Jetzt offiziell: Sandro (Nicolas) fährt für Zypern zum ESC 2020

Vor einer Woche haben wir bereits darüber berichtet, nun hat auch der zyprische Fernsehsender CyBC die Nachricht bestätigt: Sandro Nicolas, der sich mittlerweile nur noch Sandro nennt und bürgerlich Alessandro Rütten heißt, fährt für Zypern zum Eurovision Song Contest 2020 nach Rotterdam und tritt damit die Nachfolge von Tamta an.

Die Mittelmeerinsel wird damit im kommenden Jahr also von einem Deutschen beim ESC vertreten – der übrigens auch im Rennen um eine Teilnahme an der deutschen ESC-Vorentscheidung gewesen sein soll. Sandro hat sowohl us-amerikanische als auch griechische Wurzeln und nutzt diese Multikulturalität auch dafür, um seine Karriere voranzubringen. 2018 nahm der Sänger – damals noch als Alessandro Rütten – an der deutschen Castingshow „The Voice of Germany“ teil. In diesem Jahr sang er als Sandro Nicolas unter us-amerikanischer Flagge beim New-Wave-Festival im russischen Sotchi. Und im kommenden Jahr wird er dann also als Sandro die kulturelle Verbundenheit zwischen Griechenland und Zypern unterstützen und Letzteres beim Eurovision Song Contest vertreten. Celebrate Diversity!

Mehr über Sandro erfahrt Ihr hier. Außerdem sei an dieser Stelle auch sein Instagram-Account empfohlen!

https://www.instagram.com/p/B4KIyofIE1a/

Für die Ankündigung des zyprischen Fernsehens wurde ein Bild ausgewählt, das Sandro eher ruhig und nachdenklich am Klavier zeigt. Ein Hinweis darauf, dass wir nach zwei absoluten Dancefloor-Fillern („Fuego“ und „Replay“) in diesem Jahr eher ruhige Töne aus Zypern erwarten können? Darauf deuten auch die Namen der Songs hin, die angeblich noch im Rennen sein sollen, der Beitrag Zyperns beim ESC in Rotterdam zu werden: „My Getaway“, „Falling to Pieces“ und „Never Let You Down“. Zunächst war berichtet worden, dass die Lieder „Mucha Calor“, „Can’t Look Away“ und „Never Let You Down“ heißen würden.

Die Bekanntgabe des Wettbewerbsbeitrags kündigt CyBC für „die kommenden Wochen“ an. Dann wissen wir, welche Seite von sich Sandro in Rotterdam zeigen wird. Sobald es etwas Neues dazu gibt, erfahrt Ihr es natürlich hier auf ESC kompakt. Stay tuned!


17 Kommentare

  1. Juhui, futter für das sommer-badehosen-special. Was ich jetzt so von ihm singen gehört habe, überzeugt mich nicht. Aber er hat sicher andere talente.

  2. Eine gute Wahl und ich bin gespannt, welche musikalische Richtung der Wettbewerbsbeitrag einschlägt. Fuego und Replay waren vom Stil her ähnlich und eine Ballade wäre eine Abwechslung und sie muß auch gut auf die Bühne gebracht werden und stimmlich sicher sein.

  3. Da Matty selbst nicht will:

    Erst berichtet ihr, die verbliebenen Songs hießen „Mucha Calor“, „Can’t Look Away“ und „Never Let You Down“. Jetzt sind es aber „My Getaway“, „Falling to Pieces“ und „Never Let You Down“. Lüge!

    Erst berichtet ihr, Sandro Nicolas könnte ausgewählt sein, dann ist er ausgewählt. Spoiler!

    Ihr seid sooooooooo gemein!!!

    😀

  4. Na mal etwas Abwechslung aus Zypern. Nach 2 Frauen mit ordentlich Holz vor der Hüttn, jetzt ein gut aussehender Typ. Hoffentlich keine Jammerballade. Dann würde ich sagen, gut das der Kelch an Deutschland vorbeigegangen ist. Ach übrigens, mal Gerüchte gehört, oder sind die alle schon im Winterschlaf?

  5. Hurra. Ich freue mich für jeden deutsche Beteiligung. Auch für 2020 wäre dieser dann gesichert. Sonst gab es ja neben dem eigentlichen deutschen Beitrag immer einen (wenn auch multinational):
    2016 -> ManuElla
    2017 -> diese Geigenspielerin aus Ungarn
    2018 -> Jenifer Brening
    2019 -> Serhat
    2020 -> Sandro

    Beim NDR ist das aber nicht so positiv:
    2017 -> Österreich schnappt sich Nathan Trent vom NDR weg und ist erfolgreicher als Deutschland.
    2019 -> Schweiz klaut Idee vom NDR und ist erfolgreicher als Deutschland.
    2020 -> Zypern schnappt sich Sandro vom NDR und ist erfolgreicher als…

    Ein Zeichen?

      • Gemeint ist die Auswahl des Songs mithilfe von Internationaler und „Fan“-Jury, deren Zusammensetzung den europäischen Televoting-Geschmack repräsentieren soll.

    • Ein bisschen konstruiert, oder?

      2016 – Großdeutschland, oder was? Der Vater von ManuElla kommt aus Bregenz
      2019 – nur weil er in der Türkei die deutsche Schule besucht hat?

      Und dann auch noch nicht mal komplett:

      2016 – nochmal Serhat, sowie Iveta Mukuchyan (hat 17 Jahre in Hamburg gelebt)

    • Ich bin mir absolut sicher, das die zypriotischen Fans alle im Chor „Opa“ schreien, wenn sie merken, das Sandro, nach eigener Aussage froh ist Deutscher zu sein und nur das Oma und Opa Griechen waren. Er selbst kennt Zypern wohl nur aus der Reisewerbung und hat auch sonst mit Zypern nix zu tun. Eleni und Tamtam kamen wenigstens aus Griechenland oder Zypern. Sowas nennt man wohl Globalisierung, ich persönlich halte davon nix, das die Acts eigentlich nix mit dem Land zu tun haben, für das sie antreten. Gerade das hat doch den ESC besonders gemacht.

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