ESC-Songcheck kompakt (9) – Zypern: „Replay“ von Tamta

Tamta Goduadze hat einen geradezu unglaublichen Lebensweg absolviert. Die 38-Jährige wurde in Georgien geboren und heiratete mit 14 Jahren ihren 16-jährigen Freund. Kurze Zeit später wurden die beiden Eltern der Tochter Annie. Tamta machte ihren Schulabschluss und studierte an der Universität in Tiflis Russisch und englische Literatur. Mit 20 Jahren ließ sie sich scheiden und zog bald darauf mit der Tochter nach Athen, wo ihre Mutter und ihr jüngerer Bruder bereits lebten. Anfangs unterstützte Tamta ihre Mutter, die als Haushälterin arbeitete.

2003 nahm sie an der Castingshow Super Idol teil, erreichte das Finale und wurde letztlich Zweite. In der Folge erhielt sie einen Plattenvertrag, veröffentlichte ihre erste Single und 2006 ihr erstes Album. Beim griechischen ESC-Vorentscheid 2007 wurde sie Dritte. Bis heute hat Tamta drei Alben plus ein Best-Of sowie zahlreiche Singles veröffentlicht. Sie war sowohl in Griechenland als auch in Georgien Jurorin bei X Factor. Außerdem spielte sie in Musicals und sollte offenbar bereits 2018 für Zypern mit „Fuego“ beim ESC antreten, was aus Zeitgründen nicht klappte. Nun versucht sie es mit einem Titel des quasi identischen Komponistenteams.

Der Song 

Tamtas Beitrag beweist: Feminismus kann auch Spaß machen – und zwar für alle. Denn in „Replay“ wird zu aktueller Dance Music besungen, wie abhängig jemand von einer Person ist, die er/sie wirklich liebt. Aufgrund der weiblichen Sängerin und unter Antizipation einer klassischen Genderrollenverteilung kann davon ausgegangen werden, dass der Leidende ein Mann ist (was das Video belegt). (Weibliches) Selbstbewusstsein ganz selbstverständlich – und mit diesem Lebenslauf auch durch und durch authentisch.

Der von Alex Papaconstantinou, Teddy Sky, Viktor Svensson, Albin Nedler und Kristoffer Fogelmark komponierte und geschriebene Song ist sicher keine musikalische Offenbarung, liegt aber voll im Trend. Etwaige Ähnlichkeiten zu „Fuego“ sind wohl beabsichtigt, dennoch ist der Titel eigenständig. Wer kümmert sich da noch um den potenziellen Schleichwerbungscharakter des Liednamens…

Der Check

Song: 3/5 Punkte
Stimme: 4/5 Punkte
Instant-Appeal: 4/5 Punkte
Optik: 4/5 Punkte

Benny: Ist das ein Fuego-Abklatsch? Klar! Ist der Song trotzdem ein Ohrwurm und macht Spaß? Ja! Zypern wird damit nicht den zweiten Platz aus 2018 wiederholen, aber bis dahin kann man zu Tamtas Song ja trotzdem noch ein bisschen Spaß haben. Und wer weiß, welch geniale Choreo hier am Ende wieder ausgegraben wird… 8 Punkte

Douze Points: Diesel, Pepe oder doch … Replay? Die Zyprioten wollen wirklich endlich mal den ESC gewinnen. Aber wie es bei dem Wettbewerb beim zweiten Versuch mit demselben Musikstil-Ansatz gern mal ist, zündet er nicht so wie der erste. Für mich reicht das aber immer noch, den Song durchaus diverse Male als Replay zu hören. 12 Punkte

Peter: Auf Zypern ist Verlass. In der Tradition von Ivi Adamou präsentiert Tamta einen knackig modernen und schmissigen Dancepop-Radiohit. Sicher nicht der originellste Song der Welt, aber maximal catchy und sexy präsentiert (shirtless guys im Clip kommen fast immer gut – so ganz subjektiv mal gesagt). Ein Song, der auch außerhalb der Bubble existieren kann und in Schweden sicher charten wird. 12 Punkte

Gesamtpunktzahl: 32/36 Punkte

Beim ESC-kompakt-Index kommt „Replay“ auf Platz 4 von 41.

