Norsk Melodi Grand Prix 2023: Umami Tsunami, Ulrikke und Alessandra sind im Finale

Das norwegische TV-Publikum hat sein Urteil gefällt und Umami Tsunami, Ulrikke und Alessandra (Aufmacherbild) ins Finale des Norsk Melodi Grand Prix 2023 gewählt. Dort werden die drei Acts auf sechs weitere Beiträge treffen, die am 4. Februar um das Ticket für den ESC in Liverpool singen werden. Wir haben für das erste Halbfinale einen Live-Chat angeboten; die Kommentare der Leser/innen zur Show könnt ihr dort nachlesen.

Dies sind die drei Finalisten, die sich heute qualifiziert haben:

Umami Tsunami – Geronimo
(Text und Musik: Torgeir Ryssevik, Carl-Henrik Wahl, Bjørn Olav Edvardsen, Sindre Timberlid Jenssen, Lasse Midtsian Nymann und Kristian Lund)

Ulrikke – Honestly
(Text und Musik: Jim Bergsted, Helge Moen, Ben Adams, Ulrikke Brandstorp, Joshua Oliver und Christoffer Gunnestad)

Alessandra – Queen of Kings
(Text und Musik: Henning Olerud, Stanley Ferdinandez, Alessandra Mele und Linda Dale)

Damit sind die folgenden vier Acts aus dem Wettbewerb ausgeschieden.

Eirik Næss – Wave
(Text und Musik: Viktor Ljungqvist, Amalie Olsen und Eirik Næss)

Kate Gulbrandsen – Tårer I Paradis
(Text und Musik: Kjetil Mørland und Kate Gulbrandsen)

Rasmus Thall – Tresko
(Text und Musik: Rasmus Simon Vedvik Thallaug, Farida Louise Bolseth Benounis und Robin Alexander Vedvik Helmersen)

JOWST & Byron Williams Jr – Freaky for the Weekend
(Text und Musik: Byron Williams Jr und Joachim With Steen)

Das nächste und zweite Halbfinale des Melodi Grand Prix 2023 findet am kommenden Samstag statt. Dafür werden wir wieder einen Live-Chat anbieten. Bis dahin könnt Ihr Euch beispielsweise die Zeit vertreiben mit unserer „Melodi Grand Prix 2023“-Spotify-Playlist, die alle veröffentlichten Beiträge des Melodi Grand Prix 2023 enthält.

Der Norsk Melodi Grand Prix wurde für die aktuelle Ausgabe im Vergleich zu den Vorjahren leicht modifiziert. Insgesamt treten 21 Acts in drei Vorrunden an. Kein Beitrag ist für das Finale vorab qualifiziert. Aus jeder Vorrunde kommen drei Lieder ins Finale, das am 4. Februar im Trondheimer Spektrum ausgetragen wird. Während in den Vorrunden nur die Zuschauer/innen die Entscheidung treffen, gibt es beim Finale auch eine internationale Jury. Außerdem ist bei den Auftritten in diesem Jahr Auto-Tune erlaubt.

Was sagt Ihr zum Ergebnis des ersten MGP-Halbfinals? Wer ist derzeit Euer Favorit für das Finale am 4. Februar? Kommentiert gern unter diesem Beitrag. 


42 Kommentare

  1. Ich bin einerseits zufrieden, andererseits aber auch überrascht. Mit Umami Tsunami und Alessandra Mele hatte ich jetzt nicht gerechnet. Aber sie sind verdient weiter. Der Song, die Performance…, es hat einfach alles gestimmt. Und zu Ulrikke Brandstorp kann ich nur sagen: Einfach Genial!

  2. Für mich sind damit die drei stärksten Beiträge im Finale vertreten. Auch wenn ich vom Song her Umami Tsunami feier, muss ich doch sagen, dass Ulrikkes Live Performances einfach on point sind. Denke es führt kein Weg vorbei an ihr.

  3. Zwei meiner Favoriten sind im Finale, nur die Boygroup geht gar nicht. Leider haben die Norweger nicht aus dem Fehler vom letzten Jahr gelernt, als sie Northkid mit ihrer Grütze ins Goldfinale gewählt hatten.

  4. Also dat Ulrikke kann aber toll singen. Die Norwegischen Tanz und Singbübchen sind auch ganz gut, aber stimmlich müssen die Mamas und Papas von denen noch in Gesangsstunden investieren. Und den Song von der Alessandra ist auch ganz gut. Aber auch wenn ich kein riesiger Balladenfan, die Ulrikke ist gesanglich am besten. Aber da kommen ja noch 3 Halbfinals. Mal sehen, wenn Norwegen in diesem Jahr nach Liverpool schicken wird. Ich bin mir sicher die Ulrikke gehört zu den Favoriten.

