
Es wäre eine Weltpremiere beim ESC: ein Wettbewerbsbeitrag wird von einem 3D-Avatar performt und tritt dennoch “live” auf. Genau das plant die VirtualTuberin Takanashi Kiara für kommendes Jahr in Malmö. Der Internet-Star hat jetzt verkündet, sich kurz vor Bewerbungsschluss für Das deutsche Finale 2024 angemeldet zu haben. Wer bisher nur Bahnhof versteht, bekommt in diesem Artikel alle Antworten. Wir nehmen den wohl bisher ungewöhnlichsten potenziellen Vorentscheid-Act näher unter die Lupe.
Künstliche Intelligenz, die KI, ist momentan in aller Munde. Zu ihr gehören aber nicht nur Tools, die immer wieder dafür kritisiert werden, irgendwann gefährlich werden zu können. Denn neben moralisch-zweifelhaften Möglichkeiten, Bilder realistisch zu manipulieren oder sogar Sänger:innen komplett zu ersetzen, kann auch eine harmlosere Technologie zur KI-Revolution dazugezählt werden: die 3D-Live-Animation. Genau diese macht sich auch Takanashi Kiara zu Nutze, denn sie ist VTuberin.
Dahinter steckt die Bezeichnung Virtual-YouTuber:in. Statt der echten Person ist eine Art “personalisierter Anime” zu sehen, der mithilfe einer Bewegungs-Software durch die Mimik und Gestik des eigentlichen Menschen gesteuert wird. So gesehen sind also die Stimme und die Bewegungen der VTuber:innen echt, das Aussehen ist jedoch virtuell. Und genau mit dieser hochmodernen Technologie, die übrigens in Japan entstand, will Takanashi Kiara für Deutschland zum ESC 2024!
Die VTuberin hat bereits mehrere Songs veröffentlicht und durch ihre Videos und Livestreams auf YouTube beachtliche 1,5 Millionen Follower gesammelt. Ihr erstes Album erschien diesen August und somit wenige Tage vor dem 1. September, der als der Tag gilt, ab dem potentielle ESC-Songs veröffentlicht werden dürfen. Nachdem Takanashi Kiara zunächst davon ausging, somit keinen passenden Song für den Vorentscheid zu besitzen, hat sie gemeinsam mit Produzenten-Freunden eine Lösung gefunden. Wie sie jetzt in einem Livestream erzählte, bekam sie die Demo-Version eines Songs vorgespielt, der ihr direkt gefiel.
Innerhalb weniger Tage musste das Team die Nummer aufnehmen und sogar teilweise ergänzen, damit sie beim NDR eingereicht werden konnte. Laut eigener Aussage hat sich Takanashi Kiara bereits letztes Jahr für Unser Lied für Liverpool mit dem Song “DO U” angemeldet (siehe Video oben), wurde aber nicht für den Vorentscheid ausgewählt. Ob es dieses Mal klappt, weiß sie natürlich nicht genau. Ihre Erwartungen seien aber niedrig, denn Deutschland traue sich ihrer Meinung nach nicht sonderlich viel beim ESC:
Die Wahrscheinlichkeit, dass das [Projekt] abgelehnt wird, ist hoch. Nicht nur, weil sie den Song vielleicht nicht mögen, sondern auch weil sie sich eventuell nicht vorstellen können, wie man dort [Anm.: beim Vorentscheid] einen Avatar nutzen kann – oder weil sie vielleicht kein Vertrauen darin haben.
Takanashi Kiara kommt aus Österreich und hat 2020 angefangen, als VTuberin zu arbeiten. Ihr Produzententeam ist allerdings aus Deutschland. Mit welcher Nummer sie sich für Das deutsche Finale 2024 angemeldet hat, ist bislang unklar. Da beim ESC live performt werden und die singende Person auf der Bühne stehen muss, ist es vorstellbar, dass Takanashi Kiara hinter einer LED-Wand oder Leinwand live singen und sich bewegen würde. Auf den Bildschirm wäre nur der Avatar zu sehen, der eine Art Momentaufnahme der Bewegungen der Sängerin zeigt – falls der NDR überhaupt entscheidet, dieses ungewöhnliche Projekt teilnehmen zu lassen.
Etwas Revolutionäres wäre das Ganze tatsächlich. Die einzige Performance in der ESC-Welt, die uns einfällt, bei der eine 3D-Live-Animation jemals zum Einsatz kam, haben wir 2016 in Estland gesehen. Zumindest in der Vorentscheidung Eesti Laul haben Cartoon und Kristel Asslaid “Immortality” mit der innovativen Technologie live performt. Doch erst ABBA haben die 3D-Animation, in etwas abgeänderter Version, weltweit bekannt gemacht. Durch die “Voyager Tour” könnte die Technologie in Form von Hologrammen dem ein oder anderen bekannt vorkommen:
Doch wie wahrscheinlich ist es, dass die ESC-Verantwortlichen des NDR einen Act wie Takanasi Kiara auswählen? Zwar wäre es eine echte Chance, im Wettbewerb herauszustechen und den Zuschauenden etwas wirklich Neues zu präsentieren, doch gleichzeitig könnte die Performance mit viel Aufwand verbunden sein. Auf der anderen Seite: Kein Fleiß, kein Preis! Gleichzeitig müssten die NDR-Verantwortlichen im Fall eines Sieges beim Vorentscheid gegenüber der EBU ihr gesamtes Gewicht und Verhandlungsgeschick einsetzen, um den Act für Malmö durchzukriegen. Das ist nicht unmöglich, man müsste es aber wollen.
Wir bleiben gespannt, wie es mit Takanashi Kiara weitergeht. Ihren potenziellen ESC-Song will sie so oder so nächstes Jahr veröffentlichen. Sie beschreibt ihn als “Badass K-Pop Song”, der vergleichbar mit Musik von Blackpink ist.
Kannst Du Dir eine 3D-Avatar-Performance in einem deutschen Vorentscheid vorstellen? Welche Wunsch-Acts hättest du für “Das deutsche Finale 2024”? Lass es uns in den Kommentaren wissen.

Das Unternehmen, für das Kiara arbeitet, hat in der Vergangenheit viele Konzerte produziert, die komplett live waren (vom Motion Capture über den Gesang bis zur Band), und das mit großem Erfolg. Siehe dieses Beispiel:
https://youtu.be/USmUfG_-Sn8?t=33m45s
Sie könnten hier sicherlich die gleiche Technologie einsetzen und ein komplettes Live-Erlebnis bieten.
Dann sollen sie diese Shows machen, aber hände weg vom ESC. Außerdem wäre es ein unfairer Wettbewerbsvorteil gegenüber den anderen Künstler, die nicht auf solche Gimmicks setzen wollen und können. Kein Avatar, Livegesang und Künstlerin muss zu sehen sein. Für nen Avatar vote ich nicht.
Vielleicht änderst Du Deine Meinung noch, wenn der Auftritt vielversprechend rüber kommt!
also wenn das jenseits Japans funktionieren würde, dann würde es das schon längst in bemerkbarem Umfang geben. Anime Charakter sind in Japan extrem populär. In Deutschland und Europa ist das ne kleine Nische. In USA wohl etwas mehr, da dort Animes was beliebter sind als in Europa.
Irgendwelche Leute, die es gut finden, die gibts natürlich auch hier und auch welche, die dafür Geld verballern würden. Siehe Abba. Was aber einen Sonderfall darstellt.
Tatsache ist aber, dass die koreanischen Echt-Mensch Acts in Europa kilometerweit die Nase vorn haben. Auch in Japan ist das im Grunde ne Randerscheinung, die oft sehr eng mit Anime Cartoons Serien verbunden sind.
Dänemark hat ja diese Saison versucht in diesen Bereich zu gehen.
Selbstverständlich ist es so, dass selbst wenn die Firma bei der “Leonie Gruber” alias Kiara Takanashi angestellt ist die Bühnendarstellung bezahlen würde (da würde ich 1 Mio zu 1 davon ausgehen, dass es so wäre) ein unangemessenes Sponsoring stattfinden würde.
Man könnte auch alle verhohnepiepeln und seitens NDR einfach behaupten man hätte nicht mehr Geldaufwand gehabt, als für die anderen Acts. ‘Die Firma’ stellt halt ne 5.000 € Rechnung aus. Was es ‘in Wahrheit’ kostet würde geheim bleiben.
