EBU verkündet neue Regel: Produzenten bekommen mehr Freiheit bei der Startreihenfolge

Die lang angekündigte weitere „große Regeländerung“ der EBU ist heute offiziell präsentiert worden. Diese bezieht sich nicht etwa, wie einige munkelten, auf die Personenzahlbegrenzung auf der Bühne oder die Gewichtung von Jury- und Televoting. Stattdessen wird das jeweilige Produzententeam ab 2024 bei der Startreihenfolge im ESC-Finale mehr Freiheit bekommen.

Zwar wird die Produktion ab diesem Jahr nicht alle Final-Beiträge nach eigenem Willen platzieren dürfen, aber, kurz gesagt, die Hälfte aller Finalsongs. Die Big 5 und die jeweiligen Qualifikant:innen der ESC-Halbfinals werden weiterhin das Recht haben, ihren groben Startplatz für das Finale per Los zu ziehen, aber dabei gibt es ab sofort mehr als nur zwei Optionen.

Weiterhin existieren die Möglichkeien, einen Startplatz in der ersten oder der zweiten Showhälfte des ESC-Finales zu ziehen. Hinzu kommt jedoch auch eine dritte Möglichkeit: die sogenannte Producer’s Choice. Wenn ein Act diese Option zieht, haben die EBU und das Produzententeam die absolute Freiheit bei der Bestimmung der Startposition dieses Acts. Das heißt: bei dieser dritten Option kann der jeweilige Beitrag überall zwischen Startplatz 1 und Startplatz 26 gesetzt werden. In diesem Jahr ist der Startplatz 1 natürlich nicht mehr frei, da Gastgeber Schweden bereits auf diesen gelost wurde.

@eurovision

Sweden’s position in the Grand Final has been decided! #Eurovision2024

♬ original sound – Eurovision

Übrigens: Die Wahrscheinlichkeit, einen Startplatz durch die neue „Producer’s Choice“ zu ziehen, ist relativ hoch. Ganze 13 Startplätze werden so vergeben – die Hälfte der 26 Finalbeiträge also. Die Option, in der ersten Hälfte zu performen, kann sechs Mal ausgelost werden; genau wie die Option, in die zweite Hälfte zu dürfen.

Die Auslosung, bei der die jeweiligen Acts eine der drei Optionen ziehen müssen, findet im Falle der Big 5 (wie gewohnt) an deren letztem Probetag statt; im Falle der Halbfinal-Qualifikant:innen direkt nach deren Halbfinale. Die Live-Auslosung wird exklusiv auf TikTok übertragen.

Unabhängig von der Regeländerung sorgte die Final-Reihenfolge in den vergangenen zwei Jahren bereits bei vielen Fans für Unverständnis. 2023 mussten beispielsweise Blanca Paloma aus Spanien, Loreen aus Schweden und Albina & Familja Kelmendi aus Albanien hintereinander starten (siehe unten). Alle drei Beiträge werden von einer Solo-Frau oder einer Frau, die im Vordergrund steht, gesungen und beinhalten langgezogene Töne. Ähnlich unverständlich war das Hintereinander-Platzieren von Sheldon Reiley, Ochman und Sam Ryder 2022, die stilistisch auch in eine ähnliche Richtung gingen.

Besonders kurios daran: Theoretisch hätte das jeweilige Produktionsteam die Möglichkeit gehabt, diese Beiträge besser aufzusplitten und dadurch auch die Show spannender zu gestalten. Schließlich stand nach den Auslosungen lediglich fest, in welcher Hälfte diese Acts starten müssen. Laut dem diesjährigen ESC-Produzenten Christer Björkmann sei an solchen Fällen, wie oben beschrieben, allerdings die bisherige Vorgehensweise Schuld, also die feste Zuweisung in eine der Starterhälften:

„(…) In früheren Jahren konnte es vorkommen, dass bei der Auslosung der ersten und zweiten Hälfte viele Balladen im selben Teil der Show landeten oder dass viele Favoriten für einen Platz in derselben Hälfte zugelost wurden. Durch das Hinzufügen der Flexibilität von der „Producer’s Choice“ kann man einen noch besseren Fluss an unterschiedlichen Tempos und ein noch spannenderes Finale erzeugen.“

Es bleibt abzuwarten, ob die Final-Reihenfolge 2024 durch dieses neue Prinzip tatsächlich besser durchgemischt erscheint oder sich für die Zusehenden wenig ändert.

Wie klingt die neue Startplatz-Regel für Dich? Verändert die EBU aktuell zu viele Dinge oder gefällt Dir diese Innovation? Lass uns gerne Deine Meinung da.

Über dieses Thema haben wir auch bei ESC kompakt LIVE gesprochen.


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Cali
Mitglied
Cali
1 Monat zuvor

Riecht für mich stark nach einer Übergangslösung für eine komplett offene Startreihenfolge für die Produzenten, also dass sie in wenigen Jahren alles frei entscheiden dürfen. Ich sage mal ganz gewagt voraus, dass wir dann Schweden sehr, sehr selten mit einstelliger Startnummer sehen werden. 😉
Ich kann es nicht ganz nachvollziehen, denn die Produzenten hatten jetzt bereits viel Freiheit im Finale. Fairer fände ich die komplette Auslosung der konkreten Startreihennummern….meinetwegen auch mit einigen wenigen Hintertürchen für die Produzenten. Beim JESC wurde das doch mal so geregelt, dass die Produzenten den Eröffnungs- sowie den Schlussakt bestimmen durften und der Rest wurde ausgelost? Vermutlich wäre das die optimale Lösung für ein faires Spiel.

Haraldur
Haraldur
1 Monat zuvor
Reply to  Cali

Ich habe in letzter Zeit mal wieder ein paar alte ESC-Ausgaben angeschaut. Es fehlte nie der Hinweis, dass die Startreihenfolge „natürlich“ ausgelost wurde, damit alle die gleichen Chancen haben. Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.

In vinci
In vinci
1 Monat zuvor
Reply to  Cali

Ah diese bösen Schweden

David Z
David Z
1 Monat zuvor

Immer diese unnötigen Änderungen aus Schweden. Frei nach Pipi Langstrumpf: „Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt“. In Stockholm quasi die Mello Regeln auf den ESC Übertragen. Jetzt kommt eine „Ich bau mir als Gastgeber die Show so, damit die Konkurrenz für meinen Favoriten blöd dasteht“-Regel. Wenns nach mir geht, kann man die Reihenfolge wieder komplett auslosen. Fairer geht es nicht. Mit den neuen Regeln wird alles nur unnötig kompliziert

Andi01
Andi01
1 Monat zuvor

Klingt für mich nach einer Vorstufe, dass irgendwann (vermutlich wenn der ESC wieder in Schweden stattfindet) die Startreihenfolge komplett von den Produzenten festgelegt wird.

Haraldur
Haraldur
1 Monat zuvor

Was wollen wir wetten, dass in den nächsten 10 Jahren nie ein schwedischer „producers choice“-Titel auch nur in die Nähe eines schlechten Startplatzes kommt?

Laurine
Laurine
1 Monat zuvor
Reply to  Haraldur

„producers choice“ kann ja auch ein Land ziehen, dass oft einen schlechten Platz in ser Startreihenfolge bekommt.
Und dann ach Wunder! Albanien Startnummer 2!

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor

Es ist eh egal. Kaleen wird von jedem Startplatz aus gewinnen.

SvenEsc
SvenEsc
1 Monat zuvor

Dafür sollte Sie erstmal singen können.
Song ist gut aber schreit für mich wie Kroatien nach FFF

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  SvenEsc

Das ist Unsinn, sie ist Nr. 1 in 17 Ländern darunter USA, Brasilien, Kenia und Nordkorea. Und sie ist für 83 Grammys nominiert.

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Monat zuvor

😂😂😂😂😂

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Monat zuvor

Und die Texter für den Literatur-Nobelpreis …

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor

Sie verhandelt auch gerade eine Feuerpause. Sie hat gedroht, für Netanyahu und Sinwar zu singen, wenn das nicht passiert.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor

Ist Kaleen etwa die Schwester von Troubadix?

