Unser Lied für Turin: Deutschland im Jahr 2022 wieder mit richtiger ESC-Vorentscheidung

© NDR/Julian Rausche

Dreams can come true: Nach zwei Jahren interner Auswahl ohne Beteiligung des Publikums wird es 2022 – wie wir bereits gemutmaßt haben – in Deutschland wieder eine öffentliche ESC-Vorentscheidung geben. Das berichtet heute der zur ARD gehörende Radiosender BAYERN 3. Insgesamt sollen sich an einem noch nicht näher bestimmten Datum im kommenden März fünf Acts dem Votum des Publikums stellen.

Auch die Radio-Popwellen der ARD sollen eine wichtige Rolle im Auswahlprozess spielen – welche das aber genau sein wird, dazu gibt es aktuell noch keine Informationen. Zu den Popwellen gehören neben BAYERN 3 auch Antenne Brandenburg (Anmerkung des Kollegen Douze Points: Wahrscheinlich eher Radio Fritz), Bremen 4, HR 3, MDR Jump, NDR 2, SR 1, SWR 3 und WDR 2. Entsprechende Hinweise hatte ARD-Unterhaltungskoordinator Frank Beckmann vor kurzem bereits in einem Interview gegeben. Anders als BAYERN 3 schreibt, spielen die Popwellen übrigens nicht „erstmals“ eine wichtige Rolle. Auch in die deutsche ESC-Vorentscheidung „Unser Song für Malmö“ 2013 waren sie involviert.

Auch einen Hinweis auf den Titel der Vorentscheidung im kommenden Jahr gibt es bereits, denn die Rede ist von einem „Lied für Turin“ (in Anführungszeichen). Gut möglich also, dass die Show in der Tradition der Sendungen der jüngeren Vergangenheit „Unser Lied für Turin“ heißen wird.

Laut der Webseite von BAYERN 3 können sich ab sofort alle Interessierten Künstlerinnen und Künstler mit ihrem potenziellen ESC-Beitrag unter eurovision.de/bewerben bewerben. Die Seite ist aktuell aber noch nicht erreichbar. Für die Lieder und Acts gibt es keinerlei Vorgaben, außer dass die gängigen ESC-Regeln (maximal drei Minuten, nicht vor dem 1. September veröffentlicht, mindestens 16 Jahre, maximal sechs Personen) eingehalten werden müssen. Das musikalische Genre spielt demnach ebenso wenig eine Rolle wie die Staatsbürgerschaft der Künstler. Zusätzlich sprechen auch die Popwellen der ARD potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten an. Eine Fach-Jury wählt dann die fünf Acts für die Vorentscheidung aus.

Wir rechnen in den kommenden Tagen mit weiteren Informationen und halten Euch dann natürlich hier auf ESC kompakt auf dem Laufenden. Außerdem gibt es am morgigen Donnerstag, den 4. November, um 21 Uhr ein ESC kompakt LIVE zu diesem Thema auf YouTube.

Update 4. November: Mittlerweile gibt es auch offizielle Informationen vom NDR, die wir hier für Euch aufgeschrieben haben.


112 Kommentare

  1. nur 5?
    das ist karge kost und einer steht ja schon fest – we got the moves. 🤡🥳
    wer jetzt mein übliches (werbe)video vermisst – lasse guckt fußball.

  2. Das freut mich total!! Diesmal aber hoffentlich ohne Last-Minute „Wildcard“, die dann zufälligerweise auch noch gewinnt und ohne parteiische Jurymitglieder *hust* Johannes Strate *hust*

    • @Anna @oasu2805

      Ich war ja nie ein großer Fan von Strate und seiner Band, aber seit 2019 ist der Typ für mich endültig ein rotes Tuch.

