„Ich will zum ESC!“ in der ARD-Mediathek: Das passiert in Folge 3 „Das Vocal-Coaching“

Screenshot: NDR / Ich will zum ESC!

Seit 0:10 Uhr sind die Folgen 1 bis 3 der Docutainment-Serie „Ich will zum ESC!“ in der ARD-Mediathek verfügbar. Den Verlauf und das Ergebnis von Folge 1 und 2 sowie grundsätzliche Beobachtungen zur neuen Docutainment-Serie haben wir bereits erfasst (Folge 1 und Folge 2). Wer Punkt 0:10 Uhr die erste Folge gestartet hat, ist mittlerweile auch mit Episode 2 und 3 durch und deshalb dokumentieren wir das Ergebnis auch an dieser Stelle für Euch. Achtung Spoiler: Wer von Euch die Folge noch nicht gesehen hat und das noch nachholen möchte, sollte jetzt nicht weiterlesen.

So war der Stand der Teams nach der zweiten Folge:

Team Conchita: Anne, Christos, Luca, Sophie, Sven

Team Rea: Béranger, Bibiane, Esther, Paul

Bevor es zum Vocal-Coaching geht, müssen erst noch die letzten beiden Auditions erfolgen und bewertet werden.

Lyn – Calm After the Storm

Rea liebt ihre Stimme, sieht aber eine Herausforderung in ihrer Angst vor ihrer eigenen Stimme und Verkopftheit. Lyn sagt auch selbst, dass sie zu aufgeregt war, um zu zeigen, was sie eigentlich kann. Conchita kann sich vorstellen, dass einfach noch nicht der richtige Moment für sie ist und sie noch (weitere) Gesangsstunden nehmen, um noch mehr Technik zu lernen.

Flo – What Was I Made For

Flo ist großer ESC-Fan spätestens seit Lena gewonnen hat und würde sich den ESC zutrauen. Rea hat unlängst auf einem Firmengig bei Flos Mutter gespielt. Er ist Perfektionist und will das beste abliefern. Rea stellt schon nach wenigen Tönen sein Herz hin, seine ehrliche Stimme hat ihn voll erwischt. Von Conchita kommt kein Herz. Flo geht in Reas Team.

Damit sind die Teams vollständig:

Team Conchita: Anne, Christos, Luca, Sophie, Sven

Team Rea: Béranger, Bibiane, Esther, Paul und Florian

In den nächsten Momenten wird klar, dass die Episoden der Serie tatsächlich innerhalb einer Woche abgedreht wurden – und jeden Tag sind Talents ausgeschieden. Direkt am Tag nach den Auditions geht es zum Vocal-Coaching im House of Music, das übrigens mit der Revaler Straße 99 dieselbe Adresse hat, wie die Bar Zum schmutzigen Hobby, wo nach dem „Deutschen Finale 2024“ am 16. Februar die After-Show-Party stattfindet (hier gibt’s Tickets). Bevor wir die Talente dort beim proben erleben, wird erst noch In-Bett-with-Anne-Selfie-Video gezeigt.

Wie schon bekannt, wird das Vocal-Coaching von Yvonne Ambrée und Katrin Mickiewicz (Aufmacherfoto links und rechts von den Coaches) sowie einigen Musikern betreut. Die beiden Teams werden jeweils in eine Zweier- und eine Dreiergruppe aufgeteilt. Ihnen wird je ein Song zugeordnet, den sie innerhalb von je nur einer Stunde einstudieren müssen. Das gelingt gerade auch textlich nicht allen, so dass später bei der Präsentation der Lieder zum Teil Liedtextzettel in der Hand sind oder die Texte auf großen Pappen geschrieben stehen (Screenshot unten).

Screenshot: NDR / Ich will zum ESC

Hier sind die Gruppen und die Lieder:

Grundsätzlich sind alle Gruppen mit den ihnen zugeordneten Lieder einverstanden oder sogar begeistert. „You Get What You Give“ von den New Radicals ist dabei für die Teilnehmer*innen noch am unbekanntesten. Die Strophen der Lieder werden so auf die Talente aufgeteilt, dass sie als Soli gesungen werden können. Der Refrain wird dann meistens zusammen präsentiert.

