100.000 Fans unterzeichnen die Eskimo-Callboy-ESC-Petition – Interview mit den Initiatoren

Das Thema geht nicht weg. Wo immer derzeit in Deutschland über das deutsche ESC-Finale gesprochen wird, dominiert das Thema „Eskimo Callboy“. Die Metalband aus Castrop-Rauxel hat eine prominente Bewerbung für das deutsche ESC-Finale 2022 abgegeben, ist aber bei der Juryauswahl im Vorhinein an den Playlist-Präferenzen der ARD-Popwellen gescheitert ist. Das erzeugte ein derartiges großes Echo (auch auf dem Boulevard), dass die Gespräche und Diskussionen über Deutschlands Teilnahme am ESC von Eskimo Callboy geprägt werden – in der Bubble, in der Musikszene, in den Medien genauso wie am Arbeitsplatz oder Abendbrottisch von Menschen, die den ESC nur auf „da war doch mal was mit Guildo Horn„-Ebene wahrnehmen.

Eine vielbeachtete Reaktion auf diese Radiojury-Entscheidung ist eine Change.org Petition, in der darum gebeten wird, Eskimo Callboy mit einer Wildcard für den diesjährigen Vorentscheid namens „Germany 12 Points“ auszustatten. Die Forderung ist ein Anliegen, welches der NDR bereits verneint hat, was aber die Dynamik und die Popularität der Petition eher noch beschleunigt hat. „Wir lassen nicht nach“, ist die Botschaft der Petitionsclique und binnen weniger Tage hat die Petition jetzt die magische 100.000 Grenze überschritten.

Zusätzlich wurde die Dynamik der Petition erneut angefacht durch die Ansage des NDR, (u.a.) auf der facebook-Seite von Eurovision.de „alle Kommentare, die sich ausschließlich um Eskimo Callboy drehen“ zu „entfernen“, was man geschickter hätte formulieren kann und was nicht unmittelbar kompatibel ist zu der zwei Tage getätigten Ankündigung, in den Dialog mit den Fans und den Urhebern der Petition zu treten.

Die Kommentarlöschungen haben zudem die Metal-Szene weiter angeheizt. Was dazu beitragen kann, dass die Petition mit neuem Drive die Schwelle von 100.000 Unterzeichern überschritten hat – ein weiterer Meilenstein für die Initiatoren.

Es ist eine Petition, die viele Unzufriedene versammelt. Es sind bei weitem nicht nur klischee-krawalligen Eskimo-Callboy Fans, die dort unterschreiben Auch viele ESC-Fans, die kaum Berührung zu Eskimo Callboy haben, nutzen diesen Weg, ihrem Radiotauglich-Warum-Protest Ausdruck zu verliehen. Sogar die Schlagerfraktion, die keine Nähe zu Castrop-Rauxel hat, hat sich zusammengetan, um die Petition zu unterstützen.

„Klar hätten wir uns darüber gefreut, wenn der NDR auch einen Schlager ins Teilnehmerfeld geholt hätte. (…) Aber auch Metalfans haben eine Fanbase – eine, die nicht so leidensfähig ist wie Schlagerfans, die die Schlager-Diskriminierung leidensfähig mitmacht (ansonsten wäre dieser jahrelange skandalöse von durchgeknallten Entscheidungsträgern durchgesetzte Schlagerboykott im Radio so nicht möglich).  Und so unterstützen auch wir die Petition zu Gunsten einer Wildcard für Eskimo Callboy.“ schreiben etwa die Schlagerprofis.

ESC-, Metall- und Schlagerfans hinter einer Petition zu versammeln – wem ist das eigentlich gelungen? Die Initiatoren der Petition kommen aus niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover und sind gleichermaßen Eskimo Callboy UND ESC-Fans. Sie heißen Ilka und Daniel und die beiden retten jeden Tag Menschenleben, denn sie arbeiten zusammen als Rettungssanitäter in der Lena-Stadt, wo das deutsche Finale zuletzt im Kümmert-/Ann-Sophie-Jahr 2015 stattgefunden hat.

ESC kompakt wollte mehr darüber wissen, wie die beiden auf die Idee dieser Grassroots-Bewegung gekommen sind? Hier sind ihre Antworten.

Wie habt Ihr davon erfahren, dass der NDR mit Euch ins Gespräch kommen will? Habt Euch der NDR im Vorwege des öffentlichen Gesprächsangebots kontaktiert?

Da der NDR leider bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf unsere Kontaktversuche reagiert hatte, haben wir erst mit Veröffentlichung des Statements davon erfahren. Als ESC- und EC-Fans würden wir uns natürlich freuen, mit den Verantwortlichen des NDR in Kontakt zu treten, insbesondere um zu verdeutlichen, dass wir nachhaltig etwas verändern möchten.

Der NDR will keine Verfahrensänderung, also keine Wildcard oder Wildcards, auch nicht für Eskimo Callboy. Wollt Ihr die Petition dennoch fortsetzen?

Natürlich möchten wir die Petition fortsetzen, denn wir möchten ein klares Zeichen für musikalische Diversität setzen und der NDR hat im Großen und Ganzen seit seiner ursprünglichen Aussage nichts verändert. Das Statement wiederholt zu großen Teilen die Botschaft von Frau Alexandra Wolfslast vom vergangenen Donnerstag. Zu der Wildcard können wir nur sagen, dass es prinzipiell keine Verfahrensänderung wäre, da solche bereits in der Vergangenheit vergeben wurden. Zudem werden die Rufe nach einer Wildcard zunehmend lauter.

Wie seid Ihr eigentlich auf die Idee gekommen, die Petition zu starten?

Als langjährige ESC-Fans war der Frust nach der Pressekonferenz am Freitag schon groß. Diesen Frust verspürten nicht nur wir, sondern auch die Twitter-Gemeinschaft. Die Rufe nach Veränderung und nach einer Petition wurden größer. Um den Wünschen gerecht zu werden dachten wir uns: „Hey, lass‘ uns mal eine Petition starten und schauen, wie weit wir kommen“.

Da wir aus dem Rettungsdienst kommen und wissen, dass im Gesundheitswesen viel und auch erfolgreich mit Petitionen gearbeitet wird, haben wir unsere Erfolgschancen als gut eingeschätzt. Das liegt dann von Berufswege schon nahe, schließlich sagt man ja auch „Wer heilt, hat Recht“. Offensichtlich haben wir damit auch einen Nerv getroffen.

Außerdem wird bei uns im Job auch viel Musik gehört – mittlerweile aber eher Bluetooth oder DAB+ anstelle von „Popwellen“, denn diese sind für uns kein Thema. Unsere Branche steht schon sehr lange für Vielfalt, und so bleibt es nicht aus, dass wir auch des Öfteren mal über Musik diskutieren.

Wenn man einen Großteil der Arbeitszeit zwangsläufig im Auto verbringt, möchte man natürlich auch gerne mal etwas anderes hören als immer nur die Pop-Charts und das Beste aus den 80ern oder 90ern.

Eure Petition hat auch viel Aufmerksamkeit bei ESC-Fans bekommen, die Eskimo Callboy vorher noch gar nicht wahrgenommen hatten. Wie ist das Feedback aus der ESC-Community?

Das Feedback ist großartig, egal ob in den Petitionskommentaren oder auf Social Media. Ein großer Teil der UnterstützerInnen kommt aus der „ESC-Bubble“, unabhängig davon ob die Leute Eskimo Callboy als Act präferieren oder nicht – der Zuspruch ist riesig.

Einige Kommentare zeigen auch, dass einige Eskimo Callboy vorher gar nicht gehört haben bzw. kannten, das Potenzial aber als Act, in Turin dabei zu sein, genauso sehen wie die „EC-Fanbubble“.

Aus der „ESC-Bubble“ kommt allerdings auch viel Kritik am allgemeinen System seit Jahren, was wir auch durchaus verstehen und als Teil der Petition sehen.

Hat der NDR inzwischen mit Euch Kontakt aufgenommen?

Ja, Andreas Gerling hat uns am Dienstagmorgen (15. Februar 2022) eine Email geschickt und einen Austausch angeboten.

Wir sind neugierig, ob auch Fans aus dem Ausland abstimmen, schließlich ist der ESC eine große völkerverständigende Idee der gesamten EBU.

Weit über 90% der Stimmen kommen aus Deutschland.

Die größten Länder danach sind:

1. Österreich
2. Schweiz
3. Niederlande
4. Großbritanien
5. USA
6. Belgien
7. Schweden
8. Finnland
9. Spanien
10. Frankreich

Wir danken Ilka und Daniel für das Interview und sind sehr gespannt auf die Ergebnisse des Austausches der Petitions-Initiatoren mit dem ARD ESC-Chef Andreas Gerling.

Und dies ist der Song, den die 50-Plus-Radio-Jury für das deutsche Finale aussortiert hat:

„Pump It“ von Eskimo Callboy verzeichnet inzwischen 8,5 Mio Klicks auf YouTube.


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MaxT
MaxT
2 Jahre zuvor

Hoffentlich bewegen sich die Herren von den Dudelfunkanstalten. Kann ja nicht angehen was hier abgeht.

Jastus
Mitglied
2 Jahre zuvor

Danke für das Interview. Mich interessiert, wann das Interview zwischen Initiatoren und dem NDR denn wohl stattfinden wird (und was sich die Beteiligten eigentlich davon versprechen). Dem NDR wäre es sicherlich gelegen, das Gespräch möglichst weit nach hinten zu verschieben, bestenfalls nach den Vorentscheid. Dann würde das vermutlich weniger Wellen schlagen.
Offenbar haben die Initiatoren der Petition auch noch nicht aufgegeben, dass EC doch noch nachnominiert werden.

Interessant wäre vielleicht noch, was die Band selbst eigentlich dazu sagt. Habt ihr die zufällig mal kontaktiert? Wenn die Band sagt, sie haben mit der Bewerbung abgeschlossen und würden eine Wildcard eh nicht mehr annehmen, würde das den Shitstorm wohl am effektivsten beruhigen. Ich habe aber bisher eher den Eindruck, dass die Band das Unterfangen befeuert, da sie die Petition ja wohl auch geteilt haben(?).

In Anlehnung an die Ankündigung, dass der NDR zukünftig die Kommentare löschen wird, die sich nur um EC drehen, möchte ich kurz noch auf die kreative Reaktion der Kritiker hinweisen: Diese haben den Ball wieder aufgenommen und sprechen in Anlehnung an die aus Harry Potter bekannten Todesser und Voldemort jetzt von „der Band, die nicht genannt werden darf“ und versuchen somit die Löschung zu umgehen. Ich finds total lustig. Es gibt auch schon Memes.

Laura B
Laura B
2 Jahre zuvor
Reply to  Jastus

So wie ich dem Twitter-Account der beiden Initiatoren der Petition entnehmen konnte (kann man bei der Petition finden), wird das Gespräch morgen stattfinden.

Festivalknüller
Festivalknüller
2 Jahre zuvor

Man sollte in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass die Auswahl der VE -Beiträge von Anfang an auf dem Konzept der Juryauswahlauswahl und Radiotauglichkeit bestand. Eine Nominierung durch Petition ist nicht vorgesehen gewesen.
Auch wenn hier viele Leute der Meinung sind, dass man durch den Erfolg der Petition oder durch hohe Streamingzahlen einen geeigneten Kandidaten mit großer Fanbase durchdrücken kann , entspricht dies nicht den zu aktzeptierenden Vorgaben des sicherlich fragwürdigen Auswahlverfahren.

Eduard XVII.
Eduard XVII.
2 Jahre zuvor

Ich erinnere mich nicht daran, dass von Anfang an von Radiotauglichkeit als zwingendes Auswahlkriterium die Rede war. Im Gegenteil wurde auf der Bewerbungsseite damals explizit klargestellt, dass sämtliche Genres erwünscht seien („je größer die Vielfalt, desto besser“, hier bei aufrechtgehn.de noch in einem damaligen Artikel als Zitat nachzulesen: https://www.aufrechtgehn.de/2021/11/die-rueckkehr-des-deutschen-vorentscheids-das-esc-feuer-entfachen/).

Kenny
Kenny
2 Jahre zuvor
Reply to  Eduard XVII.

Schau mal hier. Ganz zahm und Radiofreundlich, sogar für NDR1 Welle Nord geeignet 😉
https://youtu.be/e3Gy9bylFOo

Barde
Barde
2 Jahre zuvor

Das ist falsch, Radiotauglichkeit war im Vorfeld nie ein Auswahlkriterium. Von einer Jury aus „Radio-Experten“ war auch nie die Rede, es wurde eine Fachjury erwähnt. Radiotauglichkeit ist auch in keinster Weise naheliegend – dass das (Musik-)Radio nebenbei bemerkt ein aussterbendes Medium ist, sollte im Jahr 2022 auch jedem klar sein. Trends entstehen auf TikTok, YouTube … aber nicht im Radio. Da werden die Songs gespielt, wenn der Trend vorbei ist.

Es haben sich auch andere bekanntere (nicht radiotaugliche) Acts beworben (mindestens einer, da bin ich mir sicher 😉 ) – ausschlaggebend war dafür u.a. folgende Formulierung im FAQ zur Bewerbung:

Welche Musikrichtungen sind erlaubt?
=> Es ist kein Genre vorgegeben – je größer die Vielfalt, desto besser.

Das man sich als Musiker jetzt bei der stilistischen Bandbreite der präsentierten 6 Kandidaten leicht verar***t vorkommt, kann man vielleicht nachvollziehen. Deswegen finde ich es persönlich gut, dass EC ihre Bewerbung bekannt gemacht haben und dadurch das ganze überhaupt erst thematisiert wird.

