Der Beitrag der Schweiz für den ESC 2024: „The Code“ von Nemo

Bild: Instagram @nemothings

Die Schweiz hat ihren Beitrag für den Eurovision Song Contest 2024 in Malmö gefunden: Nemo wird das Land mit dem Lied „The Code“ vertreten. Das hat die Rundfunkanstalt SRF heute wie geplant bekanntgegeben. Nemos Name war bereits am Montag im ESC-Zusammenhang durchgesickert, gestern dann der mögliche Titel seines ESC-Beitrags. Diese Gerüchte haben sich also bewahrheitet und seit heute gibt es auch den zugehörigen Beitrag in voller Länge zu hören.

Nemo hat sich mit „The Code“ gegen insgesamt 426 andere eingereichte Lieder durchgesetzt. Jeder Beitrag wurde in verschiedenen Auswahlstufen von mindestens 240 internationalen Publikums-Jury-Mitgliedern bewertet. Zusätzlich kam auch wieder die 30-köpfige internationale Experten-Jury zum Einsatz, die aus Mitgliedern aus 20 Ländern bestand, die alle schon Mitglieder der jeweiligen Eurovision Länder-Jurys waren. Publikums- und Experten-Jury entschieden im Verhältnis 50:50. Die fünf Final-Acts wurden Anfang Dezember ins Performance-Bootcamp nach Zürich eingeladen, wo sie ihre Live-Performances einstudiert haben.

Unter diesen fünf Acts hat sich jetzt also Nemo durchgesetzt. Nemo stammt ursprünglich aus Biel, lebt aber mittlerweile in Berlin. Nemo hat bereits mehrere EPs und Singles veröffentlicht, darunter die Top-10-Single „Du“. In den Jahren 2017 und 2018 wurde Nemo mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der „Energy Music Award“ und der „Swiss Music Award“. Nemo nahm außerdem an der zweiten Staffel von „The Masked Singer Switzerland“ teil und erreichte dort den 5. Platz. Im März soll Nemo außerdem Teil von „Sing meinen Song – Das Schweizer Tauschkonzert“ sein.

Im vergangenen Jahr machte Nemo über Instagram öffentlich, sich als nicht-binär zu identifizieren. Das Leben in Berlin hat Nemo dabei geholfen, zu sich selbst zu finden. Angesprochen werden will Nemo im Deutschen am liebsten als „Nemo“, ansonsten mit den neutralen englischen Pronomen „they/them“. Ausführlich haben wir Nemo bereits hier vorgestellt.

Den ESC-Beitrag „The Code“ hat Nemo gemeinsam mit  Linda Dale, Benjamin „Benji“ Alasu und Lasse „NYLAN“ Nymann geschrieben. Alle drei Co-Songwriter*innen sind durch ihre Beteiligung an Beiträgen für die norwegische Vorentscheidung Melodi Grand Prix bereits Wettbewerbs-erprobt; Linda Dale kann mit dem von Alessandra performten „Queen of Kings“ sogar einen ESC-Top-5-Erfolg vorweisen.

ESC-Barometer

Für unser ESC-Barometer brauchen wir Deine spontane Meinung zu diesem Beitrag. Bitte stimme nur einmal ab, damit wir ein einigermaßen objektives Bild erhalten. Die Befragung ist für drei Tage offen. Danach kann nur noch das Ergebnis angesehen werden.

ESC-Barometer: Wie gefällt Dir der Schweizer Beitrag "The Code" von Nemo?

  • ist ganz ausgezeichnet (40%, 645 Votes)
  • gefällt mir gut (26%, 427 Votes)
  • ist so lala (16%, 260 Votes)
  • gefällt mir weniger (10%, 161 Votes)
  • ist ganz furchtbar (8%, 125 Votes)

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Steffen
Steffen
2 Monate zuvor

Zeit für ein Update:

01.  Kroatien  8/10
02.  Italien 8/10
03.  Ukraine 7/10
04.  Dänemark 7/10
05.  Frankreich 6/10
06.  Luxemburg 6/10
07.  Deutschland 6/10
08.  Polen 6/10
09.  Belgien 6/10
10.  Moldau 6/10
11.  Schweiz 3/10
12.  Slowenien  3/10
13.  Litauen 3/10
14.  Lettland 3/10
15.  Norwegen 2/10
16.  San Marino 2/10
17.  Irland 2/10
18.  Finnland 2/10
19.  Spanien 1/10
20.  Malta 1/10
21.  Albanien 1/10
22.  Tschechien 1/10
23.  Estland 1/10

Frédéric
Frédéric
2 Monate zuvor

Vorausgesetzt, dass Nemo das Live gewuppt kriegt, sehe ich das auch zuallermindest als Top10-Kandidat, aber für den Griff nach der Krone ist das vielleicht doch einen Tick zu speziell (nicht abfällig gemeint, ich mag sowas).

