ESC-Songcheck kompakt 2023 (28) – Österreich: „Who the Hell Is Edgar?“ von Teya & Salena

Bild: Huy Tran

In den vergangenen Jahren hat der österreichische Sender ORF immer wieder kleine Updates gegeben, auf welchem Stand man bei der ESC-Suche aktuell ist. Zudem gab es letztes Jahr sogar die Namen der Acts, die kurz vor der endgültigen Entscheidung noch im Rennen waren. 2023 hingegen drangen von der internen Wahl der 25-köpfigen ORF-Jury wenige Informationen nach außen. Sänger/Rapper Slomo ließ verlauten, dass 15 Acts vor einer Jury vorsingen durften. Er selbst sei mit seiner Bewerbung damals allerdings nicht weiter gekommen.

Das Geheimnis wurde schließlich Ende Januar gelüftet: Die 22-jährige Wienerin Teya und die 24-jährige Steirerin Salena gehen für Österreich beim ESC 2023 in Liverpool an den Start gehen. Teya und Salena nahmen beide an der ORF-Talentshow „Starmania 21“ teil. Dort haben sie sich vor zwei Jahren kennengelernt und sind seitdem gut befreundet. Salena schied dabei im Halbfinale aus, Teya erreichte die zweite Finalshow.

Hinter Teya verbirgt sich die aus Serbien stammende Teodora Špirić, die sich als Thea Devy bereits für den ESC 2020 beworben hatte und in dem internen Auswahlverfahren mit ihrem Beitrag „Judgement Day“ nur knapp dem späteren ESC-Teilnehmer Vincent Bueno unterlegen sein soll (übrigens: mit der serbischen Version „Sudnji dan“ war sie dann noch bei der serbischen Beovizija dabei).

Auch Selina-Maria Edbauer, kurz Salena, hat eine ESC-Vergangenheit: Sie befand sich 2018 im österreichischen Auswahlverfahren mit dem Song „Behind The Waterfall“. Zudem nahm Salena 2017 an der siebten Staffel von The Voice of Germany teil und erreichte dort als Teil des Teams von Samu Haber, der in diesem Jahr den finnischen Vorentscheid moderierte, die dritte Runde.

Der Mann, der hinter den letzten ESC-Vertretern Österreichs steckt, Eberhard Forcher, sagte zuvor zum österreichischen Act, dass dieser etwas sei, was man so noch nie zum ESC geschickt habe. Nun ist auch gewiss, was damit gemeint war: Teya & Salena sind das erste weibliche Duo, das Österreich beim ESC vertritt. Bei der Auswahl des Acts sollen dieses Mal auch die ESC-Fanclubs involviert worden sein.

Das Lied

Selten wurde ein ESC-Beitrag schon vor der Veröffentlichung so kontrovers diskutiert wie der österreichische Beitrag für den Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool. „Who the Hell is Edgar?“ von dem Frauen-Duo Teya & Salena schwirrte in Form unterschiedlicher Ausschnitte und Teaser schon länger durch’s Internet. Pünktlich zum Internationalen Frauentag feierte „Who the Hell is Edgar?“ seine Radiopremiere im Ö3-Wecker.

Musikalisch lässt sich der österreichische Beitrag nur schwer in eine Schublade pressen. „Who the Hell is Edgar?“ klingt wie ein überdrehter Indie-Popsong mit treibendem Beat, der gelegentlich durch sakrale Choreinlagen unterbrochen wird. Während die Strophen zum Großteil im Sprechgesang dargeboten werden, scheint sich der Refrain mit jedem Einsatz weiterzuentwickeln. Dabei dient auch das rhythmisch gesprochene „Poe“ im Refrain als zusätzlicher Rhythmustreiber. Textlich geht es nur im übertragenen Sinne um den bekannten US-amerikanischen Schriftsteller Edgar Allan Poe, sondern vielmehr um den kreativen Prozess des Songwritings:

„Es hat damit angefangen, dass wir vermitteln wollten, wie es sich anfühlt, wenn ein guter Song entsteht. Manchmal geht die Kreativität durch einen durch, so als wäre man von einem Geist besessen.

Wir wollten in dem Song aber auch unsere persönlichen Erfahrungen als Songwriterinnen verpacken. Es fühlt sich oft so an, als müsse man sich immer wieder beweisen, um ernst genommen zu werden. Dadurch, dass wir Edgar Allan Poe als den tatsächlichen Schreiber des Songs darstellen, wollen wir Aufmerksamkeit auf diesen Teil des Musikbusiness leiten. Es ist Satire.“

„Who the Hell is Edgar?“ wurde von den beiden Künstlerinnen zusammen mit Ronald Janeček und Pele Loriano in einem Songwriting-Camp in Tschechien geschrieben. In dem Land wurde auch das Musikvideo zu dem Lied gedreht.

Der Check

Song: 4,5/5 Punkten
Stimme: 4/5 Punkten
Darbietung: 5/5 Punkten (auf Basis des Videos)
Instant Appeal: 4/5 Punkten

Benny: Ich gebe es zu: Ich war diesem Lied gegenüber am Anfang ziemlich skeptisch und bin es immer noch, was den Liveauftritt angeht, denn auch wenn wir mittlerweile wissen, dass Teya & Salena richtig gut singen können, kann ich mir noch nicht vorstellen, wie der Beitrag auf der Bühne inszeniert werden soll. Aber ganz unabhängig davon, wie WTHIE? am Ende abschneidet: Toll, dass Österreich den Mut hatte, einen solchen Song ins Rennen zu schicken. Absolut eingängig, nach vorne und mit kreativem und wichtigem Text. 12 Punkte.

Berenike: Österreich stehe ich ziemlich ambivalent gegenüber. Einige Einfälle im Song finde ich recht kreativ, wie den Ghostwriter-Geisterchor. Andere wiederum sind meiner Ansicht etwas platt, wie dieses sich selbst auf die Schippe nehmen einen tollen Song zu schreiben (das war damals schon bei Rybaks zweiten Versuch befremdlich). Auch musikalisch bin ich hin- und hergerissen: ich mag die Eingängigkeit, andererseits ist der Song mir teilweise zu hyperaktiv. 5 Punkte.

Douze Points: Ja, Österreich traut sich was und wird mit reichlich Vorschusslorbeeren in der ESC-Bubble belohnt. Bereits mit „Halo“ im letzten Jahr setzte das Alpenland auf Uptempo; in diesem Jahr legen sie nach und vergessen dabei auch nicht Text und Gesang. In der Kombination aus treibendem Beat, Kirchengesang, mehrdeutigem Text und überdrehter Inszenierung finden Teya & Salena ihren perfekten Platz im Starterfeld. Jetzt müssen sie nur noch beweisen, dass sie „Who The Hell Is Edgar?“ auch auf die Bühne bringen können. 10 Punkte.

Flo: Österreich hat es einmal wieder geschafft, dass alle über den ESC-Beitrag sprechen. In diesem Jahr dürfte es dann aber auch tatsächlich wieder mit dem Finaleinzug klappen. Denn ganz egal, ob die Botschaft beim Publikum ankommt, allein der schmissige Beat wird für Furore sorgen. 8 Punkte.