Die beiden Coaches schauen während der Proben natürlich bei den Gruppen vorbei und führen kurze Gespräche. Diese sind herzlich, wirken in der Kürze aber nicht immer ganz überzeugend. Außerdem ist zu erkennen, dass einige Talente doch etwas mehr mit ihren Liedern struggeln; da dürfen sich dann auch mal die Coaches Yvonne Ambrée und Katrin Mickiewicz äußern und Tipps geben. Conchita sagt auch noch, dass sie bei dem Vocal-Coaching nun mehr dem Star unter den Talenten suchen würde als bei den Auditions.

Der Großteil der Folge besteht am Ende aus den Präsentationen der Lieder. Der Tag scheint da noch nicht ganz so weit vorangeschritten zu sein, weil es draußen erst nach und nach dunkel wird. Die Kritik von Conchita ist sehr überschwänglich und man muss schon sehr zwischen den Zeilen lesen, um zu verstehen, wenn ihr etwas doch noch ganz gefallen hat. Rea ist auch sehr positiv, aber doch nicht ganz so theatralisch.

Screenshot: NDR / Ich will zum ESC!

Und dann kommt ein weiterer Cliffhanger. Denn es wird weder für das Team Conchita (Screenshot oben) noch für das Team Rea verraten, wer nach dem Vocal Coaching die Sendereihe verlassen muss. Das erfahren wir somit also erst am Anfang der Folge 4. Diese wird am Dienstag, den 30. Januar um 0:00 Uhr in der ARD Mediathek veröffentlicht (oder auch wieder 10 Minuten später wie die ersten drei Folgen). Dann bekommen wir auch erst den Auftritt von Esther, Béranger und Paul zu sehen.

Das passierte bisher bei „Ich will zum ESC!“

Wie hat Euch die dritte Folge von „Ich will zum ESC!“ gefallen? Welche Performance und welches Talent hat Euch besonders beeindruckt? Wäre sie bzw. er auch Dein Favorit für das deutsche Finale oder gar den ESC? Schreibt uns Eure Meinung gerne in die Kommentare.

Am Freitag sprechen wir in einem ESC kompakt LIVE um 19 Uhr über die ersten drei Folgen von Ich will zum ESC!. Außerdem diskutieren wir dort über den slowenischen Beitrag und werfen einen Blick auf die anstehenden Vorentscheide in Irland (später Freitagabend) und Luxemburg (Samstagabend).

Im Vorfeld zur Veröffentlichung von „Ich will zum ESC!“ haben wir mit allen 15 Kandidat/innen schriftliche Interviews geführt:


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122 Comments
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HardcoreStgt
HardcoreStgt
3 Monate zuvor

Das Casting-Konzept ist völlig unnötig und trotz (oder gerade wegen) der beiden namhaften Juroren billig und unprofessionell. Wahrscheinlich ist das ganze Budget für deren Gagen draufgegangen, so dass man sich nun von der Ausstattung bis hin zu den Kandidaten bei einer „Casting-Show“ in einem Ferienclub oder auf einem Dorffest wähnt bzw. bei einem Musik-Happening von Soziologie-Studenten der FH Hintermittelstetten. Herausragende Gesangstalente und/oder gar Star-Appeal sind noch nicht einmal ansatzweise vorhanden. Was soll also das Ganze? Man hätte es bei den bisherigen 8 Acts belassen sollen und lieber etwas mehr Geld in die Vorentscheidshow gesteckt, damit uns solch peinlich anmutenden, geradezu dilettantisch wirkende Bühnenbilder und Auftritte wie in den Vorjahren erspart bleiben.

Florian Christoph
Mitglied
Florian Christoph
3 Monate zuvor

Positiv: mit Luca ein riesen Talent entdeckt.
Sonst so: die ganze Show ist „Amateur Hour“. Billig, nutzlos. Wir alle wissen Luca wirds, hätte man den nicht auch vorher schon auswählen können? Müssen wir wirklich – überspitzt gesagt in drei Folgen Hannes hören der nach seiner Schicht an der Lidl Kasse noch n bisschen unter der Dusche singt? Deutschland kappiert nicht das in vielen anderen Ländern die Topleute heute am Werk sind wenn es um ESC geht. Aber wir schicken unsere Verbandsligatruppe ins Champions League Finale und vergessen noch nen Torwart aufzustellen. Alles wie immer, also.