Lesergame Schweden: Runde 1 – 1977 bis 1984

The Herreys – Foto: Instagram @richardherrey

God kväll! In der neuen Gruppenabstimmung der Runde 1 im Lesergame Schweden treten nach ABBA in der letzten Woche gleich die nächsten ESC-Sieger an: The Herreys (Aufmacherbild), die den Contest 1984 mit dem Titel „Diggi-Loo Diggy-Ley“ gewinnen konnten. In dem Song, den die Brüder Per, Richard und Louis singen, geht es um einen Mann, der goldene Schuhe trägt, wodurch ihm alles gelingt. Nach ihrem ESC-Sieg löste sich die Band bald auf und nur noch Richard ist im Musik- und Showbusiness aktiv. Per ist heute Jurist und Louis Lehrer.

Ergebnis der Abstimmung über die Jahre 1967 bis 1975

94 Leser:innen haben rechtzeitig über die Jahre 1967 bis 1975 abgestimmt. Dabei haben die meisten die volle Stimmenanzahl von vier Stimmen ausgeschöpft: 62-mal wurden vier Beiträge ausgewählt, 11-mal drei Beiträge, 13-mal zwei Beiträge und 8-mal ein Beitrag. Beinah hätte es wie in der vorigen Abstimmung wieder einen Gleichstand auf den Plätzen 4 und 5 gegeben – hier machte am Ende nur eine Stimme den Unterschied zwischen Qualifikation und Nicht-Qualifikation aus.

Am meisten Stimmen haben diese Beiträge erhalten, die sich damit für die Viertelfinals qualifizieren (in alphabetischer Reihenfolge):

  • ABBA – Waterloo (1974)
  • Claes-Göran Hederström – Det börjar verka kärlek, banne mig (1968)
  • Lars Berghagen – Jennie, Jennie (1975)
  • The Nova – You’re Summer (1973)

Somit sind vorerst ausgeschieden (ebenfalls in alphabetischer Reihenfolge):

  • Family Four – Härliga sommardag (1972)
  • Family Four – Vita vidder (1971)
  • Östen Warnerbring – Som en dröm (1967)
  • Tommy Körberg – Judy, min vän (1969)

Die vier Beiträge haben in einer Second-Chance-Abstimmung allerdings noch eine Chance die Viertelfinals doch noch zu erreichen.

Abstimmungsmodus

In Runde 1 treten jeweils acht Beiträge gegeneinander an und Ihr könnt bis zu vier Favoriten auswählen. Bitte selektiert diese hier oder im unten eingebetteten Google-Formular. Wenn Euch weniger Beiträge gefallen, könnt ihr auch weniger anhaken. 

Damit Ihr sicher sein könnt, dass Euer Voting eingegangen ist, ist die Eingabe einer Emailadresse obligatorisch. Ihr bekommt dann eine Bestätigungsmail mit einer Übersicht Eures Votings zugesendet. Wer seine Emailadresse nicht preisgegeben möchte, kann auch etwas anderes eintragen, hat dann aber keine Bestätigung des Stimmeingangs.

Das Voting läuft bis Montag, den 01.01.24, um 23:59 Uhr. Stimmen, die später abgegeben worden sind, werden nicht gezählt. Aus jeder Gruppe in Runde 1 werden sich vier Beiträge direkt qualifizieren. Die Qualifikanten aus den Jahren 1977 bis 1984 werden am nächsten Donnerstag bei Beginn der Abstimmung der Gruppe 1985-1992 bekannt gegeben. Für die Nicht-Qualifikanten ist das Spiel allerdings noch nicht vorbei: später wird es noch ein Second-Chance-Voting geben, in dem alle vorerst ausgeschiedenen Beiträge noch eine Chance erhalten.

Ihr könnt gerne in den Kommentaren Eurer Voting teilen, gezählt werden allerdings nur über das Google-Formular abgegebene Stimmen.

Beiträge

Die Beiträge der heute beginnenden Abstimmung findet Ihr nachfolgend eingebettet oder in dieser Youtube-Playlist.

