Israel: Revamp zu „Set Me Free“ von Eden Alene veröffentlicht

Bild: Shai Franco

Eden Alene hat heute den lange angekündigten Revamp zu ihrem diesjährigen ESC-Beitrag „Set Me Free“ veröffentlicht. Die Sängerin wird mit dieser neuen Version im Mai Israel in beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam vertreten.

Für die neue Version wurde „Set Me Free“ durchaus sehr stark verändert, denn der Refrain klingt nun ganz anders. Alle „Oh oh oh ohs“ wurden gestrichen und stattdessen singt Eden jetzt nur noch „I’ma I’ma Ah I’ma make it on my own“. Außerdem verzichtet der Song kurz vor Schluss auf die letzte Steigerung und den letzten „Set Me Free“-Refrain. Insgesamt wirkt der Revamp durch mehr instrumentale Stellen und den reduzierten Refrain eher modern-zurückgenommen und setzt weniger auf ESC-taugliche Ohrwurm-Qualitäten.

Eden Alene ist bereits seit dem vergangenen Jahr als diesjährige israelische ESC-Teilnehmerin gesetzt, nachdem der Sender KAN frühzeitig entschieden hatte, ihr nach der ESC-Absage 2020 eine erneute Chance zu geben. Zuvor hatte Eden zunächst die Castingshow „The Next Star“ gewonnen und damit auch das Ticket nach Rotterdam gelöst. Einen knappen Monat später wurde dann in der Show „The Next Song for Eurovision“ aus vier Liedern ihr Beitrag für den ESC 2020 gewählt: „Feker Libi“.

Mit „La La Love“, „Set Me Free“ und „Ue La La“ standen in diesem Jahr insgesamt drei Lieder als diesjähriger Beitrag zur Wahl, die sich zuvor in einer Online-Abstimmung gegen sechs weitere Demo-Songs durchgesetzt hatten. Zwischen dem 19. Januar und 25. Januar konnte das Publikum über die offizielle App des Senders KAN für ihren Favoriten abstimmen. Ihre Entscheidung mussten die Zuschauer dabei auf die offiziellen Musikvideos gründen, denn auf Live-Auftritte wurde auch im Rahmen der Vorentscheidungsshow verzichtet. Das Endergebnis wurde zu 100% durch das App-Voting bestimmt, eine Jury kam in diesem Jahr nicht zum Einsatz.

Am Ende setzte sich „Set Me Free“ in der Vorentscheidungssendung „Our Song for Eurovision 2021 / HaShir Shelanu L’Eurovizion 2021“ eindeutig durch. Das Lied wurde von Noam Zlatin, Ido Netzer, Amit Mordechai und Ron Carmi geschrieben. Textlich geht es es um eine vergangene Beziehung, der Eden emotional noch nachhängt und aus der sie sich befreien will. Nachdem in „Feker Libi“ noch ganze fünf Sprachen vorkamen, sind es in diesem Jahr nur zwei: Englisch und Hebräisch.

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36 Kommentare

  1. Für mich keine Verbesserung des dünnen Liedchens. Darf gern im Semi hängen bleiben. Ihre Stimme ist „gewöhnungsbedürftig“. 😣

  2. Fällt bei mir von „gut“ auf „so lala“. Zwei Drittel des Revamps waren ja jetzt eher kosmetisch, vielleicht eine kleine Verbesserung des Drops, aber das Ende… Den Key Change fand ich eigentlich sehr effektiv und was diese Vokalakrobatik jetzt soll ist mir auch schleierhaft. Zumal doch vorprogrammiert ist, dass das auf der Bühne schiefgeht. Ich kann mir jetzt noch weniger vorstellen, wie Eden in dem Semi weiterkommen will. Sehr schade.

  3. Hat israel diese version bei der ebu als teilnehmer eingereicht oder noch die unrevampte?
    Seis drum. Mir schmeichelt ihre stimme nicht wirklich, sie wird wahrscheinlich im semi kleben bleiben.

  4. Aus dem generell eher schwachen Beitrag von Israel konnte man eigentlich nicht viel rausholen. Eigentlich…

    …bleibt hier auch eigentlich. Es sind zu wenige, gute Parts im Lied und der Chorus wirkt wie ein großes Durcheinander. Sorry Israel, aber das wird glaube ich nichts 🙁

  5. Mir fehlt ehrlich gesagt das „Oh oh oh“, das sie jetzt weggelassen haben, wodurch mir der Revamp weniger gefällt als das Original. Das Lied ist aber trotzdem noch gut.

