen ESC kompakt kompakt zusammengestellt.
Israel
Nach einigem Hin und Her in Sachen Jurybesetzung ist am vergangenen Samstag die erste Folge der israelischen Castingshow und gleichzeitig ESC-Vorentscheidung “X Factor” ausgestrahlt worden; die zweite Show folgt bereits heute Abend. Viele weitere Sendungen werden folgen, bevor sich am Ende im großen Finale entscheidet, welcher Künstler Israel mit welchem Song beim Eurovision Song Contest 2022 in Turin vertreten wird.
Kroatien
Kroatien hat den Finaleinzug beim ESC in diesem Jahr nur um Haaresbreite verpasst. Der Sender HRT hält deshalb auch 2022 am bewährten Vorentscheidungsformat “Dora” fest. Das große nationale Finale soll im Februar stattfinden. Ab sofort und bis zum 25. November können Beiträge eingereicht werden, am Ende schaffen es 14 davon in die Show. Die Künstler müssen kroatische Staatsbürger sein und dürfen entweder auf Kroatisch oder in einer anderen europäischen Sprache singen. Außerdem dürfen in diesem Jahr wieder bis zu sechs Personen auf der Bühne stehen, die corona-bedingte Einschränkung aus dem vergangenen Jahr ist als hinfällig. Über das Ergebnis entscheiden Jury und Publikum gemeinsam.
Montenegro
Juhu, Montenegro ist im kommenden Jahr wieder beim ESC dabei. Wie genau der Act für Turin ausgewählt wird, ist bislang noch nicht offiziell, ab sofort können aber entsprechende Bewerbungen eingereicht werden. Montenegro zeigt sich dabei progressiv und lässt auf der ersten Stufe der Auswahl ausschließlich anonyme Bewerbungen zu. Soll heißen: Einzig und allein das Demo des potenziellen Beitrags entscheidet darüber, ob ein Lied in die nächste Runde kommt oder nicht. Bewertet werden die Einreichungen von einer Jury unter den Gesichtspunkten Komposition, Text und Produktion.
Wie genau es dann weitergeht, verliert sich aktuell noch in den Nebeln von Podgorica. Klar ist bislang nur, dass der Sender RTCG aus Kosten- und Corona-Gründen auf die traditionelle Vorentscheidung “Montevizija” verzichten wird. Außerdem soll die Öffentlichkeit nicht in die Abstimmung einbezogen werden. Damit dürften die Zeichen auf interner Auswahl stehen…
Was erwartet Ihr von den Vorentscheidungen in Israel, Kroatien und Montenegro und welche davon verfolgt Ihr? Lasst es uns gerne in den Kommentaren wissen.

Und mein weiß noch nichts von Deutschland, oder ? Wie und wann und in welcher Form ?
Ich hoffe wirklich das Deutschland diesmal etwas gutes schickt sowas wie Zoe Wees ich glaube ne emotionale Ballade mit einer besonderen Stimme würde gut ankomme
In der aktuellen Podcast-Folge des NDR “ESC Update” vom 30.10.2021
https://www.ndr.de/ndrblue/podcast4934.html
wurde kurz angeteasert, dass man aktuell für Nachrichten aus Deutschland ein wenig zu früh dran sei.
Man werde – kurzfristig und wohl schon sehr bald – mit einer Sonderfolge auf Neuigkeiten aus Deutschland eingehen.
Auf jeden Fall dürften News aus Deutschland in der Podcast-Folge am 27.11.2021 ein Thema sein.
Lassen wir uns überraschen…
Beim Artikel mit Frank Beckmann hieß es ja dass es “angeblich nächste Woche soweit sein soll” also könnte auch schon diese Woche Infos kommen.
Danke für deinen informativen Artikel, Benny.
So mag ich das 😊
Nur keine Spekulationen, diese schüren nur Negatives.
Schade, dass Montenegro keine VE veranstaltet, dass das Land überhaupt wieder am ESC teilnimmt.
Hä? Was war das denn wieder für ein komischer Satz???☹️
“Wir können froh sein, dass das Land überhaupt wieder am ESC teilnimmt, sollte es heißen.
Neuigkeiten gibt es auch aus KEIINOland (Norwegen), und zwar werden vom für den ESC zuständigen NRK an Heilige Drei Könige, sprich am 6. Januar 2022 die Teilnehmer des Norsk Melodi Grand Prix verkündet:
https://escxtra.com/2021/11/01/melodi-grand-prix-2022-acts-to-be-announced-on-january-6/
Was uns zu erwarten hat, wird anhand des Statements von NRK deutlich:
“MGP 2022 offers great variety and diversity. There will be sophisticated artisanal pearls of some songs. There will be party songs for the dance floor, there will be theatrical numbers, there will be big ballads, heavy rock, opera, country and the most modern music of 2021. In my, not entirely objective eyes, perhaps one of the best musical versions we have had. The level of this year’s vocalists is out of this world.”
