„Ich will zum ESC!“ in der ARD-Mediathek: Das passiert in Folge 1 „Die Auditions: Teil 1“

Bild: NDR/André Kowalski

Jetzt ist es also soweit: Seit 0:10 Uhr sind die Folgen 1 bis 3 der Docutainment-Serie „Ich will zum ESC!“ in der ARD-Mediathek verfügbar und da die erste Folge 45 Minuten lang ist, haben die ganz Schnellen unter Euch jetzt auch schon die komplette Folge gesehen. Da können wir Euch den Verlauf und das Ergebnis von Folge 1 natürlich auch hier nicht länger vorenthalten. Achtung Spoiler: Wer von Euch die Folge noch nicht gesehen hat und das noch nachholen möchte, sollte jetzt nicht weiterlesen.

Wie schon angekündigt besteht die erste Folge vollständig aus dem ersten Teil der Castings, das heißt ca. die Hälfte der 15 IWZE-Teilnehmer*innen versucht in einer 90-sekündigen musikalischen Darbietung, die Coaches Conchita Wurst und Rea Garvey von dem eigenen Gesang und ESC-Appeal zu überzeugen. Conchita und Rea sitzen zu zweit hinter einem klassischen Jury-Pult, geben nach jeder Performance ein bisschen Feedback und müssen sich dann entscheiden, ob sie den*die jeweilige*n Kandidat*in in ihrem Team haben möchte. Das zeigen sie an, indem sie ein Herz vor sich auf das Pult stellen (oder eben auch nicht).

Sehr positiv ist, dass die Teilnehmer*innen in kurzen Einspielern sympathisch vorgestellt werden. Hier kann die Produktionsfirma Bildergarten ihre ganze „The Voice of Germany“-Kernkompetenz ausspielen. Ebenfalls sehr schön ist, dass viel ESC-Musik im Hintergrund verwendet wird, auch wenn das Team diesen guten Grundgedanken aus unerfindlichen Gründen nicht bis zum Ende durchzieht und den Soundtrack immer wieder mit „ESC-fremden“ Liedern auffüllt.

Insgesamt ist das Format nett anzusehen, sorgt aber nicht wirklich für magische Momente; in dem fast leeren Studio ohne Publikum will keine richtige Stimmung und Spannung aufkommen. Das liegt sicher auch daran, dass die Dramaturgie sehr vorhersehbar ist: Nach zwei Kandidat*innen, die es in die nächste Runde schaffen – natürlich in unterschiedliche Teams -, muss zwangsläufig der erste Kandidat kommen, der kein Herz bekommt. Hinzu kommt, dass sich die Kandidat*innen immer (und verständlicherweise) für die ESC-Siegerin Conchita entscheiden, wenn sie die Wahl zwischen den beiden Juror*innen haben.

Nach diesen allgemeinen Beobachtungen nun aber zum konkreten Ablauf der Show:

Christos – Be Yourself

Christos singt einen eigenen Song und schon vor dem Auftritt attestiert ihm Rea, dass er sehr selbstbewusst ist. Auch wenn Christos‘ Stimme zu Beginn des Songs sehr wacklig ist und Rea der Aufbau des selbstgeschrieben Liedes „Be Yourself“ nicht gefällt, wollen ihn beide Coaches in ihrem Team haben. Christos entscheidet sich für Conchita.

Bibiane – Toxic

Hier gibt es ein Schmakerl für ESC-Fans, denn Conchita berichtet von dem ESC-Backstage-Bitchfight zwischen ihr und Cleo & Donatan aus Polen. Für Bibiane kann sich allerdings nur Rea begeistern und damit ist die Teamzuteilung automatisch klar.

Apollson – Love On The Brain

Bei Apollson wird offensichtlich, dass es eine sehr schräge Herangehensweise ist, einen aufstrebenden Künstler (er kam bei den Dreharbeiten gerade von seiner ersten eigenen Tour) in ein Castingformat zu quetschen. Gerne hätte man gesehen, wie Apollson von Rea oder Conchita beim Songwriting unterstützt oder in Sachen ESC-Bühnenpräsenz gecoacht wird, aber das Vorsingen liegt ihm ganz offensichtlich nicht. So bekommt er kein Herz und zieht nicht in die nächste Runde ein.

