ESC-Songcheck kompakt 2024 (3) – Irland: „Doomsday Blue“ von Bambie Thug

Foto: Instagram @bambiethug

Nach Jahren der Misserfolge ist den Verantwortlichen, aber auch dem irischen TV-Volk bewusst geworden, dass sich etwas ändern muss, wenn das Land mal wieder beim ESC erfolgreich sein will. Vergesst Boybands, Midtempo-Pop und Balladen mit oder ohne Ethno-Elemente – hier kommt Bambie Thug (Aufmacherbild) und schüttelt mit dem Song „Doomsday Blue“ einmal alle kräftig durch. Dass das Lied polarisiert, ist durchaus gewollt – und in der Tat hat in diesem Jahr kein anderer ESC-Beitrag von den ESC-kompakt-Leser/innen so viele „ist ganz furchtbar“-Bewertungen erhalten wie dieser – stolze 35%.

Anfang Januar stellte der irische Rundfunk RTÉ jeden Tag einen oder zwei Acts der ESC-Vorentscheidung „Eurosong 2024“ vor. Am 11. Januar wurden Bambie Thug und der Song „Doomsday Blue“ bekanntgegeben. Am 26. Januar fand dann die nationale Entscheidung im Rahmen der traditionellen Late Late Show statt. Dort waren sechs Beiträge am Start. Bambie Thug erhielt sowohl von der nationalen Jury als auch beim Televoting die Höchstwertung von 12 Punkten; bei der internationalen Jury reichte es nur für Rang 3 und 8 Punkte. Insgesamt war „Doomsday Blue“ damit aber der klare Sieger des Abends.

Bambie Thug stammt aus Cork, lebt mittlerweile in London und hat mit dem einzigartigen, selbsternannten „Ouija Pop“ über 45.000 monatliche Hörer gewonnen. Die unglaublichen Live-Performances sind schon bekannt und auch für andere Künstler*innen verschiedener Genres schreibt Bambie, was zu mehr als 60 Millionen Streams geführt hat. Bambie Thug verwendet für sich im Englischen die geschlechtsneutralen Pronomen they/them/fae, für die sich im Deutschen noch keine einheitlichen Übersetzungen durchgesetzt haben.

Bambies Musikstil ist eher ungewöhnlich und wurde etwa schon als Mischung zwischen Hyperpop und Trap bezeichnet. Das lässt sich auch anhand des ESC-Beitrags „Doomsday Blue“ nachvollziehen. Der Song war bereits vor der Vorentscheidung in voller Länge auf der EP „Cathexis“ erschienen. Auch optisch fällt Bambie auf: Düstere Farben und Szenen wie aus einem Horrorfilm wechseln sich ab mit opulenten und auffälligen Kostümen.

Das Lied

„Doomsday Blue“ ist eine theatralische Achterbahnfahrt durch Musikgenres, die nur in der Grundkonstruktion aus Strophe und Refrain auf bestehende Schemata zurückgreift. Den ganzen Titel durchzieht ein elektronischer Beat, der sich in den Strophen in aggressiver Weise aufbaut und in einem poppig-versöhnlichen Refrain entlädt. Das Finale ist eine Melange aus Gothic-Gitarrenrock und Electro-Explosion – und in jedem Fall kaum zu überhören.

Sowohl bei der Vorentscheidung „Eurosong 2024“ als auch im offiziellen Musikvideo spielt Bambie mit visuellen Versatzstücken aus Horror- und Geisterfilmen sowie mit Arthouse-Pop-Insignien. Während das bei der Vorentscheidung noch etwas nach Schülertheater aussah, könnte uns in Malmö ein eindringliches und überwältigendes Gesamtkunstwerk erwarten.

Bambie sagte selbst, der Song handele davon, „übersehen zu werden, dass dein Potenzial ignoriert wird.“ Laut Eurovision.tv ist es auch eine Ode an die queere Community.

„Doomsday Blue“ wurde von Bambie Thug, Cassyette, Sam Matlock und Tylr Rydr komponiert. Der Text stammt von Bambie Thug und Cassyette.

Der Check

Song: 3/5 Punkten
Stimme: 3,5/5 Punkten
Darbietung: 4/5 Punkten
Instant Appeal: 2/5 Punkten

Benny: Was für eine coole Nummer. Ich finde es toll, dass Irland sich in diesem Jahr mal etwas traut, ganz egal, wie das am Ende ausgeht. Vor allem beeindruckt mich, dass Bambie unsere Erwartungen nicht erfüllt und nach dem geschrienen Pre-Chorus dieser gechillte Refrain kommt. Lord of the Lost meets Mimicat oder so ähnlich. 8 Punkte.

Berenike: Live hat mich „Doomsday Blue“ nicht überzeugt, in der Studioversion aber schon. Ich finde die Gegensätze in dem Song faszinierend. Diese dauernden Wechsel von destruktiv dystopischer Dunkelheit und schöner heiler Welt mit Zuckergussüberzug sind spannend anzuhören. Hoffentlich kriegt Irland hier eine gute Inszenierung in Malmö hin. 7 Punkte.

