Estlands Beitrag für den ESC 2023: “Bridges” von Alika

Bild: Instagram @alika.milova

Ein weiterer ESC-Song für Liverpool ist gefunden! Alika wird Estland mit “Bridges” vertreten, nachdem sie beim diesjährigen Eesti Laul siegen konnte. Alika konnte sich nach der ersten Votingrunde letztendlich im Superfinale gegen Mitfavorit OLLIE und die Band Bedwetters durchsetzten und wurde hier alleine vom Publikum für den ESC in Großbritannien ausgewählt.

Eesti Laul 2023 startete bereits Mitte Januar mit zwei Live-Halbfinals, bei denen jeweils fünf Acts ihr Finalticket lösen konnten. Anschließend gab es noch eine Telefon-Abstimmung über zwei Wildcards, die das Finale erreichen. Somit waren heute dann zwölf Beiträge im großen Finale am Start. Live aus der Tallinner Tondiraba Eishalle hat das Moderations-Duo Tõnis Niinemets und Grete Kuldab durch die über 3-stündige Show geführt.

Estland hat sich dieses Jahr für eine emotionale Ballade entschieden. Diese wird allerdings mit viel Elan von Alika Milova performt. Sie konnte 2021 die estnische Version von DSDS gewinnen und verfügt daher auch über eine große Fanbasis in ihrer Heimat. In “Bridges” geht es um einen Neuanfang. Alika singt darüber, manchmal alles hinter sich lassen zu müssen. Ein neues Kapitel im Leben aufzuschlagen sei oft angsteinflößend, aber hat auch immer etwas Positives. Alles andere als ein Klischee-Liebeslied also.

Erst kürzlich hat Duncan Laurence auf Alikas Halbfinal-Auftritt reagiert und war begeistert von ihrer stimmlichen Leistung. Dass gerade der ESC-2019-Gewinner auf sie aufmerksam wurde, ist kein Zufall. Alikas ESC-Song ist nämlich von Wouter Hardy mitkomponiert worden. Er war Co-Writer von Duncans Siegersong “Arcade”. Auf der Bühne wird Alika von einer Cello-Spielerin begleitet. Das Instrument brachte Estland ja schon 2009 Glück, als Urban Symphony beim ESC einen tollen sechsten Platz erreichten. Die Tasten des Flügels, der neben Alika steht, werden “wie von Geisterhand” gedrückt.

Das Finale von Eesti Laul 2023

Der Sender ERR wird in den kommenden Tagen höchstwahrscheinlich wieder alle detaillierten Ergebnisse verkünden. Nach der ersten Votingrunde (Jury und Zuschauer:innen wählten) sahen die Plätze 12 bis 5 jedenfalls so aus:

Da anschließend noch vier Acts übrig waren, Meelik aber nicht genannt wurde, steht fest, dass sie Platz vier belegten. OLLIE, Bedwetters und Alika zogen gemeinsam ins Superfinale ein. Hier hatten Zuschauer:innen die Chance, alleine zu entscheiden, wer Estland in Liverpool vertreten wird. Alika konnte die meisten Anrufe sammeln und wird nun in der ersten Hälfte des zweiten ESC-Halbfinals am 11. Mai antreten.

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51 Kommentare

  1. Das ging ja nochmal gut aus! Da waren doch einige schöne Lieder dabei, und dann kommen OLLIE und die Bedwetters in Superfinale?! Janek hätte ich am liebsten in Liverpool gesehen, immerhin wurde er Fünfter.

  2. Professionell vorgetragen, aber leider läßt mich “Bridges” relativ kalt. Zudem ist es mir dann doch eine Spur zu kitschig. Finale dürfte aber dennoch drin sein.

    Ich werte mal mit 5,5 von 12 Punkten.

  3. Ahhh, in Estland hat sich die Qualität durchgesetzt. Sehr gut.👍
    “Bridges” ist zwar ein bisschen schwerfällig, aber wird von der stimmgewaltigen Alika souverän vorgetragen. Und die Idee mit dem selbstspielenden Klavier ist sehr originell.
    Alles in allem ein stimmiges Gesamtpaket.