Anne – Don’t Stop Me Now

ESC-Super-Fan Anne bekommt von Rea viel Lob („Die Bühne ist zu klein für Dich“), ein Herz will er ihr aber trotzdem nicht geben. Dafür ist Conchita überzeugt, dass sie Anne im Coaching einiges beibringen kann, und nimmt sie in ihr Team auf.

Paul von POULISH KID – Out Of Time

Paul von POULISH KID erhält für eine spezielle Performance zurecht sehr viel Lob und außerdem ein Herz von Rea.

Jamina – Creep

Jamina wirkt zu Beginn etwas unsicher, fängt sich aber im weiteren Verlauf. Beide Coaches empfehlen, dass sie an dieser Unsicherheit arbeiten soll, sehen sie aber aktuell nicht auf der ESC-Bühne und geben ihr deshalb kein Herz.

Esther – Slave To The Rhythm

Esther spielt ihre 30 Jahre Bühnenerfahrung voll aus und wirkt damit auf Conchita und Rea zu professionell und zu wenig gefühlvoll. Rea bittet sie deshalb noch einen anderen, einen Herzenssong zu singen. Das nutzt die Produktion geschickt für die Dramaturgie und spart sich den zweiten Song von Esther als Cliffhanger für die zweite Folge auf.

So sehen die Teams nach der ersten Folge aus:

Team Conchita: Anne, Christos

Team Rea: Bibiane, Paul

Alle Informationen zu „Ich will zum ESC!“ und vor allem den ersten drei Folgen findet Ihr hier.

Wie hat Euch die erste Folge von „Ich will zum ESC!“ gefallen? Seid Ihr mit den Entscheidungen einverstanden? Schreibt uns Eure Meinung gerne in die Kommentare.

Am Freitag sprechen wir in einem ESC kompakt LIVE um 19 Uhr über die ersten drei Folgen von Ich will zum ESC!. Außerdem diskutieren wir dort über den slowenischen Beitrag und werfen einen Blick auf die anstehenden Vorentscheide in Irland (später Freitagabend) und Luxemburg (Samstagabend).


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50 Comments
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Julian
Julian
3 Monate zuvor

Manche Auftritte waren durch die fehlende Qualität etwas cringe anzugucken. An sich eine ganz coole Sache, die an theVoice erinnert. Die kleine Info von Tom in Richtung der polnischen Teilnehmer 2014 war interessant.
Ich fand Pauls Auftritt am stärksten!

Last edited 3 Monate zuvor by Julian
Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
3 Monate zuvor
Reply to  Julian

Ich musste erst einmal schauen, wen Polen damals geschickt hatte. Donatan und Cleo. Wahrscheinlich waren mit „Frauen“ dann auch die Butterstampferinnen gemeint. Ansonsten würde die Mehrzahl nicht passen.

Nils
Nils
3 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Dass von allen Teilnehmern ausgerechnet Cleo und die Butter Girls Anstoß an Conchita nahmen, ist schon mehr als ulkig.

Brötchen
Brötchen
3 Monate zuvor

Wie mein Favorit Apollson direkt raus in Folge 1? Der einzige mit star quality?
Ja, was hab ich auch sonst erwartet.

Luomubanaani
Luomubanaani
3 Monate zuvor
Reply to  Brötchen

Der ist raus, weil er nicht in die Sendung gepasst hat. Er hat sich als fertiger Künstler präsentiert, leider auch mit Schwächen, gesucht werden scheinbar aber eher der Nachwuchs. Hätte man vielleicht vorher so sagen sollen, aber mal schauen wie es weiter geht.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
3 Monate zuvor
Reply to  Luomubanaani

Ich weiß jetzt zwar noch nicht, ob Esther weiter ist, aber auch sie hat sich als fertige Künstlerin präsentiert (und bitte in diesem Blogbeitrag nicht spoilern). Ich hatte eher das Gefühl, dass Reas und Conchitas musikalischer ESC-Horizont zu eng gefasst war, um Apollson damit in Einklang zu bringen. Das fand ich sehr schade und hat meinen Enthusiasmus für dieses Format auch ein wenig gedämpft.

byJannik
byJannik
3 Monate zuvor
Reply to  Luomubanaani

Er ist raus, weil er statt einem eigenen Song „Love on the Brain“ gecovert hat

Dustinho
Dustinho
3 Monate zuvor

Bin etwas enttäuscht, dass Apollson schon raus ist. Abgesehen davon ist das Format eine gute Idee, auch wenn man natürlich an allen Ecken und Enden die…kostengünstige Produktion spürt und der die ganze Dramaturgie schon aus The Voice bekannt ist

Tobiz
Mitglied
Tobiz
3 Monate zuvor

Bin auch traurig um Apollson. Er hat zwar nicht gut gesungen, aber ein bisschen coaching hätte hier viel gebracht. Die Stimme ist da und besonders, was man nicht von allen Weiterkommern sagen kann.