  5. Das gefällt mir alles sehr gut. Die Frauen singen fantastisch und ihre Songs sind spannend gemacht.
    Und die Boygroup hat es immerhin geschnallt, sich Richtung Asien zu orientieren. Aber ein bisschen üben müssen sie schon noch.

  6. Zwei ordentliche Songs und eine Ohrenqual, die beim ESC garantiert im Halbfinale scheitern würde. Alessandra ist für mich klar der stärkste Song. Ulrike ist immer kompetent vorgetragen. Zum dritten Titel sage ich mal nix weiteres um mich nicht unbeliebt zu machen 😉

    • Das sind auch meine zwei Lieblingssongs gewesen, als dritten hätte ich noch gern Jowst oder Kate Gulbrandsen gehabt.

  7. Für den Dr.DP muss doch die Freude am Bein entlang laufen, dass die Boys von Umami Tsunami weiter sind. Leider nicht mit freien Oberkörper. Oooooh Schade aber auch.

  8. Alessandra und ihr Song hat mich sofort gepackt. Eindeutig der beste Song des Abends oder des sogar des MGP? Und irgendwie habe ich bei dem Song das Gefühl, dass da ein wenig Run To The Hills von Klara Hammerström drin steckt.

  9. Ulrikke kann wirklich hervorragend singen, gar keine Frage. Aber wieso löst der Song für mich auch in live so gar nichts aus? Wirkt irgendwie altbacken. Ich hoffe auf etwas Moderneres aus Norwegen für Liverpool

    • Ich leider auch, so substanzloses Gehampel in Streetwear hat mich aber auch schon als Teenager nie angesprochen…

  10. Trotz meiner minimalen Enttäuschung über die Live-Performance ist Ulrikke nach wie vor mein persönliches non-plus-ultra. In der Studioversion finde ich den Song zauberhaft, live hat er mir ohne ersichtlichen Grund (Ulrikke war mega!) etwas weniger gefallen. Aber dennoch ist das Gesamtpaket einfach wahnsinnig stark.

    • Ich denke es liegt daran, dass Ulrikke in der Studio-Version im Refrain einen Mix aus Kopf- und Bruststimme benutzt, die sog. Mixed Voice. Live sind diese aber sehr schwer umzusetzen, da Stimme, Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur optimal sein müssen. Ist das nicht der Fall hört es sich schnell schräg an. Deshalb verwenden viele Sänger*innen dann live lediglich die Bruststimme, dadurch wirkt die Stimme klarer, aber auch etwas voller und lauter.
      Bei Ronela letztes Jahr ist mir das auch sehr aufgefallen: Vergleiche mal den „Hey, I will never regret, you will be my secret“-Part von der Studio und der Live-Version. Hier hört man den Unterschied sehr krass raus. Beim Live-On-Tape-Video hat Ronela aber die Mixed-Voice verwendet, weshalb es sich hier fast wie auf der Studioversion anhört.

  11. Ulrikke, wuhu!
    Ihr Auftritt war grandios, besser als ich erwartet hatte.
    Das Autotune – glaub ich – hat Umami Tsunami sehr geholfen, aber sie waren auch mein 2. Platz.
    Mit Alessandra bin ich auch zu Frieden – war mein Platz 3.
    Insgesamt fand ich die Show sehr gut gemacht und ALLE Auftritte super inszeniert. Lieber NDR, nehmt euch ein Beispiel! So (oder wie beim Mello oder dem Benidorm Fest) sollen Auftritte aussehen, nicht wie beim MESC oder der moldawischen Vorentscheidung…

  12. Da ist so garnichts dabei, was weiterkommen dürfte. Ulrikke ist altbacken hoch fünf, die K-Pop-Kids gähnend langweilig und Alessandra hätte vor 30 Jahren vielleicht Chancen gehabt. Nächste Runde bitte.

  13. Ich freue mich sehr über Ulrikke, aber da gab es ja kaum Zweifel am Finaleinzug. Allerdings fand das Ende der Performance mit Geigern und Papierregen dann doch etwas drüber, das muss bei so einem klassischen Song jetzt nicht sein. „Geronimo“ kommt bei mir mittlerweile besser an als beim ersten Hören, so richtig professionell wirkt das ganze aber nicht (vor allem auch stimmlich).

    Richtig schockiert war ich bei Jowst, das wirkte auf mich wie eine Parodie… ganz ganz komisch.