Es wurde ja schon angemerkt, dass The Code in seiner Risiko-Tollheit auch ein prima Argument pro interne Auswahl ist. Tatsächlich kann ich mir gar nicht recht vorstellen, das sich sowas in einem (deutschsprachigen) Vorentscheid hätte durchsetzen können. Okay, vielleicht ’22 bei uns, weil die Auswahl damals halt sehr durchschnittlich war, aber sonst?
Und mMn wäre so ein Song auch international nicht zwingend mehrheitsfähig, nicht zuletzt da gerade die Jurys ihre Punkte zunehmend den chartorientierten Sicherheitsnummern hinterherwerfen, anstatt anspruchsvolle Tracks zu unterstützen:

2019 Sebi nur Platz 16 und Telemóveis gleich im Semi hängen lassen
2021 Shum gerade mal auf Platz 9
2022 In corpore sano nicht mal in der Top10 gehabt
2023 Eaea auch nur Platz 9 und Samo mi se spava bottom5

TADD
Mitglied
TADD
2 Monate zuvor
Reply to  Frédéric

Bei „Samo mi se spava“ könnte es allerdings auch daran liegen, dass er einfach nicht gut gesungen hat. Nur anspruchsvoll reicht nicht🤷‍♂️

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
2 Monate zuvor
Reply to  TADD

Die Show war auch eine Spur zu verstörend….

TADD
Mitglied
TADD
2 Monate zuvor

Yes, beides.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
2 Monate zuvor
Reply to  TADD

er wollte halt luke skywalker sein und das hat nicht geklappt.

Luomubanaani
Luomubanaani
2 Monate zuvor
Reply to  Frédéric

Klar speziell aber letzlich auch nur Pop mit etwas Rap und Oper. Und eben auch einem Beat, der den Tanzwütigen gefallen wird. Da sind schon viele angsprochen, und das könnte dann zu hohe Punkten führen.
Aber natürlich müssen wir die restlichen Beiträge abwarten, ich würde sagen, viele Zweit- bis Drittpalzierte der letzten Jahren hätten bisher leichtes Spiel den ESC zu gewinnen.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
2 Monate zuvor
Reply to  Frédéric

die jurys hätten letztes jahr auch tschechien sehr viel hoher bewerten müssen.
das ganze konzept samt stageshow war extrem gut aber die jurys sind lieber der loreen nachgelaufen.

Waterloo
Waterloo
2 Monate zuvor

Interessant! Aber wir wissen ja, was das heißt. Der Song geht nach vorne, das ist gut. Er überrascht. Das ist auch gut. Aber der Song will zuviel. Aus jedem Dorf ein Hund. Oper, Rap, Pop, Rock, Trip-Hop – mir too much.

Jastus
Mitglied
Jastus
2 Monate zuvor

Ich finds absolut großartig!
Zu Beginn weiß ich nicht, wo das Lied eigentlich hin will, aber es steigert sich so geil, dass es mich spätestens bei der Schlussbridge und dem anschließenden Höhepunkt voll und ganz packt. Den Refrain hat man spätestens dann auch im Ohr. Toll!

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
2 Monate zuvor
Reply to  Jastus

Niederlande ist bei Youtube raus. Ich bin gar nicht begeistert…..

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
2 Monate zuvor

Beginnt wie Scooter, dann klingt Joost wie DJ Bobo und es kommen die üblichen Phrasen zum Thema Europa.

Matty
Matty
2 Monate zuvor

Ist Ja auch Europawahl dieses Jahr.