Douze Points: Wie groß muss die Verzweiflung in Irland mittlerweile sein, dass ausgerechnet dieses Lied zum ESC geschickt wurde? Ja, es fällt auf – aber für mich in der unangenehmsten Art und Weise. Sonst ist nichts für mich dabei. Vielleicht gibt es noch ein paar visuelle Ideen, die mich begeistern. Dann gibt es 2 Punkte.

Flo: Bei der Vorentscheidperformance gab es noch einige Baustellen, der Auftritt hat aber Potenzial, bis zum Halbfinale in Malmö an Qualität hinzuzugewinnen. Der Song ist dafür eigenständig genug und bietet durch die verschiedenen Tonalitäten reichlich Abwechslung. Mit einer anschlussfähigen Performance ist das Finale für Irland endlich wieder drin. 6 Punkte

Manu: Es kann schon die Frage aufkommen, ob gewisse Länder nur noch mit „lauten“ und auffälligen Beiträgen punkten können. Bambie Thug mag durchaus eine interessante Person sein, doch „Doomsday Blue“ hinterlässt mich zwiegespalten. Die leisen Parts klingen gut, waren im Vorentscheid aber schwach gesungen. Die „I, I, I,…“-Parts nerven mich, funktionierten dafür aber live. Der energetische Abschluss wiederum ist großartig. Insgesamt kann ich mich aber nur bei 5 Punkten einordnen.

Max: Irland hat sich irgendwann gedacht: „Wenn wir es nicht mehr mit Balladen hinbekommen, versuchen wir es ab und zu mal schräg!“ Und „Doomsday Blue“ sticht definitiv heraus, selbst in einem Jahrgang, in dem es so einige spezielle Beiträge gibt. Dazu hilft der skurrile Stil-Mix, den Bambie Thug da gezaubert hat, zudem natürlich die Ästhetik, die sicherlich viele Fans ganz gut finden. Ich bin gespannt, wie das Publikum darauf reagiert, bei mir ist Irland im guten Mittelfeld. 6 Punkte.

Peter: In den ersten zwei Wochen nach der Late-Late-Sho- Entscheidung pro Bambie konnte ich mit dem faszinierenden „Doomsday Blue“ kaum etwas anfangen. Inzwischen bin ich begeistert von diesem Irony-Pop-Avantgarde und Gothic-Performance-Rap-Mix. Keine Ahnung, ob das weiterkommt. Der Instant Appeal ist überschaubar, aber wenn das Staging genauso provokant-künstlerisch ist wie das Video und genauso geschickt Pop-Art-Scene-Zitate integriert, dann könnte es klappen. 8 Punkte.

Rick: Dieser Song wird entweder geliebt oder gehasst – und genau DAS wünscht man sich aus Irland doch seit Jahren. Endlich ein irischer Beitrag, über den gesprochen wird und der wirklich anders und unverwechselbar ist. Mir gefällt Bambie total gut, weil ich dieses verrückt-mysteriöse einfach cool finde und mich bestens von den unterschiedlichen Stilrichtungen des Songs unterhalten fühle. Zudem ist da ein Riesen-Potenzial für eine bahnbrechende Inszenierung. Ich hoffe sehr auf den Finaleinzug für diesen mutigen Beitrag Irland! 10 Punkte

Gesamtpunktzahl: 52/96 Punkten.

Beim ESC-kompakt-Index landet „Doomsday Blue“ auf Platz 22 von 37.

Wie schneidet der irische Beitrag "Doomsday Blue" von Bambie Thug ab?

  • bleibt im Halbfinale hängen (43%, 433 Votes)
  • Platz 16-20 (22%, 221 Votes)
  • Platz 21-26 (15%, 150 Votes)
  • Platz 11-15 (12%, 125 Votes)
  • Platz 6-10 (5%, 52 Votes)
  • Top 5 (3%, 33 Votes)

Total Voters: 1.014

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Bisher erschienene Songchecks:

Erstes Halbfinale

(1) Kroatien: „Rim Tim Tagi Dim“ von Baby Lasagna
(2) Zypern: „Liar“ von Silia Kapsis


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137 Comments
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Murzel2003
Mitglied
Murzel2003
1 Monat zuvor

Mein erster Eindruck bei Erscheinen der Nummer war: grauenhaft mit 5 Ausrufezeichen.
Inzwischen habe ich mir das Video noch ein paarmal angesehen und bin nun etwas gnädiger gestimmt. Der Refrain gefällt mit sogar richtig gut und was dazwischen passiert, muss auf der Bühne natürlich auch funktionieren. Da hab ich dann schon eher Zweifel, lass mich aber gern überraschen. Mein letzter Platz ist es nicht – der ist anderweitig reserviert. Sollte es das Finale erreichen, wäre es eine Bereicherung. Wenn nicht, brech ich auch nicht in Tränen aus.

