Wohl selten gab es um die Auswahl des isländischen Beitrags für den Eurovision Song Contest so viel Aufhebens wie in diesem Jahr. Am Ende setzte sich gegen alle Erwartungen die bereits ESC-erprobte Hera Björk (Aufmacherbild) durch. Sie präsentiert mit „Scared of Heights“ einen sympathisch aus der Zeit gefallenen Discopop-Song, der aufgrund der niedrigen Erwartungen schon mit der Finalqualifikation positiv überraschen könnte.
Bei der isländischen Vorentscheidung Söngvakeppnin galt der palästinensische Künstler Bashar Murad als der große Favorit. Er holte im Finale auch in der ersten Abstimmungsrunde mit Abstand die meisten Stimmen. Im Superfinale, in dem nur noch die Zusehenden voten konnten, setzte sich dann aber doch Hera Björk durch. Knappe zwei Wochen nach dem Finale wurde der Song dann auch vom isländischen Fernsehen RÚV offiziell als Beitrag für Malmö bestätigt.
Hera Björk wurde in Reykjavik geboren und ist 51 Jahre alt. Ihr erstes Album veröffentlichte sie 1999 – es folgten diverse weitere. Es dauerte allerdings bis 2009, dass sie das erstmals an einer nationalen ESC-Vorentscheidung teilnahm. Das war in Dänemark, wo sie mit „Someday“ Zweite wurde. Im Jahr darauf war es aber auch in der Heimat soweit: Island schickte sie mit dem Banger „Je ne sais quoi“ zum ESC 2010 nach Oslo, wo sie den 16. Platz im Finale erreichte. Drei Jahre später nahm sie am Musikfestival in chilenischen Viña del Mar teil, wo sie mit ihrem Song siegte. 2019 trat sie mit der Power-Ballade „Moving On“ erneut beim isländischen ESC-Vorentscheid an.
Das Lied
„Scared of Heights“ ist eine klassische, energiereiche und positive Discopop-Nummer, wie sie seit vielen Jahren geläufig ist, aber heute in der Form eigentlich keine Rolle mehr spielt. Der Song startet mit dem Ausruf „I feel it coming“, der sich dann auch im Laufe des Liedes immer wieder wiederholt. Der Aufbau ist sehr konventionell und besteht aus zwei Strophen, dazwischen dem Refrain und einer Brücke. Der Refrain ist jeweils intensiver instrumentiert. Stellenweise wird Hera auch von einem Chor begleitet.
Inhaltlich geht es nur im übertragenen Sinne um Höhenangst. Vielmehr hat Hera Angst, sich zu verlieben und dass ihre Gefühle von der Liebe in den Himmel getragen werden – aus dem sie dann abstürzen könnte, falls es nicht funktioniert. Das hat sie schon mehrfach erlebt, und genau deshalb hat sie eben Angst vor dem Gefühl der Liebe, das sie jetzt kommen spürt.
Die Inszenierung des Liedes bei der Vorentscheidung entsprach genau dem Song: klassisch, sympathisch und wie seit vielen Jahren geläufig, aber in keiner Form innovativ. Neben einem Podest, das bestens die vermeintliche Höhenangst visualisieren konnte, kam sogar eine Windmaschine zum Einsatz. Ob Hera diese auch mit nach Malmö bringt, ist nicht bekannt.
Der Song wurde von Ásdís María Viðarsdóttir, Ferras Alqaisi, Jaro Omar und Michael Burek geschrieben. Vor dem Hintergrund der Diskussionen um das Televotingergebnis im Superfinale der isländischen Vorentscheidung hat sich Ásdís María Viðarsdóttir aus dem Team von Hera Björk zurückgezogen. Ihrer Meinung nach hätte Bashar Murad von RÚV zum Sieger erklärt werden und dafür Hera die Chance bekommen sollen, Island im kommenden Jahr beim ESC zu vertreten. Das wurde von den Verantwortlichen abgelehnt.
Der Check
Song: 2/5 Punkten
Stimme: 5/5 Punkten
Darbietung: 2,5/5 Punkten
Instant Appeal: 3/5 Punkten
Benny: Joa. Heras zweiter ESC-Anlauf ist absolut aus der Zeit gefallen und auch ziemlich flach produziert. Schade, auch wenn ich glaube, dass sie auf der Bühne das Beste rausholen wird. Trotzdem hat bei mir schon ein gewisser Schönhör-Effekt eingesetzt und mittlerweile finde ich „Scared of Heights“ ganz unterhaltsam, auf Guilty-Pleasure-Art-und-Weise. 6 Punkte
Berenike: Das gefällt mir wesentlich besser, als es sollte. Auch wenn es absolut nicht innovativ ist, spricht mich die Melodie an und ich muss einfach mitwippen. Hera ist und bleibt eine Discodiva, die als Person und mit ihrer Stimme sehr präsent ist, und durch den Chor erhält der Song noch etwas Hymnisches. 7 Punkte
Douze Points: Classy, zeitlos, uplifting – all das ist „Scared of Heights“. Innovativ, zeitgemäß, zum Abstimmen aktivierend – all das ist der Beitrag leider nicht. Hera ist eine ESC-Ikone und eine sichere Bank, wenn es um den Gesang geht. Das Lied mag auch zu ihr passen. Ein größerer Erfolg dürfte ihr damit jedoch beim ESC nicht gelingen. Dennoch genieße ich die drei Minuten, wippe mit und vergebe 6 Punkte.
