Nachdem heute bekannt wurde, dass der ESC 2020 in Rotterdam nicht stattfinden wird, gibt es bereits erste Reaktionen der 41 Künstler, die ihre Songs eigentlich im Mai knapp 200 Millionen Zuschauern präsentieren sollten. Neben Enttäuschung und Verständnis für die Entscheidung der EBU wurden gleichzeitig erste Künstler für den ESC 2021 erneut nominiert.
Mit diesem Artikel stellen wir einen ersten Überblick über die Reaktionen des heutigen Nachmittags dar.
Die Reaktion vom NDR sowie Ben Dolic, der für Deutschland nach Rotterdam fahren sollte, könnt Ihr hier nachlesen.
Diese Künstler sind offenbar bereits für den ESC 2021 nominiert worden:
Bulgarien: VICTORIA
Genoveva Christova, die in den bulgarischen Auswahlprozess involviert war, sagte in einem Statement, dass sie enttäuscht über die Entscheidung sei und führte an, dass sie der Auffassung ist, dass die Künstler mit ihren Songs aus diesem Jahr im nächsten Jahr erneut antreten dürfen sollten. “Wir können es nicht zulassen, dass unsere Arbeit umsonst war”. Auch VICTORIA selbst äußerte sich auf Twitter: “Tears Getting Sober ist ein Projekt, dass mir und dem Team dahinter unheimlich viel bedeutet. Ich verstehe und respektiere die erforderliche Entscheidung, aber glaube auch, dass wir Künstler des ESC 2020 die Chance haben sollten, unsere Songs 2021 zu performen.”
Genoveva Christova, our main partner for this year's Eurovision said: "We are extremely disappointed with this decision. We believe that the participants and their songs should be allowed to participate in 2021. We can't allow our labor to be wasted"
— iCard Eurovision Bulgaria 🇧🇬 (@bg_eurovision) March 18, 2020
Griechenland: Stefania
Der griechische Rundfunksender ERT wird wohl erneut Stefania zum ESC 2021 schicken. Dies gab der Sender in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung bekannt.
Kroatien: Damir Kedžo
Damir äußerte sich auf seinem Instagram-Profil und kann die Entscheidung der Verantwortlichen nachvollziehen. “Ich kann es kaum erwarten, dass diese Pandemie vorüber ist und auf die Performance beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam”. Eine offizielle Bestätigung seitens des kroatischen Rundfunks HRT steht allerdings noch aus.
Niederlande: Jeangu Macrooy
Unmittelbar nach der Ankündigung, dass der ESC 2020 in Rotterdam nicht stattfinden wird, wurde über den Songestivalweblog bekanntgegeben, dass NPO/NOS/AVROTOS erneut Jeangu Macrooy für den Eurovision Song Contest 2021 nominieren werden. Auf Instagram richtete Jeangu sich in einer Videobotschaft an seine Fans, denen er Kraft und Gesundheit wünscht, damit alle im kommenden Jahr gemeinsam einen tollen Wettbewerb verfolgen können.
Jeangu Macrooy doet ook in 2021 mee aan uitgesteld songfestival https://t.co/t1JYWRfP7P #songfestival
— Songfestivalweblog (@songfestivalNL) March 18, 2020
Spanien: Blas Cantó
RTVE hat unmittelbar nach der Bekanntgabe der Absage Blas Cantó dazu eingeladen, Spanien beim ESC 2021 zu vertreten. Dieser nahm das Angebot auch direkt an, womit feststeht, dass er für Spanien im kommenden Jahr singen wird. Auf Instagram wünschte er allen von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Familien und Freunden Gesundheit und Kraft in dieser schweren Zeit.
La Unión Europea de Radiodifusión cancela #ESC2020 @eurovision_tve
✅@rtve invita a @BlasCanto a ser su representante en 2021
✅“Es lo correcto, la salud es lo primero. Hacerlo sin público era una locura porque Eurovisión son los fans”, afirma Blas👉https://t.co/u6AksyTOzz pic.twitter.com/zIJWWKUZb0
— RTVE Comunicación (@RTVE_Com) March 18, 2020
Ukraine: Go_A
Der ukrainische Rundfunksender UA:PBC bestätigte ebenfalls bereits, dass die Gruppe Go_A die Ukraine beim ESC vertreten wird. Mit “Solovey” gewannen sie die ukrainische Vorentscheidung Vidbir 2020.
