Nach dem ESC-Rücktritt 2015: DJ Charming Horses belebt „Heart of Stone“ von Andreas Kümmert neu

2015 gewann Andreas Kümmert (Aufmacherfoto zusammen mit Barbara Schöneberger) mit seinem Lied „Heart of Stone“ die deutsche ESC-Vorentscheidung „Unser Song für Österreich“, nahm die Wahl aber nicht an. So fuhr am Ende Ann Sophie mit „Black Smoke“ nach Wien, medial überlagerte das „Kümmert-Gate“ allerdings die ganze deutsche ESC-Saison. Am vergangenen Freitag wurde der Fast-ESC-Beitrag „Heart of Stone“ jetzt neu veröffentlicht – mit der Stimme von Andreas Kümmert, aber mit tanzbaren Beats des deutschen DJs Charming Horses.

Die neue Version scheint bislang gut anzukommen: In Deutschland hat Spotify den Song in seine „New Music Friday“-Playlist aufgenommen und innerhalb von nur drei Tagen konnte die neue Version schon mehr als 60.000 Streams sammeln. „Heart of Stone“ ist übrigens nicht der erste ESC-Berührungspunkt von Charming Horses: Ende des vergangenen Jahres hat der DJ mit dem späteren „Unser Lied für Liverpool“-Zweitplatzierten Will Church das Lied „My Oh My“ und zuvor eine Coverversion von Kate Bushs „Running Up That Hill (A Deal With God)“ gemeinsam mit der früheren ESC-Teilnehmerin Jamie-Lee veröffentlicht (die mittlerweile aber seltsamerweise von allen Plattformen verschwunden ist).

Schauen wir zur Veröffentlichung von „Heart of Stone“ noch einmal zurück auf die denkwürdige Vorentscheidung „Unser Song für Österreich“. Der eigentlichen Liveshow in der TUI-Arena in Hannover ging ein Newcomer-Clubkonzert voraus, bei dem sich Ann Sophie mit „Jump the Gun“ unter anderem gegen die hoch gehandelten Ason („Hey You“) durchsetzte und sich so für den Vorentscheid qualifizierte.

„Unser Song für Österreich“ selbst bestand aus drei Votingrunden. In der ersten stellten alle acht Acts einen potenziellen ESC-Beitrag vor; danach bekamen neben Mrs. Greenbird, Faun und Noize Generation auch die frühen Fanfavoriten Fahrenhaidt zu wenige Anrufe und mussten sich aus dem Wettbewerb verabschieden. In der zweiten Runde, in der die verblieben vier Acts einen zweiten Beitrag vorstellen mussten, traf dieses Schicksal Alexa Feser und Laing. In der allerletzten Abstimmung bekam „Heart of Stone“ von Andreas Kümmert mehr als 78% der Stimmen.

Dann aber der Moment, der in die deutsche ESC-Geschichte einging: Andreas Kümmert bittet Barbara Schöneberger um das Wort und erklärt, dass er die Wahl nicht annimmt und Ann Sophie als geeignetere Kandidatin für den Eurovision Song Contest 2015 in Wien ansieht. Barbara Schöneberger reagiert blitzschnell und erklärt Ann Sophie zur Siegerin und zur deutschen ESC-Vertreterin mit dem zweitplatzierten Beitrag „Black Smoke“.

Im Jahr 2019 haben wir Barbara im ESC-kompakt-Interview nach ihrer Erinnerung an diesen Moment gefragt. Ihre Antwort:

„Ich fand, das war für mich nicht anstrengend. Das war für den NDR, glaube ich, anstrengender. Wenn einer disqualifiziert wird oder sich selbst disqualifiziert, dann kommt eben der Nächste dran. Der ESC-Vorentscheid ist ja auch die einzige Sendung, wo ich einen Knopf im Ohr habe, ich erfahre dann immer schon etwa 30 Sekunden früher was auf mich zukommt.

Ich finde eigentlich toll, wenn die Sachen nicht so laufen, wie sie von allen Profis vorher geplant wurden. Ich messe mich auch daran, ob ich das aushalte und ob mir dann auch etwas einfällt. Ich mag es ganz gerne, wenn man vorne auf der Stuhlkante sitzen muss.

Ich mochte den Kümmert-Song sehr gerne, aber mein Gefühl ist, wir hätten ihm und uns keinen Gefallen getan, wenn wir ihn da hingezerrt hätten.“

Im Nachgang zu „Unser Song für Österreich“ schaffte es das bereits veröffentlichte Kümmert-Album „Here I Am“ in einer neuen Version mit seinen beiden Vorentscheidungsbeiträgen auf Platz 5 der deutschen Album-Charts, „Heart of Stone“ kam bis auf Platz 12. Teil der deutschen ESC-Geschichte ist das Lied so oder so und jetzt bekommt es dank Charming Horses auch noch ein zweites Leben in einer neuen Version.

