Malik Harris veröffentlicht neue Single „Dreamer“ samt zugehörigem Musikvideo

Malik Harris ist zurück! Der deutsche ESC-Teilnehmer aus dem Jahr 2022 veröffentlicht nach einer kleinen Schaffenspause und einem Silvester-Auftritt am Brandenburger Tor endlich wieder neue Musik. Heute ist Maliks neue Single „Dreamer“ erschienen und um 16 Uhr hat auch das offizielle Musikvideo Premiere auf YouTube gefeiert.

Den Inhalt des Songs hat Malik in den vergangenen Tagen immer wieder in den sozialen Medien angeteasert. Es geht darum, an die eigenen Träume zu glaube und seinen Weg zu gehen, auch wenn Kritiker und Zweifler versuchen, einem die eigenen Ziele auszureden oder diese für unrealistisch erklären: „I’m not afraid to be a dreamer“.

Malik verarbeitet in dem Lied zum einen seine eigene Geschichte, denn es handelt von seinem Traum, Musiker zu werden, und dem Gegenwind, den er auf diesem Weg bekommen hat. Gleichzeitig gibt er „Dreamer“ durch das Musikvideo auch eine feministische Dimension, denn darin begleiten wir die Emanzipation von drei jungen Frauen. Malik ist dafür bekannt, regelmäßig politische Botschaften, die ihm wichtig sind, in die Öffentlichkeit zu tragen, etwa seine Unterstützung der Ukraine oder der Protestbewegung im Iran.

Er bleibt sich mit „Dreamer“ aber nicht nur textlich, sondern auch musikalisch treu. Es wäre keine Überraschung, wenn Malik einer der Pausenacts bei der diesjährigen deutschen Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ wäre – noch gibt es dazu aber keine offiziellen Informationen.

Aber auch ein anderer Fernsehsender ist auf Malik aufmerksam geworden. „Dreamer“ ist der offizielle Song zur aktuellen „Highlights im Winter“-Werbekampagne von ProSieben und wird entsprechend auch von dem Sender gefeatured. Und irgendwie habe ich den leisen Verdacht, dass in guter ESC-Tradition ein großes Technikunternehmen die Produktion des Musikvideos unterstützt haben könnte…

Malik Harris hat im vergangenen Jahr die deutsche Vorentscheidung „Germany 12 Points“ gewonnen und Deutschland deshalb mit „Rockstars“ beim ESC 2022 in Turin vertreten. Auch wenn der Beitrag am Ende mit 6 Punkten auf dem letzten Platz gelandet ist, wurde er in Deutschland ein Hit: „Rockstars“ schaffte es in 2022 auf Platz 43 der deutschen Airplay-Jahrescharts und auf Platz 94 der deutschen Single-Jahrescharts. Seitdem hat Malik den Song „you & i“ veröffentlicht sowie „Enchanté“ gemeinsam mit YouNotUs, Willy William und Minelli.

Wie gefällt Euch Maliks neues Lied „Dreamer“ und glaubt Ihr, dass es ein Wiedersehen mit dem Sänger bei „Unser Lied für Liverpool“ geben wird? Sagt uns Eure Meinung gerne in den Kommentaren.


53 Kommentare

  1. Toller Song. Geht richtig nach vorn. Das Video hat eine gute Botschaft!
    Good luck Malik. Er könnte sich trotz des letzten Platzes beim ESC weiter in Deutschland etablieren.

    • Gefällt mir um Meilen besser als „Rockstars“! Werde mir das definitiv öfters anhören. Glaube nicht, dass er beim VE dabei ist, aber mit einer besseren Nummer kann er gerne wieder antreten. sympathisch ist er allemal!

  2. Es gibt auch einen neuen Song von Måneskin, und zwar gemeinsam mit Tom Morello mit dem Titel „Gossip“:

    https://www.youtube.com/watch?v=qFA2KhgAFTw

    Auch von Israels diesjähriger ESC-Teilnehmerin Noa Kirel gibts was Neues, der Titel des Songs heißt „Gone“:

    https://www.youtube.com/watch?v=zB4thJg6Fz0

    Die Sanremo-Festival-Teilnehmer Pinguini Tattici Nucleari lassen musikalisch auch mal wieder etwas von sich hören. Der aktuelle Song heißt „Forse“ (Vielleicht):