Holger
Holger
3 Monate zuvor

Ich hätte lieber Apollson als Christos weitergesehen.

Con
Con
3 Monate zuvor
Reply to  Holger

Ich verstehe es garnicht. Christos hat so viele Töne versämmelt. Apollson hat etwas ganz besonderes in der Stimme.

mickey45
mickey45
3 Monate zuvor
Reply to  Con

Ja da ist wohl etwas schief gelaufen aber Christos wird wohl auch bald aussortiert.Esthers 2 Chance fand ich gegenüber den anderen auch nicht in Ordnung.

Luomubanaani
Luomubanaani
3 Monate zuvor
Reply to  mickey45

Sie ist mir ihrer Stimme eben schon beeindruckend, aber das reicht eben nicht. Daher fand ich es ok.

Last edited 3 Monate zuvor by Luomubanaani
Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
3 Monate zuvor
Reply to  mickey45

Alles für den Cliffhanger!

AndrESCas
AndrESCas
3 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Der nur deshalb bei einigen seine Wirkung entfaltet, die nach 10 Minuten vergeblicher Suche doch noch die 1. Folge geschaut haben, dann aber abgebrochen haben. Wenn sich wahrscheinlich 90% die 3 Folgen am Stück angucken, ist der Spannungsaufbau nach 15 Sekunden dahin…

Nils
Nils
3 Monate zuvor
Reply to  Con

Sehe ich ganz genauso. Anders als Christos hat Apollson wirklich tadellos gesungen, die Stimme hat Ähnlichkeit mit Henning May. Vielleicht war der Rihanna-Song einfach nicht die perfekte Wahl.

Würde mich freuen, wenn er es in Zukunft wieder probiert.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
3 Monate zuvor
Reply to  Holger

Christos ist eben mehr „typisch ESC“…

Matty
Matty
3 Monate zuvor
Reply to  Holger

Ich hätte statt Sophie lieber Apollson in die nächste Runde mitgenommen.

mauve
mauve
3 Monate zuvor

Eigentlich fand ich niemanden vom 1. Teil richtig überzeugend. Auch wenn Apollson auch nicht wirklich gut war, hat er mich mehr überzeugt als alle anderen. Wie kann er rausfliegen? Fehlentscheidung. Und wie kann Esther eine zweite Chance erhalten, die die anderen nicht hatten? Ungerecht.

mickey45
mickey45
3 Monate zuvor
Reply to  mauve

Ja das stimmt

tante anni
tante anni
3 Monate zuvor

Um Apollson ist es wirklich schade. Er ist vielleicht nicht der beste Sänger, aber einer der wenigen mit Profil, mit Ecken und Kanten. Um so erschütternder, dass er irgendein 0815-Lied covert. Genau da liegt der Fehler. Hätte Apollson einen seiner eigenen Songs präsentiert, wären höchstwahrscheinlich Eigenständigkeit und Authentizität gewährleistet gewesen. Das kann ein Cover in den seltensten Fällen schaffen. So war dann auch der Conchita-Kommentar unvermeidbar: „Den letzten hohen Ton bist du mir schuldig geblieben!“ Bei seinem eigenen Song wäre das nicht passiert.