Diese Künstler werden eher nicht erneut für den ESC 2021 nominiert werden:
Estland: Uku Suviste
Auf der Instagramseite der estnischen Vorentscheidung gab der Sender bekannt, dass Estland für das kommende Jahr Uku Suviste nicht als Direktnominierung schicken wird. Stattdessen wird es eine neue Auflage von Eesti Laul geben, an der Uku Suviste erneut teilnehmen könnte.
Schweden: The Mamas
Auch Schweden wird wohl nicht auf seine Vorentscheidung Melodifestivalen verzichten. In einem Interview gab Melodifestivalen-Produzent und Mitlglied der EBU-Referenzgruppe Christer Björkman bekannt, dass The Mamas nicht als Direktwahl für Schweden zum ESC 2021 fahren werden. Stattdessen wird es eine neue Ausgabe von Melodifestivalen geben.
Weitere Reaktionen zur Absage des ESC 2020:
Dänemark: Ben & Tan
Auch Ben & Tan bedauern die Entscheidung der Absage des ESC 2020. Gleichzeitig ist das Duo sehr froh, die Ehre gehabt zu haben, Dänemark vertreten zu dürfen. Sie hoffen zudem, erneut die Chance zu bekommen, für ihr Land beim Eurovision Song Contest antreten zu können.
Island: Daði Freyr
Der isländische Sänger Daði Freyr zeigte sich ebenfalls enttäuscht von der Entscheidung, bedankte sich aber gleichzeitig für die Unterstützung, die sein Song “Think About Things” in den vergangenen Wochen erhalten hat. Der Support hat ihm bereits viele neue Möglichkeiten eröffnet und er freut sich bereits auf die zukünftigen Projekte – ob darunter auch der ESC 2021 fällt, ist noch ungewiss.
Eurovision 2020 has been cancelled.
It's disappointing as I was really looking forward to performing in Rotterdam with Gagnamagnið.
The support has been overwhelming and many new opportunities have presented themselves.
I am really excited for the future.
Thank you so much! <3— Daði Freyr 🥑 (@dadimakesmusic) March 18, 2020
Israel: Eden
Eden erfuhr die Neuigkeiten der Absage in einer israelischen Talkshow. Sie zeigte sich sichtlich getroffen, nahm die Entscheidung letztlich aber mit Fassung und hofft, dass alle von der Pandemie betroffenen Menschen schnell wieder genesen werden. Auch bei Eden ist noch nicht geklärt, ob sie im kommenden Jahr Israel vertreten darf.
This is so sad, Eurovision 2020 is canceled. Eden's reaction is our reaction…😭❤️#Eurovision pic.twitter.com/1u3y1g8nKn
— Ron (@Ronkesc) March 18, 2020
Lettland: Samanta Tīna
Zunächst äußerte Samanta sich nur mit dem Wort “omg”, anschließend folgte eine weitere Reaktion der lettischen Sängerin. Diese wird wohl erneut versuchen, Lettland beim ESC 2021 zu vertreten. Ob der lettische Rundfunksender sie direkt nominieren wird oder sie sich über eine neue Ausgabe von Supernova das Ticket erkämpfen muss, ist derzeit noch unklar.
💕STILL BREATHING!
Samanta Karantina is coming!#eurovision #eurovision2021
— Samanta Tina (@Samanta_singer) March 18, 2020
Litauen: The Roop
Auf Instagram äußerte sich die Gruppe zu der Entscheidung, dass der ESC 2020 nicht stattfinden wird. Sie bedauern die aktuellen Entwicklungen und sind dennoch sehr froh darüber, dass ihr Beitrag “On Fire” so viele positive Reaktionen aus ganz Europa erhalten hat. Zur Zeit wisse die Gruppe noch nicht, ob sie Litauen auch beim ESC 2021 vertreten wird. Eine Entscheidung, so äußert sich The Roop in ihrer Pressemitteilung, soll aber bald kommuniziert werden.
Malta: Destiny
Auch Destiny Chukunyere, die mit “All Of My Love” Malta in Rotterdam antreten sollte, ist traurig über die Entscheidung und betont, dass unser aller Sicherheit an erster Stelle stehe. Sie betont, dass es bereits eine wundervolle Erfahrung für sie gewesen sei und sie dankt allen, die die Zusammenarbeit ermöglicht haben.
