
Kurz vor Weihnachten konnte Maléna aus Armenien den Junior Eurovision Song Contest in Paris gewinnen, Rosa Linn unternimmt jetzt den Versuch eines „Doubles“ für das Kaukasus-Land. Die Sängerin wurde von der armenischen Rundfunkanstalt ARMTV intern ausgewählt. Im Februar gab es erste Gerüchte über die Nominierung, die offizielle Bestätigung folgte dann am 11. März und am 19. März wurde Rosa Linns Lied „SNAP“ als vorletzter Beitrag des Jahrgangs 2022 veröffentlicht.
Rosa Linn, die bürgerlich Rosa Kostandyan heißt, stammt aus und arbeitet in der nordarmenischen Stadt Wanadsor. Mit sechs Jahren fing sie an Klavier zu spielen. 2013 nahm sie mit dem Lied „Gitem“ am nationalen Vorentscheid für den Junior Eurovision Song Contest 2013 teil. Die 21-Jährige Musikerin, Songwriterin und Produzentin arbeitet gern mit druckvollen Drums und ausgefeilten Synthesizern. Ihre Debutsingle „King“, die in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Sängerin Kiiara entstanden ist, erschien im September 2021.
Laut dem Magazin Flaunt versucht Rosa Linn, Armeniens erste globale Musikkünstlerin zu werden und die Geschichten aus ihrer Region sowohl auf Englisch als auch auf Russisch zu erzählen. Rosa Linn ist darüber hinaus eine der Künstlerinnen des Musikprojekts Nvak, das sich selbst auf Instagram als „global talent incubator & record label here to uplift womxn, non-binary, & LGBTQ+ voices“ bezeichnet. Hinter diesem Projekt stehen unter anderem die amerikanisch-armenische Sängerin Tamar Kaprelyan, die Armenien mit der Gruppe Genealogy beim ESC 2015 in Wien vertreten hat, sowie der Produzent Alex Salibian.
Der Song
Alex Salibian hat auch „SNAP“ mitproduziert, ebenso wie Ethan Schneiderman und Larzz Principato. Geschrieben wurde Rosa Linns ESC-Beitrag von ihr selbst gemeinsam mit Courtney Harrell, Jeremy Dusoulet, Larzz Principato und Tamar Mardirossian – hinter der sich die oben erwähnte ehemalige ESC-Teilnehmerin Tamar Kaprelyan verbirgt.
„SNAP“ ist ein entspannter Midtempo-Song, der von einer charakteristischen Gitarrenbegleitung, Schlagzeug, Tamburin und Klatschgeräuschen geprägt ist. Die Instrumentierung wirkt sehr handgemacht und erinnert an Bands wie The Lumineers. Im Refrain wird Rosa Linn von einem markanten Backgroundchor unterstützt.
Im Text versucht Rosa Linn sich emotional von einem Ex-Partner zu lösen. Andere sagen ihr, dass sei ganz einfach, sie müsse nur mit den Fingern schnipsen, um die Trennung zu überwinden. So schnipst sie, aber es gelingt ihr nicht („They say ‚Just snap your fingers‘ […] So I’m snapping one, two. Where are you? You’re still in my heart. Snapping three, four. Don’t need you here anymore“). Stattdessen ist sie kurz davor zu zerbrechen und durchzudrehen („Get out of my heart ‘cause I might snap […] And if one more person says, ‚You should get over it‘, oh, I might stop talking to people before I snap, snap, snap“).
Der Check
Song: 2,5/5 Punkten
Stimme: 3/5 Punkten
Darbietung: 3/5 Punkten
Instant Appeal: 2,5/5 Punkten
Benny: Ich mag diesen The-Lumineers-meets-Anna-Bergendahl-Sound, deshalb höre ich mir das Lied gerne an. Allerdings ist vor allem der Refrain, aber auch der Song als Ganzes viel zu harmlos, um beim ESC irgendwie auf einen grünen Zweig zu kommen. Schade, bei den vollmundigen Ankündigungen habe ich mehr erwartet. 6 Punkte.