Und ja, ich stelle hier anhand der Checks mein Ranking auf. Ich hatte bisher noch keins und weiss auch (fast) noch nicht, wie das am Ende aussieht. Finde das eine gute Gelegenheit, mich jeden Tag mit einem anderen Beitrag zu befassen.

1. Kroatien
2. Zypern
3. Irland

Shamso
Shamso
1 Monat zuvor

Irgendwie eine Mischung aus Nina Hagen und Björk. Stimmlich leider nicht ganz so gut wie Nina, aber trotzdem grandios. Ist in meinen Top 3.

Lissi666
Lissi666
22 Tage zuvor
Reply to  Shamso

Stimme zu. Anmerken möchte ich, das gersde die Älteren unter uns – ich eingeschlossen – mit experiemtierfreudigen und schrägen Bands aufgewachsen sind. Auch heut noch lieber Punk, Wave, Metall und Gothik als Pop.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor

Ich schreibe es jetzt mal schnell hin:
Irland schafft es in das Finale.

Huch, was hab ich geschrieben, aber tatsächlich wünsche ich mir und den vielen anderen ein solches Stück am Samstag zu erleben.
Bambie bringt eine böse, rosarote, düstere und verstörende Performance, eigentlich so gar nichts für mich.
Ich kann mir das gut vorstellen, es hängt an der Aufführung, ob diese Kunst auch zu Anrufen führt.
Mutig, mutig, Eire.

4porcelli - keep the 🦦 warm United24
4porcelli - keep the 🦦 warm United24
1 Monat zuvor

Offensichtlich ein klarer love-hate Titel. Glaube das wird eher wie Conan als wie Cha cha cha abschneiden.

Mareike Kaa
Mareike Kaa
1 Monat zuvor

Ach, Conan. Habe gerade noch mal nachgeschaut: Er hat tatsächlich weniger Punkte von den Juries bekommen als Serhat. Autsch.

ag9
ag9
1 Monat zuvor
Reply to  Mareike Kaa

Autschautschautsch!

Johannes Floehr
Johannes Floehr
1 Monat zuvor

Weiß gerade nicht, wohin damit: Auf Reddit sieht es insgesamt fast so aus wie „überall“ – nur dass Estland (MEIN FAVORIT!!!) auf Platz 8 steht und damit deutlich höher als in der App oder in den Odds. Und damit es ein bisschen zum Beitrag passt: Irland hier auch relativ hoch eingeschätzt.

https://www.reddit.com/r/eurovision/comments/1bkv7su/results_your_top_37/

KarinM
KarinM
1 Monat zuvor

Bei den vielen Durchschnittswerken in diesem Jahr ein irischer Lichtblick, nicht so ganz meins, aber Platz 15 bis 20 könnte drin sein
.
Warum ist nicht der Liveauftritt verlinkt ?🤔

fetterhase2006
fetterhase2006
1 Monat zuvor

Irlands Song polarisiert und sticht ganz klar heraus, das genaue Genenteil der irischen Beiträge der letzten Jahre. So dürfte sich Irland im schwächeren Halbfinale locker ein Finalticket sichern (bitter nötig nach nur EINER Finalqualifikation in den letzten 10 Jahren). Im Finale wird allerdings (auch wegen den Jurys) nicht viel möglich sein, ich tippe auf Platz 16-20.

ESC1994
ESC1994
1 Monat zuvor

Ich bleibe bei meiner ursprünglichen Einschätzung, klingt wie ein vertonter Exorzismus, dazu vorgetragen in anstrengender Stimme. Finde jede einzelne Sekunde davon gruselig.

Ich habe mit „bleibt im Semi“ hängen gestimmt, es ist zwar was anderes aber für die breite Zuschauerschaft dann doch zu strange und verstörend, auch wenn Irland ein Finaleinzug mal wieder dringend nötig hätte.

Bettschki
Bettschki
1 Monat zuvor

Ich war beim ersten Hören des Songs verwirrt und jetzt liebe ich es 🫶🏻 Ich hoffe sehr dass es Irland dieses Jahr ins Finale schafft und werde auf jeden Fall dafür anrufen. Bambies Song Tsunami hat es auch schon auf meine Playlist geschafft.

ESCFrank
ESCFrank
1 Monat zuvor

Das ist nichts für mich, dieses ganze gruselige Outfit. Das ist alles so gewollt „anders“, „schrill“ und der Song gibt das ganze nicht her 🤷‍♂️
Finale halte ich für relativ sicher, wenn es nicht die Töne versemmelt 👻💀

Lissi666
Lissi666
1 Monat zuvor
Reply to  ESCFrank

Ne, das Outfit ist nicht gewollt anders, sondern signalisiert eine Lebenseinstellung – Gothic. Und die ist nicht todessehnsüchtig, wie viele meinen, sondern offen und Lebensbejahend in allen Facetten des Lebens.