Danke – nein.
Soll für Österreich auflaufen.
Österreich ist laut eigener Aussage keine Option, weil sie dafür schon zu spät ist.
Sie scheinen eine Art Agenda gegen diese Sache zu haben und posten pausenlos und stellen eine Menge uninformierter Behauptungen darüber auf. Vielleicht sollten Sie eine Pause vom Internet machen und es nicht so ernst nehmen?
Anime ist eine kleine Nische?… bitte was?
Der Manga Markt ist ziemlich gestiegen. Spy x Family, ist als Anime und Manga ein Welterfolg. Verschiedene Werke wie Matrix beruhen ganz klar auf Ghost in the Shell, dem Anime Film aus den 90igern. Das haben die Macher der Filmreihe ja sogar selbst gesagt.
Zu behaupten es wäre im jahr 2023 immer noch eine Nische ist ziemlich unweitsichtig und schlicht falsch.
Es gibt bei Twitch Awards ja sogar eine Vtuber Kategorie, Gura ist ein riesen große Vtuber mit Millarden von Abonnenten auf Youtube.
Gerade Vtuber werden immer populärer und größer und es gibt sowohl im englischen als auch deutschen Indie-Markt sehr viele.
Informiere dich mal mehr bevor du so etwas verbreitest.
https://www.youtube.com/watch?v=4yZycmyB-xM
kaum nen unterscheid und schon sooo alt
Nein, nein, nein, und nochmals nein! Ich kann diesen Hype um dieses Avatar-Gemache auch überhaupt nicht nachvollziehen, und sehe da allenfalls das große Faszinosum um Technik, die begeistert. Wenn jetzt wenigstens der Musik, oder der Figur oder der Inszenierung von diesem Avatar-Dingsda irgendeinen Hauch von Originalität oder Persönlichkeit innewohnen würde – aber nein, ein singendes Animee-Girlie (das ist auch nicht originell, das ist effekthascherisch und uninspiriert auf Wiedererkennungseffekt von Altbekanntem aus anderen Zusammenhängen getrimmt) mit einer Teletubbie-Stimme, wie wir sie in den ausgehenden Neunzigern/ angehenden Nullern zu Zeiten der schlimmsten Pop-Musik ever rauf und runter gehört haben. Ich hab das keine fünfzehn Sekunden ausgehalten, dann hab ich das wieder ausgeklickt. Das Ding hätte echt Chancen, “Verliebt in Dich” als den grässlichsten deutschen Beitrag aus meiner Worst-of-ESC-Liste zu verdrängen. Ich kann’s kaum fassen, dass ich das jemals schreiben würde: Nee, aber dann doch besser Ikke Hüftgold.
Du musst deine völlige Abwesenheit von Musikverständis oder Geschmack auch nicht so offensichtlich der Welt präsentieren.
Ach Inge, wo soll ich anfangen. Dieses “Animedings”, wie du es nennst, heißt Kiara. Hinter dem Avatar steht eine echte Frau, aus Österreich, die sehr viel in ihren Leben erreicht hat und sehr für andere getan hat. Sie ist eine talentierte Sängerin und Tänzerin. Da ist auch nichts kopiert oder nachgestellt oder sonst was. Sie produziert zusammen mit ihrem Team ihre Musik. Sie ist des Weiteren Teil von Hololive, einer der größten Vtuber (So heißt diese Art des Streamens) Agencies. Menschen wie du, sollten endlich mal lernen, bei Sachen wo ihr einfach keine Ahnung von habt, weil ihr nach alter deutscher Tradition hinter dem Mond lebt, einfach mal ruhig zu bleiben und die echten Künstler machen zu lassen. Und ja, ich sage das, obwohl ich selbst deutsch bin, allerdings bin ich nicht so verklemmt wie die meisten hier. Das Thema Vtuber ist gerade am Boomen und das wird auch so schnell nicht aufhören. Hier könnte Deutschland endlich mal zeigen, dass es noch was drauf hat und den ersten Schritt tun. Aber dank Bürgern wie dir ist dies einfach nicht möglich und Deutschland wird letztendlich auch beim Thema Kunst untergehen. Gut gemacht Inge
Sie hat nur ihre Meinung zu diesem Künstlichen Mist gesagt. Was ist daran denn schon Kunst? Das hat nix mit Kunst zu tun. Das ist nur was für Technikfreaks. Sie kann von mir aus für Österreich starten. Ich finde es nicht gut, wie du Inge hier so blöd von der Seite anmachst. Nur weil sie mit diesem Avatarmist nix anfangen kann. Warum sollte sich der NDR die Arbeit überhaupt machen? Warum? Dafür extra die EBU fragen, ob das den Regeln entspricht? Man hat 693 Bewerbungen, die ja wohl alle den Regeln entsprechen. Und soll dann für so etwas das Risiko eingehen, gegen die EBU-Regeln zu verstoßen? Für was? Warum soviel Aufwand für nix. Das ist der Aufwand überhaupt nicht wert. Sollte sie tatsächlich in den Vorentscheid kommen, dann ist eins klar: Ich persönlich werde dafür auf keinen Fall meine Stimme geben.
@ Hudson
Wie viele Waschmittel-Pods muss man denn lutschen, um so ein Sozialverhalten wie du zu entwickeln? Inge hat nur ihre Meinung gesagt. Das steht ihr genauso frei wie dir. Kein Grund, sie direkt derart zu beleidigen.
Verstehe deinen Hass auf den Beitrag nicht. Der Vorentscheid wäre ideal dafür, um zu zeigen, um die Technologie auch umsetzbar beim Finale des ESC ist. Wenn das was wird, kann Deutschland damit ESC Geschichte schreiben und wenn es nichts wird, schafft es Kiara eben nicht nach Malmö. Wenn wir immer bei so einer grundlegenden Ablehnung für etwas Neues bleiben und nicht mutig sind, ist es nicht verwunderlich, wenn wir die nächsten Jahre auf den letzten Plätzen verweilen.
Darauf verzichte ich gerne, Geschichte zu schreiben. Nur weil ein paar Technikfreaks das so wollen. Warum sollte sich der NDR die Arbeit machen? Viel zu viel Aufwand für etwas, das von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. Eher würde ich jedes Jahr Ikke Hüftgold für Deutschland beim ESC schicken, bevor ich auch nur einmal für so ein künstlichen Mist vote.
disneyfan5000 mein Kommentar setzt voraus, dass, wenn sie nach Malmö fährt, die Technik soweit gut klappt und natürlich Musik/Gesang stimmt, dann ist es auch nicht zum Scheitern verurteilt. Sollte das nicht stimmen, fährt sie auch nicht nach Malmö. Kein Grund zur Aufregung.
Der NDR sollte sich zu dieser Weltpremiere trauen, bevor es ein anderer macht und die Punkte abräumt!
Finde die Idee witzig, aber die Stimme ist ja def nachträglich bearbeitet worden und damit wirds dann schwierig beim Live-Singen.
Sie kann auch Live singen ohne Probleme
dann soll sie DAS doch machen. Meine Güte nochmal. Versteckspielchen soll se mit 5jährigen Kindern machen.
Als Riesen hololive Fan hoffe ich sehr, dass sie es schafft! Ich schaue normalerweise kein ESC, aber wenn sie in Finale kommt, würde ich mal wieder die Glotze anschmeißen! Kiara als erste Vtuberin in einem so bedeutenden Wettbewerb wäre einfach mega! Ich habe nur die Sorge, dass manche sie als Kandidatin nicht akzeptieren werden, egal wie gut sie ist. Nichtsdestotrotz sind meine Daumen sind für sie gedrückt! VIVA LA KIARA!!! 🧡🧡🧡
Das Problem mit dem LIVE Auftritt seh ich jetzt auch nicht, wenn man mal beobachtet wie das mit Hatsune Miku gehandhabt wird.. das ist auch ein einfacher Avatar
Die Stimmenbearbeitung lässt sich sicherlich auch live mit schalten und es hört sich immerhin dynamischer an als den Liebeskummer/Schnulzenkram was im Radio läuft un von Deutschland aus zum ESC will.