    https://www.youtube.com/watch?v=RiYmMbcMAZ8

    Vor zwei Jahren nahm Filippo Uttinacci – besser bekannt als Fulminacci – am Festival von Sanremo teil und sein aktueller Song heißt „Tutto inutile“ (Alles nutzlos):

    https://www.youtube.com/watch?v=uk4J2wvBKQY

    Letztes Jahr debütierte Samira Manners beim Melodifestivalen, schied jedoch mit ihrem unauffälligen Song bereits in der zweiten Vorrundenshow aus. Ihr neuer Song ist ebenfalls eine Ballade und heißt „Not an answer“ (Keine Antwort):

    https://www.youtube.com/watch?v=_PnjoLUi4PQ

    Auch die ESC-Sieger des vergangenen Jahres waren fleißig! Kalush Orchestra haben ebenfalls einen neuen Song mit dem Titel „Shchedryi Vechir“ (Großzügiger Abend) am Start. Das dazugehörige Musikvideo wurde in Los Angeles gedreht und der ehemalige Gouverneur von Kalifornien, Schauspieler und Bodybuilder Arnold Schwarzenegger hat einen Gastauftritt:

    https://www.youtube.com/watch?v=RJJ_s9rwjvA

    Aktuell werden die Wettbewerbsbeiträge der Teilnehmer am finnischen ESC-Vorentscheid UMK vorgestellt. Vor zwei Jahren nahm Ilta Elina Silva mit ihrer Ballade „Kelle mä soitan“ teil und wurde Dritte. Ihr aktuller Song trägt den Titel „Jumala tai naapuri“ (Gott oder der nächste):

    https://www.youtube.com/watch?v=lXCYNztMA6Y

    Viel Spaß beim Anhören!

    • Wie er’s nur macht? 1.000 Newsletter abonniert und viel Tagesfreizeit? Eigene Netzüberwachungsinfrastruktur mit extra Serverfarm? Satelliten-Kamera-Kombi mit KI-ESC-Erkennungsmuster? 🤔

    • Eine Monopolstellung für den „Canzoni-italiani-Beobachter“ hast du aber nicht. Ich und alle anderen ESCK-User (m/w/d) freuen sich auch über Brankos Vorschläge, sowie Vorschläge von jeder anderen Person, aus der Musikszene Italiens. 😀

  3. schöner Song, gefällt mir gut. Und das Musikvideo ist super geworden.
    Hoffe doch sehr auf einen Live-Auftritt am 03. März?? (als Promoauftritt, versteht sich)

  4. Nicht schlecht, sehr esc-kompatibel und wird in der bubble sicher gut ankommen. Ob das dann ausserhalb der blase als qualitätsmerkmal angesehen wird?

  5. Der Song gefällt mir wirklich sehr gut. Die Instrumentalisierung, die Lyrics und auch das Musikvideo sind sehr gelungen.

    Ich verstehe nur die Anspielung auf die teuere Musikvideoproduktion verstehe ich nicht so ganz… Kann mich jemand aufklären? 🙈

  6. Toller Song von Malik. Gefällt mir sehr gut. Sollte er bei der dt. VE als Pausenact eingeladen werden, bekämen wir immerhin (schon) einen guten Song zu hören 😉.

  7. Kraftvoller Refrain á la Imagine Dragons, das kommt auch im Radio gut an. Klar damit wäre eine für den ESC geeignetere Bühneshow möglich gewesen, aber so ist es eben. Für Malik hat sich der ESC auf jeden Fall gelohnt, das ist mal eine ganz neue Erfahrung Erfolg mit dem letzten Platz zu haben. Für den deutschen Vorentscheid der nächsten Jahre dürfte das positive Auswirkungen haben.

  8. Off topic: „Kleiner Finger Schwur“ von Florian Künstler ist heute auf Platz 86 der deutschen offiziellen Single charts eingestiegen, der tiktok aspirant auf einen Startplatz fuer den 3. Maerz. Sensationell. Und „Snap“ ist weiterhin krass gut auf der Position 18.
    on topic : toi toi toi für maliks „Dreamer“, dass das auch bald, also naechste Woche, einsteigt und sein Rockstars-Folgehit wird.

    • Ach was, krass … danke für die Info! Mit „Kleiner Finger Schwur“ könnte ich leben. Und auch unabhängig vom finalen Beitrag: Ist doch schon mal eine coole Nummer und gute Sache, dass der Song dank des ESC-VE-Hashtags genug Eigendynamik entwickelte, um einen Bis-dato-Nobody in die Charts zu spülen.

