Deutschland 2020: Stage Version von Ben Dolics „Violent Thing“ veröffentlicht

Ben Dolic Violent Thing Stage Version Deutschland ESC 2020 Eurovision
Bild: Zlatimir Arakliev

Erst heute haben wir unseren Songcheck zu Ben Dolics ESC-2020-Beitrag „Violent Thing“ veröffentlicht, da erreicht uns die Nachricht (vielen Dank an die Hinweisgeber!), dass der Sänger die „Stage Version“ des Liedes herausgebracht hat. Diese wäre normalerweise beim Eurovision Song Contest 2020 in Rotterdam zur Aufführung gekommen. Dass es dafür eine spezielle Version geben sollte, bei der Ben vor allem kurz vor Schluss noch einen sehr hohen Ton singen und damit seine stimmlichen Qualitäten unter Beweis stellen kann, hatten die Verantwortlichen schon rund um die Präsentations-Sendung „Unser Lied für Rotterdam“ kommuniziert. Diese Version hatte Ben auch während des Auswahlprozesses präsentiert, so dass die Jury ihn also aufgrund dieser Version als deutschen Vertreter für Rotterdam ausgewählt hat. Ein kurzer Ausschnitt dieser Performance war während „Unser Lied für Rotterdam“ zu sehen.

Jetzt gibt es die „Stage Version“ von „Violent Thing“ also auch in der Studio-Version auf den gängigen Plattformen, wobei iTunes noch nachziehen muss. Auch auf YouTube ist die neue Fassung bislang nicht zu finden. Ob die Bühnenversion auf der offiziellen CD zum ESC 2020 enthalten sein wird, ist noch nicht bekannt, ziemlich sicher dürfte aber sein, dass Ben diese Version am 16. Mai im „Countdown“ vor der ESC-Ersatzsendung „Eurovision: Europe Shine A Light“ singen wird.

Im Prinzip ist die „Stage Version“ von „Violent Thing“ der bislang bekannten Version sehr ähnlich und sogar identisch bis zur Bridge. Diese wird dann in einer anderen Fassung präsentiert, nämlich mit einem kurzen Drop, bevor Ben zwei „Ey“s singt und sich dann mit einem „If I got you“ in aus der Ursprungsversion nicht bekannte stimmliche Höhen aufschwingt. Wenn Ben diesen Ton in Rotterdam richtig gut gesungen hätte, wäre das für die Liveperformance sicherlich noch das Tüpfelchen auf dem i gewesen. Neben weiteren kleinen Änderungen wurde der Song außerdem auf drei Minuten gekürzt.

Wie gefällt Euch die neue Version von „Violent Thing“?


18 Kommentare

  1. Ich bin richtig zufrieden mit unserm Song dieses Jahr.
    Ben ist sympathisch und sehr cute.
    Hoffentlich nächstes Jahr wieder.

  2. Nach dem ersten mal hören etwas gewöhnungsbedürftig.
    Hab mich zwar an die erste Version gewöhnt, allerdings hab ich mich auch an die finale version jetzt nach ein paar mal hören auch schon ein bisschen gewöhnen können,
    Finde den song nach wie vorher richtig super, top 10 währe sicher drin gewesen

  3. Den besten Teil, die Bridge, haben sie entfernt und mit ruhigem Ton und zusätzlichem Material ersetzt.
    Mir gefällt die ursprüngliche Version besser.
    Der hohe ton wäre gefährlich gewesen. Den hätte man live sehr schnell versemmeln können.
    Ein unnötiges Risiko.
    Schade, dass wir den durchchoreografierten Auftritt nie sehen werden.

    • Mir gefiel die Bridge auch am besten; schon beim ersten Hören, bei dem mir der Song noch gar nicht gefiel, war die Bridge der Lichtblick!

  4. Vielleicht sehen wir ja den eigentlich geplanten Auftritt am 16.5. um 20.15 Uhr. Ich kann mich jedenfalls nicht satt hören.Mag den Song.Er macht Spass und bringt gute Laune. Bitte Ben Dolic in 2021, gerne mit einem Abklatsch von Violent thing, wo Teil 2 die grosse Bühnenpräsenz bekommt.

    • Sorry, aber wenn ich ben dolic +grosse bühnenpräsenz lese, muss ich grad ein bisschen schmunzeln. Ich glaube eher, das man alles getan hätte, um von bens „grosser bühnenpräsenz“ ein bisschen abzulenken.

      • @Rainer1 da gib ich Dir vollkommen Recht,der Song ist wirklich gut aber Deutschland kann froh sein das er niemals live auf der ESC Bühne gelandet ist, den Ben Dolic hat ,bei aller Sympathie für Ihn persönlich, absolut kein Charisma, Ausstrahlung oder Bühnen Präsenz.

      • @Rainer1
        Wohl eher nicht. Dank gewaltiger Scheuklappen werden solche ‚Störfaktoren‘ elegant ausgeblendet. Funktioniert bestens bereits seit Jahren. Die glauben doch, Europa wäre auf die Knie gefallen. Megasong des Megakomponisten, das ist der Tenor.
        Schon schade. Ein Jahr ohne Thomas S. aus H., wie er mit der Gesichtsfarbe einer vollreifen Tomate den Satz „Ich lag wieder einmal total daneben“ zu vermeiden sucht und statt dessen „Wir haben uns das anders vorgestellt“ in die verlesenen Mikrofone stammelt. Dazu die unvermittelt auftretenden ‚akustischen Probleme‘ bei unangenehmen Fragestellungen.
        Mir wird was fehlen…

  5. Die Version gefällt mir gut, obwohl ich mich auch an die zuerst veröffentlichte gewöhnt habe.
    Ich meine auch an zwei Stellen Backings deutlicher herauszuhören….

    @Benny
    „ ….Danach geht der Song dann wie gehabt zu Ende.“
    Das stimmt ja nun nicht 😉 Die deutlichen Drums am Ende sind neu und schreien ja geradezu nach Pyro-Einsatz auf der großen Bühne.

    Ich finde es richtig schade, dass wir den Auftritt nicht sehen werden.

    • Oh stimmt, passt ja auch nicht zu „Neben weiteren kleinen Änderungen wurde der Song außerdem auf drei Minuten gekürzt.“ Da war es nach dem Zoom-GetTogether mit Freunden (inkl. Raki) wohl schon etwas zu spät 😉 Danke, ist geändert.

    • Haha, an die Pyrotechnik dachte ich auch sofort, alles andere wäre eine Beleidigung für die Techniker, die die Abfeuern dürfen.
      Insgesamt kann ich mir die neue Version deutlich besser als Bühnenshow vorstellen. Ob Ben dazu passt oder eher wie ein Kind, das aus dem Smaland abgeholt werden will rüberkommt, will ich nicht bewerten. Manchmal steckt in den Leuten mehr drin, als man nach außen denkt. Aber wenn er 4-5 Tänzer um sich rum hat, dann kann er sich auch auf den Gesang konzentrieren und dass der hohe Ton was wird.

  6. Die veänderte Bridge gefällt mir leider gar nicht, die ursprüngliche fand ich viel besser. Der hohe Ton ist ungewohnt und passt für mich nicht zum Song. Naja, vielleicht gewöhne ich mich noch dran.
    Dafür ist der Abschlussrefrain aber deutlich besser und knalliger!

  7. In den dreißig Sekunden die zu hören sind, kann ich keine Unterschiede hören. Und dafür allein ein Spotify-Abo abzuschließen, ist mir der Aufwand nicht wert.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.