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  undeuxtrois

Ähnlich angenehm anzuhören.

Nils
Nils
1 Monat zuvor

Ich stelle gerade mit einiger Entzückung fest: „Ramdidamda“ produziert bei Google nur zwei Treffer. Und einer davon ist ein Rant von mir.

Was man Kaleen aber zugutehalten muss: Sie kann da ja nix für und ist mindestens genauso Leidtragende dieses schwachsinnigen Gebrabbels, wie jeder, der auch nur einmal den Text hinterfragt. Und wenigstens kam sie im ESCK-Interview recht sympathisch rüber – das „Stets bemüht“ der alten Peter-Urban-Schule.

Timo1986
Timo1986
1 Monat zuvor

Außerdem ist es auch nicht Donatella Versace, die Marco Mengoni stylt und einkleidet, sondern Kaleen.

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  Timo1986

Donatella hat irgendwie auch das bessere Make-Up.

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Monat zuvor

Das ist Unsinn, sie ist Nr. 1 in 17 Ländern darunter USA, Brasilien, Kenia und Nordkorea.

Kaleen ist auch dort erfolgreich ???
Sie sollte mal unbedingt dort touren.

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  elkracho

Kann gerne da bleiben. Ich hatte wirklich lange nicht so einen Hassbeitrag.

Nils
Nils
1 Monat zuvor

Des einen Österreich ist des anderen Finnland. Oder so ähnlich.

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  Nils

Finnland finde ich auch furchtbar aber es ist immerhin bewusst dämlich.

ESC1994
ESC1994
1 Monat zuvor

Nicht zu vergessen auch auf Platz 1 der Charts in Atlantis, Mittelerde und Narnia. 🤣

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  ESC1994

Entenhausen nicht zu vergessen.

Konstantin
Konstantin
1 Monat zuvor
Reply to  SvenEsc

@4porcelli

Last edited 1 Monat zuvor by Konstantin
Rike
Rike
1 Monat zuvor

😂 😂

Konstantin
Konstantin
1 Monat zuvor

@4porcelli

Also dieser extrem ausgeprägte Antikaleenismus muss rein psychologisch definitiv tiefere Ursachen haben, die dringend einer Aufarbeitung bedürfen, um Dir nicht den Rest Deines Lebens zu ruinieren.
Sie hat Dir nicht zufällig mal einen Lover ausgespannt o.ä.? Falls ja – das kommt erstens in den besten Familien vor, und zweitens haben andere Väter auch schöne Söhne. Außerdem könntest Du die verhängnisvolle Affäre zum Anlass nehmen, selbst eine Charmeoffensive zu starten – wird allerdings zugegebenermaßen schwierig, das Level der bezaubernden, hinreißenden und hochtalentierten Kaleen zu erreichen …

(Österreich bei mir übrigens derzeit auf der 6-Punkte-Position, Tendenz steigend. War anfangs noch nicht in meinen Top Ten.)

Nelly
Nelly
1 Monat zuvor

Der ORF hat die Polarisierung einkalkuliert – besser ein Song, aber den geredet wird, als ein Song, über den niemand redet …..

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  Nelly

Der ORF hat bewusst jemanden ausgewählt, die nicht singen kann? Aber hatten wir vor 2 Jahren auch schon. Es ist bizarr.

Thomas M. (mit Punkt)
Thomas M. (mit Punkt)
1 Monat zuvor

Ich werde ihr jedenfalls fest die Daumen drücken und auch bestimmt ein paar Mal für sie anrufen.

Amion
Amion
1 Monat zuvor

Die Produzenten haben schon viel zu viel Einfluss. Diese Regel macht den Contest noch unfairer als er schon geworden ist .

Ich bin dafür das die Startreihenfolge komplett wieder gelost wird .

Jedes Mal wenn Schweden den Contest ausrichtet wird alles Mögliche geändert . Wohin soll das hinführen ?

Die bisherigen Änderungen waren schon furchtbar . Die Finalisten mit den Semiteilnehmern zu mischen ist einfach nur stupide.

Als Nächstes wird dann das Voting abgeschafft und eine schwedische Jury entscheidet alleine über den Sieger ?

Als ich vorhin bei Instagram die Headline gelesen habe mehr Show weniger Contest , kam mir echt das Kotzen (sorry)

Interniko
Interniko
1 Monat zuvor

Das hört sich ja komplizierter an, als das merkwürdige deutsche Auswahlverfahren mit Unternehmensberatung und undurchsichtigem Jury-Panel!
Ich hoffe, die EBU wird nicht so verkopft wie der NDR.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Monat zuvor

Ich fasse mich kurz: 🤮

Last edited 1 Monat zuvor by togravus ceterum
ag9
ag9
1 Monat zuvor

Ich kotz mit!!!

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Monat zuvor

Es ist wie das Berenike im Livetalk sagte. Für die Dramturgie der Show ist das nachvollziehbar aber die Chancengleichheit im Wettbewerb geht so noch mehr verloren

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Monat zuvor

100% Chancengleichheit gab es vorher auch nicht.
Die Chance einen passenden Startplatz zu erhalten ist mit der neuen Regelung sogar gestiegen, denn z.B. 7 Länder mehr können mit dem Producer Ticket auf einen Platz in der beliebten 2.Starthälfte hoffen.
Dass die Producer in ihrer Auswahl bewusst bestimmte Acts bevorzugen, ist und bleibt weiterhin Spekulation.

Last edited 1 Monat zuvor by Festivalknüller
ESC1994
ESC1994
1 Monat zuvor

Gleichzeitig aber auch genauso viele auf einen in der „unbeliebten“ ersten Hälfte.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Monat zuvor
Reply to  ESC1994

Deswegen nun auch Televoting von Beginn an.

Joey
Joey
1 Monat zuvor

Das ist jetzt aber sehr merkwürdige Mathematik lol

Es sind immer 13 Songs in der 2. Hälfte, egal mit welchem Losverfahren. Es sind jetzt nicht plötzlich 7 mehr, es sind nur 7 die früher direkt „2. Hälfte“ gezogen haben, und jetzt „Producer choice“ ziehen und dann von denen in die 2. Hälfte gesetzt werden. Wenn die Produzenten angeblich Null Favoriten spielen, ändert das an der Chance, 2. Hälfte zu kriegen, gar nix.

Allerdings glaub ich nicht, dass es keine Ungleichbehandlung zwischen den Ländern gibt. Schau mal auf Tschechien und ihre letzten 5 GF Teilnahmen: Startplätze 1, 2 und 3 und 2x 14 (1. Position in der 2. Hälfte). Oder Albanien oder Serbien in den Halbfinalen. Find ich doch etwas zu offensichtlich, um es abzustreiten.

Frank B.
Frank B.
1 Monat zuvor

Dass die Producer in ihrer Auswahl bewusst bestimmte Acts bevorzugen, ist und bleibt weiterhin Spekulation.

Ich würde auch nicht behaupten, dass die Produzenten bestimmt einzelnen Acts (z.B. Albanien) schaden wollen.
Für mich steht aber außer Frage, dass die hoch gehandelten Songs (also die Topplatzierten der Semis) immer die bestmöglichen Plätze bekommen, was die schlechteren Plätze dann für alle anderen offen lässt.
Sprich: Wenn du bislang kein gutes Standing in Wettquoten und Semiplatzierung hattest und 1. Hälfte ziehst (50%-Chance), bekommst du einen schlechten Startplatz. Ab sofort auch bei „Producers Choice“, wodurch die Chance auf die 2. Hälfte marginal gering wird.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Monat zuvor
Reply to  Frank B.

Das wäre neu und leider ein Unding, wenn die Producer nach möglichen Platzierungen und Quoten sortieren.
Bisher wurde von Seiten der Organisatoren immer verlautet, dass die Startnummern allein aus dramaturgischen Gründen und bestimmter Songmerkmale vergeben werden.

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Monat zuvor

Die Dramaturgie war / ist auch mit dem alten System gegeben, da lediglich festgelegt wurde in welcher Hälfte der Song starten soll. Das heißt, jeder Song konnte auf 13 verschiedenen Plätzen starten.

