Junior ESC 2023: Consi Zöller kommentiert für Deutschland. Übernimmt er im Mai auch den ESC?

Bild: Instagram @consi_quent

Constantin „Consi“ Zöller (Aufmacherbild) kommentiert auch in diesem Jahr für die deutschen Zuschauer/innen den Junior Eurovision Song Contest. Der Wettbewerb, der am 26. November von KiKa aus Nizza übertragen wird, ist für ihn bereits der dritte Einsatz. Ist er damit auch endgültig der logische Anwärter für die Nachfolge der Kommentatorlegende Peter Urban beim großen ESC im Mai in Malmö?

„Gute Arbeit, gerne wieder“, heißt es im Instagram-Account von Eurovision.de zu dieser Personalie. Denn in der Tat hat sich der 36-jährige Radiomoderator in den letzten Jahren bestens als Kommentator beim Junior Eurovision Song Contest geschlagen. Mehr noch. Er war sich auch für diverse Einsätze im Umfeld der Veranstaltungen nicht zu schade und hatte so die Lacher von Groß und Klein auf seiner Seite.

Wenn der verantwortliche NDR an einer TV-Persönlichkeit so lange festhält, ist es gut vorstellbar, dass ihr dann auch ähnliche Jobs angetragen werden. Schon vor zwei Jahren, als Zöller das erste Mal die Kommentierung des JESC übernahm, gingen unsere Gedanken in diese Richtung. Nachdem Peter Urban nun im Mai in Liverpool seinen letzten ESC-Einsatz gehabt hat, ist die Frage drängender denn je. Werden wir Consi auch beim Erwachsenen-ESC als Kommentator hören? Die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht.

Der 21. Junior Eurovision Song Contest findet am 26.11.2023 in Nizza unter dem Motto „Heroes“ statt, nachdem Frankreich den Wettbewerb im letzten Jahr mit dem Titel „Oh maman!“ von Lissandro gewinnen konnte. KiKA wird die Show ab 16:00 Uhr live übertragen.

Für Deutschland wird FIA mit dem Titel „Ohne Worte“beim JESC antreten. Die junge Sängerin aus Berlin erhielt in einem Online-Voting die meisten Stimmen. Auch die Juroren sprachen sich für ihren Beitrag aus. Bisher ist nur eine Demo-Version des Titel veröffentlicht, der fertig produzierte Song soll am 13. Oktober präsentiert werden.

Hier haben wir alle bereits feststehenden Acts für den JESC 2023 zusammengetragen.

Was sagst Du zur dritten Kommentierung des Junior Eurovision Song Contest durch Consi Zöller? Und für wie wahrscheinlich hältst Du seinen Einsatz als Nachfolger von Peter Urban beim ESC in Malmö? Lass uns gern Deine Meinung in den Kommentaren da. 

98 Kommentare

  1. Ja ich hoffe es, dass Consi auch beim ESC Kommentator wird, ich kann mir keinen besseren dafür vorstellen! Eventuell vielleicht Marcel Stober und Thomas Mohr. Wobei Marcel bereits beim JuniorESC an der Seite von Consi ist und ihm dabei mit Infos versorgt, Also das was Lukas Heinser bei Peter Urban war. Vielleicht wäre dann Marcel zusammen mit Consi dann auch beim ESC ein Team. Thomas Mohr hat den JuniorESC ebenfalls schon mal kommentiert und zwar 2015 und 2016, als Deutschland noch nicht teilgenommen hat, aber der JESC in diesen beiden Jahren, -aus welchen Gründen auch immer- trotzdem als Livestream auf eurovision.de übertragen wurde.

    Ansonsten könnte ich mir sonst nur externe Personen, welche also nicht bei der ARD und auch nicht beim ZDF sind und vom Beruf her zwar im Musikgeschäft arbeiten, aber halt nicht als Journalist, als Kommentatoren vorstellen. Ganz vorne hier mit dabei ist natürlich Chris von LOTL.

    • Ich hoffe sehr auf Consi als nächste Kommentator. Chris von LoTL wäre nicht so mein Fall, finde seine Sprechweise für diesen Job irgendwie zu monoton.

