„SNAP“ von Rosa Linn knackt die Top 10 der deutschen Single-Charts und wurde vom Stuttgarter DJ Luca Schreiner geremixt

Rosa Linn in Berlin. Bild: Instagram @rosalinnmusic

Der Eurovision Song Contest 2022 liegt nun bereits vier Monate in der Vergangenheit, der Tag des großen Durchbruchs von Rosa Linn, der 22. Juni („June 22nd“) immerhin drei Monate. Trotzdem geht es für die Armenierin und ihren Hit „SNAP“ stetig weiter nach oben – nicht nur, aber vor allem auch in den deutschen Single-Charts. In dieser Woche knackt die Sängerin in ihrer 11. Chartwoche nun sogar erstmals die Top 10 und steht auf Platz 8.

Das liegt nicht zuletzt daran, dass Rosa Linn es schafft, ihre Fans über alle Kanäle zu erreichen: Für „SNAP“ läuft es sowohl auf den Streamingportalen sehr, sehr gut (allein auf Spotify hat der ESC-Beitrag mittlerweile 181.360.910 (!) Streams gesammelt) als auch bei den Downloads (aktuell Platz 6 in den iTunes-Charts) und im Radio (in dieser Woche geht es für „SNAP“ von der 23 hoch auf Platz 17 der Radiocharts) – von den Social-Media-Plattformen wie TikTok gar nicht zu sprechen. Ein wirklich außergewöhnlicher Erfolg für ein solch unaufgeregtes Poplied in der heutigen Musiklandschaft – und für einen ESC-Beitrag auch.

Und Rosa Linn scheint fest entschlossen, ihren Erfolg auf dem deutschen Musikmarkt weiter auszubauen. Davon zeugt nicht nur ihr Auftritt beim ZDF-Morgenmagazin im vergangenen Monat, sondern auch ihre Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter DJ Luca Schreiner. Dessen Remix von „SNAP“ wurde nun dem so genannten „SNAP Pack“ hinzugefügt, also der EP, auf der neben der Originalversion auch „SNAP – High and Fast“, der „SNAP – Fargo Remix“ und „SNAP – Low and Slow“ enthalten sind. Mehr ist mehr, aber auch hier gibt der Erfolg Rosa Linn Recht. Allein die „High and Fast“-Version von „SNAP“ hat bei Spotify ebenfalls schon mehr als 33 Millionen Streams erreicht.

Wir dürfen gespannt sein, wie lange Rosa Linns Hitsträhne anhält, und wer weiß, vielleicht sehen wir die Sängerin im kommenden Jahr ja wirklich erneut für Armenien auf der ESC-Bühne.

Was ist Eure Erklärung für den außergewöhnlichen Erfolg von „SNAP“? Schreibt Eure Analyse gerne in die Kommentare.

 


85 Kommentare

  1. Obwohl ich ihr den Erfolg sehr gönne und mich darüber freue das ein ESC Song mal wieder kommerziell so erfolgreich ist habe ich SNAP jetzt langsam genug gehört, auch weil der Song seit Juni/Juli im Radio rauf und runter läuft. Seit einigen Tagen habe ich nun Rosa Linns ersten Song KING auf meiner Playlist und der gefällt auch richtig gut. Kann ich nur empfehlen mal reinzuhören:
    https://youtu.be/MCt9gfNSyg4

  2. Na sowas. „Snap“ ist ja nun wirklich kein schlechter Song , aber das der so abgeht hätte ich echt nicht gedacht. Tja, da kann man mal wieder sehen, das Mainstream international doch immer noch am besten funktioniert und beim bzw. durch den ESC immer noch viel erreichen kann.

  3. Gerade deswegen lieben wir alle den ESC doch so sehr. Weil nicht nur mit einem rebellisch-visionären Gefühlssong wie bspw. von Måneskin eine internationale Karriere möglich ist, sondern auch mit einem zurückhaltenden harmonischen Gefühlssong wie eben „SNAP“ von Rosa Linn. Ich find’s einfach nur toll.