Playlist der Beiträge

Forbes – Beatles (1977)

Björn Skifs – Det blir alltid värre framåt natten (1978)

Ted Gärdestad – Satellit (1979)

Tomas Ledin – Just nu (1980)

Björn Skifs – Fångad i en dröm (1981)

Chips – Dag efter dag (1982)

Carola Häggkvist – Främling (1983)

Herreys – Diggi-Loo Diggi-Ley (1984)

Stimmabgabe

Bitte wählt bis zu vier Beiträge aus. Wer das Abstimmungsformular in einem neuen Fenster öffnen möchte, kann hier klicken.

Bisherige Beiträge zum Lesergame Schweden


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32 Comments
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togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
4 Monate zuvor

Der beste Beitrag ist raus, na super …
Diese Runde setzte ich aus, weil mir gar nichts gefällt.

Micha
Micha
4 Monate zuvor

Björn Skifs ist mein Favorit!!

Andreas Klumpp
4 Monate zuvor
Reply to  Micha

… der beim ESC (beide Male nicht in Schweden) auf Schwedisch, der königlichen Hochzeit in Schweden dann mit Brille in Englisch sang?

Andreas Klumpp
4 Monate zuvor

Amüsant, daß Björn Skifs der damaligen „Sprachregel“ folgend 1978 in Paris und 1981 in Dublin die Texte in Schwedisch vortrug (bis heute verstehe ich deren Inhalt nicht – ich lebe nun mal nicht an Schleswig-Holstein’s Nordgrenze sondern jeweils ca 150 km zur Schweizer und zur französischen Grenze entfernt), bei der königlichen Hochzeit in Stockholm (also in Schweden) als älterer Herr aber Englisch sang …
Über die einem Publikum (frei nach Gottschalk 1989) skandinavisches „Hödlnödldödl“ bescherende, von Frank Naef (phonet.: na-ef) auf Anregung des damaligen hr-Intendanten (ja, jener, der Joy Fleming zu diesem unnachahmlichen Kleid riet) wiedereingeführte sprachregel gebe ich besser keinen Kommentar ab …

mil etter mil
mil etter mil
4 Monate zuvor
Reply to  Andreas Klumpp

Björn Skifs hatte ursprünglich vor, sein Lied auf Englisch (When the Night Comes) zu singen. Da er jedoch eine Disqualifikation befürchtete, wechselte er kurzfristig zur schwedischen Version, deren Text er allerdings nicht mehr ganz zusammen bekam. In der ersten Strophe sang er daher

„Dagarna och kvällarna, då lever jag – röppni fälls, örr ur i knön, och gniblisåå, på kvällen“ (Tage und Abende, da lebe ich – meine Augen geschlossen, meine Ohren bei den Knien und ich schluchze am Abend)

anstelle von

„Dagarna och kvällarna, då lever jag – trivs med mitt jobb, har kompisar, att snacka med, det flyter“ (Tage und Abende, da lebe ich, liebe meinen Jobb, habe Kumpels zum reden, es fließt)

Uli Wagner
Uli Wagner
4 Monate zuvor
Reply to  Andreas Klumpp

Hallo Andreas, ich meine Hans-Otto Grünefeld war nie Intendant, sondern Fernsehprogrammdirektor des Hessischen Rundfunks, oder?

Matty
Matty
4 Monate zuvor

Forbes konnten sich 1977 bei Deutschland bedanken, denn sonst wäre Schweden nämlich punktlos geblieben, was beim ESC 1963 das erste Mal der Fall gewesen ist.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
4 Monate zuvor

nun also die finstere schwedenzeit. 😃
es fällt mir schwer auch nur ein vote zu vergeben aber ich bin natürlich ein echter gameplayer,daher fiel die wahl auf:
Forbes – Beatles (1977)
das ist wenigstens richtig schön trashig.😆

das mister gutangezogen (1968) eine runde weiter ist,freut mich aber ich hätte da noch 1973 mit 1967 getauscht.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
4 Monate zuvor

War ja irgendwie klar. Wenn mir was aus Schweden gefällt fliegt es raus. Siehe SCC🙈 (ABBA natürlich große Ausnahme)

murzel2003
Mitglied
murzel2003
4 Monate zuvor

Da gefällt mir wirklich garnichts. Kein Vote ist auch ein Vote.