    • Meine erste Wahl wäre Chris Harms,
      Ich liebe seine Stimme, egal ob singend oder sprechend.
      Außerdem habe ich selten einen respektvolleren Menschen gesehen als Chris. Das gepaart mit seinem enormen musikalischen Background als Sänger, Guitarist, Songwriter, Toningenieur und Produzent, seinem Witz und Charme spricht absolut für ihn.
      Consi wäre meine zweite Wahl. Aber vielleicht gibt’s ja auch noch andere, die den Job auch sehr gut machen würden, von denen ich noch nichts weiß.

  2. Ich bin auch eher Team Consi, bem JESC findet er für mich genau den richtign Ton.

    Falls er den erwachsenen ESC übernehmen sollte (wogegen ich nichts hätte), darf er aber gerne ein bisschen frecher sein, das kann er ja auch…

  3. Für meinen Geschmack war Consi in den letzten beiden Jahren etwas zu bissig. Für den ESC wäre sowas passend, aber ich fand es etwas zu viel für den JESC. Es ist ein Wettbewerb mit Kindern, und anstatt einen Witz über die Person auf der Bühne zu machen, könnte man auch eine Eigenschaft am Auftritt oder Lied positiv hervorheben. Oder bin ich da zu langweilig?

    • Wenn jemand sich versungen hat oder schlecht klingt, sollte man das schon anmerken dürfen. Egal wie jung der Sänger ist.

      • Aber es ging nicht um versungen oder schlechten Klang. Manche Äußerungen waren wirklich hart an der Grenze der Respektlosigkeit (vor allem vor zwei Jahren) und das bei dem Publikum, für das die Show eigentlich gemacht ist (Kinder und junge Jugendliche auf KiKa). Ich habe es genauso empfunden wie Hendi.

  4. Zumindest als JESC-Kommentator für Deutschland hat er seine Sache ganz gut gemacht. Ich war dann doch überrascht, wie zurückhaltend und respektvoll er beim JESC kommentiert hat. Die frechen Sprüche reserviert er wohl, wenn er für Deutschland den ESC kommentiert.

  5. Bitte nicht! Zöllers Kommentare bei den Song-Checks strotzen vor Fehleinschätzungen und -interpretationen. Seine Klamauk-Einlagen in Liverpool waren unterirdisch und grottig. Er will Coolness und Distanz demonstrieren und wirkt doch nur von ober herab und arrogant.

      • Ich war auch kein großer Fan von den Klamauk-Einlagen, habe sie teilweise als respektlos empfunden. Aber ich hätte ja die Hoffnung, dass er als Komentator auch nur den Job des Komentators machen würde und für Interviews und dergleichen wer anders unterwegs wäre.
        Ich habe den JESC noch nie gesehen, weiss also nicht, wie er dort war. Ich kenne ihn mehr von den Songchecks und dort ist er mir weder negativ noch positiv besonders aufgefallen.
        Daher für mich nur ein „vielleicht!“
        Also bisher führt für mich Chris Harms, ich könnte mir auch Michael Schulte gut vorstellen. Er hatte ja schon 2019 den Vorentscheid zusammen mit Peter Urban kommentiert. Hatte mir damals gut gefallen.
        Beide sind Vollblutmusiker, haben eigene Erfahrungen mit dem ESC gemacht, sind mit sehr angenehmen Stimmen gesegnet, sind witzig, charmant, respektvoll.

  6. Tippe mal, Consi ist auf jeden Fall in der Pole Position.

    Wobei mir die Vorstellung, dass Chris Harms das machen könnte, auch sehr gefällt. Als so vielseitig qualifizierter Musiker könnte er tatsächlich eine ganz andere Perspektive reinbringen, die helfen würde, den ESC als musikalisch durchaus weitestgehend professionelle Sache zu vermitteln. Und seine Reaktion auf Blankas Video macht mir Hoffnung, dass es dennoch nicht ganz trocken würde. Humor hat er ja auf jeden Fall.

    Glaube aber nicht, dass sich das wirklich materialisiert. Effektiv würde es sämtlichen Tour-Plänen der Band für zwei, drei Wochen einen Riegel vorschieben – und das ausgerechnet im Sommer. Denke mal, das hat Chris unterschätzt, als er sich selbst ins Spiel gebracht hat.