    • Und vor allem merkt man hier auch wieder gut, dass man den Wettbewerb ESC nicht mit dem allgemeinen Musikgeschmack vergleichen kann! Soll heißen, dass die Platzierung beim ESC nichts aussagt wie erfolgreich ein Song bei der Allgemeinheit ankommt! Haben wir ja auch mit Malik Harris in diesem Jahr schon gelernt! Das heißt aber dann auch umgekehrt (und jetzt kommt meine alte Leier wieder), dass man -wenn man beim ESC erfolgreich sein möchte- eben einen Song für diesen Wettbewerb schreiben muss und nicht für die große Allgemeinheit bzw. einem anderen Medium wie eben z.B. das Radio.

      • Genau so sieht’s aus. Die Wahrscheinlichkeit kann sehr groß sein, dass ein Song, der den ESC-Fans (m/w/d) gefällt auch der Allgemeinheit gefällt. Aber ein Song, welcher der Allgemeinheit gefällt muss nicht zwangsläufig der ESC-Community gefallen.

  4. Beim nächsten ESC bekommt sie bestimmt eine goldene Ehrennadel als kommerziell erfolgreichster Act ’22 verliehen. Und dann monetarisieren sich die Streams auch ganz nett: In einigen Ländern liegt das für Spotify unter 1000 USD je Mio. Streams, in Europa angeblich bis zu 5500 USD. Bei 181 Mio. Streams (hauptsächlich in Industriestaaten) bringt snap safe bei 600-800.000 USD. OK, meist verdient in Armenien der Schwippschwager als Manager noch mit, aber schon damit lässt sich gut eine Einheit Betongold erwerben. 🙂

  5. Wenn man sieht wie langweilig und eintönig die Radios heutzutage sind, ist es keine Überraschung, das dieser langweilige Seichtkram so oft in den Radios läuft. Ein Song der beim ESC auf Platz 20 landet, wird von den Radios gehyped. Da sieht man mal wieder wenig Kompetenz diese Redakteure haben und warum es total falsch war, diese in die deutsche Vorentscheidung mit einzubeziehen.

      • Nee die war mit Platz 20 gut bedient. Ein letzter Platz wäre für mich auch vorstellbar gewesen, so öder und langweilig wie der war. Jedenfalls hätte sie den letzten Platz eher verdient gehabt als Malik.

  6. Herzlichen Glückwunsch.🙂

    Der Song ist nach wie vor nicht mein Geschmack, gönne Rosa-Linn von Herzen den Erfolg, weil sie mir sehr sympathisch ist (und ich es irgendwie beachtlich finde, dass es eine Künstlerin aus Armenien geschafft hat, in Deutschland einen Erfolg zu landen). Nun muss man natürlich auch sagen, dass der Song aus jeden beliebigen anderen Land kommen könnte.

    Trotzdem sollte sich der NDR nicht nur auf die Radiotauglichkeit verlassen, wenn er mal beim ESC oberhalb von Platz 20 landen will. Und ich finde eigentlich schon, dass man ein bißchen Ehrgeiz entwickeln sollte, aus dem „Tal der Tränen“ wieder herauszukommen.

    • @Gaby

      Ich persönlich finde nicht dass ein ESC-Song unbedingt nach dem Land klingen muss. Finde man zementiert dadurch im schlimmsten Fall nur Klischees. Oder soll Deutschland nur noch von trachttragenden Jodlern vertreten werden die ein Volksliedchen auf Deutsch trällern??

      Und keine Sorge, ich meine ausdrücklich nicht dich damit, finde es halt etwas schwierig wenn es immer heißt „Land XY soll dies und jenes schicken, ist ja soo landestypisch“.

      • So war das jetzt nicht gemeint. Ich bezog mich jetzt auf die „Radiotauglichkeit“.
        Weil ich es auf der einen Seite toll finde, dass es eine armenische Sängerin in die deutschen Charts geschafft hat. Meistens sind es ja doch eher KünstlerInnen aus dem englischsprachigem Ausland und aus Skandinavien. So hatte ich meine erste Aussage etwas relativiert.

      • @Gaby

        Ach so, fand es etwas missverständlich formuliert.

