
Für Georgien gilt in diesem Jahr das Motto „last but not least“: der Song „Echo“ von Iru wurde als letzter der Saison am 16. März 2023 veröffentlicht. Dass Iru für das Kaukasusland antreten würde, stand allerdings schon seit Anfang Februar fest, als die Sängerin das Casting-Format „The Voice of Georgia“ gewinnen konnte und damit zur georgischen Vertreterin auserkoren wurde. Passenderweise gewann Iru das Finale der Show mit ihrer Performance von Loreens ESC-Siegersong „Euphoria“. Und das war nicht der einzige ESC-Song, den sie während der The-Voice-Shows präsentierte: auch „Rise Like a Phoenix“ von Conchita Wurst wurde von ihr gecovert.
Iru wurde 2000 in Tiflis geboren und hat trotz ihres jungen Alters schon langjährige Eurovisionserfahrung. 2011 nahm sie als Teil der Girlband „Candy“ mit dem konsequenten Titel „Candy Music“ am Junior Eurovision Song Contest teil und konnte den Kindercontest gewinnen. Für den JESC hat sie auch Georgiens Beitrag 2022 „I Believe“ geschrieben – gemeinsam mit George („Giga“) Kukhiadnidze, der an allen drei JESC-Gewinnertiteln aus Georgien mitgeschrieben hat. Iru arbeitet regelmäßig mit ihm zusammen. So ist er auch an Georgiens diesjährigem Beitrag „Echo“ beteiligt, die Musik des Liedes stammt von ihm, der Text von Iru selbst und Beni Kadagidze.
Die Debütsingle „No Jerk Around Me“ von Iru als erwachsene Solosängerin erschien 2021, seitdem hat sie inklusive „Echo“ fünf Singles veröffentlicht.
Das Lied
„Echo“ ist eine dramatisch komponierte und inszenierte Powerballade mit kantigen, aber eingängigen elektronischen Soundeffekten und kaukasischen Ethno-Einflüssen. Mit einem wörtlichen Paukenschlag beginnt der Song, wird dann in der ersten Strophe ruhig und baut anschließend mit Hilfe von Drums immer mehr Spannung auf, bis er einen ausdrucksstarken Midtempo-Höhepunkt mit schroffer Bridge erreicht und dann abrupt endet.
Der Text beschreibt die ultimative Liebe einer Frau („My love is my crown“) und heroisiert eine intensive Partnerschaft („Going through the life together“). Diese Liebe führt zur Weiterentwicklung und dazu, dass jetzt bessere Tage folgen werden. Die Frage, wieso der Song „Echo“ heißt, bleibt jedoch offen, das Wort kommt in den Lyrics nämlich nicht vor.
Der Check
Song: 3/5 Punkten
Stimme: 2,5/5 Punkten
Darbietung: 4,5/5 Punkten
Instant Appeal: 4/5 Punkten
Benny: Musikalisch finde ich das ganz interessant, diese Mischung aus Trommeln und elektronischen Elemente. Allerdings finde ich den Song insgesamt ziemlich anstrengend und den Text , der nur aus Plattitüden besteht, unterirdisch. Ich glaube aber, dass Iru den Beitrag toll auf die Bühne bringen wird. 5 Punkte.
Berenike: „Echo“ wirkt eher wie als Untermalung einer künstlerisch wertvollen Performance geplant. Somit kann der Beitrag beim ESC durchaus gut herüberkommen. Bisher kennen wir den Song allerdings nur musikalisch und damit kann ich aktuell nicht viel anfangen. Er ist für mich eher anstrengend und Irus Stimme empfinde ich als unangenehm. Außerdem vermisse ich eine Struktur, die elektronischen Drums trommeln für mich recht monoton drei Minuten lang mal mehr oder weniger stark herum. 2 Punkte.
Douze Points: Ok, das ist professionell produziert und künstlerisch fast eine Klasse für sich. That being said: It doesn’t do anything to me. Bombastische Soundmatsche. Irus Stimme wirkt merkwürdig dünn und macht es schwierig, sich in dem Lied zurechtzufinden (geschweige denn, den Text und die Aussage zu verstehen). Das ist sicher schön anzusehen und zu erleben. Aber als Lied? Das Finale in Liverpool ist natürlich drin und wer weiß, was die Jurys darin sehen? Für mich sind das nicht mehr als 3 Punkte.