Tragik der Geschichte: „Unser Song für Österreich“ war die einzige deutsche Vorentscheidung seit 2011, die der Autor dieser Zeilen nicht live vor Ort erlebt hat. Grund waren verschenkte Eintrittskarten für ein parallel stattfindendes Katy-Perry-Konzert in der Kölner Lanxess Arena (ein Jahr zuvor selbst noch Austragungsort für die Vorentscheidung). Das ganze Drama habe ich deshalb nur am Handy im Parkhaus-Stau verfolgt…

Wie gefällt Euch die neue Version von „Heart of Stone“? Und wie habt Ihr DEN Vorentscheidungsmoment 2015 in Erinnerung? Schreibt uns Eure Gedanken gerne in die Kommentare.


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55 Comments
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elkracho
Mitglied
elkracho
10 Monate zuvor

Hätte ja doch gerne gewusst,wie er in Wien abgeschnitten hätte.
Gleiches bei LAING UND Blitzkids(Malmö)
Sehr tragisch,das beide Acts es nicht geschafft haben.

byJannik
byJannik
10 Monate zuvor
Reply to  elkracho

Gerade LAING und Blitzkids Mvt. trauere ich immer noch hinterher, die sollten sich wirklich nochmal bewerben, oder gern auch LaBrassBanda, nächstes Jahr könnten sie endlich mit dem Traktor nach Malmö. 😜 Hach, gibts viele Vorentscheidsperlen aus Deutschland.

Nils
Nils
10 Monate zuvor
Reply to  elkracho

@ byJannik
Alle Genannten, bitte!

Gaby
Gaby
10 Monate zuvor

Was für eine furchtbare Version. Das Original gefällt mir viel besser.

inga
inga
10 Monate zuvor
Reply to  Gaby

Dem schließe ich mich an.

ESC1994
ESC1994
10 Monate zuvor

Ich verstehe ja immer noch nicht wieso er sich überhaupt beworben hat. Klar ist so eine Angststörung nicht schön und ich wünsche das auch keinem, aber sowas tritt doch nicht von jetzt auf gleich auf.

Denke übrigens auch nicht dass Deutschland damit so viel besser gefahren wäre, 2015 gab es einfach sehr viele Balladen bzw. Midtempo-Songs und sein Song hätte sich da nicht wirklich abgehoben. Denke aber dass es keine 0 gegeben hätte.

Gaby
Gaby
10 Monate zuvor
Reply to  ESC1994

Herr Kümmert tat mir schon leid, vor allem, weil er hinterher noch zusätzlich irgendwie an den Pranger gestellt wurde.
Aber ja, im Nachhinein sage ich auch: Es war nicht fair, den anderen Künster:innen gegenüber, sich trotzdem zu bewerben, zumal er diese negativen Erfahrungen ja auch schon bei „The Voice of Germany“ gemacht hat. Hier war er wirklich nicht gut beraten.
Möglicherweise dachte er wirklich, er hätte seine Angstörung im Griff. War wohl eine Kurzschlussreaktion.🤔

Karin
Karin
10 Monate zuvor

KnallerSong, neue Version nicht so toll, aber den Song nochmal hervorkramen finde ich eine gute Idee.
.
Bin nach wie vor geschockt über die Art und Weise der Nominierung von AnnSofie, es hätte auf jeden Fall neu abgestimmt werden müssen. Das war nicht des Volkes Wille.

Nils
Nils
10 Monate zuvor
Reply to  Karin

Iwo. Wenn beim Tennis einer verletzt aufgeben muss, werden ja auch nicht alle vorherigen Turnierpartien oder die komplette Auslosung wiederholt.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
10 Monate zuvor
Reply to  Nils

Sportliche Leistung lässt sich aber nicht mit einer Abstimmung vergleichen. Klar, Ann Sophie hatte in der zweiten Voting-Runde die zweitmeisten Stimmen, das heißt aber nicht, dass sie im direkten Duell mit entweder Alexa Feser oder Laing ebenfalls gewonnen hätte. Zumal Kümmert mit knapp Dreiviertelmehrheit gewonnen hat. Wer weiß, wie diese drei Viertel sich in einem anderen Duell verteilt hätten.

Nils
Nils
10 Monate zuvor
Reply to  Nils

Natürlich kann man da mit einigem Recht spekulieren. Aber letztlich ist es doch das fairste, einfach nach dem Ergebnis der zweiten Runde zu gehen, in der ja letztlich auch alle die gleichen Voraussetzungen hatten.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
10 Monate zuvor
Reply to  Nils

Das Problem ist wahrscheinlich auch weniger, dass Ann Sophie dann gewonnen hat (eventuell hätte sie das tatsächlich so oder so – das ist wie du sagst Spekulation), sondern dass ein bedeutender Teil der Anrufe ins Leere ging, null und nichtig wurden, sich das Ergebnis somit nicht mehr wirklich repräsentativ für die Zuschauer anfühlt.