Hier der Link zu den FAQs:
https://web.archive.org/web/20211107151452/https://www.eurovision.de/news/ESC-2022-Fragen-und-Antworten-zur-Bewerbung,faq222.html

Barde
Barde
2 Jahre zuvor
Reply to  Barde
Festivalknüller
Festivalknüller
2 Jahre zuvor
Reply to  Barde

Das alles zeigt ja nur die Widersprüche im Gesamtkonzept des auch für mich nicht konsequenten Auswahlverfahren.
Dass die Radiosender mit eingebunden werden, wurde jedoch im Vorfeld kommuniziert. Und da sollte ich als Bewerber meine Musik auf den Prüfstand stellen, ob sie radiotauglich ist.

Kieran Ball
Kieran Ball
2 Jahre zuvor
Reply to  Barde

This is such as valid point. The clue is in the name. It’s called the euro’vision‘, not the euroradio song contest. Radio suitability has absolutely nothing to do with it.

Angy
Angy
2 Jahre zuvor

Schönes Interview, um auch mal die Gesichter zu sehen. Ich hab mal ne Frage an euch, liebes ESC-Kompakt Team und auch ESC-Fans. Ist man nur ein ESC-Fan wenn man seit Jahren in der „Bubble“ ist oder auch schon wenn man einfacher Musikliebhaber ist, der sich seit Jahren ab dem Zeitpunkt der Nominierungen für den ESC interessiert, aber sich nicht mit den Hintergründen auseinandersetzt? Diese Einteilung in Bubbles stößt mir persönlich ein wenig auf, ich bin jetzt nicht Hardcore drin im ESC aber seit 37 Jahren guck ich mir die Sendung an. Ich höre aber hauptsächlich nicht Popmusik oder das was halt international vorgestellt wird, sondern von allem ein bißchen. Bin ich jetzt weniger „Fan“ der Veranstaltung, Musikliebhaber oder einfach nur interessiert? Von eurer Seite habe ich nur durch twitter erfahren.

Allerdings hab ich schon öfter wahrgenommen, dass eine eigentliche Meinung nur erwünscht ist, sofern man in der Bubble ist, weil man sich ja nicht mit der Veranstaltung auskennt. Das finde ich schade. Außerdem fiel mir im Zuge der EC Debatte auf, dass es halt so nichtig abgetan wird. Teilweise hab ich das Gefühl, dass die Bubble zu genügsam geworden ist. Ihr müsstet doch für eine Änderung des Vorentscheids brennen.

Sorry für die Wall of Text. Ihr macht eure Sache toll.

Thimo
Thimo
2 Jahre zuvor
Reply to  Angy

Zu sagen das man nur ESC Fan ist wenn man sich Hardcore vor und während des ESCs mit den Beiträgen und VEs auseinandersetzt find ich Schwachsinn.

Das wäre als ob du einem Fußballfan sagst „Du bist nur Fan wenn du bei jedem Spiel live dabei bist und jeden Spieler seit 1978 auswendig kennst“.

Ich selbst verfolge den ESC seit 2009 und bin seit ungefähr 2013 in den Blogs still und manchmal aktiv am lesen. (damals noch aufm Prinzblog).
Ich hab auch seit 2010 ein Vorsatz das ich mir die Songs aus den anderen ESC Ländern erst beim Contest selber zum ersten mal anhöre. das ist bei mir schon ein kleiner Brauch geworden. Wer mir jetzt daraus einen Strick binden will dem sag ich „Und? Ich machs so und du hörst halt alle Songs auf Dauerschleife“.

Also mach dir deshalb keinen Kopf ob dir jemand im Netz sagt „du bist kein echter Fan“.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Angy

„Ihr müsstet für eine Änderung des Vorentscheids brennen.“

Nun, diese Pauschalierungen sind immer etwas merkwürdig. Denn es gibt ja auch Fans, die das alles ganz gut und richtig so finden.
Es ist aber der Großteil, der Veränderungen will und darauf hofft und drängt, als Fan gehört zu werden. Man kann also nicht die allgemeine Unterstellung machen, dass „die Bubble“ zu genügsam ist und nichts ändern will. Das ist nicht so.

Und natürlich muss man nicht glühender ESC-Fan sein, um eine Meinung zu haben. Ich lese nur zunehmend bei FB von Menschen, die mir erklären wollen, wie ESC geht, wie die Regeln sind und eh der Überzeugung sind, dass EC den Wettbewerb aufgrund der Bekanntheit sogar in Japan eh gewinnen. Und da kann ich dann nur noch ratlos mit dem Kopf schütteln. Allen EC-Fans das Fan-Sein oder Interessiert-Sein am ESC würde ich natürlich nicht. Das wäre anmaßend.

Angy
Angy
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Kommt halt manchmal so rüber, wenn man mal sich die Zeit nimmt und verschiedene Podcasts, Videos oder so sich anhört. Fand ich halt schade, dass einem das „Fan mit Meinung sein“ wegen EC (ich glaub halt echt, die wären top gewesen im esc Finale) so ein bißchen abgesprochen wird zeitweise. Und dass der EC (Achtung Wortspiel) quasi abgefahren ist, ist vielen schon denke ich klar. Da wird dann halt nur zum triggern und aufmerksamkeit bekommen ec erwähnt.

Thimo
Thimo
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Ich persönlich bin/war großer Fan von den Songwriting Camps und den Dreigespann ESC-FanJury/ESC-ExpertenJury/Televoting da dies für mich am meisten nach „Stefan Raab Konzept“ geschrien hat. (Hat Herr Raab eigentlich irgendwanneinmal bekannt gemacht wie er die Songs aussucht bzw. wie er bei der Promo vorgeht vorm ESC?).

Das 18/19 Konzept nur aufgrund des Abschneidens der Sisters wegzuwerfen war für mich wirklich ein fragwürdiges Vorgehen. Man kann halt nicht jedes Jahr einen Michael Schulte aus dem Hut zaubern. Nur das schien ja das Denken beim NDR zu sein.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

@Angy:
Jastus hat im Grunde auch alles gesagt.

Aber ich lese halt auch bei FB mit und wenn mir dann ein EC-Fan sagen will, dass die beim ESC viele Punkte kriegen, weil man die auch in Japan kennt, bezweifel ich, dass dieser Mensch viel ESC guckt in seinem Leben 🙂
Ich find es aber auch vollkommen okay, wenn Fangruppen von Künstlern quasi jetzt neu zum ESC kommen und sich mit dem Wettbewerb beschäftigen. Ich weiß, dass es bei Michael Schulte so war. Da war ich nahezu der einzige im Fanclub, der sich näher mit dem ESC beschäftigt hat und einige sind auch nach dem ESC geblieben.

Mareike Kaa
Mareike Kaa
2 Jahre zuvor
Reply to  Angy

Tja, man ist halt Kummer gewohnt und schraubt die Erwartungen entsprechend runter. Eigentlich eine kontinuierliche Abwärtsspirale.

Jastus
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Angy

Ach quatsch! Natürlich ist auch deine Meinung wie auch jede andere Meinung erwünscht, solange man respektvoll bleibt – egal ob du ESC-Fan bist und jeden Vorentscheid guckst oder ESC-Fan bist und nur die Sendung am Finalabend schaust. Nein, da war kein Tippfehler, für mich sind alle ESC-Fans, wenn sie die Sendung mögen und schauen! Und es spielt auch keine Rolle, ob man den ESC schon seit 40 Jahren oder erst seit heute verfolgt, eine Meinung darf man immer haben. Außerdem finde ich, dass jemand, der sich schon mit der Nominierung für den deutschen VE mit dem ESC beschäftigt und hier sogar kommentiert, durchaus als äußerst ESC-interessiert und -informiert gelten kann 😉
Die Unterscheidung zwischen „ESC-Bubble“ und „EC-Bubble“ und dass Personen der letztgenannten Gruppe eigentlich weniger zu melden hätten als die Personen der erstgenannten, ist ohnehin unsinnig, weil die Gruppen sich überschneiden und viele Menschen zu beiden „Bubbles“ gehören. Eine strikte Trennung beider Gruppen wird eigentlich nur von Leuten vorgenommen, die von der EC-Debatte genervt sind und der Meinung sind, dass der Shitstorm und die Petition völlig unnötig und ausschließlich von den EC-Fans ausgegangen seien, die sich ansonsten nie mit dem ESC beschäftigen würden. Damit soll die Kritik heruntergespielt werden (siehe auch Wortlaut in den NDR-Statements).

Was man aber vielleicht sagen kann, ist, dass langjährige ESC-Fans sicherlich ein besseres Gespür dafür haben, was beim ESC gut ankommen könnte (zum Beispiel EC) und was dort eher nicht auffällt (z.B. unsere tatsächlichen Vorentscheidungsbeiträge). Das heißt aber nicht, dass man mit einer Einschätzung nicht trotzdem völlig daneben liegen kann 🙃

Aber eigentlich brauchst du sowieso keine Absolution von mir oder irgendwem sonst. Diskutiere einfach gerne mit uns mit! 🙂

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Angy

Hey Angy, ich würde mal sagen, das kann nur jeder für sich selbst entscheiden, ob er oder sie ESC-Fan ist oder nicht. Das hat für mich nichts mit Dauer oder Intensität zu tun. Ich kenne viele Leute, die ESC-Fans sind, sich aber eben trotzdem „nur“ ein paar Tage im Jahr mit dem ESC beschäftigen. Ist doch vollkommen okay. Andere beschäftigen sich sehr viel mit dem ESC und wollen sich trotzdem nicht als Fans bezeichnen. Auch okay. Und hier auf ESC kompakt freut es mich persönlich immer sehr, wenn ganz unterschiedliche Leute mit unterschiedlicher Fan-Intensität auf die Seite kommen und auch mitdiskutieren.

Thimo
Thimo
2 Jahre zuvor

Ich muss ehrlich sagen das mich das Thema EC langsam nervt.

Abseits davon das ich überhaupt kein Fan von Metal bin finde ich muss man langsam akzeptieren das der NDR und die dort beschäftigten Entscheidungsträger*innen EC nicht gewählt haben.

Das die Kritik am NDR bezüglich der versprochenen „musikalischen Vielfalt“ berechtigt ist steht da einmal außen vor.

Was mich nur am meisten stört ist das viel der an den NDR gerichteten Kritik fast automatisch auch auf die 6 Acts abfärbt. Ob man es wahrhaben will oder nicht.
Da ist es gut wenn man Acts wie Felicia hat die sich selbstsicher durch die Kommentare schlagen und sich von negativen (oder auch in manchen Fällen verletzende) Kommentaren nicht runterziehen lassen. (Oder es zumindest nicht zeigen).

Vielleicht hat trotz allem der ganze Trubel auch eine gute Seite da (nach dem Motto „Jede Art von Aufmerksamkeit ist gute Aufmerksamkeit) seit langem auch wieder in den Mainstream Medien über den deutschen VE berichtet wird. (Und nicht wie sonst nach dem „Wir berichten 2 Tage lang nach dem VE und das wars“ Prinzip)

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Peter

Bis auf den letzten Halbsatz: volle Unterstützung.

Thimo
Thimo
2 Jahre zuvor
Reply to  Peter

Hallo Peter,

zuerst einmal möchte ich mich entschuldigen falls du meinem Kommentar als „bitte berichtet nicht mehr von EC“ verstanden hast.

Natürlich könnt/sollt/dürft ihr von News zu EC berichten bzw. wie hier Interviews mit den Petionserstellern machen. Als deutsches Pendant zu Wiwibloggs seit ihr ja auch die erste Anlaufstelle für die dt. esc bubble.

Mein Problem was ich mit der Berichterstattung habe sind eher die Kommemtarspalten sowie die Mainstreammedien. Ich geb zu das ich wenn es um die Mainstreammedien-Berichterstattung geht meist nur die Überschriften les um mit einem Augernrollen weiterscrolle. Jedoch sind meist die Kommentarspalten diese die mich aufregen. Ein gures Beispiel ist z.b. der Artikel von Wiwibloggs zum dt. VE.

Wo man hier auf ESC Kompakt zwischen manchen „schlecht/0 Punkte“ Kommentaren noch richtig gut formulierte Kritik am NDR sowie an den Beiträgen findet, ist dort der 90% ige Konsus „0 points/f** them/EC4ESC“

MaxiKing
MaxiKing
2 Jahre zuvor

Es ist schon lange her, dass so viele Menschen im Vorfeld hinter einem deutschen Kandidaten standen. Die Entscheidung vom NDR, keine Wildcard zu vergeben und auch dieses Verfahren zu verwenden, wird auf lange Sicht den Ruf des ESCs in Deutschland schaden.

In den Jahren 2018 und 2019 gab es wenigstens noch Vielfalt im Vorentscheid. 🙂

Grüße von einem ehemaligen Juror des Eurovisionpanels 2018.

elkracho
Mitglied
elkracho
2 Jahre zuvor
Reply to  MaxiKing

EIne WIldcard zu vergeben wäre das Dümmste,was der NDR machen kann.
Egal,wie man zu den ganzen Thema steht.
Es wäre ein fatales Signal,welches man aus Hamburg aussenden würde
Du brauchtst nur laut zu sein,und schon bekommt man seinen Willen
Man soll es langsam akzeptieren,das ec nicht dabei sind.
Das Leben geht weiter,und im Mai freut man sich über ein Platz unter den letzen 5.
Aber man soll bitte mit den albernen Theater aufhören.
Es gibt wichtigere Probleme da draußen in der Welt.

Langfristig wird es den Ruf des ESC nicht schaden,sehe hier momentan eher eine Chance.

Kieran
Kieran
2 Jahre zuvor
Reply to  elkracho

It’s not about being ‚loud‘ as you put it. It’s about being more ‚popular‘ and ‚talented‘.

Flomotion
Flomotion
1 Monat zuvor
Reply to  elkracho

Hat ja super funktioniert mit den letzen 5 also alles so wie immer

Last edited 1 Monat zuvor by Flomotion
halo321
halo321
2 Jahre zuvor

Der NDR hat schon mehrfach bestätigt, dass es keine Wildcard für EC geben wird. Ich kann mir vorstellen, dass Verantwortliche beim NDR es als einen größeren Gesichtsverlust sehen, jetzt noch zurückzurudern.

