
Der Eurovision Song Contest 2021 wird mit Live-Publikum stattfinden. Das hat die niederländische Regierung heute entschieden. Damit ist nun endgültig klar, dass der ESC zu einem „Fieldlab Event“ wird, wie das bereits seit Anfang April im Gespräch war. Die Zuschauer vor Ort sind also gleichzeitig auch Forschungsobjekte, denn anhand der Shows soll erforscht werden, wie Veranstaltung unter Pandemiebedingungen zukünftig stattfinden können.
Insgesamt dürfen pro Show bis zu 3.500 Zuschauer in die Rotterdamer Ahoy Arena, die damit nur zu 20% besetzt sein wird. Da sich der Greenroom im Innenraum befindet und es keine Stehplätze gibt, werden die Fans nur auf den Tribünen Platz nehmen können. Alle Besucher müssen sich selbstverständlich an strikte Regeln halten, die unter anderem Folgendes beinhalten:
- Alle Zuschauer müssen in der Lage sein, ein negatives Testergebnis vorzulegen, das beim Einlass nicht älter als 24 Stunden ist.
- Darüber hinaus werden sie gebeten, sich fünf Tage nach der Veranstaltung einem weiteren Test zu unterziehen.
- Vor der Anreise zur Arena erhalten Besucher Fragen über eine spezielle App. Diejenigen, die Symptome im Zusammenhang mit COVID-19 haben, werden gebeten, zu Hause zu bleiben.
- Für die Ankunft an der Halle werden bestimmte Zeitfenster vergeben.
- Besucher müssen eine Maske tragen, während sie sich durch die Halle bewegen befinden (auf dem Weg zu ihrem Sitz, beim Toilettenbesuch usw.).
Die Tickets für die Shows werden nicht in den öffentlichen Vorverkauf gehen, stattdessen haben alle Fans, die Tickets für den ESC 2020 gekauft hatten, die Möglichkeit, ihre Tickets erneut zu kaufen. Es werden ab dem 8. Mai Karten für alle neun Shows verkauft (jeweils zwei Generalproben und die Liveshow der beiden Halbfinale und des Finales). Fans, die im vergangenen Jahr Tickets gekauft haben, bekommen am 5. Mai eine E-Mail mit genaueren Informationen.
Die Chancen stehen damit gut, dass beim ESC in diesem Jahr eine richtige Live-Atmosphäre aufkommt, die Arena gut gefüllt aussieht und trotzdem alles so sicher ist wie nur irgendwie möglich. Gleichzeitig weisen die Organisatoren darauf hin, dass sich die Situation natürlich jederzeit ändern kann und die heutige Entscheidung dann gegebenenfalls rückgängig gemacht werden muss.
Aktuell sieht es außerdem weiterhin so aus, dass bis auf Australien alle Delegationen samt Künstlern nach Rotterdam reisen und diese dann live auf der Bühne stehen werden. Der ESC 2021 wird also voraussichtlich – wie schon im Februar angekündigt und erhofft – unter Szenario B stattfinden.
Ein Lichtblick, schön!
Die schlechte Nachricht für alle deutschen Fans ist allerdings, dass Deutschland noch als Risikogebiet gilt und somit eine 10-tägige Quarantänepflicht nach Einreise gilt.
Naja, so ganz klar ist das nicht. Laut Auswärtigem Amt ist eine 10-tägige Quarantäne keine Pflicht, sondern nur eine Soll-Bestimmung.
Und wenn es doch eine Pflicht sein sollte, dann gilt sie ja wohl für fast ganz Europa, womit es ja dann praktisch kein europäisches Publikum sondern nur ein niederländisches geben würde.
Ich glaube es kommt nicht so gut bei einem Fieldlab Event an wenn du dich der Soll-Bestimmung der niederländischen Regierung widersetzt.