  14. Da war nix für mich dabei. Vor Allem kann ich mit dem angestrengten Musical-Drama der Frau Brandstorp null anfangen. Die hat mich schon 2020 gequält. Manche Hypes sind mir unerklärlich….na, wem’s gefällt

  15. Da war noch nichts besonderes dabei, die potentiellen 4 ESC Siegersongs scheinen sich noch in den Nebeln von Norwegen zu verstecken

  16. Da ich das Lineup ja eh schon gut fand, kann ich mit dem Ergebnis einigermaßen gut Leben, auch wenn ich Rasmus Thall mit seinem fabelhaften „Tresko“ sehr hinterher traure.
    Ulrikke kann gut singen und „Honestly“ ist einen solide, wenn auch typische skandinavische ESC-Hymne. Aber ähnlich wie 2020 kommt sie nicht übermäßig sympathisch rüber, dennoch würde ich ihr den Gesamtsieg alleine schon wegen der verpassten Teilnahme von vor zwei Jahren gönnen.
    Alessandra hat eine interessante Stimme. Bei ihr gibt es skandinavischen leicht folkloristisch angehauchten Dancepop, was man so aber auch schon häufig genug gehört hat. Unterhaltsam ist das trotzdem.
    Nur Umami Tsunami hätte ich jetzt so gar nicht im Finale gebraucht. Alleine schon dieser typische für gecastete Boybands computergenerierte Name und dann fände ich sie im JESC weitaus besser aufgehoben. Sind die überhaupt schon 16? Leider fürchte ich, dass sie am Ende gewinnen werden.

    • Ja, ich weiß. Der ausgefallene ESC und damit Ukrikkes verpasste Teilnahme liegt schon drei Jahre zurück. Wie die Zeit vergeht….

  17. Ulrikke fand ich echt gut gesungen und verdient weiter , Alessandra auch weiter also zwei von drei richtig aber das war nicht wirklich schwer .
    Schade um Rasmus , hätte ich weiter gesehen .

  18. So wirklich der Bringer war da gestern nicht dabei.
    .
    Ulrikkes Vortrag war wie immer kompetent, aber irgendwie auch sehr routiniert, genau wie die übliche Schema-F-Präsentation mit der obligatorischen Lightshow und dem Flitterregen – irgendwie hat das in seiner Abgeklärtheit einen schalen Beigeschmack hinterlassen.
    .
    Das gleiche gilt für Alessandra, das war auch so eine Convenience-Nummer ohne eigene Geschmacksnote, gut zum Wegkonsumieren aber nichts was in Erinnerung bleibt. Dazu kam ihre angestrengten und trotz Autotune (?) teilweise ziemlich schiefen Vocals.
    .
    Das ich Umami Tsunami so grottenmies fand habe ich zunächst auf den Umstand geschoben dass ich seit 15 Jahren aus der Pubertät draußen und schlichtweg zu alt für die Art von Vortrag bin.
    Nach einem weiteren Durchgang bin ich aber der Meinung, dass man lieblos zusammengecasteten Billigschrott aus der Retorte auch als solchen bezeichnen sollen dürfte ohne in die Alte-Knacker-Ecke geschoben zu werden.

  19. basierend auf den livedarbietungen meine votes mit verspätung:

    Umami Tsunami – Geronimo 0/10 (was erlauben strunz!)
    JOWST & Byron Williams Jr – Freaky for the Weekend 1,5/10
    Alessandra – Queen of Kings 4/10
    Rasmus Thall – Tresko 5,5/10 (keine herz für eher schräge nummern in norwegen.)
    Kate Gulbrandsen – Tårer I Paradis 1/10
    Eirik Næss – Wave 1/10
    Ulrikke – Honestly 1/10 (viel zu bemüht)

    ich will mal schwer hoffen,daß bei den norwegern noch besseres kommt.
    geronimo & honestly sind aber gute tips für das 3er goldfinale.
    man kennt das ja dort mittlerweile zur genüge.

  20. So, kam auch hier jetzt noch zum nachträglich schauen.
    War ja eher Mau: zwei grottige Nummern, Eirik Naess und Rasmus Thall („lustig“ allein reicht mir nicht, wenn ich es nicht lustig finde), und viermal gute Stimme (am Ende aber jeweils etwas erschöpft, bis auf Kate), sogar bei den asiatischen Gogoboys, aber vom Songmaterial alles 20 Jahre zu spät.
    Ich mag Ulrikke nicht besonders, fand sie aber tatsächlich am Besten. Sehr professionell, aber auch sehr unterkühlt und die Schmalzgeiger hätte ich auch nicht auf der Bühne gebraucht…

    Letzzlich würde ich am ehesten von den 7 die Santianosängerin im 80er Scifi-Outfit in Liverpool sehen wollen…

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.