Flo: Kraftvoll ist wohl das Wort, dass Irus Song am besten beschreibt. Anders als etwa der spanische Beitrag spannt Iru den Bogen zwischen eingängiger Melodie und künstlerischen Elementen. Dadurch hat Georgien großes Potenzial in diesem Jahr wieder ein gutes Ergebnis einzufahren. 7 Punkte.
Manu: Oh geil, Trommeln. Oh geil, dunkler Männerchor. Geil, ungewöhnliche und kreative Soundsprinkler in den Strophen – aber was ist das bitte für ein Refrain? Irgendwie lässt mich „Echo“ bei jedem Durchlauf leer zurück. Ich will es mögen, der Refrain zerstört aber jedes mal für mich das, was die Strophen versuchen mühevoll aufzubauen. Georgien macht mich dieses Jahr echt ratlos, warum, kann ich noch nicht greifen. So schwanke ich zwischen 2 und 8 Punkten – und entscheide mich für die Mitte: 5 Punkte.
Max: Das klingt sehr nach ESC, mit allem was dazugehört. Contest-ferne Menschen würden glaube ich einen ESC-Bezug sehr leicht erkennen, gefühlt hat man diese Art von Beiträgen, speziell aus dem Kaukasus, schon des Öfteren beim Wettbewerb gehört. Aber dennoch finde ich das Lied spannend – den Text sogar abenteuerlich, aber das ist ein anderes Thema… Für mich einer der besten Beiträge die jemals aus Georgien kamen, das Land hat es sonst immer etwas schwer bei mir. 6 Punkte.
Peter: Iru will es wissen, sie hängt sich richtig rein in ihren selbstgeschriebenen kantigen, fast schroffen Eurovisions-Beitrag. Diese Hingabe gefällt mir. „Echo“ selbst ist mir zu verkopft, die Botschaft lässt viel Raum für Interpretation, nicht gezielt, sondern eher verstörend. Musikalisch muss man sich zwar ranrobben, aber der ruppig produzierte Song „grows on you“. Das braucht allerdings Zeit, die der Song im ESC-Wettbewerb nicht hat. Aber Iru hat Style. Alle Pros und Cons zusammen sind’s bei mir 7 Punkte.
Rick: Schon alleine der Fakt, dass Georgien endlich mal etwas Massentaugliches zum ESC schickt, ist ein Lob wert. Ich mag zudem die Qualität des Songs, der ja alleine mit seinem sehr experimentellen Sound total heraussticht. Das Ganze klingt zeitgemäß und einzigartig. Für ihre schreckliche englische Aussprache und die sprachlich generell fragwürdigen Lyrics bekommt Iru aber Punkteabzug. Ansonsten ein guter und eingängiger Song. 7 Punkte.
Gesamtpunktzahl: 42/96 Punkten.
Beim ESC-kompakt-Index landet „Echo“ auf Platz 19 von 37.
Wie schneidet der georgische Beitrag "Echo" von Iru ab?
- Platz 11-15 (33%, 126 Votes)
- Platz 16-20 (28%, 107 Votes)
- Platz 21-26 (14%, 55 Votes)
- Bleibt im Halbfinale hängen (12%, 44 Votes)
- Platz 6-10 (10%, 39 Votes)
- Top 5 (3%, 10 Votes)
Total Voters: 381

Bisher erschienene Songchecks:
Erstes Halbfinale
(1) Irland: „We Are One“ von Wild Youth
(2) Kroatien: „Mama ŠČ!“ von Let 3
(3) Lettland: „Aijā“ von Sudden Light
(4) Malta: „Dance (Our Own Party)“ von The Busker
(5) Norwegen: „Queen Of Kings“ von Alessandra
(6) Portugal: „Ai Coração“ von Mimicat
(7) Serbien: „Samo Mi Se Spava“ von Luke Black
(8) Aserbaidschan: „Tell Me More“ von TuralTuranX
(9) Finnland: „Cha Cha Cha“ von Käärijä
(10) Israel: „Unicorn“ von Noa Kirel
(11) Moldau: „Soarele şi Luna“ von Pasha Parfeni
(12) Niederlande: „Burning Daylight“ von Mia Nicolai & Dion Cooper
(13) Schweden: „Tattoo“ von Loreen
(14) Schweiz: „Watergun“ von Remo Forrer
(15) Tschechien: „My Sister’s Crown“ von Vesna
Zweites Halbfinale
(16) Armenien: „Future Lover“ von Brunette
(17) Belgien: „Because Of You“ von Gustaph
(18) Dänemark: „Breaking My Heart“ von Reiley
(19) Estland: „Bridges“ von Alika
(20) Griechenland: „What They Say“ von Victor Vernicos
(21) Island: „Power“ von Diljá
(22) Rumänien: „D.G.T. (Off and On)“ von Theodor Andrei
(23) Zypern: „Break A Broken Heart“ von Andrew Lambrou
(24) Albanien: „Duje“ von Albina & Familja Kelmendi
(25) Australien: „Promise“ von Voyager
Ich finde das Lied ziemlich chaotisch und dieser komische Beat sorgt bei mir nur für gepflegte Langeweile. Ich gebe aber zu, das dieses Lied zugänglicher und besser ist als der Mist, den Georgien davor geschickt hat.