UweB
UweB
2 Monate zuvor
Reply to  Jastus

Irgendwie gefällt mir das von der Schweiz auch sehr gut.
Euro-pa-pa/Ursu-la-la fällt gegen diese schweizerische Bohemian Rhapsody doch deutlich ab.

Sehr schön und leider kurz, der balladeske Break, der dann in Raumschiff Enterprise SoundHysteria übergeht.

Scholbig
Scholbig
2 Monate zuvor

Ich bin froh, dass wir Isaak und keinen Nemo haben – denn für mich ist Isaaks Song klar, ehrlich und emotionsgeladen. Es braucht aus meiner Sicht nicht mehr als 30 Beiträge beim ESC, die nur noch irgendwie skurril, schräg, geclustert oder extrem auffällig sind. Dazu gehört aber der Beitrag aus der Schweiz – oder ich werde einfach nur zu alt für diese Art der Musik.

Lissi
Lissi
2 Monate zuvor
Reply to  Scholbig

Musikgeschmack ist keine Frage des Alters

Frau Nachbar
Frau Nachbar
2 Monate zuvor

Oje, ich finde Nemo so sympathisch und würde mich über einen schweizer Sieg echt freuen. Aber wie sehr, sehr viele Lieder dieses Jahr, trifft leider auch dieses so gar nicht meinen Geschmack…

4porcelli - keep the 🦦 warm United24
4porcelli - keep the 🦦 warm United24
2 Monate zuvor
Reply to  Frau Nachbar

Ich finde diesen Jahrgang auch schwierig.

Gaby
Gaby
2 Monate zuvor

Na ja, mein Geschmack ist der Song nicht. Schade, dabei habe ich mich so auf einen Song in Schweizerdeutsch gefreut.😥

Schorschiborsch
Schorschiborsch
2 Monate zuvor

Der Satz „Das ist einfach mal was anderes“ ist in diesem Fall so banal wie zutreffend. Und zwar für mich im positivsten Sinne. Die ersten 90 Sekunden sind mir ähnlich wie bei „Edgar“ letztes Jahr noch ein bisschen zu verkopft, aber dann packe mich der Song. Einer der wenigen bisher, die ich ich mir gleich nochmal anhören muss.

Berti
Berti
2 Monate zuvor

Ich finde es furchtbar. Das muss aber nichts heißen, im Laufe einer ESC-Saison kann viel passieren. Schauen wir mal, ob er es auf die Bühne bringen kann und vor allem ob er die hohen Töne trifft.

TG5
TG5
2 Monate zuvor

Der Song schreit geradezu nach einer „epischen“ Umsetzung auf der Bühne. Bin gespannt, wie das dann aussehen wird.
Besonders der Rap-Part gefällt mir gut.

undeuxtrois
undeuxtrois
2 Monate zuvor

Mutig, schrill…
und verdammt gut. Gefällt mir!

Ich freu mich schon auf den Klamottenwechsel `a la Marie N. in Malmö 😀

Wie nennt sich die Singstimme: mezzotenor?

Thomas2000
Thomas2000
2 Monate zuvor
Reply to  undeuxtrois

Ich glaube Countertenor nennt man das in der Fachsprache der Oper. In früheren Zeiten haben in der Tonart übrigens Kastraten gesungen. Die waren hoch beliebt und Stars.

reneegewinner
Mitglied
reneegewinner
2 Monate zuvor

Da ne Schweiz. Danke!

Don__Philipo
Don__Philipo
2 Monate zuvor

Hab für Gefällt mir gut gestimmt, , fürs ausgezeichnet warte ich mal die Inzienierung und Liveperfomace ab. Kommt aber denke ich mal ins Finale!

Cali
Mitglied
Cali
2 Monate zuvor

Freut mich natürlich, dass die Eidgenossen hier so gut ankommen, aber irgendwie hat es mich nur verwirrt beim ersten Hören und beim zweiten hat es mir dann noch weniger gefallen. Finde den Opernteil einfach zu aufgesetzt und den Rest doch zu chaotisch. Am besten finde ich noch den Rappart, aber da gab es auch schon bessere. Zusätzlich wirkt das Ganze zum Ende hin beinahe egozentrisch und so kommt auch nicht wirklich Sympathie rüber. Schön, dass man sich was traut, aber das ist nichts für mich. 🙁

tenor78
tenor78
2 Monate zuvor

Schade!
In den letzten Jahren hat mir der Schweizer Beitrag immer gefallen. In diesem Jahr der große Rückschritt. Mit einem solchen Genre kann ich nichts anfangen. Dabei würde ich der Schweiz schon seit langem wieder einen Sieg gönnen.