Manu: Nicht kleckern, klotzen: Schon letztes Jahr entschieden sich die Verantwortlichen bei ihrer internen Auswahl für ein Lied, das bei den Fans international durchaus gefeiert wurde. Dieser Weg wird dieses Jahr mit der ungewöhnlichen Indie-Pop-Nummer „Who the Hell is Edgar?“ weiter auf die Spitze getrieben. Und so werden Teya & Salena als Mitfavoritinnen nach Liverpool reisen. Der schnelle Rhythmus macht Spaß, der einsetzende Himmelschor lässt das Lied fliegen und die Bässe dröhnen an einigen Stellen wie bei Mr. Oizos „Flat Beat“. Sorgen mache ich mir da höchstens um die Performance. Stimmlich zwar sehr gut, bin ich mir bisher aber noch etwas unsicher, ob die beiden das humorvolle Lied tragen können und der Witz auch beim Liveauftritt verfängt. 8 Punkte.

Max: Here we go. Es kommt jedes Jahr dieser eine Beitrag der gefühlt von der ganzen Welt gefeiert wird – außer von mir. Und der Preis geht in diesem Jahr bei mir definitiv an Österreich. Ja, ich weiß. dass die Nummer witzig und gleichzeitig tiefgründig sein soll und einiges an der Musikindustrie kritisiert und pi pa Edgar Allen poe…. Dennoch nervt mich spätestens der Refrain etwas und löst in mir auch nichts aus. Die Strophen finde ich sogar fast interessanter. Dennoch kommen Teya und Salena sympathisch rüber und Österreich traut sich hiermit etwas. 4 Punkte.

Peter: Mit Faszination beobachte ich, wie dieser Song seit seiner Veröffentlichung spürbar an Popularität und Drive gewinnt, man kann da quasi zuschauen. Für mich ist „Edgar“ ein Highlight, das Österreich ganz hoch auf die Agenda hebt und Teya und Salena sind erfrischend unverstellt und witzig, so wie wir es auch im ESC kompakt LIVE erleben durften (s. oben). Und „Who the Hell Is Edgar?“ ist wie die Mädels witzig, überraschend, augenzwinkernd ironisch und innovativ. Mit dem Spotify-Anklagetext kann ich wenig anfangen (immer mehr Künstler können von den Streamingeinkünften gut leben, viel bringt viel, auch wenn aller Anfang schwer ist), aber das übergreifende Confidence-Thema ist legitim und wichtig. Der treibende Beat von „Edgar“ sucht im Jahrgang 2023 seinesgleichen. 12 Punkte.

Rick: Es gibt nichts an diesem Song, das mir nicht gefällt. Die (wichtige und interessante) Thematik, die Künstlerinnen, der Songaufbau, die musikalischen Stile, die kombiniert werden.. einfach alles ist genial. Klar ist es beim ersten Hören möglicherweise etwas viel, aber im positiven Sinne. Teya & Salena haben eine echt empathische, liebenswerte Art. Niemand anderes könnte diese Nummer so rüberbringen. Das ist eingängig, anders und sehr clever gemacht. 12 Punkte.

Gesamtpunktzahl: 71/96 Punkte.

Beim ESC kompakt-Index landet „Who the Hell Is Edgar?“ auf Platz 7 von 37.

Wie schneidet der österreichische Beitrag "Who the Hell is Edgar?" von Teya & Salena ab?

  • Top 5 (49%, 344 Votes)
  • Platz 6-10 (35%, 251 Votes)
  • Platz 11-15 (11%, 77 Votes)
  • bleibt im Halbfinale hängen (2%, 17 Votes)
  • Platz 16-20 (2%, 13 Votes)
  • Platz 21-26 (1%, 6 Votes)

Total Voters: 708

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Bisher erschienene Songchecks:

Erstes Halbfinale

(1) Irland: „We Are One“ von Wild Youth
(2) Kroatien: „Mama ŠČ!“ von Let 3
(3) Lettland: „Aijā“ von Sudden Light
(4) Malta: „Dance (Our Own Party)“ von The Busker
(5) Norwegen: „Queen Of Kings“ von Alessandra
(6) Portugal: „Ai Coração“ von Mimicat
(7) Serbien: „Samo Mi Se Spava“ von Luke Black
(8) Aserbaidschan: „Tell Me More“ von TuralTuranX
(9) Finnland: „Cha Cha Cha“ von Käärijä
(10) Israel: „Unicorn“ von Noa Kirel
(11) Moldau: „Soarele şi Luna“ von Pasha Parfeni
(12) Niederlande: „Burning Daylight“ von Mia Nicolai & Dion Cooper
(13) Schweden: „Tattoo“ von Loreen
(14) Schweiz: „Watergun“ von Remo Forrer
(15) Tschechien: „My Sister’s Crown“ von Vesna

Zweites Halbfinale

(16) Armenien: „Future Lover“ von Brunette
(17) Belgien: „Because Of You“ von Gustaph
(18) Dänemark: „Breaking My Heart“ von Reiley
(19) Estland: „Bridges“ von Alika
(20) Griechenland: „What They Say“ von Victor Vernicos
(21) Island: „Power“ von Diljá
(22) Rumänien: „D.G.T. (Off and On)“ von Theodor Andrei
(23) Zypern: „Break A Broken Heart“ von Andrew Lambrou
(24) Albanien: „Duje“ von Albina & Familja Kelmendi
(25) Australien: „Promise“ von Voyager
(26) Georgien: „Echo“ von Iru
(27) Litauen: „Stay“ von Monika Linkytė


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126 Comments
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escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor

Die Begeisterung für Österreichkam ja nur wegen dem witzigen Video. Die gesanglichen Darbietungen bei den Pre-Parties waren allerdings nur durchschnittlich. So wird es wohl wieder nix mit Finale, fürchte ich. Lasse mich aber gerne positiv überraschen.

Alki Bernd
1 Jahr zuvor
Reply to  escfrust05

Mal keine Pinkelpause? Dass da mal nix in die Hose geht (also beim österreichischen Beitrag, meine ich) 😉

escfrust05
escfrust05
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Nee Österreichs Beitrag ist diesmal keine Pinkelpause. Die mache ich nur bei besonders langweiligen Songs. Österreichs Beitrag ist vieles, aber bestimmt nicht langweilig.

Fabian
Fabian
1 Jahr zuvor
Reply to  Alki Bernd

Musikvideo
Großartig! 8 punkte!

ESC_Fan
ESC_Fan
1 Jahr zuvor

Ich finde es toll, dass Österreich etwas Ungewöhnliches jenseits des typischen ESC Mainstreams schickt. Der Beitrag polarisiert die Fans sogar weniger als erwartet. Ob er außerhalb der Bubble am Samstag Abend funktioniert, wird von der Inszenierung abhängen. Von den Stimmen her mach ich mir bei Salena und Teya keine Sorgen, auch wenn die richtige Abmischung bei mehrstimmigem Gesang (incl Backing Vocals) ziemlich schwer ist. Erfrischend zu sehen, wie sie den Pre-Party Zirkus genießen und immer selbstbewusster werden. Finaleinzug wär für Österreich schon mal ein Erfolg und von Top 10 darf man zumindest träumen, wenn alles passt (inkl der Startnummer).

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor

Ich glaube das die beiden chancen haben, einen top10 platz zu machen, obwohl ich bei den live-events nicht viel anderes gehört habe als das vom band kommende: poepoepoepoepoe. Ist halt ein fan-hype den es jedes jahr mindestens einmal gibt.
Und ehrlich gesagt, eigentlich ist es ballermann-sound wie gehabt.