        Ich finde nämlich dass manche ESC-Fans schon mit zweierlei Maß messen. Da wird von einigen Länern, besonders vom Balkan oder aus Osteuropa, immer etwas „landestypisches“/folkloristisches erwartet bzw. gefordert während man sowas in dem Ausmaß nie von den Skandinaviern erwartert. Wenn man z.B. „Euphoria“ im Radio hört, denkt man da sofort an Schweden? Also ich finde nicht.

        Ich finde jedes Land sollte das schicken dürfen was ihrer Meinung nach am erfolgsversprechendsten ist.

      • @ESC1994
        Das stimmt. Trotzdem freue ich mich, wenn ich schon die Landessprache hoeren kann. Ich vermisse sehr, z.B., einen Beitrag auf Deutsch.

      • @ESC1994

        Dass viele Fans vom Balkan und aus Osteuropa einen Song in Landessprache mit folkloristischen Touch hätten, könnte zum einen daran liegen, dass dies eine schöne und reiche Kultur ist (okay, rein subjektiv), zum anderen aber auch, weil viele KünstlerInnen aus dem romanischen und slawischen Sprachraum sich scheinbar mit ihrer eigenen (schönen) Sprache wohler fühlen. Für viele Menschen aus diesen Sprachfamilien ist halt Englisch (von der Lautbildung) schwieriger. Das hört man einigen auch irgendwie an, klingt schon holpriger. Wobei ich zugeben muss, dass ich auch nicht besonders gut Englisch spreche.😀).

      • Ups, war noch nicht ganz fertig: Fände auch mal einen Song auf Schwedisch ganz schön. Aber die Skandinavier wachsen quasi mit Englisch auf, so fällt es vielleicht etwas weniger auf.

      • @Gaby

        Mag sein, ich finde dennoch dass für manche Fans einige Länder „gleicher“ sind als andere in dem Bezug und ich werde das auch immer wieder so nennen.

      • @ESC1994

        Na ja, bin da ein bißchen Zwiegestalten. Einerseits habe ich nichts gegen Mainstreamtitel, die braucht man vielleicht auch, um von der Masse ernst genommen zu werden.
        Andererseits: Wenn 26 Titel nur nach dem gewöhnlichen Radio-Einheitsbrei klingen würden, fände ich das irgendwie auch sehr eintönig. Ich denke, die Mischung macht’s.

      • @Gaby

        Außerdem meinte ich mit „landestypsisch“ nicht unbeding die Sprache sondern generell die Inszenierung oder auch die Melode usw.

  7. @Gaby: Das Komische ist, die gleichen die jubeln, wenn aus dem Balkan mal was landestypisches kommt, sind absolut dagegen, das Deutschland ein Lied in Deutscher Sprache schickt. Angeblich zu textlastig. Serbien 2022 z. Bsp hat auch kein Mensch verstanden und das ist auf Platz 5 insgesamt gelandet. Und das Lied hat ja nicht nur aus Balkanländer Punkte bekommen.

    • Wobei man dazu sagen muss, dass Deutschland eigentlich schon (fast) immer das Problem hatte, die Beiträge ansprechend zu inszenieren. Ohne diese Performance hätte Serbien vielleicht auch nicht den Erfolg gehabt.

    • @escfrust05

      Ich persönlich kann mit Serbien 2022 auch nichts anfangen, jedoch hatte der Song einen interessanted Rhythmus der in Erinnerung blieb und Konstrkt auch eine gewisse Ausstrahlung.

      Die deutschen Songs sind zwar vielleicht nicht schlecht, aber die Sachen die Serbien 2022 nach vorne gespült haben fehlen da meistens.

      • Na ja, fand den Song eigentlich ganz interessant, aber nur in Verbindung mit der Inszenierung ergab dies für mich einen Sinn. Der Song ohne Kontraktas strengen Blick plus der Waschschüssel etc. wäre (zumindest für mich) nur halb so interessant. Deshalb ist er wohl nicht auf meiner Playlist, obwohl ich eigentlich gerne Songs vom Balkan mag.