Wie schneidet der zyprische Beitrag "Replay" von Tamta ab?

  • Platz 6-10 (46%, 190 Votes)
  • Top 5 (31%, 128 Votes)
  • Platz 11-15 (18%, 73 Votes)
  • Platz 16-20 (3%, 12 Votes)
  • bleibt im Halbfinale hängen (1%, 5 Votes)
  • Platz 21-26 (1%, 4 Votes)

Total Voters: 412

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Bisher erschienene Songchecks:

(1) Finnland: „Look Away“ von Darude feat. Sebastian Rejman
(2) Montenegro: „Heaven“ von D Mol
(3) Polen:„Pali Się (Fire Of Love)“ von Tulia
(4) Serbien: „Kruna“ von Nevena Božović
(5) Slowenien: „Sebi“ von Zala Kralj & Gašper Šantl
(6) Tschechien: „Friend Of A Friend“ von Lake Malawi
(7) Ungarn: „Az én apám“ von Joci Pápai
(8) Weißrussland: „Like It“ von Zena

 


45 Kommentare

  1. Bevor es hier 20 andere Leute nochmal extra betonen müssen:
    Unkreativer „Fuego“-Aufguss: definitv!
    Eurovisions-Retorten-Sound: jepp!
    Schamloser Ohrwurm- und Gute-Laune-Verursacher: absolut!

  2. Die Tatsache, dass Replay mit Abstand mein Lieblingssong in der 1. Semihälfte in Semi 1 ist, zeigt, wie schwach das Semi ist; kommt locker ins Finale und wird sich dort mit unserem Lindt-Hasi Luca um dieselben Stimmen kloppen.
    Und auch Replay hat eine feministische Botschaft?? Also Konkurrenz für S!stärz lol.

  3. Der Song „Replay“ hat mitnichten eine feministische Botschaft und es ist auch kein Fuego-Klon und davon sollten sich hier mal einige verabschieden! Von der Machart her zwar ein Konkurrent des Schweizer Titels, aber dieser hat doch deutlich mehr Sommerhitcharakter! Zypern wird damit auch wieder ins Finale kommen, aber mit viel Mühe einen Top-Ten-Platz erreichen, da auch Malta in die gleiche Kerbe haut.

  4. Ja, also ich verstehe zu 100% warum dieses Lied so gut ankommt und warum so viele es lieben. Ich gehöre leider nicht wirklich dazu. Ich kann euch nicht mal sagen, woran es genau liegt, denn sowohl Schweiz & Malta 2019 als auch Zypern 2018 mag ich wirklich sehr gerne. Jedoch fehlt hier bei „Replay“ etwas, was mich dazu bringt, überzeugt zu sein. Also nein, ich bin kein Fan. Finale und Top 15 stehen außer Frage, solange der Live Auftritt sitzt. Top 5 sehe ich jedoch nicht.

    1.Slowenien 10/10
    2.Ungarn 8.5/10
    3.Finnland 7/10
    4.Serbien 7/10
    5.Polen 6.5/10
    6.Zypern 5/10
    7.Tschechien 5/10
    8.Weißrussland 3/10
    9.Montenegro 2.5/10

  5. Zuerst habe ich das Lied gar nicht sooo sehr gemocht, aber mittlerweile liebe ich es! Ich denke beim ESC wird es zwischen Platz 10 und 6 landen.

    Meine Top 9 bisher:

    9. Finnland (0/10)
    8. Slowenien (2/10)
    7. Montenegro (2/10)
    6. Serbien (4/10)
    5. Polen (4/10)
    4. Weißrussland (6/10)
    3. Tschechien (7/10)
    2. Ungarn (9/10)
    1. Zypern (10/10)

  6. Das unter den Topfavoriten ? Pfff…..

    Ist lediglich ein lauwarmer Aufguss vom vorigen Jahr, sehr steril produziert. Eurodance ist nur in seltenen Fällen my cup of tea.