Meins ist es nicht, kann wegen mir bei einem Auftritt bleiben. In dem Halbfinale wird sie sich aber wohl qualifizieren. Bin die Punkte mal durchgegangen und bis jetzt haben lediglich 3!!! Länder die 50 Punkte geknackt (Arm, Den, Gre)
Ausgerechnet Dänemark – Weichplastik-Pop, den man im Einweg-Automaten entsorgen kann. 🤷♂️
Das Lied gibt mir überhaupt nichts und ist sehr anstrengend und durchgehend langweilig. Ich kann mir schon vorstellen das Jurys darauf abfahren. Nun ist auch Armenien mit einem nicht unähnlichen Song im selben Semi. Ich glaube nicht, dass beide Songs ins Finale einziehen. Sehe dann doch einen Vorteil für Armenien.
Ein für mich besonderer Song mit einer tollen ausdrucksvollen Sängerin. Ich hoffe auf einen Finalplatz,um dort weiter oben abzuschneiden, ist es vielleicht nicht jedermanns Geschmack.
Tiptop als Filmmusik, als Song weniger
beim ESC muss sie sich damit ähnlich gut wie Chanel inszenieren sonst droht schon im Semi das aus.
Diesmal gehe ich mit den Bewertungen der Blogger konform.
Georgien wird sich zum ersten Mal seit 2016 für das Finale qualfiizieren.
Mein Ding ist „Echo“ nur sehr bedingt. Die Lyrics sind peinlich (da wäre Landessprache möglicherweise besser) und die Stimme extrem anstrengend, insgesamt mir zu dramatisch aufgeblasen.
Könnte aber ein Jurysong werden, mal sehen. Ich werte mit 4 von 12 und 10/16.
Bislang zweites Semi
Australien 9,5/12
Armenien 8,5/12
Zypern 7/12
Albanien 6/12
Estland 5,5 /12
Griechenland 4,5/12
Georgien 4/12
Rumänien 3/12
Dänemark 2/12
Belgien 1,5/12
Island 1/12
Normalerweise mag ich experimentelle Sachen, aber hier klingt es mir zu aufgesetzt und auf den ESC zugeschnitten.
Noch so ein völlig chaotisch zusammengewürfelter Song wie Israel und Armenien, ist das ein Trend im Osten? Ich achte allgemein nicht besonders auf Texte, aber dieser ist wirklich peinlich mit ein paar Hehlern; sicherlich hätte man einem Englisch-Studenten etwas Ca$h für Proofreading geben können. Aussprache auch eher iritierend.
Stimme 2,5?
Da kann ich mich gar nicht anschließen, denn Iru ist eine der wenigen Künstler, die bei den chaotischen Pre-Parties tolle stimmtliche Leistungen abgerufen hat!
Über die 2,5 für Stimme habe ich mich auch gewundert, aber vielleicht geht es ja nicht darum, Gesangstechnik objektiv zu beurteilen, sondern um den persönlichen Geschmack. Und bei persönlichem Geschmack ist ja jede Wertung korrekt, wie sie ist.
Ich konnte z. B. Kalomiras näselnden Gesang 2008 nicht ertragen, und deshalb wäre das bei mir eine 1/5, auch wenn Kalomiras Stimme objektiv ganz sicher etwas höher zu bewerten ist.
2,5 bei der Stimme, ernsthaft? Sorry Berenike, aber da warst du wohl noch nicht ganz wach 😅, guck dir bitte nochmal die Auftritte von den Pre Parties an.
