
Auch in diesem Jahr wurden die Marcel Bezençon Awards, benannt nach dem Gründer des ESC, von Vertretern der Presse, Komponisten, Kommentatoren und Musik-Experten vergeben.
Der Presse-Preis, mit dem die akkreditierten Journalisten den besten Song des Jahrgangs belohnen, ging an Barbara Pravi und ihren Song „Voilà“ für Frankreich, mit dem sie den zweiten Platz beim Wettbewerb belegt hat.
Der Künstler-Preis, mit dem die Fernsehkommentatoren die beste künstlerische Leistung belohnen, ging ebenfalls an Barbara Pravi. „So cool!“ Die Französin freute sich über die beiden Awards und bedankte sich herzlich bei allen Beteiligten. Nach eigenen Angaben fehlten ihr die Worte, um noch mehr zu sagen.

Abwechslung gab es dann beim Komponisten-Preis, mit dem eine Jury aus den teilnehmenden Komponisten die originellste Komposition belohnt. Dieser ging an Gjon’s Tears und „Tout l’Univers“, geschrieben von Wouter Hardy, Nina Sampermans, und Gjon Muharremaj selbst. Beim großen Finale konnte er Platz drei belegen.
Gjon bedankte sich ebenfalls für den Preis und sagte, dass dies nur der Anfang sei. Alle drei Preise gingen übrigens an französischsprachige Lieder. Geht der Trend vielleicht wieder in Richtung Landessprachen?
Was meint Ihr zu den Marcel Bezençon Awards 2021? Verdiente Sieger? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
Die Preisträger des ESC 2019 findet Ihr hier.
Ich freue mich sehr für Gjon, aber nicht für Barbara! Hier hätten die Preise an ander Künstler gehen sollen!
Gingen sie aber nicht. Könntest du bitte endlich mal damit klarkommen, dass dein Geschmack nicht der Allgemeingültige ist? Deine ständigen Tiraden… Alter. Get a life.
Neulich hast du mich dafür kritisiert, dass ich Matty nicht seine Meinung lasse….heute machst du es auch. Und ganz ehrlich, ich stimme mit dir hundertprozentig überein. Genau das, was du heute kritisierst, habe auch ich neulich gemeint.
Wie missgünstig kann man sein? 😂
Den Preis für „die originellste Komposition“ bekommt der Arcade-Abklatsch? 😂 Die Awards für Barbara sind aber auf jeden Fall verdient.
Jaja wir wissen es, Tout l’univers ist Arcade so ähnlich, ab nächstem Jahr wird jeder Song , der auch nur ein Hauch nach Rockmusik tönt, ein Zitti e Buoni abklatsch sein…
wohl eher nicht – aber es wird wahrscheinlich mehr rock/metal versuche geben – für den ESC ist das doch gut,weil es weiterhin noch genug alte schule material geben wird. 🙂
Ich hoffe die Ironie in meinem Kommentar lässt sich verstehen;-)
Und je mehr Rocksongs umso besser!
Korrektur: Barbara Pravi hat den Preis der Journalisten für 1965 gewonnen. Der war nur bisher im Nachlass von Peter Scholl-Latour verschollen. 😉
Frankreich geht klar aber Schweiz da hätte ich mir Italien oder Russland besser vorstellen können
arcade 2.0 auch noch mit einem preis beglücken?
was für drogen nehmen die dafür verantwortlichen?
da frankreich extrem stark auf edith piaf aufsetzt,finde ich hier auch keine wirkliche preiswürdigkeit.
dadi ist/war? schon recht originell aber wirklich frisch und neu ist go_a aber gut – keine lobby – das kenne ich zur genüge.
Stimmt, elektronische Tanzmusik ist neu. Gab es noch nie. 🙂
(Ich weiß schon, was du meinst. Lass mich halt ein wenig sticheln.)
darfst du gerne – ohne dich und ein paar anderen wäre ich nicht hier – dieses brett lebt doch von eigenwilligen typen. 🙂
Ich freue mich auch immer, dich hier zu lesen. Nicht nur, weil wir musikalisch recht ähnlich ticken.
Also entweder habe ich was mit den Ohren oder warum bin ich der einzige, der meint Tout L`Univers klingt gar nicht wie Arcade. Sind zwei vollkommen verschiedene Lieder.
Trend zur Landessprache würde mir gefallen. Nur ein englischsprachiger Song in den Top 5, das darf gerne so weitergehen. 🙂
Und ist ein historisches Ereignis wie wir auf Eurovision Times festgestellt haben: Seit Fall der Sprachenregelung das erste Mal!
Der Schweizer war wirklich großartig!
Der letzte Platz war übrigens auch in Landessprache. …
Mit den Lyrics wäre Barbara Pravi auf Englisch auch unangenehm aufgefallen, weil’s jeder verstanden hätte, woraus das zusammengestrickt wurde..Jetzt klang Voilà noch nach VHS-Aufbaukurs-Kurs Französisch.
Lyrics sind mir ja seltener wichtig, aber wenn wir kulturelle Wertigkeit darüber definieren, machen wir doch mal Besprechungen der Landessprachen-Songtexte, um den Mythos zu entzaubern. 🙂
Die eigentliche Trennlinie – wonach der Zuschauer primär votete – machte sich an Songqualität, Performance und Musikgenres fest.
Danke @Jorge! Es sind immer Gesamtpakete. Würde Landessprache alleine reichen, hätte uns auch der Hurricane (sic!) nach Serbien tragen können ^^
Das sage ich doch auch herzlichen Glückwunsch.😊