      Bei aller gebotenen Skepsis: Dieses Jahr hat der NDR tatsächlich schon mal einiges richtig gemacht.
      Vorentscheid und Liverpool werden zeigen, wieviel trotzdem falsch war und, ob es nur um Feintuning geht.
      Im Worst Case ist Florian Künstler auf TikTok halt bloß, was Malik in der NDR-/WDR-/HR-/BR-Dauerrotation war: Auf seinem Gebiet sehr erfolgreich – aber eben doch an der ursprünglichen Aufgabe vorbei.

      Dennoch: Mit diesem Rückenwind in den Segeln, wär’s natürlich für alle Seiten cool, wenn er im Vorentscheid dabei wäre.

  9. „Dreamer“ gefällt mir richtig gut. Instant Appeal, satte Produktion und ordentlich Wumms – das ist genau das, was mir bei vielen Songs aus Deutschland immer fehlt, und wie viele schon richtig erkannt haben, wäre sowasfür den ESC eine viel bessere Wahl gewesen. Ich hoffe, dass der Song nicht so unter dem Radar bleibt wie „you & i“.

  10. Fangen wir mit dem bösen Teil an:
    Ich find’s scheiße. Ziemlich scheiße sogar. Genau wie ich „Rockstars“ bis heute ziemlich scheiße finde und auch immer finden werde. Für mich ist das stinklangweilige, prätentiöse, pseudo-emotionale Ü-40-Hausfrauenmusik, die extrem hart nach Schablone klingt. Und, ja: Selbst dann, wenn er das selbst geschrieben haben sollte, ist es halt immer noch Meterware – aber das spräche ja auch eher für seine Songwriting-Skills, als gegen ihn, wenn er offenbar in der Lage ist, kommerziell Erfolgreiches so gut zu reproduzieren.

    Plus (bevor mich hier alle abschlachten): Denkt an seinen Post-„Rockstars“-Kontostand! Er kann und wird sich auf meine Meinung mit Fug und Recht ein Ei pellen. Gut so.

    Nun zum Positiven (und ja, auch das gibt es):
    Auch wenn er sehr lange für seine Folgesingle gebraucht hat, ist sie dafür umso cleverer gewählt. Man darf ja nicht vergessen, dass nach seinem großen Hit nun auch ein großer Druck auf ihm lastet. Die Musikindustrie ist leider nun mal extrem schnelllebig, und man räumte ihm bislang ja noch nicht mal die Möglichkeit ein, sich mit einem Album zu beweisen. Unter diesen Umständen ist sein neuer Titel einhundertprozentig perfekt: Wer „Rockstars“ mochte, wird auch diesen Song mögen. Es prägt sich eine Handschrift bzw. Marke heraus: Malik steht für seicht-emotionalen, melodischen Radio-Pop mit einem relativ aggressiv vorgetragenen Rap-Anteil. Diese Nische besetzt in Deutschland so noch keiner auf Mainstream-Ebene – und der Erfolg von „Rockstars“ gibt Anlass zur Hoffnung, dass Malik gekommen ist, um zu bleiben.

    Zusammengefasst: eine in vielerlei Hinsicht sehr richtige und gute Single, die ich aber meinen Lebtag nicht mehr hören bräuchte – doch wahrscheinlich werde.

    Malik ist ein cooler, hochsympathischer Typ, mit dem ich gerne mal einen trinken gehen würde. Über seine Musik könnte ich da sehr gut hinwegsehen, sofern er mich nicht an sie erinnern würde. 😉

    Ich denke, auf meine guten Wünsche kommt es da nicht an, aber: Bitte geh deinen Weg, Malik, und geh ihn vor allem erfolgreich! Ich gucke aus möglichst weiter Ferne zu, dafür aber ausgesprochen wohlwollend.

    • Sehr guter, reflektierter Kommentar.👍

      Auch, wenn mir „Dreamer“ und übrigens auch „Rockstars“, gefällt. Aber ist doch gut, dass es verschiedene Geschmäcker gibt.🙂

    • Nils, ich find es nicht nur böse sondern auch scheiße.
      „Ü-40-Hausfrauen“? Was soll das? Wie bist du sozialisiert? Ich frag nur blöd, weil wo ich herkomme gibt’s keine Hausfrauen mehr und man darf auch mit 50 noch einen Musikgeschmack haben, der nicht durch Silberflöhe und XYZ-Profmis in albernen Kostümen gedeckt ist.
      Frech das ist.