Tim S.
Tim S.
1 Jahr zuvor

Ja, die Pre-Party-Auftritte waren wirklich nicht gut. Könnte mir so ein Szenario wie letztes Jahr bei Österreich vorstellen.

47110815
47110815
1 Jahr zuvor

der österreichische Song ist für mich in diesem Jahr, der mit Abstand kreativste des ganzen Feldes. Witzig, lustig mit einem treibenden Beat und genialen Text. klar ist er nicht jedermanns Sache aber auf jeden Fall fällt er auf und hat sehr viele Anhänger wie man in den unterschiedlichsten Foren sehen kann.Ich bin mir sehr sicher das dieser Beitrag ins Finale kommt. Und wenn sie ein kreatives Staging hinbekommen ist das auch sicher Top10. Singen können die Beiden auch, was bei dem Song gar nicht so einfach ist. Österreich 12 Punkte

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  47110815

Also über eine final-quali muss man glaub nicht diskutieren, bei diesem fast schon entsetzlich schwachen zweiten halbfinal.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  47110815

Vergiss in Sachen Kreativität bitte nicht 🚜 Kroatien 🚜 und Finnland…

Gaby
Gaby
1 Jahr zuvor

Kurz: Ich mag den Song.🙂

Österreich sehe ich dieses Jahr ganz klar im Finale und dort ist ein TOP-10-Platz durchaus möglich, bei gutem Auftritt sogar sehr wahrscheinlich. Als Sieger sehe ich sie zwar im Moment nicht, wäre mir aber wesentlich lieber als Loreen mit ihrem „Tatoo“.

elkracho
Mitglied
elkracho
1 Jahr zuvor

Na ja ,so schlimm wie letztes Jahr wird es nicht werden.
Der Finaleinzug ist safe. Gerade bei diesen schwachen zweiten Semi.

Aber mit den mittelmäßigen Stimmen,und der durchaus fehlenden Bühnenpräsenz wird man nicht weit kommen.
Beides war durchaus gut bei den Pre-Partys zu beobachten.
Kann mir keine Jury vorstellen,die diesen Beitrag hoch bewertet.
Und ob es im Televote weit nach vorne geht ??? Wartet mal ab !!

Wird so auf Platz 10-20 hinauslaufen. Alles andere ist für mich Träumerei.

Justus Jonas
Justus Jonas
1 Jahr zuvor

Schreibt doch Edgar Allan Poes Namen bitte nicht immer falsch („Allen“)!

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Justus Jonas

Immer!

Werner
Werner
1 Jahr zuvor
Reply to  Justus Jonas

Auch Salenas bürgerlicher Name ist falsch geschrieben, immer 🙂
Sie heißt Selina-Maria Edbauer – nicht Erbauer

Benjamin Hertlein
Admin
1 Jahr zuvor
Reply to  Werner

🙄😝 Danke!

Anja
Anja
1 Jahr zuvor

Ich mag den Song (ist bei mir auf Platz 4), finde die Message dahinter aber ein wenig platt – ich mag aber auch keine Meta-commentary in meinen Liedern. Ich sehe das größte Problem bei der Show. Das Lied funktioniert für mich im Moment nur mit dem Video (ich habe kein Bedürfnis, es mir zB auf Spotify anzuhören), und das Video wird man so kaum auf die Bühne bringen können. Nur die zwei auf der Bühne und auf nem Screen „Poe Poe Poe Poe“ einblenden wird als Auftritt nicht funktionieren. Ich hab selbst gar keine Ahnung, wie man das stagen würde, deshalb hoffe ich, dass sie Profis und gute Ideen haben. Österreich verdient ein gutes Ergebnis.

Kuestensocke
Kuestensocke
1 Jahr zuvor

Ein Beitrag der auffällt und so locker fröhlich daherkommt, dass man ihn einfach lieben muss. Bin mir sicher, dass die Damen das 2. Semi rocken und im großen Finale in den Top10 enden werden. Könnte mir vorstellen, dass auch die Jurys für den innovativen Beitrag einige Punkte spendieren.

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor

Es hängt an der Inszenierung. Kommt die nur ansatzweise ans Video heran, dann könnte es einen Top 5 Platz für Teya & Salena geben. Gesanglich hatte ich nach den ersten Pre-Party Auftritten auch Zweifel, aber in London passte das sehr gut, weshalb ich mir keine Sorgen mache, dass Österreich wieder ein Absturz wie im Vorjahr droht. Finale sollte fest gebucht sein.

Wolfgang Krantz
1 Jahr zuvor

Ein Song von 3 Minuten auf der ESC-Bühne, der vorher von den Kommentatoren einiges an Erklärung und Interpretationshilfe nötig macht, hat natürlich einen schweren Stand. Es wird einen SISTERS-Effekt geben. Zwei kreischende Mädels, die ständig die kryptische Frage „Who The Hell Is..?“ in die Kamera schreien, und die Musik drumherum hat auch keinen Mehrwert, der einem zum Beispiel zum Mitgrooven anregen würde. Österreich wird diesmal völlig verdient das Finale nicht erreichen.

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor

Der Song hat kreative Frechheit und Catchyness. Für ein einmaliges Hören, wenn sie noch dazu eine interessante Bühnenshow hinlegen, sehr geeignet weit oben zu landen.

Dennoch ist es ein Song, den ich mir außerhalb des ESC kein zweites Mal anhören würde.

Auf meiner persönlichen Liste Platz 15.
Viel Glück Österreich.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Christliches

Auch Platz 15??? Wir sind Brüder im Geiste. 😮😉

Pablo
Pablo
1 Jahr zuvor

Ich könnte jetzt einen Screenshot meines Rankings posten, aber bei mir sind die auch auf Platz 15. Bei mir ist das aber ein guter Platz, ich höre das u.a. beim Cardio 😂

ag9
ag9
1 Jahr zuvor

Bin auch noch im Club 15!

Jan Wehner
Jan Wehner
1 Jahr zuvor

„Who the hell is Edgar“ ist das „In corpore sano“ des Jahres 2023, da passt es ja, dass eine der beiden Mädels eine Serbin ist.

Ich finde dieses Lied wirklich genial und auch fast schon ikonisch, das wird schon einen etwas herausragenderen Platz in der ESC-Geschichte einnehmen. Obwohl der Refrain fast nur aus Poe Poe Poe besteht, ist das kein billiger Klamauk. Worum es geht, ist ja schon zur Genüge besprochen worden. Die Problematik, durch Spotify und Co. so gut wie nichts verdienen zu können, ist ja sicher auch Nichtmusikern bekannt, irgendwo habe ich kürzlich gelesen, dass WTHIE neun Millionen Mal oder so gestreamt wurde und jeder der Produzenten dadurch nur 450 Dollar eingenommen hat, was dann 409,50 € wären und nicht für eine Monatsmiete in Wien reichen würde.

Aber wenn man dieses ernsthafte und eigentlich traurige Thema ausblendet, macht WTHIE richtig Spaß und man kann davon kaum genug kriegen. Der Chorgesang erhebt das Lied noch mehr! Für mich sind Teya & Salena die Nummer zwei hinter Loreen. Schon „Halo“ letztes Jahr war top, aber leider war der Auftritt missraten. Hoffentlich läuft es in diesem Jahr besser!

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  Jan Wehner

Jan, ich bin halt der meinung, wenn ein song schon eine message hat, dann bitte so deutlich das man sie auch ohne benutzerhandbuch kapiert. Noch ärger ist das natürlich bei kroatien.