Bei einem knappen Ergebnis, wie zum Beispiel Fortenbacher gegen No Angels, wäre der Aufschrei sicher nicht so groß gewesen.

Andererseits stelle man sich mal vor, was gewesen wäre, hätte Max Mutzke mit seinen 92 % zurückgezogen und Scooter mit nur 8 % Televoting-Zustimmung wäre zum Sieger erklärt worden. Ich weiß, musikalisch hätten das sicher einige gerne gesehen, aber von der Zahl her wäre eine enorme Anzahl von Zuschauerstimmen ins Leere gelaufen.

Gaby
Gaby
10 Monate zuvor
Reply to  Karin

@Karin, da stimme ich zu. Es wäre korrekter gewesen, die Abstimmung zu wiederholen, zumal AnnSophie ja, so weit ich mich erinnern kann, nicht knapp zweite wurde, sondern mit deutlichem Abstand.
Denke, man hat auch Ann-Sophie damit eher einen Bärendienst erwiesen, da sie eher die „Notlösung“ war.
Alle Verantwortlichen waren wohl mit der Situation überfordert, vermute ich mal, weil es diese Situation noch nicht gab.

Frank B.
Frank B.
10 Monate zuvor
Reply to  Gaby

Bin hier ganz bei Nils:
Laing und Alexa Feser waren vorher nicht in die Top 2 gekommen und haben daher vorher in einer direkten Abstimmung gegen Ann Sophie verloren.

Dass die Kümmert-Absage für den NDR und den Modus ganz peinlich war, ist ja unbestreitbar. Aber zu sagen, man hätte die Ausgeschiedenen nochmal ins Boot holen müssen verkennt einerseits die notwendigen Vorbereitungen beim Votingdienstleister (bei denen wird ja auch jede Abstimmungsrunde minutiös geplant und die waren vielleicht schon dabei die Rechner runterzufahren) und bei der Sendeplanung (die Tagesthemen verschieben ist in der ARD nicht gern gesehen).

Außerdem wäre es ein Zeichen des Misstrauens gegenüber Ann-Sophie gewesen, weil man damit ja auch ausgesagt hätte „wir wählen lieber nochmal bevor wir dich schicken“. Ich behaupte einfach mal, dass bei sehr vielen TV-Zuschauern dieser Eindruck entstanden wäre und die dann aus Sympathiegründen „jetzt erst recht“ für sie angerufen hätten.
Das war für mich in der Zeit ja ohnehin ein großes Problem, dass die Zuschauerschaft eher ihr sympathische Künstler (z.B. Kümmert oder Elaiza) gewählt hat als den besten Gesamtauftritt (Laing ist aus meiner Sicht das größte Versäumnis der jüngeren deutschen ESC-Geschichte).

Kurzum: In den Brunnen gefallen war das Kind durch die Ergebnisse der 2. Votingrunde. Danach hat Babsi das Trauerspiel zumindest schnell beendet.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
10 Monate zuvor
Reply to  Frank B.

Ich würde eher sagen: Laing, Alexa Feser und Ann Sophie haben alle drei gegen Andreas Kümmert verloren, der wohl in jeder Abstimmungsrunde deutlich führte. Wir wissen leider nicht ob die Ergebnisse zwischen den anderen Dreien knapp ausgefallen waren oder nicht.

Ansonsten würde ich dir zustimmen. Ein wirklich faires Ergebnis hätte es wahrscheinlich so oder so nicht mehr gegeben.

Und egal, wofür die Kümmert-Anrufer letztendlich ersatzweise angerufen hätten, bzw. wer deren zweiter Favorit war, einen Grund sich hinterher irgendwie um ihre Stimme betrogen zu fühlen, hatten sie allemal.

inga
inga
10 Monate zuvor
Reply to  Karin

Naja, Babsi hat halt kurzerhand Nägel mir Köpfen gemacht, was blieb ihr auch anderes übrig. Für eine weitere Abstimmung war keine Zeit und die Regie war ebenso überrascht und sprachlos wie die Fernsehzuschauer. Da kann man vor der viel gescholtenen Frau Schöneberger nur den Hut ziehen.

Frank B.
Frank B.
10 Monate zuvor
Reply to  inga

Da schreibe ich mir einen Wolf, um Gaby zu antworten und du hast das alles schon in 4 Zeilen zusammengepackt.
Manchmal sollte man erst alles lesen bevor man selber tippt. 🙂

Marina.
Marina.
10 Monate zuvor

Ich habe damals ein verlängertes Wochenende in Köln verbracht und war an dem Tag auch auf dem Katy Perry-Konzert. 😃 Als ich wieder ins Hotel kam, hat mich der Mitarbeiter an der Rezeption direkt angesprochen und mir erzählt, was passiert ist. Er war total durch den Wind und konnte es kaum fassen. Seine Reaktion werde ich wohl nie vergessen, vorallem, weil ich da auch gar nicht mit gerechnet habe. Ich war ja noch voller Endorphine und Euphorie von Katy Perry und Köln allgemein (bin da sehr, sehr gerne) und habe auch nicht damit gerechnet, dass ich auf den ESC(-Vorentscheid) angesprochen werde. Seine Reaktion konnte ich aber gut verstehen, „Heart of Stone“ ist ein tolles Lied, das ich heute noch gerne höre und in Wien als unseren Vertreter gut gefunden hätte.