Flo: So viel Sympathie Hera Björk auch verdient hat, diese Nummer ist einfach dröge. Und dabei hätte sie bei ihrem ESC-Comeback deutlich mehr rausholen können, denn stimmlich spielt sie natürlich weit vorne mit. Aber so bleibt ein Titel, der kaum Wiedererkennungswert hat und es sehr schwer haben dürfte, im Halbfinale Publikumsstimmen einzufahren. 3 Punkte
Manu: Puh, ob Hera sich mit damit einen Gefallen tut? „Scared of Heights“ strampelt für mich irgendwo zwischen Jess Glynns „Hold My Hand“ und „Embers“ von James Newman – ist dabei aber leider längst nicht so gut produziert und versinkt zeitweise sogar etwas im musikalischem Soundmatsch. Ich vergesse das Lied bereits, während ich es höre, erfreue mich aber zumindest am Chor. Dann doch bitte lieber gleich das Original Uschi Blum zum ESC schicken, dann klappt’s auch mit dem Finale. So aber nur 3 Punkte.
Max: Island fällt in diesem Jahr mit allem auf – aber nicht durch den tatsächlich ESC-Beitrag. Das wird vermutlich ein garantiertes Scheitern im Halbfinale. Dabei ist das Lied nicht einmal schlecht, es reißt nur nicht wirklich vom Hocker, und da man im Semi auf das Zuschauer-Voting angewiesen ist, kann nicht einmal Heras Stimme ein paar Jury-Punkte einheimsen. Das kann Island eigentlich besser… 3 Punkte
Peter: Hera ist – bei aller Vielschichtigkeit beim Blick auf ihr „Lebenswerk“ – eine Ikone in der Bubble. Toll ist erstmal, dass sie „dranbleibt“. Ihr diesjähriger Beitrag für Island ist anständige Hausmannskost, easy on the ear, aber nicht wirklich eigenständig und auch nix für die ESC-Ewigkeit. Guter Groove, tanzbar, sehr anständig gesungen, identifikationsfähige, aber keinesfalls originelle Botschaft. 6 Punkte (weil’s Hera ist)
Rick: Ich verstehe die Kritik, dass „Scared of Heights“ in einigen Passagen etwas altbacken wirkt. Wirklich störend finde ich es aber nicht, denn es macht den Eindruck, als sei dieses nostalgische Feeling gewollt. In Kombi mit der zeitgemäßen Dance-Produktion wird der Song aufgewertet, was das Ganze stimmig macht. Der ganz große Wurf ist die Nummer aber trotzdem nicht und ich denke, Island wird’s schwer haben mit dem Final-Einzug, da der Song einfach zu unspektakulär ist. 5 Punkte
Gesamtpunktzahl: 39/96 Punkten.
Beim ESC-kompakt-Index landet „Scared of Heights“ auf Platz 36 von 37.
Wie schneidet der isländische Beitrag "Scared of Heights" von Hera Björk ab?
- Bleibt im Halbfinale hängen (81%, 554 Votes)
- Platz 21-26 (10%, 71 Votes)
- Platz 16-20 (5%, 33 Votes)
- Platz 11-15 (2%, 12 Votes)
- Top 5 (1%, 9 Votes)
- Platz 6-10 (0%, 3 Votes)
Total Voters: 682
Bisher erschienene Songchecks:
Erstes Halbfinale
(1) Kroatien: „Rim Tim Tagi Dim“ von Baby Lasagna
(2) Zypern: „Liar“ von Silia Kapsis
(3) Irland: „Doomsday Blue“ von Bambie Thug
(4) Litauen: „Luktelk“ von Silvester Belt
(5) Polen: „The Tower“ von LUNA
(6) Serbien: „Ramonda“ von Teya Dora
(7) Ukraine: „Teresa & Maria“ von alyona alyona & Jerry Heil
(8) Australien: „One Milkali (One Blood)“ von Electric Fields
(9) Aserbaidschan: „Özünlə Apar“ von FAHREE feat. Ilkin Dovlatov
(10) Finnland: „No Rules!“ von Windows95man
Nach 14 Jahren ist Hera wieder beim ESC, doch es wird schwer bis unmöglich, daß Finale zu erreichen. Dennoch viel Glück, sie wird es brauchen
Das Finale zu erreichen und heute tritt sie bei der ESC-Pre-Party in Madrid auf und Isaak ist auch dabei.
Wenn für island denn schon unbedingt ein cowboy auftreten sollte, dann doch bitte ein authentischer.
https://youtu.be/2gOP2gx74pY?si=eqe1mPa8cKHrqLZY
Vor allem kann Thorsteinn im Gegensatz zum Palästislander SINGEN (und ist sympathisch).
Erinnert mich ein wenig an die gute alte Discoaera
Wo steht bitte geschrieben das ein Beitrag innovativ sein muss. Natürlich ist das auf sympathische Weise altmodisch, aber sowas hat auch seinen Platz beim ESC. Ich jedenfalls möchte ein breites Angebot an Songs haben. eben auch sowas. Außerdem ist Hera schon eine tolle Entertainerin die weiß was sie macht auf der Bühne. Das sehe ich immer gerne. Ich drücke ihr auf jeden Fall die Daumen fürs Finale.
Ich hab damals auch nicht mit einem Finaleinzug der Systur gerechnet. Alles kann bei diesem Song möglich sein 😅
Grauenhaft altbacken, MF vor 15 Jahren Resterampe. Ich sag das nicht, weil ich sauer wegen Bashar bin, die VE war wirklich furchtbar, die Auswahl war schlimmer als bei uns, wir hatten immerhin eine größere Genre-Spanne.
