Michael Ben David vertritt Israel mit seinem Lied „I.M“ beim Eurovision Song Contest 2022 in Italien (das ESC-Gastgeberland hat er auf dem Aufmacherfoto ganz subtil dargestellt). Das wurde heute Abend im großen Finale von „The X Factor Israel“ entschieden.
Israel hat in diesem Jahr seinen Auswahlmodus geändert. Statt über die Castingshow „The Next Star“ wurde der Act für den ESC 2022 über die Castingshow „The X Factor Israel“ gesucht und gefunden. Über die langen und verschlungenen Pfade dieser Suche haben wir bereits an anderer Stelle ausführlicher berichtet (nachzulesen hier und hier). Vor zwei Tagen wurde schließlich in dem Quasi-Halbfinale „Our Song for Eurovision / HaShir Shelanu L’Eurovizion 2022“ entschieden, welcher der Finalisten mit welchen potenziellen ESC-Beitrag im heutigen Finale antreten sollte.
Im Finale heute Abend wurden in Runde 1 zunächst im Duell-Modus von jedem der Sängerinnen und Sänger ein Coversong präsentiert. Dabei setzen sich mit Michael Ben David und Eli Huli zwei Männer durch, die beiden Damen mussten ins Stechen. Dort präsentierten Sapir Saban und Inbal Bibi ihre potenziellen ESC-Beiträge und Letztere zog ebenfalls in die zweite Runde ein. Anschließend wurde – nachdem auch Eli und Michael ihre Lieder präsentiert hatten – der Act für den ESC 2022 in Turin bestimmt. Dafür zählten die Votes der Zuschauer zu 50%, die der Jury und die eines „Professionellen Komitees“ zu jeweils 25%. Die „X Factor Israel“-Jury bestand in in diesem Jahr aus ESC-Siegerin Netta, Aviv Geffen, Margol, Miri Mesika und Ran Danker.
„I.M“ wurde von Chen Aharoni, Lidor Saadia und Michael Ben David selbst geschrieben.
ESC-Barometer
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Über den israelischen Beitrag für Turin sprechen wir auch am morgigen Sonntag in unserem ESC kompakt LIVE um 18 Uhr.
Worst case ist eingetroffen ….aber ist nicht schlimm …dann habe ich einen neuen vorletzten Platz in meiner Top 9 ESC 2022 gefunden.
In der Vergangenheit wurde der Siegertiel in Israel x-Mal überarbeitet. Mal sehen bzw. mal hören was bei „I.M“ herauskommt.
Also er gefällt mir, auch wenn er nicht „high end“ ist.
Aber die studioversion ist nicht so der bringer das Lied lebt vom Liveauftritte
Was? Keines seiner Lieder hat mich beeindruckt.
Klingt ganz interessant, wenn auch nicht immer taufrisch und hintenraus längt er etwas. Kann es ins Finale schaffen.
Haut mich nicht vom Hocker.
Das selbe wie in Spanien: „Mehr Hopse-Beat als Lied!“
Mein neuster Reim. 🙂
Das ist jetzt eher günstig… Der Mann ist ist hübsch, reicht aber nicht
Seine beiden Songs waren bei mir auf Platz 1 und 2. Dementsprechend bin ich sehr zufrieden. Habe aber eig. fest mit Inbal gerechnet.
Das gefällt mir ausgesprochen gut.😊
Es gibt bessere und schlechtere, Obs in Finale kommt Keine Ahnung oder ob Israel seit 2014 nicht im Finale ist …
Ich finde, das ist ein ziemliches Durcheinander in dem Song und er geht nie so richtig los. Aber irgendwie gefällt er mir auch.
Sehr schön. Jetzt haben wir nach Spanien auch eine männliche Version des Uptempo-Club-Bangers. 🙂
Viel Erfolg, Israel!
Das war eine äußerst knappe Entscheidung. Elis Lied fand ich eigentlich besser, aber er wirkte bei dem Auftritt irgendwie lustlos. Wieso erinnert mich das Aufmacherbild nur an „Susi und Strolch“?