    • Es mag geschmackliche Gründe geben Johannes Strate und Revolverheld nicht zu mögen.
      Ihr vergesst aber, dass S!ster auch vom Televote auf Platz eins gewählt wurde.
      Also sind wir Zuschauer mindestens genauso viel Schuld an dem Desaster.
      Wobei, ich bleibe auch bei der Meinung, dass außer dem Song von Lilly Amine Clouds kein Song konkurrenzfähig war, Wildcard hin oder her.
      Dennoch teile ich Eure Meinung, dass es ohne Wildcard ein transparenteres Verfahren wäre.

      • Es hieß ja, dass Lena während der Show ihre Fans dazu aufgerufen hat, für Sisters zu anzurufen, was auch zu dem guten Televoting-Ergebnis beigetragen haben mag.

  3. Ich bin sehr gespannt und hoffe dass ohne Beteiligung von Thomas Schreiber eine vernünftige Show entsteht, mit 5 Hochkarätern und viele verschiedene Genre zu sehen sind

    • Wie soll man denn bei nur 5 acts viele verschiedene Genres zu sehen bekommen können? Du kannst davon ausgehen, dass mindestens 2-3 Balladen (würg) dabei sein werden.

    • Eskimo Callboy hatte schonmal ernsthaftes Interesse angemeldet. Deswegen wurde wohl „We Got The Moves“ am 03.09. veröffentlicht.

      • Ich hab mir das gerade mal reingezogen und ….. woa das ist ja mal was richtig cooles und modernes. Ich wär begeistert.

        Deutschsprachiges fänd ich auch schön. Wir sollten unsere Sprache nicht so verteufeln. So ein Lied wie hinterm Ozean von Carolin Fortenbacher damals wäre auch super

      • Einer vom NDR ausgesuchten Fach-Jury traue ich allerdings nicht wirklich zu, Eskimo Callboy zu wählen. Und dem deutschen Fernsehpublikum noch weniger. Das hätte man dann schon intern nominieren müssen.

  4. Na da bin ich mal gespannt. Deutschland beherbergt so viele tolle Künstler. Egal ob Schlager, Pop. Country, Ethno-Pop oder Latino, wenigstens ein guter Act aus diesen Genres wird ja wohl mal beim ESC was für uns reißen können. Selbstverständlich gehören ein moderner ansprechender Song und eine gute Bühnenshow dazu. Die Zeiten der düsteren und altbackenen Balladen a la Laurel Barker, bei welchen man einfach nur zu hübschen Bildchen im Hintergrund seinen Song heruntersingt sind nämlich schon lange vorbei. Übrigens auch die Zeiten der Halli-Galli-Spaßbeiträge ohne Sinn und Verstand, man siehe Deutschland 2021.
    Ich hoffe die verantwortlichen Personen und auch das nicht ESC interessierte ARD-Publikum haben dass endlich verstanden und wählen diesmal richtig. Hoffentlich!

  5. Ich kann die Begeisterung, daß es wieder einen ESC-Vorentscheid gibt, nicht teilen und hätte erneut an einer internen Auswahl festgehalten. Was das Format angeht, so hat man ja gesehen, was als Resultat beim ESC 2013 herausgekommen ist: 21. Platz für Cascada und „Glorious“.

      • Ausnahmen bestätigen die Regel:

        1966: Margot Eskens – zehnter Platz
        1967: Inge Brück – achter Platz
        1968: Wencke Myhre – sechster Platz
        1977: Silver Convention – achter Platz
        1994: MeKaDo – dritter Platz

        Da lobe ich mir die Schweiz, die an der internen Nominierung weiterhin festhält.

      • Die Schweiz? Die hat aber bei ihrer internen Auswahl der letzten drei Jahre klar das bessere Händchen gehabt.

    • Das denke ich auch. Entweder Deutschland spart sich wieder dumm und dämlich und kürzt Budgets oder die verantwortlichen Sender haben einfach keine Kompetenz und Bock. Eines davon muss es sein.

      Aber wie gesagt ich lasse mich auch gerne positiv überraschen. Vielleicht sind es wider erwartend 5 gute Songs und Acts. Schauen wir mal.