Böörti01
Böörti01
2 Monate zuvor

Hoppla, da wird die Inszenierung besonders interessant werden. Stimmlich irgendwo bei Mika, Freddy Mercury usw., aber mit einem interessanten anderen Twist mit gut Power. Kann aber auch nervig werden. Bin gespannt. Mein Wohlwollen hat es erstmal.

Nils
Nils
2 Monate zuvor

Die penetrante Stimmakrobatik verleidet mir das etwas, daher für mich nur so lala.

Und selbst wenn Nemo den Operngesang, den Rap und den normalen Gesang auch live meistern sollte (was echt mal extrem beeindruckend wäre), kann ich mir kaum vorstellen, dass das ins Finale kommt. Der Drum-&-Bass-Beat hat zwar eine gute Energie, aber ich bin mir nach dem ersten Hören nicht mal sicher, ob das Lied überhaupt einen Refrain hatte. Die Opern-Parts werden für die meisten Zuschauer zudem auch ähnlich anstrengend sein wie Bambie Thugs Lied.

Ich habe großen Respekt davor, dass die Schweiz sich hier echt was traut und uns das genaue Gegenteil des faden „Waterguns“ liefert. Aber das hier halte ich für zu ambitioniert, überkandidelt und verquast.

Ein Opfer der letzten Regeländerungen. Mit Jury: safe weiter. Ohne: vermutlich keine Chance.

Indigo
Indigo
2 Monate zuvor

Ich kann mich nicht so recht entscheiden, ob mir der Song gefällt oder nicht. Da ist schon richtig viel durcheinander. Aber in Malmö wird das sicherlich die volle Aufmerksamkeit bekommen, aber es braucht auch ein fulminantes Staging, dann kann es weit vorne landen. Ein Siegertitel ist das aber nicht.

Bettschki
Bettschki
2 Monate zuvor

Ich finde es richtig toll 😍

Timo1986
Timo1986
2 Monate zuvor

Außergewöhnlich und ein selten beim ESC da gewesener Song.

Kein Dark Horse, sondern vielmehr eine Schweizer Berglokomotive, die gemütlich zum Überholmanöver ansetzt und ehe man sich versieht auf einmal ganz oben angekommen ist.

Spielt neben Spanien, Kroatien, Litauen, Slowenien und Frankreich ganz oben bei meinem diesjährigem ESC-Musikgeschmack mit.

Last edited 2 Monate zuvor by Timo1986
Rusty
Mitglied
Rusty
2 Monate zuvor
Reply to  Timo1986

Du hast Italien vergessen 😉

Timo1986
Timo1986
2 Monate zuvor
Reply to  Rusty

Der Song aus Italien ist auf jeden Fall gut. Aber ich hatte halt eine andere Favoritin beim Sanremo-Festival. Deswegen hält sich meine Italien-Ünterstützung dieses Jahr ein wenig in Grenzen.

Nächstes Jahr wieder. Aber dann in einem noch nie gekanntem Ausmaß. 😀

Lalo
Lalo
2 Monate zuvor

So geht es also! Spannend gemacht, da bringt das zuhören echt Spaß! Ich mag die James Bond Elemente! Schade, dass Deutschland nicht in der Lage ist, solche Perle zu schicken! Bin aber auch auf die Umsetzung auf der Bühne gespannt! Ich ertappe mich jedenfalls immer wieder dabei, dass Videos erneut zu schauen!

Morph
Morph
2 Monate zuvor

Klingt wie mehrere Songs in einen Topf gerührt. Ob das bei den Leuten hängen bleibt?

UweB
UweB
2 Monate zuvor

Die schweizerische Bohemian Rhapsody gefällt mir irgendwie ganz gut.
Ist zwar überwiegend sehr stakkatomäßig, aber singen kann THY/Nemo.
Toll der kurze balladeske Break. My heart beats like a Drum und dann die hysterischen Raumschiff Enterprise Gesänge.