    Immerhin ist Tamta eine erfahrene Sängerin und mit 38 ist man definitiv nicht zu alt für den ESC.

    Ich sehe es im vorderen Mittelfeld platziert.

    Ich werte mit 3 von 10 Punkten.

    • Apropos erfahrene Sängerin:Hab ich das richtig verstanden, dass sie in 13 Jahren nur 3 CDs/Alben hatte? Das finde ich ziemlich ungewöhnlich; ist sie – neben den erwähnten Musicals und Casting Show Panels – ev. viel getourt, so dass ihr Name im Gespräch blieb?

    • Man kann den Begriff „Eurodance“ eher eng (eine ganz bestimmte Musikrichtung, die besonders in den 90ern stark war) oder weit (tanzbare europäische Musik) definieren. Ich tendiere zu ersterem und denke dabei z.B. an Snaps „Rhythm is a dancer“ und Culture Beats „Mr Vain“. Viele haben darüber verächtlich die Nase gerümpft, ich fand diese Titel und die ganze Musikrichtung vorzüglich.

      Die weite Definition ist schon auch ok, aber mir tut es trotzdem weh, wenn so was wie „Replay“ oder „Fuego“ mit dem Wort „Eurodance“ in Verbindung gebracht wird.

  7. Ich hätte mit diesem post-fuego song ein jahr gewartet. Im direkten vergleich mit letztem jahr ist es einfach zu ähnlich und tamtam wirkt leider nur wie ein deutlich älterer eleni-klon.
    Trotzdem ist der song sehr lüpfig und ich tippe so platz 5-15

  8. Mein Platz 11: Zypern
    „Der Nachfolger von „Fuego“ mit einigen Anleihen hieran, aber unterm Strich eine tolle
    Uptempo-Nummer, die auf Tamta zugeschnitten und somit eleganter gehalten ist als der
    Song für die jüngere, wildere Eleni.
    7.5/10“

  9. 4.Platz in meiner Komplett-Top 10. Finalwahrscheinlichkeit 80 %
    In der Tat „Fuego“ 2.0 und bissl „Legends“ höre ich auch raus. Und mal ganz ehrlich: vielleicht 90% der Zuschauer am TV Gerät im Mai können sich eh nicht mehr an „Fuego“ erinnern. Von daher muss die eindeutige Ähnlichkeit nicht zwingend ein Mango sein. Find den zypriotischen Beitrag dieses Jahr sogar noch etwas moderner als 2018. Und ich kann mich noch ganz genau an die gleiche Zeit letztes Jahr erinnern, da hatte kaum einer Eleni auf dem Schirm für die Top 3. So ein Titel lebt vom Momentum und vom Auftritt. Da das gleiche Erfolgsteam inkl. der Choreografin aus Schweden beteiligt ist, erwarte ich wieder eine Bombenshow mit viel sexy Einblicken. Ich bin gespannt. Finale ist ganz sicher und Top 10 ist sicherlich auch realistisch.

  10. Seit wann sind Kopien vom Vorjahr erfolgreich? Ich bezweifle, dass das an Fuego rankommt. Aber klar. Der Bubble gefällt so eine Art von Musik. Nur ist sie noch unzuverlässiger als die Wetten.

    • Keine Angst, mir beispielsweise gefällt „Replay“ leider nicht sonderlich…

      Bisher Bewertungen erstes Semifinale – es bleibt bislang schwach.

      Slowenien 9/10
      Ungarn 8/10
      Serbien 6/10
      Polen 3/10
      Zypern 3/10
      Finnland 2/10
      Tschechien 2/10
      Weißrussland 1/10
      Montenegro 0/10

  11. Der Song gefällt mir besser als Fuego. Aber so richtig warm werde ich mit der Sängerin auch nicht. Wird aber wohl ankommen und ins Finale einziehen.

