Vor dem Super-Donnerstag mit gleich vier neuen Beiträgen für den Eurovision Song Contest 2021 schauen wir wie jeden Mittwoch auf den aktuellen Stand im ESC Barometer. In der letzten Woche hatten wir eine Extra-Ausgabe mit dem ersten Check der Bewertungen des deutschen Beitrags. Diesen hatten wir einmal als Song und danach noch als Video abgefragt. Das behalten wir in der Folge auch bei.
Auch aus Albanien sind aktuell zwei Befragungsergebnisse aufgeführt: die erste Fassung vom Vorentscheid im Dezember und die gerevampte Version, die Anxhela Peristeri von „Karma“ zwischenzeitlich veröffentlicht hat. Außerdem sind neu mit dabei: Lesley Roy mit „Maps“ aus Irland (Aufmacherbild) und Ana Soklič mit Amen aus Slowenien. Insgesamt verstärken die Neuzugängen vor allem das Mittelfeld des Wettbewerbs. Allerdings gibt es bei der Mittelwertbetrachtung eine positive Ausnahme: hier kommt die Irin Lesley Roy auf einen sehr guten Rang 3. Das hat sie vor sie der Tatsache zu verdanken, dass kein anderer Beitrag mehr „gefällt mir gut“-Wertungen hat als sie (46%).
Die Albanerin Anxhela Peristeri macht durch den Revamp einen anständigen Sprung nach oben. Während das Original eher am Ende liegt, platziert sich der Revamp auf Rang 6. Nicht ganz so positiv sieht es mit Rang 11 für Ana Soklič aus. Der deutsche Beitrag „I Don’t Feel Hate“ muss sowohl als Song sowie als Video ein paar Plätze abgeben.
Bei der Betrachtung der Höchstwertung „ist ganz ausgezeichnet“ sieht es für Jendrik Sigwart aber weiter ganz gut aus – er hält sich auf Rang 3. An der Spitze bleiben The Roop aus Litauen, am Ende Eden Alene aus Israel. Die Neuzugänge belegen die Plätze 8 bis 10. Mittelfeld halt.
Beim Polarimeter bleiben sogar die ersten acht Plätze unverändert, mit dem deutschen Video auf Rang 2. Die Albanierin und die Slowenin finden sich in der hinteren Hälfte. Und Lesley Roy, die Königin der zweitbesten Wertung, hat hier auf Rang 13 natürlich das Nachsehen. Am Ende wieder Israel.
Die verschiedenen Auswertungsansätze führen wir nun in unserem ESC-kompakt-Index zusammen. Der EKI (ESC-kompakt-Index) ist die durchschnittliche Platzierung eines Beitrags nach fünf Kriterien, die jeweils für sich gerankt werden: Einzelbetrachtung „ist ganz ausgezeichnet“, Top2-Betrachtung „ist ganz ausgezeichnet“ und „gefällt mir gut“ zusammen, Durchschnittsbewertung, Polarimeter-Index und umgedrehter Couldn’t-Care-Less-Index (Rangreihung von der niedrigsten „so la la“-Wertung (Platz 1) bis zur höchsten (letzter Platz).
Unbestritten liegen The Roop beim EKI an der Spitze. Danach gibt es zunächst keine relevante Veränderung. Der deutsche Beitrag von Jendrik befindet mit Blind Channel auf einem geteilten dritten Platz. Lesley Roy kann sich letztlich doch über den aktuellen Rang 7 freuen. Auch die Albanerin scheint einiges richtig gemacht zu haben: die rote Lampe ist Geschichte, der Revamp liegt auf Platz 8. Ana Soklič ist die schwächste Neueinsteigerin auf Rang 11. Traurig sieht es für Israel und Spanien am Ende des Klassements aus.
Die nächste Ausgabe des ESC-kompakt-Barometers kommt am nächsten Mittwoch. Dann natürlich auch mit allen neuen Beiträgen, die bis dahin veröffentlicht werden.
Deckt sich unsere Auswertung mit Deiner Meinung über die Beiträge? Diskutiere gern unter diesem Artikel.
ESC-Barometer 2021 (3): Deutscher Vertreter Jendrik punktet mit Polarisierung
ESC-Barometer 2021 (2): Blind Channel aus Finnland starten durch
ESC-Barometer 2021 (1): THE ROOP sind wieder das Maß aller Dinge
Rückblick: So sah das komplette ESC-Barometer 2020 aus
Rückblick: So sah das komplette ESC-Barometer 2019 aus
Mit dem deutschen Beitrag zum ESC 2021 haben wir uns auch ausführlich in unserem ESC kompakt LIVE am Donnerstagabend auseinandergesetzt. Das Video könnt Ihr Euch hier noch einmal anschauen.
Frankreich immer noch viel zu gut platziert und ich hoffe, das ändert sich noch, wenn heute die vier nächsten ESC-Wettbewerbstitel veröffentlicht werden. Die frohe Botschaft ist aber, daß unser Beitrag an boden verloren hat und die Talfahrt mit sicherheit noch weitergeht.
Ach, Matty… Es ist ja vollkommen legitim, dass Dir „I Don’t feel Hate“ nicht gefällt. Aber ihm einen Misserfolg zu gönnen, ist schon reichlich gehässig, sorry.
P. S. Hat jetzt nichts damit zu tun, dass „I don’t feel Hate“ der deutsche Beitrag ist oder nicht. Auch, wenn mir ein Song nicht gefällt, wünsche ich ihm kein schlechtes Ergebnis.😉
Gut geschrieben. Es ist vor allem nervig, seine Abneigung gebetsmühlenartig zu wiederholen, als ob eine Schallplatte einen Sprung hätte. Interessiert niemanden!
immer das gleiche bla bla von Dir .
Vielleicht solltest du deinen einige Seite machen , denn müssen wir sowas jedenfalls nicht mehr lesen .
Danke ! Mir geht Matty schon ziemlich lange auf die Nerven.
1. Frankreich 10/10
2. Litauen 9/10
3. Ukraine 8/10
4. Finnland 8/10
5. Deutschland 7/10
6. Albanien 7/10
7. Spanien 7/10
8. Niederlande 6/10
9. Irland 6/10
10. Israel 5/10
11. Serbien 5/10
12. Belgien 5/10
13. Rumänien 4/10
14. Slowenien 4/10
15. Tschechien 2/10
16. Norwegen 2/10
17. Kroatien 1/10
18. Moldau 1/10
19. Zypern 0/10