Paul von Poulish Kid hat dagegen alles richtig gemacht und einen eigenen, vergleichsweise „kantigen“ Song präsentiert, der unter Umständen auch stimmliche Schwächen kaschiert. Unabhängig davon ist Paul für mich neben Apollson der einzige in Folge 1, der sich vom typischen Casting-Wahnsinn abhebt.

tante anni
tante anni
3 Monate zuvor

By the way: Wir sollten mal darüber sprechen, wie der NDR mit diesem Format ernsthaft Zuschauer generieren will. „Ich will zum ESC“ war für mich nur durch gezielte Suche in der Mediathek zu finden – nirgendwo auf der Startseite, auch nicht versteckt unter Dokus, Musik o.ä.
(Habe Folge 2 und 3 noch nicht gesehen. Sorry, falls das Thema dort schon diskutiert werden sollte…)

JohnyBCoon
JohnyBCoon
3 Monate zuvor
Reply to  tante anni

heute vormittag war es auf dem mediathek direkt auf der startseite bei dem Banner oben

AnotherKevin
AnotherKevin
3 Monate zuvor

Anne we love you <3

Ich muss sagen ich find IWZESC etwas cringe aber auch super unterhaltsam. Und ich bin überrascht wie viele Leute dort sind, die schon Musik machen und teilweise auf Tour waren. Ich hab eher damit gerechnet, dass da nur Leute sind die noch keine eigene Musik gemacht haben und komplett neu sind

Aber je nachdem wie viele Menschen das schauen, hat die Wildcard eine große Chance das zu gewinnen, man baut wirklich eine Starke Bindung zu den Teilnehmern auf

Anne Im
Anne Im
3 Monate zuvor
Reply to  AnotherKevin

<3 tausend Dank, dieser eine Satz tut mir unendlich gut!

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
3 Monate zuvor
Reply to  Anne Im

Hallo Anne! Du bist zwar nicht unter meinen Top 2 der Folge gewesen, aber ein Sonnenschein auf der Bühne. Weiter so!

Anne Im
Anne Im
3 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

danke für die lieben Worte!! Ich bekomme keine Emojis hin, aber stell dir bitte vor ich lächle dich ganz nett an

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
3 Monate zuvor

Sagen wir so: Ich fand Apollson und Jamina am Besten und beide sind raus. 😝

AnotherKevin
AnotherKevin
3 Monate zuvor

Off Topic: Malta hat Snippets von allen Musikvideos aus dem Finale veröffentlicht und sie sind ein riesiges Upgrade. Jedes Musikvideo sieht so aufwendig produziert aus

Christliches
Christliches
3 Monate zuvor
Reply to  AnotherKevin

Nach den Snippets zu urteilen, nichts für mich dabei.

Lea
Lea
3 Monate zuvor

Ich trauere auch um Apollson, er hat mit mich im Vorhinein gerade mit seinen eigenen Songs und seiner Stimme echt gecatcht.
Naja wenigstens hab ich so neue Songs in der Playlist.

Geronimo
Geronimo
3 Monate zuvor

Schade, dass Apollson raus ist. Der Song hat aber auch nicht gepasst. Paul fand ich nicht gut. Christos Song fand ich ziemlich gut!

Christliches
Christliches
3 Monate zuvor

Aus dieser Folge kann keiner den 8 Acts Konkurrenz machen.

JoBi
JoBi
3 Monate zuvor

Ich habe die erste Folge angeschaut. Mich haben Jasmina und Esther irgendwie gecatcht. Bin gespannt auf morgen, wenn ich Folge 2 anschaue.

Michael
Michael
3 Monate zuvor

Habe alle 3 Folgen geschaut und muss sagen mich haut da aber wirklich niemand von hocker! Stimmen die entweder sehr nervig sind und die man schon auch oft gehört hat. Bei manchen Stimmen dachte man oh Gott bekommt ja nen Hörschaden von. Mir war das Ganze auch viel zu gekünstelt. Es wird vieles in der Sendung in den Himmel gehoben und man denkt sich what??? Das war doch gar nichts und dann bekommt der/die auch noch nen Lob statt richtig zu kritisieren. Also für mich war die Sendung mit den ersten drei Folgen echt nen fail!

Last edited 3 Monate zuvor by Michael
AnnaB.
AnnaB.
3 Monate zuvor

Ich finde es nen cooles Format, könnte jedes Jahr kommen. Es verkürzt die Zeit zum Vorentscheid.

Der Thoddy
Der Thoddy
3 Monate zuvor

Ich werde mir „Ich will zum ESC!“ nicht weiter anschauen. Folge 1 hat mir gelangt, um mir ein Bild von dieser „Show“ zu machen.Ja, ein paar Menschen können tatsächlich singen – manche auch nicht ….die versuchen es halt über ihre Ausstrahlung und Erscheinung.