Didi
Didi
1 Monat zuvor

Das ist dieses Jahr mein Favorit und sollte klar ins Finale kommen, wenn der Auftritt stimmt. Skurriles wird beim ESC ja eh immer gefeiert und diese Shouting-Parts sind ja nun nichts mehr, was einen Zuschauer verstören sollte, diese Gesangsparts gab es in der Vergangenheit ja nun schon öfters.
Gewinnen wird Bambie auf keinen Fall aber ich denke ein Platz 13 im Finale klingt realistisch.
Mir gefällt dass es einfach so ganz anders ist als die anderen Songs.

Last edited 1 Monat zuvor by Didi
Jd...
Jd...
1 Monat zuvor
Reply to  Didi

Das scheitert schon daran, dass die Frau live nicht singen kann, wie sie bereits bewiesen hat.

Anders sein allein reicht nicht.

pasq
pasq
1 Monat zuvor

Der schlimmste ESC-Beitrag der letzten Jahre! Denke auch, das werden eher 0 Punkte für Irland, als Finaleinzug! 🫣

Didi
Didi
1 Monat zuvor
Reply to  pasq

Gibt’s da ne Begründung für, also realistisch gesehen? Wieso vermutest du 0 Punkte? Wenn du jetzt mal deinen persönlichen Geschmack hinten anstellst?

pasq
pasq
1 Monat zuvor
Reply to  Didi

Tatsächlich denke ich, dass dieser Song viele TV-Zuschauer ratlos und erschrocken zurück lässt..

Zudem, wer soll für Irland anrufen? Sie haben auch mit „freundlicheren“ Songs kaum Anrufe erhalten.. (Ausnahme 2018)

Irland sollte eher einen wirklich starken Song mit einem starken Live-Auftritt schicken..Und nichts belangloses wie die letzten Jahre oder sowas spezielles wie dieses Jahr.. Meine Meinung..

Didi
Didi
1 Monat zuvor
Reply to  pasq

Hat man über Lordi auch gesagt und letztendlich haben sie gewonnen. Das war 2006. Geschockt waren da wohl die wenigsten vorm TV.
Und wenn der Song dem Zuschauer gefällt, ist es ihm relativ egal aus welchem Land das Lied stammt. Dann wird trotzdem dafür angerufen.

pasq
pasq
1 Monat zuvor
Reply to  Didi

Das stimmt! Aber Hard Rock Hallelujah war irgendwie was anderes.. 🤔

Schauen wir mal! Ich denke dennoch, Irland werden wir nicht im Finale sehen..

Rusty
Mitglied
Rusty
1 Monat zuvor

Ach, ich finde Irland tatsächlich sehr spannend. Dieser wirre laute Teil und dann im Gegensatz der melodische Part, ich könnte mir das auch im Finale vorstellen.
Glaube aber eher, dass dieser Song für viele Ohren zu anstrengend ist. Die Performance von Bambie ist zwar teilweise ein bisschen verstörend, passt aber dazu. Gefällt mir auf jeden Fall besser als San Marino, die vielleicht auch so ein bisschen in diese Richtung gehen.

Der Thoddy
Der Thoddy
1 Monat zuvor

Vielleicht bleibt Irland mit diesem Song im 1. Halbfinale „kleben“ – aber so viel Mut mit solch außergewöhnlichem Beitrag ins Rennen zu gehen müsste eigentlich mit dem Einzug ins Finale belohnt werden.
Das Stück finde ich 1000 x besser, als z.B. den Win 95 Mann aus Finnland. Der erzeugt bei mir nur ein müdes Lächeln. Portugal ist genauso langweilig und skurril.

Thomas2000
Thomas2000
1 Monat zuvor

Ich habe den irischen Beitrag vom ersten Moment an geliebt. Und das hat sich nicht geändert.

Ich mag alles. Die Inszenierung, den Song, ja auch die nichtbinäre Persönlichkeit, sie ist so wie sie ist und das ganze wirkt so gar nicht aufgesetzt oder marketingmäßig holprig gekünstelt wie bei dem einen oder anderen Teilnehmer aus dem Jahrgang.

Ich werde definitiv einige Anrufe für Irland abgeben.

inga
inga
1 Monat zuvor

Die Studioversion gefällt mir tatsächlich recht gut. Leider ist es live unterirdisch. Ich hoffe, sie überstehen das Halbfinale.

funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor

Ich lese hier die ganze Zeit immer nur was von „mutig“, „toll“ und was die Iren sich „trauen“… ja, was trauen die sich denn? Einen Song zu schicken, bei dem selbst die Iren wissen, dass er keinerlei Chancen auf die vorderen Ränge hat, bedeutet nicht Mut, sondern im besten Falle Resignation und im schlimmsten Fall Desinteresse am Wettbewerb.
Wenn ich bedenke, was Irland mal für tolle Lieder geschickt hat… und jetzt kommt da irgendwer mit irgendwas. Kann man Kunst nennen, kann aber auch weg.