Thomas2000
Thomas2000
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Kann man auch anders sehen.

Der goldene Traktor aus Kroatien ist eine klügere Metapher gegen den Krieg als so manche hohlen Phrasen für den Frieden.

Indigo
Indigo
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Jamala hat wegen der Message gewonnen, und da hat niemand auch nur ein Wort verstanden.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Ich hätte mir im Beitrag eine Erklärung der unten folgenden Zeilen gewünscht. Ein oder zwei use hier haben mir das mal erklärt, wofür ich sehr dankbar bin, aber ich hab Details der Zusammenhänge inzwischen wieder vergessen. Diese Zeilen sind für das Verständnis des Liedes über das unmittelbare Gefühl hinaus doch echt wichtig.

– What’s your IPI? Where’s the A&R?
– Girl, call Universal, you’re about to be a star
– Zero, dot, zero, zero, three
– Give me two years, and your dinner will be free
– Gas station champagne is on me
– Edgar cannot pay rent for me
– Zero, dot, zero, zero
– Zero, dot, zero, zero
– Zero, dot, zero, zero, three

Jofan
Jofan
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

@olfi
Ich versuche es mal mit einer Erklärung:
„Girl, call Universal, you’re about to be a star“
Diese Zeile ist zum einen eine Kritik am größten Musiklablekonzern weltweit, denn Universal ist dafür beginnt jedes One Hit Wonder unter Vertrag zu nehmen. Aufgrund dieser massenhaften Künstler in einem Label bleibt für die Bedürfnisse der einzelnen Künstler immer sehr wenig Zeit, weshalb man sich immer wieder beweisen muss, um zu zeigen, dass man als Künstler auch noch existent ist. Außerdem verschwinden viele Künstler bei Universal in der Versenkung und der Vorwurf, dass für Universal Quantität (im Sinne von Massenproduktion) wichtiger als Qualität ist, ist quasi ein unbeschriebenes Gesetz.

„Zero, dot, zero, zero, three“
Dies ist eine Anspielung auf Spotify: Pro Stream eines Song erwirtschaftet man dort 0.003 $. Dafür gehen ca. 70% an den Konzern Spotify, 20% an Producer und Songwriter und nur die restlichen 10% bleiben den Künstlern übrig, also 0.0003$.

„Give me two years, and your dinner will be free
Gas station champagne is on me“
Dies ist direkt verbunden mit der Anspielung auf Spotify und soll noch einmal verdeutlichen, dass man (wenn man als Künstler nur vom Streaming lebt) sich nicht einmal die „normalen und günstigen“ Produkte leisten bzw. gerade so leisten kann.

„Edgar cannot pay rent for me“
Auch an die Thematik davor angeknüpft. Des Weiteren soll es zeigen, dass Edgar (in diesem Falle der Ghostwriter) zwar einen Mega-Hit geschrieben hat, es für die Künstler aber trotzdem nicht reicht, die Miete zu bezahlen.

„What’s your IPI?“
Die IPI-Nummer erhalten Songwriter und Publisher/Producer von der PRO (Performing Rights Organization). Vereinfacht gesagt, ist dies eine Identifikationsnummer der jeweiligen Beteiligten an einem Song, so dass besser nachvollziehen werden kann, bei wem die internationalen Eigentumsrechte liegen.

„Where’s the A&R?“
Dies ist eine Abkürzung für „Artists and Repertoire“. Die A&R bezeichnet den redaktionellen Teil einer Plattenfirma (z.B. Universal). Mitarbeiter der A&R (A&R-Manager) entscheiden darüber, wie man aktuellen Trends folgen und damit Geld verdienen kann, welche Künstler man unter Vertrag nehmen soll und sie entscheiden auch anhand von Demoversionen eines Songs, welchen die Künstler ihnen senden, ob es sich lohnt, diesen Song in voller Länge aufzunehmen oder nicht. Neben diesen Aufgaben ist ein A&R-Manager auch mit finanziellen und verwalterischen Tätigkeiten beschäftigt. In der Kritik stehen sie vor allem, da oft kreative Songs abgelehnt werden und nur auf kommerziellen Erfolg und Rentabilität geachtet wird, sodass sich auch der ironische Begriff „Ablehnen & Rücksenden“ in deutschsprachigen Ländern entwickelt hat.

Ich hoffe, damit klären sich alle deine Fragen bzgl. des Songtextes.

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan

Endlich! Die bedienungsanleitung für poepoepoepoepoe

Jofan
Jofan
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan

@Rainer1
Und jetzt noch ausdrucken und allen Kommentatoren der Welt per Brieftaube zukommen lassen, dann klappt es auch mit einem guten Ergebnis. 😉🙃

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan

Oh – DANKE… ich erinnere mich wieder,
so gut und ausführlich zusammengefasst ist es echt toll! 🤭 🤗 🥰 😊
Die Zuschauer auf den Gelsenkirchener-Barock-Sofas mit Käseigeln und Salzstängelchen werden das vermutlich nur bedingt erfassen…

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
1 Jahr zuvor
Reply to  Jofan

@Jofan
der herr urban wird dann die tiefgründigen zusammenhänge am finalabend hoffentlich gut zusammenfassen.🤡

Werner
Werner
1 Jahr zuvor

Mir gehts wie Max.
Spätestens bei der 15. Wiederholung von „Poe“ im Refrain bin ich raus.
Find ich echt nur nervig.
Aber das ging mir beim ähnlich repetitiven „Give that wolf a banana“ von Subwoolfer nicht anders.
Vermutlich wird der Auftritt von Teya und Salena auch an die Norweger erinnern.
Könnte mir gut vorstellen, dass sie die schon bekannten Tanzschritte aus dem Musikvideo mit 4 weiteren TänzerInnen auf die Bühne bringen und Teile des Texts auf der LED- Wand in möglichst bunten Farben darstellen.

Der Hintergrund des Songtexts wird sich zwar in den 3 Minuten ohne Zusatzinfo kaum einer breiten Masse vermitteln lassen, deswegen zieht hier ausschließlich das Thema Mitklatschen/ Mittanzen beim Televoting.
Von der Jury könnte man aber erwarten, dass sie auch den Fingerzeig auf die weibliche Erfahrung im Songwriting verstehen.
Und dies mit etwas mehr Punkte belohnen als etwa die mageren 36 Punkte an Subwoolfer.
Wenn es auch stimmlich passt, könnte man insgesamt von Top10 ausgehen.

JoBi
JoBi
1 Jahr zuvor

Als ich den Song zum ersten Mal hörte, wusste ich nicht, was ich dazu sagen soll. Erst beim zweiten und dritten hören, gefiel mir der Song und tut es heute auch noch. In meinem Ranking belegt Österreich Platz 1 von 37. Und damit ein Kandidat zum voten. Ich glaube und hoffe fest, dass Teya und Salena in die Top 5 kommen.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Der arme Edgar Allen musste hier als Songpate herhalten, weil sich mit seinem Nachnamen solch ein schön treibender Rhythmus im Chorgesang etablieren lässt. Da hätte man sich mit Emerson, Szymborska oder Droste-Hülshoff doch wesentlich schwerer getan. Aus Perspektive eines Literaturwissenschaftlers, dessen Schwerpunkt auch noch ausgerechnet auf der englischen und amerikanischen Romantik liegt, wirkt die Idee allerdings sehr willkürlich und ziemlich aufgesetzt. Ansonsten findet sich in den 3 Minuten kein Krümel des Werks von Edgar Allen Poe, nicht einmal eine Anspielung, weder im Text noch im Video: Kein Amontillado-Fass oder Rabe weit und breit. Da wählt man den düstersten aller Schriftsteller und macht daraus einen Partysong; man zelebriert die Feier der perfekten musikalischen und visuellen Oberfläche, die bar jeder Tiefe und bar jedes Zusammenhangs ist. Nennt mich bildungsbürgerlich, aber mir ist dieser billige Scherz zu dumm. Und er ärgert mich gewaltig.
Auf der musikalischen Seite bereitet mir das Lied allerdings etwas Freude. Der Fuß wippt mit. Viel Glück!