Sein wir mal ehrlich, der NDR wird den Shitstorm aussitzen und dann unbehelligt weiter machen – wie jedes Jahr. Das große Problem ist, dass wir als Zuschauer kein richtiges Druckmittel haben. Ich meine, wenn schon eine 100.000 Unterschriften starke Petition für den NDR kein Grund für Veränderung ist, was denn dann? Müssen wir erst mit Fackeln und Mistgabeln die NDR-Zentrale auseinander nehmen, bis die uns ernst nehmen oder was? xD

Erinnert mich alles ein bisschen an den ganzen Artikel13-Rotz vor paar Jahren.

jomannheim
2 Jahre zuvor

Danke für euren Beitrag!!!

Ich hoffe weiterhin zu dem Thema ist das letzte Wort noch nicht gesprochen!

Andi
2 Jahre zuvor

Diese Petition in allen Ehren – aber die Chuzpe, diesen Einsatz mit ihrem Job als Rettungssanitäter zu vergleichen und den Vergleich mit „Wer heilt, hat Recht“ zu krönen, die muss man erstmal haben. Das hätte sich nicht jeder getraut.

Es wird tatsächlich zunehmend unglaublicher, nerviger und kindischer. Mit einer Wildcard für EC ändert sich nichts an den grundsätzlichen Problemen. Und diese muss man angehen. Nochmal 100.000 Unterschriten (sind die alle echt?) ändern da auch nichts. Aber bitte: wer heilt, hat Recht.

ESC1994
ESC1994
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

@Andi

Fand diesen Vergleich auch sehr „mutig“ um es mal nett auszudrücken.

elkracho
Mitglied
elkracho
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

@ Andi

Kann deinen Worten nur zustimmen.

Branko
Branko
2 Jahre zuvor

Kann man nicht theoretisch mit mehreren E-Mail-Adressen, gibt ja auch „Wegwerf-E-Mail-Adressen“, solche Petitionen in die Höhe treiben? Wer kontrolliert das, ob die unterschreibenden Personen nicht mehrmals abstimmen? Gibt es da überhaupt irgendwelche Kontrollen?

Angy Kieper
Angy Kieper
2 Jahre zuvor
Reply to  Branko

Nein kann man nicht. Quasi nur, wenn du von verschiedenen Medien aus (PC, Smartphone, tablet) aus zugreifst. Von ahndy aus könnte ich nicht mehr unterschreiben, vom PC schon, brauche aber ne andere Email Adresse. Ich denke, dass Viele den Aufwand nicht betreiben.

elkracho
Mitglied
elkracho
2 Jahre zuvor
Reply to  Branko

[Wie kannst du so dreist sein,und sowas auch nur vermuten ?????]

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Branko

natürlich geht das. Den meisten fehlt aber entweder der Elan, oder aber das technische Verständnis dafür. Auch ein Hackerzugriff auf die Datenbank wäre theoretisch möglich. Die schlichte Behauptung ’sind viele Fakeeinträge dabei‘ könnte man nur machen, wenn man das auch wirklich nachweisen kann, ansonsten wäre das ‚üble Nachrede‘ die ggfs sogar zivil-oder strafrechtliche Folgen haben könnte.

Ben
Ben
2 Jahre zuvor
Reply to  Branko

Wo ist das Problem? Ich kann auch mehrfach für einen Künstler anrufen, wenn der Vorentscheid erst einmal da ist.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor

Peter ❤️❤️❤️
Ilka und Daniel ❤️❤️❤️

e=sc²
e=sc²
2 Jahre zuvor

Nico Suave hat mit dem rechtsextremen Verschwärungsideologen Xavier Naidoo kooperiert und an einer Solidaritätsbekundungsaktion nach der ESC-Nominierungsabsage 2016 teilgenommen. Er hat sich bis heute nicht davon distanziert.
Solche Personen darf keine Bühne gegeben werden.

Außerdem gibt es von einigen Seiten das Gerücht, dass Marie Reim in den TOP 6 für die Vorentscheidung war, dann aber noch rausgeflogen ist, weil ein Radio-„Experte“ dies gefordert hat.

Darüber könntet ihr doch mal einen Bericht schreiben, oder?

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  e=sc²

Meines Wissens gibt es da bislang nur irgendeinen Tweet, aber keine Bestätigung bzw. mehrere Quellen. Falls du mehr weißt, gib gerne noch mal einen Hinweis…

Eduard XVII.
Eduard XVII.
2 Jahre zuvor

Er hat damals eine Anzeige „Menschen für Xavier Naidoo“ in der FAZ mit unterschrieben: https://www.stern.de/kultur/musik/-menschen-fuer-xavier-naidoo—-70-000-euro-anzeige-fuer-rausgeworfenen-xavier-naidoo-6578966.html

Allerdings stehen da auch jede Menge Namen auf der Unterschriftenliste, denen ich nun wirklich keine Nähe zu Reichsbürger-Gedankengut unterstellen würde, und das war ja auch noch lange vor dem späteren Rausschmiss bei DSDS. Damals hatte ich zumindest auch noch den Eindruck, dass Xavier Naidoo sich da eher etwas unglücklich verhalten hat als tatsächlich hinter solchen Verschwörungsideologien zu stehen, was sich mittlerweile natürlich völlig anders darstellt. Weiß insofern nicht wie hoch man das jetzt hängen muss bzw. ob da noch irgendwas anderes bekannt ist.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor

PS: Mein Kommentar bezog sich auf Marie Reim 🙂

Eduard XVII.
Eduard XVII.
2 Jahre zuvor

Achso, öh ja, über die weiß ich jetzt leider nix, sorry. 😀

Frank B.
Frank B.
2 Jahre zuvor
Reply to  e=sc²

Du kannst aber die Situation um Naidoo im Jahr 2022 doch nicht 1:1 mit dem Jahr 2016 gleichsetzen.
Klar, heute sehen wir alle Naidoo nur noch als demokratiefeindlichen Verschwörungsschwurbler.

Damals war er noch ein in Musikerkreisen höchst angesehener Kollege, der bei The Voice als einer der größten deutschen Musikstars hofiert wurde. Die Kommentare, die Naidoo damals von sich gab waren zwar auch schon nicht immer politisch korrekt, aber noch gemäßigt genug, dass man das noch unter sehr schlechter Kommunikation verbuchen konnte.

Fazit: Vielleicht sollte Nico Suave einfach eine Einordnung seiner damaligen Zitate vornehmen und den Kontext nennen, damit das Thema nicht größer wird als ich es gerade sehe. Da er aber garantiert nie selber zur Ächtung von Juden aufgerufen oder die Existenz der BRD GmbH gepredigt hat, wüsste ich auch nicht, was man ihm jetzt vorwerfen sollte.

Und zugegeben: Ich war damals beim Thema Naidoo sehr zwiegespalten, da gefühlt das Politik-Ressort des NDR ähnlich viel bei der Künstlerwahl mitzureden hatte wie das Eurovisions-Team. Aus heutiger Sicht können wir alle nur froh sein, was für ein Mist uns da alles nach ein paar Wochen Diskussionen entgangen ist.
Wobei ich das Konzept „ein Künstler bewirbt sich mit einer Reihe Songs“ (ggf. auch mit Kollaborationen) noch interessant genug fände für einen ernsthaften Versuch.

Jetzt aber genug Off topic von mir. 🙂

Dominik
Dominik
2 Jahre zuvor

Ich kann mir wirklich beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Entfernen von Kommentaren rechtmäßig ist. Man muss nämlich bedenken, dass der NDR nicht nur irgendein Unternehmen ist, sondern als ÖRR eine ganze andere Verantwortung besitzt, die auch erst die GEZ-Gebühren rechtfertigen kann. In der Rechtsprechung gibt es zwar Fälle, in denen es dem ÖRR erlaubt wird, Kommentare zu löschen, wenn sie keinerlei Themenbezug haben – das ist aber sehr eng auszulegen und eher für bspw. irgendeinen Spam gedacht – alle Posts bzgl. Eskimo Callboy werden also hiervon nicht tangiert! Man muss sich das klarmachen, dass das Löschen von Posts der allerschlimmste Tiefpunkt ist, bei dem wirklich gegen Gesetze verstoßen wird, was das Ganze noch peinlicher und unsouveräner aussehen lässt und unschöne Züge annimmt.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Dominik

Quatsch. Niemand verstößt gegen Gesetze, wenn er Postings löscht – zumal solche, die auch wirklich beleidigend sind. Du kannst auf deiner FB-Seite auch Postings löschen, die dir nicht gefallen. Und so kann das dort jeder Sender, jede Zeitung, jeder Künstler, jede Redaktion. Das ist deren Hausrecht sozusagen. Sie sind sogar dazu verpflichtet, die Kommentarspalten dort zu moderieren.

Nicht falsch verstehen: ich find es auch albern vom NDR-ESC-Team, die EC-Beiträge zu löschen. Aber gegen Gesetze verstoßen sie nicht. Ganz im Gegenteil.
Und übrigens: GEZ gibts nicht mehr.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Dominik

Falsch.Sehr falsch! Jeder, der eine Präsenz betreibt, bei der Kommentarlöschung möglich ist, kann jedweden ihm nicht genehmen Kommentar ohne Begründung löschen, oder die Veröffentlichung nicht erlauben. Es gibt für Kommentare keine Veröffentlichungspflicht. Gab es noch nie und wäre ja noch schöner. Eurovision.de hat zum Beispiel die gesamte Kommentarfunktion deaktiviert. Darf man, wenn man meint das wäre sinnvoll.

Dominik
Dominik
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Mir fehlt noch das ein oder andere Jurasemester, jedoch gehe ich davon aus, dass das bei den Öffentlich-Rechtlichen etwas komplizierter ist.

Man lese mal:
https://www.lhr-law.de/magazin/social-media-recht/ovg-bautzen-rundfunkanstalt-darf-sachfremde-kommentare-auf-der-facebook-seite-loeschen/amp/

Die ÖRR sind nunmal nicht vergleichbar mit anderen Sender etc.: vorliegend wurde die Klage zwar abgewiesen, jedoch scheint es mir, als würde dies gleichzeitig indizieren, dass die Löschung von themenbezogenen Kommentare wesentlich schwerer ist und doch auch eigentlich dem Sinn der Öffentlich-Rechtlichen widerstrebt, die nunmal zu besonderer Transparenz verpflichtet sind, was kaum zur Löschung von Kommentaren passt.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

das Gerichtsurteil beschäftigte sich mit einem konkreten Fall. Das ist auch rechtlich richtig entschieden. Es ging dort doch gar nicht darum, ob es eine generelle Veröffentlichungspflicht gibt. Bei Facebook lassen sich Kommentare entweder löschen, oder verbergen. Kann sein, dass der NDR gar nicht löscht, sondern dem Sender nicht Genehmes nur ‚verbirgt‘. Glaub mal ja nicht, dass auf den Facebookpräsenzen auf denen du so verkehrst, das ‚Verbergen, oder löschen‘ nicht auch gehandhabt wird. Manche sind da wahre Meister drin. Nutzer können sogar ohne Begründung gesperrt werden. Davon unbenommen ist, dasss du dich schriftlich an den NDR (oder wen auch immer) wendest.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor

@Andi Ich verstehe die Metapher eher so, dass als Rettungssanitäter man zupackend Probleme lösen muss durch Handeln und da erweist sich oft, dass nicht alles, was getan wird, im Regelbuch steht und weil es aber wirksam war, trotzdem ok ist.

Übertragen auf diesen Fall wäre das, es gab vorher keine explizite Regel, dass eine Wildcard möglich ist, aber mit zupackender Chuzpe sind manchmal Dinge möglich, die nicht im Regelbuch standen.

Es erfordert keine Chuzpe das Regelbuch immer wieder zu zitieren und sonst nichts zu tun.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Anita

Ich verstehe die Metapher auch so wie du. Und finde es grad deswegen extrem lächerlich und peinlich.

Daniel
Daniel
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Lieber Andi,
Wer heilt, hat recht, ist eine veraltetes, gebräuchliches Sprichwort bei uns in der Branche
Ja – man muss manchmal einige Dinge tun die nicht aus dem Lehrbuch sind – Es besteht, wie man gut in dem Artikel lesen kann, kein direkter Zusammenhang mit unserer beruflichen Tätigkeit.

Jedoch haben wir wohl einen „kaputten Nerv“ bei der ESC Deutschland Community getroffen. Diesen scheinen wir ja „zu heilen“ mit der Petition wo sich so viele verschiedene Menschen ein Sprachrohr verschaffen.

Eine TV Empfehlung von mir zu dem Thema wäre Notruf Deutschland oder Feuer und Flamme. Leute in dieser Branche „Leben“ ihren Job nun mal.

Wäre ja am Ende auch Schade wenn jeder unserer Meinung wäre.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Nein, Daniel, ihr heilt das nicht mit einer Petition für eine Band. Auch nicht in Anführungszeichen. Und nein, ich glaube auch nicht, dass ihr einen „kaputten Nerv“ getroffen habt. Und ich finde das auch sehr anmaßend, das zu behaupten. Den „kaputten Nerv“ gibt es schon sehr sehr lange bei ESC-Fans. Und da wird auch schon länger drüber gesprochen und immer wieder darauf gehofft, dass sich etwas ändert, Versprechungen vom NDR geglaubt um dann doch wieder enttäuscht zu werden. Das ist nicht das erste Jahr, in dem so etwas passiert. Und es hat alles nichts mit EC zu tun.

Es ist erst dann nicht mehr anmaßend, euch als „Heiler“ des ESC-VE aufzuspielen, wenn euer Gespräch mit Gerling Früchte trägt und sich auch tatsächlich etwas ändert! Ihr seid nicht die ersten, mit denen man spricht. Ihr werdet auch nicht die letzten sein.

Und im Übrigen kenn ich „Wer heilt, hat Recht“ als altes Sprichwort. Danke für die Nachhilfe.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

@Andi Nachdem du dich nun erklärt hast, hätte fas Adjektiv „naiv“ nicht gereicht???

