Da ist er nun: Der sechste und letzte Beitrag für das finnische Finale des Uuden Musiikin Kilpailu (UMK) am 7. März wurde soeben offiziell veröffentlicht.
Am letzten Dienstag wurden in einer kurzen Pressekonferenz alle Interpreten und Titelnamen bekanntgegeben, die am 7. März um die Gunst der Zuschauer und die der zehnköpfigen Jury kämpfen werden. Mit diesem Beitrag haben wir Euch alle Beiträge nun vorgestellt, unten könnt Ihr auch wieder für Euren Favoriten voten.
Nach den wenig zufrieden stellenden Ergebnissen der letzten beiden Jahre, hatte der ausrichtende Sender eine Umfrage unter den Zuschauern gestartet, welchen Auswahlmodus diese vorziehen und kehrte deshalb zum „alten“ UMK-Verfahren zurück, bei dem mehrere Interpreten mit einem Beitrag an der Vorentscheidung teilnehmen. Aus 426 eingereichten Titeln wurden intern insgesamt sechs für das Finale ausgewählt, die bis zum heutigem Tag werktäglich offiziell veröffentlicht werden.
Catharina Zühlke, die schon 2013 bei der 7. Staffel des finnischen Ablegers des Castingformates “Idols” mitmachte, nahm 2017 zum ersten Mal an Uuden Musiikin Kilpailu (UMK) teil – und das mit Erfolg. Denn immerhin konnte die stimmgewaltige Catharina damals mit ihrem Lied “Perfect Villain” hinter Norma John und noch vor der Fanfavoritin Emma einen tollen zweiten Platz ergattern.
Die 28-Jährige ist seit ihrer Kindheit eine begeisterte Performerin und arbeitet seit vielen Jahren als professionelle Musikerin. Sie hat deutsche Wurzeln, wuchs jedoch in Vantaa (Finnland) auf und zählt Aretha Franklin, Whitney Houston und Michael Jackson zu ihren musikalischen Einflüssen: “Ich habe Künstlerinnen mit einer starken Stimme immer bewundert und das hat auch meinen eigenen Gesangsstil stark beeinflusst.”
“Eternity”, das Lied mit dem Catharina Zühlke in diesem Jahr zum Eurovision Song Contest möchte, erzählt von der Kraft der Liebe. Henrik Tala, der Finne, der schon im letzten Jahr den norwegischen Beitrag “Spirit in the Sky” von KEiiNO mitgeschrieben und produziert hat, zeigt bei “Eternity” erneut, “dass er ein Weltklasse-Autor und Produzent von Popmusik ist”. So schwärmt die UMK-Jury. “Eine berührende Geschichte, ein dynamisches Lied und eine großartige Interpretation von Catharina machen dies alles zu einem potenziellen Weltschlager beim Eurovision Song Contest.”
Große Vorschusslorbeeren für “Eternity” – seid Ihr auch so begeistert?
Die anderen Beiträge im diesjährigen UMK-Finale nochmal zur Erinnerung:
TIKA “I let break my heart”
Erika Vikman “Cicciolina”
Aksel Kankaanranta “Looking Back”
F3M “Bananas”
Sansa “Lover View”
Und nun seid Ihr gefragt (die Abstimmung bleibt bis zum 6. März geöffnet):
UMK 2020 in Finnland: Welcher Song ist Euer Favorit?
- Erika Vikman “Cicciolina” (57%, 190 Votes)
- Catharina Zühlke “Eternity” (16%, 53 Votes)
- Aksel Kankaanranta “Looking Back” (9%, 29 Votes)
- Sansa “Lover View” (7%, 25 Votes)
- TIKA "I let my heart break" (6%, 21 Votes)
- F3M “Bananas” (5%, 18 Votes)
Total Voters: 336

Am 7. März bloggen wir natürlich hier auch live das Finale des UMK und freuen uns auf eine spannende Show!

Typische ESC Hymne die nett gesungen aber schon sehr kitschig daher kommt….ob sowas 2020 noch funktioniert???
Ähm, schön singen kann sie ja, aber der Beat klingt ziemlich „kostengünstig“, ich bekomme Hera Björk Vibes
Das Beste zum Schluß! Wenn sie den Song stimmlich gut auf die Bühne bringt, klappt es auch mit dem Sieg beim UMK.