Und jetzt … *duckundweg*

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor

Wenn der Text egal wäre wie beim finnischen Beitrag, wo würde er dann bei dir landen?

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Christliches

Das kann ich schwer sagen, weil ich die schrecklichen Bilder und Szenarien, die sich einstellen, wenn ich den Namen Poe höre, nicht ausblenden kann. Momentan habe ich Österreich so um Platz 15, weil ich dabei wenigstens irgendwas spüre, was bei vielen Liedern, die ganz einfach an mir vorbeirauschen, nicht der Fall ist.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Amontillado – das hat doch Umdrehungen hmhm…
Schick mir doch das Fässchen, wenn du es nicht selbst brauchst…
Und nochmal ein Cartoon:
comment image

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Großartiger Cartoon! Der Rabe hat sich aus den Fesseln der kolonialisierend-übergriffigen romantischen Subjektivität befreit. Glückwumsch an den Raben!

Thomas2000
Thomas2000
1 Jahr zuvor

Aus einem Podcast habe ich gelernt, das Poe einer der wenigen oder überhaupt der erste Autor war, der von seiner schriftstellerischen Arbeit leben konnte, da ist schon ein Zusammenhang zum Wert einer Künstlerarbeit in der Spotify Maschinerie.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

Das stimmt, weil sein Werk ja zugleich sehr anspruchsvoll und sehr unterhaltsam ist. Poe hat ja u. a. dem Krimi erfunden, und damit kann man ja auch heute noch ganz gut Asche machen.

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

Wenn schon, dann finde ich eher vage Anspielungen in der Figur des Ghost Writers
Ghostwriter- Romantik – Unheimlich – Poe.
Und vor allem, wie TC oben schreibt, andere Lösungen würden nicht so gut klingen:
„Who the Hell is Wilhelm Heinrich?“ „Wackenroder! Wackenroder! Wackenroder!“
Das geht einfach nicht.

Mareike Kaa
Mareike Kaa
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

Genauer gesagt war er wohl der erste berühmte amerikanische Autor, der nur vom Schreiben leben konnte.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

„Who the Hell is Wilhelm Heinrich?“ „Wackenroder! Wackenroder! Wackenroder!“
😂🤣🤣
Bitte mach einen Song daraus italojeck!

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

@ThomasO.
Tja, es ist nicht so einfach… 🤣🤣
Der unendliche Karneval-Fundus hilft mir auch dabei nicht.
Obwohl, ab und zu wird auch die hohe Literatur zitiert:
„Doch Nathan der Weise, der wusste Bescheid, er kannte ’ne Oase, und die war nicht sehr weeeeiiiittttt.. . Die Ka,-ra-wa-ne zieht weiter.. 🥳

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

@italojeck
Das ergänzt sich inhaltlich gut zu meinem Austropop-Fundus:

…Und er sah am Horizont die Fata Morgana
Dann starb er im Lande der Araber.
Die Geier über ihm krächzten im Sha-La
„Endlich wieder ein Kadaver!“

😁

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

@Thomas: Was ist Sha-La? Abkürzung von Shangri-La, weil es endlich wieder Futter gibt? Ich hoffe, das ist nur ein Verhörer und nicht aus einer seriösen Lyrik-Quelle entsprungen, denn gekrächzt haben die Viecher doch wohl „Inshallah“.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

Liebe Tamara,
du hast natürlich recht mit „Inshallah“, und es war nur past&copy von mir.
Die Lyrics-Seite war wohl nicht die beste….
Ich sollte wie Olfi bei den Texten auch anständig Korrektur lesen 😶

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Und jetzt … *duckundweg*
Bitte stilvoller bei dem Rant, in etwa so:
„geht empört ab in die Bibliothek“ 😎

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas O.

🤓🤣

Funi_Cula
Mitglied
1 Jahr zuvor

Frei nach den Village People:

It’s fun to stay at the Droste-Hülshoff, It’s fun to stay at the Droste-Hülshoff,

Bitte, gern geschehen.

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
1 Jahr zuvor

ceterum
ja der rabe…da war doch mal was.
musikalisch habe ich mich zuletzt mit EAP via APP auseinandergesetzt und das ist verdammt lang her.
mein bester jugendfreund hat mich damit versucht zu überzeugen,was auch gelang allerdings fand ich von APP „i robot“ immer am besten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tales_of_Mystery_and_Imagination

Tamara
Mitglied
Tamara
1 Jahr zuvor

@lasse: Team „Eye in the Sky“, und da ganz besonders „Silence and I“. Das tickt nun wirklich alle meine Boxen! Wobei die „Tales of Mystery and Imagination“ schon ganz großes Tennis ist, ich liebe alles daran und höre sie heute noch regelmäßig. APP ist sowieso bei mir ganz weit oben, davon kriege ich den Hals nicht voll.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Meine Schwester war in ihrer Jugend ein riesiger APP-Fan, und dieses Gedicht bringt die Quintessenz romantischer Subjektivität genauso auf den Punkt wie „The Fall of the House of Usher“, allerdings leicht anders akzentuiert. 😍

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
1 Jahr zuvor

@Tamara
bei mir läuft dieser silberling noch ziemlich oft,gerne im trio mit „crime of the century“ von supertramp und „solar fire“ von manfred mann’s earthband..
mit meisterwerken bin ich ja etwas vorsichtig aber dies hier ist eins!

Kari-Nordmann
Kari-Nordmann
1 Jahr zuvor

Meine Güte! Für andere promovierte Literaturwissenschaftler (hier Fachrichtung Gothic Lit) wirken deine Ausführungen manchmal sehr gewollt und anstrengend…

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  Kari-Nordmann

Ich mag es auch gerne anstrengend. Bin nicht so der Unterhaltungs- und Zerstreuungstyp. Du müsstest mal mit mir auf Reisen gehen … 🤣

herrtobsucht
Mitglied
herrtobsucht
1 Jahr zuvor

Mir ist der Song richtig ans Herz gewachsen, bis hin das er sich mittlerweile in meine Top 3 geschlichen hatte. Mega originell, hart tanzbar und schön verschachtelte Message.
Bin gespannt auf das Liverpool Staging. Wenns auch da passt ist alles möglich.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

Ich farge mich auch, ob die beiden Damen den zentralen Satz der Poetik Edgar Allan Poes kennen: „The death of a beautiful woman is, unquestionably, the most poetical topic in the world.“ Das passt doch hinten und vorne nicht!