„lächerlich und peinlich“ finde ich doch maßiv abwertend. Da du ja oft weißt, was richtig ist, ist diese Form der Abwertung natürlich richtig.

Peter hätte sich dann wohl mit lächerlich gemacht, oder?

Siminski
Siminski
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

LIeber Andi,

bei mir haben Ilka und Daniel aber mal ganz doll einen Nerv getroffen, undd as geht vielen so. Natürlich mag es nicht allen so gehen, und das ist auch vollkommen legitim, aber es nicht weniger legitim von Daniel zu sagen, sie hätten einen getroffen. Das „heilen“ war überdies offensichtlich nicht mehr als eine Metapher, und diese trifft für mich vollkommen zu. Ich fühle mich durch die Petition super verstanden und bin so begeistert, was sich da alles jetzt draus entwickelt hat, auch wenn es zu nichts führt. Ich fühle mich gesehen und ich bin froh, dass einige endlich mal „laut“ sind. Auch wenn es sich bei der Petition als auch bei EC überwiegend um ein Vehikel handeln mag, so ist es trotzdem erstaunlich, was diese Petition geschafft hat.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

Nein, Peter hat sich nicht lächerlich gemacht.
Die Intention des Artikels ist richtig, ich finde ihn gelungen geschrieben, finde den Begriff „Grassroot-Bewegung“ überhöht, aber bitte. Und wenn die Initiatoren so geäußert haben, muss Peter das auch so aufschreiben.
Warum du mir nun unterstellen willst, ich würde hier Peter angreifen, wird dein Geheimnis bleiben.

Ich finde den Begriff „Heilung“ wichtig und richtig. Und hier finde ich ihn missbräuchlich benutzt. Das darfst du gern anders sehen. Naiv ist sicher auch ein passender Begriff, ich bleibe trotzdem bei meinen Adjektiven, wenn du gestattest. Und damit greife ich ausdrücklich nicht die beiden Initiatoren der Petition an – das wäre anmaßend, ich kenne sie ja nicht. Ich beziehe mich nur auf den angesprochen Vergleich. Auch nicht auf die Petition selber.
Für die Ausmaße, die es mittlerweile auf FB & Co. hat, können sie ja nichts. Diese Ausmaße dort meinte ich mit kindischer, nerviger und unglaublicher. Dort werden die 6 Künstler*innen als Deppen bezeichnet oder anders beschimpft. Da werden Leute angegriffen, die es wagen, EC nicht gut zu finden. (Ja, auch diese Menschen gibt es, kaum zu glauben.) Und das find ich einfach alles nicht richtig.
Und grad, wenn man das alles mal so liest, von einer „Heilung“ des „kaputten Nervs“ zu reden – ja, das find ich lächerlich.

Wie gesagt: du darfst das gerne anders sehen, aber leg mir bitte nichts in den Mund, was ich gesagt habe oder spekuliere darüber, was ich wohl noch lächerlich finden könnte. Das gehört sich nicht. Ich habe das hier nun ganz klar beschrieben. Habe dich nicht angegriffen. Vielleicht könnten wir uns auf dieser Ebene weiter austauschen.

Andi
2 Jahre zuvor
Reply to  Andi

@Siminski:
Das ist schön, ich hab da nichts gegen.
Ich hab auch nie gesagt, das ich glaube, sie hätten da keinen Nerv getroffen. Ganz bestimmt haben sie das, wenn da 100.000 Leute unterschrieben haben. Wer bin ich, das anzuzweifeln?

Es ging mir um die Formulierung, die suggeriert, man habe bei ESC-Fans jetzt durch diese Petition endlich einen kaputten Nerv getroffen. Und das ist halt falsch. Und wie gesagt: heilen, ob mit der Anführungszeichen, auch falsch.

Wenn du dich mit der Petition und allen Ausmaßen gehört und verstanden und geliebt und was weiß ich fühlst, dann freu ich mich sehr für dich.
Aber man darf auch anderen Menschen zugestehen, dass sie genervt sind davon.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor

@Andi könntest du mir erklären, was daran lächerlich und peinlich ist. Ich bin vielleicht zu blöd, das zu verstehen, deshalb brauche ich noch mal den Gedankengang dazu.

Frank B.
Frank B.
2 Jahre zuvor

Ich gehe einfach mal davon aus, dass der NDR versucht die Situation noch irgendwie zu „retten“. Vielleicht wird EC dann zum Vorentscheid (außer Konkurrenz) oder zur ESC-Aftershow-Party eingeladen.

Und wenn man einigermaßen schlau ist, verwirft man das aktuelle Konzept mit der Radiokooperation als wichtigste Komponente und versucht direkt interessante Künstler für den ESC 2023 zu gewinnen (was nach den aktuellen Ereignissen natürlich um so schwerer wird.

Jastus
Mitglied
2 Jahre zuvor
Reply to  Frank B.

Haha, das kannst du vergessen! 😅 Niemals werden die EC als Pausenact einladen und somit noch Öl ins Feuer gießen. Stell dir das mal bitte vor: Da treten erst unsere sechs sehr seichten Bewerber*innen mit ihren Radiosongs auf und im Anschluss, während abgestimmt wird (!), singt dann die Band, für die (vermutlich) die meisten viel lieber abgestimmt hätten. Damit rückt doch der Fokus nochmal auf die Band, die nicht genannt werden darf, während man doch gerade verzweifelt versucht, genau diesen Fokus auf die Nominierten zu verschieben. Außerdem bekäme dann auch der letzte vom Shitstorm mit, der da im Vorfeld stattgefunden hat.

Dass die Radiokooperation über Bord geworfen oder zumindest stark verändert wird, ist aber ziemlich sicher, denke ich. Warten wir mal das Gespräch zwischen dem NDR und den Petition-Initatoren ab.

Ach, wurdet ihr, liebes ESC-Kompakt-Team, eigentlich zum (gleichen) Gespräch eingeladen? Ursprünglich war ja die Rede davon, dass auch die Clubs und Fans zu Wort kommen sollen.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Jastus

Nein, aber was sollten wir auch Neues sagen außer dem, was wir auch schon vor dem vergangenen Donnerstag gesagt haben – zum Beispiel in den Livestreams zum Thema (nun auch offiziell so genannt, danke Jens weiter unten für den Link) Radiojury, teilweise auch bilateral oder hier sogar auf dem Blog im Dezember https://esc-kompakt.de/deutsches-vorentscheidungs-finale-2022-kommt-der-ndr-an-eskimo-callboy-ueberhaupt-vorbei/ ?

Jens
Jens
2 Jahre zuvor

Mehr Infos zur Sendung und zum Ablauf übrigens https://programm.ard.de/TV/Programm/Sender?sender=-28226&datum=04.03.2022

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Jens

Wow.

Felixx
Felixx
2 Jahre zuvor

Ich glaube der Frust saß nicht nur generell bei Rettungssanitäter am besagten Freitag.
Aus meinen Bekanntenkreis traf zum Beispiel Köche, Banker, Blumenhändler und Flugbegleiter.
Die Forderung nach Veränderungen im deutschen Vorausscheidung zogen sich in Telefonate übers ganze Wochenende.
Die 2 sympathischen Rettungskräfte habe halt nicht nur telefoniert (und gerettet) sondern auch gehandelt. .
Ich finde das ok.
Nur so kommt etwas Bewegung in den anscheinend nicht ganz entstaubten NDR.
Die Künstler der Petition sind mir ein (kleines) bisschen egal.
Es ist aber schon mal nicht schlecht das Sie sich doch von den erwählten 6 sehr gut abheben UND das ESC Interessen/ Bewerbung ja vorhanden ist.
Das macht es um so glaubwürdiger.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.

elkracho
Mitglied
elkracho
2 Jahre zuvor
Reply to  Felixx

Komischerweise kenn ich im Bekannten- und Kollegenkreis keinen einzigen.
DIe Mücke wird hier größer gemacht,als sie wirklich ist.

Felixx
Felixx
2 Jahre zuvor
Reply to  elkracho

Hi – Wenn man seit Jahren mit Freunden eine ESC Party feiert (die letzten 2 Jahre nicht mitgerechnet ) und dann so zwischen 30-40 Freunde deine mit Länderfahnen dekorierte Wohnung musikalisch überrennen, ihr vorher ausgelostes Länderessen( bitte nur für 3 Personen ) auf ein Buffet stellen mit dem Wissen der richtige Tipper am Abend ist der Ausrichter der nächsten Party sind solche Telefonate enttäuschter ESC Freunde nach Präsentation der deutschen Beiträge verständlich.
2019 glühten auch die Drähte megaheiss und nicht positiv …

elkracho
Mitglied
elkracho
2 Jahre zuvor
Reply to  elkracho

Ja eben,bei ESC-affinen Menschen mag die Enttäuschung groß sein.
Aber nicht bei den Rest da draußen.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor

Es stimmt, dass Genrevielfalt bei den Bewerbungen explizit erwünscht war. So wie ich das sehe sind weniger als ein Dutzend der angeblich über 900 Bewerbungen bekannt. Sollte EC als Metal/Rock ne Wildcard bekommen, müsste das für andere Genres genauso gelten, sofern Bewerbungen halbwegs bekannter Acts vorlagen. Nur weil EC für sich und durch ihre Fans Öffentlichkeit geschaffen haben, heisst das nicht, dass andere Acts nicht auch das gleiche Recht hätten, ne Wildcard zu bekommen.

Metal-Rock im Radio hören wollen halt einfach nur wenige. Für ‚metal/Rock‘ gibt es so viel Spartensender, wie der Markt eben hergibt. Die Radioentscheider haben da keineswegs falsch entschieden, wenn der NDR die Vorgabe gegeben hat, besonders radiotaugliche Songs vorzuziehen.

Natürlich ist zu kritisieren, dass der NDR quasi im Nachhinein ‚Radiotauglichkeit‘ als Kernqualifizierungsmerkmal auf’s Schild gehoben hat. Dumm gelaufen für EC.

Ben
Ben
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Würde ich gut finden. Es darf gerne mehr als eine Wildcard vergeben werden. Dann wird es am Ende doch noch diverse.

„Metal-Rock im Radio hören wollen halt einfach nur wenige. Für ‚metal/Rock‘ gibt es so viel Spartensender, wie der Markt eben hergibt. “

Es gibt doch einige Radiosender, die sich darauf spezialisiert haben. (bspw. Radio Bob, Rock Antenne etc.)
Daneben betreiben einige Stationen extra Radioshows (bspw. Delta Radio mit „Föhnfrisur“).

Das sind garantiert keine Spartensender.

kaspar
kaspar
2 Jahre zuvor

Nachdem ich mich bislang noch nicht zu den Beiträgen geäußert habe, die bei der deutschen Vorentscheidung (nicht) dabei sind, nun einmal hier meine Meinung. Zunächst einmal bin ich enttäuscht davon, dass der Großteil der am deutschen VE teilnehmenden Acts zwar nicht schlecht ist, aber doch auf eine gewisse Art und Weise Belanglosigkeit ausstrahlt, wie sie beim ESC selten honoriert wird. Immerhin sind mit „Anxiety“ und „Rockstars“ zwei Beiträge dabei, denen ich zutraue, mit der richtigen Performance eine respektable Platzierung zu erreichen – nicht den Sieg, aber etwas im Mittelfeld des Finals, eventuell sogar einen Vorstoß in die untere Top Ten. Beim Rest der Acts befürchte ich aktuell eher ein erneutes Abschneiden in der Platzkategorie 23 bis 25. Ich lasse mich selbstverständlich aber gerne eines Besseren belehren.
Trotz dieser Einschätzung in Bezug auf die Chancen beim ESC kann ich die Nichtberücksichtigung von Eskimo Callboy aus einem – hier im Block für mich bislang überraschend wenig thematisierten – Grund nachvollziehen. Und zwar wäre in meinen Augen die Chancengleichheit im Finale des Vorentscheids nicht gegeben gewesen, wenn fünf oder sechs Künstler, die allesamt über ein ähnliches Maß an Popularität verfügen, auf eine deutlich bekanntere Band mit Anhängern im In- und Ausland träfen, zumal der diesjährige deutsche ESC-Vertreter zu fünfzig Prozent über das Online-Voting entschieden wird, auf das die beim ESC elementar für das Abschneiden verantwortlichen Liveperformances keinen Einfluss haben können. Natürlich muss Chancengleichheit nicht das Ziel eines deutschen Vorentscheids sein und wird auch nie erreicht werden. Stattdessen sollte es darum gehen – zumindest aus Sicht der Verantwortlichen der Fernsehsender – dass derjenige Act ausgewählt wird, der beim ESC die beste Platzierung erreichen kann (nicht zu verwechseln mit dem Ziel eines nicht unerheblichen Teils von ESC-Fans, denen es weniger um die Platzierung an sich gehen mag, sondern mehr darum, dass am ESC möglichst viele Songs teilnehmen, die ihrem eigenen Gusto entsprechen). Ob das aber mit Eskimo Callboy die durch den sie begünstigenden Vorentscheidsmodus gewesen wären, steht in den Sternen – zumindest dürfte die Platzierung beim Eurovision Song Contest nicht annähernd dem Hype gleichzusetzen sein, der aktuell um die Nichtberücksichtigung der Band gemacht wird. Persönlich schätze ich (in Bezug auf die ESC-Platzierung) das Potential von Felicia und Malik sogar als leicht höher ein als das von Eskimo Callboy. Ohne EC als Konkurrenz haben die beiden und auch alle anderen Acts jetzt realistische Chancen, nicht bereits nach dem Radiovoting einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen, der teilweise selbst durch einen starken Liveauftritt nicht wieder wettgemacht werden kann.
So hätte die mit ihrer Liveausstrahlung beeindruckende Saint Lu bei „Unser Song für Malmö“ theoretisch das Jury- und das Televoting gewinnen können und wäre dennoch hinter Cascada gelandet – aufgrund der Hypothek von zehn Punkten Rückstand aus dem vorausgegangenen Radiovoting, die nur aufzuholen gewesen wäre, wenn dort erfolgreiche Acts beim Vorentscheid so überhaupt nicht zu überzeugen wissen, was angesichts des ja auch beim Televoting noch vorhandenen Vorteils der größeren Fanbasis sehr unwahrscheinlich ist. Nur zwei Votinginstanzen wie in diesem Jahr vergrößern dieses Ungleichgewicht noch. Obwohl ich generell ein Befürworter von Jurys beim Eurovision Song Contest und in den entsprechenden nationalen Auswahlen bin, kann ich nachvollziehen, dass man es in diesem Jahr mal ohne sie angehen möchte – sicherlich auch eine Reaktion auf die Kritiken an Johannes Strates Punktevergabe bei „Unser Lied für Israel“ oder der Herabstufung LaBrassBandas 2013. Warum man stattdessen aber unbedingt einen alternativen Votingstrang schaffen musste, erschließt sich mir nicht. Warum nicht einen Vorentscheid mit reinem Televotingentscheid? Ein Onlinevoting, was nicht auf den Liveeindrücken der Acts basiert, kann nur durch viel Glück dazu dienen, den besten ESC-Vertreter eines Landes ausfindig zu machen. Die Entscheidung für dieses Votingverhalten kritisiere ich. Die nachfolgende Entscheidung, Eskimo Callboy nicht zum Vorentscheid einzuladen, kann ich mit Hinblick auf dieses Votingsystem aber verstehen, wenngleich mit dieser Begründung von keinem Beteiligten offen argumentiert wurde.
Zum Abschluss noch eine Sache zum Thema Petition: So sehr ich den Ärger auch nachvollziehen kann, wenn man von einer ESC-Teilnahme Eskimo Callboys schon lange geträumt hat: Wer 2019 die Wildcard für die S!sters kritisiert hat und nun eine für Eskimo Callboy fordert, wirkt auf mich opportunistisch. Wenn der NDR aus dem Echo für seine damalige Entscheidung gelernt hat und nun darauf verzichtet, Acts abseits des vorher kommunizierten Auswahlmechanismus in den Vorentscheid hineinzuschleusen, und stattdessen zu seinen ausgewählten Vertretern steht, dann ist das etwas, was ich als positiv erachte und der langfristigen Reputation des deutschen Vorentscheids zugute kommen dürfte.