Den Songtitel hat Iru selbst schon erläutert: die Lyrics symbolisieren Wortfetzen und Phrasen, die in ihrem Kopf ungerichtet umherschwirren (quasi wie Echos), wenn sie verliebt ist bzw. Liebe spürt. Dies könnte auch der Grund für die komisch anmutenden Lyrics („the thing is known“, „love is a wordless“ etc.) sein. Allerdings liegt auch der Verdacht nahe, dass der Song erst auf Georgisch geschrieben wurde und dann mit einem Übersetzer aus dem Internet ins Englische übersetzt wurde.
Aber da beim ESC Finale (und das wird Iru mühelos erreichen) sowieso niemand wirklich auf den Text achtet, kümmern wir uns doch mal ums Musikalische:
Der Song ist eine sehr starke und moderne Ballade, die an manchen Stellen Ähnlichkeiten zum großartigen JESC-Song Georgiens 2022 aufzeigt, sich am Ende aber doch in eine andere Richtung entwickelt und die traditionellen Elemente beibehält. Gerade der gesprochene Part, der wie Morsecodes klingt und die dramatische Untermalung durch einen Männerchor (und ja, einen richtigen Männerchor, nicht wie in 2018 bei Georgien) sprechen mich sehr an. Insgesamt gehört der Refrain für mich zu den stärksten in diesem Jahr und ich liebe den Song einfach.
Deshalb 8-10 Punkte und aktuell Platz 10 und es freut mich enorm, dass Georgien endlich auch beim Erwachsenen-ESC mir zusagt. In Liverpool prognostiziere ich einen Platz oben rechts im Tableau.
Danke für die interessanten Erläuterungen. Mochte den Song von Anfang an sehr, Finale müsste drin sein.
Ebenfalls danke @Jofan ! 🙂 🙂 🙂
Ich würde mir hier im Blog oder den Kommentaren jemanden wünschen, der richtig Ahnung hat von Musikstilen, Tempi, Melodien und Themen, Instrumenten, Arrangements, Singstimmen und -techniken etc., und das alles auch noch für Halb- und Voll-Laien wie mich gut verständlich erklären kann. Erstens lernt man dann ’ne Menge dabei, und zweitens kann man vieles bei den Songs dann auch besser verstehen.
Eigentlich sollte „Echo“ perfekt in mein Beuteschema passen: Das Lied ist ethnisch angehaucht und experimentell. Zudem gibt es einige coole und innovative Ideen, z. B. den facettenreichen Trommelrhythmus und den wunderbaren Einsatz der Streicher.
So, und jetzt kommt das ABER … oder genauer gesagt: das Paar ABER:
1. Es ist alles und durchgehend so furchtbar laut, dass es mich an einen aufdringlichen Freier erinnert.
2. Ich verstehe kein einziges Wort, und Irus Englisch klingt auch nicht schön.
Insgesamt reicht das bei mir für einen soliden Mittelfeldplatz. Viel Glück!
Geht mir genauso mit Echo..
Wie nostalgisch denke ich da an Visionary Dream zurück, die Mutter aller experimentellen Ethno-Elektro-Trommel-Songs, forever in meinen All Time Top 5
Ja, „Visionary Dream“ spielt bei mir auch ganz oben mit. Was ein Debut! 😍 Und dann auch noch im Dorischen Modus. 🤓
„Tii“ ist auch dorisch, allerdings nicht aus Georgien – und ja, ich erkenne sowas auch. Morgen machen wir dann phrygisch.
Brauchen tu ich den Song im Finale nicht, bin ich ganz ehrlich. Andererseits könnte das vielleicht wieder ein Song sein, der die Unglückssträhne Georgiens beenden könnte, wenn der Live-Auftritt einigermaßen passt.
Georgien und ich werden irgendwie keine Freunde beim ESC mehr. Ist auch wieder ein Song der so krampfhaft versucht „künstlerisch wertvoll“ dass es schmerzt. Finde ihre Stimme imer noch sehr nervig und dass das auf Englisch gesungen wird habe ich auch erst in der Mitte bemerkt, ihre Aussprache ist grauenhaft!!
Könnte es da wir immer noch über Semi 2 reden ins Finale schaffen, dort aber jenseits Platz 20.
