Teilnehmer-Update zum ESC 2024: Das sind die aktuellen Zu- und Absagen für Malmö

Foto: Chloe Hashemi/EBU

Mitte September – das ist die offizielle Deadline für EBU-Rundfunkanstalten, um sich für den jeweils kommenden Eurovision Song Contest anzumelden. Anschließend haben sie dann noch ungefähr vier Wochen lang Zeit, sich kostenlos von der Teilnehmerliste entfernen zu lassen. Ende Oktober sollten wir also auch dieses Jahr final wissen, wie viele Länder nächsten Mai in Schweden mit dabei sind. Es ist also an der Zeit, den aktuellen Teilnehmer-Zwischenstand zu checken.

Während es besonders eifrige TV-Stationen gibt, die schon vor dem ESC 2023 (!) für kommendes Jahr zusagten, schweigen einige Sender den ganzen Sommer über. Bei wieder anderen ist es reine Spekulationssache, ob man überhaupt gewillt ist, am Wettbewerb teilzunehmen. Die folgenden 26 Länder haben (zum Zeitpunkt der Artikel-Veröffentlichung) bereits sicher für den ESC 2024 in Malmö zugesagt.

Big 5 und Vorjahressieger – bereits für das Finale am 11. Mai 2024 gesetzt:

  • 🇩🇪 Deutschland
  • 🇫🇷 Frankreich
  • 🇮🇹 Italien
  • 🇪🇸 Spanien
  • 🇸🇪 Schweden

Länder, die durch das Halbfinale (7. oder 9. Mai) müssen:

  • 🇦🇿 Aserbaidschan
  • 🇧🇪 Belgien
  • 🇩🇰 Dänemark
  • 🇪🇪 Estland
  • 🇫🇮 Finnland
  • 🇮🇪 Irland
  • 🇮🇸 Island
  • 🇮🇱 Israel
  • 🇱🇹 Litauen
  • 🇱🇺 Luxemburg
  • 🇲🇹 Malta
  • 🇲🇩 Moldau
  • 🇳🇱 Niederlande
  • 🇳🇴 Norwegen
  • 🇦🇹 Österreich
  • 🇵🇹 Portugal
  • 🇸🇲 San Marino
  • 🇨🇭 Schweiz
  • 🇷🇸 Serbien
  • 🇺🇦 Ukraine
  • 🇨🇾 Zypern

Die frischeste Zusage kommt aus Belgien – wodurch alle Benelux-Länder in Malmö dabei sein werden. Nachdem sich Gustaph überraschend gut in Liverpool geschlagen und Platz 7 geholt hat, könnte man annehmen, dass Belgien kommendes Jahr seinen Act für den ESC erneut per öffentlichem Vorentscheid auswählt, so wie es bei Gustaph der Fall war. Allerdings drangen schon jetzt Informationen durch, dass man sich angeblich intern nach Act und Song für Schweden umschauen will. Dieser Wandel könnte daran liegen, dass 2023 noch der flämische Sender VRT die Entscheidungsgewalt hatte.

Im kommenden Jahr darf allerdings wieder RTBF, aus dem wallonischen (französisch-sprachigen) Teil Belgiens, entscheiden. Ob sich der Sender dann, wie oft in der Vergangenheit, für einen ehemaligen „The Voice“-Act entscheidet oder sich sogar an dem Line-Up des Vorentscheids Eurosong 2023 bedient, bleibt abzuwarten. Mit Chérine nahm dabei eine Künstlerin teil, die sich mit ihrer Vorliebe auf französisch zu singen, eventuell sogar schon auf dem Radar des Senders RTBF befindet.

Ausstehende Zusagen

Bei den bereits bestätigten Big-5-Ländern fällt auf, dass Großbritannien noch keine Entscheidung verkündet hat. Die BBC ist, mit Ausnahme der letzten Edition, aber immer sehr spät mit ihrer ESC-Bestätigung dran. Sowohl hier, als auch bei den Rundfunkanstalten aus Albanien, Tschechien, Slowenien und Kroatien ist eine Teilnahme 2024 also ziemlich wahrscheinlich. Alle von ihnen haben es in das diesjährige ESC-Finale geschafft bzw. bereits Andeutungen zur nächsten Teilnahme gemacht.