@escfan2009, jetzt müssen wir uns wohl beim SCC um Marionette kloppen, hätte so sehr eine andere Entscheidung gewünscht
Das müssen wir wohl, Karin 😭 Sehr schade drum!
Endlich fährt (nach Albanien) ein toller Act nach Turin. War vom Anfang an mein Favorit. Heute war Michael Ben David sehr stark. Ich weiß nicht wie weit Israel kommt. Aber ich liebe diesen Beitrag.
Hmh, ich weiß nicht… Auch wenn der Refrain recht eingängig ist, bin ich von dem Gesamtwerk doch eher genervt. Gefällt mir weniger.
Wenn er das bis zum ESC jeden Tag ein paar mal singt und tanzt, wird er es vielleicht mit der Lockerheit vortragen können, die zu diesem Stil gehört.
ist das ein gay?
das aufmacherbild spielt zumindest damit?
der song ist belanglos.
Endlich wieder Dein Lieblingsthema!
na,wenn du es sagst – ich habe natürlich ein „ist ganz furchtbar“ vergeben,um deine erwartungen auch voll und ganz zu entsprechen. 🤠
Hier ist übrigens der Liveauftritt:
Top, danke!
Bitte!
Erinnert mich stark an Tooji 2012, eigentlich das Gleiche, nur mit weißen Klamotten. Und der ist bekanntlich letzter geworden. Was dem Lied fehlt ist ein wirklicher Refrain und genauso wie Albanien wirkt das Getanze wie eine Animationsperformance beim Fitness im Ferienhotel.
Das ist zwar nichts für mich, aber angesichts des bisherigen Angebots meine vorläufige Nummer 1. Ist wenigstens unterhaltsam …
Das wird sich ja wohl in der Nacht noch ändern
Das wollen wir mal hoffen. Ich habe heute Nacht allerdings einige tolle Lieder entdeckt: Manouche und Luma in Slowenien, Elīna Gluzunova in Lettland, Minimal Wind & Elisabeth Tiffany in Estland, Markéta Irglová, Suncity & Sanna, Reykjavikurdaetur, Katla und Hanna Mia & The Astrotourists in Island. Das wird wieder eine pralle Playlist. 🙂🥳😇💃
Nach dem Hören der isländischen Songs bin ich versucht den Vorentscheid anzusehen. Würde in das baltisch-skandinavische Paket passen, was ich eventuell gucken werde.
Billig,aber irgendwie catchy.
Eigentlich eine gute Wahl für Israel. Michael ist wirklich sympathisch, der Song (wenn auch etwas zusammengestückelt) macht Spass und mit einem Revamp ist das eine Nummer, die im Euroclub (falls es denn endlich mal wieder einen geben wird) gut abgehen wird. Finale müsste drin sein😀
Was habe ich mir bloß eben angeschaut…
Also das ist wirklich gar nix. Schade, weil MBDs anderer Song meine Nummer eins war, aber „I.M“ hat weder Melodie noch Struktur noch sonst irgendwas. Die Performance ist auch nur eine Aneinanderreihung von Klischees. Ich sehe da in der Form wirklich ganz schwarz für jegliche israelische Finalambitionen.
Genau so kann man es beschreiben, danke !
Weniger ist mehr, mit einem Revamp kann MBD ins Finale ziehen.
Hört sich an als würde Slavko Kalesic über die Musik von Lady Gagas „Sour Candy“ drübersingen.
Wird sich beim ESC garantiert platzieren. Äh ja.
Mein Favorit hat gewonnen, cool. Catchy und Michael Ben ist super hot. Am Staging muss man noch arbeiten; entweder voll Camp oder etwas subtiler wie IMRI, im Moment wirkt es noch etwas konfus. Mazel tov!
Das ist ja originell: Wie man doch einen eigentlich musikalischen interessanten Beitrag durch die Darbietung verhunzen kann.
Furchtbar.
Ich muss dir tatsächlich mal recht geben
LOL!
Bei Dir wäre das Publikum schreiend aus der Halle gerannt!