    Ansonsten hätte ich wirklich gerne mal den geplanten Doppelkommentar von 2020 „in Echt“ erlebt. Beim Sport gefällt mir das sehr gut – und es wäre wohl der einfachste Weg, Unterhaltung mit professioneller Analyse zu vereinen. Die Kombi Anke Engelke/Michael Schulte käme mir da in den Sinn. Auch Marti Fischer könnte ich mir in so einer Expertenrolle gut vorstellen, man müsste ihn allerdings wohl etwas einbremsen.

    • @Nils

      Ich halte dagegen so Doppelkommentatoren eher für überflüssig, so viel zu sagen gibt es dann auch wieder nicht und ich fürchte zwei würden sich dann gegenseitig zu sehr ins Wort fallen.

      Fand 2009 auch Tim Frühling in seinem Vertretungseinsatz sehr gut.

      • Wenn man während der Postkarten endlich mal darauf verzichtet, dass zu beschreiben, was ohnehin fast jeder sieht („Hier sehen wir sie beim Paragliding in den Bergen von XY.“ – you don’t say, Peter), sollte eigentlich genug Zeit bleiben.

        Tim Frühling fand ich auch gut. Wäre natürlich im Prinzip Peter Urban 2.0.

      • @Nils

        Mir würde dennoch einer reichen.

        Na ja, Tim Frühling hätte nicht so den miefigen NDR-Stallgeruch meiner Meinung nach, wäre aber dennoch für einen etwas jüngeren Kommentator.

      • @Nils Gut, dass du es ansprichst. Diese Beschreibende ist mir dieses besonders stark und negativ aufgefallen. Sonst nannte Peter immer interesannte Fakten zu den Künstlern oder wie der Act ausgewählt wurde oder was der Song bedeutet. In diesem Jahr war es wirklich nur „Hier ist eine Bibliothek in der Ukraine. Hier ist eine Bibliothek im UK. Und hier ist eine Bilblothek in Schweden. Jetzt sehen wir Loreen beim Yoga.“

  7. Also ich gebe Consi noch einmal eine Chance und schaue (besser höre) mir seine dritte Kommentierung an. Danach fälle ich mein Urteil zu seiner Tauglichkeit (aus meiner Sicht) für den großen ESC.

  8. Ich habe einen Riesenrespekt vor Consis medialem Talent, halte ihn aber für den JESC- und Hauptprogramm-ESC nicht für die richtige Personalie. Ja, beim JESC war er dann doch weniger bissig als gedacht. Ich habe ihn aber auch mit einem Kind geguckt und das war über ein paar Kommentare (zurecht) verwirrt. Und Leute, und diese Zielgruppe geht es da.

    Für das Hauptprogramm wäre er gut, wenn es nur um das Flapsige gehen soll. Das gibt Deutschland aber keinen richtigen Drift, wie ich finde. Will keine Bewegung in Richtung Wogan/UK. Ich gebe zu: um Musik geht es beim ESC schon lange nicht mehr (nur). Hab da den musikalischen Sachverstand mit gewissen Pointen von Peter Urban immer sehr geschätzt. Aber ich finde es braucht einen anderen Einschlag, und zwar durchaus auch einen weiblichen: SABINE HEINRICHS wäre für mich die beste Lösung, ansonsten Anke Engelke. Unter den Musikern traue ich das durchaus auch Chris Harms und mit Abstrichen Michael Schulter zu.

    Generell würde ich eine befürworten, wenn die Finalkommentierung in feste Hände käme und die Halbfinalkommentierung mit immer neuen Namen und Typen besetzt würde. Für den JESC empfand ich Bürger Lars Dietrich als die weitaus bessere Besetzung zur Kommentierung.

  9. Fand den sehr unprofessionel und sympathisch, als er bei der Aftershow nach dem Maneskin-Sieg die ganze Zeit im Hintergrund rummaulte; allgemein scheint er sich sehr cool zu finden. Ich wäre für wechselnde Kommentatoren.

    • Ich auch, ich weiß gar nicht, warum es immer nur einer machen sollte. Bis 1997 haben sich die Kommentatoren für Deutschland immer abgewechselt. Thomas Gottschalk war sogar unter den Kommentatoren dabei. Gibt genügend, die das machen können.