Georgien hat 3 Lieder in meiner Allzeit-TOP 50 (2007, 2011 + 2016), das sind immerhin 2 Lieder mehr als Deutschland in meinen TOP 50 hat (2011). DEU 1981 + 2007 schrammen allerdings nur knapp an den TOP 50 vorbei.
Nina Sublatti 2015!
Tausch 2011 gegen 2018 und ich bin dabei.
Ich finds geil. Momentan Top 3 bei mir.
2011 war mein erster JESC, unglaublich, dass schon elfeinhalb Jahre seitdem vergangen sind!
Man merkt, dass auch Iru erwachsen geworden ist und dass es dem georgischen Fernsehen reicht, immer wieder zurückgewiesen zu werden, obwohl Georgien wirklich zu den stärksten ESC-Ländern gehört. Es gibt wirklich kaum ein Land, dass sich so viel Mühe gegeben hat, mit originellen und teilweise auch sehr schrägen Songs Erfolg zu haben, aber seit sieben Jahren waren die Georgier nicht mehr im Finale. Unvergessen die subtile Kritik an den Big Five vor drei Jahren.
Nun wieder ein ernsthafterer Ansatz und es ist wirklich ein erstklassiges Werk mit viel Leidenschaft und Feuer, dazu passen auch die feuerroten Haare. Da stört es auch kaum, dass man überhaupt nicht versteht, was sie da singt. Es würde keinen Unterschied machen, wenn sie auf Georgisch sänge, da würde man genauso viel verstehen. Aber das ist mit ziemlicher Sicherheit der erste Finaleinzug seit 2016, es wäre ein Verbrechen, sie nicht durchzulassen.
Eigentlich gefällt mir der Beitrag gut. Wären da nicht die „Störgeräusche“. Als wäre der Song bei einem ESC Kompakt Live Talk Interviews entstanden. Ständig meine ich das Rascheln von Katjestüten und das Klopfen von Peter zu hören 😅
😂
Dieser unstimmige Song ist nichts für mich. Da kommt nichts als blankes Chaos rüber.
Bei der relativ geringen Teilnehmerzahl bei den beiden Semis, ist die Wahrscheinlichkeit ins Finale zu kommen sehr hoch. Georgien wird auch davon profitieren.
Ich mag den Song. Im Ranking vom mir ist Georgien auf Platz 10 von 37. Ich glaube das sie Platz 11 – 15 im Finale erreicht.
@ Toggie
Georgien 2007 mag ich auch sehr !
„Echo“ von Iru (Original Englisch und Georgisch)
Tage hintereinander denke ich, ich weiß es
Ich habe einen großen Glauben, meine Liebe ist meine Krone
Wird ein besserer Weg sein, wird jetzt ein besserer Tag sein
Es ist kein Geheimnis
Leben ist Liebe
Sache ist bekannt
Wie in Träumen
Chamgaraga-ga-chamgara
Gemeinsam durchs Leben gehen
Gemeinsam durchs Leben gehen
Chamgaraga-ga-chamgara
Wie in Träumen
Tage hintereinander denke ich, ich weiß es
Ich habe einen großen Glauben, meine Liebe ist meine Krone
Wird ein besserer Weg sein, wird jetzt ein besserer Tag sein
Es ist kein Geheimnis
Tage hintereinander denke ich, ich weiß es
Ich habe einen großen Glauben, meine Liebe ist meine Krone
Wird ein besserer Weg sein, wird jetzt ein besserer Tag sein
Es ist kein Geheimnis
Gemeinsam durchs Leben gehen
Gemeinsam durchs Leben gehen
Chagadaradamda-chamgaradamda-chamgaradamda-chamgara
Chagadaradamda-chamgaradamda-chamgaradamda-chamgara
Tage hintereinander denke ich, ich weiß es
Ich habe einen großen Glauben, meine Liebe ist meine Krone
Wird ein besserer Weg sein, wird jetzt ein besserer Tag sein
Es ist kein Geheimnis
Chamgaraga-ga-chamgara
Meine Seele ist wie eine Festung, ich fühle, daß ich Fortschritte gemacht habe
Worte werden wertlos, Liebe ist wortlos
Oh, wenn das Leben geliebt wird, geliebt
Tage hintereinander denke ich, ich weiß es
Ich habe einen großen Glauben, meine Liebe ist meine Krone
Wird ein besserer Weg sein, wird jetzt ein besserer Tag sein
Es ist kein Geheimnis
Bennys Kommentar mit den Plattitüden im Songtext ist völlig unangemessen und lasse ich in keinster Weise gelten! Da gibt es weitaus schlimmere Beispiele!