MaxT
MaxT
2 Jahre zuvor
Reply to  kaspar

Nope, der NDR hat es verbockt, jetzt müssen sie den Fehler Korrigieren. Aber mehr als Ohren zu halten und laut lalalala rufen kam da bisher nicht.

Edelweiss
2 Jahre zuvor

Traurig, dass man da man erst eine Petition starten muss. Alle Herrschaften beim NDR und bei den Dudelfunk-Sendern sind von unseren Gebühren finanziert. Hand aufhalten – ja, auf die Hörer und Zuschauer horchen – nein. Der NDR kann nicht ESC! Er will es wahrscheinlich auch gar nicht und gluckst innerlich vor Wonne, wenn es wieder einmal heißt: Germany zero Points.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Edelweiss

hier muss man natürlich ernsthaft bleiben. Es ist denn doch sehr unwahrscheinlich, dass NDR 2 oder WDR 2 Hörer z.B. morgens im Radio Metal/Rock hören wollen. Das ist einfach nicht der Fall. Wäre es anders, würde es gespielt werden. Es schalten jeden Tag zig-Millionen diese Sender ein. Die könnten das auch sein lassen. Machen sie aber nicht. Man muss davon ausgehen, dass denen das Programm auch was die Musik betrifft halt gefällt.

Jan van Leyden
Jan van Leyden
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Ich denke nicht dass die Leute einschalten, weil denen die Musik gefällt, sondern weil es einfach unkomplizierte einfache Musik ist, die man mal so nebenbei hören kann. Man kann Radio auf der Arbeit hören, weil dort Musik gespielt wird, die niemandem wehtut. Keiner kann sich da wirklich über die Musik beschweren und man hat ein gewisses Hintergrundrauschen. Reicht meines Erachtens aber nicht für den ESC.

Wenn man wirklich bewusst Musik hören will, hört man kein Radio sondern greift auf die vielen verschiedenen Streamingdienste zurück. Auch auf Partys wird wohl niemand auf die Idee kommen das Radio einzuschalten.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

die höchsten Quoten erreichen alle Sender aber im morgendlichen Berufsverkehr. Die meisten sitzen da alleine im Auto. Da wird schon bewusst entschieden, welchen Sender man hört, oder ob per Datenstream, oder CD etwas gehört wird. Man sollte nicht vergessen, dass Streaming ausserhalb der bis 30jährigen gar nicht so stark verbreitet ist. Das sind noch sehr, sehr viele, die kein Streaming haben und auch nicht wollen. Du hast Recht, dass Radiotauglichkeit nicht das Kernqualifizierungsmerkmal für den ESC sein kann. Wobei es ja hier um Radiotauglichkeit für 30to50something contemporary Sender geht, die ja nur einen Ausschnitt des Radiomarktes darstellen. Leider ist es so, dass die Leute, die das bestimmt haben, eine überzeugende Begründung dafür schuldig geblieben sind.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
2 Jahre zuvor

Hoffe das viele Vorschläge zur Veränderung des VE aus den ganzen Kommentaren von allen Plattformen mit zum Gespräch genommen werden. Waren viele gute darunter.
Denke EC wird es nicht schaffen noch eingeladen zu werden. Haben aber jetzt schon sehr viel durch diesen ganzen Trubel erreicht, unteranderem das über Veränderungen diskutiert wird.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Durchdachte Vorschläge zu ‚Änderungen‘ gibt es im Grunde ja keine, weil das nämlich schwierig ist. Sinnvolle Vorschläge habe ich hier noch keine gelesen (kenne aber nicht alle aktuellen Postings logischerweise). Wer wäre denn aus deiner Sicht berechtigt Vorschläge machen zu dürfen? Und wer sollte dann bestimmen welche Vorschläge in die Tat umgesetzt werden? und wer bezahlt das dann eigentlich? Sehe auch überhaupt nicht, warum diese beiden Petitionsverfasser ne Berechtigung für irgendwas hätten. Klar, die würden ‚jedes mal‘ EC oder was Ähnliches nominieren aber WEN denn dann noch hm?

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Wie kommst Du darauf? Habe hier zum Beispiel schon sehr häufig gelesen, dass man den Radios (wenn überhaupt) maximal 50% der Macht in der Vorauswahl geben dürfte, also eine (mindestens) paritätisch besetzte Jury nötig wäre. Finde ich sehr durchdacht, ganz konkret und sogar konstruktiv, weil es nicht ist „alles doof“, sondern man das problemlos umsetzen könnte.

Angy
Angy
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Naja aber alle Songs hören ist vielleicht ein bisschen viel. Ich habe on den Tagen seit Donnerstag keine 944 Songs gehört. Ein gewisses Mitspracherecht würde ich den Fans lassen. Das eine Vorauswahl stattfinden muss und z. B. Fridolin Mayer mit seinem Badewannensong nicht unbedingt der beste Anwärter wäre, sollte klar sein. Es müssten ja generell einige ausgesiebt werden, die ungeeignet sind und quasi zum vor-vorentscheid eingeladen sind. Sagen wir mal ungefähr 30. Aus diesen 30 Songs könnte eine (Radio) Jury 5 auswählen, die für das NF gesetzt sind. Die restlichen 25 könnten dann als Audio auf der deutschen esc Seite angehört werden. Dort wird dann gevotet (Anmeldung mit Mitgliedsbereich), einmal am Tag möglich. Die 5 die das onlinevoting gewinnen, kommen auch in das NF. Haste 10 Teilnehmer im NF. Dann gibt es ein Televoting nach einer tv show im ersten. Der Sieger fährt zum ESC. Finde ich ersönlich doch ne gute Sache. So haben Fans das Mitspracherecht. Die Jury fühlt sich nicht ausgeschlossen.

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor
Reply to  trevoristos

Benny, das Problem ist doch eher, dass die Radiosender nur dann mitmachen, wenn sie zumindest aussortieren können, was nicht in ihr Programm passt. Wobei wir ja auch nicht wissen, ob der Plural hier richtig ist, SWR3 spielt durchaus auch erfolgreich Titel außerhalb der normalen Rotation, in den letzten zwei Jahren beispielsweise in der Sendung von Gottschlalk und Consi.
Im Prinzip müsste man dann damit leben (was dieses Jahr kein Problem gewesen wäre) dass die Pop-Wellen eben nur die Pop-Titel spielen, oder eben die Idee mit dem Radio vergessen.
Letztlich ist es immer das gleiche Problem. Die Radio hätten kein Problem sich an einem erfolgreichen ESC-Vorentscheid dranzuhängen, aber es ist schwer sie zu überzeugen, ein Experiment einzugehen, von dem man nicht weiß, ob es erfolgreich sein wird.

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Diskussion um den Vorentschied gibt es hier seit Jahren. Das Problem ist, dass auch wir keine entgültige Lösung gefunden, sondern immer nur die Fehler an dem existierenden System analysiert haben. Der NDR hat seinerseits genauso jedes Jahr versucht erkannte Fehler zu beseitigen. Ein Problem am Vorentscheid war, dass nicht wirklich die interessantesten Titel gewannen, sondern die mittelmäßigen, weil der Geschmack der Zuschauer der ARD eben so ist. Deswegen wurde versucht, durch eine unabhängige Jury (bzw. sogar zwei, damit auch der internationale Geschmack zum tragen kommt) die besonderen Titel unter den Bewerbern zu finden.
Dieses System implodierte mit den Null-Punkten von Jendrik, der eben durchaus etwas Besonderes war, aber eben nicht beim ESC ankam.
Als Reaktion wurde nun wieder ein Vorentscheid ins Leben gerufen (was hier von Vielen sehr laut gefordert wurde) und gleichzeitig eine alte Forderung von uns aufgenommen, endlich die Radiosender der ARD einzubinden, damit die Titel und besonders der deutsche Teilnehmer am ESC, auch bekannt werden. Letzteres erwies sich das leider als Fehler, weil die Sender ein Mitspracherecht einforderten und (vermutlich) zumindest einer der Sender EC nicht im eigenen Programm spielen wollte.
Hätten wir die Kriterien der letzten Jahre beibehalten, dann wäre EC ohne Problem durchmarschiert.
Letztlich ist also nicht das sture Festhalten des NDR an einem falschen System das Problem, sondern die Experimentierfreudigkeit des NDR. der eben immer noch nach der optimalen Vorentscheid sucht.
Daher ist es recht überhelblich von uns zu denken, wir könnten auf die Schnelle ein besseres System entwickeln, jedes hat seine Vor- und Nachteile und wirklich gute und erfolgreiche Titel werden wir nur dann schicken können, wenn die entsprechenden Künstler mitmachen.

ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor

Ich hoffe schon, dass sich morgen nach der Aussprache ein paar Dinge hinsichtlich des Vorentscheides ändern werden. Immerhin ist es noch Zeit bis zum 04.03. Es muss halt eine Kompromisslösung auf beiden Seiten gefunden werden (die nicht erst 2023 in Kraft tritt).

Sollte der NDR gar kein Entgegenkommen in dieser Saison zeigen, wird das mediale Echo zwar ruhiger werden, aber der Brandherd würde immer wieder aufkommen und keiner hätte richtig Spaß am Vorentscheid und der ESC-Saison.

Und ich erwarte immer noch ein richtiges Statement von der Jury, warum sie der Meinung ist, dass diese sechs Songs unter allen Einsendungen die besten Platzierungen einfahren sollten. Auch sollen sie darlegen, warum es EC nicht geschafft haben, da es ja das Anliegen der Petition ist.

italojeck
italojeck
2 Jahre zuvor

🥱🥱🥱
😴😴😴
🛌🛌🛌

Rainer Knuth
Rainer Knuth
2 Jahre zuvor

Also Vorschläge waren: das wir alle Songs zu hören kriegen die sich bewerben. Dann in mehreren Runden reduzieren bis auf ca 10 und die dann in einer live Show.

Jury und esc Fans ( Internet Abstimmung) hätten jeweils 50% Stimmrecht. Und jeder davon eventuell noch einen „Joker“ den er unbedingt in die nächste Runde bringen will.

Am Ende nur noch publikum Abstimmung.

Olaf Niedermeier
Olaf Niedermeier
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Am fairsten wäre es auch den anderen (unbekannten) Teilnehmern der Endauswahl gegenüber so:

Die Teilnehmer der „Live-Audition“, die es nicht in die „Top 6“-Auswahl geschafft haben, werden in einem Online-Voting vorgestellt – meinetwegen auf eurovision.de. Diese Beiträge müssen auch nicht mehr im Radio laufen. Die besten 3-4 aus diesem Online-Voting ergänzen das Teilnehmerfeld des Vorentscheids. Dann hat man 6 Jury-Beiträge und 3-4 Publikumsbeiträge und alle sollten zufrieden sein.

Jan van Leyden
Jan van Leyden
2 Jahre zuvor

@Olaf Niedermeier

Naja fair ist fraglich. Sobald Eskimo Callboy dabei wären, kann es nicht mehr fair für die übrig gebliebenen sein. Da kann man auch direkt EC den Sieg geben und die nach Turin schicken.

Aus dieser Situation kommt man einfach nicht mehr vernünftig raus. Belässt man es beim aktuell geplanten Prozedere gießt der NDR nur noch mehr Öl ins Feuer. Ändert er das Prozedere ist es unfair den aktuellen VE-Teilnehmern gegenüber.

Denke das fairste wäre dein Vorschlag, aber ohne Eskimo Callboy. Einfach mehr ähnlich bekannt berühmte Künstler der verschiedensten Genres einladen.

Olaf Niedermeier
Olaf Niedermeier
2 Jahre zuvor

Was genau kann Eskimo Callboy nun dafür, dass sie so viele Fans haben? Deiner Begründung nach müsste man berühmten Künstlern entweder immer eine Absage erteilen oder sie mit einem Voting-Handicap starten lassen, was ja auch nicht Sinn der Sache sein kann.