Alki Bernd
1 Jahr zuvor

Könnte ja sein, dass sie diesen Satz in der Inszenierung berücksichtigen. Insofern ist bei Betrachtung der personellen Ressourcen das Finale drin, ein eventueller Sieg aber ausgeschlossen.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Dieser Satz lässt Poe (von dem ich echt nicht viel Ahnung hab) in meiner Wertschätzung doch gleich mal wie einen Fahrstuhl nach unten rauschen…
Um meinen Rahmen etwas besser zu erklären: Thomas Mann und Rilke gehen mir gegen den Strich, Kafka und Brecht feiere ich…

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Das ist ja genau mein Punkt. Hier gibt es eine Schere, die mir beim Zuhören eine Wunde in die Seele reißt und einen extrem unangenhmen Nachgeschmack hinterlässt. Abgesehen davon dass sich der gute Herr Poe zu Tode gesoffen hat, ist seine Welt keine der Büros und Partys. Das ist eine ganz düstere Angelegenheit voller schmutziger Gassen und Hinterhöfe, die von triebgesteuerten und verzweifelten Kreaturen bevölkert werden. Das ist eine Welt des Rassismus, der sexualisierten oder idealisierten Gewalt gegen Frauen, des Sadismus und des Quälens und Tötens aus Freude. Allerdings nimmt das alles seinem Werk nichts an Größe. „The Fall of the House of Usher“ ist für mich die ehrlichste, konsequenteste und am besten gemachte Erzählung der Romantik. Hier wird die solipsistische romantische Subjektivität auf die Spitze getrieben, und folglich kollabiert die Subjektivität am Ende in sich selbst.

Ansonsten mag ich alle Schriftsteller die Du auflistest, weil sie alle Großartiges geschaffen haben. Politisch bin ich natürlich näher an Brecht, aber aus rein literarischer Sicht würde ich Rilke den Pokal überreichen. Der hal die deutsche Literatursprache revolutioniert.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Und noch eine letzte Fußnote, die vielleicht noch mal klarer macht, warum ich bei Österreich kein gutes Gefühl entwickle: Hier wird aus Gründen der phonetischen Effekthascherei ein Name zitiert, der damit verbundene soziokulturelle Kontext jedoch komplett ausgeblendet. Ich kann diesen Kontext aber nicht ausblenden, weil ich Herrn Poes Werk in- und auswendig kenne.

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Wenn ihr beiden ins Gespräch kommt, spitze ich immer die Ohren.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Rilke höhö – bildungsbürgerlicher Schönschwurbler…
„Stäbe gäbe“ – das netteste, was ich von ihm kenne, und ich kenn fast nichts hihi… 🙂
Da setz ich Heinrich Heine dagegen, weiß allerdings ohne google oder Wikipedia nicht mal, wer von denen wann genau gelebt hat…
Und der Thomas Mann war ein Plagiator par excellence, bildungsbürgerlicher Wichtigtuer, und wenn du seine Tagebücher liest, kannst du sofort eine Doktorarbeit über eine narzisstische Störung schreiben…

Organic banana
Organic banana
1 Jahr zuvor

Weil sich das Lied zu einem Bubble-Favoriten entwickelt hat, will ich auch mal meine nicht ganz so positive Sicht darlegen. Erstmals ist die Bewertung von Manu mal wieder tyisch, sobald es ein Bubble-Liebling wird, geht es mit Lied und Stimme hoch, aber so ist das nunmal.
Das Video ist gut gemacht, fast schon retro 80/90er. Das Lied ist recht einfach gestrickt, wird aber durch die abwechselnden Teile nicht langweilig. Aber geraden den Live-Auftritt, den hier viele feiern, fand ich eher bescheiden. Zwar haben die Stimmen gesessen, dafür hatte er schon was von 90er Großraumdisco im Grunde nicht weit weg von unserem gliebten Ikke. Da muss also auf den Bühne viel passieren, damit dieser Eindruck nicht auch beim ESC aufkommt.
Auf den Text braucht man nicht einzugehen, das versteht sowieso niemand, aber könnte ein Pluspunkt sein, wenn sich die Kommentierenden positiv dazu äußern.
Austria hat dieses Jahr Chancen auf Top-5 oder auch auf den FFF.

Thomas O.
Thomas O.
1 Jahr zuvor

Der Auftritt bei der London preparty sah doch schon sehr gut aus, die Mädels werden auch Liverpool rocken!

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas O.

Das Video ist schon einigermaßen aufwendig gemacht, ich könnte mir vorstellen, dass das auch in Liverpool eingesetzt wird…

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Felix Austria: Gratuliere, ihr könntet diesmal Glück haben mit einer Topplatzierung.

Mir persönlcih ist es ein klein wenig „too american“, aber auch ich kann mich nicht dem entziehen. Die Mädels bringen das schon profesionell rüber.

Ich werte mit 9/12 und 3/16 im Semi.

Marina.
Marina.
1 Jahr zuvor

Die Begeisterung für „Who the hell is Edgar?“ kann ich definitiv nicht teilen. Ich finde an dem Lied nichts interessant und meiner Meinung nach passen die einzelnen Passagen nicht zueinander. Außerdem nervt mich das „Poe, Poe, Poe, Poe, Poe“ ehrlich gesagt sehr.
Als ich den Beitrag meiner Mutter gezeigt habe, erging es ihr wie mir, aber wir sind beide der Meinung, dass das Lied gut ankommen wird.
Teya und Salena können toll singen und haben schöne Stimmen und sind sympathisch. Sie werden eine gute Platzierung einfahren (vorausgesetzt der Auftritt ist auch wirklich gut). Um den Sieg werden sie aber nicht mitspielen.

SvenEsc
SvenEsc
1 Jahr zuvor

Am Anfang dachte ich auch , was ist das bitte . Aber mitlerweile ist es in meinen Top 5 , crazy und geil . Die Mädels werden Liverpool schon rocken 🙂

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Jahr zuvor

Bislang zweites Semi

Australien 10/12
Österreich 9/12
Armenien 8/12
Zypern 7,5/12
Litauen 7/12
Albanien 6/12
Estland 5,5/12
Georgien 5/12
Griechenland 4,5/12
Rumänien 3/12
Dänemark 2,5/12
Belgien 1,5/12
Island 1/12

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Gewöhnungsbedürftig. Nervt außerdem wie Sau, wenn man zwischen zwei Durchläufen nicht mehrere Tage verstreichen lässt.

Aaaber: Beim ersten oder auch allgemein nur sporadischem Hören macht die Nummer echt Spaß. Zwar wird kein Fernsehzuschauer den Text kapieren, aber angesichts des wilden „Poe Poe Poe Poe Poe …“ und der entsprechenden Publikumsreaktion macht das auch nicht viel. Mittlerweile denke auch ich, dass das ein Top-10-Ergebnis für Österreich werden sollte. Eigentlich können sie sich nur selbst ein Bein stellen, indem sie – wie Twin Twin einst – zu sehr versuchen, zum Meme zu werden.

12/37.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor

Noch eine Spitzfindigkeit, auf die bislang noch gar nicht eingegangen wurde: Es entbehrt ja nicht einer gewissen Ironie, dass ein Beitrag, in dem es darum geht, wie schwer es ist, als Songwriterin im männlich-dominierten Musikbusiness ernstgenommen zu werden, von zwei Männern mitgeschrieben wurde.