Interessant ist ja, dass die meisten der Söngvakeppnin-Beiträge sehr moderne Elemente drin hatten, jedoch nur sehr spärlich, fast ängstlich, einsetzten, wodurch letzten Endes alle Songs gleichförmig klangen und blass blieben. Mit Hera Björk hat nun quasi der einzige Act gewonnen, an dessen Beitrag so gar nichts modern ist. 🤷♂️
Das war für mich bis auf Bashar (um ihn endlich mal wieder zu erwähnen) alles MF-Zeugs, das meinem Geschmack einfach nicht entspricht. Hera tut mir etwas leid, sie ist sympathisch und hat ne gute Stimme, aber der letzte Platz im Semi ist so vorhersehbar wie unser letzter Platz im Finale.
In den Schnelldurchläufen, die man auf YouTube sehen kann, empfinde ich Heras Beitrag als einen schönen Moment, um mal wieder durchatmen bzw. entspannen zu können.
Nicht der stärkste Titel, aber angenehm. Noch angenehmer wäre es für mich in Isländisch.
Total Altbacken, aber irgendwie wünsche ich mir, das Hera es aus Person schafft.
Tippe auf ein Aus im Semi.
01.Kroatien🇭🇷
02.Litauen🇱🇹
03.Ukraine🇺🇦
12.Serbien🇷🇸
18.Aserbaidschan🇦🇿
23.Irland🇮🇪
24.Island🇮🇸
26.Polen🇵🇱
27.Australien🇦🇺
29.Zypern🇨🇾
31.Finnland🇫🇮
Ich mag Hera sehr – ihr „je ne sais qoui“ ist für mich ein Lied, das ich noch immer sehr sehr gerne höre. Leider ist ihr aktueller Beitrag viel schwächer, aber solche etwas aus der Zeit gefallenen Lieder sind für mich nun auch nichts Schlechtes. Ich vermute jedoch wie die meisten, dass es für sie sehr schwer werden wird, das Finale zu erreichen. Ich drück ihr auf jeden Fall ganz fest die Daumen😇
Mein Tipp: Letzter im Semifinale. Ich denke mal, darüber dürfte es keine großen Diskussionen geben.
Sorry, Island hat sich mit dieser „Verhinderungswahl“ leider keinen Gefallen getan.
Die Nummer ist dermaßen tantenhaft-lahm und vergessenswert. Dabei gibt es durchaus Retrobeiträge, die mir gefallen.
Ich werte mit 2 von 12 Punkten..
Erstes Semi
Litauen 10,5/12
Kroatien 9/12
Aserbaidschan 8/12
Irland 7,5/12
Serbien 7/12
Ukraine 6,5/12
Polen 6/12
Australien 5/12
Zypern 3/12
Island 2/12
Finnland 1/12
Moin Schlippschlapp!
Wieder einmal einer Meinung.
Schon zwei,die falsch liegen.
Spiel Dich bitte nicht so auf, Herr Alleswissend.
Ich finde die Nachtreterei echt respektlos, wenn es um den Musikgeschmack von anderen Usern geht, den man selbst nicht teilt.
Es war weniger eine “ verhinderungswahl“ sondern eher eine „schadenregulierungs-wahl“. Man hat sich hier schlicht für das kleinere übel entschieden
Dein Rassismus reicht echt.
Was soll jetzt schon wieder rassismus sein? Du dürftest diese keule ruhig mal zuhause lassen
Du hast Bashar hier als „größeres Übel“ bezeichnet. Diese Wordings kennen wir aus der Geschichte. Ich würde Hera nie als „Übel“ bezeichnen.
Oh gott! Man weiss ja inzwischen dass du ihn ganz, ganz toll findest. Und übel finde ich weniger ihn sondern mehr die art und und weise, wie die beiden protagonisten RÚV und bashar murad den gaza-konflikt für ihre zwecke ausnützen wollten. Ich hoffe du hast es jetzt endlich begriffen.
Es gab also eine Verschwörung zwischen Bashar und dem isländischen Fernsehen? Du hast die Illuminati vergessen.
Du verwendest offenbar gerne schlagwörter wie rassismus und verschwörung und wendest sie gerne an, wenn leute nicht deiner meinung sind.
Ich würds nicht als verschwörung bezeichnen sondern einfach als miese masche, einen konflikt für sich selber zu instrumentalisieren.
Schön, dass Du das Attribut tantenhaft nutzt.
Gefällt mir leider gar nicht. Sehr altbacken, hätte auch in den 2000ern geschickt werden können. Sehe hier persönlich keinen Finaleinzug Islands.
So toll Hera selbst als Künstlerin ist: Das wird wohl leider nix mit dem Finale.
2010 ist mMn Hera Björk viel zu schlecht bewertet worden. Je ne Saison quoi war eines meiner favorisiertesten Beiträge im „Lena ESC Jahr“. Sie ist eine ausdrucksstarke Künstlerin mit einer beeindruckenden Stimme. 2024 tritt sie mit einem so laschen Disco- Schlageraufguss an, dass es mir für die schon leid tut. Island fällt 2024 für mich leider durch und ich glaube nicht an einen Finaleinzug.
19/37 mit 6 Punkten, kein Finale
Ich warte immer noch auf das deutsche Cover von Andrea Berg, zu der dieses Lied absolut passen würde. Als Fan von allem, was die 80er und 90er gebracht haben, finde ich Scared of Heights ziemlich überzeugend, kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass das votende Publikum hier mitzieht. In meiner Liste gutes Mittelfeld – in der Realität Semi-Aus.
01. Litauen
02. Kroatien
03. Serbien
04. Australien
05. Island
06. Polen
07. Irland
08. Zypern
09. Aserbaidschan
10. Ukraine
11. Finnland
Die Melodie des Refrains ist schön, trotzdem sehe ich für Hera von Tag zu Tag weniger Chancen. Zumal Island auch schon mit wesentlich besseren Sachen ausgeschieden ist (Scala, Diljá).