Einst hat übrigens mal ein gewisser Max Mutzke die durchaus beliebte Band Scooter haushoch geschlagen.

Thomas K.
Thomas K.
2 Jahre zuvor

Das hat ein bisschen was von der Umkehr des club Konzert Konzeptes. Ich wäre auch mit nur einer Publikumswildcard zufrieden.
Und man dürfte nur die zur Auswahl geben, die damit einverstanden sind.
Das ist für mich eine sehr akzeptable Lösung.

Jan van Leyden
Jan van Leyden
2 Jahre zuvor

Es geht nur um dieses Jahr. Ab nächstem Jahr ist das ja wieder vollkommen frei. Nur durch die aktuelle Situation kann es mit EC an Bord gar keinen anderen Sieger mehr geben. Allein um dem NDR eins auszuwischen.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  Rainer Knuth

aha. und wer ist ‚wir‘? ESC Fans sollen entscheiden? Nee das wird leider nicht funktionieren. Hatten wir doch schon und ging mächtig in die Hose. Ich meine, dass müssten schon ‚Leute vom Fach‘ sein, die eine Vor-Vorauswahl vornehmen. Meinetwegen die 50 deutschen Songschreiber/innen mit den höchsten GEMA Tantiemenzahlungen des jeweils vergangenen Jahres. Zudem müsste es so sein, dass die großen Musikkonzerrne sich veranlasst sähen bekanntere Acts zum VE bringen zu wollen. Das ist nämlich aktuell überhaupt nicht der Fall. Eine Fachjury sollte, ähnlich wie halt zb bei San Remo, ca. 25 Beiträge vorauswählen. Entweder lässt man dann alle 25 auftreten, oder eine weitere Juryentscheidung anders ausgelegter Juries müssten aus den 25 Vorausgewählten 6 bis 10 Favoriten rauspicken. Dabei sollte eine Jury aus aktiven, zahlenden Musikkonsumenten die Hauptrolle spielen. Eine Jury aus rein zufällig ausgewählten Personen könnte vielleicht da dann auch noch ne Rolle spielen. Eine Minderrolle aber vllt dann auch ne Möglichkeit wäre dann noch eine ESC Fan Jury. Das Ergebnis hätte im Vergleich hohe Legitimität. Die VE Teilnehmer müssten dann zweimal ran. Einmal werden Platzierungen nach Juries/Vote Mix ermittelt. Ein anderes mal reines Televote. Die dann insgesamt 3 Besten müssten sich dann im Superfinal ein drittes Mal beweisen. Da entscheidet dann aber nur noch das Televoting. Auch bei diesem System liesse sich ein letzter Platz im ESC Finale natürlich nicht vermeiden. Es steht und fällt ja alles mit dem Songangebot.

4porcelli - I fell in love with El salesrep
4porcelli - I fell in love with El salesrep
2 Jahre zuvor

Kann das Gejammer bitte endlich mal aufhören? Ich hätte lieber RAF Camora (der sicher eh nicht will) aber jaule deswegen nicht ständig.

Eduard XVII.
Eduard XVII.
2 Jahre zuvor

Naja, wegen des Gejammers bist du ja schon ziemlich intensiv am Jaulen, musste zugeben!

4porcelli - I fell in love with El salesrep
4porcelli - I fell in love with El salesrep
2 Jahre zuvor
Reply to  Eduard XVII.

😉 ich fordere eine Petition, dass wir Rayden einkaufen!

Andreas Moser
Andreas Moser
2 Jahre zuvor

Es ist schon faszinierend wie arrogant und ignorant der NDR die Meinungsfreiheit und die Fan-basis ( ESC, Metall und Musikliebhaber) behandelt. Bei der Auswahl für den ESC kommt seit Jahren nichts heraus, lernt man, nein. Es wird eher schlimmer. Wenn 10.000 stimmen aus dem Ausland für einen Song kommen der noch nicht mal dabei ist, dann sind das mehr Stimmen als die die wir am ESC Ab end erhalten werden. Bitte NDR, gebt jemanden mit ESC Verstand die Vorentscheidung. Ihr habt es nicht drauf.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor

Ich versuch noch mal ein paar Gedanken und Thesen, auch wenn es vergebliche Mühe ist und kalter Kaffee.

Für das Hauptanliegen der meisten ESC-Fans ist es glaube ein großer Nachteil, dass wir nicht die 26 Auftritte im Vor-Vorentscheid zu sehen bekamen/bekommen. Wir haben nämlich dadurch keine „valide“ Diskussionsbasis und können uns nur auf EC kaprizieren – und dadurch findet auch eine Spaltung in EC Befürworter und EC Ablehner unter den ESC Fans statt.

Der Geheimniskrämer NDR hätte mit einer Signalwirkung: wir machen transparent, was wir tun, nicht nur bei den Fans auf offene Herzen und Ohren gestoßen, sondern hätte auch eine Anziehung für das nächste Bewerbungsjahr erzeugen können, indem Künstler die hoffentlich vorhandene Vielfalt der 26 Beiträge zu sehen bekommen hätten.

Zur Zeit erhalten Künstler den Eindruck, dass die 6 Songs repräsentativ für das sind, was aus Deutschland sich so zum ESC wagen darf.

Mit einem transparenten Einblick in die Entscheidung der Jury – allein dadurch, dass man sieht, wen sie aus den 26 ausgewählt haben (natürlich unter der Voraussetzung die Künstler wären mit der Veröffentlichung einverstanden gewesen), wäre es weniger möglich auch vom NDR jetzt alles auf eine verrückte EC-Fan-Base zu schieben aber auch unter den vielfältigen Musikgeschmäckern der Fans hätte es nicht so sehr zu einer „Spaltung“ geführt, die sich an EC reibt. Im Grunde ist der NDR durch die EC Geschichte einem noch breiteren und „valideren“ Druck von einer einigen und nicht so sehr gespaltenen ESC Fan Reaktion entkommen.

Es kann natürlich auch sein, was wir leider nie erfahren, dass die anderen 17-18 Acts auch nichts weiter zu bieten gehabt hätten, was uns erfreut hätte. Dann hätte sich der NDR gleich ganz viel erspart durch die Veröffentlichung und die Geheimniskrämerei wäre auch nicht nötig gewesen, weil die sollte ja hauptsächlich Stars vor einer Blamage schützen, oder? Nun gut, Stars können auch Belangloses produzieren.

Ich hoffe im Sinne eines Glas-halb-voll, dass der jetzt entstandene öffentliche Druck nicht in belanglosen „Verkaufsgesprächen“ des NDR und „same procedure as every year“-Schleifen für die Zukunft endet.

ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor

Mein Kompromissvorschlag für den VE:

1. Der NDR nominiert weitere Kandidaten mit deren Zustimmung nach bzw. stellt sie zur Abstimmung online zur Verfügung, sodass 3-4 Acts hinzukommen. Die Newcomer dürfen weiter im Radio gespielt werden.

2. Das vorher stattfindende Online-Voting wird abgeschafft wegen einer zu großen Beeinflussung des Acts mit den meisten Fans.

3. Beim VE entscheidet das Publikum per Televote.

Damit wären glaube ich alle einverstanden.

Fabian91
Fabian91
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Das ist eine super Idee.👌
Damit könnten wohl die meisten der beteiligten gut leben.

Diesen Idee, müssten mal mehrere Leute, den Verantwortlichen des NDR Vorschlagen.

Gruß in die Runde

Matty
Matty
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Die Punkte Zwei und Drei sind gut, Punkt Eins dagegen schlecht. Besser wäre es mit „Der NDR nominiert weitere Kandidaten mit deren Zustimmung nach bzw. stellt sie zur Abstimmung online zur Verfügung. Die sechs mit den meisten Stimmen nehmen am Vorentscheid teil. Die bisherigen dürfen nicht mehr im Radio gespielt werden.“

Chris
Chris
2 Jahre zuvor

So sehr auch mir wünsche, das der NDR aus dieser super Aktion, !danke euch beiden!, für jetzt oder die Zukunft lernt …

Am 04. rufen wir, wieder Mal, für das kleinste übel an…
Im grand final freuen wir uns, wieder Mal über tolle, witzige, überraschende Acts und tolle Stimmen aus anderen Ländern … schämen uns, wieder Mal, für unseren Beitrag von unerfahrenen Bühnenanfängern … lächeln über 2 Punkte aus xxx und freuen uns wieder Mal für Italien.
Frau Wolfslast wird wieder alles schön reden, Frau Schöneberger nimmt unsere Nachwuchstalente in Schutz.
Und im nächsten Jahr machen wir angeblich wieder alles ganz anders.
Mittlerweile bin ich auch für die Qualifikationsrunde für die big 5.

ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor

Noch ein kleiner Hinweis, der wieder den Raum für Verschwörungen befeuert:
Einem Twitter-Nutzer ist aufgefallen, dass das Promo-Bild von EC von der Eurovision-Seite im gleichen Raum aufgenommen wurde wie die Speeddatings der anderen Kandidat:innen:
https://twitter.com/xDaniel_13x/status/1494037573718659073

Da Nicos Teams Liebe das einzige Video ist, das nicht in dem Raum aufgenommen wurde, sondern nach oder vor der Pressekonferenz (Alinas Make-Up und Haarstyling verraten es), lässt darauf schließen, dass die Songs wohl ausgetauscht wurden.

Jetzt kann es natürlich auch einen normalen Grund dafür geben, den ich aber für eher unwahrscheinlich halte:
Alle 26 Kandidat:innen haben ein Foto (und ein Speeddating mit Alina) gemacht -> sehr aufwändig
Nicos Team Liebe hatte zum offiziellen Vorstellungstag keine Zeit -> sehr unwahrscheinlich

Den Rest überlasse ich euren Vorstellungen 😉

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Die Erklärung ist doch ganz einfach: Im Backstage-Video mit Alina sieht man ganz klar beim Gespräch mit Broder, dass dort auch die Speeddating aufgenommen wurden. Sie trägt ja sogar dasselbe Oberteil.

ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor

Ich glaube, meine Aussage wurde von dir missverstanden oder ich habe etwas nicht richtig wahrgenommen: Bei allen Speeddating-Videos (außer von Team Liebe), trägt Alina den grünen Pullover und es gibt auch auf Tiktok die Videos von Broder dazu.

Nur bei Team Liebe wurde die Location geändert und beide tragen andere Outfits. Sie wurden also wahrscheinlich nicht am selben Tag aufgezeichnet.

Das finde ich halt komisch daran.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Naja, Du hattest geschrieben, dass die Songs „ausgetauscht“ wurden, was ja bedeutet hätte, dass Eskimo Callboy eigentlich schon dabei waren und dann wieder rausgekickt wurden. Und das stimmt eben nicht. Warum das Speeddating mit Team Lieben woanders aufgezeichnet wurde, weiß ich nicht, meines Wissens waren sie aber in Berlin dabei.

Michael H.
Michael H.
2 Jahre zuvor

Ihm geht es darum, dass EC (übrigens in „We Got The Moves“-Outfits) schon in der Speed-Dating-Kulisse unterwegs waren. Für „Hallo Welt“ wurde das Speed-Dating dann als einziger Beitrag woanders aufgenommen.

Spricht aus meiner Sicht dafür, dass EC vielleicht unter den Top 6 waren, mind. eine Radio-Station aber ein Veto eingelegt hat.

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  Michael H.

Nochmal: Nein. Die Speeddatings wurden direkt in Berlin bei der Vor-Vorentscheidung aufgenommen und da stand danach lange noch nicht fest, wer letztendlich ausgewählt wird.

Siminski
Siminski
2 Jahre zuvor

Eskimo Callboy haben in ihrer Instastory nochmal den Fans gedankt, aber betont, dass die anderen KünstlerInnen genauso hart an ihren Stücken gearbeitet haben, und dass sie ihnen viel Erfolg wünschen. Das THema scheint also nun auch definitv bei ihnen durch zu sein, und das sollte respektiert werden.

tomhilljer
2 Jahre zuvor
Reply to  Siminski

Und den NDR für diese erneute Minusleistung vom Haken lassen? Ganz sicher nicht!

Siminski
Siminski
2 Jahre zuvor
Reply to  tomhilljer

Neeeeeeee, bloß nicht. Dem NDR muss dringend weiterhin der Marsch geblasen werden. Geht mir nur drum, dass jetzt für die Zukunft gefordert wird und nicht mehr fürs jetzt.

ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor
Reply to  Siminski

So unterschiedlich kann man das Video auffassen: Bei mir kam die Message rüber, dass sie weiterhin Bock hätten („aber et iss so, wie et iss“), aber nichts machen könnten. Würden sie ganz drauf verzichten, hätten sie ja sagen können, dass die Petition zwar richtig toll ist, sie aber darum bitten würden, den anderen Kandidaten zu Liebe darauf zu verzichten.

Dass man gut über die anderen spricht, gehört ja zum guten Ton dazu. Das haben die anderen ja auch getan. Ich glaub, sie würden noch, wenn sie dürften.

Siminski
Siminski
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Gut, dann fassen wir es unterschiedlich auf, ist ja auch okay. Für mich war es ein Zeichen, nur noch NDR zu kritisieren, aber die Wildcard nicht mehr zu fordern.

ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor

Im Backstage-Video kann man recht deutlich erkennen, dass Broder wohl auch ein Fan von EC gewesen ist. Sein Favorit wurde zwar „überpiept“, aber man kann schon recht deutlich erkennen, dass er Eskimo Callboy(s) sagt. 😉

https://youtu.be/Sl8SUUouDXg?t=261

Ich glaube auch, dass mindestens eine Radiostation den Beitrag rausgekickt hat. Frau Wolfslast hat ja beim Beginn der Pressekonferenz in diplomatischem Ton gesagt, dass „heftig diskutiert“ wurde, übersetzt also: Es sind die Fetzen geflogen. Und die Anspielung bei Ihrem Statement auf die Frage, dass sie „sehr, sehr weit“ gekommen sind, untermauert es noch mehr. Ich glaube wirklich, sie hat sich für den Beitrag eingesetzt.