Es gibt sicher Menschen, denen das gefällt oder unterhaltsam finden. Ich gehöre nicht dazu.
Ich finde es schade, dass Länder sich irgendwann anscheinend selbst aufgeben (Hallo Deutschland!!!) und sich überhaupt keine Mühe mehr geben, etwas Innovatives oder wenigstens Schönes zu schicken. Denn wer will sich sowas öfter anhören? Wo soll das gespielt werden nach dem ESC? Damit sprengt man selbst jede ESC-Party.
Von allen Quatsch-Beiträgen in diesem Jahr ist das der banalste und kommt direkt hinter Finnland (auch so ein Mist!). Aber dazu kommen wir ja noch.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

„Von allen Quatsch-Beiträgen in diesem Jahr ist das der banalste und kommt direkt hinter Finnland (auch so ein Mist!).“

junge!

Thomas2000
Thomas2000
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Ich finde schon, dass man den Song als mutig bezeichnen kann, wahrscheinlich ist es sogar der mutigste von allen Beiträgen.

Die Iren sind diesmal ganz bewusst ein Risiko eingegangen, haben sich einen Song ausgewählt, der weit weg ist vom üblichen ESC Songschema, haben die ESC Komfort Zone verlassen, das ist Mut.

Übrigens, wäre Deutschland mutig gewesen, hätte es den Katzensong gewählt

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  Thomas2000

Ich bin immer noch Team Katze

funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor
Reply to  Thomas2000

Ich hab die Katze auch gewählt, aber selbst wenn sie gewonnen hätten: bei den Beiträgen der anderen Länder in diesem Jahr hätten wir damit auch keinen größeren Erfolg gehabt. Die beiden Lieder kann man auch nicht vergleichen, sie haben sich beide nur durch ihren Unterschied zu ihren Mitbewerbern bei den VE’s unterschieden.

Innovation, Mut und neue Genres braucht der ESC, nur so konnten z.B. Lordy oder Maneskin gewinnen. Aber die Beiträge müssen dann auch wirklich in ihrem Genre sehr gut sein. Und das ist mit Doomsday Blue von Bambie Thug nicht der Fall.
Wie gesagt… jedem das, was gefällt. Aber ich glaube wirklich, dass sich ein Land da selbst runterzieht und das ist bei Irland fast durchgängig so seit dem komischen Truthahn… und das finde ich wirklich schade, gerade weil sie so lange so traumhafte Erfolge hatten.

Didi
Didi
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Es ist schade wenn man scheinbar absolut nicht fähig ist von seinem persönlichen Geschmack mal ein wenig Abstand zu nehmen und Qualität in etwas zu erkennen, das man sich sich vielleicht nicht anhören würde.
Dass einem der Song nicht zusagt ist wirklich absolut verständlich, weil es eben ein sehr spezielles Genre ist, aber das als Quatsch-Beitrag zu degradieren zeigt wirklich in was für einer musikalischen Einbahnstraße sich doch einige Menschen befinden.
Dann sollte man sich besser von einem Musikevent bei dem musikalische Abwechslung gefragt ist verabschieden.

lasse braun 🏴‍☠️
lasse braun 🏴‍☠️
1 Monat zuvor
Reply to  Didi

+1 👍‍

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor
Reply to  Didi

Genau dafür mag ich ja den ESC seit Jahrzehnten und habe es immer „gefeiert“, wenn ich mal was anderes als meinen Musikgeschmack hören und sehen durfte.

Eine Spanierin im blauweiß-gestreiften Kleid mit Klagegesang, ein jodelnder Same, eine albanische, schreiende Frau mit spektakulärem Zopf, ein rappender Opa aus Kroatien, zwei Astronauten auf der Bühne, eine finnische Band mit Handicaps, die Monsterrocker, ein rumänischer Countertenor ….
Immer gab es außergewöhnliche und mutige Beiträge, die man nur beim ESC erlebt.

Irland 2024 gehört für mich auch in diese Kategorie. 😀

ag9
ag9
1 Monat zuvor
Reply to  undeuxtrois

Danke, Herrfraudazwischeneinszweidrei!!!

Apropos “ Sieben, Sieben, Eilulu!“

funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor
Reply to  Didi

siehe oben

funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Ach nee, siehe oben ist zu wenig, da muss ich mich doch besser erklären, weil ich vielleicht falsch verstanden wurde.
Ich liebe den ESC gerade wegen seiner Vielseitigkeit, den verschiedenen Kulturen, den unterschiedlichen Musikstilen und auch wegen dem Spaß bei vielen Beiträgen. Käärijä, Verka Serduchka und auch Stefan Raab sind auf meiner All-time-Best-List, Waddehaddeduddeda kann ich immer noch auswendig singen. Balkanklänge hört man nur beim ESC, ich liebs! Mit der Musik von Maneskin z.B. kann ich persönlich gar nichts anfangen, fand sie aber gerechtfertigt auf dem obersten Treppchen.
Und Joost dieses Jahr finde ich einfach nur genial.