* Svala
Ich machs heut kurz:
Frei nach dem Motto „Forward ever, backward never“ mein Platz 37.
Gute Heimreise nach Semi 1
37 ist schon reserviert
Für Finnland? 😄
Den isländischen Siegeslauf
hält weder Ochs noch Esel auf !
Wird es mit Ach und Krach ins Finale schaffen – eben weil sie eine bekannte und durchaus beliebte ESC-Größe ist – aber im Finale dann den letzten Platz erreichen.
Den letzten Platz haben wir reserviert. Hera ist immerhin sympathisch und brennt für den ESC.
Spanien nicht vergessen! 🥳
Wird ein paar Gnadenpunkte aus PT und I bekommen.
Von älteren Schwulen, die auf dem Plüschsofe sitzen, Maria Callas auf Vinyl hören und sich die Tränlein aus den Augen wischen …
Dieser Kommentar wird Ihnen präsentiert mit freundlicher Unterstützung von Terrence McNallys „The Lisbon Traviata“.
Sehr gutes Theaterstück. Ganz andere Kategorie als das spanische Machwerk.
Über TLT habe ich zu meiner Uni-Zeit einen Artikel geschrieben, der mir eine Vortragsreise durch die USA eingebracht hat, weshalb das Stück einen festen Platz in meinem Herzen hat.
Ich hab da tatsächlich auch einen Artikel drüber geschrieben, ich hab ja während meines Master‘s auch als Theaterkritiker gearbeitet. TMN ist neben meinem Favoriten Tennessee Williams vermutlich der bedeutendste queere playwright.
Jetzt könnten wir darüber diskutieren, ob zu McNally queer oder gay besser passt … 🤓 Und Kushner’s Angels in America sollten wir auch noch einbeziehen …
Ich habe Anfang der 2000er TMNs Corpus Christi in Heilbronn gesehen. Vor dem Theater haben fundamentalistische Christen und die deutsche Hamas in trauter Eintracht demonstriert.
Natürlich gay. Angels in America ist wie vieles aus der Zeit schwierig wegen der AIDS-Krise, das sind wie 2020/21 Erinnerungen, die man lieber verdrängt.
Den Text von „Zorra“ mag ich sogar, das sind einige Metaphern drin. Aber die trutschige und rotlichtmäßige Performance geht halt gar nicht…
Schneidet aber in den Hitlisten bei Youtube mitunter ganz gut ab, bei meinen spanischen Freunden ist die Nummer umstritten.
Auf den Text achten die meisten ja nicht. Die Inszenierung ist billig und sie kann nicht singen.
Alles besser als das finnische Machwerk.
Ist bei mir auch ganz hinten.
Fragt sich nur wer der Ältere von uns beiden ist. So viel ich weiß bist du älter als ich. 😉
Zum Beitrag aus Spanien werde ich mich dann beim ESC Songcheck kompakt äußern. Nur so viel bereits jetzt. Nebulossa mit „Zorra“ ist gut, auch wenn ich einen Agoney. St. Pedro, Pablo Albràn oder Maria Pelàe besser finde. 😀
Pablo Alboran war in Benidorm dabei ? Habe ich da etwas verpaßt ?
Nein, aber er ist einer der ganz, ganz Wenigen (m/w/d), den ich aus der spanischen Musikszene kenne. Und von denen wollte ich wenigstens mal einen erwähnen.
Ich glaube ISAAK brennt auch für den ESC. Nur hat er eine andere Vorstellung von Selbstdarstellung und dem Vorteil eines stylischen äußeren Erscheinungsbild als wir.
Daran musste auch ich mich erst gewöhnen. Deswegen habe ich es mir angewöhnt ihn nur nach seinen Auftritten bei den Pre-Partys, dem Red Carpet, den ESC-Pressekonferenzen und dem ESC-Finale selbst zu bewerten.
Deswegen habe ich durchaus noch Hoffnung, dass es am Ende für einen Platz im stabilen Mittelfeld mit entweder leichter Tendenz nach oben oder nach unten reicht. 😀
Ich bewundere deinen Optimismus. Es geht mit jährlich so, dass ich denke, jetzt muss es doch mal klappen, um dann in der Realität abgewatscht zu werden.
Mich stören primär seine Einstellung und prollige Attitude. „Heftig chillen“, „Ich sch..mich voll“. Das ist wie RTL 2. Es geht mir echt nicht primär um den Look, obwohl ich es natürlich besser finde, wenn Typen wie Marco oder Volodymyr aussehen. Aber er sollte sich schon bewusst sein, dass er 83 Millionen
Leute repräsentiert
Wir verstehen uns die letzten Tage gut, cool!
Ich tue mich mit Isaaks Attitüde auch sehr schwer….
Furchtbar, ich kann das echt nicht nachvollziehen und ich bin wie Du null nationalistisch.
Mittlerweile fast 85 Millionnen, so viel Genauigkeit muss sein. 😉
Aber Du musst ja die Expats abziehen 😜
„Wir verstehen uns die letzten Tage gut, cool!“
Find ich auch. Auf jeden Fall cool und sehr viel angenehmer als die letzten zwei Jahre.