Klar ist es vielleicht nicht jedermans Sache, aber Dinge müssen auch mal gewagt werden und nicht immer auf Sicher spielen, aber dann trotzdem den letzten Platz bekommen.
dann könnte sich dann auch deine Oma dahinstellen…oder
Wusste gar nicht, dass es Anime Live Konzerte gibt^^
Ist die K-Pop Welle nicht schon wieder am abebben?
Egal, für den NDR trotzdem zu neu das ganze 😂
Anime und K-Pop sind zwei gänzlich unterschiedliche Dinge.
Ach so sie singt also gar nicht…
Alles schön und gut….ABER singen sollte sie schon können 🙈
anstatt sowas generisches wie vom Kiara Projekt fänd ich sowas interessanter
https://www.youtube.com/watch?v=6Ky8oSrRI-A
das ist angesagt und modern und authentisch und eben auch ‘selbst gemacht’, nicht importiert…
Instant letzter Platz.
Wieder ein Youtuber mit ca 5k Subs wie bei den 2021 und 2022 und sich dann wundern warums keiner kennt in der Welt
ahso und Lipsynching ist beim ESC ebenfalls verboten. Der 3D Avatar würde ja als Hauptdarsteller Lipsynching machen. Wie ich das so sehe ist das bei diesen Konzerten solcher Projekte in Japan üblich.
Und wozu eigentlich einen Avatar? man könnte dann doch auch ne Schauspielerin, oder 2, oder 3, oder Tänzerin/nen oder halt ‘irgendjemand, der so geschminkt ist als wäre er nen Avatar’, oder ‘irgendwas’ (-Sack Kartoffeln, bunt blinkender Würfel, Dose Campell Tomato Soup-?) auf die Bühne stellen und im Hintergrund aus dem Off wird halt gesungen. Nullo Unterschied.
Ausser… ooh tolle Technik. Gut die Technik ist neu, die Idee, die dahintersteckt an sich uralt.
Schnapsidee hoch 3.
soll sich auf die Bühne stellen und singen und keinen Popanz machen, weil ‘die Firma’ das so will. Sie darfs halt nicht, Firma says NO…Pech gehabt
Naja aber maskierte Sänger a la Subwoolfer werden doch auch gefeiert oder?
Da wusste man ja auch nicht, dass Gaute nicht der zweite Wolf, sondern der DJ auf der Bühne in Turin ist. Ergo tat Bananenwolf zwei auch nur so als würde er singen.
Würde mich da nicht so Reinsteigern in die Sache ganz ehrlich. Und wenn die Gorillaz mit Holo-visuals krasses Konzert auf die Beine stellen können, kann ich mir das bei der VTuberin auch vorstellen.
Ich wusste das bis heute tatsächlich auch nicht. Interessant!
Ja die haben sich Maskiert. Aber sie waren auf der Bühne und haben live gesungen und getanzt, und haben sich nicht vollständig hinter einem Avatar versteckt. Das ist ja wohl was ganz anderes.
In einem baltischen Vorentscheid gab es auch mal einen Act mit Lipsynching. Allerdings weiß ich nicht, ob die EBU das dann durchgewunken hätte.
Verstehe nicht das Problem mit Lipsynching. Rumänien hatte 2014 auch einen Avatar, der gesungen hat.
Also eines muss man festhalten: Eine Fan-Base scheint das mitzubringen. Viele neue Kommentatoren hier. Das spricht aber natürlich auch nicht automatisch für einen Act – siehe Ikke.
@Nils
Und auch nicht für die Fans, viele von diesen Neulingen finde ich jetzt schon sehr penetrant und nervig.
Mir ist nur ein Kommentar aufgefallen, der sich direkt als Fan geoutet hat, ansonsten merke ich mir die Namen und wie oft die schreiben nicht.
Naja, penetrante und nervige Kommentarschreiber haben wir bei uns allerdings auch schon zu genüge^^
Ich finde es jedenfalls gut, dass hier jemand ordentlich polarisiert und das nicht auf der Peinlo-Ikke-Schiene, sondern einfach weil sie für manche zu progressiv ist, aber das ist halt Deutschland. Andere Ländern würden Kiara mit Kusshand annehmen.
Ach ja, welche Länder bitte??
“Andere Ländern würden Kiara mit Kusshand annehmen.”
Halte ich für eine sehr gewagte Aussage
Eigene Aussagen/Geschmack sind nict immer das Maß aller Dinge.
Gilt auch für mich.
Länder, die gewinnen wollen.
Denn man gewinnt nur mit besonderen Künstlern, falls das noch niemand mitbekommen hat.
“Länder, die gewinnen wollen.
Denn man gewinnt nur mit besonderen Künstlern, falls das noch niemand mitbekommen hat.”
Aber dann schickt man doch nicht Kiara.
Wer Ohren hat,der höre……….
Wer sagt was von schicken? Es geht immer noch um den Vorentscheid bzw. die Bewerbung dafür. Wenn sie keinen guten Song hat oder das nicht funktioniert, klar, dann nicht!
Wir sind immer noch in der Phase, in der man die interessanten Bewerbungen von den uninteressanten trennen muss und Kiara ist interessant.
Nirgendwo habe ich gesagt, dass man gewinnt, wenn man Kiara zum ESC schickt.
Herrje, muss man wirklich wieder bei Null anfangen und alles erklären?
Zitat”Wir sind immer noch in der Phase, in der man die interessanten Bewerbungen von den uninteressanten trennen muss und Kiara ist interessant.”
Man sollte eher die guten Bewerbungen von den schlechten Bewerbungen trennen.
Der Act sollte ja möglichst erfolgreich sein.
Aber da habe ich Vertrauen in den NDR.
Wenn die es für gut befinden,schaue ich es mir gerne an.
Und lasse mich überzeugen.
Zitat”
Nirgendwo habe ich gesagt, dass man gewinnt, wenn man Kiara zum ESC schickt.”
Wer hat das denn so behauptet ??
Helf mir weiter.
Länder die gewinnen wollen,schaffen das mit guten Künstlern.
Nicht mit besonderen.
Jendrick besonders.
Der Rumäne 2023 auch.
Finnland 2015 auch
Ergebnis ist bekannt…..
Zitat”Herrje, muss man wirklich wieder bei Null anfangen und alles erklären?”
Nein brauchst du nicht.
Unser beider Meinungen sind halt nicht das Maß aller Dinge.
Leider hat der Autor hier Dinge in den Artikel geschrieben, die hier nichts zu suchen haben.
Ein ganzer Abschnitt über KI und AI, der nichts mit dem zu tun hat, was Sie und die Agentur Hololive darstellen. Es ist immer noch alles von Menschen entwickelt, gemalt, geriggt und auch von einem Menschen quasi zum Leben erweckt worden.
Mir ist egal was die Persönliche haltung des Autores ist und ob er dafür oder dagegen ist jeodch hätte ich mir ein wenig mehr Faktische Richtigkeit gewünscht da es eben nichts mit KI/ AI zu tun hat.
Ich hoffe dennoch das Sie es schaft.
Da hast du natürlich recht. 3D-Avatare funktionieren nicht genauso, wie gewisse (immer populärer werdende) KI-Tools.
Dennoch ist es eben eine neue Ära, die auf viele Menschen ähnlich “befremdlich” wirkt, wie die KI – wie man auch hier in den Kommentaren sehen kann. Gemeint ist also eher, dass eine solche Technologie beim ESC zur aktuellen KI-Bewegung passen würde.
Über KI kann man lange diskutieren und auch so argumentieren, dass selbst die KI ohne Menschen ja nicht existieren würde, genau wie 3D-Avatare.
KI kann natürlich auch ohne Menschen. Jetzt noch nicht. Aber es dauert nicht mehr lange.
Eine KI kann eine andere KI erschaffen. Wäre die andere dann noch ‘menschengemacht’? Der Startschuss wird zwar von Menschen gemacht, da die KI ja mit von Menschen erstellten Daten und Werken gefüttert werden muss (und zwar von einer kleinen Zahl von Entwicklern, die Dollarzeichen in den Augen haben). Wobei die Menschen, die die KI ‘füttern’ die Rechtslage mal schön und dreist unbeachtet lassen. Sie füttern die KI mit Werken, die oft urheberrechtlich geschützt sind und deren Verwendung das Einverständnis der Werkerschaffer erfordert. Das wird aber hübsch ignoriert.
Das trifft auch auf Sachen zu, die nicht im Internet per Bot-Suche verfügbar sind. Sie scannen halt einfach Bücher ein.