47110815
47110815
2 Monate zuvor

Ich finde Nemo einen super Typen, das Video ist genial. Der Song alleine ist sehr speziell, seine Stimme ist gewöhnungsbedürftigt.
Wie man das auf die Bühne bringt,das ist eine Herausforderung, Aber trotzdem Kompliment für einen außergewöhnlichen Beitrag

Delta
Mitglied
Delta
2 Monate zuvor

Das gefällt mir (sehr) gut!
Ich bin gespannt wie sie das auf der Bühne umsetzen werden 🙂

AT1982
AT1982
2 Monate zuvor

Das geht langweilig los um dann unerwartet spannend zu werden. Ich mag zwar die Stimme nicht aber die Varianz im Song ist klasse. Nach Irland noch ein krasser Genremix aber optisch und musikalisch deutlich allgemeinverträglicher.
Wenn sie es inszeniert bekommen, dürfte der Song echt gute Chancen haben unter die Top Ten zu kommen.
Zum Sieg wird es nicht reichen – alleinschon weil die Jurys klassischen Top alla Italien oder auch die Ukraine bevorzugen werden.
Für mich der erste wirklich spannende Beitrag, den die schweizer Interenauswahl hervorgebracht hat. Wirklich mutig!

funtasticc
Mitglied
funtasticc
2 Monate zuvor

Also irgendwie hab ich sofort an Musical gedacht. Und so ausgefallen er erst erscheint, der Song ist es doch nicht. Ohne Video weiß man gar nicht, wohin er will… und dann hört man nur noch Chaos. Der Vergleich mit Bohemien Rhapsody hinkt gewaltig… nur weil alles reingepackt wurde, ist es noch nicht gleich ein Masterpiece.

Beim Staging kann Nemo nicht einfach da stehen, er muss sich bewegen. Und ob er dann noch die Töne treffen kann und ihm nicht die Puste ausgeht… ich würde es ihm wünschen, denn ich mag Musicals sehr. Aber ob dieses Durcheinander europaweit ankommt, wage ich noch zu bezweifeln.

ESC1994
ESC1994
2 Monate zuvor

Nachdem ich die Kommentare heute so zur Mittagszeit gesehen habe und die teilweise extrem euphorisch waren hatte ich doch irgendwie große Erwartungen. Tja, ich fürchte ich muss hier leider etwas den Partycrasher spielen. 😕

Es ist definitiv ein Act der anderen Art und ich habe schon gebannt hingehört, aber so richtig vom Hocker reißt es mich nicht Mir ist das alles irgendwie zu viel auf einmal, erst ein ganz normaler Popsong, gefolgt von Rap und dann eine Opernarie zum Schluss?? Also da war ich eher verwirrt als begeistert. Ich tue mich auch weiterhin mit Nemos Stimme sehr schwer, fand sie eigentlich nur im Rapteil irgendwie angenehm. 😐

Ich tippe mal mit „so la la“. Es ist schon ein Act der auffallen wird aber ob er wirklich so gut ankommen wird wie manche hier denken?? Ich glaube ja hier gibt es nur hopp oder topp, entweder es schlägt richtig ein oder es wird der FFF des Jahres.

dirtsa
dirtsa
2 Monate zuvor

Dieser Song ist alles mögliche, aber nicht langweilig.
Das waren 3 Minuten? Ich hatte ja keine Ahnung was für unterschiedliche Stile man in 3 Minuten packen kann!
Musste es mir gleich ein zweites mal anhören (sehen).
Tja, ich sage mal: ganz ausgezeichnet!
Das hat bisher nur Norwegen von mir bekommen. OK Norwegen führt für mich noch immer, aber dieses hier finde ich überraschend gut.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Monate zuvor

Beim ersten Hören fand ich’s nur anstrengend, beim zweiten Hören ist mir die Passage von 2:13 bis 2:36 ohne Text, in der er in den höchsten Höhen bleibt, sehr positiv aufgefallen.

Mareike Kaa
Mareike Kaa
2 Monate zuvor

Mir ist das zu anstrengend, sorry.