    • Sein Verhalten nach dem Maneskin Sieg ist mir auch ziemlich negativ im Gedächtnis geblieben.
      Als Kommentator wäre mir jemand mit mehr Distanz lieber.
      Falls er es wird muss er daran zumindest arbeiten

    • ja Matty … was man so bei den „behind the scenes“ gesehen hat (ohne Ton) kann es nur eine Ballade oder eine Power-Ballade werden. Ein Lied wo getanzt wird ist es jedenfalls nicht. Ukraine also morgen, 01. Oktober, Spanien 03. Oktober, Irland 08. Oktober, Portugal 09. Oktober und Deutschland 13. Oktober. Malta und Italien sind somit „überfällig“ und vom Rest wissen wir noch nichts.

  10. Ich fand Consi eigentlich immer recht sympathisch. – allerdings nicht mehr in den letzten ein, zwei Jahren. Seine Consi’s Zoten und mega-peinlichen Belästigungen von Künstlern, Liverpoolern waren mehr als überflüssiges Beiwerk zum Füllen der Sendzeit – da hätte es mit Sicherheit Interessanteres gegeben. So etwas brauche ich jedenfalls ganz bestimmt nicht als Kommentar beim ESC. Den Junior ESC verfolge ich nicht, da kann er gern weitermachen.

    Wer es stattdessen machen sollte? Team „Marcel + Thomas“, aber als Co-Moderatoren, nicht dass Marcel nur Infos beisteuert.

  11. Bin ich der Einzige, der es grenzwertig und ekelhaft fand, wie Consi dieses Jahr bei den Backstage-Berichten, z. B. online und auf ONE bei Alles Eurovision, immer an Männern, Mons Zelmerlöw, Marco Mengonini und so weiter rungebaggert hat und sich ziemlich unreif verhalten hat? Man muss ja kein Problem mit seinen Gefühlen haben, aber muss man so offensiv damit umgehen. Beim israelischen ESC Act 2022 fand man das auch nicht so toll. Aber wer den NDR kennt, weiß, dass Consi leider Kommentator wird, zumindest 50 bis zu 75 Prozent Chance. Außerdem wenn ein Mann so offensichtlich mit weiblichen Acts umgegangen wäre, der Shitschtorm wäre die Hölle. Aber Consi darf Männer antatschen und kesse Sprüche bringen, die deutlich unter die Gürtellinie greifen? Mein Nivea ist das jedenfalls nicht! 🤔 Warum sprechen das ESC-Fans, die ja generell für Toleranz, Gleichberechtigung und Diversität einstehen, nicht kritisch an? Ok, zwischen Männern scheint es einvernehmlich zu sein, aber wenn sich das ein weißer, cis-gender, heterosexueller Mann sich trauen würde… 🙈🙉🙊

    • Ich persönlich fand es nicht unbedingt grenzwürdig oder ekelhaft, allerdings auch nur, weil ich irgendwie den Eindruck hatte, dass Consi diese „Showgags“ oder wie auch immer man das betiteln möchte, das vielleicht etwas ernst meinte.

      Ob, inwiefern und bis zu welchem Grade so etwas dann akzeptabel ist, ist in der Tat ein riesiges Thema und ein enorm heißes Eisen, an dem man sich eigentlich nur verbrennen kann.

      Die Kritik an der Doppelmoral vieler, so etwas in der Hinsicht gar nicht zu bemängeln, sondern nur in anderen Kontexten, in der es bereits Mainstream-„Gesetz“ ist, kann ich total nachvollziehen, überzeugt mich allerdings auch und ist für mich auch ein Beleg von Scheinheiligkeit in vielen gesellschaftlichen Debatten, die verdeutlicht, dass es sich häufig gar nicht um individuelle Erkenntnis und Einsicht von Unrechten und Fehlverhalten, etc, geht, sondern oft genug nur darum, bei allem mitzugehen und mitzumachen und sich gemeinsam zu empören.

  12. Ich persönlich fände es mega, wenn Consi die Chance bekommen würde, den ESC 2024 zu kommentieren und er wäre für mich auch die logische Nachfolge und könnte mir hier keine passendere Alternative aus dem ARD-ESC-Cosmos vorstellen.

    • Vielleicht könnte man Consi aber auch noch jemanden wie Sabine Heinrich oder Michael Schulte zur Seite zu setzen, um eine gewisse Balance mit sympathischer und dennoch lockerer Ernsthaftigkeit herzustellen – hier wären natürlich noch andere Namen denkbar, die vielleicht bisher noch nicht so richtig auf dem ESC-Radar auftauchten.