Nils
Nils
10 Monate zuvor

Ich frage mich, wie sich Deutschland beim ESC wohl entwickelte hätte, wenn Andreas Kümmert nicht zurückgezogen hätt‘. Wobei natürlich nicht jede der folgenden miesen Platzierungen auch leistungsgerecht war, insbesondere bei Jamie-Lee und Lord of the Lost.

Der Remix ist ganz nett.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
10 Monate zuvor

Das Original damals war überhaupt nicht nach meinem Geschmack und ich konnte nicht verstehen, wieso das die VE gewann. Dieser Track hier gefällt mir dagegen ausgesprochen gut, der einzige kleine Minuspunkt ist das, was mich ein wenig ans Original erinnert: der Refrain.

Nelis
Nelis
10 Monate zuvor

Genau so schlimm wie das schnarchlangweilige Original.

Ich war froh dass der unsympathische Kümmert nicht gefahren ist.

Nelis
Nelis
10 Monate zuvor

Mir gefielen damals nur die beiden Lieder von Alexa Fäser und mit Abstrichen „Wechselt die Beleuchtung“ von Laing.

ALLES andere fand ich furchtbar.

Siminski
Siminski
10 Monate zuvor

Ich glaube, Künstler sind unter Major Label Verträgen nicht immer gut aufgehoben, gerade wenn sie psychisch angeschlagen sind. Ich weiß es zwar nicht genau, aber soweit ich weiß steckte Andreas Kümmert genau in so einem. Wahrscheinlich wollte er ursprünglich gar nicht zum ESC, wurde aber allein zu Promotionszwecken von seinem Label dazu gedrängt, dort mitzumachen und wahrscheinlich wurde ihm versichert, dass er schon nicht gewinnen würde (Ja, alles Mutmaßung). Von daher zählt er für mich zu den „tragischen“ Figuren der ESC-Geschichte und ich kann einiges an Sympathie für seine damalige Situation erübrigen. Zum Glück scheint er sich mittlerweile wieder gefangen zu haben, und gab es nicht News, dass er es jetzt doch gerne noch einmal probieren will? Mit dem richtigen Song würde ich ihn gerne wieder bei einer VE sehen, auch wenn ich nachvollziehen kann dass der NDR da zögern würde. Heart of Stone finde ich sehr schön, auch wenn mich Home is in my hands damals mehr berührt hat. Die neue Version von Charming Horses kann ich auch gut hören, hat aber nichts „besonderes“. Generell empfinde ich die Jahre 2013-2015 als verdammt starke VE-Jahre und ich würde viele Künstler gerne nochmal sehen.

Blitzkids, Ben Ivory, Das Gezeichnete Ich, Mia Diekow, Madeline Juno, Fahrenhaidt, MarieMarie, Santiano, Laing und eben auch Andreas Kümmert, um nur einige zu nennen, sind mir (zumindest von den reinen Songs her) nachhaltig positiv im Gedächtnis geblieben, und ich finde es sehr schade, dass man von einigen gar nichts und von anderen nur noch unter ferner liefen etwas hört.

Cherry-Juice
Mitglied
Cherry-Juice
10 Monate zuvor

An 2015 kann ich mich noch sehr sehr gut erinnern.. Ich war damals nicht für den Andreas Kümmert, sondern habe für Ann Sophie angerufen. Aber seine Reaktion hat mich einfach geschockt und noch mehr hat es mir echt für Ann Sophie leid getan, die auch offensichtlich unter Schock stand, als sie plötzlich das Mikro in die Hand gedrückt bekommen hatte… aber alles musste nach Protokoll weitergehen und Bedenken wurden so weggebügelt. Ich bin wahrscheinlich auch eine der wenigen, die Barbaras Reaktion (ja sie hat fix , professionell reagiert) nicht als glücklich empfunden hat.. ich hätte mir gewünscht, dass sie nicht direkt die Zweitplatzierte zur Siegerin kürt, sondern da nochmal auf Zeit spielt, sich berät und es sacken lässt – auch wenn sich dann nachfolgende Sendungen verschoben hätten (nicht so ungewöhnlich für die Öffis und blonde Showmaster..).