Norwegen: Ulrikke
Auch Ulrikke versteht die Entscheidung der EBU und hofft, dass alle Betroffenen schnell wieder gesund werden. Gleichzeitig ist sie traurig darüber, ihren Song “Attention” nicht in Rotterdam singen zu können und befindet sich nun in Gesprächen über die nächsten Schritte mit dem norwegischen Rundfunksender NRK.
Portugal: Elisa
Auch Elisa findet es schade, dass der ESC 2020 abgesagt wurde und betont gleichzeitig, dass die Gesundheit aller vorgehe und somit die richtige Entscheidung getroffen wurde. Die Sängerin wurde über den portugiesischen Vorentscheid Festival da Canção 2020 gewählt, ob Portugal diesen 2021 erneut austragen oder Elisa intern nominieren wird, ist noch nicht entschieden worden.
Schweiz: Gjon’s Tears
In einer Videobotschaft richtet sich Gjon’s Tears an seine Fans. Er bedauert die Entscheidung der Absage und hofft gleichzeitig, dass wir uns jetzt um uns und unsere Familien kümmern. Das Leben gehe schließlich weiter, sagte Gjon. Das Schweizer Fernsehen hat sich noch nicht dazu geäußert, ob er die Schweiz im kommenden Jahr erneut repräsentieren wird.
It is very sad that the #ESC2020 is cancelled. But we have to take care of all of us now.Stay healthy!#GjonsTears #RepondezMoi #srfESC #SRF #Eurovision #Switzerland @SRF
@Eurovision
#TeamSRGSSR pic.twitter.com/MB09ugrCS5— SRF ESC (@srfesc) March 18, 2020
Dieser Beitrag stellt einen ersten Überblick der Reaktionen zu den Nachrichten des heutigen Tages dar. Wir werden in weiteren Beiträgen eine aktualisierte Auflistung mit Künstlern, die bereits als Teilnehmer für ihre Länder beim ESC 2021 fest standen, nachliefern.

Für einige Teilnehmer macht es wirklich Sinn, mit einem neuen Titel anzutreten.
Bei einigen Teilnehmern werde ich es richhtig bedauern, dass sie nicht erneut nominiert werden.
Aber da kann man nun Mal nichts machen. Wir reden nie erfahren, wer den diesjährigen 1.Plarz geholt hätte.
Toll, dass einige der betroffenen Künstler die Chance bekommen, ihr Land auch 2021 zu vertreten.
Es wundert mich allerdings absolut nicht, dass genau Schweden dies nicht tun wird. Erfolgsverwöhnt wie die sind, reichte ja nur ein Blick auf die Wettquuoten, um ein Desaster für die Mamas befürchten zu müssen. Das bleibt ihnen jetzt erspart!
Da bin ich ganz deiner Meinung
Da geht halt nächstes Jahr viel Geld verloren wenn es das Mello nicht gibt
Die Melodifestivalen in Schweden ist eine riesige Geldmaschine, bei dem viele Systeme richtig viel Kohle schäffeln. Ich bedaure auch, dass das Frauentrio The Mamas keine Direktnominierung erhalten, auch wenn ich den diesjährigen Beitrag “Move” rottig finde.
Bei Schweden spielte es sicher keine Rolle, dass die Mamas lt. Wettquoten nur wenig Gewinnwahrscheinlichkeit hatten.
Da gehts doch darum, dass man das Melodifestivalen nächstes Jahr entfallen lassen müsste.
Und das wird sicherlich nicht passieren.
Denn eine Show, die u.a. das größte Stadion des Landes füllt, wird man nicht einfach absagen wollen.
Allein aus dem Grund das nächstes Jahr Möglicherweise Länder Dabeisein wollen die dieses Jahr nicht dabei sind kann es aus Fairnessgründen nicht sein das Lieder von diesem Jahr nächstes Jahr zugelassen werden würden. Wohl aber werden wir viele Interpreten wieder sehen mit einem anderen Song. Ich wünsche mir das der NDR sich schnell auf Ben Dolic festlegt und wie sein Song gefunden wird.
P.S. Um die Lieder zu würdigen die dem Virus zum Opfer fallen sollten ganz viele die CD trotzdem kaufen wenn sie denn erscheint
Die Logik verstehe ich nicht. Meiner Meinung nach spricht nichts gegen ein Mischsystem, bereits nominierte Songs können 2021 antreten, müssen aber nicht.