  4. In einem Semi ohne Jury wäre Ollie ein Selbstläufer. Alika hingegen muss sich mehr bemühen. Im Finale kann sie dann weit vorne landen. Neue Nummer 1.
    Ich gerne beide beim ESC gesehen.

  5. “Bridges” habe ich vom ersten Hören an geliebt. Ich freue mich total, dass wir Alika und ihr Lied in Liverpool sehen werden. ❤️

  6. Für mich mein Favorit dieses Jahr. Kann mir nicht vorstellen dass mich ein andrer Beitrag dieses Jahr mehr überzeugen kann

  7. Eigentlich gefällt mir der Song ganz gut. Ich weiß nicht genau, was mich daran stört. Ich glaube, sie singt eine Spur zu tief für meinen Geschmack. Ich glaube, es wird schwer damit ins Finale zu kommen.

  8. Noch so ein 08/15 Song.
    Wie etwas,was man schon gefühlt 100-mal gehört hat.
    Kommt für mich schwer in Fahrt,und packt mich zu keiner Zeit richtig.
    Geht aber in Finale,das habe ich keinen Zweifel.

  9. Ich habe echt keine Ahnung ob ich diesen Song gut finden soll…berührt mich überhaupt nicht, gut gesungen ja aber das war es schon.

  10. Nach den Totalausfällen in Dänemark, Kroatien und Rumänien der einzige Lichtblick des heutigen Abends. Tolle Stimme, guter Song.

  11. Maximale Enttäuschung! Bekommt von mir so grade noch ein “ausgezeichnet”. Ollie und Bedwetters wären mir um längen lieber gewesen 🙁

    Auch wenn in Estland nicht mein Favorit gewonnen hat, ist Alika dennoch noch meine Favoritin des Abend. Lettland, Dänemark, Rumänien, Kroatien, Malta und Italien gefallen mir überhaupt nicht.

  12. Mich schüttelt es gerade ganz heftig. Was für ein unglaublicher klebriger dahingewürgter Bocksmist, den mein Lieblingsland bei so guten anderen Möglichkeiten nach Liverpool schickt.

    Breedschiss

    Widerwärtig

  13. In der estnischen Auswahl die logische Siegerin und dürfte, so wie sich der Jahrgang entwickelt, auch Finalchancen haben.

  14. Sehr gute Wahl . Wird sicher einer der besseren Songs in Liverpool sein und einen der Plätze auf der linken Tabellenseite im Finale belegen.👍

  15. Fuuoojjreiiii. Soll wohl free heißen. Die gurgelt Buchstaben, die ich noch nie gehört habe. Soll das so? Oder hat sie ihren Gesangsunterricht zu früh abgebrochen? Ansonsten finde ich Lied und Sängerin ganz ok.

  16. Das ist schon OK. Es gab zwar schon bessere, aber viel mehr schlechtere Balladen.
    Alika hat eine schöne Stimme, auch wenn ausgerechnet das Titelwort „Bridges“ wirklich seltsam klingt. Wäre bestimmt auch auf Estnisch noch interessanter. Am besten finde ich allerdings ihre Ausstrahlung, daher gibt es sehr milde 7/10 und ich habe mit „gefällt mir ganz gut“ gestimmt.

  17. Okay, so langsam habe ich mich etwas beruhigt, dass es nicht Ollie geworden ist. Mir gefällt Alikas Stimme überraschend gut, und das Lied hat auch einige wirklich starke Stellen (gerade am Anfang), aber insgesamt ist es ein bisschen zu kühl und steril für meinen Geschmack. Dennoch ein guter Beitrag. Viel Erfolg, Eestimaa! 🙂

  18. So einfach ist es Klavier zu spielen, im Superfinale hätte ich mich für Lordi 2.0 entschieden, so lala für building bridges..