Nur welcher weiße Mann hat es verhindert?

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Da sind wir uns einig 😉

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Man müsste wissen, wer die Auswahl für die Einladungen nach Berlin entschieden hat, da sollen ja auch schon die Radiostationen dabei gewesen sein und wer letztlich die sechs ausgewählt hat. Die ersteren hatten scheinbar nichts gegen EC, während bei der entgültigen Auswahl einen Neinsager gab. Das könnte also eingrenzen, welcher Sender nicht wollte.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

welcher der beteiligten Sender ist denn der Konservativste? Könnte man spekulieren. Hieße aber nicht, dass bei nem ‚konservativen Sender‘ nicht auch Leute arbeiten; die nicht-konservativ sind. So wie ich es vermute könnte ich mir den BR Vertreter zumindest hypothetisch am ehesten als ‚Verhinderer‘ vorstellen. Allerdings muss ich einräumen, dass eine Ablehnung des EC Titels sachlich nicht ungerechtfertigt ist, da er ja halt eben NICHT radiotauglich ist. Etwas überraschend kommt es mir vor, dass den einzelnen Jurymitgliedern ein Veto-Möglichkeit zugestanden wurde und der NDR ein wie auch immer geartetes Juryergebnis nicht überstimmen durfte. Das ist eigentlich nicht anzunehmen, dass Einzelvetos möglich waren, oder Einstimmigkeit zwingend war. Stattdessen muss es anders gewesen sein. An sich müssten ‚mehrere‘ gegen EC im VE Finale gewesen sein. Kann uns ja Fr Wolfslast in einem lichten Moment mal ‚aus Versehen‘ auf 160signs-Laber-Twitter leaken haha

Michael H.
Michael H.
2 Jahre zuvor

Frau Wolfslast sollte man nicht so einfach alles glauben. Die will in diesem Shitstorm auch nur ihre Haut retten.

Was sie von dieser Kritik hält, lässt sich prima anhand des vergebenen Likes an diesen Tweet erahnen:

https://twitter.com/AWolfslast/likes

Voll auf Linie mit der NDR2-Zensur. Die Frau ist nicht tragbar.

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor
Reply to  Michael H.

Zensur bedeutet, dass ein Staat verbietet Bestimmtes zu schreiben. Dem NDR steht es frei auf Reaktionen von Hörern zu reagieren, wie er es für richtig hält, übrigens genauso wie Benny hier in den Kommentarspalten.
Wer solche Aktionen als Zensur brandmarkt hat entweder keine Ahnung von Demokratie oder will wie eine rechtsradikale Kleinpartei den Eindruck eines Opfers eines mächtigen Staates erwecken, die es so nicht gibt..
Die Aktion, den NDR mit Forderungen EC zum ESC zuzulassen, auf allen möglichen Ebenen zuzumüllen, hat natütlich schon den Hintergedanken, die Abläufe des Senders zu stören, und deswegen ist seine Reaktion zumindest nachvollziehbar.

4porcelli - I fell in love with El salesrep
4porcelli - I fell in love with El salesrep
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1975

Absolut Deiner Meinung hier – und der Sender will seine Zuschauer abends in den 3. sicher nicht mit EC verschrecken, das passt nun mal überhaupt nicht und würde so manche Leute zum Umschalten bringen.

Dominik S.
Dominik S.
2 Jahre zuvor

Unter dem heutigen Twitter-Beitrag von Ilka zum aktuellen Stand und den nächsten Schritten (Link: https://twitter.com/ilka_789/status/1493970999011950599) gab es einen Kommentar des Twitter-Users @MugambeUbamba (Link: https://twitter.com/MugambeUbamba/status/1493980678689542150) den ich sehr erheiternd fand. Und zwar verlinkte er folgendes YouTube-Video, welches den Umgang des NDR in den vergangenen Tagen und Wochen wunderbar auf’s Korn nimmt: https://www.youtube.com/watch?v=zL0nusXQn6k -> Hat mir sehr gut gefallen (ich habe Tränen gelacht) wenngleich es auf der anderen Seite natürlich umso frustrierender ist, dass es sich dabei leider um keinen Witz handelt, sondern wirklich um den tatsächlichen Umfang des NDR, den man beim besten Willen nicht mehr gutheißen kann.

ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor
Reply to  Dominik S.

Das Video ist ein Evergreen, aber mit den neu hinzugefügten Untertiteln einfach nur ein Meisterwerk! 😉

Sollte bei der Wochen-Show laufen. ^^

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Ich finde es unfassbar und unsäglich, das diesen größenwahnsinnigen Spinnern hier eine derartige Plattform gegeben wird. Damit fällt man den Kandidaten die für den Vorentscheid qualifiziert ganz gezielt in den Rücken. Und nur deshalb, weil man ein paar Klicks mehr generieren wird. Es war eine Juryentscheidung, EC nicht zu nominieren. Das kann man nicht gut finden, aber man muss es letztendlich akzeptieren. Dabei ist die Petition sinnlos und sogar schädlich für die anderen Kandidaten. Wenn ich was zu sagen gehabt hätte beim NDR, ich hätte mich mit diesen Leuten noch nicht mal getroffen. Diese Blöße hätte ich mir nicht gegeben.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Dir ist auch nicht mehr zu helfen @ESCFan05, du hast sooft Herrn Schreiber und dem NDR quasi die Pest an den Hals gewünscht und jetzt wo man eine kleine Möglichkeit hat wirklich mal Stellung zu beziehen stellst du dich auf deren Seite, dein Engagement für die 6 Künstler dabei in allen Ehren

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Es geht mir nicht um den NDR. Es geht mir um die Kandidaten, die hier ihren Traum leben, und die von den sogenannten Fans, Knüppel in die Beine geworfen werden. Es wurde ja sogar aufgerufen, das man das Voting so manipuliert, das der Beitrag gewinnt, den man am wenigsten Chancen in Turin einräumt. Wie krank im Kopf muss man sein, um so zu agieren. Egal wer gewinnt am 04.03.2022, ich wünsche dem Sieger alles gute und das er ein gutes Ergebniss holen wird. Das den ganzen Hatern mal der Stinkefinger gezeigt werden kann.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor

Ich geb dir mit allem was die Künstler betrifft vollkommen recht. Und das ist auch wirklich schlimm bei dem Spiel aber das ist doch in erster Linie vom NDR verschuldet und gerade jetzt würden deine Tiraden gegen den NDR der letzten Jahre am meisten Sinn machen. Deshalb verstehe ich gerade dein Sinneswandel nicht

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor

P.S. das Paradoxe dabei ist, dein Sinneswandel und dein Engagement für die Künstler machen dich sehr sympathisch. Das hilft aber nicht den ESC in Deutschland weiter zu bringen in Richtung Erfolg und Beliebtheit. Auch wenn das alles nur ein kleiner Strohhalm ist und vllt vorerst erfolglos bleibt. Langfristig gesehen könnte das aber eine Wirkung haben

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

@thilo mit Bobby: Nachträglich muss sich der NDR schon fragen lassen, warum man bei 944 Bewerbungen und 26 Acts in der Juryrunde, nur 6 Songs ins Finale lässt. Wo wäre das Problem gewesen, 8 oder 10 Songs ins Finale zu lassen? Und warum mach man sich so sklavisch abhängig von den Radios? Der musikalische Horizont der ARD-Radioredakteure ist doch ziemlich beschränkt. Trotzdem geht das was ab der Verkündung der 6 Acts von seiten der sogenannten Fans, überhaupt nicht. Die ganze Aktion mit der Petition ist absolut unfair den anderen Kandidaten gegenüber. Das noch keiner abgesprungen ist, ist schon ein kleines Wunder.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Ich geb dir vollkommen Recht mit allem. Seh ich auch so. Nochmal die Aktion mag wirklich unfair sein aber da hat der NDR mindestens eine gleiche Schuld dran das das so gelaufen ist. Die Leute die die Petition ins Leben gerufen haben alleine zu beschuldigen dafür verantwortlich zu sein ist auch unfair

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Es hat sie ja keiner gezwungen die Petition aufzusetzen. Wer austeilt, der muss auch einstecken können. Zumal die Aktion absolut sinnlos ist. Der NDR wird niemanden nachnominieren.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor

Ja es hat sie keiner gezwungen und ja sie müssen Kritik auch einstecken können. Ich halte aber die Petition nicht für komplett Sinnlos. Mag sein das deswegen EC nicht nachnominiert wird, aber wenn man sich die Petition durchliest geht es eben um mehr. Und da hoffe ich vllt für die nächsten Jahre ein Umdenken vom NDR oder sogar die Abgabe. Mein Wunsch ist es einfach nur das Deutschland öfter auf der linken Seite steht. Das man mitfiebern kann und nicht ständig betrübt sein muss am Ende sorry zero Points zu hören.

Ben
Ben
2 Jahre zuvor

@escfan05

Ich kann deine Kritik nicht nachvollziehen. Ich finde es positiv aus der Ohnmachtshaltung herauszukommen und etwas zu tun und dafür zu sorgen, dass sich etwas ändert. Ich hatte dir letzten Jahr resigniert und das schlechte Abschneiden Deutschlands einfach hingenommen. Es gab für mich keinen Hebel, um etwas in Bewegung zu setzen. Das ist jetzt anders.
Und bevor sich wieder jemand aufregt: Ja, wir haben sicherlich auch größere Probleme in der Welt als das.

Für die weiteren Mitbewerber ist der ganze Hype um EC und die Kritik, die sie sich dadurch ständig anhören müssen/über sich lesen sicherlich sehr unangenehm.
Das gehört für mich aber dazu, wenn man sich dafür entscheidet in die Öffentlichkeit zu gehen. Das ist auch kein unbekanntes Thema für EC. Die haben in der Vergangenheit auch viel Hate abbekommen. (Stichwort „Everybody hates Eskimo Callboy“)

Für mich persönlich gesprochen finde ich es insgesamt erfrischend, wie intensiv ich mich seit mehreren Jahren wieder mit dem ESC auseinander setze. Ist quasi eine Fortsetzung des letzten Jahres – der ESC 2021 war großartig und 2022 wird es hoffentlich auch. Ich werde aber Dadi Freyr vermissen. 😢

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Ich habe gerade ein paar Kommentare gelesen . Und bin absolut empört,das sich Initiatoren der Petition hier als „Heiler“ aufspielen. Das ist gerade in der heutigen Zeit eine absolute Anmaßung und Dreistigkeit. Die einzigen die Heilen, sind Ärzte und Pflegepersonal. Aber keine größenwahnsinnigen Typen, die nicht akzeptieren können, das ihre Lieblingsband nicht für den Vorentscheid genommen worden ist. Es ist eine absolute Geschmackslosigkeit. Ich bleibe dabei, man kann zwar den NDR kritisieren dafür das nur 6 Kandidaten im Finale sind. Aber diese Petition ist einfach nur schädlich für die Kandidaten die jetzt um das Ticket nach Turin kämpfen und es schmälert deren Chancen in Turin. Danke für nix.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Einmal abgesehen von etwaiger Dreistigkeit in Bezug auf die EC-Forderung, leisten Rettungsdienste und Sanitäter doch wohl auch eine sehr schwere und wichtige Arbeit im Gesundheitswesen. Dein Kommentar klingt jedoch fast so, als sei Erste Hilfe weniger wert als Heilungsprozesse in Krankenhäusern und Pflegeanstalten. Aber ich nehme an, dass du an der Stelle nur etwas unglücklich formuliert hast.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Na deshalb finde ich es so dreist, das sich die Initiatoren der Petition hier als „Heiler“ aufspielen. Das ist doch total geschmacklos. Nur Ärzte, Pflegepersonal, Rettungsdienste und Sanitäter heilen. Und nicht beleidigte EC-Fans, weil ihre Band nicht nominiert worden ist.

Porsteinn
Mitglied
Porsteinn
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Wie Eduard XVII. sagt. die beiden sind im Rettungsdienst. Vielleicht noch einmal genauer lesen. 😉

Eduard XVII.
Eduard XVII.
2 Jahre zuvor
Reply to  Porsteinn

Aber die beiden sind doch im Rettungsdienst tätig. Aufspielen müssen die sich doch gar nicht.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

@Ben: Du machst dir aber wirklich einfach. Die anderen Kandidaten sind vollkommen unverschuldet in diesen Shitstorm geraten. Natürlich müssen sie Kritik, wenn es um ihre Songs angeht, aushalten. Aber über deren Songs wird doch gar nicht mehr gesprochen. Für die Entscheidungen die der NDR getroffen hat, können die restlichen Kandidaten doch nix. Es wird nur noch über diese Rockband gesprochen, die bestenfalls in der 2. Liga spielt. Außerdem steht das Ergebnis in Turin ja noch gar nicht fest. Nehmen wir nur mal 2018, was wurde nach der VE gemeckert und genölt. Wieder letzter Platz, wie kann man nur so was langweiliges hinschicken usw. Und am Ende war es der vierte Platz. Ich finde es unsäglich wie sich die Unterstützer der Petition hier aufspielen. Dabei werden sie gar nix erreichen. Ich finde es in diesem Fall gut, das der NDR nicht nachgeben wird. All das wird auf dem Rücken der Kandidaten ausgetragen und somit wird deren Chancen in Turin auch nicht gerade erhöht. Ich hoffe nur das der VE-Sieger, egal wer es werden wir, trotzdem ein gutes Ergebnis in Turin erreichen wird, nur damit man den Petitionsheinis mal gepflegt den Stinkefinger zeigen kann. Denn wer Erfolg hat, hat recht.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

„wer Erfolg hat hat recht“ wieviel Erfolg hat denn der NDR? Hat nicht der NDR umso mehr den Stinkefinger verdient?

