Kroatiens Beitrag für den ESC 2022: „Guilty pleasure“ von Mia Dimšić

Mia Dimšić gewinnt mit dem Lied „Guilty pleasure“ das Finale DORA 2022 und fährt damit für Kroatien zum Eurovision Song Contest nach Turin. Mia gehörte schon im Vorfeld zusammen mit Mia Negovetić und Marko Bošnjak zu den Favoriten und konnte sich sowohl bei den Jurys als auch im Televoting schlussendlich klar durchsetzen.

Während die Jurys insgesamt 91 Punkte für sie übrig hatten und sie damit 10 Punkte vor Mia Negovetić lag, gab es im Televoting einen Erdrutschsieg: Stolze 166 Punkte gaben die kroatischen Zuschauer an sie. Marko Bošnjak erhielt 108 Punkte, während die schlussendlich Drittplatzierte Mia Negovetić mit 60 Punkten zufrieden sein musste. Vierte wurde die auch in Deutschland bekannte Bernarda, während es Eric Vidović auf den fünften Platz schaffte.

Die sympathische Mia singt in „Guilty Pleasure“ von den Gedanken an eine geheime Liebe. Geschrieben wurde das Lied von ihr in Zusammenarbeit mit Vjekoslav Dimter, Damir Bačić und Ante Gelo. Musikalisch ist das Lied reduziert arrangiert. Anfangs begleitet sie sich selbst an der Gitarre, bis andere Instrumente und verschiedene Rhythmen unaufgeregt in das Lied integriert werden. Alles wirkt sehr reduziert und ist auf Mia selbst zugeschnitten. Bei ihrem Auftritt im Finale wurde sie lediglich von einem Tänzer begleitet.

Mia Dimšić tritt mit „Guilty Pleasure“ am 10. Mai für Kroatien in der zweiten Hälfte des ersten Halbfinales in Turin an.

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46 Kommentare

  1. Huch was ist denn in Kroatien passiert? Mia Negovetić hat trotz Jury-Futter-Ballade nicht gewonnen? Ach, Schade! Da zeigt sich mal wieder wie gefährlich es ist, in einem Musikwettbewerb, ziemlich am Anfang zu starten. Denn bis alle Teilnehmer durch sind, hat man die ersten 5 Songs schon wieder vergessen. Da hilft auch kein Schnelldurchlauf mehr. Traurig, Traurig.

    Aber Mia Dimšić ist als Siegerin natürlich auch nicht schlecht. Auch ein typischer Jury-Favorit nach dem Motto: „Weniger ist mehr“. Jetzt stellt sich nur eine Frage: Wird das diesjährige kroatische ESC-Abenteuer auch zu einem Guilty pleasure?

  2. Naja, sie singt ganz gut und sieht süß aus. Aber der Song ist doch recht langweilig.
    So langsam relativiert sich für mich der deutsche Vorentscheid auch ohne EC-Beteiligung.
    Da der Titel auch nicht weh tut gibt es immerhin ein „so la la“.

  3. Sie hat eine schöne Stimme und wirkt auch charismatisch. Der Song ist aber nicht viel mehr als nett. Da gibt es keine Höhepunkte. Die Choreo muss man dringend überarbeiten, die beiden wirken also ob sie zufällig auf der selben Bühne wären, da spürt man keine Connection.

  4. Ich mag Guilty Pleasure. Der Beginn ist vielleicht zu ruhig, aber sobald da etwas mehr los ist im Song, kommt die Nummer richtig gut. Gefällt mir gut.

  5. Leider hat sich Kroatien für die falsche Mia entschieden 😉
    Beim Durchhören ist mir der Song zwar positiv aufgefallen, aber er ist, trotz Ohrwurm-Refrain, für die ESC-Bühne einfach viel zu gefällig und unscheinbar. Der Tänzer wirkt da wie ein verzweifelter Versuch, noch irgendwie Aufmerksamkeit zu erregen. Nur die Schwäche der Konkurrenz könnte sie (massiven Jury-Support vorausgesetzt) noch gerade so ins Finale retten.

  6. Ich gebe ja nur ganz selten ganz furchtbar, aber hier bin ich fast soweit gewesen. Irritierende Bühnenperformance gepart mit einem minimalistischen Liedchen, das nicht einmal mit einer schönen Melodie aufwarten kann. Kroatien mal wieder weit unten in meiner Rangliste.

  7. Das geht schon in Ordnung, wird für Kroatien aber wohl eine weitere Zitterpartie. Schade, mit „No Wars“ hätte es locker für das Finale gereicht. Außerdem ist „No Wars“ eine kleines akustisches Meisterwerk.

  8. Das Lied gefällt mir. Auch ihre Stimme ist angenehm. Aber bitte, bitte, lasst den Hampelmann weg. Der stört sowas von. Und meines Wissens ist das jährliche Zirkusfestival in Monte Carlo und nicht in Turin.

  9. Tja, nach den Fehlentscheidungen in Slowenien und Kroatien steigen die Chancen für Monika Liu zwecks Finaleinzug, Hat insofern auch was….

