Ihr Lied „Prison“ belegte hier auf ESC kompakt sowohl in unserem ESC-Barometer als auch bei unseren Songchecks den letzten Platz des 2020er-Jahrgangs, doch in Moldau scheint der Glaube an Natalia Gordienko ungebrochen: Nachdem es vor ein paar Wochen bereits erste Gerüchte in diese Richtung gab, scheint der Sender TRM die Sängerin nun definitiv für den Eurovision Song Contest im kommenden Jahr in Rotterdam nominiert zu haben. Das jedenfalls geht aus der Instagram-Biografie von Natalia hervor, in der es heißt: „Representative of Moldova on Eurovision 2021 in Rotterdam“.
Natalia Gordienko bekommt also eine neue Chance und will dafür offenbar an ihrem Team aus diesem Jahr festhalten. Komponiert wurde „Prison“ von den ESC-Wiederholungstätern Philipp Kirkorov und Dimitris Kontopoulos, die im vergangenen Jahr auch zusammen für „Scream“ von Sergey Lazarev verantwortlich waren. Um die Inszenierung soll sich der Grieche Fokas Evangelinos. Dimitris Kontopoulos hätte damit zu diesem frühen Zeitpunkt mit dem moldawischen und dem griechischen Beitrag schon zwei Lieder im ESC-2021-Rennen.
Natalia Gordienko ist Sängerin, TV-Moderatorin, Model und Mutter eines kleinen Sohns. Zusammen mit Arsenium und Connect-R stand sie bereits 2006 mit dem Song „Loca“ auf der ESC-Bühne in Athen. Damals reichte das für einen 20. Platz. Natalia ist ukrainischer Abstammung und wurde 1987 in der moldawischen Hauptstadt Chișinău geboren. Sie begann früh zu singen und zu musizieren. Als 15-Jährige nahm sie das erste Mal an Gesangswettbewerben teil. Im diesjährigen „Finala Naţională Eurovision 2020“ siegte Natalia sowohl im Jury- als auch im Publikumsvoting und löste so mit „Prison“ das Ticket nach Rotterdam.
Insgesamt sind 19 Künstler des ESC-Jahrgangs 2020 bereits für den Eurovision Song Contest 2021 bestätigt:
- Aserbaidschan: Efendi
- Australien: Montaigne
- Belgien: Hooverphonic
- Bulgarien: VICTORIA
- Georgien: Tornike Kipiani
- Griechenland: Stefania
- Israel: Eden Alene
- Lettland: Samanta Tīna
- Malta: Destiny
- Moldau: Natalia Gordienko
- Niederlande: Jeangu Macrooy
- Österreich: Vincent Bueno
- Rumänien: Roxen
- San Marino: Senhit
- Schweiz: Gjon’s Tears
- Slowenien: Ana Soklič
- Spanien: Blas Cantó
- Ukraine: Go_A
- Tschechien: Benny Cristo
Darauf ein freudiges BRISÄÄÄÄÄÄN
Och ne, von moldova erwarte ich immer was lüpfiges mit einem netten folkloristischen einschlag. Ich krieg ne krisäääää…..
Sehr gut! „Prison“ ist ja in meinem finalen Ranking 2020 Platz 18 – und nicht Platz 41 😉 – also freue ich mich über Natalias Rückkehr 😀
Eine sehr sympathische Künstlerin mit viel Potenzial.
Auch Prison hätte viele überrascht, da das Staging moldova like gewesen wäre.
Wenn Kirkorov hier schreibt, wird er wohl nicht Russland schreiben, was ein Indiz für eine Direktnominierung von Little Big sein könnte.
Es ist wohl weniger so, dass die Dame an ihrem Team festhält, sondern dass Kirkorov an ihr festhält. Dann kann Russland ja noch mal Vulkan-Julchen schicken.
Die eigentliche Meldung ist, dass noch maximal 12-14 klassische Vorentscheide übrig bleiben.
Prisooon war ein Song ,der nicht beim erstmaligen Hören zündet…Inzwischen ist er bei mir Platz 16/41 ein grower ..und ich freue mich für Natalia
Super, das freut mich aber😊.
Prison hat mir von Anfang an gut gefallen.
Hoffentlich wieder mit Kirkorov, dem Flüchtigen aus dem Grusekabinett, im Schlepptau. Ich glaube bei mir Prisööön in den Top 5.
An dieser Stelle mag vielleicht mal erwähnt sein, dass Brisän es als einziges Lied geschafft hat im deutschen Halbfinale in allen Kategorien von einer Jurorin komplett mit Nullen ausgestattet zu werden, das hat noch nicht mal der Este geschafft… 😂