Ganz am Anfang einer Saison entscheiden die verschiedenen Sendeanstalten, was sie ihrem Publikum zur Wahl stellen… oder entscheiden es gleich selbst. Beide Formate können gut sein (siehe z.B. Italien/Schweiz), bei einigen Sendern der Mitgliedsländer gelingt das aber leider nur wenig (das sind zu viele, um sie aufzuzählen).
Und (nicht erstaunlicherweise) sind es gerade die Gründungsländer, die sich überhaupt keine Mühe mehr geben (Italien ausgenommen, aber das liegt an San Remo und nicht am ESC). Schweden schlägt sich tapfer, bleibt aber auch in der Regel auf der Pop-Schlager-Schiene und besticht mehr durch die Präsentationen denn durch die Musik.

Ich wünsche mir halt wirklich mehr Diversität bei den Beiträgen… aber auf eine gute Art. Und das, bei aller Liebe zur Musik, finde ich weder bei dem irischen noch bei dem finnischen Song. Das ist einfach nur Auffallen um des Auffallens willen, nicht, um einen wirklich guten Song zu präsentieren oder gar Gewinnerwillen zu zeigen.

Ich weiß, es ist nur eine Unterhaltungssendung und es geht nicht nur ums Gewinnen, sondern um gemeinsamen Spaß an Musik und Entertainment… und jeder Sender soll das zum ESC schicken, was er hat oder was der Mehrheit gefällt. Das akzeptiere ich auch… nur gefallen muss es mir nicht. Obwohl ich Vielfalt mag.

AT1982
AT1982
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Bei mir ist es Joost mit dem ich musikalisch gar nicht anfangen kann. Dafür mag ich Irland sehr. Man muss sicher nicht jeden Song mögen aber den Ländern, die abseits des eigenen Geschmacks suchen, vorzuwerfen sich keine Mühe zu geben,geht mir zu weit.
Irland hat dieses Jahr versucht aus dem Schema der vergangenen Jahre auszubrechen indem es zwei sehr polarisierende Beiträge zur Wahl gestellt hat und sich damit durchaus Mühe zu geben.

Die gefällt das Ergebnis nicht, was ich verstehen kann.Mir geht es mit NL, Österreich oder Litauen auch seh (man erkennt ein Muster ;))
Aber der Song ist nicht banal (Er mixt grundverschiedene Genres in schwer vorhersehbarer Weise und ähnelt nichts bisher dagewesenem) und auch nicht Ergebnis der NDR -Schiene nichts zu riskieren.

Didi
Didi
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Aber auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst, es gibt nicht wenig Leute die sich genau so etwas wie Doomsday Blue sehr gerne anhören. Wenn man sich mal ein wenig bei Spotify umschaut dann findet man Unmengen an Playlists mit genau so einer Art von Musik. Und diese Künstler geben auch Konzerte, die gut besucht werden, ob du es glaubst oder nicht.
Und wenn man sich dann einfach mal ein wenig aus seiner eigenen Bubble löst dann muss man einfach feststellen dass Bambies Song wirklich gut produziert ist. Eine gelungene Mischung aus unterschiedlichen Genres die spannend zusammengeführt wurden.
Und mutig ist es natürlich, dass die Iren so etwas gewählt haben, weil man eben nicht im Vorfeld genau abschätzen kann wie die Breite Masse darauf reagiert.
Natürlich, es ist alles Geschmacksache, aber wenn man postet „Das ist ein schlecht produzierter Song ohne Qualität, einfach weil ich es nicht mag“ ist das schon eine sehr fragwürdige Aussage.

funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor
Reply to  Didi

Oh, wir könnten noch ewig diskutieren… ich sag ja, dass der irische Beitrag seine Liebhaber finden wird. Und es ist nicht qualitätslos, weil es mir nicht gefällt (wer bin ich?), sondern weil es wirklich nicht gut ist und den Massengeschmack nicht treffen wird, zumindest glaube ich das. Aber auch diese Aussage ist Glaskugelleserei, da müssen wir uns noch ein wenig gedulden. Vielleicht wird es ähnlich wie letztes Jahr Polen, der hat man auch keinen Punkt zugetraut und wo ist sie schließlich gelandet? Auf Platz 19.

Stephan
Stephan
1 Monat zuvor
Reply to  Didi

Man darf aber schon noch seine Meinung äußern, ohne gleich zum „sich verabschieden“ aufgefordert zu werden? Es tut mir leid, aber auch ich erkenne weder bei Finnland noch bei Irland irgendeine musikalische Qualität.

Nils
Nils
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Welcher Song im diesjährigen Feld ist denn innovativer als der irische?