  6. Der Revamp wurde gelöscht. Aber liebes ESC-Kompakt-Team den Revamp gibt es jetzt auch auf dem offiziellen Eurovision-Youtube-Kanal, mit neuen Musikvideo.

  7. Na ne tolle Ausstrahlung hat sie ja – die 1. Version hat mir viel besser gefallen – nun ist es halt so …. Hoffe sehr das Eden ins Finale kommt – sieht leider nicht danach aus – trotzdem von mir 8/10

  8. Einfach großartig! Der Song hat zwar ein bisschen an Text verloren, dafür mehr an Klasse und Modernität gewonnen. „Set Me Free“ hat mir in der alten Version schon sehr gut gefallen, aber nun gefällt es mir noch besser. Ich wünsche Eden Alene sehr das sie zumindest ins Finale kommt, damit wir dort dann zusammen mit San Marino, Serbien, Moldau und Aserbaidschan viele schöne Ethno-Pop Nummern erleben können. Das ist ESC wie ich ihn liebe.

  9. Hm… dann war der „Nicht-Finale-Version“-Leak von gestern doch eigentlich die finale Version, da wurden ja nur drei Töne noch eingefügt.
    Ein Kommentator hat gestern passend vom „Quitscheentchen-Ende“ gesprochen. Die hohen Töne am Ende finde ich etwas unnötig. Da hätte ich mir doch nochmal den tonart-veränderten Refrain gewünscht.
    Ich mochte die erste Version ja sehr, deshalb finde ich die Version auch nicht schlecht, aber das „Oh, oh, oh“, über das viele geschimpft haben, war bei mir ein richtiger Ohrwurm und hat das Lied stimmig gemacht.
    Ich mag Edens Stimme sehr und hoffe, dass sie es ins Finale schafft. Verdient hätte sie es auf jeden Fall, aber mit dem Song kann es schwer werden. Da muss Inszenierung und Stimme zu 100% passen, sonst war’s das!

  10. dieser revamp ist doch überflüssig wie ein kropf aber hier wie gewohnt jubelperserei. 😀
    mir gefallen beide versionen nicht aber die erste ist weniger scheiße. 😀

  11. Ich hab gerade noch das Video gesehen, jetzt ist es scheinbar schon wieder entfernt worden ^^
    Ich fand die erste Version schon gut. Jetzt ist es noch ein wenig moderner ohne das „oh oh“ und ich finde das Ende fügt sich auch besser ein. Ich würde es jetzt mehr in Richtung Ariana Grande Popsong beschreiben als vorher – was mir persönlich super gefällt, weil 2021 on point und international vermarktbar, aber das kann ja heiter werden 😀

      • Die israelische Delegation hat gestern offenbar ESC kompakt live gesehen und beschlossen, dass die 2. Seite auf Max‘ Liste noch zu weiß ist 😀

      • Das weiß ich auch nicht Herr Hertlein. Aber es gibt die neue Version von einem anderen Anbieter auf Youtube.

    • Tja, nur eben ist „modern“ nicht zwangsläufig auch immer qualitativ gut. Israel schafft es nur noch zu 2/10, das klingt mir viel zu gequält. Kroatien und Zypern sind aber noch schlechter.

  12. Besser als Aserbaidschan und Zypern – das ist aber keine große Kunst.

    Läuft bei mir unter der Kategorie „ziemlich egal“. Ich bin nicht die Zielgruppe für Ariana Grande und Co.

  13. Diese nervigen Revampgeschichten sollten von der Ebu mal verboten werden ,

    Auch in diesem Beispiel ist es wieder gründlich daneben gegangen .

  14. Sehr schön, dass die „oh oh oh“-Passage weg ist, die mich von Anfang an bei diesem Lied gestört hat. Wenn beim nächsten Revamp die dafür eingefügte schöne Instrumentalpassage noch von dem o-o-o-o-o-oah befreit wird, könnte „Set me free“ in meine Verfolgergruppe aufsteigen 🙂

  15. Das das oh oh oh ersetzt wurde gefällt mir gut aber mitten drin gibts plötzlich einen Stimmverzerrer oder wie ist diese Mickymaus Zeile sonst zu verstehen. Hört sich jedenfalls schlimm an. Und der Schluss ist furchtbar geworden. Insgesamt hat es sich also nur wenig verbessert. Bleibt bei solala.