Danke @Matty –
ich wollte mich grad dranmachen hehe… 😘 🤭 😛
Warum gibt es hier keinen Kommentar zu Eurovision in Concert von gestern in Amsterdam ?
Der Auftritt von Mia & Dion war leider eine Katastrophe…. Ansonsten haben diverse Favoriten abgeliefert.
Das wird wohl nix mit Holland. Schon letzte Woche in Madrid waren die Interpreten schwach. Das eh schon durchschnittliche Lied braucht eine Megaperformance, um ins Finale zu kommen. Nur woher soll diese kommen?
Es ist ja schon eigentlich mehr ein Jurysong… Aber so in der Tat ohne Chance.
Ich will S10 zurück !
Irgendwie fehlt mir die Dynamik. Wenn man schon von der ersten Sekunde an auf Level 100 ist gehts gehts einfach nicht mehr weiter. Das ganze Lied über ist sie gefühlt am Limit und somit ist kein Aufbau und keine Steigerung mehr möglich. Hier wäre ein Revamp definitiv angebracht. Bin sehr auf die Live-Version gespannt.
Ich finde den Song extrem anstrengend. Weder das Lied, eher einfallslos und wenig kreativ, noch die nervige Stimme der Sängerin, können mich überzeugen. Wird aber sicher im Finale sein und dort im Mittelfeld landen.
Das Amsterdam Konzert war wie immer sehr professionell auf die Bühne gebracht. Ich finde in diesem Jahr sind einige Künstler dabei die ihre Songs super auf die Bühne bringen. Loreen festigt durch ihre starke Stimme ihre Favoritenrolle. Ganz schlimm ist UK. Das wird in jeder Hinsicht ein Flop. Finnland macht einfach nur Spaß da ist singen ja nicht so wichtig. LotL zeigen das sie eine coole Liveband sind. Auch Australien war super. Österreich, Litauen, Estland, Spanien, Slowenien, Tschechien, Moldau, Schweiz und Lettland haben ebenfalls abgeliefert.
Der erste Auftritt von Vesna, der mich weitgehend überzeugt hat. Mittlerweile würde ich sogar die Schweiz als Finalisten tippen (Remo qualifiziert sich aber wohl nur ganz knapp)
Die Schweiz hat die zweite Folge der Songcheckshow „Alla Leið“ gewonnen:
https://eurovoix.com/2023/04/16/remo-forrer-wins-alla-leid-2023-show-two/
Schweden überraschend nur auf dem dritten Platz.
UK in der Tat ganz schwach. Wir wissen es ja nicht, ob Kirby intern tatsächlich zur Wahl stand und sich die BBC für den Heimcontest anders entschieden hat, Falls ja, wäre die schlechte Platzierung erst recht verdient.
Kirby? Das wäre doch mal was. 😛
https://www.google.de/search?q=kirby&sxsrf=APwXEdcx8MeC_ySODrp5mwKt6MeRsQvBLQ:1681717374219&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwiMwM-1tbD-AhUISMAKHSitCDwQ_AUoAXoECAIQAw&biw=1440&bih=713&dpr=2
Ich behaupte trotzdem, daß Loreen nicht gewinnen wird…. Ich mag zwar eigentlich ihren Song, sie wirkt auf mich aber zunehmend arrogant und unnahbar. Möglicherweise geht das auch anderen so.
Endlich mal ein starker Ethno-Song aus Georgien. So etwas will ich aus den Kaukasus-Ländern hören! Finale ist gesetzt und dann könnte dieser Beitrag an den Top10 kratzen.
Puh,… ich finde die Stimme etwas anstrengend, ehrlich gesagt.
Aber ich könnte mir eine schöne Inszenierung auf der Bühne vorstellen, und von daher bin ich guten Mutes, dass es Georgien dieses Jahr ins Finale schafft. Könnte dort sogar fürs gute Mittelfeld langen.
Mag ich natürlich! Elektronisch, düster, ein bisschen irre. Toller Beat, coole Interpretin. Könnte in Konkurrenz zu Serbien stehen. Finale, na klar! Dann irgendwas um die 12.