  6. Schauen wir mal, es steht und fällt natürlich mit den Beiträgen.

    Finde es aber gut dass es wieder eine Vorentscheidung gibt.

  7. Gute Neuigkeiten kommen dagegen aus Portugal! Morgen Nachmittag gegen 15 Uhr MEZ will der für den ESC zuständige Sender RTP die Autoren bekanntgeben, die im kommenden Jahr am ESC-Vorentscheid Festival da Canção die Wettbewerbsbeiträge verfassen:

    https://eurovoix.com/2021/11/03/portugal-festival-da-cancao-2022-composers-revealed-tomorrow/

    Ich erwarte, daß beim Auswahlprozeß am Ende 20 landessprachige Songs stehen und englischsprachige nicht zugelassen werden.

  8. Warum ist es in so einem großen Land wie Deutschland nicht möglich eine VE mit mehr als 5 Acts zu bestücken, wenn viel kleinere Länder es schaffen eine VE mit mehreren Vorrunden auf die Beine zu stellen? Nun gut. Besser ne kleine VE als keine VE. Es macht mich stutzig das Bayern 3 verkündet hat, das es eine VE gibt und nicht der NDR. Hat der NDR die Verantwortung für den ESC in Deutschland etwa aufgegeben?

  9. Hmm, wenn ich mir die Seite von Bayern3 so ansieht, frag ich mich, wer sich davon angesprochen fühlt. Wirkt ein wenig wie Nachwuchswettbewerb.

    • Das da jetzt unter diesen 5 jetzt ein bekannter und aktuell erfolgreicher Act dabei sein wird, glaube ich sowieso nicht. Aber Deutschland ist groß und es gibt bestimmt viele tolle Bands. Ich hoffe jetzt aber das da nicht 5 junge sympathische Damen eine Ballade singen werden, wenn schon nur 5. Dann 5 total verschiedene Acts. 1 mal Schlager, 1 mal Pop, 1 mal Rock, 1 mal Hip Hop und einmal Indiepop.

      • Genau. Da gibts dann 5 unmelodiös hingehauchte bis hingeschrieene Balladen, die selbst in Burkina Faso nur ein müdes Gähnen erzeugen.

  10. Ich würde mir mal eine VE wünschen, in der die deutsche Sprache wieder mehr eine Rolle spielt, der Schlager nicht mehr so arg verteufelt wird, in der auch Bands auftreten und in der auch Künstler*innen Ü 30 vorkommen.
    Von daher sind fünf Acts in der Tat nicht gerade viel, aber natürlich besser als überhaupt keine VE.
    Also ich bin erst einmal guter Dinge und gespannt.😊

  11. Also sind genau meine Ängste wahr geworden.
    Nur 5 Acts, ARD-Publikum mit 100% stimmrecht, wahrscheinlich nur 120 Minuten lang. Wenn es jetzt noch ein Superfinale gibt, wo gegen ein Lied gestimmt wird, sehe ich schwarz.
    Außer alle 5 Acts sind gleich perfekt, aber das ist unwahrscheinlich. Besonders, wenn Radios ihre Finger mit im Spiel haben. Sorry, ich sehe keinen Grund zu Freude.

    Was anderes: Matthias Nebel (The Voice of Germany) postete neulich in seiner Story, dass er sich erfolglos für Österreich beworben hat und es nächstes Mal bei einem anderen Land versuchen will.
    Wenn jetzt erst die Bewerbungen losgehen, könnte ich ihn mir potentiell vorstellen.

  12. Ich finde fünf Acts ein bisschen wenig. Dafür gibt es dann bestimmt zehn Schnelldurchläufe.
    Das Wichtigste ist aber das Auswahlverfahren. Seit 2013 war das meistens nicht besonders gut durchdacht.