Die Neuauflage ist okay, gefällt mir leicht besser als das Original, aber so richtig kann ich mit beiden nichts anfangen.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
10 Monate zuvor
Reply to  Cherry-Juice

Ich denke, Barbara hat da aufs Ohr bekommen, wie es weitergeht, und nichts selbst entschieden.

inga
inga
10 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Genau das glaube ich nicht. Zumindest war ich mir damals zu 100% sicher, dass es allein ihre Entscheidung war.

Frank B.
Frank B.
10 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Das würde bedeuten, dass einer aus dem NDR oder dem sonstigen Produktionsteam sehr schnell eine Entscheidung getroffen und diese dann deutlich kommuniziert hätte.
Dass das wohl der unrealistischste Fall ist, sehen wir wohl beide so, oder? 🙂

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
10 Monate zuvor
Reply to  Frank B.

Irgendeiner im Produktionsteam wird ja wohl die Oberaufsicht innehaben, was Ablauf und Regeln betrifft. Das wird nicht Frau Schöneberger sein.

Frank B.
Frank B.
10 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Den Ablauf ja, das ist ja deren Job.
Bei den Regeln – da bin ich mir sicher – nein. Einfach weil noch nie einer für möglich gehalten hatte, dass dieses Problem aufkommen könnte. Und entsprechend gab es dann keine Regel für diesen Fall.
Die Logik, dass der 2. dann den Platz des 1. einnimmt ist ja logisch. Aber das kann ja kein Produktionsmitarbeiter, der für einen Tag engagiert wurde im Namen des NDR entscheiden.

Babsi hat die Sache halt innerhalb von 2 Sekunden entschieden (inkl. kurzem Warten, um evtl. Proteste aus der Regie abzuwarten). So musste Thomas Schreiber die Entscheidung halt hinten nur kurz abnicken. Ich gehe davon aus, dass er es ohnehin genauso entschieden hätte, aber nachdem Babsi das als Lösung präsentiert hat, hätte man jede andere Lösung echt gut begründen müssen und so ging es halt schnell über die Bühne.

SanomiKedvesem
SanomiKedvesem
10 Monate zuvor

Meinen Kommentar beginne ich mit einem Geständnis: Ich habe den Vorentscheid live geschaut, ABER: In der Sekunde, in der das Bild von Andreas Kümmert aufleuchtete, habe ich abgeschaltet. Seinen Rückzug habe ich erst im Nachhinein erfahren. In der Mediathek gab es diesen Moment auch gleich fertig geschnitten als Video. Die Überraschung war zwar für mich weg, aber unglaublich war das, was ich da nachträglich sehen konnte, trotzdem.

Und es wirkt so, als läge seitdem ein Fluch über den deutschen Teilnahmen beim ESC, denn die Zero Points in Wien waren der erste von sieben (vor)letzten Plätzen in acht Jahren. Der vierte Platz in Lissabon war da nur der eine helle Schein, ansonsten waren wir sieben mal die Asche, um es mit einem Song von Karat, der später von Peter Maffay gecovert wurde, zu zitieren. Und wer weiß, was rausgekommen wäre (und wo Ben Dolic heute stünde), wäre der ESC 2020 nicht der Pandemie zum Opfer gefallen…

Das Clubkonzert habe ich an diesem Abend auch fast vergessen, ich kam gerade zum letzten Auftritt von besagter Gruppe Ason. Da häuften sich im Internet bereits die Kommentare, dass sie nicht singen könnten – ja, sie waren noch ein bisschen jung für die Bühne (eine von ihnen war damals sogar zu jung für den ESC und wurde deswegen nur eingeblendet), aber ihr Song war gar nicht so schlecht. Im Schnelldurchlauf machte aber Ann Sophie den besten Eindruck auf mich. Sie war auch meine Favoritin im Finale in Hannover – und am Ende ist sie es auch geworden, wenn auch nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten.

Von Ason selbst hat man zuletzt nichts mehr gehört, ihr letzter Facebook-Post war von 2019, danach war in dieser Form Schluss. Seit Januar dieses Jahres ist die große Schwester Dorotea „Dottie“ (ehemals Pearl) Andersson (wieder) mit eigener Facebook-Seite aktiv. Und sie scheint dort etwas für den kommenden Freitag angekündigt zu haben (ein Post mit der Botschaft „c u in 9 days“ vom 5. Juli). Im September soll Dottie beim Reeperbahn-Festival auftreten, dieses Jahr war sie bereits bei c/o Pop in Köln dabei. Was aber aus den anderen drei Schwestern wurde (Lilianna, Joella und Mickelina), das verliert sich in den Nebeln von Schweden.