Wie berichtet, ist bislang kein Wort aus Australien bezüglich der weiteren ESC-Teilnahme durchgedrungen. Der letzte, mit der EBU geschlossene, Vertrag, läuft dieses Jahr aus, sodass die EBU das Land erneut einladen müsste, beim Wettbewerb dabei zu sein. Viele erwarten, dass genau das auch wieder passiert und die Verantwortlichen künftig nicht auf Australien verzichten wollen.

Offiziell hat auch der Sender TVP aus Polen noch nichts verlauten lassen, allerdings wurde immer wieder im polnischen TV-Programm über die kommende ESC-Ausgabe gesprochen. In den letzten Wochen haben sich in Fankreisen zudem die Gerüchte etabliert, die Verantwortlichen hätten mit Kuba Szmajkowski bereits den polnischen Act für Schweden 2024 ausgewählt. Angeblich will man auf einen erneuten Vorentscheid verzichten, nachdem der letzte mit Betrugs- und Manipulationsvorwürfen endete. Kuba Szmajkowski nahm bereits an den letzten beiden Vorauswahlen in Polen teil.

Ungewisse Teilnahmen

Zwei Länder, die mittlerweile seit sieben Jahren (!) durchgängig im Halbfinale scheitern, haben ihre Teilnahme 2024 noch nicht bestätigt. Sowohl Lettland als auch Georgien waren das letzte Mal an einem ESC-Finale beteiligt, als der Contest vor sieben Jahren zuletzt in Schweden ausgetragen wurde. Das könnte zwar als gutes Omen bezüglich der Erfolgschancen in Malmö gewertet werden, NOCH stehen beide Länder aber nicht auf der Teilnehmerliste. Wegen dem politischen Konflikt um Bergkarabach, ist auch die Teilnahme von Armenien aktuell ungewiss.

Seit 2018 hat es Rumänien schwer beim ESC und konnte sich, mit Ausnahme von WRS in Turin, nicht mehr für das Finale qualifizieren – dieses Jahr endete die Teilnahme sogar mit null Punkten im Semi. Immer wieder wird beim Sender TVR und auch öffentlich über einen möglichen Rückzug diskutiert. Umso ungewisser ist die Teilnahme des Landes in Malmö.

Neuzugänge und weitere Comebacks?

Vermutet wird, wie berichtet, dass es Nordmazedonien zum ESC kommendes Jahr zurück schafft – noch hat sich der Sender MRKTV allerdings nicht geäußert und kümmert sich momentan stattdessen um die Junior-ESC-Teilnahme (siehe unten). Leider gibt es auch aus Bulgarien und Montenegro nichts Neues zu berichten. Alle drei Länder waren in Liverpool nicht vertreten, allerdings noch ein Jahr zuvor in Turin.

Über die aktuelle Teilnahme-Wahrscheinlichkeit von Monaco und Andorra haben wir kürzlich berichtet. Sowohl im Falle der Slowakei als auch bei Ungarn ist eine Teilnahme momentan relativ unrealistisch; endgültige Absagen gab es hier aber noch nicht. Wie berichtet fokussiert sich der slowakische Sender RTVS auf ein ESC-Comeback im Jahr 2025. Am unwahrscheinlichsten scheint aber die Rückkehr von Marokko zu sein, da das Land nur ein einziges Mal (1980) teilnahm.

Sicher abgesagt haben Bosnien und Herzegowina und Liechtenstein. Das liechtensteinische Fernsehen 1FLTV nannte zwar keinen Grund für sein Fernbleiben, jedoch scheint die Aufnahme in die EBU immer noch eine zu große Hürde zu sein. Nur Kasachstan könnte demnach noch für einen Länder-Neuzugang beim ESC 2024 in Malmö sorgen. Der zuständige Sender KhabarTV sagte jedoch bereits seine Teilnahme am diesjährigen Junior ESC ab.

Wie viele Teilnehmer erwartest Du nächstes Jahr beim ESC in Malmö? Sollte die ESC-Familie weiter wachsen? Schreib es uns gerne in die Kommentare.


33 Kommentare

  1. Ich finde das in Belgien ehrlich gesagt sehr erfrischend, dass im jährlichen Wechsel mal VRT und mal RTBF ran darf. Ich weiß natürlich, dass dies jetzt nicht zu vergleichen ist mit Deutschland, aber es wäre schon interessant, wenn mal entweder ARD und ZDF im jährlichen Wechsel für den ESC zuständig sind oder zumindest die verschiedenen Landesrundfunkanstalten der ARD im jährlichen Wechsel.