“MGP 2022 bietet große Abwechslung und Vielfalt. Es wird anspruchsvolle handwerkliche Perlen einiger Lieder geben. Es wird Partysongs für die Tanzfläche und Theaternummern sowie große Balladen, Heavy Rock, Oper, Country und die modernste Musik des Jahres 2021 geben. In meinen nicht ganz objektiven Augen vielleicht eines der besten Musicalversionen, die wir hatten. Das Niveau der diesjährigen Sänger ist nicht von dieser Welt.“
Und nun lasset den Worten Taten folgen!
Ich bin mal gespannt, welche Infos am 27.11. 2021 bekommen werden und ob diese auch dann die Fans erfreuen werden. Ich hoffe nicht, das man dann schon wieder alles hinter verschlossenen Türen ausklüngelt. Wer weiß wie der Jendrik zu seinem ESC-Engagement gekommen ist.
Ich finde es nach wie vor nicht schlimm, dass der NDR noch keine Infos darüber bekannt gegeben hat wie man es in dieser Saison mit Vorentscheidung handhabt. Wir brauchen nicht schon Anfang November Infos darüber, sofern es nicht eine öffentliche Bewerbungsphase geben wird. Hier gilt für mich: In der Ruhe liegt die Kraft!
JESC:
Beim JuniorESC wird Spanien (RTVE) für die Stage Performance von Levi Diaz wieder mit der ESC erfahrenen Nicoline Refsing bzw. ihrer Firma “Rockart Design” zusammen arbeiten. Bereits beim JESC 2019 war Nicoline Refsing für die Stage Performance des spanischen Teilnahmesongs “Marte” von Melani Garcia zuständig. Was man damals auch sehr deutlich gemerkt hat. Im Gegensatz zu allen anderen Teilnahmeländer hatte Spanien beim JESC 2019 als einziges Land Kulissenelemente auf der Bühne eingesetzt.
Eine Zusammenarbeit zwischen Nicoline Refsing und RTVE war ebenfalls für den Auftritt von Blas Cantó beim ESC 2020 geplant, aber da dieser ja wegen Corona ausgefallen ist kam dies nicht zustande. Keine Infos gibt es dazu ob auch eine Zusammenarbeit für den diesjährigen ESC-Auftritt von Blas Canto bestand.
Die “ESC-Karriere” von Nicoline Refsing begann als sie mit ihrer Firma von Danish Radio (DR) als Creative Director für das Stagedesign beim ESC 2014 ausgewählt wurde. In den folgenden Jahren war sie dann für die Auftritte verschiedener Länder beim ESC verantwortlich. Eine Übersicht dazu findet ihr auf der Homepage von ihrer Firma “Rockart Design”:
https://rockartdesign.com/gallery/tv-shows/eurovision/
Neben dem ESC ist Rockart Design für viele verschiedene Shows und Events, z.B. Brit Awards oder X-Factor UK, zuständig.
Die Vergangenheit hat bewiesen, das Ruhe beim NDR meist nix Gutes bedeutet. Zumindest die Grundinfo, ob man wieder diese elende Interne Auswahl macht oder ob es einen Vorentscheid gibt, das hätte man schon längst sagen können.
“verliert in den Nebeln von Podgorica…”
Schön geschrieben! ^^
Wenigstens sind es ausnahmsweise mal nicht die Nebel von Norwegen… #RhetorischeVielfalt 🙂
Es braucht eh keine vorentscheidungen mehr, der sieger22 steht jetzt schon fest.
Ach ja? Wer?
Ich denke mal, dass die Schweiz gemeint ist 😉
@ beny. Lass dich überraschen🤐🤐😉😉
Aber bitte nicht wieder verzweifeln wenn nur der Platz drei rauskommt😉
derzeit läuft Voice of Germany. Der Gewinner/die Gewinnerin sollte auch die Chance haben am ESC 2022 mitzumachen.
Ann Sophie? 🙂
Wie geil wär das bitte? :’D
Ich lege mich jetzt einmal fest:Kroatien, Montenegro und Israel gewinnen gemeinsam ex aequo den ESC 2022 und richten in brüderlicher Arbeitsteilung den ESC 2023 aus: Die Semis in Ex-Yugoland, das Finale übern Teich.
Ich habe heute schonmal Flugtickets gebucht
Gut für die Völkerverständigung, schlecht fürs Klima.🤓😉
@Rainer1: Weiß du schon näheres über den Schweizer Beitrag oder ist das nur Spekulatius von dir? Nicht das ich der Schweiz ein Sieg nicht gönnen würde, aber das ist ja nun wirklich viel zu früh um jetzt schon vom Sieg zu fabulieren. Wenn es nach dem Gesetz der Serie gehen würde, würde die Schweiz 2022 eh zweiter werden und erst 2023 dann gewinnen. 🙂