Berenike: Ich mag diesen Musikstil, „Snap“ erinnert mich an The Lumineers oder Beirut. Ohne deren Klasse zu erreichen, aber für mich angenehm zu hören. Der Song verbreitet eine positive Stimmung und wirkt schön handgemacht. Nach hinten hin zieht er sich dann leider etwas. 7 Punkte.
Douze Points: Wie hat sich denn diese nette, aber weitgehend belanglose Mid-Tempo-Gitarrenpop-Nummer, die doch vermutlich eigentlich für den Dansk Melodi Grand Prix geschrieben wurde, bei der internen Auswahl in Armenien durchsetzen können?! Gilt da jetzt nach dem JESC-Sieg auch die Maxime „Bloß nicht gewinnen“? Ach, was ziehe ich da eigentlich Dänemark in Mitleidenschaft. Das Lied ist so radiofreundlich, dass das auch gut bei Germany 12 Points hätte dabei sein können. 5 Punkte (und alle dafür, dass kein Wegschaltimplus ausgelöst wird).
Flo: Auf den ersten Blick wirkt „Snap“ unaufgeregt und vielleicht auch etwas unauffällig. Hervorzuheben ist die angenehme Komposition, die im Folk-Style etwas an Joan Franka (Niederlande 2012) erinnert. Rosa Linn hat eine schöne Stimmfarbe, die sich schön in den Song einfügt. Das größte Problem sehe ich darin, dass der Titel sich über die drei Minuten nicht wirklich entwickelt – für sich gesehen ein guter Titel, ob dieser jedoch wettbewerbstauglich ist, sei dahingestellt. 6 Punkte.
Manu: Es hat lang gedauert, bis wir „Snap“ in der endgültigen Fassung endlich hören konnten. Einerseits wundere ich mich, dass Rosa Linns Lied trotzdem musikalisch so „middle-of-the-road“ und generisch glatt geworden ist. Andererseits merke ich bei jedem Hören von „Snap“, dass ich das Lied irgendwie trotzdem sehr gern höre und es mir gute Laune bereitet. 6 Punkte.
Max: Etwas Country-Sound aus Armenien, der an Passenger erinnert – passt zwar so zusammen wie Nutella und Wurstsalat, aber gut. Es ist ein nettes Lied, keine Frage. Und ESC-Lieder müssen ja nicht unbedingt das Land zu 100 Prozent repräsentieren oder Klischees widerspiegeln, aber hier ist es doch sehr schade, dass es nun so gar nicht „armenisch“ klingt. Da war man beim Junior ESC wesentlich bemühter und hat einen frischen Sound präsentiert – und wurde dann auch noch mit dem Sieg belohnt! Ich denke nicht, dass „Snap“ das hinbekommen wird, was natürlich jetzt auch nicht meine waghalsigste Vermutung ist. Wie bereits gesagt, ist es ja kein schlechtes Lied, es ist nur leider sehr unauffällig und leider nicht so mutig oder speziell wie etwa andere armenische Beiträge in der Vergangenheit. 4 Punkte gibt es von mir.
Peter: Erstmal ist toll, dass Armenien beim ESC zurück ist. Armenien beim ESC steht für mich allerdings für Ethnofunk, auf jeden Fall irgendwas Kantiges, was nach dem Kaukasus klingt. „Snap“ hingegen ist so ein einlullendes Singer-Songwriter-Stück, wie es auch der deutschen Radiojury gefallen könnte. Ich weiß, dass Rosa in der heimischen Musikszene fest verankert ist, aber der Song könnte auch an der US-Westcoast produziert worden sein. Eingängig, aber unoriginell. 6 Punkte.
Rick: Nach dem Junior-ESC-Erfolg mit Malena ging ich dieses Jahr von einer Electro-Nummer für Armenien aus. „Snap“ könnte aber tatsächlich eine bessere Wahl sein. Indie-Folk aus dem Kaukasus wird sicher herausstechen. Rosa wirkt zudem wie eine sehr authentische und selbstbewusste Künstlerin mit einem unfassbar eingängigen Song, der qualitativ hochwertig klingt. Ich vergebe 7 Punkte.
Gesamtpunktzahl: 47/96 Punkten.