  12. Natürlich sind da Ähnlichkeiten mit Fuego. Isoliert betrachtet ist das ohne Zweifel ein zeitgemäßer Song, auf den die Zuschauer wie wild fliegen werden. Aber man kann die Fuego-Ähnlichkeiten einfach nicht wegdiskutieren: da wäre zum einen mal das ziemlich ähnliche Tempo. Das ist ja nicht weiter schlimm. Doch wie ist der Aufbau des Liedes?

    – zuerst das kurze Intro

    – dann die erste Strophe

    – der in die Bridge mit einem höheren Key (wie sagt man da am besten auf deutsch?) einleitet. Man beachte die immer weiter steigende Dynamik zum Ende der Bridge hin

    – dann der abfallende Beat

    – und das Schlüsselwort sozusagen kommt das erste Mal zum Einsatz. Hier ist es Replay, letztes Jahr Fuego

    – vor dem letzten Refrain dann wieder die kurze Pause, wobei die letzten Noten der Strophe einige Noten höher gesungen werden

    Sowas wäre vor 20 Jahren eine Key Change gewesen (vgl. u. a. Olsen Brothers), ich bin mir nicht sicher, ob es hier dasselbe Phänomen ist.

    Und obwohl ich ja echt kein Musikexperte bin, kann doch selbst ein Laie diese Punkte unmöglich überhören. Wie gesagt, das mag für Zuschauer außerhalb der Fanblase gut funktionieren, aber ich falle darauf garantiert nicht rein, so mitreißend Replay ohne Zweifel ist. Ich finde es schon fast unverschämt, wie einfallslos Papaconstantinou und co sich haben das hier einfallen lassen. Von daher wünsche ich mir, das Zypern im Halbfinale rausfliegt. #sorrynotsorry

  13. Ja, wenn die Sonne im Mai wieder scheint, wie letztes Jahr, kommt Zypern ins Finale und dort sehr weit, sonst aber auch nicht.

  14. Für mich ist das die deutlich bessere Variante zu Fuego. Replay klingt deutlich erwachsener als Fuego und ist auch weniger Trash.
    Top 10 ist klar, ich wünsche mir Top 5, auch wenn es ein neuer Aufguss zu Fuego ist

  15. Das ist schon ein sehr dreistes Plagiat. Gut, dass Israel nicht in der EU ist, sonst würden die uploadfillter im Mai verrückt spielen.

    Frage mich nur, wie die alte Schachtel die drei Minuten durchstehen will.

    • Alkibernd, spürst du nicht, dass du hier im Internet für Erwachsenen ist und du dich nur selbst mit solchen Beleidigungen abwertest. Und natürlich wird mal wieder eine Frau ob ihres Alters bewertet, 38-jährige Männer gibt es beim ESC genügend, die sich nicht anhören müssen, dass sie zu alt für sowas sind. Das nur, falls du in deiner schwulen Glücklichkeit noch nicht über den Sexismus in unsere Gesellschaft nachgedacht hast.

      • Mir persönlich sind 38jährige oder noch ältere Teilnehmer als solche, die mich eher an die Mini Playback Show erinnern (etwa Weißrussland). Meines Erachtens haben Minderjährige auf der ESC-Bühne eh nichts zu suchen.

  16. Zypern versucht sein Erfolgskonzept vom letzten Jahr zu kopieren. Aber ob das wirklich zum Erfolg erneut führt? Viel Tamtam um sehr wenig bei Tamta. Wenn überhaupt: Finale. Ich glaube nicht das Replay auch nur in die Nähe von Platz 2 kommt.