ESCforETERNITY
ESCforETERNITY
2 Monate zuvor

„Wildes Durcheinander“ ist das erste was ich gehört hab – das wird zwar im Laufe des Songs dank des eingängigen Refrains besser, aber insgesamt empfinde ich den Song zunächst doch noch eher als anstrengend. Aber die Schönhörphase hat ja noch nicht begonnen und ich glaube, dass das mir hier noch gelingen könnte😉 the same procedure as every year😅

Thomas2000
Thomas2000
2 Monate zuvor

Ich bin zwar nicht so geflasht wie die meisten hier, aber der Song gefällt mir immer noch ganz gut.

Und ich bin mir gar nicht so sicher, ob die Schweiz das Halbfinale nur mit Fernsehpublikum ohne Fachjury tatsächlich überstehen wird.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
2 Monate zuvor

Grandios: ein Kurzmusical über die ESC-Geschichte der vergangenen Jahre. Sowohl musikalisch als auch visuell sehr gut umgesetzt. Ich habe zwar ein wenig Bedenken, ob Nemo dass auf der Bühne so gut umsetzen kann aber für Song und Video haue ich eine sehr gute 9,5/10 raus und natürlich finde ich „The Code“ ganz ausgezeichnet.

Last edited 2 Monate zuvor by Gerd Geomax
Candy
Candy
2 Monate zuvor

Interessantes, spannendes Lied – und sicher eine gesangliche Herausforderung. Ich finde es prinzipiell gut, dass die Schweiz einen so unkonventionellen Beitrag schickt. Ob dieser Mut belohnt wird, ist schwierig abzuschätzen. Mit einer passenden Inszenierung sehe ich Nemo im Finale.

In dem Zusammenhang mit Nemos Teilnahmer fällt mir aber oft auf, dass Leute sich weigern, die korrekten Pronomen zu benutzen – sogar und gerade im Englischen, wo „they“ ganz einfach genutzt werden könnte. Eine solche Respektlosigkeit und Ignoranz macht mich traurig.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Monate zuvor
Reply to  Candy

Ist also das Pluralpronomen „they“ das korrekte Pronomen? Für mich macht „they“ Sinn, wenn ich von mehreren Personen spreche und nicht auf das Geschlecht Bezug nehmen möchte, aber für eine einzelne Person klingt das für mich nicht gerade respektvoll.

4porcelli - keep the 🦦 warm United24
4porcelli - keep the 🦦 warm United24
2 Monate zuvor

Ist so. Finde ich grammatikalisch auch seltsam, darum benutze ich meistens einfach den Namen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Monate zuvor

Sicherlich eine gute Idee, wobei Pronomen schon eine ganz sinnvolle Einrichtung von Sprachen sind, um die allzu häufige Wiederholung eines Substantivs oder eben eines Namens zu verhindern.

ag9
ag9
2 Monate zuvor

Bei den They/Thems hat Nemo deutlich die Nase vorn, wenn man es mit Olly Alexanders „Dizzy“ vergleicht:

https://www.youtube.com/watch?v=ON7c-bX3DbM

Blöd, jetzt bin ich doch durch manch dämlichen Kommentar hier selbst reingefallen. Auch wenn es dieses Jahr 3+ queere Teilnehmer gibt: um die Hetendominanz der letzten 2000 Jahre (beim ESC und anderswo) auszugleichen, bräuchte es pro Teilnahmeland jedes Jahr mindestens zwei queere Vertreter, aber ich schweife ab…

Nemo ist gut, ich mag den Song von them, unhabhängig von irgendwelchen Kategorien Ausrufezeichen

Marie07
Marie07
2 Monate zuvor

Beim ersten Mal hören war ich mir nicht sicher, wie mir das Lied gefällt.

Beim zweiten Mal hören hat es mir gut gefallen.

Dann habe ich den Refrain die ganze Zeit gesummt und musste es darauf drei Mal hintereinander hören.

Ich hoffe, Nemo+Team bekommen das live gut dargeboten. Dennoch selbst, wenn die Schweiz letzter Platz im Semi mit 0 Punkten wird, auf meiner Playlist wird Nemo wohl auch nach Eurovision regelmäßig zu finden sein.

„Somewhere between the 0’s and 1’s
That’s where I found my kingdom come“ 💛

Jorge
Jorge
2 Monate zuvor

Sind ganz nette Ansätze drin, die mir gefallen könnten (Instrumental, breakbeat, sein Rap-part geht so). Aber letztlich ist das ein Zombie-Musikstück mit ’nem Falsetttrick: Zu affektiert, zu ESC-spezialisiert, zu durcheinander, also das was üblicherweise skippen, muten oder bespültasten würde.