Und ja, bis auf wenige Ausnahmen wird es so sein, dass kaum internationale Fans anreisen werden können
Das bedeutet man kauft am 8.Mai ein Ticket für Semi 1 und fährt sofort in die Niederlande. Um sich 10 Tage in Quarantäne zu begeben und dann gerade noch rechtzeitig zur Show 1 zu gehen. Hui.
Die Niederlande beenden ihren Lockdown trotz hoher 7-Tages-Inzidenz. Hoffentlich geht das gut und der ESC wird nicht doch noch abgeblasen.
https://www.n-tv.de/panorama/Niederlande-lockern-trotz-hoher-Zahlen-article22518829.html
Abgeblasen wird das Ding nicht mehr. Wenn überhaupt entschließen die Delegationen nicht anzureisen aufgrund der erhöhten Covid-Gefahr. Wenn man sich aber aktuell die europäische Stimmung anguckt, sieht man, dass die Niederländer nicht alleine sind, ob man das gut findet oder nicht sei mal dahin gestellt und von daher nicht mehr mit besonders vielen Delegationen zu rechnen ist, die nicht anreisen (außer es gibt dort Covidfälle)
Ich find das eine verdammt heiße Kiste. Aber man wird sehen, bis zum 18. Mai ist es im Grunde noch eine Ewigkeit, da kann noch viel passieren. Drücken wir einfach die Daumen, dass es so gut wie möglich abläuft.
Endlich werden die Leute vernünftig, und es zieht wieder Normalität ein. Auch in Deutschland beginnt man so ganz langsam, wieder vernünftig zu werden.
Inwiefern herrscht in Deutschland Vernunft? Ich darf in BY weder nach 22 Uhr alleine spazieren gehen noch mit negativem Testergebnis ein Geschäft betreten.
Und in vielen europäischen Ländern sitzen die Leute trotz höherer Inzidenz in den Außenbereichen der Gastronomie und genießen den Frühling.
Ich sehe das anders und es hat durchaus Sinn, dass hier alles dicht ist. Die Lockerungen in NL wurden von der dortigen Regierung beschlossen, obwohl deren wissenschaftliche Berater dringend davon abgeraten haben. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen nehmen weiter zu und die Mediziner befürchten, dass man auf diesen Stationen bald entscheiden muss, welcher Patient Vorrang hat.
Die Niederlande trauen sich was,hätte nicht gedacht,dass sie auch die ausländischen Fans einladen.Da wir noch nicht geimpft sind,werden wir die Option nicht nutzen.Aber der ESC könnte Vorreiter sein für so viele Veranstaltungen,die hoffentlich bald wieder stattfinden könnten.
Ich hoffe,das Projekt geht im großen und ganzen gut.Auf den ESC 2021 in Rotterdam werden noch sehr viel mehr Menschen in diesem Jahr schauen,die es sonst vielleicht nicht tun würden.
Es bleibt zu hoffen, das es dabei bleibt.
Einerseits schön, dass doch Zuschauer vor Ort sein dürfen.
Andererseits wird die auf den TV- Bildern nur selten erspähen, wenn sie nur auf den Tribünen Platz nehmen dürfen.
Meistens wird der große leere Platz zwischen Bühne und Greenroom zu sehen sein.
Hoffentlich werden dort noch Pappfiguren aufgestellt, damit das nicht ganz so verloren wirkt.
Aber wenigstens ein positiver Aspekt ist dadurch gewährleistet:
Die vielen totalen Aufnahmen wie in Tel Aviv werden wir nicht sehen, dafür mehr Nahaufnahmen.
Wirkt bei sehr vielen Beiträgen bestimmt sympathischer.
Der Greenroom ist ja umgestaltet worden und näher an der Bühne.Die Arena ist auch nicht so groß, da sind die Tribünen nicht so weit entfernt. Das wird schon ganz nett aussehen und 3500 Leute können genug Stimmung machen.
Vor allem darf man der Regie schon trauen. Natürlich werden die das Publikum einfangen und keine leeren Flächen zeigen.