4porcelli - keep the 🦦 warm United24
4porcelli - keep the 🦦 warm United24
1 Monat zuvor
Reply to  Nils

Island 😜

Nils
Nils
1 Monat zuvor

Zypern, Schweden, Deutschland, Israel … 😂

Stephan
Stephan
1 Monat zuvor
Reply to  Nils

Schweiz

Nils
Nils
1 Monat zuvor
Reply to  Stephan

Sehe ich bestenfalls gleichauf. Operatic Pop ist ja erstmal nichts Neues, erst die Kombination mit dem Rap macht das wirklich innovativ.

AndrESCas
AndrESCas
1 Monat zuvor

Danke, Douze Point. 2 Punkte sind aber leider immer noch 2 zu viel. Nur San Marino und Moldau sind vergleichbar schlecht…

JohnyBCoon
JohnyBCoon
1 Monat zuvor

Für mich ein Qualifikant. Finde auch dass unter allem Musikvideos das Jahrgang, das eigentlich allein schon einen Marcel Bezençon Award für das beste und kreativste Video bekommen sollte. Aber am Ende isses kein Musikvideowettbewerb, sondern was auf der Bühne stattfindet zählt. Und da ist nach Eurosong viel Luft nach oben. Zum Glück sieht man bei Bambi im Video die künstlerische Vision, die man hoffentlich nochmal viel besser auf der großen Bühne übersetzen kann als im kleinen TV Studio. Daumen gedrückt für Bambi, wenns gut wird, seh ich das sogar in der linken Tabellenhälfte

Jd...
Jd...
1 Monat zuvor

Das Video ist in der Tat wesentlich besser als der Liveauftritt.

Nur, darin liegt eben ein kleines Problem bei einer Liveshow wie dem ESC.
Da muss man dann schon ein paar Töne treffen, und das kann Bambie nicht, wie sie in der Irischen Show bewiesen hat.

ag9
ag9
1 Monat zuvor
Reply to  Jd...

Vielleicht übt Schlägerbambie (toller Name nebenbei) ja noch ein wenig (diese Tugend ist ja nicht allen TeilnehmerInnen gegeben)?

eurovision-berlin
1 Monat zuvor
Reply to  ag9

Schlägerbambie :-)))) Nennt ihr die so?

ag9
ag9
1 Monat zuvor

Das ist einfach die deutsche Übersetzung von Bambie Thug…

rainer1
rainer1
1 Monat zuvor

Es rumort, das es in den halbfinals eine jury-wildcard geben soll. Irland wäre vielleicht ein kandidat dafür.

AT1982
AT1982
1 Monat zuvor
Reply to  rainer1

Ich sehe Irland eher als Publikumssong . Für die Juries ist das Ding deutlich zu wild. Da sehe ich eher Dänemark oder Portugal, die es beide schwer haben dürften aber recht gut performt sind. Vielleicht auch Slowenien wenn es nichtt direkt reicht.
Bei Irland heißt es Publikum oder raus.

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  AT1982

Portugal käme mir natürlich recht, das muß ins Finale.

Dänemark tritt erst im zweiten Semi an.

Last edited 1 Monat zuvor by Schlippschlapp
Andi
Andi
1 Monat zuvor
Reply to  rainer1

Das könnte auch die Neuerung sein, welche die EBU noch angekündigt hat. Das macht das Tippen nicht einfacher 😉

JoBi
JoBi
1 Monat zuvor

Als ich den Song zum ersten Mal hörte, fand ich ihn so lala. Doch dann fing er an mir zu gefallen. Ich hoffte das Irland entweder Go Tobann (meine Favoritin) oder Doomsday Blue schickt, weil es was anderes war, als die letzten irischen Beiträge. Die Live Performance hat mir nicht so gefallen wie die Studioaufnahme. Ich habe mich gefreut, dass Bambie Thug gewonnen hat. Ich finde Doomsday Blue ganz ausgezeichnet, weil er so mystisch und gruselig ist. Und sowas mag ich. Auch mit der Live Version freunde ich mich schnell an und das Musikvideo gefällt mir auch.

Bei meinem Ranking ist Irland zurecht auf Platz 4/37.
Ich hoffe das Irland durch die Polarisierung Platz 11 – 15 erreicht.

Matty
Matty
1 Monat zuvor
Alkibernd
Alkibernd
1 Monat zuvor

Hat jemand Lust , mit mir etwas Melancholic-Tonic-Tee zu schlürfen, eine Runde non-binäres Federball zu spielen und zur Erfrischung in meinem Whirl-Pool aus dem 17. Jahrhundert zu springen?

Ich könnte nämlich etwas Hilfe beim rituellen Verbrennen der Haarlocken meiner verdammten untreuen 700 Ex-Lover gebrauchen.