Von den bisher feststehenden Uptempotiteln der Beste, was mehr über die Konkurrenz als über diesen Song sagt. Hat Chancen auf Guilty Pleasure Votes von mir, ist aber eher mäßig
Ich liebe den Song. Gibt mir RuPauls Drag Race vibes und ich seh das schon in allen Gay Clubs laufen. Ich glaube das reiht sich neben Chains on you und Sugar in die underrateten songs, mit denen ich ziemlich obsessed bin. Meine Nummer 1 auf jeden Fall bisher
Hat definitiv signature Drag Race Moves übernommen 😉
Ich weiß, warum ich nicht mehr in „gay clubs“ gehe
Irgendwie ist das keine Lied, sondern nur die Anreihung von verschiedenen Rhythmen, damit die Tänzer was zu tun haben. Da werden die Spezialisten in Israel noch einiges zu tun haben, einen stimmen Song daraus zu basteln, was bisher ja immer gelungen ist.
Beim Sänger hat man das Gefühl, dass Israel immer noch Freddie Mercury 2.0 sucht, diesmal aber ohne entsprechende Stimme.
Hört sich an als hätten hier 27 Autoren mitgeschrieben
Aber der Trash Faktor ist wie so oft bei Israel ausgezeichnet
Erinnert mich an „sexy and I know it“ und passt das ja auch hier ganz gut
Ohne die Konkurrenz in Israel gehört zu haben: Passt. Die Strophen sind schnell vergessen und ihn finde ich eher anstrengend als unterhaltsam. Aber der Instrumental-Refrain und die Per würden das ESC-Finale bereichern.
Würde mich ja schon freuen, wenn es beim deutschen VE EINE halbwegs fertige Choreo gäbe.
Ganz großes Kino und toller Camp-Faktor. Schade, dass YouTube die Daumen nach unten abgeschafft hat, ich kann mir gut vorstellen, dass das Lied stark polarisiert.
Eine peinliche oberflächliche, leider wohl auch authentische Tunten-Pose nach der anderen.
Wenn man lieber so dumm ist, als langweilige Off-Musical-B-Besetzung von der Stütze zu leben anstatt als einigermaßen ernst zu nehmender Musiker die goldenen Löffel von der Straße aufzuklauben, dann sollte man sich genau so verhalten.
Aber er kann ja noch beizeiten reich heiraten, dafür dürfte es langen.
Israel hat sich genau für den richtigen Song und Künstler entschieden und genau so sollte der Auftritt auch in Turin aussehen; eine Überarbeitung von „I. M.“ würde sich negativ auswirken.
War fast klar. Hatte ja eigentlich nur einen nennenswerten Konkurrenzsong (den von Eli Huli). Scheint aber ein knapper Sieg gewesen zu sein.
Hab so den leisen Vor-Verdacht dass Eli Huli beim Televote möglicherweise vorne war
Wieso denn Verdacht? Die Wertungen wurden doch schon in der Show bekanntgegeben https://esc-kompakt.de/live-blog-israel-heute-2030-uhr-finale-the-x-factor-israel-2022/
ah siehste 🙂 hatte ich leider net gelesen. Mir war aber aufgefallen, dass IM in den israelischen Charts ungünstig lief.
Würde das Deutschland schicken wäre ein 0 Punkte Ergebnis sicher.
12 Points goes to Israel
Israel ist meine Nummer 1 der bereits feststehenden Lieder. Knapp dahinter kommt Albanien.
Boah ne, mir geht das fürchterlich auf den Keks, absolut nicht meins. 🙁
Michael Ben David, bürgerlicher Name Asi Tal
Ein sympathischer Sänger mit einem, leider, schwülstigen Liedchen.
Er ist zumindest lustig. Allerdings im gesanglichen Bereich muss er in Turin noch zulegen, sonst gibts ein Toojiergebniss.
Sorry, das ist billigster Gaydiscotrash. Anscheinend hat Israel keine Lust mehr, 1 von 12 Punkten.
Gerade das macht es doch so niedlich. 🙂