Bereits im Februar haben wir darüber berichtet, jetzt gibt es auch eine offizielle Bestätigung der Rundfunkanstalt AMPTV: Die Sängerin Rosa Linn wird Armenien beim Eurovision Song Contest 2022 in Turin vertreten. Das wurde heute in Form eines YouTube-Videos bekanntgegeben. Ihr ESC-Beitrag wird allerdings erst am Samstag in einer Woche, also am 19. März veröffentlicht.
Rosa Linn, die bürgerlich Rosa Kostandyan heißt, stammt aus und arbeitet in der nordarmenischen Stadt Wanadsor. Die 21-Jährige Musikerin, Songwriterin und Produzentin arbeitet gern mit druckvollen Drums und ausgefeilten Synthesizern. Laut dem Magazin Flaunt arbeitet Rosa Linn daran, Armeniens erste globale Musikkünstlerin zu werden und die Geschichten aus ihrer Region sowohl auf Englisch als auch auf Russisch zu erzählen.
Rosa Linn ist darüber hinaus eine der Künstlerinnen des Musikprojekts Nvak, das sich selbst auf Instagram als „global talent incubator & record label here to uplift womxn, non-binary, & LGBTQ+ voices“ bezeichnet. Hinter diesem Projekt stehen unter anderem die amerikanisch-armenische Sängerin Tamar Kaprelyan, die Armenien mit der Gruppe Genealogy beim ESC 2015 in Wien vertreten hat, sowie der Produzent Alex Salibian.
Im letzten Jahr nahm Armenien aufgrund der Nachkriegssituation mit Aserbaidschan, Zeitmangel und anderer Gründe nicht am Eurovision Song Contest teil. Im Jahr 2020 war die griechisch-armenische Sängerin Athena Manukyan die Vertreterin des Landes, allerdings wurde der Wettbewerb in dem Jahr wegen des Coronavirus‘ abgesagt.
Kurz vor Weihnachten hat das Land den Junior Eurovision Song Contest in Paris gewonnen. Nur wenig später wurde bekannt, dass das Land den Wettbewerb im kommenden Jahr auch in Armenien ausrichten wird. Insofern dürfte sicher auch eine gewisse Erwartungshaltung an die ESC-Teilnahme in Turin bestehen.
Was haltet Ihr von Rosa Linn als Vertreterin Armeniens beim Eurovision Song Contest? Gefällt Euch ihre Musik – und wäre sie auch für den ESC geeignet? Kommentiert gern unter diesem Artikel.
Der Song kommt am 19. März. Scheiße. Ich veranstalte am 18. März eine Geburtstagsparty, bei dem meine Gäste auch als Einzelsjurys fungieren und die 40 Beiträge werten. Sofern der aserbaidschanische Beitrag vorher kommt, müssen meine Gäste 39 Songs Punkte verteilen.
… und da haben die wirklich Lust drauf? Oder hast du deinen Freundeskreis so fein handverlesen, dass niemand eine ESC-Aversion hat? 😀
Äh, ich habe meinen engsten Familienkreis eingeladen.
@JoBi
Dann wäre ich bald allein auf der Party.😂
Und die kommen freiwillig? Im wissen was sie erwartet? Bei mir flüchten die meisten wenn ich wieder mal mit esc komme.
Ich gebe zu, meine Familie istnicht an den ESC interrisiert. Meine Eltern gucken höchstens die Punktevergabe im Finale an.
Gleiches hier 🙁
Der ESC ist ein einsames Hobby.
@JoBi
Ach, ich würde das nicht abschreiben, meistens gibt es ein paar Tage zuvor auch schon einen Leak und dann kann man zumindest ein Audio präsentieren.
Meine Familie muss es auch einmal im Jahr ertragen. Meine Mutter ist immer nicht so begeistert davon, mein Vater ist tatsächlich dafür zu haben. Meine Schwester hört gar ESC Radio manchmal. Bei Freunden…naja, schweigen wir mal darüber. 😉
Sagen wir so. Ich habe gehofft, das man am 18. März, meinen Geburtstag alle 40 Songs hören kann. Dem ist es jetzt nicht so. Aber ich finde es nicht schlimm. Und Armenien kann ihren Beitrag veröffentlichen wann sie wollen. Von daher. Tja.
Ein Snippet gibt es doch scheinbar schon auf you Tube …Der Song heisst wohl Snap
Ist das dann ein Snappet? 😉
Oh Mann, und ich dachte, dieses Wochenende, allerspätestens am Montag, wäre das Feld endlich komplett. Und wehe, Aserbaidschan lässt uns noch länger warten, dort gibt es nämlich noch kein Datum für die Veröffentlichung. Da wird sicher auch Douze Points sehr laut Seufzen, denn sein Barometer muss er jetzt noch einmal extra anschmeißen. So wie vor zwei Jahren, weil Little Big uns hat warten lassen.