Frau Nachbar
Frau Nachbar
4 Monate zuvor

Ach, wären die Herreys nicht gewesen – ich wäre wahrscheinlich kein ESC Fan geworden. Eine meiner wenigen Erinnerungen an meine frühe Kindheit, meine beiden Schwestern (7 und 9) und ich (5) vor dem Fernseher, alle drei verliebt in Per, Richard und Louis…

Frau Nachbar
Frau Nachbar
4 Monate zuvor
Reply to  Frau Nachbar

Wir drei sind übrigens sehr unterschiedlich, haben wenige Gemeinsamkeiten und uns über die Jahre etwas auseinandergelebt. Dieses Lied ist aber etwas, das uns verbindet. Es kommt vor, dass – wenn wir uns alle heiligen Zeiten einmal sehen – eine von uns anfängt es zu singen und die anderen sogleich mit einstimmen (und auch die Kinder meiner Schwester singen mit). In Momenten wie diesen bin ich sorglos glücklich. Deshalb war, bin und werde ich immer Fan von Diggi-Loo Diggi-ley bleiben. Amen. 😉

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
4 Monate zuvor
Reply to  Frau Nachbar

Bei uns hat „Hallelujah“ die Funktion, die DLDL bei Euch hat. 🙂

fetterhase2006
fetterhase2006
4 Monate zuvor

Das ist bisher das mit Abstand stärkstes Battle, mir gefallen eigentlich alle Songs. Meine Stimmen gehen an Forbes, Ted Gärdestad, Tomas Ledin und Herreys

Gerd Geomax
Gerd Geomax
4 Monate zuvor

Das Ergebnis finde ich jetzt mal nur mittelgut. „Vita Vider“ und „Judy min vän“ hätte ich gerne weiter dabei gehabt. Dafür dann das langweilige „You‘re Summer“ von Nova-Malta? Bezeichnend auch, dass alle drei englischsprachigen Titel weiter sind! Da fragt man sich natürlich schon, warum nur die Schweden international auf ihre schöne Landessprache verzichten (obwohl, ich will nicht ungerecht sein…“Absent friend“ aus der ersten Runde hat sich vorerst ja nicht qualifiziert). Aber immerhin ist Claes-Göran weiter und an ABBA bestand ja nun wirklich kein Zweifel.
Wie lasse braun oben schrieb…jetzt wird es wirklich schwierig. Zunächst Langeweile, da wird optisch und akustisch fünf mal hintereinander derselbe Song angeboten…vollkommen zurecht nur von mäßigem Erfolg gekrönt. Dann der erste Vorgeschmack auf den bis heute prägenden, teilweise sehr effektvollen, aber auch teilweise sehr langweiligen Schwedenschlager und so habe ich heute auch nur drei Stimmen vergeben.
Platz 8: Forbes – Beatles (1977)
Nein lasse….das ist für mich kein Trash…es ist einfach nur schlecht. Diese musikalische „Verbeugung“ haben die Jungs aus Liverpool nun wirklich nicht verdient.
Platz 7: Chips – Dag efter dag (1982)
War ein schwacher Jahrgang, aber auch in diesem noch mittelmäßig. Witzig, dass die beiden 1985 gegeneinander angetreten sind und deutlich verbessert die Plätze 1 und 3 belegt haben.
Platz 6: Tomas Ledin – Just nu (1980)
Was soll dieses „Rockstar“-Gehabe? Der Song ist und bleibt ein Schlager.
Platz 5: Björn Skifs – Fångad i en dröm (1981)
Sein etwas schwächerer Song, allerdings in dem wesentlich besseren Jahrgang. Reißt mich aber auch nicht vom Hocker.
Platz 4: Ted Gärdestad – Satellit (1979)
Da war Lenas Satellit aber doch bedeutend besser. Qualitätsmäßig ähnlich wir die Plätze 8-5. Die Strophen haben was, aber der Refrain….meh.