Ich nehm’s gleich vorneweg ich bin kein Otter. Ich bin schlank, hochgewachsen, hab‘ dunkelblonde / hellbraune Haare, die so allmählich immer weniger werden und deswegen auf 3 mm abrasiert sind. Außerdem bin ich im Gesicht glatt rasiert. 😀
Ich weiß auch gar nicht mehr, worüber wir uns ursprünglich gezofft hatten, ich wurde dann aber echt sauer, als Du Toggie und Dina angegangen warst. Wofür Du Dich entschuldigt hast und ich entschuldige mich, wenn ich Deine Gefühle verletzt habe. MM ist trotzdem meiner!
Ich hab Glück mit den Haaren, die hatten alle in meiner Familie bis zum Schluss, würde ich sonst auch rasieren (lassen). Ist langes Wochende, 3-Tage-Bart probieren 😜
Also was „unser aller“ Marco Mengoni betrifft musst du dich mit Rusty auseinander setzen. Nach meiner Ansicht gibt es nämlich zwei ESC-Familiy-Teilnehmer (m/w/d) die gehören nur den beiden ESC-User (m/w/d): Gabrielius Vagelis gehört Thilo mit Bobby und Marco Mengoni gehört Rusty. 😀
Die volle Haarpracht habe ich von meine Eltern leider nicht mitbekommen. Meine Mutter und mein Vater haben beide volle Haare, bei meiner Mutter sind sie dunkelbraun geblieben und bei meinem Vater mittlerweile total grau.
einetwegen kannst du sie alle haben. Bis auf „meine bessere Hälfte“ aus Parma. In der ESC-Welt kämpfe ich dann um Tananai, Blanco, Agoney und Quique Niza (wir tun jetzt Mal so als wären sie alle zehn bis fünfzehn Jahre älter) und außerhalb der ESC-Welt habe ich mein Auge auf Mario Gomez und den SChauspieler Florian David Fitz geworfen. Insbesondere Letztgenannter ist ein Schnuckelchen par excellence.
Abschließend zu den letzten beiden Jahren noch folgendes. Wer auch immer was gegenüber wem gemacht / gesagt / getan hat: Schwamm drüber und Scusami.
Ach, Ihr Lieben, das ist so schön, das hier von Euch zu lesen! Ich freu mich drüber und drücke Euch virtuell (wenn ich darf).
Du darfst!
Gruppenkuscheln. Freue mich auch gerade das zu lesen. 🥰
Darfst du natürlich. 😀
Danke, letzten Satz unterschreibe ich 1-zu-1. MM wäre – und das ist kein Diss gegen Rusty – mehr an Dir und mir interessiert. Ich nehm dann Zelenskyy, Gündogan oder den Sohn irgendeines arabischen Diktators.
Ich möchte ihn nur zum angucken und genießen.
Sehr gute Wahl 😜
Aha, Menschen gehören mittlerweile Usern… wenn ich sowas lese wird mir übel. 🤢
Nein , Marco ist meiner.
Ich entschuldige mich auch dafür falls meine Wortwahl nicht immer die angemessenste war.
Ich werde aber weiterhin dagegenhalten wenn ein Post meiner Meinung nach Käse ist. 😜
Du darfst immer dagegenhalten.
Vielleicht war ich auch nicht verärgert, sondern einfach nur „neidisch“. Denn wer in der nördlichsten Stadt Italiens lebt (deine Wortwahl zu Regensburg) und ca. zwanzig Jahre jünger ist als ich, der ist echt zu beneiden. 😀
Was ist hier los, große Versöhnungszeremonie 😍😍😍🙏
So etwas lese ich gerne und es wurde auch mal Zeit.🤗🤗
Für mich hat der Song einen ganz guten Flow und segelt meiner Meinung nach ähnlich weit unter dem Radar wie Gustaph im letzten Jahr – und letzlich war „Because of you“ doch für viele DER Feelgood-Song des Jahres. Ganz so viel Potenzial und Power hat „Scared…“ in diesem Jahr zwar nicht und die Schwächen sehe ich auch eher beim Text: Diese zurückhaltende „Ich hab irgendwie Angst vorm Fliegen“-Nummer ist vielen Leuten nicht selbstbewusst genug. Aber abschreiben würde ich den Song noch nicht.
Es ist sehr schade, dass solch eine tolle Sängerin und sympathische Künstlerin mit diesem musikalischen Rohrkrepierer im Gepäck nach Malmö reist. Viel Glück!
Um auch noch was Positives zu sagen: Hera Björks wunderbare Ballade Móðir, die 2006 veröffentlicht wurde, tummelt sich auch heute noch in meiner Playlist.
„Toll“ und „sympathisch“ war bereits positiv. 😉
Kein Finale für Island in diesem Jahr , mehr muss man dazu nicht schreiben.
Bei uns ist übrigens schon wieder ganz gelbes Licht …
War hier vorhin auch, gerade iat es aber wieder besser.
Was ist bei euch im Stuttgarter Raum bitte los??
Saharastaub. Dieses Mal definitiv, habs gerade auf einer Wetterseite gelesen. Nix Besorgniserregendes, sieht halt immer recht ungewöhnlich aus. Haben wir hier aber nicht zum ersten Mal.
Bei der krassen gelben Wolke von neulich bin ich mir nicht sicher, ob das auch Saharastaub war oder einfach nur eine krasse gelbe Wolke.
Ich dachte neulich ganz kurz, dass in Neckarwestheim was passiert wäre …
Das passte mit der Richtung nicht, da die Wolke nach Norden gezogen ist. Aber es war wirklich heftig, zuerst wars nur im Westen gelb, dann auch im Osten.
Vielleicht war es ja auch eine krasse gelbe Saharastaubwolke?
Vielleicht. Ich hab danach recherchiert, aber nix dazu gefunden, deshalb war ich mir nicht sicher, was genau das war.