  13. Ich bleibe dabei: Er ist mir zu ironisch für ein Programm, das auf Kinder ausgerichtet ist.
    Beim großen ESC würde er vermutlich noch eine Schippe drauflegen. Da habe ich dann die Sorge, dass er den ESC nach dem Vorbild UK noch weiter in Verruf bringt. Peter Urban hatte Niveau, Consi macht sich über alles gezwungermaßen lustig ohne Ernsthaftigkeit.
    Wir haben ja gesehen, was passiert, wenn man Consi offenbar komplette Narrenfreiheit überlässt oder habt ihr diese ultra Cringevideos von der Party vergessen, in denen er scheinbar betrunken die Künstler belästigte? Ich finde, damit hat er sich disqualifiziert.
    Ich will keinen ESC schauen, wo ein Typ meint, dauerhaft Leute beleidigen zu müssen und das „war doch nur ein Scherz“ nennt. Das geht mir bei den Songchecks schon oft zu weit.
    Bin nach wie vor ein Fan von Alina. Von mir aus mit Michael Schulte, damit er auch endlich mal seinen Einsatz bekommt.

  14. Ich bleibe dabei. Als ESC-Kommentator wünsche ich mir den NDR-Mann Alexander Bommes. Der arbeitet sich bestimmt schnell in die ESC-Bubble ein, weil er Musik gut findet, ist distanziert aber sympathisch und auf eine kurzweilige Art durchaus humorvoll.

    Als Co-Kommentator (m/w/d) – sollte der NDR jenen Gedanke in Erwägung ziehen – wären entweder Sebastian Klussmann oder Caroline Kebekus meine Wunschkandidaten (m/w/d).

    • Carolin Kebekus könnte ich mir aus der Riege als einzige vorstellen. Dann aber auch gerne alleine – und, wie beim von mir in den Raum geworfenen Marti Fischer, sollte man sie natürlich eher an der kurzen Leine führen.

      • @Nils

        Ich dagegen gar keinen, die Kebekus ist finde ich einfach nur laut und nervig und der Klussmann ist meiner Meinung nach ne männliche Version der Schöneberger, beide einen miserablen Klamottengeschmack und hören sich ungaublich gerne selber reden.

      • Die Kebekus fand ich auch lange nur krawallig, albern und vulgär, aber in den letzten Jahren hat die sich ganz schön gemacht.

  15. Für den Kommentatoren-Posten braucht es jemanden mit Spontaneität und Entertainer-Qualitäten; beides hatte Peter Urban in den letzten Jahren nur noch bedingt.
    Alina und Chris Harms fände ich da insgesamt zu sachlich. Gerade Chris ist fachlich mit Sicherheit top und könnte eine Menge Interessantes aus der Musiker-Sicht beisteuern; ich glaube, für die Allgemeinheit wäre das über den ganzen Abend aber nicht unterhaltsam genug.
    Von daher wäre ich dafür, es Consi einfach einmal machen zu lassen und dann könne wir ja sehen, ob es gut war oder nicht. Ich wäre ohnehin für flexiblere Besetzungen und z.B. auch mal Duos in Zukunft.
    Sollte der MDR tatsächlich übernehmen, werden die eigene Duftmarkten setzen wollen und Consi wäre sowieso wieder raus.

    • „Für den Kommentatoren-Posten braucht es jemanden mit Spontaneität und Entertainer-Qualitäten“

      bewerbung ist raus. 🥳🤡

  16. Kenne ja diesen Consi nicht, aber ich würde wünschen, dass der nächste Kommentator oder die Kommentatorin einfach sachlich die Show begleitet, ohne irgendeine persönliche Meinung kundzutun.
    Ganz einfach die Acts bzw. Länder vorstellen, vielleicht noch in groben Zügen, um was es in den Liedern geht – fertig. Und natürlich später die Abstimmung begleiten. Persönliche Meinungen über Frisuren, Outfits etc. finde ich eher unangebracht, und ob ein Song gut, schlecht oder mittelmäßig ist – die Entscheidung kann man getrost dem Publikum überlassen, dafür braucht es keine Beeinflussung durch Kommentare.😉

    Also kurz: Meinetwegen muss der Kommentator oder die Kommentatorin nicht besonders witzig, und schon gar nicht bissig sein. Eine schöne Stimme, und eine klare, gute Aussprache reicht mMn völlig aus.

