Österreich: „AMEN“ von Vincent Bueno wird am 10. März veröffentlicht

Der österreichische Beitrag für den Eurovision Song Contest 2021, „AMEN“ von Vincent Bueno“, wird am Mittwoch, den 10. März, veröffentlicht. Das wurde heute über den stets sehr gut informierten Twitter-Account „Austria in Eurovision“ bekanntgegeben. Wie es gute Tradition ist, wird der Song erstmals in der Radio-Morgensendung „Ö3-Wecker“ auf Hitradio Ö3 gespielt. Anschließend ist er dann auch über die gängigen Plattformen verfügbar. Bereits am Vortag, also am 9. März, wird das Lied in einer digitalen, nicht-öffentlichen Pressekonferenz der Presse vorgestellt.

Geschrieben und getextet wurde Vincent Buenos „AMEN“ von Ashley Hicklin, der auch unter seinem Pseudonym Bright Sparks bekannt ist und zum Beispiel als Co-Songwriter von „Me and My Guitar“ von Tom Dice (Belgien 2010) oder „Universo“ von Blas Cantó (Spanien 2020) bereits ESC-Erfahrung vorweisen kann. Er hat außerdem mit Go_A aus der Ukraine an potenziellen Songs für den ESC 2021 gearbeitet. Produziert wurde der österreichische ESC-Beitrag 2021 von Jonas Thander, die Backing-Vocals kommen von Tobias Carshey. Für die Inszenierung in Rotterdam ist Marvin Dietmann verantwortlich.

Vincent Bueno ist 35 Jahre alt und wurde als Sohn philippinischer Eltern in Wien geboren. Nach seiner Musicalausbildung am Konservatorium in Wien spielte er in verschiedenen Musicals mit (u.a. Aida, Mamma Mia und West Side Story). Einem größeren Publikum wurde Vincent durch seine Teilnahme an den ORF-Shows „Musical! Die Show“ und „Dancing Stars“. Er nahm außerdem mit „All We Need Is That Love“ an der österreichischen ESC-Vorentscheidung 2016 teil und unterstützte 2017 Nathan Trent als Backgroundsänger in Kiew. Mit “Wieder Leben“, „INVINCEBLE“ und dem Ende 2020 erschienenen „On the Run“ hat der Sänger außerdem schon drei Studioalben veröffentlicht. Beim Eurovision Song Contest 2020 sollte Vincent „Alive“ singen; bereits kurz nach der Absage des Contests wurde er vom ORF für den ESC in diesem Jahr erneut nominiert.


31 Kommentare

  1. Ich freu mich drauf….Vincent ist ein guter Sänger und ein geiler Entertainer. Und ich finde es auch besser das er sich einen Song schreiben hat lassen.

  2. Naja, es wir ja zum einen etwas anders geschrieben (AMEN vs. Amen) und 2015 gab es ja auch zwei Songs mit dem gleichen Titel (Warrior – sogar gleich geschrieben – für Malta und Georgien).
    So dramatisch ist es also nicht.
    Ich hoffe für Vincent, dass sein AMEN sowohl besser als der Kirchenlied-Langweiler aus Slowenien, wie auch sein ja doch sehr austauschbares Liedchen vom letzten Jahr.

  3. Mir kommt der religiöse Schmalz schon jetzt zu den Ohren raus: ein Kirchentagsbeitrag für das Dinner der oberen 10.000 (alles alte Männer …) aus Slowenien und eine Gospelnummer aus Nordmazedonien. Ich hoffe, dass sich hinter Vincents „Amen“ eine Dark Metal-Nummer oder ein derb-anzüglicher Hip Hop-Beitrag versteckt …
    Keine Chance … 🙁

  4. Am 4.März geht Vincent zum Friseur, am 5.März kauft er sich eine neue Hose und am 7.März lässt er sich ein neues Tattoo in seinen Penis stechen, von dem er allerdings schon am 6. März das rechte obere Viertel samt Rest-Penisschaft für Menschen mit einem TVNow Goldabo veröffentlichen wird, wenn Sie einen höchstens 24 Stunden alten PCR-Test vorweisen können.

  5. Wenn ich an „Amen“ an den israel. Beitrag denke, könnte ich … Das Lied ist bei meiner No-Favourit-List on top.

  6. Habt ihr auch schon vom Widerstand der Zyprioten gegen den eigenen ESC-Beitrag gehört? Über 14.000 Unterschriften wurden auf Zypern gesammelt. Krass!

  7. 2015 waren die beiden „Warrior“-Lieder nicht im gleichen Semi am Start. Da es zudem so war, dass nur der Beitrag aus Georgien das Finale erreichte, während der Beitrag aus Malta im Semi hängen blieb, gab es an keinem Abend ein Aufeinandertreffen der beiden gleichnamigen Lieder.

    Heuer werden Amen und AMEN ebenfalls nicht im gleichen Semi am Start sein – Mal schauen, wer es ins Finale schaffen wird …

    • 2001 hieß der niederländische und norwegische Beitrag „On my own“. Beide Titel waren auch noch Balladen. Das Ergebnis fiel für beide Lieder nicht gut aus.
      Eine weitere Kuriosität: 2001 hatte zwei ESC-Teilnehmerinnen mit gleichem Künstlernamen: Michelle. Unsere aus Deutschland „Wer Liebe lebt“ und die aus der Niederlande.

  8. Dann bleibt zu hoffen, das Slowenien und Österreich nicht direkt nacheinander kommen. Sonst denken die Zuschauer sie wäre in einer Gottesdienstübertragung gelandet. Oh mein Gott, was sind die Titelerfinder mal wieder kreativ. 2 mal Amen. Und bitte keine Jammerballade darüber.

    • Um direkt nacheinander aufzutreten, müssten beide zunächst in ihrem jeweiligen Semifinale (Slowenien im 1., die Schweiz im 2.) in die Top 10 kommen, um sich für das Finale zu qualifizieren …

      • klar – Österreich – wie komme ich auf die Schweiz? 😉
        Wobei das nichts daran ändert, das die beiden Lieder nicht im selben Semifinale am Start sein werden …

  9. Eigentlich doch sch…..egal was der Song für einen Titel hat, er muss gut sein alles andere zählt nicht. Und nochmals zu Slowenien, der Song ist tausend mal besser als die Billig Ramschware aus Zypern,Kroatien und wahrscheinlich Serbien und Moldawien. Klar ein bisschen altbacken und textlich ein bisschen fragwürdig aber geil gesungen und präsentiert.

    • Ich stimme dir absolut zu, das Zypern und Kroatien billige Ramschware ist. Aber das Slowenien soviel besser sein soll, dem kann ich nicht zustimmen. Dieses Lied ist auf seine Art billige Ramschware.

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