      • Regt mich immer noch auf. Was ist denn daran reflektiert?
        Gefallen tuts mir auch nicht.
        *pfff*

      • Ich störe mich auch an dieser (leider durchaus verbreiteten) negativen Konnotation von Hausfrauen. Natürlich hören die dann auch nur langweilige Musik …

        Ich fände übrigens eine Gesellschaft, in der es keine Hausfrauen und Hausmänner mehr gibt, nicht besonders erstrebenswert („Hausmann“ habe in der Grundschule übrigens meist als Berufswunsch angegeben, wenn wir danach gefragt wurden, v.a. nachdem ich erfahren hatte, dass man als Förster auch Tiere totschießen muss)

      • Lieber ThomasMmitPunkt, Hausmänner gab es nie (so gut wie nie). Das ist in viele Teilen der Welt (fast alle) immer noch ein Problem. Manchmal ist es ein kleines Problem manchmal ist es eine Tragödie.

        Ps: Deswegen finde ich deine Formulierung nicht so richtig. Ich würde sie so korrigieren: Schade, dass es (noch?) so wenige Hausmänner gibt.

      • Kann dir nur zustimmen. Ich bin weiblich, ü40 und höre gerne Metal. Noch Fargen? Solche dummen Kommentare überlese ich.

      • Natürlich hat er irgendwas gesucht um den Musikgeschmack einer fiktiven Gesellschaftsgruppe zu beschreiben. Ich habe schon mehrfach erwähnt, dass die alte Regel, je älter desto seichtere Musik schon lange nicht mehr stimmt.
        Aber auch Hausfrauen sind selten geworden. Alle meine Bekannten, die Mütter wurden, haben zwar einige Jahre mit dem Beruf ausgesetzt, aber ich kenne keinen Fall, wo nicht wieder ein Wiedereinstieg sobald es möglich war durchgeführt wurde. Meine Cousine hat beispielsweise einen eigenen Laden aufgemacht, meine Schwägerin ein Aufbaustudium um wieder an interessante Jobs zu kommen.
        Vielleicht sollten wir hier einfach mal aufhören Musik, die einem selbst nicht so gefällt, irgendwechen Gruppen zuzuordnen, also uns Boomer in Ruhe lassen und nun auch noch die Frauen.

      • @doredo
        Die meisten Leute sind auch Hausfrau oder -mann, auch wenn sie berufstätig sind.😉
        Natürlich kann man deshalb nicht auf den Musikgeschmack schließen, dem stimme ich zu. Insofern war es etwas unglücklich ausgedrückt. Bin mittlerweile 50 Jahre, weiblich, und bin musikalisch recht vielseitig unterwegs.

        Hatte mich ausschließlich auf die musikalische Betrachtung bezogen, da ich dieses Wort „Hausfrau“ man hätte auch „-mann“ sagen sollen, eher als Metapher betrachtet habe.

        Im übrigen hasse ich Streit, mag ich gar nicht, und Gleichberechtigung ist ein wichtiges Thema, und leider ist es (auch in Deutschland) immer noch nicht so wie es sein sollte), aber ich finde, das würde hier zu weit führen.

        Peace.🤗

      • Kleine Ergänzung , kommt hier schnell zu Missverständnissen: Die „Diskussion“ würde hier zu weit führen.

      • Oha, was hab‘ ich denn hier wieder losgetreten? Ich fürchte, das wird jetzt wieder ein sehr langer Kommentar.

        Ja, vermutlich sollte ich mit den Schubladen und Zuschreibungen in Zukunft etwas vorsichtiger umgehen. Ich kann die Aufregung hier zwar beim besten Willen nicht nachvollziehen (ehrlich nicht, sorry), aber das hat ja auch keine Rolle zu spielen. Mittlerweile sollte mir klar sein, dass es hier zum Teil eben andere Befindlichkeiten bzw. Schmerzgrenzen gibt, und dann muss ich das einfach respektieren und mich entsprechend mäßigen. Is‘ ja schließlich nicht meine Intention, hier irgendwen auf die Palme zu bringen. Ich werde versuchen, mich da diesbezüglich in Zukunft etwas mehr im Zaum zu halten.

        Bloß, was ich nicht verstehe: Wenn mein Kommentar offenbar auch so schon genug enthält, das euch triggert – warum dann noch mehr reinsteigern und Dinge reinlesen, die da so überhaupt nicht stehen?