Leichtes schmunzeln beim lesen von Victorias Statement. Mit Blick auf die Wettquoten ist das natürlich für Sie schon sehr tragisch. Man könnte es aber auch so lesen gleicher Künstler neuer Song. Trotz das ich ihr Lied sehr mag, unterstelle ich ihr jetzt mal die Reife Aussage B ( neuer Song ) zu meinen. Schweden, Slovenien , Frankreich … werden es ihr danken .
Ich bin der Meinung alle Teilnehmer sollen im nächsten Jahr Ihre Chance mit Ihrem Song bekommen. Ich finde es peinlich und arrogant das die Schweden Ihren Beitrag 2020 so abservieren. Ich glaube auch nicht das es das letzte Wort ist. Ich hoffe inständig das der NDR Ben Dolic mit seinem Song bestätigt. Und auch viele Länder das tun.
Finde das auch ziemlich krass, wie schnell die Mamas jetzt fallen gelassen wurden. Als ob man nur auf die Gelegenheit gewartet hätte… tut mir echt leid für sie, da hat es Dotter ja im Nachhinein gesehen noch besser getroffen mit dem zweiten Platz.
Wie die Schweden mit “The Mamas” umgehen, finde ich auch peinlich.
Ich finde es schade, wie einige Länder keinen Tag überlegen müssen, um eine Entscheidung zu treffen, ob der diesjährige Künstler nächstes Jahr randarf. Viele haben sich das durch einen Vorentscheid verdient, weil sie sich durchgesetzt haben und das wird einfach ignoriert und direkt gesagt “Nee, gibt bestimmt besseres”. Man sollte wenigstens direkt nominieren und dann halt ein Lied für den oder diejenige auswählen lassen.
Andererseits könnte man den Esc nächstes Jahr einfach nachholen: Zwei Wochen ESC! Zuerst die Künstler, die dieses Jahr dabei wären und davon einen Sieger ermitteln, in der zweiten Woche die Lieder, die nächstes Jahr gewählt werden und einen Sieger auswählen. Und zum Schluss ein Finale zwischen den beiden Gewinnern, oder ein Punktevergleich oder würfeln, Hauptsache es gibt keinen Streit um die Ausrichtung für 2022. So könnte man das verlorene Jahr wieder aufholen und die Niederländer dürften in der Tat einen einmaligen Contest ausrichten.
coole idee
Das ist die beste Idee, die ich bis jetzt gesehen habe. Dafür müssten nur die anderen Länder der EBU die Niederlande dabei auch finanziell unterstützten
I was so ready to experience my very first Eurovision Song Contest in my neighbour country. Unfortunately things are going way too crazy this year, but I hope Rotterdam will receive the edition of 2021… It’s what they deserve! Btw sorry for not speaking German, I understand a lot but speaking isn’t Always so easy haha. Greetings from Belgium!
Es sollte so sein, dass alle direkt nominierten Künstler auch für 21 gesetzt sind und alle Vorentscheidsgewinner mindestens für ihr jeweiliges Finale gesetzt sind oder songauswahl#shows bekommen, es wäre nur fair, da sie ja auch eine art Volksmandat erhalten haben
Liebe Leute,
schweren Herzens ist zu akzeptieren, dass der ESC 2020 bereits Geschichte ist.
So sollten wie uns auf den ESC 2021 konzentrieren bzw. freuen.
Interessant wird es 2021 allemal werden, wenn wir auf die Vorentscheidungen mit den bereits Nominierten schauen, denn dann können sich Jury und/oder Publikum sich rein auf die Lieder konzentrieren.
Vielleicht verbergen sich neue Chancen. Wir werden sehen: 2 0 2 1.
Wie wärs z.B. mit einem The Mamas-Melodifestivalen. Da hätten die drei aber ordentlich zu tun. 😀
Mein erster Kommentar zu der Thematik in aller Kürze:
Schade, aber richtig. Einigen Liedern trauere ich hinterher, anderen wünsche ich eine Verbesserung.
Ob und wie die Künstler-/Songsauswahl stattfindet, hängt nicht zuletzt an den Regeln der EBU bezüglich des ESC 2020-2. Diese sind noch nicht publiziert und daher rein spekulativ.
Wir werden am 16. Mai einfach alle in ganz Deutschland einen großen Flashmob starten und Think about things singen! 🙂
Ich hoffe das der NDR mal Rückrat zeigt und Ben für nächstes Jahr ohne große Wort nominiert.