  13. Übrigens: Aus Kroatien munkelt man, dass Uršula Tolj 2022 evtl. doch nicht mehr Chefin der kroatischen Delegation und des Vorentscheids Dora sein wird. Könnte es vielleicht wirklich sein, dass 2022 ein äußerst besonders starker ESC-Jahrgang sein wird und sich wirklich alle teilnehmenden Länder bemühen, zu gewinnen? Das wäre wirklich toll!

    • Die Betonung liegt auf „bemühen“. Das wird sicher wie jedes Jahr qualitätsmäßig ein sehr diverses Feld, weil es bei manchen Ländern beim Bemühen bleiben oder das Bemühen in eine falsche Richtung gelenkt wird.

  14. Schade, es wäre so schön gewesen mit einer Vorrunde in sechs verschiedenen 3. Programmen oder ONE (NDR, WDR, MDR, HR, SWR und BR) mit je 2 Siegern und dann einem Finale mit 12 Acts in der ARD. So werden uns wieder nur 5 statt potentiellen 50-60 Songs vorgesetzt.
    Warum kann man nicht endlich versuchen, in Deutschland ein Melodifestivalen oder ein Sanremo zu etablieren? Wir sind doch das Land der Dichter, wir werden doch gescheite Musik hinbekommen?

    • Wohl eher das Land der verkopften BWLer in Fernsehführungspositionen. Ist es eigentlich richtig so, dass man in der ARD, vom NDR nix über den ESC 2022 hört und man stattdessen ESCVoix und BR3 lesen muss, um die große Neuigkeiten zu erfahren? Ist es PR technisch so gewollt oder ist etwas nach draußen geleakt worden? Bei anderen großen Events oder Shows gibt es doch eine Pressekonferenz oder Pressemitteilung, warum für den ESC nicht? Weiß jemand darüber mehr, bin nämlich kein Journalist oder Pressetyp. Ist das so neuerdings, dass man die News nicht vom Sender selbst erfährt, selbst auf Eurovision.de stand vorher nix.

  15. bei nur 5 teilnehmern ist doch stark zu vermuten,der der act,welcher dann im NF an nr.5 startet,wieder intern den roten teppich ausgerollt bekommt hat. 😈

    echte musikalische vielfalt kriegste mit zarten 5 acts nicht mal im ansatz hin!

    • Wenn man will schon. Immerhin bekäme man damit 5 unterschiedliche Genres abgedeckt. Das schafft selbst das Mello nicht immer.

  16. Erst mal freu ich mich, dass es wieder eine Vorentscheidung geben wird – wenn auch nur mit 5 Acts.
    Ich freu mich aber umso mehr, dass Bayern 3 involviert ist. Das ist seit Jahren mein Lieblingssender und die haben gute Connections… Die könnten bestimmt das ein oder andere Ass aus dem Ärmel schütteln. Mit wem die schon alles kooperiert haben. Dieses Jahr im Sommer haben sie ein Wochenende lang nur deutsche Newcomer-Bands und -Soloartisten gespielt. Da war echt gutes Material dabei! Aber auch sonst wird viel mit deutschen Artisten kooperiert: Mike Singer, Lena, Alvaro Soler, Nico Santos, Zoe Wees, Michael Schulte,…

    Zudem kann ich auch gleich deren Podcast „True Crime“ empfehlen, der – nach ESC kompakt natürlich – mein absoluter Lieblingspodcast ist. Es gab schon 4 Staffeln: eine über die Arbeit von Sprachprofilern, die anderen 3 mit einem Anwalt über kuriose und erschütternde Verbrechen. Wirklich spannend, kann ich nur empfehlen:

    https://open.spotify.com/show/6f7HlvN3ukmg7wCdB4zsFT?si=-uky8o0MQKivWfXs7uMxxg&utm_source=copy-link