Geistiger Diebstahl.
Das besondere an KI ist, dass sie selbstständig lernfähig ist, deshalb heisst es ja KI, sonst wäre es nur eine simple Software.
KI und AI ist das gleiche. AI ist der englische Begriff, KI ist der deutsche Begriff.
Bei KI stecken natürlich auch Menschen dahinter. Ist menschengemacht. Aber eine KI -Software ist dann schon was anderes, als ne Grafiksoftware, da KI ohne menschliches Zutun lernfähig ist. Eine Grafiksoftware ist das nicht.
Die Behauptung KI würde von den Mitarbeitern der Firmen, die solche Grafikprodukte produzieren nicht zu Hilfe genommen werden ist zumindest sehr gewagt. Deine Behauptung es sei nicht so kannst du mit Nichts belegen.
Ganz sicher kann man sein, dass jede dieser Firmen sofort KI einsetzen würde (oder es bereits macht), sofern sich das betriebswirtschaftlich rechnen würde/rechnet. Das steht ja wohl ausser Zweifel.
Sie müssten das auch niemandem mitteilen, wenn sie es machten. Werden sie dir nicht auf die Nase binden.
Es steht ausser Frage, dass minderkomplexe Bilder (ein Anime zB ist eine Aneinanderreihung von minderkomplexen Bildern) von einer KI selbstständig designt und ausgeworfen werden kann. Da spart man sich alle Grafik-Mitarbeiter und könnte den Produktionsausstoß theoretisch ‘ins Unendliche’ steigern, je nachdem wie leistungsfähig eine KI Software wäre.
Zudem kann die KI sowohl Kompositionen (Musik), als auch Songlyrics in unendlicher Zahl und unendlichen Kombinationen auswerfen. Selbstredend kann eine KI die bisher wohl noch benötigten Protagonisten (nämlich diejenigen, die derzeit noch ihre Stimmen gegen Bezahlung zur Verfügung stellen) ersetzen. Auch das müsste niemandem mitgeteilt werden. Die werden nen Teufel tun, Dir das auf die Nase zu binden.
Deep Faking wird eher, als man das wohl glaubt ein Problem werden.
Ich würde mir gerne aber mal die Fanschaft für die Sachen, die derzeit von den betreffenden Firmen auf dem Markt sind genauer erklären lassen wollen.
Neu ist sowas ja nicht. Kraftwerk haben das so ziemlich ähnlich schon ‘vor 50 Jahren’ gemacht (weisst Du nur wahrscheinlich nicht).
Was genau ist denn da so interessant dran (ausser natürlich den gut gemachten Grafikvideos, die natürlich entertainen)? Die Musik kann es kaum sein, da die ja schon Recht Japan-spezifisch ist. Die Songlyrics? Die sind fast immer auf japanisch. Gut die Vids sind oft untertitelt, aber mitsingen kann man die Lieder nicht, wenn man kein japanisch kann.
Ok du magst was, was andere nicht mögen oder kennen und hebst sich so von ‘den anderen’ ab. Geschmackselite? jojo.
Welche Leistung erbringt eigentlich zb diese Kiara (mal so als Beispiel)? Sie stellt ihre Stimme zur Verfügung (ein ganz normaler Vorgang bei jemandem der mit seiner Stimme Geld verdient). Mehr nicht.
Was sie nicht macht (und das freiwillig und bezahlt bzw gegen Strafzahlungsandrohung), dass sie körperlich in Erscheinung tritt. Besonders streng ist ihr wohl verboten ihr Gesicht zu zeigen.
Beim VE und auch bei Terminen im vorgelagerten Auswahlprozess jedoch müsste sie zumindest körperlich anwesend sein. Sie liefe dann mit nem Sack überm Kopf durch die Flure (oder meinetwegen mit einer schön glitzernden Maske).
Ja es gibt, wie zb Cro, ein paar Musikacts auch in Deutschland, die zb maskiert in öffentliche Erscheinung treten, oder getreten sind.
Es wird ihr natürlich nicht gelingen ihr Gesicht unveröffentlicht lassen zu können. Auch Cro ist das nicht lange gelungen. Wenn man Person öffentlichen Interesses ist, kann man die Veröffentlichung seines Gesichtsbildes nur sehr, sehr schwer verhindern. Der Aufwand würde u.U. soweit gehen, dass man irgendwann nen Psychoschaden hat.
Derzeit ist sie keine Person öffentlichen Interesses in DE, da sie keine öffentlichen Auftritte in Deutschland absolviert. Auftritte in Japan absolvierte so wohl nur im einem geschützten Environment organisiert von ‘der Firma’.
Bei einer VE Teilnahme wäre sie Person öffentlichen Interesses. ‘Die Firma’ hätte dort nichts zu melden.
Egal
Klar gibt es auch Musikstücke überall auf der Welt geschaffen, bei denen von den Vortragenden keine Abbildungen vorhanden sind und die mitunter Grafikvideos veröffentlichen. Sehr oft zb im Dance Bereich.
Das sind sicher viele, viele Milliarden Stücke, wahrscheinlich vllt sogar die Mehrheit aller Stücke bei Spotify. Ist so alt wie das Musikbiz.
Komischerweise sind die erfolgreichsten Musikstücke aber denn doch und zwar in Japan kaum weniger, als bei uns, mit Bildern der Vortragenden verbunden.
Im übrigen ist sie keine VTuberin. Märchen.
Ihr gehört nichtmal nen Channel. Der Channel gehört ‘der Firma’.
Die Firma, die macht Vtubing, aber nicht sie.
Sie ist lediglich die Stimme und genau das wird ihr von ‘der Firma’ vergütet.
Mit ihrem Hauptchannel verdient sie direkt keinen einzigen müden Cent. Sie hat null Einfluss darauf, was dort wann veröffentlicht wird. Bin mir sogar relativ sicher, dass sie nichtmal Zugriffsrecht als Mitarbeiter auf den Kanal hat.
Also wenn gesagt wird, das Kiara von anderen Ländern mit Kusshand in den Vorentscheid genommen werden würde. Dann sage ich nur: Dann soll sie halt für diese Länder starten und die dann blamieren. Aber für Deutschland braucht kein Mensch so einen Zirkus. Aber anscheinend haben andere Länder schon längst abgewunken. Der NDR würde sich doch total lächerlich machen.
Nur weil ihr es nicht mögt, heißt das noch lange nicht, dass es woanders nicht gut ankommt. In den Ländern Asiens und Amerikas sowie Australien kommt es sehr gut an. Dass ihr euch damit mal wieder als ewig-gestrige outet, ist ja leider nichts Neues in Deutschland bzw. in Europa.
Wow, also ein derartiges Konzept ist eigentlich aufgrund der Novität eigentlich wirklich genau das, was Deutschland beim ESC braucht.
Auch, wenn mich der angedeutete Vergleich bzw. das in die gleiche Ecke Rücken mit der KI eher abschreckt. Hier hätte man immerhin noch eine Künstlerin, die tatsächlich singt und eigentlich auch performt, auch, wenn das auf der Bühne dann durch einen Avatar repräsentiert werden würde. Anime und der Animestil ist in Europa Wie auch global definitiv auch eher im Kommen, aber und gerade auch beim ESC keineswegs “ausgelutscht” und wäre definitiv kein billiges, langweiliges Trittbrettfahrerkonzept.
Es ist auch kein Gesamtkonzept, was ich jedes Jahr ständig von allen beim ESC sehen wollen würde, aber EINMAL wäre es denke ich für jeden wirklich sehr spannend und das eine (erste) Mal könnte dann von Deutschland kommen. Wenn, dann bitte jetzt, auch, wenn ich das Gefühl habe, der NDR würde sich erst darauf einlassen, wenn es sich beim ESC bewährt hat (spricht: das Thema ist gegessen, will keiner mehr sehen) und sich dann wundern würde, warum es dann nicht funktioniert.
Je nachdem, wie anspruchsvoll und ansprechend man das mit dieser Bewerbung umsetzen könnte eine Top 5-Konzept und sogar bei halbwegs guter Umsetzung und eventueller schlechter Platzierung WIRKLICH mal ein Konzept, bei dem man sagen kann, hey, das war es echt einfach mal wert, gerade, da wir ohnehin am laufenden Band schlecht abschneiden.