  17. Genauso ein unorigineller, langweiliger (aber dennoch nerviger) Stampf wie Fuego im letzten Jahr.

    • Es ist eigentlich normal bei mir, dass ich nach genug Hördurchgängen an fast jedem Lied irgendetwas Nettes finde. Bei „Replay“ muss ich gestehen, dass ich dieses Nette nicht nach ständigem Hören, sondern nach einer längeren Pause entdeckte. Ich hatte Tamta in meine „Bottom Group“ verbannt und da länger nicht mehr hineingehört. „Replay“ stach nun überraschenderweise positiv aus dieser Gruppe heraus und steigt damit als einziger dieser Titel in die „Mittelfeldgruppe“ auf.

      Den Refrain finde ich zwar weiterhin eher schwach, aber mein obiges Urteil ist doch zu unfreundlich und streng geraten. Da hatte sicher der Schock über den 2.Platz von „Fuego“ noch mit hineingespielt und die Horrorvorstellung, in den nächsten Jahren viele „Fuego“-Epigonen geboten zu bekommen, zumal auch hier so viele auf diesen Stil abzufahren scheinen. Aber „Replay“ finde ich inzwischen wirklich besser als „Fuego“.

  18. Zypern, ja, was kann ich dazu sagen? „Replay“ gefällt mir besser als es letztes Jahr zum selben Zeitpunkt „Fuego“ tat. Von dem Dreiergespann „Siren Song“, „Wear your love“ und „Replay“ schafft es der Song leider nur ans Ende. Ein Aufguss bleibt eben trotz einiger neuer Ideen (diesem Trend-Bläser-Sample) immer noch ein Aufguss. Platz 25.

    Die Chancen stehen allerdings gut, dass Tamta bei mir ebenfalls eine Foureira pullt und live bei mir noch ein paar Schippen drauflegt.

    • Die Bläser im Refrain sind eigentlich das einzig Interessante an dem Stück, ansonsten ist das Arrangement ziemlich enttäuschend. Von der Melodie mal ganz zu schweigen

      Ich habe ja gar nix gegen tanzbare Sachen, aber warum muß es immer gar so anspruchslos sein ?

  19. Lange Rede, kurzer Sinn. Also lass ich das mal. Tamta wird mit „Wiederholung“ in den Top10 landen, dafür dass er woanders landet, ist der Song viel zu massenkompatibel. Ihre Livequalitäten hat sie oftmals bewiesen. Zwischen 6 und 10 ist meine Schätzung, denn die meisten Zuschauer des ESC werden sich nur entfernt an „Fuego“ erinnern und ihr deshalb „Replay“ übelnehmen. 😎

  20. Im Konvolut der pumpin’latin beats dieses Jahr nicht meine Favoritin, aber wie letztes Jahr schreibe ich gerne wieder: Bin dankbar um jedes aktuelle Stück, dass auch in Radio, Clubs und mobil mit Soundbar beim abhängen am Elbstrand funktioniert und das darf dann auch gerne Bauchgefühl der prähistorischen Sippe ansprechen.

    Immerhin bedient man sich bei der eigenen Blaupause aus 2018, macht es für mich nicht wertiger, aber sind doch die eigenen Entwürfe und was interessiert es die normalen TV-Zuschauer, ob der letztjährige RunnerUp ähnlich klang – den gibt es in Tel Aviv nicht als Reprise. Abgesehen davon wurde Replay soundtechnisch top umgesetzt mit einigen netten Gimmicks und Breaks zum luftholen ausgestattet. Schwer zu sagen, ob Tamta die Testosteron-Voter genauso wie Eleni ansprechen kann und die immerhin 3 Songs in der gleichen Klangwelt mit ähnlicher Erzählidee dominiert.

  21. Also ich bin kein großer Fan von diesem Lied. Ich stehe mehr auf das Unkonventionelle und auf Originalität. Aber es stimmt, es ist massentauglich und durch eine gute Performance, die jeder irgendwie erwartet, wird Zypern schon in die Top10 landen.
    Also mir gefällt das Lied nicht so sehr, dass ich immer auf „Replay“ drücken möchte. Aber es macht Spaß. Die Frau ist mir symphathisch.
    Zypern liegt in dem Semi bei mir auf dem zweiten Platz. Für mich ist Island mit Abstand auf dem ersten Platz.