    • In Zeiten, in denen zum Glück der öffentliche Druck auf die Öffis wächst, Geld zu sparen und sich zu verschlanken ist es völlig kontraproduktiv, jetzt neun unabhängige ESC-Abteilungen aufzubauen, die sich dann immer neu einarbeiten müssen. Was es wirklich braucht, ist die Zusammenarbeit aller Landesfunkhäuser; nur so wäre auch ein VE von europäischem Rang möglich. Der NDR allein kann sich das nicht (mehr) leisten.

  2. Über die erfrischende Cherine aus Belgien würde ich mich beim ESC in Malmö sehr freuen. Meiner Meinung nach hätte sie eigentlich auch den diesjährigen Vorentschied gewinnen müssen.
    Zu Monaco und Andorra wurde alles gesagt. Es wäre schön wenn sie schon nächstes Jahr wieder antreten würden, aber es kann auch erst 2025/26 soweit sein.
    Lettland, Armenien und Australien sollten nächstes Jahr eigentlich wieder mit dabei sein und Kasachstan wäre kulturell auch eine Bereicherung.
    Na schauen wir mal, was in den nächsten Wochen noch alles passiert.

  3. Eine Absage Armeniens würde mich schon sehr wundern. Um Georgien mache ich mir jedoch Sorgen, nicht nur wegen der verheerenden Bilanz, sondern auch wegen des Kuschelkurses, den die aktuelle Regierung gegenüber Russland fährt. Selbst bei Lettland fange ich mittlerweile etwas zu zittern an, denke aber, dass die als Vorzeige-Europäer ihren baltischen Nachbarn wohl kaum in etwas nachstehen wollen.

    Das Thema „Kasachstan“ ist wohl durch, wenn die EBU keine 180°-Wende hinlegt und plötzlich ihrerseits einen Kotau macht. Die hat man dann wohl erfolgreich verprellt.

    Die Signale aus Nordmazedonien sind positiv, aber mir noch zu vage. Wenn die EBU nicht also auch Andorra so erfolgreich bearbeitet wie Luxemburg, gehe ich von 36–39 Teilnehmern aus.

    Ein Rätsel bleibt Monaco: Wird die EBU tatsächlich den roten Teppich ausrollen und den neuen Sender im Rekordtempo in die Union aufnehmen? Das scheint mir alles auf wackeligen Beinen zu stehen.

    Und aus welchem Grund genau haben wir eigentlich immer noch nix zu Australien gehört? Theoretisch hätte man eine Verlängerung des Startrechts doch mit Pauken und Trompeten zusammen mit der Rückkehr Luxemburgs im Finale verkünden können …? Versucht SBS, die Teilnahmegebühren zu drücken? Oder wollte/will die EBU nur ihre „Integrität“ wahren und Australien muss jetzt ein Jahr auf die Strafbank, um im Anschluss doch wieder teilnehmen zu dürfen?

  4. Würde es sehr bedauern, wenn Georgien nächstes Jahr nicht mit von der Partie wäre. Finde ja, ihre Beiträge sind meistens eine Bereicherung für den ESC und es ist sehr schade, dass diese Kreativität so wenig gewürdigt wird.

    • @Gaby

      Na ja, sollte beim ESC nicht eigentlich eher „Qualität“ gewürdigt werden?? Die Beiträge Georgiens sind meistens „anders“, aber halt selten gut.

      • Hm… wenn es einzig und allein um „Qualität“ gehen würde, hätte aber Polen dieses Jahr nichts im Finale zu suchen gehabt, nur so als Beispiel.😉
        Finde übrigens, dass der diesjährige Beitrag aus Georgien durchaus Qualität hatte, ebenso wie 2021 (okay, wirkte damals schon etwas blass auf der Bühne, da die Eindrücke aus dem Video fehlten)
        Über 2022 kann man durchaus „streiten“, war schon etwas „strange“.