Es gibt ja dann noch die Kritiker, die, berechtigt oder nicht, bei so einem Beitrag dann die fehlende Connection im Narrative, warum ein derartiger Beitrag ausgerechnet Deutschland vertritt, bemängeln könnten und wer weiß, vielleicht ist an so etwas was dran.
Deutschland ist in der Anime- und Mangawelt aber durchaus jetzt kein unbeschrittenes Terrain, hier gibt es auch Kommentare und Ausarbeitungen dazu aus aller Welt. So fallen nicht nur Deutschen deutsche Sprachschnipsel, deutsch anmutende oder explizit deutsche Settings, Figuren oder Charaktername, etc auf. Little Tokyo in Düsseldorf ist ein Stadtteil, in dem ich immer wieder gerne bin und Düsseldorf selbst als Stadt mit der meine ich zumindest europaweit größten japanischen Community war z.B. auch schon Schauplatz in Mangas.
Vielleicht könnte man für das rundum stimmige Gesamtgefühl auch in diesem, wenn auch am Ende marginalen Aspekt, noch das gewisse Narrativ durch gewisse derartige Brücken durch Anleihen, Referenzen, whatever bauen.
Auf jedenfall eine Bewerbung, die der NDR nicht leichtfertig fallen lassen sollte, wirklich nicht, Wie ich finde. Mich hat sie jedenfalls geflasht, auch, wenn ich wirklich explizit kein Freund davon wäre, wenn der ESC sich ausschließlich in eine derartige Richtung entwickeln würde. Diese Gefahr sehe ich per se aber weniger genauso, Wie ich sie allgemein auch bei jedem anderen Beitrag mit all seinen Alleinstellungsmerkmalen auch nicht sehe.
es ist bis auf die Technik nichts Neues. Ist so alt wie elektronische Musik alt ist. Die Unkenntnis ist ja wirklich erstaunlich….
Ist mir irgendwie entgangen, dass es beim ESC nichts Neues wäre, auf welche Jahrgänge spielst du an, ich hoffe nicht Måns Zelmerlöw?
Ich hatte es gerade falsch gelesen. Ja gut, also so eine Antwort hätte ich dann maximal vom NDR erwartet eigentlich 😀
Es geht sich ja hier hauptsächlich um die Technik an sich und das wäre auch beim ESC der Hinguckaspekt des Beitrages an sich.
Ich würde die Bewerbung an Stelle des NDR sogar im Falle eines langweiligen Songs nicht aufgeben und fallen lassen, sondern schauen, ob man hier nicht einen neuen entwickelt – es waren ja sogar im Vorfeld Bewerbungen ohne eigenen Song möglich und so flexibel muss man bei der Suche nach einem insgesamten Grundkonzept denke ich auch so sein. Dass diese Musik am sich nicht die Novität ist sondern eher klassische Anime 1990er Intromusik, ist klar, dennoch fand ich diese Musikrichtung gerade im Gesamtpaket mit dem Animestil plus Dann die Technik sagen wir es so, nicht gerade überrepräsentiert bislang beim ESC.
Aber dieser Eindruck ist vermutlich meiner sagenhaften Unkenntnis geschuldet, ist schon möglich, sehe ich aber dennoch so
die Idee als Solches meine ich. Also Avatare/Hologramme, oder also Kunstfiguren. Die gabs schon zur Genüge.
Diese Finnen damals schon genau sowas nur nicht mit dem faden Trick eine technische Neuerung zu sein.
Verka Serduchka ist im Grunde auch so im Ansatz sowas.
Dustin the Turkey, die Norweger, die Kroaten diese Saison…
Auch Conchita Wurst war im Grunde auch eine Art von Avatar, wenn man so will.
Novität ist es in dem Sinne nicht. Gut. Die Technikspielerei hat Fortschritte gemacht. So what? Wenn das die Leute haben wollen würden wäre ja Kiara bei uns schon längst ein Star -hust-
ESC ist ein Songwettbewerb/Gesangswettstreit und kein Bilderwettbewerb.
Die Bildspielerei wirkt eh wenn überhaupt NUR in der Halle. TV ist und bleibt 2D. Das ist zu beachten. Hab auch absolut keinen Bock mir das vorbeten zu lassen wie toll denn 3d Hologrammavatare sind, wenn ich nur 2D sehe. Ist ne Totgeburt.
Machen kann man aber Ähnliches. So ist das ja nicht. Kommt aber schon drauf an wie man es macht.
Finde diesen “ich will mein Gesicht und auch sonst nichts von mir auf gar keinen Fall zeigen mimimi-Popanz”, u.a. weil der Vertrag mit ‘meiner Firma’ es mir verbietet ehrlich gesagt so grunddoof, dass allein deswegen eine VE Teilnahme verwehrt werden muss.
Glaube aber nicht, dass ihre wiederholte Bewerbung beim VE von Erfolg gekrönt sein wird. Wüsste nicht, was sich gegenüber dem Vorjahr verändert hat.
Sie ist immer noch eine völlig unbekannte Österreicherin, die japanische Songs mit ihrer Stimme versieht. Dabei wirds bleiben.
Könnte sie wirklich gut singen, würde sie das mit dieser japanischen Firma doch wohl nicht machen wollen. Sie muss schon arg verzweifelt sein, oder halt eben einfach nur geldinteressiert.
Danke für die Ausführung, vielleicht kann ich den Punkt da gerade etwas besser nachvollziehen.
Die Idee als solche, wie du sie zumindest meinem Verständnis nach charakterisierst, scheintfür mich so grob gefasst und meta zu sein, wie das Gegenteil auch – also (scheinbar) authentische Präsentation des Songs. Da würde ja auch keiner sagen, ach, da hat es aber schon einige Songs gegeben, die zumindest authentisch und in natürlichem Outfit dargeboten worden sind.
Die ganze Musiktheater- und Opernwelt lebt von “kostümierter” Bühneninszenierung, wenn ich das mal so plump sagen kann (mir fällt hier spontan keine treffendere Formulierung ein).
Ich denke, die Kreaitivität wird in solch einem Fall von den Allermeisten eher daran gemessen, wie kreativ und ansprechend die Art und die Idee dieser Kostümierung dann ist, ob und wie gut das zum Geaamt(kunst)werk das passt, Wie authentisch und/ oder unterhaltsam das dann am Ende ist.
Darüber hinaus finde ich, dass diese Art des technischen Avatars, der aber dennoch menschengesteuert ist, das Konzept, wie du es zu beschreiben scheinst, definitiv nochmal auf eine andere Stufe heben würde, hier also schon eine Neuerung da wäre, auch im Vergleich zu z.B. Måns, der ja zwar kein Avatar war oder nicht kostümiert, etc, aber scheinbar choreografisch mit so einer Ebene und Gestalten interagierte.
Ich denke auch, dass die Inszenierung durch gute Kameraperspektiven und -fahrten, etc, auch in 2D gut aussehen könnte und ich denke, das wäre dann sogar eher der Fall als live in der Halle (siehe Måns), da das Konzept vermutlich eher auf die TV-Wirkung ausgelegt werden müsste. Eine stimmige Umsetzung, die sowohl live als auch am TV gut aussieht ist ja unabhängig vom Konzept immer Aufgabe bei jedem Beitrag, egal, welcher Natur er ist. Hier wäre es ja auch denkbar, dass man quasi immer wieder “live” zur Performerin schaltet, um zu verdeutlichen, dass sie gerade libe auftritt, etc.
Die “ethischen” Aspekte, die ich zugegebenermaßen eher interpretierend bei dir rauslese, teile ich, unter anderem deswegen habe ich auch dazugeschrieben, dass ich nicht wollen würde, dass sich so etwas allgemein beim ESC durchsetzt, da ich dort auch Lieber den Menschen selber direkt performen sehen möchte , möglichst authentisch.
Dass der am meisten authentisch wirkende Beitrag am Ende auch nur Show, Inszenierung und gewisser Weise Avatar ist in deinem Sinne, geschminkt bis zum Umfallen, in ein Showkorsett gesteckt, auch, wenn das Kostüm darin besteht, möglichst normal auszusehen, etc, sollte man finde ich aber auch nicht vergessen. Der wahre, ganzheitliche Mensch kommt denke ich ganz selten mal zur Schau und wird immer nur in seiner Rolle zu sehen sein, ob als Sunny Normalo Boy oder was auch immer. Unwahrscheinlich, dass jede Interpretin und jeder Interpret sich privat immer und auch gerade im Auftrittsmoment voll damit identifiziert, das lebt und ist. Also Musiktheater ist es irgendwo ja immer.