ESC1994
ESC1994
1 Monat zuvor

Ich sage es mal so, Schweden wird mir dadurch nicht sympathischer. 🙄

Amion
Amion
1 Monat zuvor

PS wenn die Produzenten wenigstens nachvollziehbar entscheiden würden .

Tun sie aber nicht , wie man 2023 mehrfach gesehen hat .

Wie kann man einen Song wie „Ai Curacao “ von Mimicat auf Platz 2 setzen ?

Was ist da der Geniestreich ? Im Jahr zuvor Maro auf der 3. nachvollziehbar ? Nein

byJannik
byJannik
1 Monat zuvor
Reply to  Amion

Wieso tun sie Portugal so unrecht… 🥲

Mission: Eurovision
Mission: Eurovision
1 Monat zuvor
Reply to  Amion

Was ist denn in diesem Kontext „nachvollziehbar entschieden“?

Dina
Dina
1 Monat zuvor
Reply to  Amion

Was soll Albanien sagen? Die wurden schon 5-mal auf Startplatz 2 bzw. 3 gesetzt.

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  Dina

Deutschland sollte dieses Jahr freiwillig die 2 übernehmen.

Dina
Dina
1 Monat zuvor

Nee, die Big Five auf diese Slots zu setzen, das trauen die Producers sich nicht. Das geht nur mit dem Balkan. Und Israel.

Andi
Andi
1 Monat zuvor
Reply to  Dina

Deshalb war Spanien 2018 auf der 2 😉

Dina
Dina
1 Monat zuvor
Reply to  Andi

Okay, ich hatte jetzt auch eher an Deutschland gedacht. Mein Fehler.

Dina
Dina
1 Monat zuvor
Reply to  Andi

Trotzdem finden sich manche Länder häufiger auf der 2 bzw. 3 als andere. Welches Land war noch nie auf diesen Slots? Dreimal dürft ihr raten.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Monat zuvor
Reply to  Dina

🤔 🤔 🤔 👿

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  Dina

Unser Beitrag ist so hoffnungslos, dann könnte der NDR die 2 als Ausrede benutzen. Deine Favoriten dieses Jahr?

Dina
Dina
1 Monat zuvor

Ich bin noch unentschlossen, wo mein 12er hingeht.
Deine Favoriten sind die DACH-Länder, right?

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  Dina

Lol alle 3 für mich grauenhaft (as you know). Keine Ahnung, warum Österreich nur Leute findet, die so gut singen wie ich. Vielleicht sollte ich mich da mal bewerben.

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Monat zuvor
Reply to  Dina

Das stimmt nicht. Frankreich war 2015 auf der 2, Spanien 2018.

Andi
Andi
1 Monat zuvor
Reply to  Tamara

Stimmt. Frankreich hab ich schon vergessen.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Monat zuvor
Reply to  Dina

Und Portugal.

Andi
Andi
1 Monat zuvor

Dieses Jahr wird im Finale Portugal definitiv nicht auf die 2 gesetzt.

Laurine
Laurine
1 Monat zuvor
Reply to  Amion

Da siehst du. Bestimmte Länder (kannst auch noch Albanien und Tschechien mit in den Top werfen) bekommen nahezu IMMER einen schlechten Platz in der Startreihenfolge.
Und genau deswegen ist dieses System Müll, da jetzt natürlich die Verantwortlichen die ganzen Death-Slots an die kleinen Länder (oft aus Osteuropa) geben.
Fair? Nein!
Und nichtmal dramaturgisch.
Es bekommen doch jedes Jahr die gleichen Länder top Plätze in der Reihenfolge (die Skandinavischen Länder zum Beispiel).
Und genau dadurch wird ein ESC Sieg von zum Beispiel Kroatien oder Serbien aktuell einfach unwahrscheinlich, weil die EBU am liebsten nur noch in den gut zahlenden Ländern in Nord- und Westeuropa sein will

byJannik
byJannik
1 Monat zuvor

Natürlich will man die Show unterhaltsam gestalten, aber es ist und bleibt ein Wettbewerb und so eine Änderung gibt zusätzlich auch einen gewissen Manipulationsspielraum. Meiner Meinung nach muss das nicht sein und so halbherzig erst recht nicht, dann können die Produzenten auch gleich für alle Länder entscheiden wo sie starten. Eine weitere Österdahl-Änderung nach der niemand gefragt hat (…außer vielleicht die Schweden, die aus dem ESC wohl gern ein zweites Melodifestivalen machen wollen)

Lindon
Lindon
1 Monat zuvor

Autoritarismus ist überall auf dem Vormarsch. Einen guten Startplatz zu bekommen ist nun viel einfacher. Schwer in die Wettquoten investieren (passiert gerade, da bleibt kein Stein auf dem anderen) und kostspielige Spezialeffekte bei SVT buchen.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Monat zuvor

Offensichtlich sind die Producer in den Vorjahren das ein oder andere Mal wirklich schon an ihre Grenzen gestoßen, eine gute Startreihenfolge zu finden.
Mit der neuen Regelung können wir nun eine noch bessere Lösung für die Starter und Zuschauer erwarten.
Und 3 zufällig ausgeloste Balladen hintereinander möchte nun wirklich keiner aushalten; außer vielleicht die Bubble, die jedoch nicht allein das Zuschauerfeld stellt.
Und für die Delegationen, die sich im vorderen Teil des Starterfeldes benachteiligt sehen, gibt es ja als Ausgleich nun das Televoting von Beginn an.

Last edited 1 Monat zuvor by Festivalknüller
Raumi2912
Raumi2912
1 Monat zuvor

Wenn das die grosse Regeländerung war… noch mal Glück gehabt, da hätte viel schlimmeres kommen können.
Ist halt Schweden-Jahr mit Änderungswahnsinn, da sie es ja am besten wissen.
Unnötig, die Flexibilität die bisher bestand, ist ja nun auch nicht immer genutzt worden. Hat mehr den Beigeschmack, die Show als solche beeinflussen zu wollen, um Favoriten besser platzieren zu können.
Ich wünsche mir echt den einfachen Listopf mit den Nummer zurück. Glaube nicht, das die Shows der letzten Jahre mit Zufallsprinzip so viel schlechter gewesen wären. Ein siegfähiger Song schafft es von jeder Startposition.

TomESC
TomESC
1 Monat zuvor

Hach was waren das für Zeiten als einfach nur die Startnummer gelost wurde…

P.S. die nächsten Europapokale werden wohl auch nur noch per PC gelost. Ich will meine Jugend zurück!!! -.-

Last edited 1 Monat zuvor by TomESC
Andi
Andi
1 Monat zuvor

Woher nimmt sich Schweden immer das Recht neue Regeln einzuführen? Immer wenn Schweden Gastgeber ist, gibt es eine Zumutung für alle Beteiligten, denen Gerechtigkeit wichtig ist.

Timo1986
Timo1986
1 Monat zuvor

Für den ESC hätte ich gerne ein bißchen mehr Amadeus und ein bißchen weniger Martin Österdahl.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Monat zuvor
Reply to  Timo1986

👏 👏 👏 👍

Thilo mit Bobby
Mitglied
Thilo mit Bobby
1 Monat zuvor
Reply to  Timo1986

👍 obwohl ich jetzt Martin Österdahl nicht grundsätzlich für alles verantwortlich machen würde aber letztendlich trägt er sie irgendwie als Supervisor

Anmey
Anmey
1 Monat zuvor
Reply to  Timo1986

Also beim Sanremo-Festival gibt es meines Wissens überhaupt gar keine Auslosung und die Favoriten lassen sich immer sehr schön an der Startreihenfolge ablesen.

Andi
Andi
1 Monat zuvor
Reply to  Anmey

Genau. Notgedrungen dann doch Martin.