Am schönsten fände ich’s, die Kamera würde sich während der Auftritte einzig und allein auf die Bühne konzentrieren und weder auf die Zuschauer auf der Tribüne noch auf irgendwelche leeren Plätze noch auf das Green Room.
Da bin ich ganz bei Dir, Thomas.🙂
[…] Recherchen des geschätzten Portals ESC-kompakt.de (siehe HIER) hat die niederländische Regierung gestern entschieden, aus dem ESC ein […]
Ich freue mich schon sehr. Egal ob man ESC-Fan ist oder nicht, es wird etwas besonderes sein, nach so langer Zeit wieder einen großen Live-Event vor Publikum zu sehen. Damit wird das Interesse am ESC heuer besonders hoch sein, denke ich. Bis dahin ist es nicht so weit, sollte sich ausgehen, auch wenn die Fallzahlen in den NIederlanden wohl wieder ordentlich steigen werden.
Ich bin froh, dass alle verfügbare Hebel und Knöpfe bewegt und gedrückt wurden und werden, um uns und dem europäischen TV-Zuschauer eine Art Lichtstrahl zur „Normalität“ zu präsentieren. Wir wissen auch mehr als ausreichend über die Hygiene-Vorsichtsmaßnahmen Bescheid und müssen darüber nun wirklich kein Wort mehr verlieren. Einfach mal vorm TV sitzen und das Ganze unbeschwert genießen. Das ist das was die Organisatoren und die Künstler auch erreichen möchten. Ich kann dem kompletten Team in den Niederlanden nicht genug danken!!
Ich bin überrascht das Fans aus ganz Europa einreisen können. Sicherer wäre es nur mit heimischen Publikum gewesen. Wobei die Verantwortlichen davon ausgehen, dass wohl kaum Ausländer kommen werden.
Inwiefern ist es gefährlicher, wenn z.B. Isländer oder Briten einreisen, bei denen die Inzidenz unter 30 liegt, statt nur Einheimische zuzulassen? Immerhin liegt die Inzidenz in NL mehr als 10x so hoch.
Puh… Mutig, aber ich finde, das klingt alles vernünftig und gut. Das Virus wird uns noch (trotz Impfung) eine ganze Weile begleiten, fürchte ich. Deshalb ist es richtig, dass man versucht, natürlich so sicher wie möglich, mit ihm umzugehen.
Das ist ein Spagat, aber die Menschen sehnen sich auch wieder nach ein kleines bißchen Normalität.
Noch eine kleine Anmerkung: Ich finde es durchaus okay, den ESC für einige Zuschauer zu öffnen, halte es aber noch für zu früh, die Halle für internationales Publikum zu öffnen. Bin irgendwie hin- und hergerissen.
Andererseits: Wenn die Abstände eingehalten werden können…Vertrauen wir einfach auf die Organisatoren.
Das ist jetzt zwar am Thema vorbei, aber ganz kurz möchte ich doch intervenieren. Wenn unter „Normalität“ die Art und Weise gemeint ist, wie wir bis Anfang vergangenen Jahres gelebt haben, sehne ich mich kein bisschen danach zurück. Wir haben ja kaum etwas getan außer Planeten und Klima zu zerstören, von unten nach oben zu verteilen und wie die Maden im Speck zu leben, während Kleinkinder anderswo arbeiten und hungern. Warum sollte man sich danach zurücksehnen?
Sorry für die Spaßbremsenintervention, aber das ist halt meine Meinung.
Also die Normalität ins Kino gehen zu können, reisen zu können, auf ne Party oder in die Disco zu gehen, im Restaurant essen gehen zu können, danach sehne ich mich schon zurück.