Ich selber dachte mir auch schon, dass Armenien die gleiche Strategie fahren wird wie beim JESC und bei Maléna: Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, aber mit der offiziellen Bekanntgabe lässt man sich viel, viel Zeit.
@JoBi Der 18. März, das war noch der Tag der Absage des ESC. An diesem Abend habe ich mir alle Songs angehört, die nicht nach Rotterdam durften. Im Jahr darauf habe ich dies mit den 2021er-Songs auch getan, quasi in Gedenken an diesen tristen Tag. Diesmal wird bei mir also nichts draus, außer, ich finde mich damit ab, dass Armenien frühestens um Mitternacht (armenischer Zeit) veröffentlicht wird. Wir haben also beide unsere „Problemchen“.
Und eine allerletzte Frage: Was wird nun aus Athena Manoukian, die ja jetzt (erst einmal) nicht zum ESC fahren darf? Ich würde ihr noch den Job der Punktesprecherin anbieten, so wie Elisa aus Portugal…
eigentlich könnte aserbaidschan seinen song auch erst am ersten probentag veröffentlichen
Der muss doch auch Teil der offiziellen ESC-CD sein, oder?
also wenn der Clip von Rosa Linn echt ist , dann gefällt mir der Schnipsel schonmal sehr gut…bischen Disco
Ich habe jetzt drei verschiedene Demos und Mitschnitte von Snap auf YT gefunden, der eine klang etwas nach Kelly Family, da kam aber das Wort Snap mit drin vor. Falls das der Song war, dann klang das eher nach schwedischer Massenware, aber typisch ESC.
Eins war 80s Disco ohne Text und eins klang eher nach Kelly Clarkson.
Achso und ein vierter „Leak“ wo Snap draufsteht ist Poison (Ari Ari) von Tamar Kaprelian (VE 2018).
Letztere brachte mich dann auf den Gedanken, falls da eine Strategie hinter steckt, ist sie ja schon fast raffiniert..
Davon abgesehen find ich das Jahr für Jahr schade, wenn Länder sich sooo viel Zeit lassen – außer Bulgarien 2016 und Armenien 2017 lohnt es sich eh meist nicht so sehr.
Hatte auch auf Athena gehofft, und jetzt wünsche ich mir was Großartiges von Rosa Linn.
Das was typisch esc klang war wohl das Richtige das war in my top 36 auf you tube plötzlich ganz ohne Ton
Ich bin gestern schon zufällig auf ein Snippet gestoßen und fand es todlangweilig. Aber mal sehen.
Auch ich denke beim 19. März, da er eben einen Tag nach dem 18. ist, an die Absage des ESC 2020 vor zwei Jahren! Damals, mitte März 2020, ging ja die Coronapandemie -zumindest in Deutschland- erst so richtig los und wir waren alle noch komplett „corona-unerfahren“. Kaum zu glauben, dass dies jetzt nächste Woche schon wieder zwei Jahre her ist. Wahnsinn wie die Zeit vergeht! Aber egal! Ich bin zumindest gespannt auf den Song von Armenien und ob sie eventuell damit beim ESC auch ein wenig an den Erfolg beim JuniorESC im letzten Jahr anknüpfen können!
Schade, dass Athena Manoukian nicht nominiert wurde. Fair wäre es gewesen, da sie ja auch durch den Vorentscheid damals gewählt worden war. Diese Untreue wird Armenian einige Plätze bei mir kosten, aber mal schauen was das Kaukasusland uns dieses Jahr bieten wird.
Ich vermute mal, dass Kirkorov bei Armenien seine Hand im Spiel hat.
Das wäre sozusagen sein letztes Rettungsboot. Aserbaidschan läßt sich den Song von zwei Schweden schreiben.
Nur zwei? Es müssten mindestens 6 Schweden plus Barker sein!
„global talent incubator & record label here to uplift womxn, non-binary, & LGBTQ+ voices“ – Wenn ich sowas lese, könnte ich reihern ohne Ende. Es geht wohl nicht mehr ohne.
Es gibt eine Demoversion des Armenischen Beitrags. Und die finde ich richtig klasse.
Und schwupps, da war es wieder weg.
Es tut mir leid, das ich gestern so einen „Aufstand“ gemacht habe. Ich hatte fest gehofft das man Montag alle 40 Songs hören kann. Eure Kommentare sind auch witzig und offenbar bin ich nicht der einzige der in einer Familie als einziger für den ESC brennt. Aber ich blase die Party auch deswegen nicht ab. Ich habe entschieden das 40 Songs zur Auswahl stehen und davon 39 hören kann. Ich bin auch selber nicht sicher, ob meine Gäste es aushalten 40 bzw. 39 Songs ohne Unterbrechung zu hören.
Ich habe die Demoversion auch schon gehört. Recht fröhlicher, wenngleich ein wenig belangloser Song. Könnte auch von Lena sein.