  17. ich glaube das mit dem interesse aber erst wenn die band offiziell verlauten läßt,daß sie sich beworben haben.
    nach der aufgesetzten PC weltverbesserungsnummer von 2021 könnten wir deutschen wirklich mal zeigen,daß auch wir humor haben und so eine funpartynummer schicken.
    wenn der russe little big schicken kann dann können wir auch eskimo callboy schicken.
    🏴‍☠️

    • Vondenburg
      3. November 2021 um 21:44 Uhr

      ist diese antwordet gewidmet.

      meine fresse!
      ich drücke zum xten mal auf den antwortbutton unter einem beitrag,ein fenster zum posten öffnet sich und zum xten mal wird der dann verfasste beitrag nach abschicken ganz unten im faden veröffentlicht!
      tzzz

      • moin!
        danke für den link – denke schon,daß die bock haben aber eskimo callboy braucht auch unterstützung – was hilft es wenn eine handvoll hardkernESCfreunde das in’s spiel bringt – da braucht es mehr ggf. auch von promis – von wiwibloggs kommt gewiss keine unterstützung,es sei denn,die italiener haben da gewisse mauern aufgebrochen.
        gerade die jungen leute werden das gut oder zumindest cool finden,weil es mal was anderes ist.

        esc-kompakt kann ja mal ein special zur band und zum song machen. 🤠😇

    • Ja und nein. Ja es hört sich altbacken an und nein weil das irgendwie unser Ding ist. Für mich jedenfalls. Ich bin mit Ein Lied für …. Aufgewachsen. Damit können sich bestimmt noch viele dran erinnern und ja die jetzigen Omis und Opis haben in ihrer Jugend den ESC schon gekannt das darf man nicht vergessen, so von wegen ARD Publikum ist nicht gut für das Abstimmen

      • Warum muss immer als modern klingen. Sanremofestival heißt das auch schon seit hundert Jahren. Mir wäre es lieber wenn sie die Show modern gestalten und die Songs und Interpreten vielfältig sind

    • 1. The next star (wenn wir ganz hohe Töne spucken wollen)
      2. Who’s next? (bei etwas Selbstironie und Sarkasmus)
      3. Canzone per Torino (fürs italienische Flair)
      4. Eine Kartoffel für Turin (um RTL-Zuschauer einzufangen)
      5. Das Fest der magischen Fünf (in Ahnlehnung an Silbereisen-Shows o.Ä.)

      Wahrscheinlich wird es aber „Unser Lied für Turin“ oder „Die deutsche Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest 2022“ mit der Abkürzung DDVEFDESC22.
      😂

  18. Na endlich, eine VE – eine Einsicht! 🙂
    Warum müssen Dinge vorher erst nur immer so richtig in die Binsen gehen?!
    Fest steht aber: Ich freu mich und hoffe nun aber auch auf ein Musikshowentertainment, das seinen Namen zurecht trägt! (Adlershof war damals ziemlich Unterkante…)

  19. Ich freue mich auch erstmal,wenn auch etwas verhalten.Das es wieder eine Vorentscheidung gibt ist ein gutes Zeichen.5 Acts klingt ein bisschen wenig.Man hat in Deutschland halt immer das Gefühl,sie wollen den ganzen Aufwand um den ESC etwas klein halten.Obwohl man doch soviel draus machen könnte.Es scheint wirklich so,als fehlten im Hintergrund die Menschen mit der entsprechenden Leidenschaft für den ESC,so etwas auf die Beine zu stellen. Bisher konnte das wirklich nur Stefan Raab umsetzen.Das heißt nicht,dass er es wieder in die Hand nehmen sollte,aber es muss doch auch andere Leute geben,die sowas medienwirksam umsetzen können und mit Herz machen wollen.

  20. Also erstmal yeeeeeeeeah 🍾🎼🎉🎊🎈 endlich wieder ein VE

    Dann ein kleiner Dämpfer – nur 5 Songs. Hey Gaby hat recht besser so als keinen😊

    Hoffentlich jetzt nicht schon wieder an einem Donnerstag und nur Einzelinterpreten dann ist es nur eine Rolle rückwärts

    Und warum hab ich immer Spätschicht wenn ihr eine Livesendung macht. – menno

  21. Hm…
    Ich weiß nicht was ich vom Informationsgehalt des Artikels halten soll. Ich finde ihn als zu schlank. Damit möchte ich sagen, „zu früh auf die Pauke gehauen“.