    • @Gaby

      Na ja, da bin ich etwas anderer Meinung. Ich will jetzt auch keinen Kommentar a lá Terry Wogan, aber der ESC ist immer noch eine Unterhaltungsshow und keine Dokumtentation über z.B. das Paarungsverhalten von Wanderschnecken oder sowas. Da darf ruhig etwas Pepp rein.

      • Sorry, sollte jetzt nicht so humorlos rüberkommen, natürlich ist gegen einen kleinen Scherz überhaupt nichts einzuwenden. Finde einfach, dass die Grenzen zwischen harmlose „Spitzen“ und (wenn auch unbewußte) Beeinflussung fließend sind.

        Am liebsten genieße ich den ESC sowieso ohne jeglichen Kommentar, dann aber erst später, wenn ich die DVD habe. So bekommt man ja auch mehr von den Hosts mit.
        Bin schon dankbar dafür, dass das Voting begleitet wird, denn gerade, wenn nur die jeweiligen 12 Jurypunkte verlesen werden, bekomme ich die anderen Punkte ja gar nicht richtig mit, zu schnell und auch zu klein.
        Wobei, korrigiert mich, wenn ich da falsch liege, aber der Herr Urban hat, glaube ich, nur was gesagt, wenn es Punkte für Deutschland gab. Hatte ja nicht allzu viel zu tun beim Voting.😉
        Sollte mir doch nächstes Mal die Audiodeskription einschalten, schon eine tolle Sache, wobei, ist aber nur meine persönliche Meinung, ich es beim ESC etwas irritierend finde, denn es wird ja auch in die Auftritte hineingesprochen, da ja die Outfits beschrieben werden. Für Leute, die gar nichts sehen, ist as natürlich schon eine enorme Hilfe.

    • Gaby, du weißt aber schon das das Unterhaltung ist. Ohne ne kleine Spitze gegen die Stimmen, Kleider oder Frisuren wäre das doch langweilig. Schaue dir mal den Englischen Kommentator an, da kriegste rote Ohren. Das muss natürlich nicht so sein. Aber ein kleiner Scherz zwischendurch tut nicht weh.

  17. Also ich fand Consis Beiträge bei Alles Eurovision absolut großartig, aber that’s just me und hat ja im Grunde mit seinen Fähigkeiten als Kommentator nichts zu tun. Die JESC-Rolle ist sicherlich ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass man ihn als Urban-Nachfolger haben möchte. Mit Kindern hat er ja ansonsten nicht viel zu tun (was das Ganze allerdings auch etwas seltsam macht).

    Ich hätte jedenfalls kein Problem, wenn es so käme. Consi müsste nur aufpassen (wie ja auch hier schon mehrfach gesagt), dass er es mit den Bissigkeiten nicht übertreibt. Da er aber ja echter Fan ist, glaube ich nicht, dass da ein Wogan-Szenario droht. Er würde die Balance schon finden.

  18. @AgnethFrida: Ich kann mich an keinen respektlosen Kommentar von Consi erinnern. Vielleicht mal nicht so empfindlich sein. Würde vielen gut tun.

    • Bei mir ist er sich durch seinen Kommentar zu Polen 2019 in Ungnade gefallen – respektloser geht ja kaum und selbst, wenn er sich vor dem großen ESC-Publikum mäßigen würde, halte ich ihn für keine gute Wahl.

  19. Die Fußstapfen von Peter Urban sind sehr groß. So oder so wird es sein Nachfolger schwer haben. Die Zuschauer werden mit Urban vergleichen und dieser war einfach sehr unterhaltsam. Eigentlich kann ich mir von den bekannten Namen nur Anke Engelke vorstellen. Sie würde witzig und respektvoll durch den Abend kommentieren. Consi traue ich diesen Job nicht zu. Sein Auftritt in Liverpool war definitiv keine originelle bzw gute Leistung von ihm. Gerne darf aber jemand kommentieren, den niemand auf dem Schirm hat. Hauptsache diese Person hat eine angenehme Stimme und spitze Zunge.