Denke auch, dass Gaby das damit meint
Ich sehne mich danach, wieder so leben zu dürfen wie vor 2020. Ich würde nämlich mal gerne wieder arbeiten gehen dürfen. ich möchte wieder meinem Job als Schausteller nachgehen und den Menschen Freude bereiten. Soziale Gerechtigkeit auf der ganzen Welt werden wir wohl nie hinbekommen. Aber soziale Kontakte sollten doch zur Normalität gehören.
@togravus ceterum
Deine Meinung ist durchaus verständlich. Sehe ich im Grunde genauso, ich versuche mich
halt, ein bißchen in die anderen Leute hineinzuversetzen. Ich selbst würde eh nicht hinfahren, aber kann verstehen, wenn Menschen wieder nach Begegnung sehnen.
Das liegt einfach in der Natur des Menschen.🙂
Aber ich gebe zu: Ein bißchen Magengrummeln habe ich auch, auch aufgrund von eigenen Erfahrungen, wobei das zum Glück leichter verlief.
Huch, da habe ich jetzt aber eine große Diskussion ausgelöst. Das war gar nicht meine Absicht.
@Hausmannskost
Ja, es würde mich auch total freuen, wenn Du wieder Deiner Arbeit nachgehen könntest. Das meine ich halt mit unterschiedlichen Perspektiven.
P.S. Ich bin kein „Partypeople“, aber auf Kino und Theater würde ich mich auch wieder freue, gebe ich zu. 🙂
Mir fehlen Oper und Reisen ja auch total, aber vielleicht können wir uns ja doch mal überlegen, ob man die Möglichkeiten, solch schöne Dinge zu tun, nicht etwas gerechter verteilen kann. So, jetzt sage ich nichts mehr.
Zurück zum Thema: Ich freue mich schon riesig auf die ESC-Proben. 🙂
@togravus ceterum
Noch eine kurze Anmerkung zu Deinem obigen Kommentar: Vielleicht gelingt es uns ja, einen Mittelweg zu finden. Ich meine, die Flugzeuge bleiben jetzt z. B. weitestgehend am Boden, was natürlich schlecht für die Arbeitsplätze ist. Aber dem Klima helfen könnte.
Und so geht es ja mit anderen Bereichen weiter, dass wir lernen, achtsamer mit uns und unserem Planeten umzugehen (ohne das „Leben“ komplett einzustellen). Vielleicht blöd ausgedrückt, aber ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.
Auf den ESC bezogen: Vielleicht könnte man auch hier in Zukunft ein wenig zurückfahren und sich wieder mehr auf die Ursprünge besinnen. Muss ja nicht immer so opulent sein wie die letzten Jahre.
Ich will den Leuten ja auch gar nicht ihren Flug in den Urlaub verbieten, aber wenn ich sehe, dass einige Berater (*hust* … arbeite manchmal selbst in der Branche) 10 Flüge pro Woche haben (z. B. Stuttgart – Düsseldorf oder Warschau – Kattowitz, Strecken, die man super mit der Bahn bewältigen kann), dann werde ich hochrot im Gesicht …
Normalität heisst für mich aus dieser Perspektivenlosigkeit heraus zu kommen. Sich wieder mal auf etwas freuen zu können, das dann wirklich auch statt findet und diese Freude mit anderen teilen zu können. Wieder jemanden umarmen zu können, einfach weil es einem danach ist, ohne an eine Infektion denken zu müssen – endlich wieder in der Menge tanzen zu können (eben nicht nur „alone“😉) und die soziale Isolation endlich hinter sich zu lassen – danach sehnt sich doch jeder zurück. Und @ Hausmannskost ich bin ganz bei dir mit dem was du schreibst – ich wünsche dir und allen Leuten die schon so lange nicht mehr arbeiten können, dass es endlich auch für euch wieder weiter geht😇
Was den ESC mit Publikum betrifft bin ich momentan noch skeptisch. Wir hätten nun auch die Chance Tickets zu erwerben, da wir ein Ticketpaket hatten, das dann zurückerstattet wurde – so sehr wir uns darauf freuen würden in der Halle zu sein, die Umstände sind einfach zu kompliziert und risikobehaftet. Ich hoffe dass ein ESC mit „allem drum und dran“ in den nächsten Jahren wieder möglich sein wird und das man ihn dann auch wieder mit allen Sinnen geniessen kann☺️ Nach inzwischen drei vergeblichen Anläufen hintereinander, wäre das wirklich so etwas wie eine Erlösung und Glück das ich nicht in Worte fassen kann!
