Zweite Probe beim ESC 2022: We Are Domi mit „Lights Off“ für Tschechien

EBU – NATHAN REINDS

Jetzt geht es doch Schlag auf Schlag. wir sind hinter dem Zeitplan und deshalb geht es nach Schweden direkt und ohne Pause mit der zweiten Probe von Tschechien weiter. Wie die erste Probe von We Are Domi gelaufen ist, könnt Ihr hier nachlesen. Unser Interview mit dem Trio findet Ihr hier.

Die Optik ist extrem beeindruckend. Domi sieht mir ihren zurückgegelten Haaren und dem Outfit absolut top aus. Außerdem ist die Lichtshow eine ganz andere Liga. Dazu bewegt sich Domi auch noch super.

Der Track hat allerdings ähnliche Schwierigkeiten, wie wir sie auch von Österreich kennen. Bei diesen EDM-Tracks ist es extrem schwierig, die richtige Balance zwischen Backgroundgesang und Leadstimme zu finden. Das klingt bei Tschechien schon ganz gut, aber es gibt auch noch Luft nach oben.

Fast schon richtungsweisen ist für mich die Performance der Jungs. Die beiden haben keinen Kontakt zur Kamera, performen einfach vor sich hin, sind dabei aber gerade authentisch und wirken eben nicht so bemüht wie das sonst bei Dance-Tracks der Fall ist. Im Backdrop sind weiße Statuen zu sehen, die zerspringen bzw. zerfallen.

EBU – NATHAN REINDS

Bei den hohen „Turn The Lights Off“ hat sich das Team jeweils etwas einfallen lassen. Vor dem zweiten Refrain gibt es nach dem hohen Ton einen kurzen Break, in dem auf drei Schläge nach und nach alle Lichter ausgehen. Vor dem letzten Refrain steht Domi mit dem Rücken zur Halle, was in den Shows mit Publikum sicherlich beeindruckend aussehen wird.

Die tschechische Delegation hat hier in meinen Augen ganze Arbeit geleistet und den Song für die große Bühne sehr gut in Szene gesetzt. Ob das reicht? Aktuell sehr schwer zu sagen für mich.

Über die zweite tschechische Probe sprechen wir heute Abend wieder wie gewohnt um 20 Uhr in unserem in der ersten Probenwoche täglichen ESC Kompakt LIVE auf YouTube. Eine Übersicht über alle Proben des heutigen Tages findet Ihr hier.


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27 Comments
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Nils
Nils
2 Jahre zuvor

Off-Topic: Imre Grimm schreibt fürs Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Es ist der musikalisch stärkste „ESC“-Jahrgang seit Jahren. Mit einer bedauerlichen Ausnahme: Deutschland.“ – so können sich Ansichten unterscheiden.
https://www.rnd.de/medien/esc-2022-im-schatten-des-kriegs-hat-die-ukraine-schon-gewonnen-F7KJUTWLG5DUXMD3PBROX7CJFU.html

Christian W
Christian W
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Hui, da haben sich aber einige Sachfehler eingeschlichen, in den Artikel…

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor
Reply to  Christian W

Bezüglich der Fehler gebe ich Dir vollkommen recht – und bei den Spaßbeiträgen hätte er ruhig auch mal die Bananenwölfe erwähnen können …

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Musikalisch finde ich den Jahrgang auch nicht übel und es gibt auch eine Reihe schwache Songs, Deutschland ist im soliden Mittelfeld.

Inge Periotte
Inge Periotte
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Meine Worte: Endlich mal jemand, der diesen wunderbaren Jahrgang lobt!

eccehomo42
eccehomo42
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Interessante Sicht

Nils
Nils
2 Jahre zuvor
Reply to  Nils

Die zahlreichen Fehler regen mich massiv auf, weil der Herr ein Wiederholungstäter ist, der gerne auf Expertise macht, ohne seine Behauptungen zu prüfen. „Der erste ESC, der nicht im Land des Vorjahressiegers stattfände“? WTF?

Seine persönlichen, doch sehr selbstbewussten Urteile finde ich auch daneben: Bei aller – leider sehr berechtigter – Kritik an „Rockstars“ ist es schlichtweg falsch, so zu tun, als sei er der Schwächste der 40 Songs. Hola mi bébébé, lieber Autor.
Und auch ansonsten ist die große Mehrheit ja auch der Meinung, dass dieser Jahrgang eher schwach ist. Und zumindest darauf, dass er verglichen mit 2021 schwach ist, können sich sogar fast alle einigen.

Aber wie das so mit deutschen Presseberichten über den ESC ist … vermutlich muss man schon dankbar sein, dass nicht jedes einzelne Wort als Schmähung gedacht ist. Und zumindest in der Hinsicht war der Artikel ja einigermaßen ausgewogen.
Kann halt nicht jeder Anja Rützel sein.

Gaby
Gaby
2 Jahre zuvor

Den Song finde ich ja eher so la la, aber ich denke schon, dass es Tschechien ins Finale schafft.