  22. Ich bin wahrscheinlich der ESC-Fan weltweit, der Zypern am weitesten unten auf seiner Liste hat (4/12 und 30. Platz). Ich finde ‚Replay‘ unoriginell und schrecklich langweilig. Wird wahrscheinlich trotzdem ein Top 10-Ergebnis geben. Viel Glück!

  23. Ehrlich gesagt, macht es schon was mit mir, dass hier einfach nochmal mit Fuego-Light versucht wird, an den Erfolg vom letzten Jahr anzuknüpfen. Ohne Fuego hätte Replay gute Chancen, aber so ist es einfach ein Aufguss, der ok ist. Die Juries werden das daher abstrafen. Daher halte ich Top 10 nicht für realistisch. Zudem musikalisch deutlich Malta und der Schweiz unterlegen, die eigenständiger, cooler und moderner daherkommen und in der gleichen musikalischen Ecke beheimatet sind.

  24. Es tut mir echt leid aber der Song aus Zypern ist weder modern noch hat er irgend etwas spezielles was mich vom Hocker reißt..
    Im Gegenteil er ist mit der Schweiz, Malta und einigen anderen, einer der schlimmsten Beiträge dieses Jahres..
    Billig produziert, dazu ein aufgeblähtes Video mit allen ESC- Klischees angereichert für die einfach gestrickte Mallorca Ballermann Fraktion die mit 2 Promille richtig abgehen können…
    Anspruch leider gleich Null….Aber auch diese Songs braucht es beim ESC …daher hat das Ganze doch was positives

  25. Gefällt mir besser als „Fuego“, doch das mochte ich auch nie so richtig. Aber im Folgejahr auf exakt dieselbe Formel zu setzen, ist schon ein bisschen wenig originell und wird wohl auch kaum den gewünschten Erfolg haben, zumal das Teilnehmerfeld dieses Jahr selbstverständlich anders zusammengesetzt ist. Wird sich vermutlich trotzdem ganz gut platzieren, entsprechende Inszenierung vorausgesetzt.

  26. Es ist schon alles gesagt, was man dazu sagen muss. Ich will es nicht mögen, ich tue es aber…Hilfe!

    Semi 4/17
    Qualifikation 1/17 (90%)
    Gesamt 11/41

  27. Komposition: Sommer, Tanzen und trotzdem langweilig – Sängerin: singen, reden oder schreien? – Text: Ja,ja, wir wissen es schon. die Männer sind schlimm. Weiter im Text. – Auftritt: mit Männer im Schwarz (5)

  28. Natürlich wird „Replay“ an „Fuego“ gemessen werden. Das selbe Team und ähnliche Rhythmen sind einfach nicht zu missachten. Das Feuer des „Fuego“ verströmt „Replay“ für mich allerdings noch nicht – aber – und erinnern wir uns bitte einmal zurück: Dieses Feuer wurde erst seit den ersten Proben im letzten Jahr entfacht. Zuvor gab es vereinzelte Liebhaber, aber die breite Masse missachtete Eleni im Vorfeld doch eher und sie wurde eher im oberen Mittelfeld angesiedelt.

    Tamta war mir im Vorfeld nicht wirklich bekannt und ich kann bis heute nicht richtig einschätzen wie sie auf der Bühne wirkt. Das gleiche Team wie bei „Fuego“ macht aber Mut hier einen optisch guten Beitrag zu sehen zu bekommen.

    Bisher ordne ich es um die Top 10-kämpfend an. Lasse mir aber noch einen Hintertür für beide Richtungen offen. Als Gewinner kann ich mir „Replay“ aber nicht vorstellen – konnte ich letztes Jahr bei „Fuego“ im Vorfeld aber auch nicht.

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