@escforeternety
Danke für den schönen Kommentar. Du sprichst ein wichtiges Thema an: Die körperliche Distanz, die soziale Isolation, die übrigens auf Dauer auch krank macht.
Natürlich ist das notwendig in der heutigen Zeit, keine Frage, aber „social Distancing“ ist trotz allerdem eine Herausforderung für die Menschen.
Genau Gaby, das ist wirklich eines der grossen Probleme momentan. Die Distanz „amputiert“ die Menschen – ist zwar auf einer Seite ein Schutz, gleichzeitig aber auch eine Gefahr für die Seele und befeuert Depressionen und Ängste die sich festsetzten können.
Hab erst jetzt von deiner Infektion gelesen, ich drück dir ganz fest die Daumen, dass alles im Rahmen bleibt und du bald wieder ganz gesund wirst – auch wenn es ein milder Verlauf ist, wie du schreibst.
Für mich ist Normalität, wenn ich mein Leben wieder frei leben kann. Das ich entscheiden kann, wann ich raus gehe und wann nicht. Und nicht das mich der Staat ständig bevormundet. Ich entscheide wann ich was besuche gehe und wann nicht. Und ich hoffe ja wirklich das man sich in Zukunft wieder erfolgreicher, gegen Bevormundung jeglicher Art wehren kann. Und wenn ich wieder reisen kann, so wie ich will und auch nicht, wenn ich für jeden banalen Mist, wie ins Kino gehen oder zum Shoppen gehen, einen riesen Aufwand betreiben muss. Auch vermisse ins Restaurants gehen, so wie früher.
@escforeternety
Dankeschön, es geht wieder aufwärts. Bin halt noch ein bißchen schlapp, aber das wird wieder.
@escfan05:
Dein Geschwurbel ist echt nur schwer erträglich.
@escfan05
sei mir nicht böse, aber ein bißchen differenzierter sollte man es schon betrachten. Auch wenn manches sicher nicht einfach ist, sollte man bedenken, dass die Maßnahmen nicht aus Jux und Dollerei verordnet wurden, sondern notwendig sind.
Okay, ja ich weiß, das ist wieder ein wenig zu viel Off Topic, tut mir leid. Ja, ich freue mich auch tierisch auf den ESC!😊😊😊
@togravus ceterum, Kommentar 12:52 Uhr
Was die Flüge anbelangt, bin ich ja ganz bei Dir, nicht nur zu Pandemiezeiten. Für mich auch total unverständlich (als begeisterte Bahnfahrerin), aber auch aus Umweltaspekten.
So, dass sollte es diesbezüglich von mir gewesen sein. Wollte ich nur noch mal klarstellen.🙂
Ich liebe es zu fliegen, aber wenn es halt nicht gut ist, beschränke ich meine Flüge eben auf das absolut Notwendige.
Ich finde es super kompliziert, an Infos bezüglich Einreise und Ausreise zu bekommen. Niemand will sich da festlegen. Auch das Gesundheitsamt nicht. Mir fehlen da echt ein paar Hinweise wie da jetzt weiter vorgegangen wird, damit Fans aus dem Ausland, die Karten kaufen möchten, auch wirklich an der Show teilnehmen können. Weiß jemand da irgendwas wirklich stichhaltiges? Über Infos würde ich mich freuen 🙂
Off-Topic
Heute Abend ist der zweimalige ESC-Sieger Johnny Logan zu Gast in der Talkshow „Riverboat“ im MDR-Fernsehen! Die Sendung beginnt um 22 Uhr 15 und dauert zwei Stunden.