Das ist Schrabbel mit Wehtun bei den hohen Tönen. Gibt es eigentlich einen Song, den dunicht toll findest?
Hunderte… ich hab allgemein immer eher den Eindruck er meckert über die meisten Songs.
Zwei auf jeden Fall: Monique und Monika Marija aus Litauen.
Oh Mann, die erste Minute war noch vielversprechend, danach ging es bergab… Muss leider sagen, dass mich keiner der sechs Songs in Finnland so wirklich überzeugt.
Es bleibt für mich dabei: Cicciolina oder gar nichts. Wenn schon guilty pleasure, dann richtig. Finnland löst dieses Jahr ansonsten keinen Funken Begeisterung bei mir aus. Sehr schade, wenn man überlegt, was für tolle Beiträge von 2014-2016 beim UMK dabei waren.
Eternity von C. Zühlke gefällt mir eigentlich ganz gut. Ob sie das auch live umsetzen kann? Wir werden es sehen.
Sehr schöne glasklare Stimme. Gute Ballade, für mich der beste finnische Beitrag
Ein Knaller ist es nicht geworden, aber in diesem schwachen Feld gehört “Eternity” klar zu den Favoriten; bei mir wäre er hinter TIKA auf Platz 2. Die Idee des Songs finde ich gar nicht schlecht und der Übergang zwischen Ballade und Uptempo ist so geschmeidig, wie ihn Ralph Siegel niemals hinbekommen würde, aber dieser Schlager-Beat im Refrain schreit für mich geradezu nach Fan-Favourite-Fail!
Ich vermute mal, dass Jury und Publikum in Finnland unterschiedliche Gewinner haben werden und es am Ende auf einen Kompromiss (hoffentlich nicht Aksel!) hinausläuft; die Finnen haben ja eine gewisse Tradition darin, sich gerne mal für den falschen Song zu entscheiden.
Oh, das wird schwer für Finnland dieses Jahr. Alle 6 Songs sind in etwa gleich stark bzw. schwach.
Meine Favoriten wären Zühlke oder Tika. Diesen beiden traue ich auch eine gute Live-Performance zu.
Vielleicht sogar das ESC Finale, wenn auch nur mit Ach und Krach.
Alle anderen würden mit Pauken und Trompeten untergehen.
Fantastischer ESC-Popschlager, wie es ihn nur hier gibt. Herrlich!
Ach übrigens, die Abstimmung funktioniert irgendwie nicht.
Bei mir hat‘s geklappt. Was funktioniert bei Dir nicht?
Zum Schluss also der schwächste Beitrag. Erinnert mich bisschen an Australien vom Vorjahr. Nur viel schwächer. Und Australien war schon grenzwertig- dank der Performance aber kultig. Dieser finnische Beitrag wird nicht ziehen.
Starker Song , der beim ESC gut abschneiden würde.
Jetzt muss er nur noch durch die Vorentscheidung kommen. Drücke die Daumen !
Ansonsten ist der finnische Vorentscheid durchaus gut hörbar. Wäre ich Finne, ich würde Sansa wählen. Ihr Lied ist eine kleine Perle. Mit hohem Potential auf viele Punkte. Meine zweite Wahl ist Erika. Ihr Kultschlager ist sehr unterhaltsam. Aber vielleicht ein großes Risiko in Europa.
das schnuckelchen macht’s!
Ich glaube ich muß mal wieder beim hamster in der vintageabteilung reinschauen.
offtoppicanfrage:
macht ihr noch was zu estland – ist ja um die ecke – finde auf dieser seite nichts aktuelles – eben alle 24 songs durchgeackert und immerhin 2 sind hängengeblieben.laut buchermacher ohne echte chance aber man weiß ja nie.
https://www.youtube.com/watch?v=yazcHcLHkMY
Schon erledigt: https://esc-kompakt.de/eesti-laul-2020-das-sind-die-24-songs-der-teilnehmer/
aha!
dort habe ich dann noch spät aber nicht zu spät den 2020er jahrgang kommentiert – der lasse läßt sich natürlich nicht lumpen und vertritt eine außenseitermeinung bezüglich des estnischen songfavoriten. 🙂
Nee, ganz klar geht meine Stimme an Erika! Sie hat bislang gute Chancen zu gewinnen, aber man sollte sich ja nie zu sicher sein. Nach etwas über 3 Tagen hat sie jetzt die 300.000 auf YouTube geknackt (Gut, dass das nichts bedeuten muss, wissen wir bereits seit Elvana Gjata, wobei man Albanien und Finnland nur bedingt vergleichen kann…). Sollte sie das auch super auf die Bühne bringen können, dann kann das wirklich ein Kracher werden! Die Finnen, die ich kenne, sind auch total begeistert von Erika. Hyvää onnea!