    • Ich würde zwar nicht auf die Barrikaden gehen, sollte Consi es werden. Aber ich finde er wirkt schon sehr gekünstelt, wenn er bei den Songchecks witzig sein will. Auch seine Gags in Liverpool hat er 1:1 bei der Heute Show geklaut, der ganze Stil war eindeutig davon inspiriert. Auch seine Kommentare dort fand ich nur semi gelungen. Aber mal sehen, wer den Kommentator für Deutschland macht. Wichtiger ist es sowieso, das Deutschland mal wieder vorzeigbar abschneidet.

    • Sorry, aber ich finde ja, die Fußstapfen von Peter Urban sind sehr klein! Selbst wenn Consi den Elefanten im Porzellanalden geben sollte: immer noch besser…

    • Herr Urban hat seine Sache ganz gut gemacht, finde ich. Okay, in den letzten Jahren hat er ein wenig geschwächelt, es ist auch völlig okay, wenn er in den wohlverdienten Ruhestand geht. Aber Fehler macht schließlich jeder Mensch mal, das macht die Menschen doch aus. Er hat eine sehr schöne Stimme, die Leute verbinden seine Stimme einfach mit dem ESC. Ja, er hat seine persönliche Meinung zum Ausdruck gebracht, ich stehe nach wie vor dazu, finde ich eher unangebracht. Das hat er aber immer verhältnismäßig freundlich und respektvoll gemacht.

  20. @Gaby: Ich habe mich noch nie von Kommentatoren beeinflussen lassen. Lieder die mir gefallen, die gefallen mir halt. Unabängig davon was Kommentatoren sagen. Und ich glaube den meisten Zuschauern geht es auch so. Auch Kommentatoren können übrigens frei ihre Meinung sagen. Man muss sie ja nicht teilen. Die Forderung nach Neutralität sehe ich daher immer kritisch.

  21. Ach übrigens: Gerade jetzt Peter Urban beim Fernsehgarten auf Tour im Interview mit Andrea Kiewel. Übrigens: Er weiß noch nicht, wer ihn beerben wird als Kommentator.

    • Und hat gleich der Kiwi den Posten als seine Nachfolgerin empfohlen. Gott bewahre. Die Kiwi als Kommentatorin und Babs in der Liveshow davor und danach. Alptraum.

  22. Gibt es zum Vorschlag von Chris Harms eine ernsthafte Quelle?
    Wäre für mich auch eine reizvolle Lösung, da er zumindest den musikalischen Background und Respekt mitbringt und eine wirklich angenehme Stimme hat.

    Generell wäre es mir aber auch lieber, wenn man keinen festen Nachfolger etabliert, sondern auf ständig wechselnde Kommentatoren setzt. So würde man Peter Urban fast schon zu sehr ehren, aber das gute daran wäre, dass sich niemand längerfristig binden müsste und sich keine langweilige Routine einschleicht.

    Weitere Wunschkandidaten, die sicherlich lustig, aber hoffentlich nicht komplett respektlos wären:
    Olli Dittrich
    Anke Engelke
    Hape Kerkeling
    Ina Müller
    Thomas Hermanns
    Olli Schulz (ohne Böhmermann)
    Helge Schneider(!)

    • Uh Thomas Hermanns und Hape Kerkeling finde ich auch super als Vorschläge. Die hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm und Thomas hat ja jetzt eh Langeweile ohne seinen Quatsch Comedy Club 😁.

      Ich bin allerdings nach wie vor für ein Duo. Anke Engelke + Chris Harms, Thomas Hermanns + Tim Frühling, Consi + Michael Schulte. Jemand der humorvoll ist, aber dann auch noch einen Experten an die Seite gestellt bekommt. Mit der Voraussetzung dass er/sie den ESC wirklich mag und sich auskennt (*räusper* Barbara….).

      • Duo finde ich an und für sich nicht schlecht, doch befürchte auch ich, dass dadurch einfach etwas zuviel geredet wird – Schulz & Böhmermann fand ich zum Beispiel beim Rewatch recht amüsant, aber live wäre das in der Masse eher störend gewesen.

      • Das stimmt, die Gefahr besteht. Aber in dem speziellen Fall lag es glaube ich zu 100% an den beiden Protagonisten 😅. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine Anke Engelke oder Thomas Hermanns so wenig Respekt vor den Künstlern haben könnten, um in die Songs zu quatschen.. Hoffe sie geben dem Duo-Gedanken eine Chance. Könnte mir das echt gut vorstellen, besonders mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Dann könnten auch unterschiedliche Fakten und Meinungen einfließen und einfach interessanter werden.