In der achten Entwicklungsshow von Let’s Dance präsentiert llse de Lange einen Contemporary und dann geht es in den Discofox-Marathon. Die Show beginnt heute Abend um 20 Uhr 15 auf RTL.
Das muss wohl besagter Hitparadenauftritt sein: https://youtu.be/PW8QwasOHNo
Und Heck nannte im Gegensatz zu Kachelmann sogar den korrekten Titel der Show. 🙂 Prof. Dr. Ulrich Walter war wie immer großartig. Dem könnte ich stundenlang zuhören.
Ilse hat sich ganz schön gequält heute. Ich bezwefle, dass sie nächste Woche mittanzen kann.
Mich freut es das Fans zugelassen werden. Das verleiht dem ganzen ein besonderes Flair. Besonders in diesen schwierigen Zeiten. Außerdem Douze Points ich habe von Ihnen ein Artikel in meinem E-Mail Postfach gehabt und zwar
ESC-Songcheck kompakt (2021): Diese Beiträge tippt Ihr ins Finale
Da bin ich drauf gegangen und dann stand da das ein Fehler aufgetreten ist. Was ist damit ist das ein richtiger Artikel oder nicht.
Douze Points, hat sich schon erledigt denn jetzt ging es komischer Weise auf einmal. Komisch das davor nicht. Jetzt schreibe ich den Kommentar an Sie und danach geht es. Komisch!
Hmm habe hier etwas gemischte Gefühle und würde mich wohler fühlen, wenn die Zuschauer nur aus NL kämen – freue mich aber, dasss wir einen halbwegs normalen ESC haben werden! San Remo hat ja gezeigt, dass man sogar ohne Zuschauer eine tolle Show haben kann; die Niederländer werden uns da 3 Abende top-Entertainment bieten!
Ich freue mich auch sehr, das endlich auch Zuschauer in die Halle dürfen. Da kann man wenigstens erkennen, wie gut der Auftritt in der Halle angekommen ist.
In den Niederlanden ist die Inzidenz um ein Vielfaches höher als bei uns. Allein dieser Fakt lässt mich staunen über diese Nachricht.
Aber natürlich sind solche Versuche gut. Und es dürfen ja auch in der Eredivisie (der höchsten niederländischen Fußball-Liga) wieder Zuschauer in die Stadien und bisher hörte man darüber nichts Negatives. (Jedenfalls hab ich nix davon mitbekommen.)
Hoffentlich geht das alles gut!
Diese Art von Wahnsinn kann auch nicht ewig bestehen bleiben. Das macht alles kaputt, nicht nur in den Niederlanden.
Macht alles kaputt?
Kannst du das belegen? Oder ist das nur Querdenker-Geschwurbel?
Die Niederländer haben wohl inzwischen eine andere Sicht auf die Corona-Lage. Ich hoffe vor allem, dass sich hier direkt an der Grenze die Deutschen zurückhalten mit den allseits beliebten Trips dahin.
Das Event an sich wird sicher sein für die Künstler, die sich zur Anreise entschließen, was wohl die Mehrheit zu seinen scheint. Ob es für die Zuschauer sicher ist, da darf man skeptisch sein.
@eccehomo:
Ja, dass es für die Künstler & Delegationen so sicher wie möglich vorbereitet ist und durchgeführt wird, daran zweifel ich nicht. Und dann wird halt getestet und das wird funktionieren. Tut es hier ja auch in jeder TV-Show.
Aber das Publikum macht mir in der Tat Sorgen.
Das wirkt auf mich auch nicht durchdacht, dass man jetzt erst die Tickets kaufen kann und dass internationale Zuschauer erlaubt sind, erscheint mir auch fahrlässig
Die Niederlande hat historisch gesehen ein anderes Weltbild als Deutschland. Besonders die kalvinistische Prägung bedeutet ähnlich wie in der Schweiz maximale Freiheit für den Einzelnen, dafür eingeschränkte UNterstützung des Einzelnen durch die Gesellschaft. Auch die sog. Liberalität in Drogen, Prostituion oder auch Sterbehilfe kann man dadurch erklären.