      • @Gaby

        Danke dass du das wiederholt hast was ich gesagt habe. 😉

        Nur als Audio ist Serbien 2022 wirklich nur so semispannend, aber immerhin noch erträglicher als der britische Beitrag dieses Jahr. Werde wohl nie verstehen wie das auf den zweiten Platz kommen konnte.

      • UK 2022 – uhu, erinnere mich nicht daran – habe jetzt noch Ohrenschmerzen, war für mich der allerschlimmste Beitrag des Jahrgangs…

      • @Gaby

        Ich denke Sam Ryder und das Team haben sich aus komerzieller Sicht schon etwas mehr erhofft, „Space Man“ hat sich in nur wenigen Ländern in den Charts platzieren können und dort auch meist nur kurz und auf den hinteren Plätzen.

        Im Radio habe ich den Song auch nie gehört. Liegt vielleicht auch daran dass man immer einen Warnhinweis hätte voranschieben müssen, wahrscheinlich hätte er so geklungen. 😉

        „Achtung, der folgende Song kann schwere Nebenwirkungen haben, dazu zählen:

        – schwere Ohrenschmerzen bis zu Tinnitus
        – zerbrochene Gläser und Fensterscheiben
        – jaulende Hunde in der Nachbarschaft

        Wenn Sie darauf keine Lust haben wechseln Sie bitte in den nächsten drei Minuten den Sender“.

      • Geduld, my dear.. Wie war das Mindestalter? Gibt es eins?

        Und: Sind das jetzt 2 Nachrichten oder eine? Also Viggo ist das zweite vom Robin und das erste von der Dotter?
        (Das mit dem Ausbrüten verkneif ich mir, das wär echt total bescheuert..)

        Ok, Küche..

      • Insofern, dass heute der niederländische JESC-Vorentscheid „Junior Songfestival“ sattfindet und dies sind meine Tipps:
        1. Platz und damit Gewinnerin des Vorentscheids: Luna – La Festa
        2. Platz: Infinity – Never Ever
        3. Platz: Mixed up – It Doesn’t Matter
        4. Platz: High5 – Because i know

        Ich habe schon Angst gehabt, du fragst nie! 😉

      • @AlexESC: LOL. Das war ungewohnt kurz gehalten. Be honest: War die Frage wirklich als Aufhänger notwendig? 🙂

      • Eine bessere Frage hättest du nicht stellen können, war genau zum richtigen Zeitpunkt! 😉

        Mittlerweile steht das Ergebnis des niederländischen Vorentscheids fest, dieser dauert ja nur immer 1 Stunde:
        1. Platz und damit zum JuniorESC fährt: Luna
        2. Platz: Mixed up
        3. Platz: High5
        4. Platz: Infinity

      • @AlexESC

        Die Niederlande schicken wieder Belangloses zum JESC. Der Song von Luna ist eine mißlungene Anbiederung an spanische Gute-Laune-Musik und wird hoffentlich beim JESC abgestraft.

      • Ein Elternteil (oder sogar beide Eltern?) von Luna kommt aus Italien! Genauso wie es bei Ayana im letzten Jahr mit Japan war. Sie hatte ja auch japanische Zeilen in ihrem Song gehabt. Insofern war es naheliegend, dass der Song von Luna einen „italienischen Akzent“ haben wird.

        Klar erhofft sich Avrotros wohl mit dem italienischen im Song mehr Aufmerksamkeit beim JESC, aber wenn man die Chance dazu schon mal hat und der Song ist ja nicht schlecht. Es war -für mich zumidnest- der beste niederländische Vorentscheidsong in diesem Jahrgang.

    • @Matty:

      Ciao Matty,

      solltest du irgendwann Mal die Nachticht verkünden müssen, dass Riccardo Fabbriconi alias Blanco Vater geworden ist, weil er mit einem weiblichen Groupie ein Techtelmechtel hatte, bitte ich dich dies in einer möglichst sensiblen Wortwahl zu tun. Dieser Tag wird nämlich für mich gelaufen sein. Und ich glaube die folgenden Tage auch. Für dein Verständnis bedanke ich mich schon Mal im voraus. 😀

  8. Ich war die letzte Woche in Bayern und da lief Snap täglich in Bayern3 (leider auch Rockstars und glücklicherweise nicht Space Man). In meinem Stammsender HR3 ist gefühlt seit 10 Jahren kein ESC-Beitrag mehr gelaufen. So unterschiedlich ist Rundfunk in D.