Danadiva
Danadiva
1 Monat zuvor
Reply to  Timo1986

👏👏👏👏👏

flow
flow
1 Monat zuvor
Reply to  Timo1986

Glaub, Österdahl ist weniger die treibende Kraft sondern einzig und alleine immer wieder Björkman

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Monat zuvor

Ach, Schweden. Warum müsst Ihr grundsätzlich immer an allem rumschrauben, wenn Ihr den ESC bekommt?

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich für die neue Änderung noch nicht so richtig ein Gefühl entwickelt habe. Das Auslosen in die Hälften und die entsprechende Aufteilung hat nicht immer gut funktioniert, sei es, weil die Lose nicht so wollten, wie man sich gewünscht hätte (2015) oder auch, weil irgendjemand mit einem besonderen Sinn für Humor die Startreihenfolge zusammengezimmert hat (zB 2021). Auch das Losen selbst war ja nicht immer so prickelnd (2011).

Aber: Wenn das, wie Cali vermutet, eine Vorstufe davon sein wird, dass die Produzenten demnächst die Reihenfolge völlig frei festlegen, ist das wieder eine Stufe zu mehr Berechenbarkeit des Ganzen, und damit verliert der ESC meiner Meinung nach wieder ein bisschen an Reiz. Wenn im Grunde vor der Ausstrahlung feststeht, wer gewinnt (überspitzt formuliert), dann macht es immer weniger Spaß. So offen wie in diesem Jahr war es schon lange nicht mehr. Gerade deshalb empfinde ich diese Änderung als komplett kontraproduktiv.

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor

Schweden ab jetzt also immer auf 19-22.

Timo1986
Timo1986
1 Monat zuvor

Das könnte man ja noch mit viel Toleranz irgendwie ignorieren. Aber wenn wie nach meiner Ansicht vorhersehbar ESC-Teilnehmer (m/w/d), die in den Odds / Wettquoten ganz oben stehen und somit aus schwedischer Sicht die größte Konkurrenz zum schwedischen ESC-Beitrag sind, gleichzeitig die schlechtesten Startplätze erhalten dann fängt es an unfair zu werden oder ein G’schmäckle zu bekommen.

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  Timo1986

Man sollte die Producer rotieren

Anmey
Anmey
1 Monat zuvor

Die letzten drei Jahre ist die Startreihenfolge von einem Niederländer gemacht worden.

Anmey
Anmey
1 Monat zuvor

Ich bin sehr gespannt, wie sich das am Ende auswirken wird. Grundsätzlich finde ich die festgelegte Startreihenfolge gut; mit irgendwelchen Querbeet-Auslosungen wird man mMn niemandem gerecht. Die Bedeutung der Startreihenfolge für das Ergebnis halte ich prinzipiell für überschätzt.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor

Lassen wir die Produzenten doch einfach die Beiträge für die Länder aussuchen oder wenigstens das Staging festlegen. Hmmmm , man darf doch mal albträumen. 😞

Aber echt, war das vor Jahren wirklich so wenig abwechslungsreich, als alle Lose zogen. Es gab früher halt auch öfter Balladen im Wettbewerb, da ist (ich bin allerdings kein Mathematiker) doch die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass dann mal ein paar davon aufeinander folgen.
Wenn mehrere Stimmwunder- und Tanzunterbrechungsnummern oder wie heuer, drei bis vier Spaßsongs dabei sind, ist die Möglichkeit, dass sie per Los oder per Regie-Anweisung aufeinander folgen doch fast gleich groß. Ich würde lediglich Rücksicht auf eventuelle Bühnenumbauten nehmen und alles andere das „Schicksal“ entscheiden lassen.

Aber was weiß ich schon.

Andi
Andi
1 Monat zuvor
Reply to  undeuxtrois

Ich würde überhaupt keine Rücksicht auf Umbauarbeiten nehmen. Was innerhalb von 30 Sekunden nicht aufgestellt werden kann, soll eben nicht zugelassen werden. Das ist inzwischen sowas von ausgeufert. Es gab immer öfters zusätzliche Schaltungen in den Greenroom, weil die Zeit für Aufbauten nicht reichte.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor
Reply to  Andi

Da hast Du Recht, aber ich dachte auch eher an die Zeit und den Stress, die die Bühnenroadies und Co. für die Umbauten in Eile benötigen. Diese Jobs sind sicherlich nicht unanstrengend. 🙂

Da müssen Berge versetzt und Hebebühnen zusammengesteckt werden, Monde werden aufgeblasen und was weiß ich noch – weniger wäre für mich da auch mehr. Aber ob sich das zurückdrehen lässt?

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Monat zuvor
Reply to  undeuxtrois

Ich bin Mathematikerin und kann dazu so viel sagen: Schon bei einer geringen Anzahl gleichartiger Songs ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass zwei davon hintereinander kommen.

Wenn man fünf gleichartige Songs bei 26 Startplätzen hat, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass da NICHT zwei gleichartige Songs hintereinander kommen, gerade mal bei 40%. Nimmt man noch einen sechsten dazu, geht diese Wahrscheinlichkeit direkt nochmal drastisch runter auf 17%.

Mit anderen Worten: Man kann gar nicht alles ausschließen; es gibt so viele Parameter, die man berücksichtigen muss und so viele Stellschrauben, an denen man drehen muss, dass man es grundsätzlich so gut wie nicht vermeiden kann, dass irgendwo mal ähnliche Songs hintereinander kommen.

Dass das speziell im Falle von Favoriten nicht unbedingt schadet, haben die Jahre 2005 und 2007 ja nun trefflich bewiesen (2005 für die Plätze 2 und 3 die Startnummern 3 bzw 4, 2007 für die Top 3 die Startnummern 17, 18 und 15 – da hat sich nichts gegenseitig überstrahlt).

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Monat zuvor

Wenn der ESC in den nächsten Jahren wieder mal in Schweden stattfindet, werden die Produzenten auch noch die Punkte pro Beitrag festlegen … weil das dann eine bessere Unterhaltungs-Show wird und weil dann die Punktevergabe spannender wird …

Viele Menschen lieben es einfach Macht zu haben, im Großen wie im Kleinen.

ESC1994
ESC1994
1 Monat zuvor

Den Schweden scheint der viele Erfolg der letzten Jahre zu Kopf gestiegen zu sein.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor
Reply to  ESC1994

Hatte Irland in den 90ern eigentlich auch so viel Einfluss auf die Regularien und Abläufe des Wettbewerbs genommen?

Laurine
Laurine
1 Monat zuvor

Wahrscheinlich wird die Punktevergabe so wie beim Mello gemacht, wir bekommen die App und es gibt eine oder zwei Wildcard (Andra Chancen)😉

Gaby
Gaby
1 Monat zuvor

Was ich davon halte? NICHTS! Das Produzententeam sollte überhaupt kein Mitspracherecht bei der Startreihenfolge haben. Die Nummern sollten wieder komplett ausgelost werden. Wird aber wohl nicht mehr geschehen…🙁

Eduard XVII.
Eduard XVII.
1 Monat zuvor

Das geht leider in die genau falsche Richtung und führt den ganzen Auslosungsprozess auch ein bisschen ad absurdum. Ich fänds fairer, wenn alles gelost wird und die Producer dann vielleicht noch die Möglichkeit haben, jeden Beitrag um eine oder zwei Positionen nach vorne oder hinten zu schieben, damit sie da noch ein bisschen was optimieren können. Das wär aus meiner Sicht der beste Kompromiss. Dass die Producer jetzt bei der Hälfte der Beiträge frei entscheiden können, ob sie auf Platz 2 oder 24 starten, ist dagegen mal echt unfair, denn das kann ja schon einen Unterschied machen.

cars10
cars10
1 Monat zuvor

Dann sollen doch die Produzenten auch gleich den Sieger festlegen – ist ja bloß Show und kein Wettbewerb mehr.

ESC 2030 ist es dann soweit.
Stay tuned.

Esther
Esther
1 Monat zuvor

Im Grunde genommen war das auch nur eine Frage der Zeit. Irgendwo nachvollziehbar, denn die letzten Jahre waren die Hälften nicht besonders gut ausgeglichen. Aber ob dieser Ansatz wirklich zu mehr Fairness beiträgt? Ich weiß ja nicht…

In ein paar Jahren wird dann wohl nur noch der Gastgeber ein Los ziehen und die 25 anderen „producer’s choice“ sein!