Dass es allgemein etwas zu viel und negativ sein könnte, finde ich aufgrund des KI Hypes momentan und der Tatsache, dass sich hier viele an KI erinnert fühlten, obwohl es keine KI ist.
KI finde ich insgesamt super, super problematisch, nicht zuletzt, was die künstlerische Welt angeht, hier hast du ja in einem anderen Beitrag auch problematische Aspekte genannt.
Diese Assoziation beim ESC, wenn auch zu Unrecht und ungewollt, zu schaffen und somit vielleicht der KI beim ESC Tür und Tor zu öffnen, würde ich noch so als Gegenargument gegen einen solchen Beitrag nennen.
Dass der ESC ein reiner Song- und kein Bilderwettbewerb sei, ist denke ich schon lange nur noch auf dem Papier korrekt und entspricht nicht meinem Eindruck vom ESC, unabhängig davon, ob man sich das wünscht oder nicht.
Wir sind uns auf jedenfall einig, dass die Bewerbung wohl nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Ich würde sogar soweit gehen, dass es ausgeschlossen ist, dass der NDR dies auswählt. Aber leider eher aus Gründen, die wohl eigentlich eher abzulehnen sind: Scheu vor der finde ich doch neuartigen Herausforderung sowie der Reaktion auf diese, Scheu vor Kosten und Mehraufwand, etc.
Die Fragestellung aus der Überschrift des Artikels, also “Sorgt Deutschland für den ersten 3D-Avatar beim ESC? ” lässt sich aber (leider) mit einem klaren Nein, obviously not beantworten.
Das wäre selbst progressiveren, kreativeren und waghalsigeren Sendern und Teams aus anderen Ländern einen Tick zu neuartig, vermute ich. Aber wie erwähnt denke ich, dass es gerade deswegen genau das Richtige sein könnte… Aber der NDR wagt sich ja nichtmal einen deutschsprachigen Song, da es irgendwann in den 90ern oder 00er Jahren Mal ein Vorteil war, wenn der Song englischsprachig war, da darf man derartige Sprünge vermutlich nur im Traum, in dem träumt, einen Traum zu haben, wagen
warum? also nen 3D Avatar, oder gar mehrere gleichzeitig könnte jeder Act beim VE haben, wenn er es denn wollte und jemand findet der es finanziert. Spricht nicht das Geringste dagegen. Kiara und ihre Firma haben darauf kein Patentrecht.
Die Aussage gilt denke ich für so ziemlich jeden Beitrag beim ESC, den man als innovativ, gut und zur richtigen Zeit gebracht empfunden hat, ein Patent gab es für die Einzelfaktoren, die dann unterm Strich zu einem Beitrag führten, den man im Gesamtpaket als frisch und gewagt bewertet, nie.
Da kann man in Zukunft ja immer zu einer Idee sagen, dass es da kein Patent drauf gab und das schon gebracht worden wäre jederzeit, wenn es gewollt wäre.
Vielleicht hatte die Idee einfach noch niemand bzw. lag keinem Sender eine solche Bewerbung vor und es wäre halt die Überlegung wert, ob man diesen Shot nutzt, bevor es ein anderer Tut und die Chance somit weg ist. Weil wenn das einmal jemand genau in der Form gemacht hat, bestünde die Gefahr, dass es danach nur als langweilige Kopie gelten würde. Und so bestechend ist das Konzept an sich ja denke ich nicht, dass es sich per se durchsetzen würde. Es wäre in Kombination mit einem thematisch passenden Song, der auch so noch ansprechend ist, einfach Mal ein Versuch, durch eine gewisse Novität mit einem im Gesamtpaket guten, interessanten Stück zu Punkten.
das kann alles gut sein. Gegen eine graphische Besonderheit bin ich doch auch gar nicht (sofern das aus Fairnessgründen bei einem VE überhaupt statthaft wäre). Nur weil einer ‘Erster’ geschrien hat heisst das nicht dass man den anderen Bewerbern nicht das Gleiche anbieten dürfte. Wüsste ich aber. Beim ESC dann hätte man das gewünschte Alleinstellungsmerkmal.
Ziel der Firma ist aber, ihr eigenes Produkt exklusiv durchzubringen.
Einer der Kernpunkt des ‘Konzeptes’ ist eh dann auch noch, dass eine vertraglich dazu verpflichtete Interpretin sich nicht in Persona und unter keinen Umständen mit Gesicht zeigen darf. und kann. sonst wäre sie bankrott. Freiwillig ist anders.
Lehne es ab, dass das Produkt einer Firma die Hauptrolle spielt. einen Volkswagen darf man beim ESC auch nicht auf die Bühne stellen. Nichts anderes als Promo ist es. Sie brauchen Wachstum woanders, weil in Japan nämlich kein Wachstum ist….
Wird aber nix werden.
Die Vertragsbedingungen der Dame kenne ich nicht, sollten sie wirklich derart kritisch sein, sollte das selbstverständlich nicht unbedingt gefördert werden wie hoffentlich allgemein beim ESC auf Knebelverträge geachtet werden.
Ob hier eine Bewerbung des Animationsproduktes stattfinden würde, weiß ich spontan nicht, würde es auf den ersten Blick per se aber nicht mit einer Produktplatzierung gleichsetzen sondern eher als eine Art Instrument. In wie weit es beim ESC schon welche Produktplatzierungen gegeben hat und in wie fern bei Instrumenten, Kameratechnik oder allgemein Technik sowohl beim ESC selber, als auch bei den einzelnen Beiträgen hier versucht wurde keine Marktbevorzugung vorzunehmen, weiß ich nicht. Ich bin da auch eher gegen eine kapitalistische Kommerzialisierung, aber da fallen mir als negative Beispiele direkt das große und gut sichtbare Sponsoring von Unternehmen und ich würde mich wundern, wenn sich das nicht auch bis in die Inszenierungen selbst zieht zum Teil.
Kann mir aber kaum vorstellen, wie hier ohne irgendwelche Produkte ausgekommen werden soll und ob das immer fair läuft – naja, ein Themenkomplex, mit dem ich mich nie in der Tiefe beschäftigt habe. Aber durchaus ein valider Punkt.
@Feunik: Dann kann man es auch ganz sein lassen. Der Vorentscheid ist kein Laborversuch für ne künstliche Technik. Das wäre unfair gegenüber den anderen Kandidaten. Dann doch lieber echte Künstler, die echte Musik machen und sich nicht hinter Stimmverstärkern und Avataren verstecken müssen.
In den Kommentaren geht der Polarimeter bei dieser Bewerbung schon mal durch die Decke, und die meistkommentierte Bewerbung scheint es auch zu sein…
riesiger Nachteil ist eh auch, dass sie Österreicherin ist und dort auch lebt. (wurde hier zumindest kolportiert).
Es ist meine ich für Österreich noch nie ein Interpret aus Deutschland, bzw wenigstens Deutscher in Österreich lebend, angetreten. Umgekehrt auch nicht.
69 für DE ne Schwedin, 73 ne Dänin aber beide mit deutschsprachigen Liedern.
61 für AT ein Grieche (deutschsprachiges Lied)
68 der Tscheche Karel Gott (deutschsprachiges Lied)
Für die Schweiz übrigens weder Deutsche(r) noch Österreicher(in).
Allein deswegen wird es nicht passieren.
Ob bei deutschen Vorentscheiden regelmäßig bzw überhaupt österreichische Acts, deren Wohnsitz jeweils in Österreich lag, angetreten sind das weiss ich nicht. Wüsste auch von keinen deutschen Acts aus Deutschland, die in österreichischen Vorentscheiden zugegen waren.
Soll sich beim ORF bewerben.
Wenn sie das gemacht hat, warum wollten DIE sie denn nicht? Die müssten doch eigentlich auf diese Superidee mega-irre scharf gewesen sein.
Damit würd ich sagen ist das Thema beendet. Es kommt nicht in die Tüteeee.
das habe ich noch vergessen. Die Österreicherin würde ‘japanische Technik’ nutzen (müssen).