Jeder EInzelne ist für sich selbst verantwortlich, wenn er also an Drogen zugrunde geht, dann muss die Gesellschaft deswegen kein schlechtes Gewissen haben. Auch sind dort die Rechtsparteien weniger nationalistisch ausgerichtet, sondern mehr anti-sozial.
Dagegen steht die katholische absolutistische Gesellschaft wie in Frankreich oder Italien, die das staatliche Handeln für alle über persönliche Freiheit stellen.
Daher macht man sich in NL bei Insidenz von 400 nicht in die Hose, während wir schon bei 100 eine Ausgangsperre haben.
Soweit der Geschichtsuntericht für heute.
Ich stimme den Ausführungen größtenteils zu, aber Frankreich hat immer wieder einen ähnlich laxen Coronaumgang wie die Niederlande und die Italiener inzwischen auch^^
Und naja die Wilderspartei ist vor allem deswegen weniger nationalistisch, weil die Niederländer an sich da weniger Spielraum nach rechts haben, zumindest in dieser politischen Komponente.
@maburayu:
Das kann ja alles sein. Aber Intensivpfleger und Wissenschaftler etc. gehören auch zur niederländischen Gesellschaft. Und die machen sich sehr wohl in die Hose. Um in deinem bemerkenswert unsolidarischen Bild zu bleiben.
ich begrüße diese Entscheidung sehr, kann allerdings nicht nachvollziehen, warum man 18 Tage vor dem ESC die Corona Maßnahmen in den Niederlanden vollständig aufgehoben hat. Das sehe ich eher als kritisch. Vor einem großen Event mit 3.500 Zuschauern sollte man doch nicht 2 Wochen vorher alles öffnen, sondern erst Recht noch abwarten.. Naja
Naja das Leben von Millionen von Niederländern vom ESC abhängig zu machen, wäre aber auch etwas übertrieben. 😉
Roxy es geht hier nicht nur um den esc.
Wenn man mehr als 3500 Leute in einer Halle steckt, stellt das eine Gefährdung da.. es geht mir hier gar nicht darum dass ich mir Gedanken mache, dass der esc abgesagt wird aufgrund der Infektionszahlen durch die Lockerungen.. Vielmehr die fragwürdige vorgehensweise
@ Liebe ESCK-Blogger, bitte entschuldigt, dass ich so eine große Diskussion ausgelöst habe. Ich hatte heute ganz früh eine Videokonferenz mit jemandem in München, der in einer Münchner Altbauwohnung lebt, die mindestens 4.000 € Miete pro Monat kostet (Ich habe selbst 10 Jahre in München gelebt und kann das einschätzen …). Zunächst wurde ich per Teams durch die gesamte Wohnung (samt Dachterrasse) geführt, und es wurde erwartet, dass ich ständig AH! OH! und Wie wunderbar! rufe, und dann hat sich dieser jemand darüber beschwert, dass die Politik ihn vergessen habe. Das hat mich fuchsteufelswild gemacht, Direkt nach dem Call habe ich hier kurz vorbeigeschaut und das Wort Normalität gesehen, das dieser jemand auch ständig im Mund führte, und dann ist mir dieser Kommentar ganz einfach am falschen Ort rausgerutscht. Noch mal sorry dafür. 🙁
Trotzdem hoffe ich, dass die derzeitige Situation ihr Gutes hat, und wir alle begreifen, dass viele Dinge, die wir für selbstverständlich halten, überhaupt nicht selbstverständlich sind und für 90 % der Weltbevölkerung auch vor Corona nicht selbstverständlich waren. Und das all die Dinge, die wir tun, Konsequenzen haben, die nicht immer schön oder zuträglich sind, ganz gleich wie schön sich was immer wir auch tun für uns persönlich anfühlen mag.