Oder unterstreicht das nur den Punkt? Ich bin verwirrt. 🤷‍♂️

Christliches
Christliches
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

guter Hinweis

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Nils

Ich hab im Liedtext keinen Hinweis gefunden,
dass es da eine Mann/ Frau-Problematik gäbe…
So wie ich das sehe geht es um die geringen Honorare der Musikvermarktung, insbesondere der streaming Dienste.

Nils
Nils
1 Jahr zuvor
Reply to  olfi

Hmm, wenn ich das jetzt so lese, bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob ich das nicht doch falsch verstanden habe. Im Artikel zur Veröffentlichung des Songs wurden die Beiden so zitiert:

„Wir wollten in dem Song aber auch unsere persönlichen Erfahrungen als Songwriterinnen verpacken. Es fühlt sich oft so an, als müsse man sich immer wieder beweisen, um ernst genommen zu werden. Dadurch, dass wir Edgar Allan Poe als den tatsächlichen Schreiber des Songs darstellen, wollen wir Aufmerksamkeit auf diesen Teil des Musikbusiness leiten. Es ist Satire.“

Philamina
Philamina
1 Jahr zuvor

Ich kann mit dem Song nichts anfangen. Beim ersten Hören hatte ich nur Fragezeichen – ich habe weder verstanden, was die mir mitteilen wollen, noch hat mich die musikalische Ebene abgeholt. Von dem überdrehten Video ganz zu schweigen. Grundsätzlich habe ich mit sowas kein Problem. Den Beitrag aus Kroatien z.B. finde ich wunderbar. Der ist clever, da ist viel los und trotzdem begreife ich die Melodie usw.
Ich glaube, dass Österreich ein Fan-Fail wird.

zwo.2
zwo.2
1 Jahr zuvor

Der Titel wird völlig überbewertet und gehypt. Dabei ist das Lied gerademal Mittelmaß.

Thomas2000
Thomas2000
1 Jahr zuvor

Bei der Preparty in Madrid war ich mitten in der Menge, eher ein bisschen weiter hinten, und was sich da beim Auftritt der zwei jungen ÖsterreicherInnen an Begeistetung abgespielt hat, habe ich so höchstens in einem Fußballstadion erlebt, wenn der Stürmer auf das gegnerische Tor schießt. Die Leute haben nicht nur bei dem Teil Poe, Poe mitgesungen, sondern konnten praktisch den gesamten Text der drei Minuten auswendig mitsingen.

Da habe ich mir dann schon gedacht ,dass das was wird und nur mehr Marvin Dietmann einen Strich durch die Rechnung machen könnte.

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  Thomas2000

Nichts lässt sich einfacher beeindrucken als spanische esc-fans mit ein bisschen bummbumm und ballermann-touris mit einem grossen eimer sangria mit röhrchen😉.

Thomas2000
Thomas2000
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Sind das nicht eher die Deutschen, Österreicher und Schweizer die kübelweise den Sangria in Spanien trinken?

Rainer 1
Rainer 1
1 Jahr zuvor
Reply to  Rainer 1

Touris halt, egal woher. Dieses phänomen ist glaub nicht national bedingt. Wohingegen die spanischen esc-fans schon ein ganz eigenes grüppchen dind.

Anja
Anja
1 Jahr zuvor

Noch eine kleine Sache: ich habe meinem Freund die Lieder vorgespielt (er mag den ESC nicht und kann damit gar nichts anfangen) und ihn nach seiner Meinung gefragt. Er hat den Song nicht verstanden und sich die ganze Zeit gefragt, was Poe mit dem Rest vom Lied zu tun hat.
Es könnte hier also wieder der Fall eintreten, dass der Song in der bubble super funktioniert und bei den normalen Zuschauern gar nicht.
(Sein Favorit war übrigens Norwegen.)

olfi
olfi
1 Jahr zuvor
Reply to  Anja

Norwegen… 🙂 🤩 🙂 top5 bei mir…
zweitbestes Rampenschweinchen… 🐷

ESC-Thom
ESC-Thom
1 Jahr zuvor

Ich bin sehr überrascht, dass der Song nicht mehr polarisiert. Mal schauen, ob es dieses Jahr mal wieder für eine Final-Qualifikation reicht. Wer weiß, vielleicht wird es seit 2018 mal wieder ein Top 10 Ergebnis für Österreich.

Aus meiner Sicht haben Teya und Salena in London gesanglich abgeliefert. Auch in Liverpool werden sie eine coole Performance auf die Bühne bringen, davon bin ich überzeugt.

Ich bin schon auf die Kombi der Screen-Tänzer:innen und der echten Tänzer:innen beim ESC gespannt. 🤠

4porcelli - The Otter’s the best
4porcelli - The Otter’s the best
1 Jahr zuvor

Sorry, ich finde das einfach nur nervig. Bin gespannt, ob das außerhalb der Bubble ankommen wird. Im Horror 2. Semi wird es sicher durchkommen.

togravus ceterum
Mitglied
togravus ceterum
1 Jahr zuvor

@ italojeck

Es gibt keine besseren Rhythmusmaschinen als einsilbige Plosive … Man kann sie allerdings auch wunderbar einsetzen, um Emotionen zu transportieren. Darin war Barbara Pravi eine Meisterin: „Parlez de moi“ … „Ne partez pas“ … ❤

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor

Das ist natürlich die Krux der italienischen Sprache. Aber auch ihr Glück (Oper-arien brauchen eher den „langen Atem“).

ESC-Thom
ESC-Thom
1 Jahr zuvor

Was mir am österreichischen Beitrag gefällt, ist die Abwechslung im Song. Mir ist lieber, der ORF traut sich etwas und kommt nicht ins Finale, als einen völlig langweiligen Song zu schicken, der dann auch scheitert. 🤠 Der Song aus Irland fällt mir da als Beispiel spontan ein. 😉

Jan Wehner
Jan Wehner
1 Jahr zuvor

Mal so nebenbei:

Es ist nicht das erste Mal, dass Edgar Allan Poe beim ESC erwähnt wird. Schon Joëlle Ursull (White and black blues für Frankreich, 1990, zweiter Platz) fühlte sich wie in einem Märchen von Edgar Allan Poe

https://www.youtube.com/watch?v=IPqSSLcefCs

http://www.diggiloo.net/?1990fr

Siminski
Siminski
1 Jahr zuvor

Für mich eins der stärksten D-A-CH-Lieder seit ich den Contest verfolge. Das ist nicht unbedingt schwer, da die Erfolgsquote bei allen drei Ländern …. Durchwachsen ist, aber ich denke es bedeutet dennoch was. „Leider“ finde Ich für mich persönlich dieses Jahr sehr stark, weshalb es trotzdem knapp nicht für meine Top 10 reicht, aber im Contest würde ich weder Top 10 noch Top 5 ausschließen. Ob das erfolgsversprechende Lied dann auch tatsächlich ansprechend auf die Bühne gebracht wird, bleibt abzuwarten.

Hinz und Kunz
Hinz und Kunz
1 Jahr zuvor

Text, Bedeutung und die Frage, ob der Song Person und Werk von E.A.Poe angemessen ist, wie es hier im Forum mitunter diskutiert wird, sind mir in diesem Falle herzlich egal, der Song macht einfach Laune und die beiden Interpretinnen kommen super sympathisch rüber. Kann meinetwegen gern ganz weit vorn landen, sofern sie es gut auf die Bühne bringen.