Wie hier Leute über das böse Schweden schimpfen, aber wenn Estland das gleiche macht, interessiert es wieder keinen. Zeigt, dass es einigen nicht um The Mamas geht, sondern sie einfach nur mal wieder über ihren Sündenbock schimpfen wollen.
Mein lieber Cedric, du hast irgendwie den Inhalt der Sache nicht verstanden.
Bei Estland find ich es genauso blöd. Ich hatte jetzt zu Schweden nur mehr Bezug, weil ich den Sieg der Mamas und ihre Freude darüber halt gesehen habe, während ich Estland nicht so verfolgt habe.
Okay, hast recht. Der estnische Sender reagiert genauso besch…eiden.
Natürlich ist es in Estland der gleiche Fall wie in Schweden ganz klar
Ich hoffe unbedingt, das gjons tears nächstes jahr nochmal mit répondez antritt, vielleicht sogar mit einer revamp-version.
Man kann doch den titel jetzt vom markt nehmen und in einem jahr wieder neu rausbringen. Zumal das thema des songs sicher noch aktuell sein wird.
+1×-moi
Wenn’s nächstes Jahr so viele Direktnominierungen gibt, haben wir eine sehr abgespeckte Vorentscheid-Saison und wenig Futter für den SCC. Ob das jetzt gut oder schlecht ist, weiß ich im Moment selbst nicht. Auf jeden Fall anders.
Jeangu Macrooy würde ich auch gerne wieder nächstes Jahr mit einem anderen Song sehen.
Besonders schade finde ich es für The Roop. “On Fire” hätte ich wirklich sehr gerne beim ESC gesehen, was leider nicht geschehen wird.
Jedes Land sollte entscheiden können, ob der diesjährige Song nächstes Jahr antritt oder ein neuer Beitrag gesucht wird, dann kann Rotterdam 2021 ein sehr starker Jahrgang werden. Länder, die bei Fans oder Buchmachern vorne lagen, bleiben eher beim diesjährigen Beitrag und Länder, die als chancenlos fürs Finale galten, wechseln ggf. eher. Litauen und Island kann auch nächstes Jahr gut funktionieren und Maltas Destiny sollte auch dabei sein 🙂
Genauso wie Schweden nicht auf das Melodifestivalen verzichten will, wird doch Italien Sanremo nicht absagen. Das sind zwei traditionsreiche Musikwettbewerbe, die auch(!) dazu dienen, den ESC-Teilnehmer zu finden. Ich finde es verständlich.
Klar wird damit auch Geld verdient, wie mit dem großen ESC, weswegen er auch nicht abgespeckt stattfinden darf, aber das jetzt als Hauptargument aufzuführen hier, ist ziemlich schlecht.
Ich bin mir sicher, die nehmen die Mamas ganz schnell in die Hall of Fame auf.
Oder es gibt ein Superfinale bei dem der Gewinner vom Mello 2021 nochmal gegen die Mamas mit Move antreten muss. So hat man das gewohnte Mello mit extra Spannung und die Mamas bekommen nochmal Spotlight und die Chance anzutreten.
Ich finde es mehr als unfair, wenn die Künstler die jetzt ausgesucht worden sind, nicht für 2021 direkt nominiert worden sind. Ich finde da sollte die EBU verfügen, das alle Künstler die für 2020 nominiert worden, für 2021 wieder antreten dürfen und von ihren Sendern nominiert werden müssen. Es ist nicht fair, Künstler wie die Mamas, ihre ESC-Teilnahme zu verweigern. Wenn überall höhere Gewalt gilt, so muss das auch für diese Künstler gelten.
Und dabei wärs so einfach gewesen. Jedes land hat bis mitte april zeit, eine offizielle version einzureichen. Inkl. Postcards. Das internet-zeitfenster öffnet sich. Am 12. Mai wie gehabt halbfinal im fernsehen mit jury +voting (alles problemlos im homeoffice zu regeln).14. Mai 2. Halfinal 16. Mai final. Würde doch ganz einfach funktionieren denk ich. Und es wäre bestimmt der esc mit der höchsten zuschauerzahl geworden.
Das sehe ich genauso!