Da ist es wieder, „das Zelt“, wie Hera Björk 2010 von der Bildzeitung genannt wurde. Bei dem Hype um Bashar Murad sehr überraschend, aber dennoch bin ich irgendwie froh darum, dass er uns erspart geblieben ist.
Und irgendwie wird der ESC 2024 doch von Island boykottiert. Das ist vielleicht das langweiligste Lied in diesem Jahr. Der Name „Scared of Heights“ ist hinsichtlich der Wettquoten Programm. Island kam ja der Spitze immer näher, steht aber immerhin noch auf Position 20. Dabei gibt es wirklich überhaupt nichts, was bemerkenswert wäre. Überhaupt kein Vergleich zu „Je ne sais quoi“. Für mich ist das ein Kandidat für den letzten Platz im Halbfinale.
Ich glaube das ist der mit Abstand klarste Semi-Ausscheider in diesem Jahr. Sie hat ne tolle Stimme das will ich nicht abstreiten, aber diese Nummer ist so dermaßen cheesy und altbacken, während sie singt habe ich das Bild vor den Augen wie sie die Nummer im Fernsehgarten vorträgt und Andrea Kiewel dabei begeistert im Takt klatscht. Und generell finde ich ihr Lächeln immer noch sehr gruselig im Video, erinnert mich an eine Zeugin Jehovas die einem in der Fußgängerzone die neueste Ausgabe vom Wachturm andrehen will.😱
Hera sollte meiner Meinung nach einfach den Kopf abschalten und ihren Auftritt genießen, denn mehr als den im Semi wird es nicht werden.
*schunkelschunkelschunkel*
Ne richtige Horrorvorstellung, oder?? Und damit meine ich noch nicht mal eine Kiwi selber. 🤣
Ich finde ihr aufgesetztes Lächeln am Anfang des Auftritts auch furchteinflößend, obwohl sie ja eigentlich wirklich sehr sympathisch ist. Erinnert an die Haie in „Findet Nemo“.
„Scared of Heights“ zeigt m. E. ganz gut, warum auch Isaak durchfallen wird. Zwar findet kaum wer die Lieder wirklich schlecht und selbst Zuschreibungen wie „altbacken“ oder „Radio-Musik“ sind ja noch nicht zwingend ein Todesurteil für einen Beitrag (siehe „Amor pelos dois“ oder „Heroes“). Doch weder bei Hera noch bei Isaak gibt es auch nur einen Moment, der die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich zieht. Die Lieder plätschern ohne Höhepunkte oder Überraschungen vor sich hin, die Inszenierungen erst recht. Wer nebenbei ein Kreuzworträtsel aus- oder die Chips nachfüllt, verpasst original gar nichts. Sorry für die martialische Ausdrucksweise, aber: Die beiden ziehen nicht nur mit stumpfen Waffen ins ESC-Gefecht, sie kommen gleich gänzlich unbewaffnet.
Da müssen die Haie aber ins andere Semi-Becken schwimmen . 😉
Genau, Fernsehgarten-Niveau.
Polen letztes Jahr war ja auch im Vorfeld für viele so definitiv, absolut, ganz klar draußen im Semi.
Beim ESC kann alles passieren. Jurys hätten für den Song nichts über, aber beim Publikum bin ich mir da gar nicht mal so sicher und nur die dürfen ja im Semi abstimmen.
Wenn Island eine gute Performance abliefert und Hera sich nicht, wie Dilja im letzten Jahr, eine Minute lang in Embryostellung auf einer Miniplattform im Kreis drehen lässt, dann kann das vielleicht doch noch was werden.
Kann damit gar nix anfangen und im direkten Vergleich mit Always on the run, scheint unser Beitrag geradezu innovativ.
Es gibt bessere Songs Für das Finale.
Fand Wild West um Längen besser.
Es gab halt Wild West und 5 Melfest-Beiträge, klar wie das Superfinale ausgeht.
Schade, so eine geniale Sängerin, die mit Tonleitern rauf und runter keine Probleme hat – und dann so ein belangloses, langweiliges Lied.
Da gefiel mir der Beitrag von vor ein paar Jahren wesentlich besser – und das war – zu meiner Überraschung – schon nicht besonders erfolgreich.
Ich mag Hera soooo sehr 🥰🥰🥰
Aber mit diesem Lied liegt sie bei mir auf Platz 34 von 37. Es langweilt mich einfach.
Tipp: 10. im ersten Semi und 25. im Finale (natürlich VOR Deutschland).
Was hast Du denn noch dahinter? Finnland, Deutschland und…?
Finnland ist auf der 19 bei mir. Deutschland ist korrekt und letzter ist aber ganz klar Schweden
37. Schweden
36. Malta
35. Deutschland
34. Island
33. Tschechische Republik
Finde ich auch alles furchtbar.
Zurecht 😉😉😉
Schön, dass es Hera im Isländischen Vorentscheid geschafft hat, und damit eine grenzwertige Diskussion, welche uns monatelang beschäftigt hätte, erspart hat. Was RUV in den vergangen 2 Moanten abgezogen hat, ist eine Schmierenkomödie, die seinesgleichen sucht, unter der vor allem Bashar und Hera leiden müssen. Aber genug davon jetzt.
Der Song ist leider komplett aus der Zeit gefallen und ist für mich der klarste NQ aller Zeiten. Er tut nicht weh, aber ist auch nichts besonderes (Hallo Isaak), was für den ESC einfach nur zum Scheitern verurteilt ist. Da wird auch das Staging nicht mehr viel machen können.