Zum Schluss noch ein Wort zum Remix: Gut möglich, dass er den etwas in Vergessenheit geratenen Song wieder ins Bewusstsein bringt, und ein paar gute Elemente sind auch dabei, mein liebster Remix wird es aber nicht. Mit Remixen ist es aber allgemein so eine Sache – bei „Do It To It“ habe ich mich auch erst gefragt, wo die Titelzeile bleibt, und erst hinterher habe ich das Original entdeckt, das sogar in den deutschen Charts stand, aber „unter ferner liefen“. In diesem Fall wurde es aber nicht nur bei ein, zwei Zeilen belassen, wodurch dieser Remix nicht ganz so sehr verflacht.

Aber, wie so oft: Das Original ist dann doch besser…

Nils
Nils
10 Monate zuvor
Reply to  SanomiKedvesem

Ich habe mich neulich in dieses Video von Pearl Andersson verliebt. So irre gut Schlagzeug zu spielen und dabei noch passabel zu singen, muss man auch erstmal hinbekommen. Schade, dass aus Ason nix geworden ist. An Talent mangelte es denen nicht.
https://youtu.be/KErf_JrN4nE

Ulrich
Ulrich
10 Monate zuvor

Tja, wie so oft bei DJ-Covern ist das Original einfach nur mit MPFTATA verhunzt. Allerdings hat mich das Original auch so gar nicht abgeholt. Black Smoke fand ich allerdings sehr gut. Schade für Ann Sophie, dass sie so schlecht bageschnitten hat. Ihre Reaktion darauf war allerdings klasse. Sie hat mit den Makemakers aus Österreich „We are the zeros of our time“ intoniert. Sehr cool

Ulrich
Ulrich
10 Monate zuvor

…abgeschnitten….

floppy1992
Mitglied
floppy1992
10 Monate zuvor

Als Peter Urban vor ein paar Jahren mal in irgendeinem Interview meine, Kümmert wäre in Wien locker in die TOP 5 gekommen, bin ich fast hinten über gefallen. Bei dem einen oder anderen Juror hätte Andreas vielleicht tatsächlich punkten können, aber mehr als Bottom 5 wäre für diese lahme Softrock-Nummer ohne Biss (Stichwort „radiotauglich“) gerade im Bomben-Finale 2015 bestimmt nicht drin gewesen, vor allem, weil er sich doch mit Sicherheit jedem „Firlefanz“ verweigert und drei Minuten nur mit Sweatjacke und T-Shirt auf einem Hocker gesessen hätte.

Zum Thema psychischer Zustand hat Siminski schon alles gesagt. Ich erinnere mich noch an das Interview, mit dem sich die beiden in der Halle anwesenden Universal-Heinis versucht haben, aus der Affäre zu ziehen („Der Andreas hat uns immer wieder versichert, er wollte das unbedingt!“…ja, ganz bestimmt…). Der Plattenvertrag war dann ja auch direkt Geschichte.

Und noch kurz zu „Black Smoke“: Ich bin ja bis heute der Meinung, „Jump the Gun“ wäre die viel bessere Wahl gewesen. „Black Smoke“ hatte ich eigentlich nur für einen Zählkandidaten gehalten und war dann sehr überrascht, nicht nur, dass er überhaupt weiter kam, sondern erst recht, dass der Song auf der Pressekonferenz danach von Thomas Schreiber und Ann Sophie selbst dermaßen hochgejubelt wurde, als wäre es ein möglicher Sieger.
Besonders ärgerlich, weil mir die kurz nach dem Wiener Finale geleakte Originalversion von Ivy Quainoo, die leider sehr schnell wieder verschwunden war, als eher düstere Elektro-Nummer mit leichten Soul-Anleihen dann sogar richtig gut gefallen hat.

Nils
Nils
10 Monate zuvor
Reply to  floppy1992

Was Kümmerts Chancen in Wien betrifft, bin ich hin und her gerissen. Die Begeisterung für das Lied konnte ich nicht nachvollziehen, das war für mich eher Grundrauschen. Womöglich hätte er aber mit seiner Authentizität etwas bzw. überhaupt punkten können.

floppy1992
Mitglied
floppy1992
10 Monate zuvor
Reply to  Nils

Ich weiß nicht recht. Diese Art von Authentizität, wie sie Kümmert vertritt (im Freizeitlook ohne Schnickschnack auf der Bühne seine Musik zu „leben“), scheint mir doch was sehr spezifisch Deutsches zu sein. Dazu ist, was die Ausstrahlung angeht, an Kümmert nun nicht gerade ein Salvador Sobral verloren gegangen. Auch bei The Voice, das ja im Vergleich zum ESC fast schon in einem intimen Rahmen stattfindet, wirkte er oft so, als sei ihm die Aufmerksamkeit peinlich und er wolle eigentlich direkt von der Bühne rennnen.
Da hätte es wohl schon einen Song vom Kaliber „Silent Storm“ benötigt, damit das ein stimmiges Gesamtpaket hätte werden können.