Das stände einer Techniknation, wie Deutschland, u.U. schlecht zu Gesicht.
Bin aber an sich nicht grundsätzlich dagegen, dass man für alle zugängliche Technik zur Bereicherung von Bühnenauftritten nutzt. Das Maximal-Budget muss aber nachweislich für alle gleich sein (und darf vor allem nicht von Fremdfirmen finanziert, oder undurchsichtig finanziert sein). Budget kann man ausnutzen, oder es lassen. Die Kosten müssen im Rahmen bleiben. Es ufert sonst aus und die kleinen Länder würden an die Wand gespielt werden.
Die Schweden haben mir was Optikreize betrifft für meinen Geschmack schon mehrfach Extrawürste gebraten. Zelmerlöw hat aber deswegen nicht gewonnen. Loreen auch nicht Das hatten die Juries freundlicherweise besorgt. Televote haben beide nicht gewonnen.
Ich habe ja auch nix dagegen, wenn man Auftritte durch technisches Know-How aufpeppt. Aber bei all den Beispielen die wir kennen, haben aber die Künstler selbst live gesungen und getanzt. Und haben sich nicht hinter Avatare versteckt. Da ist bei mir die Rote Linie.
Wir haben es hier immer noch mit dem NDR zu tun. Natürlich wird es folglich aus deutscher Sicht auch niemals zu irgendetwas vergleichbarem Kommen, zumindest nicht in den nächsten 50 Jahren.
Bevor ein deutscher Beitrag wirklich auch nur ansatzweise in Verruf kommen sollte, beim ESC eine derartige auch noch auf den eigenen Beitrag gesehene budgetmäßige Extrawurst zu braten, wird das mehrstufige deutsche Musikfestival zum Vorentscheid von einem außerirdischen Einhorn live aus dem Berliner Olympiastadion übertragen… also musst du dir da mit deiner berechtigten oder unberechtigten Vollantipathie diesem Konzept gegenüber denke ich wirklich keine Sorgen machen 😀
Was das Budget im Allgemeinen angeht, wird man da denke ich unter allen teilnehmenden Sendern nie für gleiche Bedingungen sorgen können. Ob z.B. Måns oder Loreen’s Performances, die denke ich schon das Quäntchen zum Sieg beigetragen habrn und sei es bei der Jury, wirklich eine so starke Kostenfrage oder einfach Ausdruck eines gut geplanten und umgesetzten Konzepts waren, steht als Frage nochmal auf einem anderen Blatt.
“Die Schweden haben mir was Optikreize betrifft für meinen Geschmack schon mehrfach Extrawürste gebraten. Zelmerlöw hat aber deswegen nicht gewonnen. Loreen auch nicht Das hatten die Juries freundlicherweise besorgt.”
Auch das Urteil der Jurys kann von Optikreizen beeinflusst sein. Von daher schließt das eine das andere nicht aus.
Zu Deiner Information. Einer der ersten deutschen ESC-Teilnehmer war Österreicher:
Freddy Quinn 1956 !
Ich sage doch eh, das es reine Zeitverschwendung war, das die “Künstlerin” den Bewerbungsbogen ausgefüllt hat. Der NDR wird niemals sich darauf einlassen. Viel zu viel Aufwand. Und das ist auch gut so.
Zu den Bewerbungskriterien für den Vorentscheid des ESC zählt nicht, dass der Erstwohnsitz sich in Deutschland befindet oder das Besitzen eines deutschen Passes, so dass “ist Österreicherin” oder “wohnt in Österreich” kein Ausschlusskriterium sein darf und sein wird. Jegliche Anmerkungen in diese Richtung sind daher Blödsinn.
Das gleiche gilt für “japanische Technik”… Dürfen dann nur Geräte von Siemens und Sennheiser genutzt werden? Sony ist verboten? Da japanische Firma? Außerdem gibt es auch in Deutschland diverse 3D Motion Capture-Studios, die man nutzen könnte oder zumindest deren Know-How.
Nein, am Ende muss entschieden werden, ob ihr eingereichter Song gut ist. Ist dies der Fall, dann lasst sie in den Vorentscheid und dort die Zuschauer und die Jury entscheiden.
Dem stimme ich absolut zu. Viele sind sind mir hier zu sehr auf der Schiene “Auf keinen Fall!” – anstatt mal abzuwarten und zu sehen, wie sich Kiara möglicherweise präsentiert. Vielleicht viel besser als man erwartet? Kann natürlich auch sein, dass es in die Hose geht. Aber eine Chance sollte man der Frau schon geben. Ein bisschen offener zu sein, schadet nie. Skepsis ja, aber kein kategorisches Nein. Da ich nie gedacht hätte, dass mal eine Rockband für uns antritt, schließe ich auch nicht aus, dass Kiara im VE dabeisein wird, FALLS sie ein gutes Lied parat hat. Ich drücke die Daumen!
sie wird sich ohne Gesicht präsentieren. Auf das Gejüchel hab ich keinen Bock. Du?
Ja! 😃 Wieso sollte das ein Kriterium sein? Für mich wäre das kein Problem. 😉
na gut. Von Problem hab ich nicht gesprochen. Hab auf so Zeug nur keinen Bock. Ist mir zu lame. Kinderkram.
Das ist richtig was du sagst, EIGENTLICH ‘darf’ jeder teilnehmen. Es gibt gar keine Beschränkung, meine habe mal was von ‘Wohnsitz in Deutschland’ (der sogar für Nicht-EU Künstler relativ leicht zu erlangen wäre) gelesen, steht nur nicht in den Bewerbungsmodalitäten drin.
EU Bürger dürfen demnach Bewerbungen einreichen und auch Nicht-EU Bürger. Mindestalter 16. Deutsche Songschreiber sind meine ich auch nicht Pflicht. Jeder der will darf und auch jede Sprache ist erlaubt. Auch Japanisch. Englisch oder Deutsch ist nicht Pflicht.
Es wird beim deutschen Vorentscheid nur nicht passieren, dass ein Österreicher/in Chancen eingeräumt werden deutscher ESC Vertreter zu werden. Eine Ablehnung wird nie begründet. Du bist halt nur nicht dabei. Es liegt rein im Ermessen des NDRs wer zu einem Vorentscheid darf. Sie wurde bereits mal nicht berücksichtigt.
Ob du das jetzt gut findest, oder nicht. Es wird so sein, dass wir da keine Österreicher /innen sehen werden. (Das hat nichts mit mir persönlich zu tun, mir wäre das an sich Schnuppe. In diesem Fall liegt meine Ablehnung nicht daran, dass sie Österreicherin ist, sondern, dass mir die Versteck-Kasparei ungemein ärgerlich aufstösst…Fand ich bei Sido blöd, bei Cro blöd, bei diesen Norwegern blöd, bei den Finnen blöd, bei Dustin the Turkey blöd. Weiss auch nicht im Ansatz, was Du denn ‘an der Versteckerei’ gut finden könntest. Das kannst du doch gar nicht mit Sinn und überzeugend erklären. )
Einer völlig unbekannten Österreicherin wird sicher keine Extrawurst gebraten.
Wäre sie bei uns ein Star, wäre es bissl schwieriger. Newcomer, oder noch Unerfolgreiche, die was Können haben wir selbst doch genug und die werden in Österreich unter Garantie niemals berücksichtigt. Beschwer dich in Österreich…
Wenn du aber meinst, der deutsche Vorentscheid sollte eine Art Mini-ESC sein, dann nur zu. Gucken will das aber dann erst recht keener.
In Österreich und auch in der Schweiz ist das genauso. Als ob sich da keine Deutschen bewerben würden…bzw würden, wenn sie könnten…
Und das ist ja klar, dass Luxemburg 2024 auch keinen Act aus Deutschland schicken wird.
japanische Technik exklusiv, darum geht es, noch dazu finanziert von einer Firma die genau diese Technik entwickelt. Du findest das OK? Ich nicht. Erst wenn allen, die das auch wollen Gleiches eingeräumt wird, ohne dass ihnen (oder dem Gebührenzahler) Kosten entstehen bin ich d’accord.
Übrigens habe ich persönlich nicht das Geringste dagegen, wenn zb nen Deutsch-Amerikaner aus Wisconsin, Namibia, Südafrika oder Argentinien alle mal kurz an die Wand singt. 5% aller US Bürger wären sogar berechtigt die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen. Das sind ziemlich viele. Auch in Argentinien sinds nicht wenige.