@togravus ceterum
Danke für Deinen Kommentar, vor allem Deinem letzten Absatz stimme ich ja zu. 🙂
Hach, ich freue mich aber auf den ESC 2021, einfach, weil Musik Freude macht, und ich denke, auch das ist total wichtig.😊
@ Gaby
Ich sollte halt so früh keine Termine machen … Um die Uhrzeit bin ich immer sehr bauchgesteuert. *lach*
@togravus ceterum
Alles gut.🙂
Warum entschuldigst du dich?
Deine Sichtweise und Argumentation ist doch vollkommen nachvollziehbar. Und bis auf wenige Ausnahmen sind sicher auch hier die Teilnehmer erwachsen, besonnen und vernünftig genug, auch über sowas zu reflektieren und nicht nur über Molly Sandén oder Litauens Siegchancen.
Na ja, weil es halt nicht hierher gehört. Aber zu meinen Inhalten stehe ich natürlich, genau wie beim ESC. 🙂
Ich weiß nicht, lieber sich einmal zu viel entschuldigen als zu wenig. Wirft zumindest in meinen Augen ein günstiges Licht auf den sich Entschuldigenden. Die Lage zu entschärfen zu versuchen ist ja kein Zeichen von Schwäche, im Gegenteil.
@Mareike Kaa:
Ich hab auch nicht behauptet, dass Entschuldigungen ein Zeichen von Schwäche sind.
Ich meinte nur, dass hier eine Entschuldigung unnötig ist, weil toggie nichts Schlimmes geschrieben hat, sondern alles in den Kontext stellte.
Und für seine eigene Meinung muss man sich generell nie entschuldigen.
Dein Kommentar war ja nicht böse, zumindest habe ich ihn nicht so wahrgenommen, aber du hast ja einfach nur gesagt, dass gewisse Dinge dieser Normalität überdacht werden sollten, weswegen ich angefügt habe, was hier die meisten meinen, wenn sie von Normalität sprechen und da kamen ja auch einige gehaltvolle Kommentare und ja es gibt viel zu viele Leute, die gar nicht mehr wahrnehmen, wie gut sie es haben oder meinen dennoch mehr unter der Situation leiden zu können als Menschen in sozialen Brennpunkten oder gar Menschen, die täglich direkt mit der Pandemie im Krankenhaus, Gesundheitsamt etc konfrontiert worden sind.
Ich bin bei einigen Dingen komplett bei dir, dass diese Situation auch gezeigt hat, dass einige ressourcenfordernde Handlungen eben nicht notwendig sind.
Ich bin gespannt auf die Einschaltquoten in Europa. In Amerika haben ähnliche Sendungen wie Grammy und Oscar mehr als die Hälfte Zuschauer verloren.
Der ESC wird ja ziemlich „normal“ über die Bühne gehen und vor allem mit Publikum, da wird das Interesse groß sein. Die Oscars waren in dem intimen und einfallslosen Rahmen doch sehr langatmig.
Na ja, wenn die Verleihung vom Grammy oder dem Oscar so langatmig ist wie damals bei uns der Echo, wundert es mich nicht. Mann, war das eine zähe Geschichte.😉
Heute wurde die ESC-Bühne fertiggestellt:
https://eurovoix.com/2021/04/30/eurovision-2021-stage-construction-completed/
Kaum zu glauben, daß morgen in einer Woche schon die Proben anfangen.
Morgen in einer Woche schon? Wahnsinn!😊😊😊
Sowohl OGAE als auch ECG schicken jeweils einen Reporter nach Rotterdam. Wir werden unsere täglichen Infos bekommen. Außerdem gibt es für Reporter erstmals eine Online- Übertragung der Proben.
…und ESC kompakt auch 🙃
😊