Bei dem Lied geht es mir, wie es vielen mit Estland und Litauen zu gehen scheint (mit der Ausnahme, dass viele den beiden mangelnde Innovation attestieren, so weit würde ich bei Georgien nicht gehen). Das Lied finde ich nett, die Stimme ist gut, aber das Lied löst bei mir einfach nichts aus 😕
Mir fehlt einfach was, aber das heißt nicht, dass das Lied schlecht wäre.
Ich mag den Song sehr. Warum er den Titel „Echo“ trägt hat Iru in fast allen Interviews verraten.
Ich habe viele Diskussionen über den Text gesehen, und dass er keinen Sinn macht. Meine Meinung dazu ist, dass er das gar nicht muss. Erinnert ihr euch noch an eure Kindheit zurück, wo ihr einen Song geliebt habt, obwohl ihr kein Wort verstanden habt? So war es zumindest bei mir. Man sang einfach den Text so, wie man es verstanden hat, auch wenn das keinen Sinn ergab. Und das ist für mich der Beweis, dass ein Song keinen Sinn machen muss. Es kann auch völlig ausreichen, wenn es Spaß macht, ihn zu hören. Und das ist hier für mich der Fall, deshalb ist er in meiner Top 10.
Iru’s Auftritte mit dem Song waren bisher auch alle sehr stark. Sie ist eigentlich nie gefloppt auf einer der Prepartys.
Ich höre mir den Song nicht gerne an. Ich glaube, es ist ihre Stimme, die ich schwer aushalten kann. Ich glaube, es wird im Finale im hinteren Mittelfeld landen.
Ich hatte es an anderen Stellen schon mal geschrieben, der Song hätte mehr Lautstärkendynamik gebraucht, ist zu lange auf gleichbleibend f. Das Repetetive auf diesem Lautstärkenniveau macht es je nach Stimmung anstrengend zuzuhören.
Die ethnischen Rhythmen mag ich natürlich. Die elektrisch verfremdeten Stimmelemente hätte ich nicht unbedingt gebraucht. Landet bei mir leider nur auf Platz 24, sollte sich somit qualifizieren, zumindest wünsche ich es dem kleinen Land, das unermüdlich teilnimmt.
Georgien, mein Lieblingsland aus dem Kaukasus. Schon mit ihrem Debüt 2007 waren sie meine Nr. 1 und „Visionary dream“ finde ich immer noch den besten Song aus Georgien.
2010 mit „Shine“ nochmal meine Nr. 1, aber auch „Peace will come“, „One more day“, „Midnight Gold“ und „Lock me in“ in meiner Top 10.
Dieses Jahr, allerdings mit großem Abstand zu Lettland, meine Nr. 2 und Georgien sollte es schaffen nach 5 Jahren „failed to qualify“ sich wieder für das Finale zu qualifizieren. Dort tippe ich sie auf Rang 11 bis 15.
„Peace will come“ fand ich wiederum ganz mies….
Meine anfängliche Begeisterung (siehe die Bewertung unten) ist mittlerweile ein bisschen verflogen, aber trotzdem gehört Georgien zu meinen Favoriten. Ein cooler, moderner Elektrosong mit starkem Refrain. Der Text ist natürlich eine Katastrophe und Irus Stimmfarbe bzw. ihr Gesangsstil gefallen mir auch nicht so gut, aber da kann ich drüber hinwegsehen. Es wird kein Spaziergang, aber Georgien hat im Gegensatz zu den letzten Jahren definitiv die Chance, sich zu qualifizieren.
Gesamt: 5/37
Semi: 1/16
Tipp: Platz 11-15
Ich mag das Lied. Es ist zwar irgendwie chaotisch und durcheinander, aber in einer für mich angenehmen Weise.
Nach Jahren schickt Georgien mal wieder etwas, das mir gefällt. Der letzte Beitrag, der mir gefiel, war „Warrior“ von Nina Sublatti 2015.
Es würde mich sehr wundern, wenn es Georgien nicht ins Finale schafft. Außerdem bin ich sehr gespannt darauf, wie der Auftritt zu diesem Lied sein wird.
Ich fang mal mit meiner relativ neuen Erkenntnis an, dass man ein Lied erst mal ohne Bild hören sollte… Ich fand das Video so unsäglich schlecht, dass ich das zunächst auch auf das Lied übertragen hatte… 🙄 😳 😕
Text:
Wenn man weiß, was gemeint ist, dann ist alles gut. „Liebe ist wortlos“ hehe…
Das ist jetzt kein so neues Thema, dieses aber gut gegriffen und verpackt.