Luomubanaani
Luomubanaani
10 Monate zuvor
Reply to  Nils

Kümmert war in seiner Rolle außergewöhnlich, selbst Menschen die nichts mit dem Lied anfangen konnten, waren von dem Auftritt beieindruckt. Das ist schon eine gute Voraussetzung für ein gutes Abschneiden. Gerade der ESC ist ein Forum, in dem auch Menschen weit außerhalb der Norm der Musikindustrie punkten können. Ich war mir damals sicher, das wird kein letzter Platz.
Und bitte das Wort „Radiotauglich“ einmotten.

manu
Editor
10 Monate zuvor

Ich muss ja sagen, dass ich mich damals von Anfang an wunderte, wieso Andreas Kümmert, der ja schon bei The Voice gelitten und dort sicher gemerkt hat, dass er für eine solche Aufmerksamkeit nicht gemacht ist, an dem Vorentscheid überhaupt teilgenommen hat. Es wäre sicher interessant zu erfahren, was damals wirklich hinter den Kulissen passierte und ob er da überhaupt ganz freiwillig teilgenommen hat.

Durch seinen Rückzug fühlte ich mich natürlich in meinem Gefühl bestätigt – und ich muss zugeben, dass ich dann live vor Ort auch richtig angepisst war. Barbara reagierte recht gut, alle anderen schienen sehr überfordert mit der Situation. Ann Sophie tut mir heute noch leid, grad wenn ich mir diesen unrühmlichen Moment nochmal anschaue. Allein deswegen ist es schon extrem schade, dass es dann in Wien so eine Bruchlandung gab und auch sie nach dem ESC lange Zeit brauchte um sich davon zu erholen.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
10 Monate zuvor
Reply to  manu

👍

Festivalknüller
Festivalknüller
10 Monate zuvor

Nach den Disqualifikationen von Tony Marshall und Corinna May sowie der Charts-Manipulation von Gracia wohl einer der größten Tiefpunkte in der deutschen Vorentscheidungsnhistorie.
Künstler- und Publikumstâuschungen vom Feinsten,verursacht von skrupellosen Entscheidungsträgern hinter den Kulissen, die nicht dazu beigetragen haben das Ansehen des Wettbewerbes auf heimischer Ebene zu heben sondern ihm geschadet haben.

Gaby
Gaby
10 Monate zuvor

Gracia hat gar nichts manipuliert – wenn, dann war das ihr Manager. Gracia hatte unter der Situation nur zu leiden…, weil, es fiel natürlich alles auf sie zurück…

Festivalknüller
Festivalknüller
10 Monate zuvor
Reply to  Gaby

Schönen Dank, dass Du das noch mal zur Verdeutlichung erwähnst.

Gaby
Gaby
10 Monate zuvor
Reply to  Gaby

Aber gerne doch.😀

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
10 Monate zuvor

Gut, die Charts wurden manipuliert, um Gracia in den Vorentscheid zu bekommen. Aber der Umstand, dass sie den dann gewonnen hat, sollte eigentlich Beleg dafür sein, dass sie dort hingehörte weil augenscheinlich besser/beliebter als alle anderen Songs.

Gaby
Gaby
10 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Schade nur, dass sie ausgerechnet mit diesen schrecklich nervigen „Run and hiiiide“ angetreten ist. Der Song war weit unter ihren Möglichkeiten.
Bin ja der Meinung, dass nicht für Gracia bzw. „Run and hiiiiide“ angerufen wurde, sondern eher gegen Marco Mathias & Nicole Süssmilch mit ihrem süsslichen Schlager.
War überhaupt eine sehr, sehr schwache VE….

floppy1992
Mitglied
floppy1992
10 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Ich glaube, das ist ein Missverständnis.
2004 gab es die Teilnahmebedingung, dass der Song vorab schon in den Charts gewesen sein muss, wohl auch wegen der Kooperation mit VIVA.
2005 gab es diese Regel nicht mehr, „Run & Hide“ war aber der einzige Teilnehmer, der bereits vor der Show in den Charts war, eben auch durch Selbstkäufe von David Brandes. Es wird dem Song also einen Vorteil verschafft haben, aber ins Teilnehmerfeld gemogelt wurde er auf diesem Wege nicht.

ESC1994
ESC1994
10 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

@Gaby

Diese Rockschiene in die man sie nach DSDS gepresst hat hat finde ich generell nicht so gut zu ihr gepasst. Während der Show ist sie generell eher mit Balladen hervorgestochen, in einer Show hat sie „Memory“ aus Cats gesungen und das war wirklich toll.