Robert B.
Robert B.
2 Jahre zuvor

Die Pressehalle hat ja mal vollumfänglich gejubelt. Das muss wohl ein echt gigantischer Auftritt gewesen sein.
Definitiv Finale und dort vielleicht sogar Top 10

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor

Beim LED-Backdrop haben sich die Tschechen aber vom Austragungsort inspirieren lassen: Gen Italien…

Tamara
Mitglied
Tamara
2 Jahre zuvor

Oh Shit. Optisch Top, gesanglich Flop. Ich hoffe, Domi übt noch ein bisschen, denn sonst wirds leider in diesem stimmstarken Semi noch eng … Ich drücke alle verfügbaren Daumen, Zeigefinger und große Zehen, dass das ins Finale kommt, auf dem Papier einer der stärksten Song dieses Jahr.

Cali
Mitglied
Cali
2 Jahre zuvor

Och, das sah und klang doch gar nicht schlecht. Bin nach wie vor kein großer Fan davon, aber ich würde es den Tschechen definitiv gönnen, ins Finale einzuziehen.

Rusty
Mitglied
2 Jahre zuvor

We are Domi haben sich ins Zeug gelegt, wie man sieht. Der Gesang ist immer noch sehr dünn, aber zu dem flotten Dance Titel passt die Lichtshow. Ich mag das sehr und möchte sie im Finale sehen.

murzel2003
Mitglied
murzel2003
2 Jahre zuvor

Es gibt ja durchaus Parallelen zu Österreich. Gesanglich reißen es beide Damen nicht grad, wobei aber Domi eher im Vorteil ist. Dafür gefallen mir die Herren aus Norwegen umso besser, weil sie einfach das machen, was von ihnen erwartet wird und nicht albern grinsend in der Gegend herumhopsen. 1:0 für Tschechien

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
2 Jahre zuvor
Reply to  murzel2003

Dem schließe ich mich an… Vor allem wirkt Tschechien auch viel „erwachsener“.

Marina.
Marina.
2 Jahre zuvor

Gefällt mir gut, passt auf jeden Fall ins Finale! 😊

Indigo
Indigo
2 Jahre zuvor

Kann man mit Österreich vergleichen, sieht super aus, gesanglich eher bescheiden. Der Song ist aber auch ein bisschen langweilig, finde ich, da hat „Halo“ mehr Energie. Also im direkten Vergleich würde ich Österreich favorisieren.

Thomas O.
Thomas O.
2 Jahre zuvor
Reply to  Indigo

Ich möchte beide Songs im Finale haben.
Ansonsten brauche ich noch Aufputschmittel um den Abend zu überstehen

elkracho
Mitglied
elkracho
2 Jahre zuvor

Staging gefällt mir ganz gut,aber stimmlich ????
Musste gerade den Kopfhörer doch etwas leiser machen.
Aber kommt besser und aufgeräuter als Österreich rüber.
Und deswegen sehe ich Tschechien auch im Finale.

Funicula
Mitglied
Funicula
2 Jahre zuvor

Gesanglich erwartungsgemäß nicht der Brüller. So sicher, wie man am Anfang der Saison dachte, wird der Finaleinzug nicht sein.

DoDo
DoDo
2 Jahre zuvor

Wenn ich mich entscheiden müsste zwischen Österreich und Tschechien, würde ich Tschechen nehmen. Wobei natürlich beide gesanglich nicht besonders stark sind. Aber immerhin ist Tschechien etwas mehr am Puls der Zeit und die Show ist cool.
Doof finde ich nur dieses Reingerufe von Animations-Parolen, was ja auch Österreich getan hat. Wer das macht, will meist nur seine nicht ganz so strapazierfähige Gesangstimme verschleiern. Dies jedoch stört den Auftritt und kostet meistens zusätzlich noch Punkte. Leider scheint den Künstlern das niemand mal zu sagen. Komisch …

Anmey
Anmey
2 Jahre zuvor

Das sieht alles richtig gut aus, vor allem das sensationelle Lichtdesign. Den Gesang im Snippet fand ich soo dramatisch auch nicht. Mit der Starposition sollte das Finale drin sein.

Marcomunetti
Mitglied
Marcomunetti
2 Jahre zuvor

Gigantische Lichtshow zu einem der besten Songs des Jahres…. Und Domi war heute stimmlich auch voll im Rahmen im Vergleich zu den Pre Parties. Könnte mit Top 10 hinhauen.

eurovision-berlin
eurovision-berlin
2 Jahre zuvor

Für mich gehört es zu den Liedern, die die Welt nicht braucht.

Andi
Andi
2 Jahre zuvor

Die Baustelle bei diesem Song ist sie. Ich bin nicht davon überzeugt, dass Tschechien ein Finalticket bekommt.

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
2 Jahre zuvor

Endlich mal eine tanzbare Nummer ohne die üblichen Billiggimmicks und trotzdem sind einige nicht zufrieden.

roxy
roxy
2 Jahre zuvor

Mir gefallen die Strophen überhaupt nicht und der Refrain sehr gut. Das ist das Problem, das ich mit dem Song habe. Es ist wie bei Österreich jetzt schwer einzuschätzen, wie die Juries und Televoters darauf reagieren werden. Einen Finaleinzug sehe ich aber bei beiden Ländern recht sicher, wenn sie stimmlich an den beiden Abenden nicht total versagen. Es gibt einfach zu wenige Uptempo-Songs.