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Diese Aussage bezieht sich alleine auf dieses Jahr und nicht auf die zurückliegenden Pleiten. Denn die Pleiten-ESC aus deutscher Sicht, habe ich alle verdrängt. Jedenfalls bei mir geht es nur noch um dieses Jahr.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
2 Jahre zuvor

Oh man und was ist mit den Nächsten Jahren? Geht es dann immer weiter so? Okay die Petition hätte besser Herzblut für Deutschland und mehr Diversität heißen müssen um Vernünftig ein Zeichen setzen zu können

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

@Thilo mit Bobby: Ich kann mir vorstellen, das der NDR, wegen der Erfahrung in diesem Jahr, im nächsten Jahr dann komplett auf eine VE verzichtet und wieder zur einer internen Nominierung zurückkehrt oder vielleicht ganz auf eine Teilnahme beim ESC verzichtet. Denn wer tut sich das jedes Jahr freiwillig an? Da haben die EC-Fans dem ESC in Deutschland einen absoluten Bärendienst erwiesen.

Eduard XVII.
Eduard XVII.
2 Jahre zuvor
Reply to  escfan05

Also, egal was passiert, mir ist alles so viel lieber als den derzeitigen Radiojury-Plan jetzt über Jahre hinweg umzusetzen. Das wär doch nun echt nix, da kann so viel gar nicht kaputt gemacht werden.

Bei deinen Posts hab ich aber ehrlich gesagt eh das Gefühl, dass es dir in erster Linie darum geht, immer auf irgendwen einzukloppen. Früher war das der NDR und die gewählten deutschen Beiträge, dann ging es gegen die Sisters-Dooffinder und jetzt sind halt die Leute hinter dieser tollen Petition dran. Bisschen anstrengend!

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  Eduard XVII.

Mir gehts nicht um den NDR, sondern wie schon gesagt um die Kandidaten, die von den Petitionsfans wie der letzte Dreck behandelt werden. Nix ist dagegen zu sagen, wenn einem die Songs nicht gefallen, aber die Hetzkampagne die von euch gegen die anderen Kandidaten veranstaltet wird, geht zu weit. Der Suave wird auf lächerlichste Weise diffarmiert, bin mal gespannt welche absurden Vorwürfe gegen die anderen Kandidaten vorgebracht werden. So macht man Kandidaten kaputt. Ekelhaft.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor

Ich habe mal eine Frage, glaubt ihr, dass die 6 ausgewählten Künstler jetzt eine Opfergruppe sind? Ich gewinne den Eindruck wegen der auftauchenden Moralkommunikation. Hier wird viel darüber gesprochen, wie man mit dieser vermeintlichen Opfergruppe umzugehen hätte, wenn man denn anständig wäre???

Ich hätte gedacht, die ausgewählten Künstler sind eher eine bevorzugte Gruppe, die jetzt auf einer großen Bühne im Fernsehen auftreten dürfen, bestimmte Radiosendezeiten zur Verfügung gestellt bekommen und einer der sechs Teilnehmer am Ende sogar auf der ganz großen Bühne für ca. 220 Millionen Menschen sichtbar werden. Kosten werden vom NDR getragen, oder nicht? Mir will der Opferstatus noch nicht einleuchten, außer dass ich mich durch Moralisierung in diese Einsicht gedrängt fühlen soll.

ESC1975
ESC1975
2 Jahre zuvor
Reply to  Anita

Die Deutschen gehen sowieso unteridrisch mit den ESC-Teilnehmern um, selbst bei Lena gab es massig 0-Punkte Kommentare. Nun gibt es dieses Jahr eben noch massiger EC4ESC-Kommentare unter allen ihren Veröffentlichungen. Für die EC-Fanbase hat das eine Logik, für die Künstler ist es eine harte Zeit. Dass die durch Morgenmagazin und Fernsehgarten-Auftritte ausgegleichen werden, denke ich eher nicht.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1975

Haben die 6 denn Genuss an harten Zeiten, oder warum wollen sie im Vorentscheid antreten. Mir will die Motivation nicht einleuchten? Ich dachte, es ist freiwillig und sie wollen IHREN Traum (nicht meinen Traum) leben. Dass zum Traum leben auch ein Publikum im Showbusiness gehört, daran lässt sich nichts ändern. Wenn sich viele Leute als Publikum nicht zur Verfügung stellen wollen, lässt sich daran auch nichts erzwingen, oder?

Ich verstehe den Opferstatus immer noch nicht.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
2 Jahre zuvor
Reply to  ESC1975

@Anita: Und ich verstehe Deinen Kommentar nicht. Es wird hier kritisiert, dass unfair mit den 6 Teilnehmern der deutschen VE umgegangen wird. Ich finde es in der Tat unfair und einfach ein Zeichen von Nicht-Verlieren-Können, wenn die Künstler allüberall mit EC4ESC-Kommentaren konfrontiert werden. Manche EC-Fans können es wohl nicht verkraften, dass ihre Idole es nicht geschafft haben und lassen ihre Wut jetzt an denen aus, die den Platz eingenommen haben, auf den EC anscheinend ein Grundrecht gehabt hätte, warum auch immer.

Und im Grunde genommen gesteht du ja ein, dass den Kandidaten harte Zeiten gemacht werden („Haben die 6 denn Genuss an harten Zeiten?“), die werden ihnen aber nicht von irgendwie fehlendem Publikum gemacht (wie kommst Du da drauf, die VE findet ja erst noch statt?), sondern von einer recht schreihalsigen Gruppe schlechter Verlierer.

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  Anita

Also mal ehrlich, ihr macht ne Hetzkampagne gegen die anderen Kandidaten, nur weil eure Lieblingsband nicht genommen wurde und du fragst dich wirklich, wieso man den Kandidaten die Opferrolle zuspricht? Um die Scheiße auszuhalten, die ihr veranstaltet gegen die anderen Kandidaten, muss man schon einen starken Charakter haben. So jetzt habt ihr euer Gespräch mit den NDR-Verantwortlichen gehabt, jetzt könnt ihr euch als die Größten fühlen, und denken,was ihr großes erreicht habt, und jetzt kann man mit dem Mist auch aufhören. Okay, Chancen der tatsächlichen Kandidaten und des VE-Siegers habt mir eurer Aktion, natürlich nach unten geschraubt, aber hauptsache ihr könnt euch mit euren Spießgesellen auf die Schulter klopfen. Super gemacht. Und nächstes Jahr gibt es dann wieder eine interne Nominierung. Super.

ReneeGe
Mitglied
2 Jahre zuvor

Klar ist es schade, dass die musikalische Vielfalt bei diesem VE leider irgendwie zu kurz gekommen ist, aber damit müssen wir jetzt umgehen und das beste draus machen. Mal sehen, wie wir dieses Jahr abschneiden werden.
Ich merke es nur bei mir selbst und das ist schade, dass mir der deutsche Teilnehmer von Jahr zu Jahr immer mehr egal wird, da es mir um den ESC, die Sache ansich geht. Ich würde den ESC auch lieben, wenn Deutschland nicht mehr teilnehme.
Es liegt jetzt am NDR, ob diese Lust der Deutschen Fans wieder erweckt werden kann. Dieses Jahr haben Sies leider nicht geschafft. Wenn das halt immer und immer wieder so weiter geht, werden sich immer weniger Leute überhaupt noch für den ESC interessieren und es bleibt wirklich nur noch der harte Kern übrig.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor

Guten Kommentar gerade auf youtube gelesen von „Axt“:

„I think Germany in Eurovision is a prime example of a country with huge potential, being held back by its broadcaster.“

ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor

Hier das Statement der Petitionsstarter nach dem ersten Gespräch heute Vormittag:
https://twitter.com/TheDannx/status/1494307991897755649

Vielen dank, dass ihr uns so auf dem Laufenden haltet!

Von den Punkten, die dort angesprochen wurden, macht die Delegationsleitung und der Chef keinen besonders guten Eindruck. Sie haben auf die Fragen der beiden (sofern das Protokoll es richtig wiedergibt) immer noch sehr ausweichend geantwortet und nichts begründet. Mit Ausdrücken wie „wir gehen dem nach“, „wir untersuchen das“, „die Jury hat halt so entschieden“ werden einfach Floskeln abgespult.

Manchmal frage ich mich, ob der NDR wirklich so blauäugig und naiv ist oder doch ein Plan dahintersteckt? Frau Wolfslast war doch den ganzen Auswahlprozess mit dabei, da könnte sie schon mehr Dinge erklären. Aber nun ja, es soll ja zumindest ein ausführlicheres Statement vom NDR kommen und ein extra Podcast aufgenommen werden.

Außerdem soll der NDR wohl noch etwas planen… was auch immer das heißen mag?

sunrise80
sunrise80
2 Jahre zuvor

Ob der NDR den Druck Stand hält ?
Abwarten weiter Druck machen vielleicht bringt es doch etwas.
Viel Glück.Ich habe auch unterschrieben mache sowas sehr selten

ESC-FAN OVER 9000
ESC-FAN OVER 9000
2 Jahre zuvor

Ich hab mal ein Youtube-Video gedreht mit 4 Löungsvorschlägen bzgl der ESC-Vorentscheid- und der Eskimo- Callboy-Problematik. Vlt können damit die Wogen aller Beteiligten geglättet werden…
https://www.youtube.com/watch?v=fe7bCZOQE90
LG

Jastus
Mitglied
2 Jahre zuvor

Ich denke, dass es mit jedem Tag unwahrscheinlicher wird, dass da noch was passiert. Wenn die sich nach 100000 Unterschriften nicht überzeugen lassen, werden sie es auch bei 200000 nicht tun. Das Gespräch zwischen Initiatorin und Initiator der Petition und dem NDR hat ja auch nichts gebracht.
Das höchste der Gefühle wird sein, dass sie geloben es nächstes Jahr anders zu machen und das wars dann. 🙄 Die sind festgefahren und kommen da jetzt nicht mehr raus.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor
Reply to  Jastus

Nur nicht entmutigen lassen. Klar wird Eskimo Callboy dieses Jahr keine Rolle spielen. Aber wir können doch trotzdem den öffentlichen Druck weiter aufrecht erhalten.
Der NDR hat zwar die Macht und macht was er will. Aber wir machen eben auch mal, was wir wollen. Nicht nur sprachlos uns unterwerfen, sondern schreiben, schreiben und nochmals schreiben.

Und ich eben auch Desinteresse an dem, was uns der NDR vorgesetzt hat, leben, weil mir diese Songs leider Banane sind. Kann ich ja auch nichts für, dass mir da nichts gefällt. Ich kann meinen Musikgeschmack doch nicht nur für den NDR vergewaltigen!

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  Anita

Jede Kindergartengruppe hat mehr Reife und Verstand als EC-Fans oder die Petitionsdödel. Mensch, jetzt lasst mal gut sein, euer Zwergenaufstand bringt nichts und schadet nur den Kandidaten für Turin. Es ist einfach nur ne Schande, das sich sowas wie ihr ESC-Fans nennen dürft. Man muss sich echt schämen, wegen Leute wie ihr.

Anita
Anita
2 Jahre zuvor
Reply to  Anita

@escfan05 Ich verbitte mir deine verachtenden Worte an mich!!!

Anita
Anita
2 Jahre zuvor

Ich war aber interessiert, wie William und Deban die Songs bewerten. Die haben gerade ihr Reaction-Video veröffentlicht. Mein youtube Abo hat mich informiert.

Sie sind total begeistert. https://www.youtube.com/watch?v=1O9AUBopk70

escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor
Reply to  Anita

Anstatt sich über die deutschen Songs auszulassen, sollten die sich mal um ihr eigenes Land kümmern. Klar die ESC-Bilanz Deutschlands in den letzten Jahren ist nicht gut, aber wir hatten wenigstens 2018 ein gutes Ergebniss mit Platz 4. Uk hatte seit 2011 kein gutes Ergebnis mehr. Die sollen mal lieber vor ihrer eigenen Türe kehren.

ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor

Und das Drama geht in die nächste Runde: Auf Instagram hat wohl ein Jury-Mitglied die Teilnehmerliste des Vor-Vorentscheids (teilweise) veröffentlicht, indem ein Foto gepostet wurde.

Ich selbst habe die Liste nicht gesehen, fände es aber auch unfair, sie zu veröffentlichen. Die Namen der Jury-Mitglieder sind ja bekannt und ihr könnt gerne selbst Sherlock spielen. So viel nur zur Geheimhaltung.

Mal sehen, was uns morgen erwartet…

Benjamin Hertlein
Admin
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Komisch, alle behaupten, es gäbe diese Liste, keiner scheint sie gesehen zu haben 🤷‍♂️

MaxiKing
MaxiKing
2 Jahre zuvor

Auf Twitter habe ich diese Behauptung auch schon gelesen. Allerdings habe ich auf den Profilen der Juroren die „angebliche“ Liste nicht gefunden. Woher stammt nur dieses Gerücht?

Christopher
Christopher
2 Jahre zuvor

@Benjamin es ist zwar keine vollständige Liste, aber auf einem Instagram-Account eines Jurors ist ein Bild, auf dem man mindestens 2 Namen weiterer bisher unbekannter Acts sehen kann. Wurde übrigens gepostet während die Juroren offiziell noch nicht genannt werden sollten

Branko
Branko
2 Jahre zuvor
ESCFan32
ESCFan32
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32

Hatte die Info aus dem IOFF-Forum, aber der User, der das gepostet hat, hat seinen Anfangspost wieder editiert. Ich gehe mal davon aus, dass das dann auch eher ein Fake ist.

Man muss ganz schön aufpassen, dass nicht noch mehr Öl ins Feuer gegossen wird, wenn auf allen Kanälen Infos herausgehauen werden.

Sry für das Anheizen.

Branko
Branko
2 Jahre zuvor
Reply to  ESCFan32
escfan05
escfan05
2 Jahre zuvor

Ich habe gerade gelesen, was diese Typen mit den NDR-Verantwortlichen besprochen haben . Es ist unfassbar wie Nico Suave von euch diffarmiert wird, nur damit ihr EC durchdrücken könnt. Man kann ja zu dem Lied sagen was man will, aber das geht eindeutig zu weit. Und wegen was? Wegen nix.