        Nur weil ich was von „Ü40“ schreibe, ist das noch keine Altersdiskriminierung oder auch nur sowas in der Art (zumal ich mir das Ü40-Etikett in absehbarer Zeit selbst anheften muss, von daher …). Genauso wenig, bevor nachher auch noch der Vorwurf aufkommt, soll das implizieren, die Musik jüngerer Zielgruppen sei per se besser – dem ist nicht so.

        Nur weil ich von „Hausfrauen“ schreibe, ist das auch noch keine Verächtlichmachung von Hausfrauen und -männern. Klar, wenn man will, kann man das da reininterpretieren – doch man muss es eben schon wollen. Da bin ich tatsächlich auch ein bisschen enttäuscht: Nachdem du, Thomas, ja selbst böswillig und fälschlich von einigen als „Putins bester Mann“ verunglimpft wurdest, hätte ich mir da gerade von dir mehr Objektivität erwartet. Ich bin, bitteschön, nicht der Posterboy eines Patriarchats, für das ich genau gar nichts kann, und möchte wirklich nicht auch nur im allerallerkleinsten Ansatz in eine solche Ecke gestellt werden.

        Und natürlich, aber das sollte sich ja eigentlich auch von selbst verstehen, ist „Ü40-Hausfrauenmusik“ eine Generalisierung à la „alle Hausfrauen über 40 hören nur Malik“. Gaby und Organic Banane haben es vollkommen richtig erfasst: Es ist lediglich eine in jeder Hinsicht spitzere Genrebezeichnung – und a) ja eine uralte und gelernte Vokabel, die b) auch vollkommen ihren Zweck erfüllte, da alle direkt wussten, welche Art von Musik damit gemeint sein sollte. Ja, Johnny Rotten erinnert uns gerade erst wieder daran, dass die ersten Punks längst jenseits der 60 sind, genau so die ersten Metalheads. Gibt auch Ü60-Raver und pipapo. Gibt’s alles, klar. Aber Hand aufs Herz: Das ist eben nicht die „typische“ Musik dieser Altersklasse. Muss man diese Diskussion denn wirklich führen?

        Zusammengefasst: Verzeihung, wenn ich jemanden bis aufs Blut geärgert haben sollte. Doch in den Antworten wurden jetzt etliche Fässer aufgemacht, die mit meinem Kommentar eigentlich nicht die Bohne zu tun haben.

      • Huch, „KEINE Generalisierung“ sollte es natürlich heißen.

        Ich wisst ja: Ein einzelner Tippfehler kann einen ganzen Satz urinieren. 😜

      • @Nils

        Ich habe mich auch keineswegs angegriffen gefühlt, aber gut, dass Du dies nochmals klargestellt hast.🙂

    • @ Nils:

      Zitatanfang Nils:
      „Ich bin, bitteschön, nicht der Posterboy eines Patriarchats, für das ich genau gar nichts kann, und möchte wirklich nicht auch nur im allerallerkleinsten Ansatz in eine solche Ecke gestellt werden.“ Zitatende Nils

      Wenn es dich beruhigt: Ich habe ir keine dirkriminierende Absichten o.ä. unterstellt. Ich habe dich so verstande wie du es gemeint hast.

      Auch dein Zitat kann ich zu 100 % nachvollziehen. Ich kann mit verlogenen Unterstellungen wie Arroganz, Narzissmus und rechtsradikale Einstellung – wie sie mir persönlich über Monate hinweg in Dauerschleife vom 4 Porcelli unterstellt und seinen Anhängern (m/w/d), die ihn dabei unterstützen sich diesbezüglich NICHT ENTSCHULDIGEN zu müssen – ein Lied von singen.

      Die Tatsache, dass du dich entschuldigt hast, obwohl es hierfür nicht unbedingt einen Grund gibt, spricht für dich und deine Charakterstärke, welche eine Minderheit an Personen hier auf ESC kompakt leider nicht haben.

      • Danke dir! Ich muss da natürlich aber selbst ein Stück zurückrudern: Thomas hat mir das ja in der Form nicht explizit vorgeworfen – war mir nur trotzdem sehr wichtig, das dennoch prophylaktisch schon mal klipp und klar zu stellen.