    • Georgien würde mir auch sehr fehlen. Die sind mein Sieger 2016, und alle Beiträge danach waren für mich auch finalwürdig. Da hätte ich lieber auf die eine oder andere Schreiballade oder Hupfdohlennummer verzichtet. Lettland greift leider bei der Abstimmung im Supernova-Finale häufig daneben. Dieses Jahr war es ja zumindest knapp mit der Quali für Finale, und Qualität kann Sudden Lights sicherlich niemand absprechen. Ich möchte auch Australien gerne wiedersehen, auch wenn mich noch keiner der australischen ESC-Liedvorschläge vom Hocker gehauen hjat.

      Und jetzt noch Futter für den Pinguin: Wann hören wir eigentlich mal was vom NDR? 😮🤣

      • Sudden Lights hätten von mir aus gerne das Finale erreichen können. Ansonsten kann mich Lettland eigentlich nicht so oft beim ESC begeistern, auch nicht 2015, wo sie noch das Finale erreichen konnten. Konnte ja irgendwie nachvollziehen, dass viele Leute diesen Beitrag ansprechend fanden, aber mich hat er einfach nur genervt.
        Dagegen war ich schon ein wenig traurig, dass die nette folkige Nummer 2014 ausgeschieden ist. Leider kam der Song life nicht so gut rüber. Höre ich aber heute noch ganz gern, macht irgendwie gute Laune

    • Ich fürchte Georgien sagt für nächstes Jahr ab und wenn nur noch sowas wie Iru oder Tornike kommt, wäre es mir auch egal. Ich hätte lieber nochmal sowas wie Iriao. Das Problem ist, dass sich was das Televoting angeht, gefühlt niemand für Georgien interessiert und man ohne die Jurys nichts erreicht. Beim JESC läufts zwar besser aber auch nur weil man im Juryvoting fett abräumt. Im Onlinevoting läuft es dann meistens auf Bottom 5 hinaus, selbst im vergangenen Jahr, wo man einen der meistgeklicktesten Beiträge hatte. Und auch in diesem Jahr scheint es wieder eine solche Polarisierung zu geben

      • Iriao fand ich eigentlich auch sehr interessant, konnte das Ausscheiden aber schon ein bißchen nachvollziehen. War der Allgemeinheit doch zu sperrig, aber mir hat’s gefallen.

      • Oh, ich liiiiebe das Lied von Iriao, das ist mit Sicherheit unter meinen fünf liebsten ESC-Titeln. 😍

        Leider wirkte der Live-Auftritt irgendwie etwas blutleer und steif, sodass das vorher schon prognostizierte Ausscheiden spätestens ab da dann keine Überraschung mehr war. Trotzdem feiere ich Georgien genau für solche mutigen Sachen. Genau wie Portugal oder Lettland bringt Georgien oft eine ganz eigene Farbe ein, ohne die dem ESC einfach was fehlen würde. Zumindest, wenn man nicht gerade auf sowas wie Tornike Kipiani setzt.

      • Also für mich klang das wie das Gedudel was man sich in der Warteschleife von einer Kundenhotline anhören muss. Dachte immer gleich kommt eine Stimme die sagt:“Bitte bleiben sie dran, der nächste freie Mitarbeiter wird sich gleich um sie kümmern.“

        Das sowas keinen großen Anrufappeal hat war mir von Anfang an klar.

      • Au contraire, Monsieur! Das Lied verbindet die traditionelle (und, meine ich, sogar zum immateriellen Weltkulturerbe zählende) georgische Gesangsweise des sehr vertrackten mehrstimmigen Gesangs, bei dem jede Stimme ihre eigene Melodie singt, man sich dann und wann aber doch „trifft“, mit dem leichten Easy-Listening-Jazz, wie man ihn zum Beispiel von Norah Jones kennt und liebt. Ist jetzt sicher nicht wahnsinnig zugänglich und für den ESC vielleicht dann doch auch leider noch „zu hoch“, aber kompositorisch und gesanglich ganz, ganz großes Damentennis.

        Ich würde sogar behaupten: Wenn du da – NOCH! – keinen Zugang zu gefunden hast, dann nur, weil du dir das noch nicht bewusst, konzentriert und offenen Ohres angehört hast. Das transportiert so unfassbar viel Emotion, schmiegt sich gleichzeitig aber auch wie ein behaglicher Dufflecoat im Winter um einen, dass man es auch nebenbei hören kann.

        Vermutlich ist Letzteres dann auch die Qualität, die es bei dir zur Warteschleifenmusik herunterstuft. Letztlich war das aber eben der Kompromiss, die Anbiederung ans gesamteuropäische Publikum.