Mal ehrlich, wenn man bedenkt, dass die Römisch-Katholische Sheeba noch 1981 im Liedtext zu einem offenen Statement gegen die Irrlehren der Astrologie und des Aberglauben zu zwingen vermochte (im Gegenzug durften sie auf der Bühne dann Cappa Magna samt Pontifikatspantöffelchen tragen) ist die rasende Talfahrt Irlands in die Hölle (Homo-Ehe – Abtreibung – Satanismus) nun vollendet und am Ende landet man mit dem haarigen Beelzebub höchstpersönlich im Bett (das können wir ja nach dem Teetrinken und Lockenverbrennen dann gerne auch machen)

Ach ich liebe thy und their verrücktes und gleichsam zart-verkreichtes Lied. Das wird in Malmö toll aussehen und diese Mischung aus Nina Hagen, Barbie und der Hexe Schrumpeldei wird hoffentlich ganz weit oben landen !

Wertung : 7/8

P.S.: Die ersten Schafe in ESC-Preview-Videos??? Not so sure (Nachtrag: Hatte Karina für Spanien 1971 nicht Schafe im Video, die irgendeins ihrer Verkehrsmittel blockierten und ihr ein Loch ins Kleid gefressen haben? Mal nachschauen)

Last edited 1 Monat zuvor by Alkibernd
Stephan
Stephan
1 Monat zuvor

Wechselt sich in meinen Bottom Two nur mit Finnland ab. Beide sind aber mit Abstand ganz unten.

Jofan
Jofan
1 Monat zuvor

Jahrelang haben wir uns mal etwas Außergewöhnliches von Irland gewünscht und endlich bekommen wir das, was uns Irland schuldig gewesen ist – ein Act mit einer wirklichen künstlerischen Vision; musikalisch sowie inszenatorisch und optisch! Der Song will provozieren, will Angst machen und genau das scheint ihm auch zu gelingen.
Beim ersten Hören vor wenigen Tagen war ich noch ein wenig verstört und konnte mit dem Genre-Break noch nicht viel anfangen. Mittlerweile habe ich mich ein wenig in die herrliche Selbstironie von Bambie Thug verliebt und kann mit dem Refrain mehr anfangen als noch am Anfang, weshalb der Song bei mir schon im Ranking geklettert ist. Aktuell liegt der Song bei mir auf Platz 25 mit 6 Punkten.
Die Finalchancen in Malmö schätze ich leider als ziemlich gering ein, gerade auch aufgrund der unglücklichen Umgebung in Hälfte 1 in Semi 1. Zudem dürfte der Song den „Otto-Normal-Zuschauer“ eher ratlos zurücklassen. Ich wünsche mir eine Finalteilnahme Irlands allerdings sehr, da es ein sehr schöner Farbtupfer im Finale wäre. Zum Auftritt kann ich Bambie Thug nur raten: Gib uns das volle Programm: mehr Drama, mehr Geschrei, mehr schwarz, mehr Kunstblut, mehr pink, mehr candy…

Nelis
Nelis
1 Monat zuvor

Der polarisierenste Beitrag meiner Meinung nach. Entweder im Semi weit hinten oder halt im Finale.

Mein Platz 6 von 37

Tipp: 8. im ersten Semi und 16. im Finale

ESCFan2009
ESCFan2009
1 Monat zuvor

Irland:
Mein Platz 6 mit 8½ Punkten
Toller Mix der beiden „Stimmungen“, auffällig und herrlich unangepasst 👀🥳

Gerd Geomax
Gerd Geomax
24 Tage zuvor

Jaja, „Irland traut sich was“. Alter Spruch und dieses mal auch noch wahr.
Für genau solche Beiträge liebe ich den ESC. Ein schräger Genre-Mix aus Gothic-Rock und Jazzpop. Das wirkt natürlich manchmal sehr angestrengt, vor allem auch in der Livefassung, aber dieser Gegensatz zwischen dem krachenden Strophen und dem süß-ruhigen Refrain fasziniert mich immer wieder auf’s Neue. Dazu dann noch das niedliche Monster-Video…herrlich. Also ja, Irland traut sich was und auch wenn ich mir ab und zu die Ohren zuhalten möchte gebe ich eine 7,5/10.

Damit steht es nun

Halbfinale 1:
6. Irland 7,5/10
8. Kroatien 7/10
12. Zypern 5,5/10

Gesamt:
12. Irland 7,5/10
16. Kroatien 7/10
28. Zypern 5,5/10

Meine Einschätzung für Malmö: Wenn Bambie stimmlich nicht total versagt und die Inszenierung im Vergleich zum Eurosong noch etwas aufgepeppt wird, dann sollte eine Finalqualifizierung in jedem Fall drin sein. Im Finale erwarte ich gutes Mittelfeld, für mehr gibt es einfach zu viel Schräges dieses Jahr.

Juli
Juli
4 Tage zuvor

Doomsday Blue war leider sehr schlecht. Da haben Litauen Ukraine und Serben 10x mehr Chancen. Bambie Thug ist meiner ansicht nach keine geeignete Teilnehmerin beim ESC. Man muss halt Rücksicht nehmen.