AmaSanremo (4): Zwei Elektrotitel qualifizieren sich für das Finale

HU

Die nächsten beiden Qualikanten für das Vorfinale von Sanremo Giovani 2021, dem Nachwuchswettbewerb des „Festival di Sanremo“, wurden gestern Abend ausgewählt. In der vierten Folge der Show „AmaSanremo“ konnten sich zwei elektronisch angehauchte Beiträge durchsetzen: HU mit dem Titel „Occhi Niagara“ und der Beitrag „Goal!“ von Avincola erhielten die meisten Stimmen.

Hu – „Occhi Niagara“ („Nigara-Augen“)

Hinter dem Musikprojekt „HU“ steckt die 26-jährige Federica Ferracuti. Ihren Zugang zur Musik fand sie mit 12 Jahren, als sie begann Jazzgitarre zu lernen und sich mit Improvisation auseinander zu setzen. In den nächsten Jahren folgten weitere Instrumente – Klavier, Bass und Violoncello – bevor sie sich der elektronischen Musik zuwandte. Seit 2016 ist sie als „HU“ aktiv.

Avincola – „Goal!“ („Tor!“)

Simone Avincola ist im Indie/Underground zu Hause. Der römische Singer-Songwriter wurde 1987 geboren und stammt aus Rom. Er hat es bereits zweimal bei Sanremo Giovani versucht: 2016 und 2019. Die erste Teilnahme war nicht von Erfolg gekrönt, bei der zweiten Teilnahme im letzten Jahr erreichte er mit „Un Rider“ das Finale.

Nicht ins Finale geschafft haben es Chico mit „Figli di Milano“ und Nova mit „Giovani Noi“.

Fünf Wochen lang läuft jeden Donnerstagabend eine Episode der Show „AmaSanremo“ auf RAI. Dort treten in jeder Folge jeweils vier Nachwuchskünstler auf und werden von einer Fernsehjury, der „Musikalischen Kommission“ und durch Televoting bewertet. Die zwei Beiträge mit der höchsten Punktzahl erhalten einen Startplatz im Vorfinale am 17. Dezember.

Mitglieder der Fernsehjury sind Morgan, Piero Pelù (Sanremo-Teilnehmer im letzten Jahr mit „Gigante“), Luca Barbarossa (Sieger von Sanremo 1992) und Dirigentin Beatrice Venezi. Die „Musikalische Kommission“ setzt sich neben dem Moderator und musikalischen Leiter des Festivals Amadeus aus Claudio Fasulo, Gianmarco Mazzi, Massimo Martelli und Leonardo De Amicis zusammen.

Um ihren Fuß im März auf die Bühne des großen Ariston-Theaters setzen zu können, müssen die Nachwuchskünstler einen langen, harten Weg zurücklegen. Insgesamt 961 Beiträge wurden im September eingereicht. Die „musikalische Kommission“ hat von diesen 60 ausgewählt, die zu Liveauditions in Rom am 19. und 20. Oktober eingeladen wurden. Hier wurde die Anzahl noch einmal auf die 20 Teilnehmer an „AmaSanremo“ reduziert. 10 Qualifikanten aus „AmaSanremo“ und 2 Qualifikanten aus „Area Sanremo“ treten schließlich am 17. Dezember in einer Finalshow gegeneinander an. Und die acht Acts, die auch diesen Schritt überstehen, dürfen schließlich in der Giovani-Kategorie des „richtigen“ Festival di Sanremo teilnehmen.

Bereits qualifiziert für die Show am 17. Dezember sind:

Das 71. „Festival di Sanremo“ findet vom 2. bis zum 6. März statt. Der Gewinner des Festivals darf Italien beim ESC 2021 in Rotterdam vertreten.

Wie gefallen Euch die beiden Qualifikanten? Haben Jurys und Zuschauer die richtige Entscheidung getroffen? 


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3 Comments
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Gaby
Gaby
3 Jahre zuvor

Danke für die Vorstellungen, Berenike.😊

Aber so richtig will mich kein Song begeistern.

manu
Editor
3 Jahre zuvor

HU und Nova gefallen mir recht gut. Da steckt aber jeweils noch ’ne Menge Arbeit drin, also zumindest HU ist ja weiter…