1 Ukraine
4 Kroatien
6 Serbien
7 Polen
8 Litauen
9 Irland
17 Aserbaidschan
28 Zypern
30 Australien
34 ISLAND
35 Finnland
Es gibt ein paar Titel im diesjährigen Teilnehmerfeld, die ich wesentlich weniger mag als Scared Of Heights, aber es gibt keinen Beitrag, dem ich den Finaleinzug weniger zutraue als dem Isländischen.
Natürlich mag ich das, ich bin ja auch mit dem ESC gemeinsam alt geworden, es erinnert mich irgendwie an Guri Schanke, aber @Manu: Uschi Blum passt auch. 😀
Hera hat immer noch eine tolle Präsenz und alles andere als ein solcher Song hätte nicht zu der isländischen „Diva“ gepasst. Wenn es denn eine kleine Chance gibt, dass sie es ins Finale schafft, dann weil sie Hera ist und eine starke Stimme hat (vielleicht der Niamh-Cavanagh-Bonus?).
Ich finde gut, dass solche Lieder immer noch einen Platz auf der ESC-Bühne haben (können).
Welche Scherzkekse haben denn da auf Top 5 gedrückt?
Ich drücke Hera ganz fest die Daumen, dass sie das Finale packt. Eigentlich würde ihr Lied das nicht hergeben. Aber das Semi 1 ist generell vom musikalischen Niveau überschaubar und irgendwer muss ja ins Finale kommen. Hera ist das gute Gewissen der Isländer und allein dafür verdient sie das Finale.
So schön ich es finde, dass es ein Wiedersehen- und hören mit Hera gibt, finde ich ihr Lied leider nicht gut. Es ist nicht zum Davonlaufen, aber im Gesamten doch leider ziemlich langweilig und wirkt sehr altbacken.
Ich schätze, dass wir Island in diesem Jahr nicht im Finale sehen und hören werden.
Die Bewertung meiner Mama: Sie findet, „Scared of heights“ klingt wie ein Lied aus den 60er Jahren, ähnlich im Stil von Lulu oder Sandie Shaw. So eine Art von Musik ist heutzutage ja nicht mehr angesagt und sie empfindet das Lied als langweilig. Vielleicht hätte Heras Beitrag in den 60ern gewonnen, aber nicht in 2024.
Tolle Sängerin und der Moment vor der Entscheidung, als beim Blick ins Publikum klar wurde, dass es der so übermäßig hoch gelobte Cowboy nicht wird, zählt für mich zu den Highlights dieser Saison. Das Island sich vorher nicht mit Ruhm bekleckert hat, ist aber auch klar. Wenn sie es jetzt noch schafft, weiterzukommen und Finnland draußen bleibt…
Den Song muss ich mir noch ein bisschen schön hören.
Hm… selten bin ich mir so sicher, dass ein Song im Semi ausscheidet. Für Hera und Island tut es mir sehr leid, aber der Song ist einfach zu schwach…
Der Song wird ja generell sehr gehasst in der Bubble, aber soooo schlimm ist er nun auch nicht, auch wenn ich ihn nicht gut finde.
Wenn man in einem Online-Wörterbuch audiovisuelles Material für das Wort „belanglos“ benötigt, sollte man Heras VE-Auftritt nehmen. Von Sekunde 1 an ist der Song sehr gefällig und ähnelt jenen Songs, die tagtäglichen im Radio laufen. Wenn dann der Refrain mit den Chorelementen ansetzt, wirkt der Song zudem noch outdated und angestaubt, was in der Kombination mit der Belanglosigkeit durchaus die schlechten Bewertungen rechtfertigt. Außerdem sei noch Heras sehr durchwachsene Aussprache des Englischen zu erwähnen, die mir jedesmal negativ auffällt.
Island wird damit natürlich keinen Blumentopf gewinnen und hat deshalb auch zurecht den Startplatz nach Kroatien bekommen. Allerdings tritt sie auch vor Deutschland auf, was wiederum für sie sprechen könnte. Alles in allem gehe ich von einem knappen Semiaus aus (Platz 11 oder 12), da es überraschend viele Gelegenheitszuschauer gibt, die dafür anrufen könnten.
Von mir gibt’s dafür 3 Punkte, aktuell Platz 34.
Für das ganze VE-Drama bzw. die viele heiße Luft hätte sich Island ein Semiaus auch sehr verdient.
Ich finde gar nicht, dass der Song so sehr „gehasst“ wird. Er wird einfach von vielen nicht besonders gemocht. Und das ist zum Glück noch ein Unterschied.
Klar, ist das ein Unterschied. Aber international kann man da schon von Hass sprechen. Hier auf dem Blog geht es noch, das sah aber direkt nach der Verkündung ihres Sieges beim VE auch noch anders.
Oje, die Isländer haben sich wirklich in diesem Jahr nicht mit Ruhm bekleckert. Was war das für ein Schmierentheater seitens des Senders und einigen Beteiligten. Aber Heras Wille (und vermutlich die Hoffnung auf eine ESC-Teilnahme unter vielen isländischen Zuschauern) hat am Ende gesiegt und so darf sie ein zweites Mal ran. Ich gönne es ihr vom Herzen nach allem, was sie durchmachen musste. Sie ist so sympathisch, dass man eigentlich kaum über das Lied sprechen muss, denn dazu wurde hier eigentlich schon alles gesagt. Selbst eine Hera Björk wird es wohl kaum schaffen, diese Häkeldeckchengardine an Lied zum Scheinen zu bringen. Aber kein Island im Finale kann ich gerade noch so verkraften…
Prognose: Halbfinale 15/15 (30%)
Meinung: Platz 31/37 (5 Punkte)
Mir zu altbacken. Ich habe aber eine leise Vermutung, dass es vielleicht ein Schock-Qualifier werden könnte. Muss nicht, aber sie hat halt ’ne große Fanbase.