Genau so muss ein Grand-Prix-Song klingen! Wunderbar! “Eternity” und “Cicciolina” müssen unbedingt BEIDE nach Rotterdam!
Nur eins finde ich schon ein bisschen komisch: Warum nur bekomme ich fast immer, wenn hier ein tolles Lied vorgestellt wird, in den Kommentaren was von “Retro”, “Vintage” oder “das wäre 1980 schon altmodisch gewesen” zu lesen? Nach mehreren Erklärungsansätzen, die alle keinen Sinn machen (etwa, dass das was mit meinem Geschmack zu tun haben könnte), bin ich nun zur einzig möglichen Schlussfolgerung gekommen: Ihr wollt damit Euer vernichtendes Urteil über die Musik, die “zeitgemäß” nach 2020 klingt, zum Ausdruck bringen 😉
Da stimme ich Dir mal gerne zu ! Zudem klingt wiederum “Universo” nach 2020, gefällt der Mehrheiit hier im Forum dennoch nicht. Manchen macht man es anscheinend nie recht…
Huch. “Perfect Villain” fand ich viel stärker. In “Eternity” gefällt mir vor allem das Singen ebendieses 😂 Es bleibt im Ohr, ist mir allerdings insgesamt zu brav.
1. “Cicciolina” 10/10
2. “I Let My Heart Break” 9/10
3. “Bananas” 7/10
4. “Eternity” 7/10
5. “Lover View” 7/10
6. “Looking Back” 6.5/10
Damit eindeutig Erika für Rotterdam 😃
Bis zum Einsetzen des Billig-Beats ist der Song ja ganz schön. Aber dann… nicht so meins. Ich sehe trotzdem sehr gute Chancen, dass Zühlke am Ende für Finnland nach Rotterdam fährt. Könnte genau das sein, worauf “typische” ESC-Fans abfahren.
So muss esc. Mir egal ob erika oder zühlke, ich find beides so schön old-style-esc. Sauber finnland.
Ich nehm zwar an, dass beide in rotterdam um einen final-einzug zittern müssten, aber mir gefällt sowas.
Yuu…uuuuu..uuuuu
Klar klingt “Eternity” nicht besonders modern (mich erinnerts ein wenig an “Je ne sais quoi”), aber eigentlich doch genau so, wie man sich eine Eurovisions-Hymne wünscht (nun ja, der Tonartwechsel fehlt).
Andererseits weiss man nicht erst seit Zoë (2016) und Saara (2018), dass es sog. Fan-Wanks spätestens im Finale nicht gerade leicht haben.
Zoé hat allerdings einen ganz akzeptablen 13.Platz erreicht, bei den Televotern war sie sogar Achte.
Mein Plazet geht ganz klar an “Cicciolina”.
Zühlkes Song hört sich an wie diese Titel, die intern von Aserbaidschan für den ESC ausgewählt werden.
Für so ein Lied würde man in Aserbeidschan hingerichtet
Lieder kein Song für eine dolle Wuchtbrumme, wie es Zühlke nun mal ist. Aber wer kann heutzutage noch Lieder für Wuchtbrummen komponieren?
Wo du es erwähnst: Lebt Aisel eigentlich noch?
Ja, aber im Exil in Holland, am Ijsselmeer *kalau
Klingt ja ganz nett, aber mehr auch nicht. Meine Stimme geht eindeutig an Erika.
Die beiden besten Vorschläge liegen in dieser Abstimmung vorn, sehr schön.
Sympathische Lady mit angenehmer Stimme. Musikalisch zwar nicht unbedingt der Überflieger, aber auf der ESC-Bühne könne es ganz gut funktionieren. Ich werte mal mit 7/10, Erika gefällt mir noch besser.
Fängt nett an, plustert sich dann pseudodramatisch auf und endet in einem Furz. Keine Kunst, kann weg.
Looking back und Eternity sind bei mir gleich auf, ob es fürs Finale reicht, mag ich zurzeit nicht einschätzen 🙂
In Finnland ist Deutschland in der Jury vertreten