Meine Stimmen gingen an
Platz 3: Herreys – Diggi-Loo Diggi-Ley (1984)
Ich fing in diesem Jahr das erste Mal an mit dem ESC zu fremdeln. Aber dennoch gab es bessere Beiträge als diesen (z.B. „I treni de Tozeur“ oder „Terminal 3“) und das Mary Roos mit „Aufrechtgehn“ nur 14. wurde ein echter Skandal. Trotzdem reicht es dank der Ausstrahlung des Sängers für meine Stimme.
Platz 2: Björn Skifs – Det blir alltid värre framåt natten (1978)
Ich weiß nicht, was es ist..Aber vor allem der Refrain hat es mir angetan. Vielleicht liegt es auch dran, dass der Song in diesem unterirdischen Jahrgang einer der wenigen Lichtblicke war.
Platz 1: Carola Häggkvist – Främling (1983)
Ja, die kleine Carola mit ihrer Karottenhose vor dem Münchner Toaster liegt hier ein paar Lichtjahre vorne. Und ja, sie wurde mir mit jeder weiteren ESC-Beteiligung unsympathischer. Aber dies ist ein hübscher Schlager, die Sprache klingt gut und ihr gutes Abschneiden war vollkommen gerechtfertigt.

Schorschiborsch
Schorschiborsch
4 Monate zuvor

Oje, die post-Abba-Jahre waren die schwierigsten für Schweden. Kein Wunder bei der Bürde. Doch siehe da: kaum hatten sich Abba aufgelöst, wurden die Platzierungen wieder besser. 🙂 Trotzdem: Björn, Ted und Tomas gehören nach wie vor zu meinen all time favourites.

SanomiKedvesem
SanomiKedvesem
4 Monate zuvor

„Främling“ wurde unlängst bei TMS in Finnland vorgetragen: https://www.youtube.com/watch?v=9Gxoy82iJmA

Und ich darf auch verraten, wer der Kolibri war: Es war BESS, UMK-Teilnehmerin („Ram pam pam“) von 2022. Der Sieg beim UMK blieb ihr verwehrt, bei TMS hingegen hat sie die Staffel gewonnen!

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Monate zuvor

Schade, dass sowohl Östen Warnerbring als auch die Family Four (mit beiden Beiträgen) vorerst draußen sind. Diese neue Runde ist m.E. die bisher schwächste, aber es ist natürlich nicht alles schlecht:

Schwach: Die beiden Lieder von Björn Skifs (78, 81) und das von Forbes (77)

Na ja: Chips (1982)

Ok (weiß aber noch nicht, ob das für einen Punkt reicht): Ted Gardestad (1979)

Gut: Tomas Ledin (1980) und Carola (1983)

Sehr gut: Herreys (1984, das war der erste Grand Prix, den ich ganz sehen konnte, und da war ich mit dem Sieger sehr zufrieden)

trevoristos
Mitglied
trevoristos
4 Monate zuvor

Schwedische Beiträge – Vergleich deutsche Beiträge / Playzahl Spotify
Beatles 0,6 Mio (disco-Pop) – Telegram 0,2 Mio
Det blir alltid värre framåt natten 3,9 Mio (Pop) – Feuer 0,3 Mio
Satellit 19,5 Mio (Pop alternativ Rock) – Dschinghis Khan (4,4 Mio + 14 Mio 2007 Version)
Just Nu 6,1 Mio (Pop Rock) – Theater 1,2 Mio
Fångad i en dröm 1,4 Mio (Pop) – Johnny Blue 3,4 Mio
Dag efter dag 5 Mio (Retro Schlager Pop) – Ein bisschen Frieden 9,2 Mio
Främling 18,4 Mio (Schlager Pop) – Rücksicht 1,2 Mio
Diggi-Loo Diggi-Ley 16 Mio (Schlager Pop) – Aufrecht Gehn 1,4 Mio

Schweden 70,9 Mio DE 21,3 Mio

Eindeutig sind 3 schwedische Songs die beliebtesten (als Tonaufnahmen). Von der kompositorischen Qualität würde ich Satellit von TED und sogar auch von der Anhörbarkeit heutezutage als ‚gut und fast zeitlos‘ einstufen. Lyrics sind zwar was flach. Aber egal.