      • Nils, ich wollte Dich keineswegs als patriarchal oder Ähnliches hinstellen. Ich schätze Deine interessanten und oft differenzierten Kommentare sehr. Es ging mir lediglich um einen von Dir verwendeten Begriff, nämlich „Hausfrauenmusik“, und den habe ich in diesem Zusammenhang, in dem Du erklärt hast, warum Du die Singles von Malik Harris „sch…“ findest, jetzt nicht unbedingt als positiv konnotiert empfunden. Wobei das vielleicht voreilig war, man könnte Deine Beschreibung ja auch so lesen, dass es auch hochspannende, unprätentiose, echt-berührende U40-Hausfrauenmusik gibt, aber die Musik von Malik eben nicht zu dieser Kategorie von Hausfrauenmusik gehört 😉

        Damit es nicht als persönliche Kritik an Dir rauskommt, habe ich ja extra noch geschrieben, dass diese negative Konnotation von Hausfrauen weit verbreitet ist, und ein bisschen kam dies ja auch bei doredo raus, wenn sie schreibt, dass es bei ihr in der Gegend sowas (Altmodisches?) gar nicht mehr gibt. Es könnte also sein, dass sie womöglich Hausfrau als etwas Beleidigendes empfunden hat, daher wollte ich noch meinen davon abweichenden Senf hinzugeben und eine Lanze für Hausfrauen und Hausmänner zu brechen (weil ich’s auch sympathisch finde, dass manche Leute die Unerhörtheit besitzen, sich zumindest für eine Weile dem kapitalistischen Lohnerwerbshamsterrad zu entziehen).

      • Mit meinem letzten Satz gerade eben wollte ich aber keineswegs behaupten, dass es Hausfrauen und Hausmänner immer schön gemütlich hätten!

      • Alles gut. Abschließend nur noch: Das Feld der Hausfrauenmusik ist ja auch breit gestreckt – von David Garrett über Andrea Berg und Max Giesinger bis hin zu den späten toten Hosen. Wie bei einer Tüte Color-Rado: Irgendwas kann auch da jeder für sich finden – und für den Rest finden sich halt andere Abnehmer. 😉

      • „man könnte Deine Beschreibung ja auch so lesen, dass es auch hochspannende, unprätentiose, echt-berührende U40-Hausfrauenmusik gibt, aber die Musik von Malik eben nicht zu dieser Kategorie von Hausfrauenmusik gehört 😉“

        Da werfe ich mal a-ha in die Runde. Hausfrauenmusik, auf die ich mich tatsächlich sehr gerne einlasse. 👍

  11. Also ich habe den Song heute mittlerweile rauf und runter gehört – ganz im Gegensatz zu „Rockstars“. Der Chorus geht richtig ins Blut und ist ein Ohrwurm. Das Einzige, was mir am Video von „Dreamer“ stört, ist der Mittelteil im Auto OHNE Musik. Das ist für mich eine unnötige Lücke. Aber ansonsten ein wirklich tolles Lied, mit einer sehr guten Produktion!

  12. Eherenvolle Anliegen, aber brauch ich genauso wenig wie „Rockstars“.

    Normalerweise schauen die vom NDR „Ihre“ Looser ja mit dem Arsch nicht mehr an, aber da sie ja keinen ESC-Erfolg, sodern einen Radiohit wollten und bekamen, tippe ich auch fast drauf, dass wir Malik (den ich trotz seiner Musik sympathisch finde, ebenso übrigens wie Jendrik) am 3. März in der deutschen Latelateshow sehen werden…

  13. Ich bin überrascht das viele User hier voller Vorurteile sind. Mit Verlauf das ist nicht nur dumm, sondern auch arrogant. Wie überheblich kann man nur sein. Leider sehr viele. Und das nur weil andere Menschen einen anderen Geschmack haben. Und der eigene Geschmack natürlich ohne wenn und aber als Wahrhaftig gilt.
    Hier werden ARD- Zuschauer immer wieder regelrecht beleidigt und viele wollen diese Zuseher gar vom Voten ausschließen. Der Witz ist noch, beim Vorentscheid werden Lieder zur Wahl gestellt. Und jeder der möchte kann sich daran beteiligen. Aber einige denen das Ergebnis nicht passt meinen immer dann austicken zu müssen. Und das nur weil der eigene Favorit nicht gewonnen hat. Dann werden immer die größten Verschwörungstheorien herausgekramt. Meistens…..die alten ARD Zuseher sind schuld. Es ist so lachhaft.

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