    Die Info aus Bayern und nicht vom NDR selbst 🧐🧐🧐 zzh zzh zzh

  22. Scheint so, als hätte der BR/Bayern3 die Meldung zu früh veröffentlicht 😀 Aber super, dass es wieder eine Vorentscheidung gibt, auch wenn ich 5 Beiträge auch ein bisschen mager finde. Die ARD besteht doch aus 9 Landesrundfunkanstalten, da könnte man doch auch neun Acts gegeneinander antreten lassen, wenn man die Radiosender wieder mit einbezieht.

  23. Oh nein bitte nicht. Verstehe die Euphorie nicht, glaubt ihr wirklich das überalterte ÖR Publikum schickt uns den besten Beitrag nach Italien?! Bisauf bei Michael Schulte hat das deutsche Televote doch jüngst immer zielstrebig ins Klo gegriffen.

    Selbst wenn Eskimo Callboy mit „We got the Moves“ antritt (die würden uns direkt in die Top 10 bringen) werden die wohl am deutschen Televote scheitern… die deutschen VE-Zuschauer wollen dann lieber wieder so nett aussehende Mädels wie die S!sters mit einem unaufgeregten Bla-Lied.

    • @ Brötchen

      ….da stimme ich dir zu.Eskimo Callboy würde am Publikum scheitern. Aber von einer sicheren Top-10 Platzierung muss ich noch überzeugt werden.Würde sie noch nicht vermissen.

      • na ja – leicht abgewandelt hat man das dieses jahr bei sanremo auch gedacht.
        ich konnte mir im vorfeld nicht vorstellen,daß die rocker gewinnen,gerade wegen italiens tradition usw. – ist aber passiert.

        lilly mit ihrem sperrigen avantgarde popsong hat 2019 immerhin den zweiten platz belegt und hätte vielleicht sogar das televoting gewonnen,wenn lena nicht ihre truppen losgeschickt hätte.

    • Erstmal vorsicht. Ich fände es unabhängig davon ziemlich cool, wenn Eskimo Callboy beim Vorentscheid dabei wäre.
      Also RICHTIG cool! 😀
      Ich sehe hier in der Ankündigung nicht in welcher Form der Vorentscheid jetzt wirklich statt finden wird. Kommt der zur besten Sendezeit im Ersten? Wird er wieder zu ONE gesteckt, um den Kanal zu boosten? Oder drückt man den Funk aufs Auge, um „die jungen Leute mitzunehmen“? Oder wird es vielleicht komplett von den Radio-Popwellen übernommen?
      Da sind mir zu viele Unwägbarkeiten, um überhaupt beurteilen zu können, welche Chance moderne Musik beim Vorentscheid haben kann.
      Dann kann ich aktuell sehr schwer beurteilen, wie vernetzt sie in der deutschen Youtube/Twitch-Community sind. Um mal ein sehr unwahrscheinliches Beispiel zu bringen: Wenn Unge in seinem Stream auf We Got The Moves abhottet und dann total aus dem Häusschen gerät, weil „die Callboys zum Vorentscheid gehen“, dann könntem da durchaus Überraschungen beim Vorentscheid sogar im Ersten auftreten.

      Aber ja. Euphorisch bin ich da auch nicht. Erstmal sehen, ob sie da antreten und wie das komplette Konzept denn jetzt genau aussehen wird. Wenn sie es genauso durchführen wie in den letzten Jahren, dann gebe ich Dir Recht, Brötchen. Dann wird das nix.