Festivalknüller
Festivalknüller
10 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

@floppy
Deine Kommentar ist sachlich falsch !
Es gab 2005 sehr wohl die Bedingung einer Chartplatzierung im Vorfeld, die mit einer Wildcard für Finale belohnt wurde.
Beschrieben u.a. hier:
https://www.aufrechtgehn.de/2005/03/lauf-und-versteck-dich-dve-2005/

floppy1992
Mitglied
floppy1992
10 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Tatsächlich! Ich nehme alles zurück.
Ist das eigentlich im Vorfeld schon klar kommuniziert worden? Und wie dämlich ist das denn bitte? Da lasse ich einen Song, der hoch in den Charts ist, antreten gegen Songs die keine Sau kennt und dann siegt der? Überraschung! Damals hat eine Chartplatzierung ja noch wesentlich mehr Aufmerksamkeit bedeutet als heute. Auf die Idee muss man auch erstmal kommen.

Festivalknüller
Festivalknüller
10 Monate zuvor
Reply to  Porsteinn

Nach der Bekanntgabe der Manipulation wurde der Song übrigens für 3 Monate aus den Charts genommen. Sicherlich einmalig für einen ESC-Beitrag.

Dina
Dina
10 Monate zuvor

Mein Fazit damals: Da wurde ein Lied, das mir gut gefiel, durch eines ersetzt, das mir überhaupt nicht gefiel. Ich war sauer an dem Abend – auf Barbara, auf Andreas, auf die Wildcard, auf alle ein bisschen. Man denkt in solchen Momenten ja selten rational. 🙈

Viel wichtiger: Was haben wir noch aus den Ereignissen von 2015 gelernt? Ein deutscher ESC-Vorentscheid ist von vornherein zum Scheitern verurteilt, wenn Benny nicht live vor Ort ist. 🙃

undeuxtrois
undeuxtrois
10 Monate zuvor

Ach ja, der Herr Kümmert – da dachte ich nach all den Jahren, ich hätte auch beim VE schon alles gesehen, aber war nicht so…

Eine sehr kuriose Entscheidung, warum trat er auf? Musste er nicht damit rechnen, zu gewinnen, man weiß doch, wie bei einer deutschen VE letztlich entschieden wird, alles irgendwie merkwürdig, aber nun denn. Er ist nur ein kleiner Sänger – das fand ich damals schon sehr schwere Kost, diese Formulierung Ann-Sophie gegenüber.

Als er damals sagte „ich gebe meinen Titel an Ann-Sophie“ dachte ich ja zunächst, sie solle jetzt „heart of stone“ singen 😉 das war eine schwere Hypothek für sie, so an das Wien-Ticket zu kommen „wollt ihr das überhaupt“. Sie tat mir leid. Vielleicht hätte man ihn doch überreden sollen und er hätte dann 3 Tage später (wie Barbara Schöneberger sagte) wieder revidiert. Dann hätte aber Ann-Sophie sich mit etwas Abstand ihre spontane Zusage selbst auch noch mal überlegen können. Aber was weiß ich.

Ob Herr Kümmert in Wien besser abgeschnitten hätte: vermutlich ja, aber Punkte hätte es für ihn auch nicht geregnet. Dazu wäre seine Performance (ich habe hier als Vergleich Salvador Sobral gelesen) und auch sein Song (tatsächlich hatte Silent Storm (auch ein guter Vergleich, den ich hier) deutlich mehr Aussage) zu wenig gewesen. Er ist auch nur ein kleiner Sänger gewesen.
🙂

Ach ja, ich finde nicht, dass sich der Song zu so einer DJ-Nummer eignet. Mag ich nicht so.

ag9
ag9
10 Monate zuvor

Ich hab den Song seit damals nicht mehr gehört, kann mich aber erinnern, dass ich 2015 dachte: Gute Stimme, öder Song. Ging mir jetzt wieder genauso, sowohl mit dem Original als auch mit der neuen Version.
„Black Smoke“ und Ann Sophie hingegen mochte ich durchaus und fand den letzten Platz in Wien recht unverdient, mehr als bei einigen anderen „unserer“ (Vor-)Letzten…

Mein Favorit damals war übrigens Laing, aber was solls!

Nils
Nils
9 Monate zuvor

Ich möchte meine Meinung hiermit so öffentlich wie möglich revidieren: Der Remix hat zwar wirklich absolut null Originalität, ist aber trotzdem richtig stark. Andreas Kümmerts Soulstimme passt so gut zum Drop, dass beides zusammen sehr effizient reinkickt.

Kommt in die „Top Rated“-Playlist.

trackback

[…] „Heart o​f Stone“ i​st nicht n​ur ein Liebeslied, sondern a​uch eine introspektive Auseinandersetzung m​it sich selbst u​nd der eigenen Verletzlichkeit. Andreas Kümmert reflektiert i​n dem Song über d​ie Mauern, d​ie wir u​m unser Herz errichten, u​m uns v​or weiteren Enttäuschungen z​u schützen, a​ber auch u​m uns v​or echten Gefühlen z​u verschließen. Er ermutigt s​eine Zuhörer, d​iese Barrieren z​u überwinden u​nd sich a​uf die Liebe einzulassen, e​gal wie verletzlich u​nd verletzlich s​ie uns machen kann. […]