Sein 1973er Album hat erstaunlicherweise erst 2020 (#7) und 2021 (#6 als beste Wochenplatzierung) Dadurch haben die 4 erfolgreichsten Songs des Albums auf über 130 Mio Plays kommen können. Er ist wohl sowas wie die Teen-Star Quintessenz der glücklichen 70er Jahre in Schweden, aber aus heutiger Sicht.
Grad bei Satellit lohnt es sich wirklich die Tonaufnahme anzuhören. Die Bilder (völlig verhunzte Performance meine ich) und das nicht ausreichend gute Orchester-Arrangement zerstören regelrecht diesen Song. Tonaufnahme anzuhören ist dringend zu empfehlen.

Wenn der Live so ausgesehen hätte, wie auf dem zugehörigen Album Cover, hätte er sicherlich bessere Chancen gehabt, würd ich meinen.
Kaum zu glauben, dass der 1979 erst 23 Jahre alt war. Dieser Pullover…dieses wackelnde Mikrofon. Das am Klavier sitzen. Wer das alles verzapft hat der müsste heute noch durchs Dorf getrieben werden…^^
Mit 14 war der schon Megastar.

Satellit sollte nen Vote abbekommen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Deine Methode, von heutigen Streaming-Zahlen auf die Beliebtheit oder gar Qualität eines Oldies zu schließen, ist sehr lustig. Vor allem, da es ja oft ein bisschen vom Zufall abhängt, ob es ein Song auf irgendeine Spotify-Playlist schafft, auf welcher er dann einfach immer mitgedudelt wird.

Trotzdem sind die Zahlen ganz interessant, danke dafür.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
4 Monate zuvor

Die Zahlen zeigen, ob ein Song und wie ein Song die Zeiten überdauert hat. Die deutschen Beiträge geben da wirklich kein gutes Bild ab. Die schwedischen hingegen sind z.T sogar ausserordentlich erfolgreich. Mir ist aber noch unklar, warum 4 Songs des Ted Albums aus 73 in 2020/2021 in Schweden so erfolgreich wurden bzw es ja sogar heute noch sind. Er hat aktuell 570 K monatliche Hörer, was bedeutet, dass seine Songs viele Millionen Plays pro Jahr haben und im Grunde in Schweden auf Top-Star Niveau laufen.
Noch erfolgreicher ist aber dieser Skifs durch den einen 1973 Welt-Hit, den er mit Blue Swede hatte/hat (Hooked On A Feeling 624 Mio Plays).

Man muss hier sehen, dass Ted in seinem Land mit Satellit 10mal erfolgreicher ist, als Marianne Rosenberg mit ihrem leider 1975 im VE gescheiterten potentiellen ESC Kracher und späteren sehr bekannten Hit ‚Er Gehört Zu mir‘. Das ist schon bemerkenswert.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Monate zuvor

Ob ein Song „überdauert“ hat, liegt oft an Zufällen, z.B. ob ein Radiomoderator das Lied immer mal wieder gedudelt hat, ob irgendjemand es mal in eine Spotify-Playlist mit reingenommen hat etc.

