
Die vierte Probe des Tages steht an und das ist die von Vorjahressieger und Co-Gastgeber Ukraine. Das Duo TVORCHI hat während seiner ersten Probe sowohl stimmlich als auch durch eine intensive Farbgebung auf der Bühne bestochen, musste allerdings den dritten Platz in den Wettquoten anschließend trotzdem an La Zarra aus Frankreich abgeben. Können die beiden das Blatt heute wieder wenden? Wir werden es erfahren, denn gleich stehen sie für ihre zweite Einzelprobe auf der Bühne.
Die ukrainische Delegation war von der Probe jedenfalls so begeistert, dass es dazu sogar eine eigene Pressemitteilung dazu gab. Ich kopiere den Text hier mal auf Deutsch rein, bei den spärlichen Informationen aus der Halle sind das vielleicht die wertvolleren Informationen:
„Erstmals trat TVORCHI in neuen Bühnenlooks auf. Andrew und Jeffery traten in schwarzen Kostümen mit Metallelementen auf. Gespiegelte Fragmente reflektierten hell die Strahlen der Beleuchtungskörper, aber die Hauptaufmerksamkeit wurde immer noch auf die riesigen gestickten Herzen auf der Brust der Darsteller gelenkt. Auf der Bühne gesellten sich zu TVORCHI die Tänzer, die Metallmasken trugen.
Ukrainische Vertreter brachten ähnliche Requisiten wie bei der Nationalen Auswahl nach Liverpool. Die Bühnenbeleuchtung in Blau und Gelb wurde verwendet, um die futuristische Grafik hinter der Aufführung hervorzuheben.“
Infos zur zweiten Probe
Wir erfahren, dass die ukrainische Inszenierung Präzisionsarbeit ist. Choreo, Background-Tänzer, grafische Elemente im Hintergrund, alles ist für punktgenau für die Kameras abgestimmt und dementsprechend entfaltet die Inszenierung erst am Bildschirm ihre volle Wirkkraft. Das Ergebnis soll „pulsierend“ und „hypnotisierend“ sein.


Und es gibt mit einer kurzen zeitlichen Verzögerung noch einen Nachtrag: Andrii trägt heute nicht mehr seinen silbernen Mantel, sondern einen schwarzen Anzug mit Silberapplikationen.

Offizielles YouTube-Video
Über alle Proben des Tages sprechen wir heute Abend ausführlich in unserem ESC kompakt LIVE auf YouTube, das in der ersten Probenwoche täglich um 21 Uhr läuft.
Bisherige Proben für den ESC 2023
- Alle ersten Proben für das erste Halbfinale im Überblick
- Alle ersten Proben für das zweite Halbfinale im Überblick
- Alle ersten Proben der Big 5 und der Ukraine im Überblick
- Alle zweiten Proben für das erste Halbfinale im Überblick
- Alle zweiten Proben für das zweite Halbfinale im Überblick
Bisherige zweite Proben der Big 5 und der Ukraine
- Lord of the Lost mit „Blood & Glitter“ für Deutschland
- La Zarra mit „Évidemment“ für Frankreich
- Marco Mengoni mit „Due vite“ für Italien
Die Bilder sehen ziemlich cool aus. Mit der Optik können Tvorchi die Zuschauenden bestimmt 3 Minutne gut bei der Stange halten, bloß ob der Song am Ende noch im Ohr ist?
Wenn sie nicht die gesetzten Titelverteidiger wären und nicht unter dem verbrecherischen Angriffskrieg von Putin und seinen Lakaien leiden würden, dann würde Tvorchi nach meiner Einschätzung im Semi rausfliegen… Das ist solide Musik, hat aber so gar nichts, was viele Menschen begeistern könnte hmhm… 🤔 🤨 😮💨
Sehe ich genauso.
Die Kreuz-Symbolik im 1. Foto finde ich sowohl verstörend, als auch abgegriffen.
Dieses Jahr sehe ich keine Platzierung in den Top 5 für die Ukraine. Der Song bleibt einfach nicht genug in Erinnerung und die Bilder sehen auch irgendwie merkwürdig aus…
Also ich find’s toll.
Aber ich mag ja auch Lettland und Georgien.. 😳
Probenclip von Tvorchi: https://twitter.com/tasha_tsuman/status/1654970225543065603
Ich war ja nach den Bildern eher skeptisch, aber die Optik und der Style aus dem Clip fand ich extrem gelungen und ansprechend. Das könnte vielleicht doch noch was werden.
tja wenn man keinen guten bzw. brauchbaren song hat dann versucht man es halt visuell zu richten – sieht sehr gut aus,keine frage aber der song hat permanente ladehemmung und langweilt einfach nur.
immerhin ist der ukrainische beitrag auch ein lackmustest für zukünftige rapbeiträge – samanta aus lettland ist ja erst 2021 mit etwas ähnlichen aber besseren ultraprogressiven sound krachend gescheitert.
tip für ukraine platz 10-20.
Aber die gute Samanta hat leider leider beim ESC recht schief gesungen, zu meinem großen Bedauern…
war schlechte tagesform oder doch nervös? – der song war aber auch erheblich anspruchsvoller zu singen.
die amis mit ihren reactionvideos fanden das damals sehr oft klasse und haben sich gleichzeitig aber gefragt,ob sowas abgefahrendes für den ESC überhaupt geeignet ist.
sehr tragisch,wenn man es so lange erfolglos versucht – 2020 (cooler song) ausfällt und dann am ende nur letzter wird.
im gegensatz zu ukraine 2023 war dieser song wirklich modern,sogar seiner zeit voraus gewesen.
anbei eine amüsante episode aus dem jahr 2020.
Die Inszenierung sieht schon sehr hochwertig aus. Definitiv ein Hingucker. Es scheint der Ukraine ein weiteres mal zu gelingen ihren Song durch ein tolles Staging zu heben.
Sieht optisch sehr gut aus. Und ich finde den Song zwar recht mainstreammäßig, aber durchaus immer noch ok und gut produziert.