  10. Ich hab mit gefällt mir weniger abgestimmt weil der Song sehr langweilig ist und schlecht inszeniert ist. Die Sängerin hat eine wunderschöne Stimme das war es aber auch schon. Mit ToMa hab ich wieder einen auf meiner langen SCC Liste

  11. Wo sind die Influencer mit ihrer Petition? Ich möchte auch eine einreichen und brauche Stimmen 🙁
    Das hier ist nämlich die falsche Mia, diese geht gar nicht.
    Die richtige Mia hatte allerdings eine etwas irritierende Performance, ihr altmodisches schwarzes Abendkleid passte so gar nicht zu ihren Nasenringen. Und sie sah auch zu verzagt aus, als stünde sie nicht freiwillig auf der Bühne. Werden die vorher nicht beraten? Schade schade schade…

  12. ich kannte kenne nach wie vor keinen der finalsongs,habe mir nur die andere mia und votingsiegern auf youtube angeschaut und zu meiner überraschung ein „gefällt mir gut“ für die siegermia vergeben.🤠

  13. Ist ein schönes unaufgeregt Lied, erinnert mich etwas an Taylor Swift, aber ob es das richtige Lied ist? Vermutlich bleiben wir wieder im Halbfinale hängen. Schade ists!

  14. Aus Slowenien Disco, das kein richtiges Disco ist, aus Kroatien Guilty Pleasure, das kein richtiges Guilty Pleasure ist, ich bin nicht beeindruckt von dem heutigen Abend.

  15. Edsilia hat angerufen und will ihr Staging von 2007 zurück.
    Das ist ganz schön aber sehr viel laaangweiliger als Edsilia 2007…

  16. Habe keinen anderen aus dem VE gehört, aber das passt für mich richtig gut. Zwar unaufgeregt, aber bleibt mir im Kopf.
    Mit einer (hoffentlich) guten Jury-Wertung ein Finalkandidat. Und wenn die Inszenierung (die ich schon sehr ansprechend fand) auch auf der großen Bühne in Turin zieht wird es bei mir in der Top 10 landen.

  17. Mir gefällt das harmlose Lied gut. Sehr störend und unpassend finde ich die Performance. Das wird in Turin hoffentlich anders auf der Bühne performt.

    • Stimme dir zu, was die Performance angeht und ja der Song ist harmlos, aber ob er mir deswegen mal richtig gut gefallen wird? Momentan reicht es (auch wenn ich die Performance ausblende und mir das ganze mit geschlossenen Augen einfach nur anhöre) leider nur für ein so lala

  18. Der Beat ist mir viel zu wuchtig für den ansonsten ja federleichten Song. Ansonsten gefällt mir das hier tatsächlich ganz gut. Nix, was länger bleibt, aber für die drei Minuten wirklich wohlig.

    Blöd für Kroatien: Wenn ich einen Lied mag, heißt das erfahrungsgemäß sehr oft, dass es ausscheidet. 😀

  19. Es gibt zwar eigentlich keinen Grund, aber das gefällt mir ganz gut.
    Wahrscheinlich hat mir nur der Begleittänzer, so wie Mia im wörtlichen Sinn auch, den Kopf verdreht…

  20. Nachdem es für Marko nicht gereicht hat, hoffe ich in Serbien auf Boris Subotic. Er hat einen ähnlichen Stil.

    Im ersten Semifinale sehe ich bislang nur Litauen, Norwegen und Ukraine (wenn Kalush Orchestra) qualifiziert. Ich erwarte hoffnungsvoll die Interpretinnen aus GR und NL, da könnte noch was Gutes kommen und Portugal steht auch noch aus.

  21. Gefällt mir gut und gehört für mich zu den besseren Liedern der gestrigen Auswahl. Staging überdenken, aber sonst könnte es sich für mich qualifizieren.

  22. „Guilty Pleasure“ hatte ich gestern so gar nicht als potenziellen Sieger auf dem Schirm, gefällt mir aber ganz gut. Der Track würde gut auf eines der neueren Taylor Swift-Alben passen, gerade der Refrain hat mich sehr stark daran erinnert.

  23. Bisherige Einschätzung erstes Semi

    1. Ukraine (falls Kalush, ganz sicher ist es noch nicht)
    2. Litauen
    3. Norwegen

    4. Albanien
    5. Lettland

    6. Kroatien
    7. Moldau

    8. Slowenien
    9. Bulgarien

      • Von der Qualität her hätte der kroatische Beitrag auch beim deutschen Vorentscheid mitmachen können und wäre nicht aufgefallen, was ja auch für die anderen sechs Titel gilt.

  24. Kroatien will anscheinend in diesem Jahr wieder nicht ins Finale des ESC. Der Song erfüllt das Klischee „einmal gehört und gleich wieder vergessen“.

  25. Tja, was soll ich zu diesem Beitrag sagen??

    Sie sieht gut aus, singt ganz gut und der Song ist auch ganz nett. Aber genau dass ist das Problem, „nur“ nett.

    Der Song kann man sich gut nebenbei anhören und würde in der Fußgängerzone von Zagreb sicherlich gut ankommen, aber für die große ESC-Bühne ist das ganze einfach zu unspektakulär und „plätscherig“, nach kurzer Zeit ist er schon wieder vergessen.

    Es tut mir wirklich leid, aber ich denke es wird auch dieses Jahr sehr schwer für Kroatien werden das Finale zu erreichen. Finde es schade da ich dem Land einen ESC-Erfolg wirklich gönnen würde, aber ich denke nicht dass dieser Song besonders erfolgsversprechend ist.

    Da er aber wie gesagt an sich nicht schlecht ist reicht es noch für ein „so la la“.

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