        Und diese Harmonien … oh mein Gott, die Harmonien …!

      • @Nils

        Da muss ich dich leider wieder enttäuschen. Habe es wirklich versucht, aber das einzige was der Song bei mir ausgelöst hat war akute Langeweile.🥱

        Muss auch gestehen dass ich allgemein kein Fan von Chören als Hauptact bin. Als unterstützendes Elemente im Hintergrund gerne, aber so geht mir die Mehrstimmigkeit dann doch irgendwann auf den Keks weil die Stimmen irgendwann zu einem einzigen undefinierbaren Klangbrei werden, und scheinbar sahen dass die Zuschauer ähnlich.🤷🏻‍♂️

  5. Na ja, ich könnte glauben, dass Nordmazedonien und Monaco, falls EBU-Mitgliedschaft möglicherweise zum ESC zurückkehren könnten. Mit Bulgarien, Ungarn und der Türkei sehe ich schwarz. Zwecks Montenegro und Andorra kann ich es nicht genau einschätzen. Und ja, bei Georgien und Rumänien bekomme ich auch langsam Bammel. Lettland könnte es trotzdem nochmal wagen. Und Marokko ja, da bekommt man nie etwas mit. Der Rest hat ja schon abgesagt.

  6. Ich weiss nicht ich bin momentan änlich wie in liverpool bei 37-38 nationen. Ich denke für monaco ist es zu kurzweilig und zweifle nachwievor am willen des senders in Andorra. Montenegro wird die kohle wohl nicht aufbringen wollen und bei bulgarien glaube ich das sie änlich wie ungarn sich lieber von europa entfernen wollen. von der Türkey erwarte ich sowiso nichts weil sie immer noch eingeschnappt sind als sie erkannt haben das nur dispora ohne Qualität beim esc nicht aussreicht. Rumänien ist für mich der grosse wackelkandidat ich glaube der 0 im HF war schon hart. Der einzige an den ich auf den schirm habe ist nordmazedonien

  7. Jaja, NDR, MEINE GEBÜHREN!
    Habt bestimmt auf meine Kosten die Deutsche Delegation in den Keller gesperrt und tut jetzt so als gäbe es den ESC nicht!!!1!1!!1!! (Hier noch mehr Ausrufezeichen und Wut Smileys einfügen)

    • @Thilo mit Bobby

      Ein User bei ESCYounited mit marrokanischen Wurzeln sagt aber auch dass der Grund für die Abwesenheit Marokkos nichts mit Israel zu tun hat sondern einfach damit dass das Interesse am ESC dort nahezu bei Null liegt.

  8. Ob es tatsächlich mal wieder einen belgischen Beitrag „en francais“ geben wird? Der letzte belgische ESC-Song in französischer Sprache liegt schon eine ganze Weile zurück: Seit dem Jahr 2000 wurden nur zwei Beiträge in dieser Sprache gesungen, zuletzt 2005. Selbst der RTBF hatte zuletzt eine Präferenz zu Englisch (und Phantasiesprache, siehe „Sanomi“). Da wäre es tatsächlich mal wieder Zeit.

    Dass sich der flämische VRT und der frankophone RTBF abwechseln, ist tatsächlich ein typisch belgisches Phänomen – die beiden Sprachgruppen sind sich schon länger nicht grün, da müssen auch in der Politik schon einmal Kompromisse gemacht werden. Ursprünglich sorgte es auch dafür, dass beide Landessprachen, Niederländisch (bzw. Flämisch) und Französisch, gleichermaßen zum Zuge kamen. (Ja, Deutsch ist auch eine Amtssprache, aber der Anteil an der Gesamtbevölkerung ist gering.) Auf Deutschland kann man dies nicht übertragen.

    Einmal, im Jahr 2005, gab es aber tatsächlich einen gesamtbelgischen Vorentscheid, mit Liedern sowohl „in het Vlaams“ als auch „en francais“ – allerdings für den Junior-ESC. Das kam daher, dass beide Sender auch den JESC in Hasselt gemeinsam produzierten. Etwas, das 1987 in Brüssel noch nicht gelingen sollte. Aber das ist eine andere Geschichte.

  9. Nanu? OK hat noch nicht zugesagt? Habe ich da was falsch verstanden? Ich dachte die hätten als erste ihre Teilnahme bestätigt.

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.