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Monat zuvor
Reply to  Esther

Gastgeber könnte auch immer zuerst starten, den er genießt damit auch eine große Aufmerksamkeit weil’s der erste Song ist.

Esther
Esther
1 Monat zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Auch ne gute Idee!

4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
4porcelli - Toujours la Seine #voteHabibi
1 Monat zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Wäre analog zu WM und EM.

Sirhc_knil
Sirhc_knil
1 Monat zuvor

Also ich bin kein Fan dieser Änderung. Ob es wirklich komplett gelost werden sollte, weiß ich zwar auch nicht, aber das ist für mich die falsche Richtung.

Schauen wir uns allein das Semi 1 dieses Jahr an. Klar, hier wurde auch noch gelost, aber die Big 5 und Schweden waren ja sozusagen schon peoducer’s choice – und das Resultat? Litauen und UK, mit gewisserweise vergleichbaren Nummern (Twinks mit Elektrobeat – und Litauen ist mein Sieger also will ich nichts hören!) sind ziemlich nah beieinander. Die ebenfalls vergleichbaren Marius und Martinus (?) sind hingegen weiter hinten (ja, nur eine dieser 3 Nummern muss um einen Finalplatz kämpfen, aber trotzdem).

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Monat zuvor
Reply to  Sirhc_knil

Hatte schon öfters den Vorschlag gebracht , Losen und Zuordnung von Produzenten zu vermischen.

Alle ziehen Lose wie bisher auch, nur werden die Gruppen deutlich kleiner. Von 2er Gruppen bis 6er Gruppen alles möglich, heißt die Lose legen fest ob der Song von 1 – 2 oder 1 – 6 startet. Je nach Größe der Gruppen versteht sich. Und immer so weiter.

Jetzt dürfen die Produzenten innerhalb der Gruppen die Position tauschen wie sie es für richtig halten. Dadurch ist schon fast ausgeschlossen das als Beispiel 3 Balladen hintereinander kommen, vorausgesetzt im Finale sind nicht 12 oder mehr Balladen vertreten.

Peter G. Dirmeier
Peter G. Dirmeier
1 Monat zuvor

Zurück zur kompletten Auslosung sämtlicher Startplätze! Absurd, daß einige Leute denken, sie wüßten, wie wo wer was hören/sehen sollte. Ein Lied, das perfekt für alle ist, gewinmt m. E. von jeden Startplatz. Keine Macht den Produzenten ;-)!

Frenzi
Frenzi
1 Monat zuvor

Schweden hat den ESC und schon werden einige interessante Änderungen gemacht. Ein Klassiker.

Ich denke alle Änderungen dieses Jahr dienen dem Zweck den ESC stärker zu kommerzialisieren. Erst wird „United by Music“ zum allgegenwärtigen Slogan gemacht, vermutlich um es als eine Art Marke zu etablieren. Die Änderung des Votingverfahren (dass man vom ersten Song an voten darf) soll Audience Engagement generieren um die Zuschauer bei der Stange zu halten. Dass nun die Startreihenfolge zum Großteil von den Produzenten festgelegt werden soll um die Show dynamischer und attraktiver zu gestalten, passt da natürlich ins Bild….

Das Problem hierbei ist nur, dass der Wettbewerb bei all dem in den Hintergrund rückt, was er wirklich nicht sollte und gerade die Startreihenfolge ist nunmal Teil des Wettbewerbs. Selbst im jetzigen Auswahlverfahren scheint es gewisse Länder zu geben, die unter die Räder geworfen werden um Favoriten ins Rampenlicht zu rücken. Zum Beispiel hat Serbien dieses Jahr zum dritten Mal in Folge einen schlechten Startplatz im Halbfinale. Albanien hat auch wieder die Startnummer 2. Klar, ein guter Song kann von sich von jeder Position qualifizieren und sich gut schlagen (und wieviel Einfluss die Startreihenfolge wirklich hat, werden wir wohl nie so genau wissen), aber das Bild, das hier gezeichnet wird, hinterlässt den faden Beigeschmack einer gewissen Unfairness. Mit der neuen Regelung wird dieser Effekt nur verstärkt.

Bin mal gespannt, wie dieses Jahr die Songs, die „Producer’s Choice“ ziehen aufgeteilt werden.

jan135
jan135
1 Monat zuvor

Mit dieser Änderung bin ich absolut nicht einverstanden! Ich finde, das Verfahren mit dem Auslosen in zwei Hälften hat sich bewährt (auch wenn ich das Finale eher in Drittel teilen würde, um in einer Gruppe geringere Unterschiede in den Startnummern und somit mögliche Bevorteilung durch die Setzung zu haben). Wenn allerdings die komplette Reihenfolge bestimmt werden soll, würde ich nochmal den Vorschlag der zyklischen Reihung ausgraben wollen (wer auf wen folgt, wird gesetzt, wer beginnt, wird ausgelost).

pour_tous73
Mitglied
pour_tous73
1 Monat zuvor

Man stelle sich vor man zieht Producers Choice und die Produzenten setzen dich auf die Startnummer 2. Was für ein Müll, wer bekommt Geld damit er sich sowas ausdenkt.

Jofan
Jofan
1 Monat zuvor

Bei eurovisionworld wurde folgende Überschrift gewählt: „more show and less contest“ und ich glaube das trifft es auch ganz gut.
Möchte man den ESC in Zukunft mehr als Show verstehen, wird das Ziel sein, eine komplett vom Produktionsteam festgelegte Startreihenfolge zu haben, um den Zusehefluss angenehm zu gestalten.
Aber (noch) heißt es ja Eurovision Song CONTEST – nicht Show – und in einem Wettbewerb ergeben sich durch diese Regelung mehrere Verzerrungen. So wird die Chancengleichheit minimiert und es ist zu vermuten, dass bestimmte Länder (skandinavisch) eher als andere (Balkan) bevorzugt werden.
Ein weiterer wichtiger Faktor wird hier bisher gänzlich unterschlagen: Das neue Prozedere hat einen immensen Einfluss auf die Wahl der Siegers. Da nun jedes Land zu 50% frei eingesetzt werden kann, heißt das auch, dass die großen Favoriten zu 50% den besten „place to shine“ bekommen können. Hier habe ich das Bedenken, dass schlussendlich die komplette Show nur um zwei, drei Favoriten herumgebastelt wird und diese nicht in eine vorher zusammengestellte Reihenfolge integriert werden. Gerade in diesem Jahr, in dem es keinen klaren Favoriten und viele Mitfavoriten gibt, wird diese Folge deutlich werden: Da die Producer nicht jeden Mitfavoriten gleich bevorzugen können in der Startreihenfolge, wird vorher aus dem Mitfavoritenkreis eine Gruppe an zwei, drei Songs selektiert werden müssen, die dann als Hauptfavoriten hervorgehen. Wer dann von den vorherigen Mitfavoriten nicht zu den auserwählten drei Songs gehört, auf dessen Startplatz das Hauptaugenmerk liegt, der wird spätestens dann eine Siegwahrscheinlichkeit von 0% haben. So fördert diese Regeländerung die sowieso schon vorhandene Neigung in der Öffentlichkeit, sich nur auf zwei Favoriten zu fokussieren (2023 lässt grüßen) und daraufhin wieder in schwarz und weiß zu denken bzw. entweder Favorit 1 oder Favorit 2 und nichts dazwischen gut finden zu können.

Marc
Marc
1 Monat zuvor

Ja gut. Hätte ich nicht gebraucht, aber jz ist es nunmal da, ok.