    • @murzel2003

      Er lief durchaus schon auf hr3, noch häufiger allerdings auf der Jugendwelle YouFM. Auch FFH und Planet Radio haben ihn in ihrer Playlist.

    • Ich glaube „Space Man“ ist nur in der ESC-Community beliebt (dazu habe ich oben in einem anderen Kommentar bereits etwas geschrieben) und eventuell in UK, da dieser Song ja quasi den ESC nach UK geholt hat, wenn auch über Umwegen mit dem 2. Platz. Mich haut dieser Song auch jetzt, nach einigen Monaten, noch nicht vom Hocker und ich bin nach wie vor der Meinung, dass die TikTok-Bekanntschaft von Sam Ryder da auch eine große Rolle bei der Beliebheit von diesem Song gehabt hat.

  9. Was habt ihr alle gegen Space Man? 😀
    Okay, Geschmaecker sind verschieden, aber… er ist ein klassischer britischer Song, mit Elton John-Touch, vor allem die Bridge mag ich sehr.
    Und ich habe kein Tik-tok oder wie das Ding heisst… 😀
    Auch meine Tochter (10), uebrigens, findet das Lied toll und singt immer mit im Auto.

    • @italojeck

      Du hast die Frage schon selber beantwortet, es trifft aus ganz verschiedenen Gründen nicht unseren Geschmack. 😉

      Elton John ist auch nicht so meins, außer den Songs aus „Der König der Löwen“.

      • Da geht es mir fast genauso wie dir! Außer den „König der Löwen“-Songs gefällt mir sonst nur „Daniel“, „Blue Eyes“ und „Candle in the Wind“ von Elton John.

      • Elton John hatte mMn schon ein paar schöne Songs. Neben dem Titelsong von „Der König der Löwen“ auch „Daniel“, „Candle in the Wind“ oder „I’m still Standing“ höre ich eigentlich immer noch ganz gerne.
        Außerdem jault er nicht so herzzerreissend – außer in einem Song, den mag ich auch nicht, fällt mir aber gerade nicht ein, wie er heißt.

    • Elton John singt selbst bekifft und mit Halsentzündung immer noch besser als Sam Ryder. Diese lebende Alarmsirene auch nur in einem Atemzug mit Sir Elton John zu nennen, ist ein Frevel.

      • Sam Ryder als „lebende Alarmsirene“ zu bezeichnen, ist respektlos und unverschämt! Er ist ein guter Sänger und Künstler und trat zuletzt auf dem „New Pop Festival“ in Baden-Baden auf und im November 2022 kommt sein Debütalbum auf den Markt! Außerdem ist er auch gerade auf Tournee und tritt in den kommenden Tagen u. a. in Köln, Stockholm, Berlin, Barcelona, Madrid und London auf!

        Außerdem hatte er die Ehre, mit der Gruppe Queen aufzutreten:

        https://www.youtube.com/watch?v=fUlBmKXbpoE

        Ich hoffe, er singt mit Elton John demnächst ein Duett!

  10. Morgen findet im ZDF der letzte Fernsehgarten in diesem Jahr statt und es dreht sich alles um das Thema Schlager und unter den Gästen sind auch zwei mit ESC-Bezug: Nicole, die ESC-Siegerin von 1982 und Guildo Horn, ESC-Teilnehmer von 1998.

  11. @Matty: Das gerade du, was von Respekt faselt, ist wirklich den Bock zum Gärtner gemacht. Sollte sich Elton John herablassen und mit der lebenden Alarmsirene ein Duett singen, dann hoffe ich, das er sich sich vorher starke Ohrenschützer besorgt. Ein Tinnitus in seinem Alter will Sir Elton John bestimmt nicht.