Stimme:
Kraftvoll und sicher, ich seh da auch einen guten Dynamik-Umfang. Die experimentellen Teile mit dem Stakkato gefallen mir auch.
Musik:
Experimentelle percussion Teile machen das Lied ‚besonders‘ und modern, bei ethno-Anklängen, die ich allerdings eigentlich gerne erklärt hätte, aber die Show ist ja kein Musikunterricht hmhm… Gutes Tempo, das mich mitnimmt.
Auftritt:
Großes Fragezeichen… Hoffentlich machen sie was gescheites draus.
Bewertung:
Ich will das sehr gerne im Finale hören und wünsche ihm einen Platz auf der linken Seite der Tabelle, erwarte aber eher ein 16-20.
Das ist der Grund, warum ich Musik, selbst beim ESC-Finale, meist mit geschlossenen Augen höre. Man hört viel mehr, wenn man die visuelle Ablenkung ausblendet.
Eine Alternative wäre, du hörst dich jetzt schon an den Songs satt, dass du sie fast auswendig kannst, und während des Finales kannst du zusätzlich dann die Show genießen oder entsetzt sein, je nachdem… 😘 🤭 😛
Sphärische Klänge, Ausdruckstanz, Rhythmus im Trommelfeuer: das ist Georgien beim ESC.
Echo hmmm, der Titel, naja, wenn Iru ihr oooooooh von einem kaukasischen Berg herunterschreit, das kann ein ordentliches Echo geben.
Ich habe Zweifel, daß es das nur durch Televoting ins Finale schafft, aber ich freue mich schon aufs Trickkleid, das erwarte ich zwingend.
Bei diesem Musikstück bin ich sehr zwiegespalten.
Auf der einen Seite liebe ich die Mixtur aus orientalischen Klängen mit Elektronik und dem bombastischen Drumarrangement, rein musikalisch klingt der Refrain einfach klasse. Auf der anderen Seite haben wir die teils ganz gut, dann aber auch wieder nervig klingende Stimme von Iru. Am schlimmsten finde ich aber die Inhaltslosigkeit und Redundanz des gesungenen oder geschrienen Text. Pack das alles zusammen plus einen Extrapunkt für die Optik dann zähle ich 7 von 12 Punkten. Damit bewegt sich Iru auf Platz 7 im zweiten Semi und Platz 15 insgesamt. Wenn sie gesanglich nicht versagt könnte so ähnlich auch das Endergebnis aussehen.
Das gefällt mir ganz gut. Der Refrain hat genug Ohrwurmpotenzial. Vor allem lebt dieser Beitrag jedoch von seiner Energie, die an Sopho Khalvashis und Nina Sublattis Songs erinnert.
Ich hoffe inständig, dass Georgien damit endlich mal wieder das Finale sieht, bin da aber auch sehr zuversichtlich.
5/37
🙁
28/37 mit 3 Punkten, Finale 21-26
Für mich ein Lied bei dem ich ratlos bin, irgendwie ein Neutrum, das auch so gar nichts bei mir auslöst. Muss ich nicht im Finale hören, wird es aber trotzdem dorthin schaffen.
Ich bin mal wieder quer mit vielen hier:
Beim erstmaligen Anhören und vor allem Ansehen des Videos war ich von der Optik dessen und den Klacker- und Uhrengeräuschen geblendet und fand es klasse.
Aber spätestens mit dem ersten Liveauftritt ist dann alles zusammengefallen. Ich mag ja bekanntlich Schreisongs (siehe Albanien), aber, so wie es Sebastian weiter oben schreibt: „wenn man schon von der ersten Sekunde an auf Level 100 ist, gehts einfach nicht mehr weiter“. Live fehlt mir jegliche Dynamik oder auch Inbrunst, die zu einem (guten) Schreisong unbedingt dazugehört. Ihr nehme ich nix ab und mag die Stimme live auch nicht besonders.
Die georgischen Beiträge gefallen mir eigentlich fast immer, diesmal weniger. Platz 27.
Kommt wahrscheinlich trotzdem ins Finale und kackt da dann ziemlich ab mit ner 2 vorne…
Naja fast. Ich fand die Liveperformance besser als die Studioversion und bin sehr enttäuscht dass wir den Song verloren haben 🙁