Und wenn ein Song nicht „überdauert“ hat bzw. kaum auf Spotify gehört wird, spricht das in keinster Weise gegen ihn. Im Gegenteil, er kann wiederentdeckt werden, das macht ihn doch viel interessanter!

trevoristos
Mitglied
trevoristos
4 Monate zuvor

@thomas M
gebe ich dir an sich Recht. Bei einigen schwedischen Beiträgen sind die Werte aber derart hoch, dass man annehmen muss, dass ein tatsächlich selbstbestimmtes Interesse der Nutzer das versursacht. Wenn man man die Bevölkerungszahlen SE – DE noch in Betracht zieht sind die schwedischen Beiträge x-fach erfolgreicher, was glaub ich nicht mit gelegentlichen Radioplays zusammenhängt (wobei ich das für unwahrscheinlich halte, dass die im schwedischen Radio zu Radio-Primetime Einsätzen noch kommen).
Natürlich muss man einbeziehen, dass die Spotifynutzung in Schweden gerade auch bei 50+/60+ Personen weitaus verbreiteter ist, als in Deutschland (und Amazon Streaming, was bei uns bei Älteren vergleichsweise verbrietet ist in Schweden soweit ich weiss nicht erhältlich ist). Daher sind wohl ältere Songs bei Spotify DE schon was die Playzahlen betrifft unterperformer, dagegen in Schweden überperformer. Mehr als Faktor 2 kommt da aber nicht zusammen.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
4 Monate zuvor

: Deine Überlegungen machen durchaus Sinn. Was es bei Schweden noch zu berücksichtigen gilt: Der ESC war in Schweden, soweit ich zurückdenken kann, immer viel populärer als in Deutschland, daher verwundert es nicht, dass alte Grand-Prix-Titel eine viel höhere Streamingquote (bezogen auf die Bevölkerung) als deutsche Beiträge haben. Bei uns war ja der Grand-Prix von Mitte der 80er bis Ende der 90er eher verpönt, was mich natürlich umso mehr zum Grand-Prix-Fan gemacht hat 🙂 (hervorheben beim Verpönen könnte man hier u.a. Rockfans, Ausnahmen bestätigen die Regel; aber Schlager waren überhaupt seit der NDW-Zeit Anfang der 80er eher „out“, während man zu dieser Zeit oft noch vom „Schlager-Grand-Prix“ sprach, was natürlich nur auf die deutsche VE zutraf und da auch nicht auf alle Titel).

Schorschiborsch
Schorschiborsch
4 Monate zuvor
Reply to  trevoristos

Bin absolut d’accord mit dir was Ted und „Satellit“ betrifft. Habe heute sogar noch die Single, die damals auf Englisch bei Polydor rauskam 🙂 Der Gerechtigkeit halber muss man aber auch erwähnen (und da bin ich sicher nicht der erste), dass Satellit in weiten Teilen einfach sehr an „Hold the Line“ von Toto erinnert, das damals noch in aller Ohren war. Schade, denn Ted, den später ein erschütterndes Schicksal ereilte, hat wirklich tolle Songs geschrieben.

trevoristos
Mitglied
trevoristos
4 Monate zuvor

Oh welches Schicksal? Tatsache …
1997 war schon Ende. Hatte wohl ne Schizophrenie und Angststörungen entwickelt. Wurde aber nie diagnostiziert. u.a. Agnetha Fälstkog war einer der 4 Kollegen/innen aus der Musikbranche bei seiner Beerdigung. Die auch in Wiki aufgestellte Behauptung er wäre in den Olof Palme Mordfall verwickelt entbehrt aber jeder sachlichen Grundlage. Baghwan Jünger gewesen. Auch das noch. Und niemand stellte fest, dass der behandlungsbedürftig war. Erstaunlich.

hier das Vid ist interessant (und ist selten gesehen) (war teilweise doch sehr anders als später beim ESC…und der Moderator, sensationell :-))
https://www.youtube.com/watch?v=XmluyJxMZXc
Meine mit dem Toto Song hat Satellit schon was zu tun, aber nur rudimentär als Ideengeber, oder so.

Müssen auf jeden Fall vom Melodifestivalen bis zum ESC Finale hin Sachen gelaufen sein, die sich in sein Gesicht reingefressen haben regelrecht.