  12. ‚Snap‘ höre ich nach wie vor gern und gönne Rosa Linn ihren Erfolg von Herzen. Ist doch toll, wenn ein ESC Song etwas länger von sich reden macht.

    Ich habe heute übrigens Barbara Pravi live gesehen. Sie ist wundervoll. Musikalisch ein tolles Konzert. Leider hat das Wetter nicht so ganz mitgespielt und dummerweise haben wir erst vor Ort registriert, dass es eine Open Air Veranstaltung ist. Aber egal, ein wenig ESC Luft zu schnuppern war auch so klasse.

  13. Snap ist nett, nicht mehr und nicht weniger.
    Erfolg kann man medial inszenieren, auch nicht gerade eine Neuigkeit.

    Der Remix hingegen verschandelt das Lied, legt diesen nichtssagenden aber wohl populären Beat darunter und der Gesang wirkt gepitched, will sagen leicht schneller als im Original, so daß es in den Ohren weh tut. Auch das ist gerade wohl modern.
    Sechs, setzen.

  14. Wieder zu Space Man…
    Ich habe den Song mit Elton John in Verbindung gebracht, aber vielleicht sind Oasis eher ein Bezugspunkt…
    Egal. Ich wollte nur noch sagen, die Lion King Musik mag ich überhaupt nicht.
    Irgendwie macht das alles schon Sinn… 😃

    • Bei Space Man höre ich nicht nur textlich Anleihen an Bowie, und glaube dass hat den Song populär gemacht.
      Ich meine die Stelle – I am in space maaaaannnnnn (nochmal), I travel round the universe da da da da da … voll Bowie

  15. Damit hat der schwache Jahrgang 2022 in Deutschland also tatsächlich zwei Top-10-Hits hervorgebracht. Wann gab es das denn eigentlich das letzte Mal?

    • Wenn ich mich recht erinnere, dürfte das 2014 der Fall gewesen sein.
      Is It Right, Rise Like A Phoenix und Calm After The Storm.

      Man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege.

      • Tatsache. Hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm, dass „Is it right?“ sogar auf Platz 4 der Charts war. In Polen wurde der ja sogar ein Nr.-1-Hit.

      • @Inga – ganz schwacher Jahrgang für mich, ich höre aus dem Finale nur noch Kalush und Chanel (bzw. ihre Back-up SängerInnen).

      • Gute Frage, inga.
        Ich finde, es war auf keinen Fall ein schwacher Jahrgang.
        Ich bin kein ESC-Experte oder Historiker, aber wenn ich mir ab und zu alte Ausgaben schaue (auf Youtube oder so)… ich denke, dass es durschnittlich ein ganz guter Jahrgang war. Und kaum peinliche Beitraege. Oder irre ich mich?
        Aber, am Ende ist das auch Geschmackssache. Un peinlich kann ganz schnell guilty pleasure werden, und die Vergangenheit war sowieso immer besser und schoener…. usw… 🙄😀

    • So schwach fand ich den Jahrgang gar nicht. Gab schon ein paar sehr gute Songs (mMn): UKR, POR, ISL, LIT, FRA, EST, NED, GEO, auch den Schweizer Song habe ich mittlerweile richtig liebgewinnen, selbst „Rockstars“ höre ich immer noch ganz gerne.
      Aber im Vergleich zu 2021 und dem leider ausgefallenen ESC 2020 fällt 2022 schon ein bißchen ab.

      • Ja, ich fand eigentlich alle Ausgaben der letzten fünf Jahre besser. Gerade der Vergleich zu 2021 war allerdings krass. Peinliches gab es dieses Jahr in der Tat wenig. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein Song dieses Jahres in zehn Jahren als Klassiker bezeichnet wird. Das meiste war echt durchschnittliche Hausmannskost.

  16. Da kann man nur hoffen, dass dieser Trend zu langweiliger, mainstreamiger Internetmucke sich nicht bei den Teilnehmerländer des nächsten Jahrganges durchsetzt.
    Schade, wenn wir vermehrt auf Ausnahmestimmen oder individuelle Kompositionen verzichten müssten.

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