  24. Schön, dass sich alle so freuen, dass es wieder eine Vorentscheid-Show gibt. Wir hatten ja das Thema erst kürzlich und da habe ich ja geschrieben, dass ich nichts dagegen hätte, wenn man die Radiosender wieder mitinvolviert. Was nicht bedeutet, dass man den Vorentscheid von 2013 1:1 kopiert. Ich bin und war kein Fan von dem Vorentscheidskonzept in 2013, aber das die Radiosender damals dort involviert waren fand ich eine gute Idee.

    Ich hoffe nur, dass die meisten Zuschauer beim Vorentscheid welche abstimmen auch ESC-Fans sind und kein „ich bin zwar kein ESC-Fan möchte aber eine Musikshow jetzt im TV sehn“-Zuschauer mitabstimmt!
    Ja, ich vertraue dem deutschen Vorentscheid-Publikum im TV bei ihren Musikgeschmack im Hinblick auf dem ESC nicht sehr, weswegen ich ja auch dem Konzept der letzten beiden ESC-Saisons noch eine Chance gegeben hätte. Aber gut darüber haben wir ja in der letzten Zeit schon ausfürlich diskutiert! Blick nach vorne! Jetzt haben wir halt wieder eine Vorentscheid-Show und sollten das beste daraus machen und hoffentlich versemmelt es der NDR nicht wieder wie 2019 mit den Quereinsteigern „S!sters“. Was ich aber nicht glaube, denn es gibt ja beim NDR im Vergleich zu 2019 jetzt ein ganz anderes Team. Ich glaube Alex Wolflast wird das wuppen!

    Übrigens:
    Das der Link zur Bewerbung (eurovision.de/bewerben) noch nicht funktioniert, es bei den anderen Radiosendern und eurovision.de noch keine Vorentscheid-Infos dazu gibt sowie die Info auf bayern3.de erst am Abend kam, bringt mich auf den Gedanken, dass hier bei der Onlineredaktion von Bayern 3 wohl eine kleine Panne passiert ist? Vielleicht sollte diese Info erst morgen oder im Laufe der nächsten Tage veröffentlicht werden? Also zeitgleich dann mit eurovision.de und den anderen Radiosendern veröffentlicht werden?

  25. da kommt aus heiteren himmel die frohe botschaft,daß es wieder einen richtigen vorentscheid gibt und dann dämpft man gleich wieder die erwartungen mit der kargen zahl 5.
    warum macht man das?
    es hätte doch erst mal gereicht,den vorentscheid anzukündigen ohne genaue teilnehmeranzahl.
    5 ist nicht viel und echte musikalische vielfalt läßt sich damit nicht darstellen – ob das acts motiviert sich überhaupt zu bewerben,zumal sie ja wieder damit rechnen müssen,daß ein act eine gewisse sonderbehandlung erfährt bzw. das aus 5 acts plötzlich 6 werden.

    🤔

  26. Wenn man schon die Radiosender ins Boot holt, warum sagt man nicht gleich, dass die 9 Landesrundfunkanstalten je einen Song ins Rennen schicken, den sie intern oder zusammen mit ihren Hörern ausgewählt haben. Beim Vorentscheid dann gibt es ein Televoting sowie 9 Hörerjuries die von den Radiosender gecastet wurden, also ähnlich wie die Eurovision Jury.

  27. Yay eine VE 🥳
    Ich finde 5 Songs völlig in Ordnung. Mehrere Vorrunden gerade für ein jüngeres Publikum attraktiv zu machen, da hätte ich Zweifel. Und eine VE mit 10 Songs, da strahlen die einzelnen vllt nicht so sehr raus und am Ende wirds doch wieder Startnummer 10 (ja, auch wenns Schnelldurchläufe im Dutzend billiger gibt) ^^ Dann lieber 5 Acts stärken 🙂

  28. Vielleicht schafft man es ja auch mal das ganze auf einen Samstagabend zu veranstalten. Zumindest wäre es eine Möglichkeit wenn man bedenkt dass RTL und DSDS ähnlich untergehen wie aktuell Das Supertalent

  29. Kann mir einer erklären, warum hier so oft von Eskimo Callboy die Rede ist? Habe ich was verpasst? Oder ist der einfach beliebt?
    In meiner 80er Bubble ist der leider noch nicht aufgetaucht..!?