Ich wäre für eine einfachere Variante gewesen. Jeder Künstler singt sein Lied in einem kleinen Studio live, maximal 6 Personen mit genügend Abstand voneinander – am besten eine Akkustikversion und ohne irgendwelche Hilfsmittel wie Autotune, ablenkende, Sandkünstlerin, Eisläufer oder Pyrotechnik (obwohl, selbst eine Eisläuferin wäre in einem genügend großen Studio möglich), ein Moderator in den Niederlanden, gerne selbstgedrehte Postkartenvideos der Künstler; alles andere, wie Voting und Punktevergabe wird wohl nicht so schwierig sein – notfalls könnte man ja auch nur ein Juryvoting machen. Da würde es dann endlich wieder ums Wesentliche gehen, nämlich um Komposition, Gesang und meinetwegen auch Kreativität.
Jeangy – Grow (akustisch)
https://www.youtube.com/watch?v=yG-FHwwTAL4
Chantal Janzen – Avond
https://www.youtube.com/watch?v=EP8NBfoBtIo
Für alle in Quarantäne.
Die CD des ESC 2020 kann nicht mehr bestellt werden.
FRAGE: Wird die CD denn überhaupt noch erscheinen???
Es wäre schade um die ganzen Lieder.
Björkmann hat schon recht, neues Spiel, neues Glück.
Die Folgen des Virus trifft gerade alle Menschen, die Musiker stehen halt mehr im Rampenlicht.
Finde es gar nicht gut, sich auf den gleichen Künstler jetzt schon festzulegen, da dann sicher die Qualität der Beiträge leidet.
Und wenn dadurch auch noch Vorentscheide ins Wasser fallen, wäre das wirklich fatal für die gesamte Vorsaison.
99,9% der Zuschauer des ESC kennen jetzt die Lieder und werden sie bis zum ESC 2021 auch nicht kennen. Also was ist das Problem. Ein gutes Lied bleibt auch bis 2021 ein gutes Lied.
Meinte sie kennen jetzt die Lieder nicht und bis 2021 auch nicht…sorry
Sehe ich genau so!
Georgien will Tornike Kipiani auch 2021 zum ESC schicken. Geschrei 2.0 also
Das freut mich sehr. Hoffentlich mit dem gleichen Song!!!!!
An alle Verantwortlichen des ESC KOMPAKT: Gibt es die Möglichkeit fragen an die EBU zu stellen und wenn ja wie und wo und falls ihr es schon wisst – Wieso kann man nicht einfach für die semi-finals und das Finale online abstimmen?
https://www.ebu.ch/about/contact-us
Für die Künstler tut es mir wirklich leid, auch wenn ich weder den Mamas-Song mochte noch das Ding da aus Estland. Ich finde sogar beide reichlich schrecklich. 🙂
Ich kann aber schon versehen, warum hier einige fordern, man möge die Acts einfach für 2021 direkt nominieren.
Ich kann aber auch verstehen, dass die Sender nicht auf ihre prestigeträchtigen VEs verzichten wollen. Vielleicht könnte man einen Kompromiss finden. Weiß nicht, wie der estnische VE abläuft, aber gibts da nicht auch Vorrunden wie in Schweden?
Wenn ja, könnte man doch einfach den Typ und die Mamas für das jeweilige Finale setzen, so dass sie sich nicht qualifizieren müssen. Dann hätte man so ein bisschen beides.
Wenn ihr eurem Lieblingskünstler helfen wollt: streamt es bis zum Umfallen bei Spotify!
Frage: Dürften die Mamas nächstes Jahr rein theoretisch (werden sie vermutlich eher nicht), wieder am Mello teilnehmen? Es gibt ja die Regel, dass nach 2 Teilnahmen in Folge mindestens ein Jahr pausiert werden muss. Aber: das gilt mMn nicht für Backgroundsänger. Nun waren die Mamas 2018 ja mehr als “nur” Backings für John, sie haben den Act wesentlich mitgetragen. Aber sie wurden nie durch ein “feat.” als Teil des eigentlichen Acts kenntlich gemacht, das war immer “Too Late For Love – John Lundvik”. Von daher ist das tricky… 😀
Hier ist die offizielle Bestätigung, daß Victoria für Bulgarien im kommenden Jahr antritt:
https://eurovoix.com/2020/03/21/bulgaria-confirms-participation-for-2021-with-victoria/
Nachdem der diesjährige Sponsor iCard wegen der ESC-Absage absprang, wird nun nach passenden Nachfolgern Ausschau gehalten.
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