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird die Bahn in Deutschland ohnehin zeitig bestreikt werden, Zugstrecke also bitte umplanen über Innsbruck, Wien, Bratislava, Prag, Kraków, Gdansk, Nynashamn.

Lissi
Lissi
2 Monate zuvor

Gefällt mir sehr, sehr gut. Der Song überrascht und geht ins Ohr und Genremix fand ich schon immer spannend.

Sebastian M
Sebastian M
2 Monate zuvor
Winter
Winter
2 Monate zuvor

Ich schreibe sowas echt selten, aber das ist einer der besten ESC-Songs, die es jemals gab.

ESCFrank
ESCFrank
2 Monate zuvor

Boahhh, das ist ja alles viel zu viel 🫣
Bin ich überfordert, aber das Video ist der Hammer und Nemo scheinbar auch. Gut gemacht la Suisse, ich hoffe der Mut wird sich auszahlen 🤷‍♂️

Alkibernd
Alkibernd
2 Monate zuvor

Nö, das gefällt mir im Moment leider nicht wirklich, obwohl es am Ende dann doch abgeht, wahrscheinlich mal ein kurzes Stück Neubaustrecke der DB . Da ist mir der Zug von Chisinau nach Bukarest lieber. Jim Knöpfli ist mir hier zu prätentiös, genauso their Musik.

3/8

Last edited 2 Monate zuvor by Alkibernd
Sebastian M
Sebastian M
2 Monate zuvor

Bin so gespannt was Benny, DouzePoints, Peter und Co. zu Nemo sagen. Hoffe es gibt bald ein Live dazu.

rainer1
rainer1
2 Monate zuvor
Reply to  Sebastian M

Also dieses mal bin ich auch wieder mal dabei. Ich vermute das der song für dp gar nichts ist und peter 12 punkte gibt. Mich interessiert die meinung von benny am meisten, der hat des öfteren den richtigen richer.

Donnatella
Donnatella
2 Monate zuvor

Bisschen „late to the comments-party“ aber „The Code“ ist hiermit meine offizielle Nummer 1!
Diesen Parforceritt durch 5 Genres in solch einer konsistenten Form zu komponieren, mit einer Hook, die im Ohr bleibt und einer packenden Dichte im Arrangement, just WOW!
Für mich wirkt dieser Song zusätzlich, als hätten sich die wirklich frischköpfigen Verantwortlichen der Schweizer Delegation geschickt selbstironisch selbst auf die Schippe genommen: Nein, wir schicken dieses Jahr wirklich keine Sadboi-Ballade, versprochen! Und dann schicken sie eine Sadqueer-Bohemian Rapsody, die so ziemlich alle Kernelement des Schweizer ESC Markensounds der letzten fünf Jahre in einer gigantischen Mélange zusammenfasst und, nunja, übertrifft.
Aus deutscher Perspektive bleibt mir nur zu sagen, dass Nemo für mich die beste Ersatzdroge für den Verlust von Ryk ist!
Und wenn ich hier die Kommentar von bekannten Ryk-isten lesen, dann geht das wohl nicht nur mir so. Da wird wohl ein ähnlicher musikalischer Nerv getroffen.
Und für einige Anti-Rykisten lese ich ähnliche Gegenargumente: zu verkopft, da ist doch keine Melodie, das ist doch total überdreht, viel zu arrogant.

Troll65
Troll65
2 Monate zuvor

Sehr schöner Beitrag über das Auswahlverfahren in der Schweiz. Die seit 2019 damit guter Erfolge beim ESC haben. Die Schweiz war vor 2019 viel schlechter, so wie halt in Deutschland mit der Auswahl der Beiträge. Eine Freundin aus der Schweiz hat mir einen Zeitungsbericht zu gesendet. Da bin ich sehr erstaunt , das der Interne Schweizer Auswahlverfahren eine deutsche Firma macht. Zeitung heißt Sonntagsblick Artikel vom 3. März.

bea
bea
2 Tage zuvor

ich hab auf kroatien gewettet