Ich bleibe – egal wer es dann als Wildcard später schafft – bei
Bodine Monet und bei Ryk – die verdienen wenigstens den Begriff „Künstler“.
Sorry, to be not sorry – aber das ist meine Meinung zu dem Quatsch.

(Gott, bin ich wieder schlecht drauf heute)

Anmey
Anmey
3 Monate zuvor

Das Format der Auditions gefällt mir gut, Conchita und Rea machen das super, auch wenn das kleine Studio schon schwierig ist, wie Benny oben auch geschrieben hat.

Warum Apollson nicht weiter ist hat sich mir auch nicht erschlossen, aber ich bin ganz bei @tante anni, dass er unbedingt was eigenes hätte singen müssen. Ansonsten fand ich die Entscheidungen größtenteils nachvollziehbar. Mein Favorit in der ersten Folge ist ganz klar Paul.

Trevoristos
Trevoristos
3 Monate zuvor

war sehr unzureichend was da präsentiert wurde dazu noch die teilweise seltsamen Jurybewertungen, die mit der Realität öfters nicht viel zu tun hatten.

ESC613
ESC613
3 Monate zuvor
Reply to  Trevoristos

Sehe ich ähnlich.
auch die Tonqualität lässt einen plötzlich viel positiver auf jene der moldawischen Auditions schauen

Nils
Nils
3 Monate zuvor

Ich verstehe zwar nach wie vor nicht so ganz den Sinn und Zweck des Formats, aber kurzweilig ist es. Und ich muss echt sagen: Rea hat mich sehr positiv überrascht.

Mahdi
Mahdi
3 Monate zuvor

Und wieder einmal fragt man sich beim Überfliegen der Kommentarspalten, ob einige nur meckern um des Meckerns willen…

Jofan
Jofan
3 Monate zuvor

So, hier nun meine Gedanken zur 1. Folge:

Christos: Gesang / Auftritt: 4,5 /10, ESC-Tauglichkeit: 2- , Kommentar: Sehr schlecht begonnen, an manchen Stellen konnte seine Stimme aber ein bisschen glänzen. Der Sprachwechsel wirkte ungewollt komisch und ich habe das Gefühl, dass er nur deshalb weitergekommen ist.Bibiane: Gesang / Auftritt: 8 / 10, ESC-Tauglichkeit: 4+, Kommentar: Wirkte mit Abstand am professionellsten und hat die beste Stimme aller Teilnehmer der ersten Sendung. Für den ESC ist ihre Stimmfarbe aber nicht besonders genug. Ich hoffe sie singt eher so Songs wie im Einspieler anstatt von Acoustic-Versionen.Apollson: Gesang / Auftritt: 5 / 10, ESC-Tauglichkeit: 3-, Kommentar: Als Künstler sicher interessant und auch eine markante Stimme, aber eine katastrophale Songauswahl! Warum singt man „Love On The Brain“, wenn man nicht mal ansatzweise in der Lage ist, mit einer Kopfstimme zu singen? Versteht mich nicht falsch, ich mag seine Stimmfarbe, aber er muss einsehen, dass er um die Kompfstimme einen großen Bogen machen muss. Folglich geht die Entscheidung in Ordnung, ihn auscheiden zu lassen, auch wenn er ein spannender Künstler ist.Anne: Gesang / Auftritt: 2,5 / 10, ESC-Tauglichkeit: 5-, Kommentar: Ich weiß, dass Anne hier mitliest und riesen Fan ist, aber ich muss einfach ehrlich sein: das war gar nichts. Den Anfang des Songs total in den Satz gesetzt und durch den ganzen Song weg klang die Stimme sehr unsicher, was auch hier an der unglücklichen Songauswahl liegt. Fällt leider von der Qualität deutlich ab und hätte nach meinem Geschmack nicht in die nächste Runde gehört. Falls du das liest, liebe Anne: Ich bewerte hier nur auf Grundlage eines m.M.n. ziemlich missglücktem Auftritt, nicht aufgrund deiner Persönlichkeit! Dennoch möchte ich gerne ehrlich sein und habe dementsprechend auch bewertet. Lass dich nicht entmutigen und bleib am Ball!Paul: Gesang / Auftritt: 1,5 /10, ESC-Tauglichkeit: 5-, Kommentar: Leider ein sehr schwacher Auftritt mit einem schief gesungenem Refrain. Das hörte sich für meine Ohren gar nicht gut an, obwohl der Song an sich ganz interessant klingt. Leider deutlich mein Schlusslicht in Folge 1.Jamina: Gesang / Auftritt: 6 / 10, ESC-Tauglichkeit: 5+, Kommentar: Ein solider Auftritt, aber nichts, was man so nicht schon irgendwo mal gehört hat, deshalb für den ESC nicht geeignet. Ich teile da die Meinung von Rae und ConchitaEsther: Gesang / Auftritt: 3,5 / 10, ESC-Tauglichkeit: 3, Kommentar: Ich bin ziemlich verwirrt von dem Auftritt, da ich viel mehr Power in der Stimme erwartet habe. Für mich war das leider eher Sprechgesang und nicht melodischer Gesang. Esther fällt natürlich auf, aber insgesamt ist mir das dann doch zu dünnAnmerkungen zur ganzen Folge:

sehr nervige Verkleinerung des Bildes während der Auftrittewirkt insgesamt eher unprofessionell, da „Kandidatenlounge“ und (winzige) „Bühne“ anscheinend mitten auf einem Flur platziert wurdenfür den VE mit den bereits feststehenden Acts wären m.M.n. am ehesten noch Christos und Esther eine Bereicherung.

Last edited 3 Monate zuvor by Jofan
Jofan
Jofan
3 Monate zuvor
Reply to  Jofan

Oh, ich sehe gerade, dass anscheinend die ganze Formatierung verloren gegangen ist. Schade, so macht es keinen Spaß zu lesen und ich hätte mir die Arbeit sparen können.

Jofan
Jofan
3 Monate zuvor

Warum wurde meine Entschätzung jetzt gerade als Spam identifiziert und nicht veröffentlicht 😅🤔?

Jastus
Mitglied
Jastus
3 Monate zuvor

Folge 1.

Das Konzept der Sendung ist ein bisschen seltsam und inkonsistent. Rea und Conchita (insbesondere letztere) tragen sie aber ganz gut. Die Tatsache, dass einige mit eigenem Song antreten, andere aber Cover singen, finde ich irritierend. Wo kommt am Ende eigentlich der Song her, mit dem angetreten werden soll? Steht bestimmt irgendwo, hab ich wohl überlesen.

Fand ich gut: Christos (meine Güte, sieht der gut aus!), Bibiane, Apollson, Anne und ein bisschen auch Esther.
Dass Apollson rausgeflogen ist, kann ich 0 nachvollziehen. Fehlentscheidung.
Stattdessen habe ich Paul klar raus gesehen, ich fand das leider gar nicht gut und die Intonation und Aussprache klang völlig falsch in meinen Ohren. Jamina passte meiner Meinung nach auch nicht in die Sendung, ist daher auch zurecht nicht weitergekommen.

Bei Anne ging mir das Herz auf. Unglaublich sympathische Frau. Ob die Liedauswahl so richtig war, weiß ich nicht. Aber erreicht hat mich der Auftritt durchaus.

Esthers Liedauswahl war auf jeden Fall völlig daneben. Das war ja mehr ein Sprechen als ein Singen. Die hätte ihre Stimme mit einem anderen Song sicherlich stärker präsentieren können.

Insgesamt sah ich in Folge 1 jetzt aber nicht wirklich irgendjemanden, der Ryk das Wasser reichen könnte. Aber gut, ich hab ja auch noch keinen Song gehört, mit dem angetreten werden soll.

Teufelchen
Teufelchen
3 Monate zuvor

Die ESC- oder allgemeine musikalische Kompetenz von Conchita und Rae bröckelte mit dem „Rauswurf“ von Jamina & Apollson und besonders mit dem Weiterkommen von Paul (Poulish Kid). Letzterer traf nach meinem Gehör oft die Töne nicht und klang auch so recht dünn.

Anne hat nach meinem Eindruck zu wenig Star Appeal, wirkt etwas blass.

Mal schauen wie es nach Folge 3 weitergeht.

Last edited 3 Monate zuvor by Teufelchen
Arne Suter
Arne Suter
3 Monate zuvor

Bitte! Warum werden keine ausgebildeten Sänger angesprochen. Es gibt genug Vocal-Studenten an den Pop-Hochschulen. Es ist hoch unerträglich, welche Amateure da gezeigt werden!