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ESC-Songcheck kompakt (23) – Österreich: „Limits“ von PÆNDA

Wie in den letzten Jahren setzt Österreich heuer wieder auf eine interne Auswahl von Künstler und Song. Am 29. Januar wurde bekanntgegeben, dass PÆNDA das Land mit dem Titel „Limits“ vertreten solle. Es dauerte dann noch bis zum 8. März, bis auch der Titel veröffentlicht wurde.

PÆNDA, die wir hier schon ausführlich vorgestellt haben, ist eine Singer-Songwriterin. Eigentlich heißt sie Gabriela Horn und ist 31 Jahre alt. Die Steiermärkerin hat in Wien Pop- und Jazz-Gesang studiert und nahm 2015 an der elften Staffel von „Popstars“ teil. Mittlerweile arbeitet sie auch als Gesangslehrerin.

Sie schreibt ihre Songs selbst, spielt und singt sie selbst ein und produziert sie auch selbst. Nur für das Abmischen und Mastern holt sie sich Unterstützung. Im Februar 2018 erschien ihr erstes Album „Evolution I“, ihr zweites Album mit dem originellen Namen „Evolution II“ erscheint am 26. April.

Der Song 

Auch ihren ESC-Beitrag hat PÆNDA selbst komponiert und geschrieben. Sie beschreibt ihn selbst als „atmosphärisch aufgeladene Electronic-Pop-Ballade“. Das Lied erzählt die Geschichte, wie sie bis zum Punkt der totalen Erschöpfung über sich hinausgewachsen ist in ihrem Eifer und ihrer Leidenschaft für die Musik. Damit drückt der Song auch ihre Verletzbarkeit aus und transportiert gleichzeitig die Botschaft, wie wichtig es ist, an sich zu glauben, um seinen eigenen Weg zu finden.

Der Check

Song: 2,5/5 Punkte
Stimme: 3/5 Punkte
Instant-Appeal: 1/5 Punkte
Optik: 3/5 Punkte

Benny: Diese Medaille hat zwei Seiten: 1) Ich hätte mir von Paenda etwas anders erhofft. 2) „Limits“ ist unglaublich eindringlich und intensiv. Außerdem hat Paenda mich bei unserem Zusammentreffen bei Eurovision in Concert durch ihre unglaublich bodenständige und sympathische Art verzaubert (Interview folgt in Kürze). Ich weiß, darum geht es beim Songcheck nicht, aber ich hoffe wirklich, dass die Bühnenshow alle flasht, Paenda so singt wie bei Eurovision in Concert und Österreich dann ins Finale einzieht. 7 Punkte

Douze Points: Schnarch … schnarch … ach, sind die drei Minuten immer noch nicht vorbei? Da ist kaum was, an dem man sich festhalten (oder abarbeiten) könnte. Das ist wirklich schade, denn die Sängerin hat’s künstlerisch und stimmlich vermutlich schon drauf. Es ist auch irgendwie modern. Und doch gilt bei dem Song das alte Sprichwort: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. 4 Punkte

Peter: Eine supersympathische Interpretin mit einer wunderschönen Stimme und viel Ausdruckskraft – und ein Song zum Einschlafen, der – wenn er denn überhaupt zündet – seine Sinnlichkeit erst nach wiederholtem Hören entfacht, was für den ESC bekanntlich keine gute Voraussetzung ist. Wenn hier nicht eine geniale Idee ein grandioses Staging herbeizaubert, wird das nichts bei den vielen A-Listern im zweiten Semi. Aber weil die österreichische Delegation und Paenda in Amsterdam so mitreißend herzlich waren, gibt es von mir dennoch 10 Punkte.

Gesamtpunktzahl: 21/36 Punkte

Beim ESC-kompakt-Index kommt „Limits“ auf Platz 24 von 41.

Wie schneidet der österreichische Beitrag "Limits" von Pænda?

  • bleibt im Halbfinale hängen (63%, 200 Votes)
  • Platz 16-20 (11%, 36 Votes)
  • Platz 11-15 (9%, 28 Votes)
  • Platz 21-26 (9%, 28 Votes)
  • Platz 6-10 (5%, 16 Votes)
  • Top 5 (3%, 11 Votes)

Total Voters: 319

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Bisher erschienene Songchecks:

Erste Hälfte des ersten Semis
(1) Finnland: „Look Away“ von Darude feat. Sebastian Rejman
(2) Montenegro: „Heaven“ von D Mol
(3) Polen:„Pali Się (Fire Of Love)“ von Tulia
(4) Serbien: „Kruna“ von Nevena Božović
(5) Slowenien: „Sebi“ von Zala Kralj & Gašper Šantl
(6) Tschechien: „Friend Of A Friend“ von Lake Malawi
(7) Ungarn: „Az én apám“ von Joci Pápai
(8) Weißrussland: „Like It“ von Zena
(9) Zypern: „Replay“ von Tamta

Zweite Hälfte des ersten Semis
(10) Australien: „Zero Gravity“ von Kate Miller-Heidke
(11) Belgien: „Wake Up“ von Eliot
(12) Estland: „Storm“ von Victor Crone
(13) Georgien: „Sul tsin iare“ von Oto Nemsadze
(14) Griechenland: „Better Love“ von Katerine Duska
(15) Island: „Hatrið mun sigra“ von Hatari
(16) Portugal: „Telemóveis“ von Conan Osíris
(17) San Marino: „Say Na Na Na“ von Serhat

Erste Hälfte des zweiten Semis
(18) Armenien: „Walking Out“ von Srbuk
(19) Dänemark: „Love Is Forever“ von Leonora
(20) Irland: „22“ von Sarah McTernan
(21) Lettland: „That Night“ von Carousel
(22) Moldau: „Stay“ von Anna Odobescu


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