Aus einem wirklich schwachen Vorentscheid haben die Isländer dann auch noch einen der schlechteren Beiträge gewählt. So sehr es mir für die großartige Hera leid tut, aber mit diesem Song (aus deutscher Produktion!) ist sie mit Abstand die sicherste Nicht-Qualifikantin.
Gesamt: 36/37
Semi: 15/16
Tipp: Halbfinal-Aus
Hera`s Song empfinde ich auch als langweilig. Aber…..es ist nun mal Hera.
Abgestimmt habe ich dafür, dass sie nicht ins Finale kommt. Doch wenn es dann hier um das Tippspiel für das Halbfinale geht, werde ich sie ins Finale tippen. Das kann durchaus passieren.
Einfach schade ihr einen so langweiligen Song zu verpassen. Mein Platz 27 . 5/12
Nichts gegen Hera, ja!? Sie hat immer noch dieses, wie soll man es nur beschreiben, so ein gewisses… je ne sais quoi…
Ich glaube diese Frau könnte auch das isländische Telefonbuch singen, sofern es das noch gibt und würde daraus was ganz tolles machen.
Der Song ist…na ja suboptimal. Aber ich vertraue auf ihre Bühnenpräsenz und tippe Finale und dann eher am Ende der Tabelle.
2010 war ihr letzter Auftritt beim ESC? Da erinnert sich keiner der Zuschauer mehr dran… es sei denn, die Kommentatoren aller Länder weisen speziell darauf hin. Und ich könnte mir vorstellen, dass sowas den Leuten sogar gefällt… etwas oldschool, aber entspannt in der Disco zu tanzen. Entgegen der meisten tippe ich auf einen Finaleinzug. Und dann gehts abwärts.
Ich würde sagen, der Song ist gesundes Mittelmaß. Das reicht in meiner ESC-Liste aber leider nur für einen der hinteren Plätze.
Von mir gibt es 5 von 12 Punkte und leider ein NQ.
Wird keiner mehr lesen, weil ich über Ostern netzfrei hatte. Egal, trotzdem:
Irland: Wir schicken ja gerne mal altbackenen, leicht müffelnden Käse, diesmal nicht!
Island: Wir schon!
Und wieder gebe ich den Partypooper: Ja, ich finde den Song altbacken, so wie die meisten hier. Aaaber: das fand ich Heras Song von vor 2000 Jahren auch schon und konnte auch damals damit nix anfangen (Stimme allein reichte mir auch da schon nicht). Leider hat sie inzwischen abgenommen, das Kostüm von damals aber einfach umarbeiten lassen, also alles quasi exakt wie damals. Bei mir wieder sehr weit unten.
Tippe auch auf ein Final-Aus, bin mir aber nicht so 100%ig sicher wie die meisten.
P.S.: Ich verstehe viele hier nicht, die Blogger eingeschlossen: das klingt doch genauso wie viele Melloschlagerschnulzen, die es auch heutzutage noch aus Schweden gibt. Warum mögt ihr gerade diese nicht, nur weil sie aus Island kommt?
P.P.S.: Die beiden Backgroundsängerdarstellerzwillinge können gerne mal bei mir vorbeikommen, solange sie Hera daheim lassen.
Das diesjährige Line – Up von Söngvakeppnin fand ich so lala. Es hat mich überrascht das Hera gewann dachte das Bashar Murad gewinnt. Ich finde den Song, sorry für den Ausdruck, langweilig. Aber die Performence ist OK.
In meinem Ranking ist Island im diesem Jahr auf Platz 37/37
Wie so jede*r denke ich das Island im Halbfinale hängen bleibt.
Nun, was war das für ein Hype um den Söngvakeppnin in diesem Jahr.
Da wird wild gedroht, dass der Sieger nicht teilnehmen muss, falls Israel teilnimmt und das nur, um dann einen solch seichten, an den ESC der frühen 2000er (ganz sicher nicht meine Lieblingsphase) erinnernden Song auszuwählen, der NATÜRLICH trotzdem teilnimmt.
Der Song nimmt mich in keinster Weise mit und stimmlich ist Hera von ihrer 2010er Teilnahme auch ein Stück entfernt. Das wirkt verkrampft, Musik und Text von der Stange. Das hätte selbst 2001 nur für’s Mittelfeld gereicht. Bei mir gibt es eine 3,5/10
Wie steht’s?
Halbfinale 1:
1.Litauen 9/10
2. Ukraine 8,5/10
6. Irland 7,5/10
7. Polen 7/10
8. Kroatien 7/10
9. Serbien 7/10
10. Aserbaidschan 6,5/10
11. Australien 6/10
12. Zypern 5,5/10
14. Island 3,5/10
15. Finnland 1/10
Gesamt:
4. Litauen 9/10
6. Ukraine 8,5/10
12. Irland 7,5/10
15. Polen 7/10
16. Kroatien 7/10
18. Serbien 7/10
20. Aserbaidschan 6,5/10
25. Australien 6/10
28. Zypern 5,5/10
35. Island 3,5/10
37. Finnland 1/10
Meine Einschätzung für Malmö: gut..letztes Jahr habe ich Gustaph sehr ähnlich gesehen und dann war er nicht nur im Finale, sondern holte sogar das beste Ergebnis für Belgien seit 6 Jahren. Dennoch glaube ich ganz sicher, das Hera ein zweiter Einsatz im ESC-Finale versagt bleibt. Ich würde mir wünschen, dass sie mit einem stärkeren Song nochmal zurück kommt.