  30. …ich weiß dass ich gleich als zu negativ und miesepetrig bezeichnet werden kann… Aber glaubt ihr wirklich dass alles gut wird?…aus den Erfahrungen (auch von uns alles hier) der letzten Jahre wird das dieses Jahr wieder nichts werden.

    1. NUR 5 Songs, das ist wieder typisch wenig. Eine gute unterschiedliche Auswahl wird nicht möglich sein.

    2. Wenn wirklich eine Fachjury auswählen sollte, wird es nix da es häufig zu einer Mixtur aus
    – „unbekannte Experten aus dem Mief des ÖR-umfeld“ bzw
    – “ keine Ahnung von modernen Songs und was der Esc überhaupt ist Und will“
    – „eine Melange aus 5 Songs in beige“
    – „5 unbekannte Sänger oder Sängerin mit Gitarre“
    – „5 Songs mit erhobener Moral und Rechthaberei und erhobenen Zeigefinger oder ähnlichen tagesaktuellen Problemen der Welt“

    3. Radiostationen sind ein Witz, da sie in den letzten Jahren nie wirklich unterstützt haben und es auch nich wollen. Nicht so was das Wort Unterstützung wirklich heisst. Gerade der SWR z.b ist schlimm. Die haben nie wirklich hinter dem Berg über ihr Abneigung gehalten. Esc findet sporadisch nur ein zwei Tage vorher statt und danach…weg. Und ein Consi der sich als achso erfahrener ESC Experte darstellt, ist nur heuchlerisch. Wenn Consi als Experte dargestellt wird warum nimmt er nich seine Sendung als ESC Plattform? Einmal im Jahr springt er aus dem Hut und sagt tada, ich bin der Experte…

    Nönö mir fehlt die Hoffnung und der Glaube… Sorry

  31. Positiv ist auf jeden Fall, dass es zum ersten Mal seit 1996 wieder einen öffentlichen Bewerbungsaufruf für Sänger UND Songs gibt!
    Das war es aber auch fast schon. Der Rest hört sich nach Business as usual an; vor allem vor der „Fachjury“ habe ich Angst. Und wenn es jetzt noch 100% Televoting geben sollte, dann Gute Nacht!
    Und warum schon wieder nur fünf Kandidaten? Wenn es wirklich am Geld liegt, sollte man vielleicht die Prioritäten mal überdenken.

  32. Okay, das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.

    bloß… ich kann mit dem Konzept „Unser Lied für“ nichts anfangen… Mann muss nicht unbedingt das oder jenes „Festival“ kopieren, um ein schönes Fest der deutschen (??) Musik zu veranstalten.
    Man kann zum Beispiel verschiedene „Nebenpreise“ vorsehen, damit die „Verlierer“ auch eine gewisse Anerkennung bekommen. Das ist aber nur ein Beispiel. Im Prinzip hat auch Raabs „Free ESC“ gut funktioniert (abgesehen vom Drumherum – Witze, Werbung usw.). In dieser Hinsicht, sind die 5 KünstlerInnen auch viel zu wenige…. Es fehl, glaube ich, der Ehrgeiz und die Lust, eine grosse Show zu veranstalten. Man bleibt verborgen, irgendwie. Und das ist Schade.

  33. Wenn eine Jury die komplette Vorauswahl vornimmt ist das erneute Desaster doch absehbar. Als Zuschauer sollte man z. B. aus 100 die Finalisten für den dt. Ausscheid bestimmen können. Jedes Jahr sieht man doch die Diskrepanzen in Jury- und Zuschauervoting. Warum immer die selben Fehler?

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