Funi_Cula
Mitglied
Funi_Cula
1 Monat zuvor

Geht für mich in die völlig falsche Richtung. Ich verstehe ja, wenn man etwas Freiheit braucht, um die Abläufe für die Auf- und Abbauten besser planen zu können. Aber dazu braucht es keine zwei Hälften und vor allem kein halbes Starterfeld, das der Gnade der Produver ausgeliefert ist. Ich würde die Auslosung noch stärken und die Teilnehmer per Los auf Viertel zu verteilen. Dann hätten die Producer immer noch jeweils mindestens 6 Beiträge, die sie zur Optimierung der Produktionsabläufe hin und her schieben könnten.
Dieses neue Verfahren macht das Tor für willkürliche Entscheidungen offen. Es wird nicht lange dauern, bis die ersten Deligationen sich durch dieses Verfahren benachteiligt fühlen und einen Ausstieg in Erwägung ziehen. Und es sind in den letzten Jahren schon mehrere ausgestiegen. Ich habe schon länger den Eindruck, dass sich der ESC unter Martin Österdahl nicht gut entwickelt und dieses ist ein weiterer unguter Schritt.

ESC1994
ESC1994
1 Monat zuvor
Reply to  Funi_Cula

Da wünscht man sich wirklich Jan Ola Sand zurück.

Danadiva
Danadiva
1 Monat zuvor
Reply to  ESC1994

Oder Svante Stockselius

funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor

Man KÖNNTE ja das ganze erstmal von der positiven Seite sehen… jetzt haben die Producer die Möglichkeit, jeden Song dahin zu platzieren, wo er am meisten strahlen kann. Jeder Zuschauer hat einen anderen Musikgeschmack, da ist einer erleichtert, dass hinter einem Rocksong endlich eine gefällige Ballade kommt und der andere wünscht sich nach einer Ballade endlich seinen persönlichen Favoriten, der was lustiges macht. Für jeden was dabei und alles schön abwechslungsreich.

Aaber: so isses ja nicht. Der Contest wird zur Superbowl-Halbzeitshow degradiert, der Wettbewerbsgedanke rückt immer mehr in den Hintergrund. Schweden scheint einen großen Einfluss auf die EBU und damit auch auf die Regularien des ESC zu haben… und alles wird mit dem großen Erfolg beim Mello begründet, dass ich persönlich für eine viel zu ausufernde Veranstaltung finde. Okay, es gibt viele, die sich sowas auch für uns hier wünschen, ich finds aber übertrieben.
Einfach Kugeln in den Pott werfen, jeder darf sein Nümmerchen ziehen und gut is. Unterhaltsam ist die Show von allein, schließlich nehmen drölfzich Länder mit verschiedensten Liedern teil, das ist doch unterhaltsam genug.

Was mich nervt, sind die eher unauffälligen Änderungen. Waren Backgroundsänger*innen, die sonst auf der Bühne stehen mussten, nicht nur wegen Corona verbannt worden und wurden vom Band abgespielt?
Da stehen untalentierte Sänger*innen auf der Bühne und können plötzlich perfekt singen (siehe z.B. Blanca vom letzten Jahr und vermutlich Kaleen in diesem Jahr oder der RimTimTaggiDim-Mann aus Kroatien)?

Da werden Dancebreaks ohne Ende performt und keiner fragt, wo sie noch die Luft zum Singen herkriegen… ich bin kein Verschwörungstheoretiker, aber da ist doch eine Menge Gemauschel mit dabei, wenn man die Unterschiede zwischen den VE’s und dem ESC sieht.

Vielleicht sollte man mal ein paar Schritte zurückgehen und sich das aus einer anderen Perspektive anschauen… um zu erkennen, dass es wirklich nur noch um Kommerz geht. Ich soll im Frühjahr von Madrid nach Barcelona, von London nach Amsterdam reisen, in Malmö das Geld für einen Jahresurlaub nur für Eintrittskarten ausgeben, mir Merch mit „United by music“ kaufen und anschließend schwärmen, wie toll alles war, mach das nächstes Jahr auch mal!!!

Jeder kann natürlich alles mitmachen, wie er oder sie lustig ist. Und wenn einem das Geld dafür nicht zu schade ist, soll er das dem raffgierigen (ja, wem eigentlich?) hinterherwerfen.
Mir hat es früher genügt, die Vorentscheidung und den ESC im TV zu sehen, mir genügt das auch heute noch. Ich brauch diese Riesenhallen mit dem ganzen Licht- und Effektenspektakel nicht, das lenkt nur vom Lied ab. Ich brauch keine musikalischen Pausenacts, schließlich gibt’s bereits 26 Lieder an dem Abend, da genügt mir eine landestypische Folklore-Tanzgruppe und keine Petra Mede, die beweisen muss, dass sie mindestens genauso gut singen und tanzen kann wie Marlene Charell und Chanel d’Espana zusammen.

Ich bin oldschool. Gebt mir gute Interpreten, vielfältige und innovative Lieder, gebt mir mein Orchester wieder (in San Remo geht’s ja schließlich auch) und ein paar Bilder vom Veranstalterland, dann bin ich für einen Abend glücklich mit meinem Käseigel und der Maibowle und dem ganz analogen Zettel vor mir auf dem Tisch, wo ich meine eigenen Punkte verteilen kann. Und gegen Mitternacht freue ich mich dann mit dem Land, das gewonnen hat. Und auf den nächsten ESC in dem Land.

WACH AUF! WIR SCHREIBEN DAS JAHR 2024!!!

*seufz*

Ich bin sowas von oldschool. Und very old. Früher war doch manches besser.

ESC1994
ESC1994
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Na ja, wenn du schon „very old“ bist wirst du das wohl auch noch aushalten können. Ich persönlich bräuchte das Orchester wirklich nicht zurück, abgesehen davon dass es zu den allermeisten Songs überhaupt nicht passen würde.

Last edited 1 Monat zuvor by ESC1994
funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor
Reply to  ESC1994

Ich träum ja auch nur.

funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor
Reply to  ESC1994

Mir ist schon klar, dass ein Orchester nicht zum derzeitigen Style des ESC passt. Aber guck wirklich mal nach San Remo, da spielt ein Orchester zu allen Beiträgen, auch zu den wirklich modernen Songs. Allerdings würde das in den riesigen Hallen mit johlendem Publikum wirklich nicht passen, da wäre es schade um das Orchester.

ESC1994
ESC1994
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Weißt du woher die Redewendung „seinen Senf dazugeben“ kommt?? Im 17. Jahrhundert galt Senf als sehr kostbares Gewürz und immer wenn Senf zu einem Gericht gereicht wurde galt es bei den Gästen als etwas „Besonderes“. Daher reichten dann viele Wirte zu jeder Speise Senf, allerdings auch zu Gerichten zu denen Senf überhaupt nicht passt. Und daran erinnert mich diese „Zwangsorchestrierung“ in San Remo, es passt einfach nicht zu jeden Beitrag.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Monat zuvor
Reply to  ESC1994

Zwangsorchestrierung ?
Das Orchester war von Anfang an dabei.
Die modernen „Senf“-Beats und Drums kamen später hinzu.

Danadiva
Danadiva
1 Monat zuvor
Reply to  ESC1994

Dann würde man aber merken, wer wirklich singen kann. Und dann würden die Schweden gaaaaaanz alt aussehen. Denn weder Eric Saade, noch Benjamin Inkasso(oh, sorry) Ingrosso oder Måns konnten wirklich singen. Den Großteil haben die Backings gesungen.

…und das auch Rock mit Orchester geht, haben ja wohl Måneskin in San Remo bewiesen.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Willkommen im Club! Danke!