Lucas Zauner
Lucas Zauner
4 Monate zuvor

Also die Kommentarsektion bei diesem Beitrag ist ungelogen und ungeschleimt richtiger Zucker. Alleine wegen der Trivia um Björn Skifs möglichen Regelbruch 1978. Schön, dass nicht nur ich das weiß.

Zu den Beiträgen: Hier hatte ich erstmals das Problem, zu entscheiden, welche vier Beiträge ich auswähle. Von mir aus könnten hier auch sechs Beiträge weiterkommen. Ich bin auch der Meinung, dass dies die einzige Periode war, in der Schweden zumeist wirklich unter Wert geschlagen wurde. Immerhin zum Ende hin gekrönt mit einem Sieg, der aber meiner Meinung nach der zweitschlechteste schwedische Siegersong ist.

Immerhin hatte Björn Skifs vor und nach seinen Eurovisionsteilnahmen noch ordentliche Erfolge vorzuweisen (Blue Swede, Musical „Chess“) und Teds „Satellit“ habe ich erst im August in einer Tankstelle in Ystad gehört, kurz vor einem Cornelia Jakobs-Konzert.

Und auch wenn es viele nicht hören wollen oder mir gleich Gotteslästerung vorwerfen: Unter den beiden Satellitensongs, die der ESC hervorbrachte, ist das der bessere 😉

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
4 Monate zuvor

Björn Skifs 1981 fand ich ziemlich gut und interessant die hohen Wertungen aus Deutschland und Frankreich.

Karin
Karin
4 Monate zuvor

Mmmhh, enthalten ist auch keine Lösung, wir wollen ja nun mal ein Ranking erstellen.
.
Also meine Votes gehen an Tomas, 2 mal Björn Skifs 2 und omg Herreys (gehört eigentlich in meine Top 10 der unerträglichsten ESC Sieger🤣)
.
Erträglich finde ich eigentlich nur Tomas in diesem Zeitraum betrachtet

trevoristos
Mitglied
trevoristos
4 Monate zuvor

die 3 Schlagerdinger 81 bis 83 finde ich gruselig, gerade auch in Verbindung mit den MVs (obwohl man natürlich die Eingängigkeit bzw gute Vortragsqualität der Songs anerkennen kann).

ag9
ag9
4 Monate zuvor

Puh, diesmal ringe ich mir mit Mühe zwei Stimmen ab. ESC-SiegerInnen sind nicht dabei.

Ganz schlimm finde ich Chips, die erste von gefühlt 1000 folgenden Waterloo-Kopien, die Schweden im weiteren Verlauf zum Grand Prix schickte (Betan hat sich später doch deutlich gesteigert, wenn auch nicht gleich).

Matty
Matty
4 Monate zuvor

Beim Melodifestivalen 1978 gewann Björn Skifs mit nur fünf Punkten Vorsprung auf das Trio Kikki Danielsson, Lasse Holm und Wizex mit dem Titel „Miss Decibel“. Sein zweiter Sieg beim Melodifestivalen 1981 war auch ziemlich knapp. Am Ende betrug der Vorsprung auf das Duo Sweets’n’Chips nur zwei Punkte. Agnetha Fältskog hatte auch einen Wettbewerbsbeitrag am Start, und zwar „Men natten är vår“, gesungen von Kicki Moberg, belegte damit allerdings den letzten Platz.

Der Song „Satellit“ von Ted stammt aus der Feder seines Bruders Kenneth Gärdestad, der vor knapp sechs Jahren verstarb. Ted Gärdestad trat 1980 ein weiteres Mal beim Melodifestivalen an und sang im Duett mit Annica Boller den Titel „“Låt solen värma dig“ (Lass dich von der Sonne wärmen) und belegte damit den fünften Platz.

Tomas Ledin nahm auch schon an den Melodifestivalen 1977, 1978 und 1979 teil, und schaffte erst im vierten Anlauf den Sieg beim schwedischen Vorentscheid. Bei der ersten und zweiten Teilnahme wurde er Fünfter und bei der dritten Zweiter.