  16. Hab so meine Zweifel, ob der neue Sound live auf der Bühne so gut rübergebracht werden kann . Ebenso die hohen Kiekser.
    Der Revamp klingt zwar moderner, aber der Refrain bleibt gesamt gesehen schwach und dürftig.

  17. Ich habe es gerade erstmals gehört. Totz der neuen klängen finde ich es genauso wie die alte Fassung so lala. Gegen den Schluss wirkt es komisch so der „Oh Gott“ – Moment.

  18. Nun moderner, massentauglicher und mit ordentlich gepimpten Backings im Refrain um die gesanglichen Qualitäten von Eden zu stützen. Dadurch leider aber auch austauschbarer und ich wundere mich immer wieder über dieses Jurygepiepse bei einigen Liedern, schrecklich. Wird schwer mit dem Finale

  19. Mal wieder ein Revamp den es nicht gebraucht hätte. Ich fand das Lied unique und perfekt so wie es war, jetzt ist es glattgebügelt und austauschbar geworden. Mit der ursprünglichen Version war Israel für mich ein Favorit auf eine Top-10-Platzierung im Finale, jetzt wird es schwierig überhaupt aus der Masse herauszustechen. 🙁

    Habe für „gefällt mit weniger“ gestimmt, aber eigentlich wäre im Nachhinein „ist ganz furchtbar“ treffender.

  20. Mir gefällt die überarbeitete Version von „Set me free“ besser als die vorherige und hoffe, daß Israel sich damit für das Finale qualifiziert! Vor allem hätte ich aber nicht gedach, daß es Christbaumkugeln auch als Ohrringe taugen!

    • Christbaumkugelohrringe hab ich tatsächlich schon mal gesehen, allerdings waren die nicht so riesig. Das kann doch nicht bequem sein😂

  21. Bin etwas zwiegespalten. Zum einen gefällt mir gut, dass der Song einen besseren Flow hat und die aufgesetzt wirkende Rückung am Ende des Liedes fehlt. Dadurch wirkt alles etwas cooler.
    Nun das Aber: der Refrain gefiel mir vorher besser, er ist nun etwas unmelodisch und beliebt so weniger im Gedächtnis.
    Ihre Stimme gefällt mir bis kurz vor Schluss etwas besser als in der ersten Version, dass sie aber dann diese Mariah Carey-Schreie reinbringen muss, ist so gar nicht meins. Ob nun neue oder alte Version, dank des schwachen ersten Semis sehe ich sie im Finale.

  22. Also wirklich verbessert hat sich das Lied mit der Neuen Version jetzt nicht. Ich mag das Lied zwar immer noch, doch jetzt ist es für mich kraftloser.

  23. Puh, „Set me free“ war ja noch die beste Alternative. Aber ob es Eden Alene damit ins Finale schafft? Ich habe ja irgendwie meine Zweifel…

  24. Könnte in der neuen Version Aserbaidschan ein paar Stimmen klauen, ich glaube aber trotzdem nicht an den Finaleinzug.

  25. Verliert klar gegen Aserbaidschan und hätte dann im Finale zudem auch keine Chance gegen San Marino. Das Gekreische zum Schluß geht gar nicht.

  26. Kann hier hauptsächlich meinen gestrigen Kommentar wiederholen: die letzten eh kaum vorhandenen Ecken und Kanten wurden gar weggeschmirgelt.

    Warum nur, warum? Sie hätten damit doch eh nicht gewonnen…

    Zum Quietscheentchen gegen Ende bin ich immer noch zwiegespalten.

    Neu fällt mir negativ auf, dass sie beim Refrain durch eine hallende Kammer robbt, und die Rückung (bei mir beim ESC aus Nostalgiegründen immer und immer gerne gehört) weggemacht wurde.

    Statt so lala jetzt ein entschiedenes gefällt mir weniger.

  27. Da würde jetzt glattgeschmiergelt und verschlimmbessert nach allen Arten dieser Künste. Schade um den Song, wo er zuvor rhythmisch aneckte zerfließt der Song jetzt. Damit dürfte sich Israel im Halbfinale, leider, rausgeschmissen haben. Aber Gott sei Dank gibt es ja noch die vorherige Fassung als Trostpflaster.

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