Gaby
Gaby
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Nun, das Orchester damals hatte schon Stil, aber passt natürlich nicht mehr zu den heutigen Songs, von den Kosten mal abgesehen. Ansonsten kann ich Dir in vielem zustimmen, vor allem, was die ausufernden Bühnenaufbauten und die übertriebenen Interval-Acts betrifft. Finde es sehr schade, dass man es den teilnehmenden Acts offenbar nicht zutraut, genug zu unterhalten. Klar, man braucht eine Überbrückung für die Votingpause, dafür tut es aber auch einen netten kleinen Film über den Gastgeber oder, wie Du schon schriebst, eine Folklorenummer aus dem Gastgeberland. Und je mehr ich darüber nachdenke: Ich bin auch eher dagegen, dass Petra Mede jetzt auch noch als Interval-Act auftritt. Nichts gegen die Frau, aber wenn jemand so omnipräsent ist, wirkt es (zumindest auf mich) nicht sehr sympathisch. Im Gegenteil, wie Du oben schon erwähntest: Als müsste man Europa und der Welt beweisen, dass man genausogut oder besser ist. Obwohl: Dieses „Love, Love, Peace, Peace“ war schon klasse. Aber trotzdem, bräuchte sie jetzt auch nicht zwingend nochmal als Interval-Act.
Was die Kommerzialisierung angeht: Ja, stimmt, auf der anderen Seite wird ja niemand gezwungen, an den ganzen Veranstaltungen teilzunehmen. Finde diese Shows in Madrid, London, etc. für die Acts eine schöne Gelegenheit, sich schon mal kennenzulernen, und gegebenenfalls auch Bühnenerfahrung zu sammeln.
Finde ja dieses Wettgedöns viel schlimmer, das ist wirkliche Geldmacherei, und so wird, wenn auch unterschwellig, schon mal versucht, aufs Endergebnis Einfluss zu nehmen. Und oft (nicht immer) stimmen ja das Endergebnis mit den Wetten überein. Zumindest im Finale, in den Halbfinals gibt es schon mal den ein oder anderen Ausreisser. Bin ganz ehrlich: Wenn es nach mir ginge, würde ich die Unsitte mit den Wetten verbieten.

funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor
Reply to  Gaby

Danke Gaby, du hast es besser als ich ausgedrückt. Mir hatte „Love, Love, Peace, Peace“ auch sehr gut gefallen und vielleicht wird ja auch das, was sie dieses Jahr macht, auch sehr gut. Vielleicht. Aber zunächst einmal kommt es auch bei mir nicht wirklich sympathisch rüber.
Und klar: als Fan würde ich natürlich auch gern an allen möglichen Prepartys teilnehmen… allein mir fehlt das Geld dafür. *neidischguck* Und die Vorteile für die Interpret*innen liegen klar auf der Hand und das Kennenlernen der anderen Acts ist ja sicherlich auch spannend und etwas, was den Contest ausmacht.
Du willst den Engländern das Wetten verbieten??? Da traust du dich aber was… 😁

Gaby
Gaby
1 Monat zuvor
Reply to  funtasticc

Dazu fehlt mir leider die Befugnis…

Raumi2912
Raumi2912
1 Monat zuvor
Reply to  Gaby

Das der Kostenfaktor beim Thema Orchester angeführt wird, ist irgendwie komisch. Muss aber damit zusammenhängen, daß ein Orchster aus Menschen besteht und da wird ja gerne mal gespart.
Bei diesem Wahnsinn an Licht- und Videotechnik, was anderes fällt mir mittlerweile nicht mehr dazu ein, gäbe es genug Potential die Kosten runter zu schrauben.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor
Reply to  Gaby

Intervallact: eine flotte Tanznummer wie weiland von Marlene Charell vorgetragen. 🙂
Bei der schreienden Moderation der vergangenen Jahre fiele es auch nicht ins Gewicht, wenn die gute Frau Mede anschließend auch atemlos wäre.
Oder sie lässt die Moderationen von einem Back-Up vortragen, wie bei den Tanzunterbrechungsnummern. 😉

Dieses gegenseitige Kennenlernen der Teilnehmenden in den Pre-Partys ist für den Wettbewerbscharakter – glaub ich – nicht zu unterschätzen und unterstreicht den Sinn dieser Lieder-Olympiade deutlich.
(Das ist z.B. etwas, was ich Isaak absolut gönne – bei all der mir derzeit fehlenden – weil mir nicht bekannten – Vorbereitungszeit auf den Auftritt (Chillen etc.). Das soll ihm gerne Spaß machen und ist wohl etwas einmaliges für Jeden.)

Gaby
Gaby
1 Monat zuvor
Reply to  undeuxtrois

Hm… mittlerweile denke ich ja, dass hinter den Kulissen schon die Vorbereitungen bei Isaak laufen, und er uns aber nicht direkt „in die Karten“ schauen lassen will. Vielleicht tun wir ihm ja auch ein bisschen Unrecht, schau’n wir mal. Wie gesagt, am Song ist ja nichts mehr zu rütteln, und der gibt leider nicht allzu viel her. Es geht also nur um reine Kosmetik…

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Monat zuvor

Um mal mit dem Mythos der zweiten Starthälfte ein bisschen aufzuräumen: Von den zehn Siegern, die es seit der handgeklöppelten Startreihenfolge gab, hatten nur vier (Emmelie (18), Jamala (21), Netta (22) und Maneskin (24) einen Startplatz in der zweiten Hälfte. Es scheint mir da eher relevant zu sein, wo in der jeweiligen Hälfte man ist. Loreen war für eine Siegerin sehr früh dran. Kaum zu glauben, dass dieses Land vor 40 Jahren von Startnummer 1 aus gewonnen hat.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor
Reply to  Tamara

Das wird sich heuer aber wohl nicht wiederholen. 😉

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Monat zuvor
Reply to  undeuxtrois

Das sollte sich auch nicht unbedingt wiederholen. Schadenfreude ist ja echt nix Feines, aber ehrlich: Über DIESE Startnummer HAB ich mich schadengefreut. Und wenn es sein muss, stelle ich mich bei Christer Björkman und Martin Österdahl auf die Schreibtische und sage ihnen das ins Gesicht!

Rainer Knuth
Rainer Knuth
1 Monat zuvor
Reply to  Tamara

Glaube der Song der vor einem bzw nach einem selber dran ist , hat deutlich mehr Auswirkungen als die reine Startnummer im Finale.

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Monat zuvor
Reply to  Rainer Knuth

Auch nicht immer zwingend, siehe mein Beispiel weiter oben. Wenn ein Song gut ist, ist er gut und strahlt auch, wenn ein anderer guter Song direkt vor ihm oder nach ihm kommt. Dieses ewige schwedische Rumgebastel an allem hängt mir echt zum Hals raus, auch wenn ich diese Änderung noch nicht einschätzen kann.

tomudu
tomudu
1 Monat zuvor

Für genau das, was die Produzenten beklagen, gäbe es eine einfache und faire Lösung: Man lässt die Verantwortlichen eine möglichst abwechslungsreiche Reihenfolge zusammenstellen – vollkommen frei, ohne Zulosung der ersten und zweiten Hälfte.

Dabei vergibt man aber noch keine Startnummern, sondern legt nur eine Reihenfolge fest. Im Anschluss wird dann ausgelost, an welchem Punkt in der festgelegten Reihenfolge die Show beginnt. So hätte jedes Land die gleiche Chance auf einen guten Startplatz und man könnte trotzdem eine abwechslungsreiche Show garantieren.

Leider wird die EBU so etwas nie einführen, weil es bei dem ganzen Brimborium um die Startreihenfolge natürlich um etwas ganz anderes geht: einen Weg zu finden, den Favoriten die bestmöglichen Startplätze zuzuschustern.

Last edited 1 Monat zuvor by tomudu
funtasticc
Mitglied
funtasticc
1 Monat zuvor
Reply to  tomudu

Ich glaube nicht mal, dass es darum geht, einem Favoriten aus den Wettquoten den bestmöglichen Startplatz zuzuschustern… sondern dem Land, dass sich den nächsten ESC leisten kann… und auch leisten will.

Last edited 1 Monat zuvor by funtasticc
Tim S.
Tim S.
1 Monat zuvor

Kann man leider wunderbar missbrauchen diese Regel.

Tobiz
Mitglied
Tobiz
1 Monat zuvor

Klingt für mich nur nach dem Versuch, die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Favoriten in die zweite Hälfte kommen. Alle „Producer’s choice“ Beiträge, die in den Wetten nicht gut darstehen, kommen sowas von in die erste Hälfte.Schweden ist ja bekanntermaßen oft Favorit. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Find ich nicht gut. Finde, dass hätte sogar noch glückbasierter werden sollen, indem man die Beiträge in Viertel oder Achtel lost vorher.