Also wo solls aufhören. Was ist der Sinn des ESCs? Findest du nicht, dass es ausreichend intensive Verbindungen zum entsendenden Land geben sollte, die mehr als Besuche oder Pseudo-Wohnhaftigkeit ist?
Glaube der NDR Verantwortlichen sehen das so.
Kann mich natürlich auch irren.
Bislang war es so. Keinerlei Anzeichen dafür das würde sich ändern.
Wir werden sehen.
@Karsten: Asien und Amerika sind für den ESC total irrelevant. Und nur weil man nicht jede neumodische Unart mitmacht, ist man nicht gleich ewiggestrig. Der sogenannten Künstlerin steht es frei nach Asien oder Amerika zu gehen und dort glücklich zu werden. Aber für den ESC ist das nix. Und will auch niemand. Man will echte Menschen auf der Bühne sehen und keine Animeavatare.
Ich tu mich im Moment schwer damit, bei den veröffentlichten Bewerbungen mitzukommentieren. Einerseits bin ich für jede:n Künstler:in dankbar, die noch Bock auf den ESC haben, andererseits fühle ich mich bisher nur von wenigen angesprochen oder sehe Chancen, was beim ESC zu reißen. Ich möchte aber auch niemandem die Lust an der Teilnahme kaputt machen, und hey, ich bin nicht das Non-plus-ultra. Wir sind alle nur Fans mit eigenen Ansichten und eigenen Geschmäckern, was den ESC angeht, und wir haben alle schon kollektiv falsch gelegen. Im Endeffekt kann also alles passieren, und Takanashi Kiara könnte einschlagen wie eine Bombe, obwohl sie hier polarisiert und oft auch eher negativ bewertet wird, und auch ich eher ein wenig skeptisch bin. Allen Bewerber:innen viel Erfolg 🍀 meine persönlichen Favoriten sind bisher Vinta und Yves Paquet, von dem ich mir eine Kontinuation seiner von mir heißgeliebten Folk-Music mit etwas mehr Wumms erhoffe, damit er beim ESC nicht in Vergessenheit geriete. Auch Großstadtgeflüster könnte positiv herausstechen (wenn sie sich denn beworben haben), auch wenn sie aufgrund ihrer Einzigartigkeit vermutlich polarisieren würden.
Verstehe die extrem ablehnende Haltung einiger Kommentatoren gegenüber der Bewerbung nicht. Ist nicht meine Musik aber finde des schon interessant und würde es gerne im VE sehen, ob es sich technisch und EBU-konform umsetzen lässt. Ist ja nicht gesagt, dass der Song dann überhaupt sich durchsetzen würde. Und ganz ehrlich, nach den ganzen letzten Plätzen hat Deutschland nichts mehr zu verlieren, da kann man doch auch mal was Neues ausprobieren.
Neue Genres ja. Animeavatare mit künstlichen Stimmen: NEIN. Damit macht man sich nur lächerlich.
Über 200 Kommentare. Ich glaube mehr ist nicht zur Bewerbung zu sagen. *lach*
Wenn sie damit okay ist auf der Bühne zu stehen und wenn sie kein Problem mit einem drohenden Facereveal hat (BILD zu 100%, falls Kiara gewählt wird!), dann einfach mal ne Chance zum Audition geben. Singen kann sie ja, wie man in dem Livevideo hören kann.
Muss ja noch nicht einmal ein Facereveal sein (man kann verhüllen, Masken tragen, ect), aber sollte der Beitrag gut sein, sollte man Kiara definitiv zum VE zulassen. Wäre ansonsten eine verpasste Chance und NDR verflucht sich vielleicht später selbst dafür. Ich hoffe, NDR sieht, die vielen Kommentare hier und ringt sich durch. 😉
Der Facereveal, den ich befürchte, wäre von BILD erzwungen (So was in der Art “So sieht Kiara WIRKLICH aus!” als Headline).
Ja, das könnte natürlich passieren – aber wenn man sich bewirbt, muss man leider auch mit so etwas rechnen. 🙁
Dass u. a. Inge Periotte hier fast schon unter der Gürtellinie angegangen wird, finde ich total daneben. Man sollte hier auch einfach etwas doof finden dürfen, ohne dafür dann gleich zum Bremsklotz der gesamten Gesellschaft verklärt zu werden.
Ich verstehe auch nicht, wie daraus dann direkt der Vorwurf „ewig gestrig“ konstruiert werden kann. Gestrig ist ja eher das Konzept des Versteckspiels – von Dustin the Turkey über Subwoolfer bis Sheldon Riley gab’s das ja schon in diversen Varianten. Auch das kann man doof finden und viele fanden das ja auch doof. Sollen es aber im Gegenzug nun alle automatisch feiern, bloß weil eben noch ein paar technische Spirenzchen dazu kommen? Das Prinzip bleibt dasselbe.
Mal abgesehen von der Bühnendarstellung: Wie soll das mit der Promo funktionieren? Den Pressekonferenzen? Den Meet and Greets? Wird da dann stets eine verhüllte Dame sein? Man kann ja schlecht die 3D-Technik überall aufbauen.
Verka, Dustin, Conchita, Lordi, die konnten alle auch abseits der Bühne in ihren Figuren bleiben. Das ist hier schwierig und reduziert die Anime-Figur am Ende tatsächlich nur auf ein reines Bühnengimmick.
Der Avatar wird einfach zugeschaltet. Da seh ich weniger Probleme. Machen die VTuber ja schon länger bei diversen Collabs.
Wie gesagt: Die größten Fragezeichen sind für mich: Traut sich der NDR den Aufwand der Bühnenshow zu und ist der Kandidat zu kontrovers für den NDR?
Ah ja. Ich kenne mich da nicht so aus.
Ich habe kein Problem damit, das die “Künstlerin” Österreicherin ist, egal es haben schon Norweger, Schweden und Dänen für Deutschland gesungen. Ich habe ein Problem damit das hier ein Kunstprodukt eines Techkonzerns, mit künstlicher Stimme live auf der Bühne auftreten soll. Wo soll das hinführen? Dann kann man den ESC als Liveevent gleich begraben.
Streich das mit der künstlichen Stimme. Sie singt selber. Siehe Video von dem Livekonzert.
Das ist leider nicht zu erkennen, ob das wirklich Livegesang ist oder vom Band. Behaupten, das man live singt, kann jeder. Das anmutet schon irgendwie, wie damals bei Milli Vanili, nur halt in modern.
1. Doch. Es ist zu erkennen.
2. Sie muss eh durch eine Audition beim NDR. Wenn sie nicht singen kann, fällt sie da raus. Ich denke aber das weisst Du selber, oder?
@Vondenburg
Manche Leute sind einfach strikt dagegen. Da helfen leider auch keine vernünftigen Argumente. 🙄
Er kann gerne dagegen sein. Ich hätte auch nicht geantwortet, wenn er hier nicht ständig leicht erkennbar falsches Zeug behauptet.
Einfach das weg lassen, dann ist doch alles in Ordnung.
Das ist meistens das Problem: Statt “ich mag das nicht” zu sagen, schwurbeln sie herum und erfinden Ausreden, warum das “objektiv” niemand mögen darf.
Hätte ich prinzipiell nichts dagegen, aber ich sehe beim besten Willen nicht, wie so etwas ( zB hier eine Liveaufnahme: https://youtu.be/rHMZxQxnp8Q?t=969 ) irgendwen überzeugen soll.
Da steht dann halt eine 3D-Figur rum und bewegt sich recht steif im Vergleich zu einer echten Person.
Da wäre eine reale Performance doch um Einiges besser.
Bei der Nummer scheitert es aber auch schon am Song. Die animierte Performance reißt aber auch nichts raus. Eine reale Interpretin würde das aber auch nicht retten.
Sowas würde es auch nicht geben. Höchstens würde so ein Video im Hintergrund abgespielt werden, auf das die Kamera ab und zu draufhählt, aber die reale Bühne muss immer noch bespielt werden. Oder man versucht sowas wie beim Corona-JESC, wo sie alle eine Bühne projiziert haben.
Ich hab mal nachgesehen und festgestellt dass der Song “The Great Wanderer” mit dem Album bereits am 29.8. released wurde. Da müsste ein anderer Song her.