    • @ Frederic

      In einem der Lives mit ihm oder der Band kam die Forderung in den Kommentaren auf und Benny sprach ihn dann darauf an. Da meinte er, er würd’s sofort machen. Denke aber mal, ihm war nicht bewusst, was der Job alles mit sich bringen würde.

  23. Die Ukraine hat heute ihre Teilnehmerin für den JESC gewählt und am Ende wurde es Anastasia Dymyd mit dem Titel „Kvitka“ (Blume):

    https://eurovoix.com/2023/10/01/ukraine-anastasia-dymyd-junior-eurovision-2023/

    Den Ausschlag gab das Zuschauervoting, das Anastasia für sich entscheid. Mitbewerberin Polina Babiy belegte darin nur den dritten Platz, gewann aber das Juryvoting. Der einzige Junge im Teilnehmerfeld Denis Hryshchuk wurde Letzter.

  24. Ich würde mir so gern Anke Engelke als neue Kommentatorin für den großen ESC wünschen. Sie ist selber großer Fan und würde sicherlich auch ein bisschen Witz mit reinbringen

  25. Constantin ist maximal ne Not-Option für mich, da nicht neutral genug. Hab aber keinen Schimmer, wer es denn eigentlich kommentieren soll. Die Engelke wäre tatsächlich ne Option, aber nur wenn den VE ein Mann moderieren würde.
    Fände an sich jemanden am Besten, der mit Musik gar nicht groß was am Hut hat und von aussen relativ neutral drufschaut.

  26. Ich bin nicht sicher, ob durch Consi überhaupt noch jemand den ESC ernst nehmen würde, aber einen Versuch auf Probe könnte man gewähren. Prinzipiell sollte es ein Kommentator sein, der auch über den deutschen Beitrag sagen kann, dass er schlecht war, wenn er tatsächlich schlecht gewesen ist. Schönreden hat uns Jahrzehnte bis auf Ausnahmen fast nur ins Abseits gebracht.

    • Klar. An unserem miesen Abschneiden ist die Schönrederei schuld. Wenn wir unseren Beitrag schlechtreden landen wir sicher weiter oben! 😉

  27. ich frage mich, warum man als Kommentator für den JESC nicht einfach einen Moderator vom Kika nimmt. Soviel ich weiß hat Consi ja sonst nix mit dem KIKA zu tun.

    • Das habe ich mich auch gefragt. Ich mag Consi, fand aber Bürger Lars Dietrich als Kommentator besser, zumal er ja KIKA-Zuschauern sehr bekannt ist. Alternativ könnten es auch Jess Schöne und Ben Blümel machen, die in den letzten Jahren den JESC ja sowieso schon begleitet haben und schon lange „KIKA Live“ moderieren.

  28. Der Wettbewerbsbeitrag aus Malta für den JESC heißt „Stronger“:

    https://eurovoix.com/2023/10/07/yulan-law-stronger-junior-eurovision-2023/

    Irland entscheidet heute, welches Mädchen das Land beim JESC vertritt:

    https://eurovoix.com/2023/10/08/ireland-selects-for-junior-eurovision-2023/

    Bleibt die Frage, ob das Vereinigte Königreich von einem Jungen vertreten wird (das letzte Mal war es vor 20 Jahren), weil dieses Jahr bereits genügend Mädchen antreten.

    • Damit kennen wir mittlerweile fast alle Teilnehmer:innen (wobei es ja bislang nur drei Jungs sind, und diese treten zusammen mit Mädchen auf). Es fehlen nur noch UK und Armenien, wobei letzteres noch wackelt.

  29. Maltas Beitrag „Stronger“ von Yulan Law soll am kommenden Montag um 19 Uhr veröffentlicht werden: https://eurovoix.com/2023/10/11/malta-junior-eurovision-song-october-16/

    Und der ukrainische Beitrag „Kvitka“ bekommt ein Revamp: https://eurovoix.com/2023/10/11/kvitka-undergoing-revamp-ahead-of-junior-eurovision/

    (Ich glaube, „Nezlamna“ bekam letztes Jahr auch ein Revamp, aber es war kaum anders als die ursprüngliche Version, nur ein bisschen mehr Englisch…)

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