TokkiTE
TokkiTE
1 Monat zuvor

Dann schließen wohl die Niederlande oder Kroatien das Finale.
Was eine beschissene Regel

Konstantin
Konstantin
1 Monat zuvor

Lieber ESC-Gott!

Bitte lass die sechs Topfavoriten die sechs Lose für die erste Starthälfte ziehen, um diese Schwachsinnsregel gleich mal ad absurdum zu führen …

Ich bin klein, mein Herz ist rein –
soll niemand drin wohnen als Jesus allein!
Amen

(Sorry, bin nicht so gut im Beten …)

AlexESC
AlexESC
1 Monat zuvor

Also mir gehen dabei verschiedene Gedanken durch den Kopf:

Wenn ich mal kurz den JuniorESC als Beispiel nehmen darf – wer diesen nicht verfolgt kurz zur Erklärung: Hier werden 3 Startplätze ausgelost. Einmal vom Gastgeberland, sowie der erste und der letzte Startplatz. Die restliche Startreihenfolge wird vom Produzenten festgelegt. Und dies klappt ganz gut, da hier auch immer darauf geachtet wird -zumindest habe ich so das Gefühl- dass die Startposition der Länder jährlich gut „durchgemischt“ werden. Also wenn jetzt ein Land für zwei Jahre hintereinander eine frühe Startposition hatte, dann bekommt sie im dritten Jahr eine hintere Position. Beispiel Deutschland, welche bei den Teilnahmen am JESC 2020 und 2021 die Startposition 1 zugelost bekommen haben, durfte beim JESC 2023 -da Deutschland 2022 am JESC nicht teilgenommen hat- mal von einem hinteren, genauer erwähnt, dem vorletzten Startplatz starten. Hier gibt es natürlich auch eigene Ausreißer, z.B. hatte Malta jetzt dreimal hintereinander einen frühen Startplatz -weil es wahrscheinlich nicht anders ging- aber ich bin mir sicher, dass Malta für den diesjährgen JESC mal einen hinteren Startplatz bekommt, sofern sie nicht Startplatz 1 zugelost bekommen.

Wenn man es also schafft, dass die Startplätze jährlich so fair durchgemischt werden können -und es die Produzenten auch wollen- wie beim JuniorESC, dann habe ich gegen die Neuerung nichts dagegen. Wenn aber ein Land (oder auch mehrere) z.B. einmal einen Startplatz in der zweiten Hälfte zugelost bekommt und in den folgenden drei Jahren das Los „Producer’s Choice“ zieht und in allen drei Jahren hier auch in der zweiten Hälfte positioniert wird und nicht mal in der ersten Hälfte, dann muss man sich hier seine Gedanken machen und ggf. diese Regel wieder abschaffen.

Es bleibt jetzt einfach abzuwarten und diese Situation in den kommenden zwei bei drei Jahren zu beobachten, ob die Länder fair verteilt werden und nicht ein oder mehrere Länder dabei sein werden, welche jedes Jahr eine Startposition haben welche ungefähr gleich sein wird.

Cali
Mitglied
Cali
1 Monat zuvor
Reply to  AlexESC

Achso, es war also genau andersrum, als ich es in Erinnerung (s.o.) hatte. Letztendlich auch eine Lösung, wobei ich meine besser finde, da dort mehr gelost werden kann. Und je mehr Zufall, desto besser dabei. 😉

Hendi
Hendi
1 Monat zuvor
Reply to  AlexESC

Fair fand ich an der Reihenfolge allerdings nicht, wie Frankreich von fünf Balladen umgeben war.

Wachtmeister Traffy
Wachtmeister Traffy
1 Monat zuvor

Als ich das zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich noch 4 bis maximal 7 Plätze. Aber doch nicht 13. Wir haben doch jetzt schon den Fall das Länder wie Serbien oder Portugal meistens recht früh dran sind beim Zug der ersten Hälfte. So müssen jene Länder nochmehr darum bangen nach vorne gesetzt zu werden. Erstrecht sollten die Big 5, 5 von 6 gesetzten zweite Hälfte Plätze ziehen.

Ich hab die Zeit des Losens aktiv nicht mitbekommen, würde das aber befürworten wieder einzuführen. Dino Merlin 2011 hatte trotz Startplatz 2 einen guten Eindruck hinterlassen. Schweden oder auch Ukraine soll das erstmal unter Beweis stellen.
Nötige Unterbrechungen zum Umbau kann man ja grob planen im Vorfeld. Oder man lässt weniger komplizierte Stagings zu.

Konstantin
Konstantin
1 Monat zuvor

Aus meiner Sicht leider wieder so eine Regelung, die den ESC noch klinischer macht als seit zunehmender schwedischer Einflußnahme ohnehin schon (und irgendwann ist der Patient dann halt klinisch tot). Die Macher haben nun also die Macht, die Hälfte der Beiträge nicht nur in einer Spanne von 13 Startnummern zu protegieren oder gewissermaßen zu ignorieren, sondern in der Spanne von allen 26 Startnummern. Hat mit Fairness nicht das Geringste zu tun, dafür mit Zusehermanipulation umso mehr. (Mich kotzt ja bspw. schon restlos an, daß man bei Verkündung der Qualifikanten in den Semis genau weiß, als zehntes und letztes Land wird auf jeden Fall ein expliziter Publikumsfavorit genannt, damit es an dieser Stelle der Show keinerlei Unmutsbekundungen geben kann.)
Macht die Sache natürlich nicht besser, daß Martin Österdahl für mich persönlich ohnehin der ultimative Unsympath ist. Wünsche mir da jedesmal Jon Ola Sand zurück, bei dem man stets ziemlich genau wußte, wenn er gerade etwas völlig Anderes dachte, als er sagen mußte …

Matty
Matty
1 Monat zuvor

Die neue Regelung finde ich gut und ich bin gespannt, wo Deutschland platziert werden wird.

Laurine
Laurine
1 Monat zuvor

Ich bin wie die meisten hier auch kein Fan von dieser neuen Regelung.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass die Produzent*innen absolut Macht brauchen und die Reihenfolge dramatisch, für die Show gemacht sein muss.
Aber das kann man auch auf eine faire Art machen!
Mein Vorschlag wäre nicht nur die 1. Und 2. Hälfte auslosen, sondern jedes Land wird in eine 5er Gruppe gelost wird.
Aber so wie der Trend ist, wird es bald bestimmt gar nicht mehr gelost – alles von den Produzent*innen bestimmen lassen fände ich sogar auch noch besser als den Weg den wir jetzt gehen und selbst besser als so wie es von 2013 bis 2023 war

Indigo
Indigo
1 Monat zuvor

Das ist ja wirklich umständlich. Da sollten sie die Zulosung gleich bleiben lassen.

Nils
Nils
1 Monat zuvor

Die nächste „Innovation“, die kein Mensch braucht und die den Wettbewerb nur weiter von seinem Wesenskern entfernt.

Werner
Werner
1 Monat zuvor

Ich befürchte, dass sich die Produzenten dadurch auch selbst unter Druck setzen.
Keiner würde es wagen, den (Wett)Favoriten frühe Startplätze zu geben, da wäre das Geschrei der Delegationen und Fans groß.
Blöderweise kann das gerade in einem ausgeglichenen Jahrgang wie diesem schon vorentscheidend sein.
Wenn aus dem Favoritenkreis (angenommen der bleibt bis nach den Proben so) die Schweiz, Kroatien, Italien, Niederlande und Ukraine alle das „Producer Choice“ Los ziehen, dann werden vermutlich alle in der 2. Hälfte landen.
Finde ich echt unfair allen anderen Teilnehmer gegenüber.
 
Am besten fände ich eine Teilung der Beiträge in Kategorien, von denen die Startplätze schon vorher festgelegt werden.
z.B. 1. Dance 2. Ballade 3. Rock 4. Pop
Die Teilnehmer ziehen dann eben aus dem jeweiligen Genre-Topf ihre Startnr.
Dann ist Abwechslung garantiert, aber die Willkür der Produzenten fällt weg.