  19. also dieses unvermögen einiger,ein in seiner gesamtheit musikalisches meisterwerk als solches auch zu erkennen oder wenigstens milde zu akzeptieren plus die “arschverletztheit” einiger weiterer,weil ein sehr solider rockact nur zweiter sieger wurde,belustigt mich dann schon etwas.
    das ist verdammt großes kino,meine sehr verehrten ESC-freunde und sie wird in liverpool brillieren – gewöhnt euch mal dran.
    arrogant modus aus. 🤡

    in der gleichen liga spielt (stand jetzt) nur blanca paloma.
    vielleicht gesellt sich noch die französische diva hinzu,werden wir dann sehen.
    andere optionen fallen mir gerade nicht ein aber manche länder geben sich ja noch sehr bedeckt.

  20. Von den Songs, die gestern bzw. heute morgen vom Super Samstag ausgewählt wurden, gefällt er mir am besten. Im nachhinein gefällt er mir.

  21. Mag ich sehr gern, auch wenn mir ihr Halbfinalauftritt noch etwas besser gefallen hat,
    Im Grunde wäre mir aber egal gewesen, ob es nun Ollie oder sie werden, aber wie Tobiz schon richtig sagt: Alika hat im Finale (wo ich sie, bei der Konkurrenz bisher, klar sehe) dann die besseren Chancen.

    • Ich mag sehr gerne Balladen bzw langsame Lieder. Diese estnische Ausgabe berührt mich aber überhaupt nicht. Auf mich wirkt der Song künstlich und langweilig.

  22. Danke Estland.
    Alika wird sicher mehr Punkte von den Jurys bekommen im Finale, als von den Televoter.
    Mit Olli wäre ich sehr zu frieden gewesen.

    Streitet sich gerade mit Italien um Platz 3.

  23. Das Beste daran ist doch: Keine Konkurrenz für Lord Of The Lost. 😉

    Da hatten doch viele hier Angst, dass es dieses Jahr zu viele rockige Songs beim ESC geben könnte.

  24. Das selbstspielende Piano finde ich ganz witzig – endlich wissen wir, wie das all die Jahre funktionieren konnte. 😜

    Bei ihrer Ballade schalte ich allerdings irgendwann ab, die wird mich auch nicht mehr begeistern. So kompetent, wie sie die vorträgt, sollte Estland damit aber sicher ins Finale kommen.

  25. die beiden finden es ziemlich gut (im gegensatz zu vielen anderen kanälen sagen die auch offen wenn ihnen mal etwas nicht gefällt.)

  26. Eine Ballade gut auf die Bühne zu bringen ist hier wirklich prima gelungen – tolle Kamera-Arbeit – da schaut sich hoffentlich der NDR einiges ab. Starke Stimme und schöne Melodie – sowas gehört einfach in jeden Jahrgang. Gefällt mir ganz ausgezeichnet.

  27. ich finde sie ‘knödelt’ ganz schön viel. Unangenehm. Song an sich für mich belanglos
    Wird sicher aber einige Punkte abgreifen können und zwar im Finale. Mehr wirds für den Song nicht geben. Ein Musical-Pop Song für die 40+ Kundschaft (bekanntlich die Mehrheit der Zuschauer beim ESC).

    • @trevoristos
      deine fähigkeit überragenden gesang als solchen auch zu erkennen,ist arg limitiert.
      “knödeln”…meine fresse!

  28. Finds leider etwas dröge, OLIVER hätte ich viel viel lieber in Liverpool gesehen. Für mich ein richtiger Hit, hoffe das läuft trotz Nichtweiterkommens in den Radiostationen Europas. Bridges wird wahrscheinlich gar nicht irgendwo zu hören werden.

  29. Ihre energische Art zu Singen und dieses schwerfällige Lied – Ich finde diesen Beitrag vor allem anstrengend. Im Eesti Laul sind jedes Jahr viele Beiträge, die kompositorisch mehr Charakter haben als die letztlich ausgewählten Eurovision-Acts. Warum?

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