Andi
Andi
1 Jahr zuvor
Reply to  Hinz und Kunz

Österreich ist der absolute Topfavorit auf den Sieg im Semi 2. Absolut zu Recht wie ich meine. Es wird sehr spannend sein, zu beobachten, wie sich die Quoten nach dem Semi weiterentwickeln werden.

Festivalknüller
Festivalknüller
1 Jahr zuvor
Reply to  Hinz und Kunz

Ich denke, den Anspruch auf eine Werkinterpretation mit diesem Song haben die beiden auch selber nicht.
Die Titelzeile lautet schließlich „Who the hell is E.A.Poe ?‘

Micha
Micha
1 Jahr zuvor

Ich bin Fan der ersten Stunde und des ersten Hörens!
Wenn sie es schaffen, live eine mitreißende Bühnenshow hinzulegen
ist alles drin.
Ich kann gar nicht genug von diesem innovativen und gut gemachten
Song bekommen. Mit Finnland für mich der TOP Act in diesem ESC Jahr.
Volle 12 Punkte!!!

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor

Ist schon eine Nummer die Spaß macht und gut ins Ohr geht. Allzu oft kann man sie aber auch nicht hören da sie dann doch etwas anfängt zu nerven, hier und da ist sie dann auch etwas repetitiv geraten.

Ingesamt aber ein ganz guter Beitraus aus unserem südöstlichen Nachbarland und ich denke sie haben gute Chancen aufs Finale, wie es dort laufen wird sehen wir dann.

ESC1994
ESC1994
1 Jahr zuvor
Reply to  ESC1994

Ich tippe Platz 6-10.

goynen67
1 Jahr zuvor

Mir gefällt der Song auch sehr gut. Kreativ und sehr unterhaltsam. Die beiden Künstlerinnen sind sehr sympathisch. Aber mich beschleicht das Gefühl das es in Liverpool nicht so toll läuft wie die Erwartungen jetzt hochgeschraubt werden. Den beiden Sängerinnen fehlt möglicherweise Erfahrung das Ding professionell und cool auf die Bühne zu bringen. Der Song braucht auch eine clevere Show, ähnlich dem Video. Da sind noch viele Fragen offen. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen das es klappt und Österreich save in die Top 10 rauscht.

Anmey
Anmey
1 Jahr zuvor

Ein Song, der super ins Ohr geht und wirklich Spaß macht. Mir gefällt er eigentlich mit jedem Hören besser. Der Text ist tatsächlich ziemlich unzugänglich, aber ich glaube, da achten die meisten nicht so drauf. Bei den Jurys könnte er sogar helfen, weil die die Musikindustrie-Anspielungen verstehen. Das große Fragezeichen ist der Liveauftritt. Gesanglich braucht man sich da gar keine Gedanken machen, aber bei der Performance kann sehr viel passieren. Finale ist jedenfalls sicher und ich glaube, Österreich kann auch dort weit vorne landen.

Gesamt: 7/37
Semi: 2/16
Tipp: Platz 6-10

Thomas2000
Thomas2000
1 Jahr zuvor

Und übrigens auf dem bunten Beatles Album Sg. Peppers mit den berühmten vielen Köpfen sieht man in der hinteren Reihe keinen geringeren als Mister Poe.

Jofan
Jofan
1 Jahr zuvor

Was für ein Mesiterwerk, 12 Punkte und mein Platz 1 mit riesengroßen Abstand vor Loreen! Was ein Gesamtkunstwerk, ich glaube nach Nettas „Toy“ der zweitbeste ESC-Beitrag meiner persönlichen ESC-Geschichte.
Die Damen sind super lustig, sympathisch und unterhaltsam und absolute Genies beim Verfassen der Lyrics gewesen. In diesem Punkt übertreffen sie sogar „Toy“, denn wie genial kann ein Text bitteschön sein? Gerade für mich als kleiner Musik(-industrie)nerd sind diese ganzen Anspieleungen im Text ein Genuss. Dennoch kann man nicht abstreiten, dass diese bei einem konventionellen Wettbewerb wie etwa dem ESC eher hinderlich sind, da viele Zuschauer die Lyrics nicht sofort verstehen werden. Nichtsdestotrotz landet Österreich im Televoting auf jeden Fall höher als im Juryvoting aus folgendem Grund: Im Gegensatz zu einigen anderen, denke ich nicht, dass die Juries den Text wertschätzen werden, da genau diese Juroren als Teil der Musikindustrie doch kritisiert werden. Da glaube ich kaum, dass dort genügend Juries über ihren Schatten springen und für einen Beitrag voten, der sie selbst kritisiert.
Leider wird Österreich aber im Televoting mit z.B. Finnland (die mit ihrem banalen Text neben Österreich wie ein Produkt von Tedi neben einem Swarovski-Edelstein wirken) zu Unrecht nicht mithalten können. Allerdings waren die PreParty-Auftritte allesamt (stimmlich) sehr überzeugend und die beiden haben sich immer wieder gesteigert, nicht zuletzt mit dem klasse Backdrop in London.

Vom ersten Hören an habe ich diesen Song geliebt und verehrt und es ist echt schade, dass Österreich nach meiner Prognose nur gerade so überhaupt die Top 10 erreichen wird.
#AustriafortheWIN

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
1 Jahr zuvor

für mich macht „poe poe poe“ keinen stich gehen „cha cha cha“.
daher auch mal keck auf semiaus gevotet.🤡
wo ist bei dem song die substanz abseits von poe poe poe?
und wieviele ESCblasenlieblinge haben wir dieses jahr eigentlich?
ich blicke da nicht mehr durch.
als da wären österreich,finnland,slowenien,lettland,belgien,norwegen,schweden und natürlich italien.
habe ich einen vergessen?
sicher ist,daß der ein oder andere act hinten runter fallen wird,weil zu voll auf der ladefläche. 🤠

italojeck
italojeck
1 Jahr zuvor

Schon Italien ist dieses Jahr an der Grenze, aber Belgien (oder Lettland) als Bubbleliebling zu bezeichnen….. 🙂
…es sei denn….🧐

lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
lasse braun 🚜🇪🇪🇪🇸🇨🇿🇦🇩🇫🇮🇩🇪
1 Jahr zuvor
Reply to  italojeck

@italojeck
lettland auf jeden fall sehe ich ja bei escunited (lettland hat das sehr überraschend eleminationgame gewonnen) und auch beim escforum.
belgien ist halt zielgruppenoptimiert und das scheint bei dieser nicht gerade kleinen gruppierung auch gut zu funzen.

olfi
olfi
1 Jahr zuvor

Auf den Anhänger vom 🚜 Trakor 🚜 passt ne ganze Menge drauf… 🙂 🙃 😉

Karin
Karin
1 Jahr zuvor

Hm, ja, nö. Denke aber trotzdem Top 10🤫

Edelweiß
Edelweiß
1 Jahr zuvor

Endlich mal ein Lied mit gutem Text!

eurovision-berlin
eurovision-berlin
1 Jahr zuvor

Mich spricht das Lied nicht an. Lauten Sprechgesang von Frauen finde ich ohnehin grenzwertig, es ist alles andere als cool. Zum Vergleich der Finne, der damit wie ein Dompteur das Publikum beherrscht und man fühlt sich dabei sogar noch gut unterhalten.

Teufelchen
Teufelchen
1 Jahr zuvor

Dieser Beitrag gehört für mich in die Top5. Bin auf die Inszenierung gespannt. Ob es da auch wieder tanzende Büro-Männer gibt? Würde ja passen.