Beim ESC-kompakt-Index landet „SNAP“ auf Platz 24 von 40.
Wie schneidet der armenische Beitrag "SNAP" von Rosa Linn ab?
- Bleibt im Halbfinale hängen (33%, 159 Votes)
- Platz 16-20 (27%, 130 Votes)
- Platz 21-25 (20%, 94 Votes)
- Platz 11-15 (13%, 61 Votes)
- Platz 6-10 (5%, 22 Votes)
- Top 5 (3%, 12 Votes)
Total Voters: 478

Bisher erschienene Songchecks:
(1) Albanien: „Sekret“ von Ronela Hajati
(2) Bulgarien: „Intention“ von Intelligent Music Project
(3) Lettland: „Eat Your Salad“ von Citi Zēni
(4) Litauen: „Sentimentai“ von Monika Liu
(5) Moldau: „Trenuleţul“ von Zdob şi Zdub & Fraţii Advahov
(6) Niederlande: „De Diepte“ von S10
(7) Schweiz: „Boys Do Cry“ von Marius Bear
(8) Slowenien: „Disko“ von LPS
(9) Ukraine: „Stefania“ von Kalush Orchestra
Ja, das plätschert schön vor sich hin, kann man sich wohl anhören. Mehr leider nicht. Fürs Finale mag das noch langen, aber wenn es da eine ungünstige Startnummer gibt, kann die Nummer auch komplett untergehen und das unrühmliche Ende der Tabelle zieren.
Hübsche Melodie, insgesamt jedoch etwas zu unauffällig.
Ich selber habe nach dem ersten Hören vieles von dem gedacht, was in den Rezensionen geschrieben wurde.
Nett, aber zu unauffällig und überhaupt, wo ist da der Landesbezug? Je häufiger ich den Song aber höre, um so mehr gefällt mir seine melancholisch-positive Stimmung und der Text ist wirklich sehr schön.
Letztendlich ist es ja ein Song-Contest und kein „wie müsste sich das Land eigentlich musikalisch treffend repräsentieren“-Wettbewerb (so sehr ich Landessprache und folkloristische Einflüsse auch mag). Das funktionierte bei mir nicht nur bei diesem, sondern auch bei anderen Songs sehr gut und schwups, ist der Jahrgang auch gar nicht mehr so schlecht 😁
Daher war es auch nicht verwunderlich, dass Rosa mit ihrem Song in meinem neuen Ranking Punkte und Plätze gut macht. Sie erhält nun 7,5 von 10 Punkten, ordnet sich auf Platz 15 (Gesamt) und im ersten Semi auf Platz 5 ein.
Ich glaube auch, dass Armenien der Finaleinzug gelingen wird, dann aber eher hinteren Mittelfeld landet.
Ich habe Armenien sogar auf Platz 14. 🙂
Bei mir sogar Platz 13.
Wenn jetzt noch 12 andere Fans rückwärts zählend antworten, ist Armenien auf Platz 1. 🙂
Ich hab‘ ja weiter unten geschrieben, dass sich der Song meinen Top 10 nähert, daher bin ich gerade unschlüssig, ob ich mich jetzt für Platz 12 melden soll oder lieber noch ein bisschen warte, bis wir etwas weiter oben angelangt sind 🙂
Jetzt zur Republik Hayastani…
Ich sehe das durchaus im Finale, Platz 16-20 dürfte drin sein.
Mit der Demoversion konnte ich nix anfangen, mittlerweile höre ich diesen sehr charmanten richtig gerne. Leider gibt es mit Kroatien und Island noch andere weibliche Acts mit Gitarren. Für mein Spitzenfeld reicht es mir allerdings nicht.
Ich werte mal 8 von 12 Punkten.
Ich bin bekanntlich auch sehr für landestypische Klönge, aber über einen Mangel diesbezüglich können wir uns dieses Jahr wirklich nicht beschweren….
Von allen Gitarrendamen gefällt mir Rosa am besten. Dann Kroatien und gaanz weit hinten Island.
Niederlande 12/12 sicher Q
Ukraine 11/12 sicher Q
Litauen 9/12 eher Q
Armenien 8/12 eher Q
Moldau 7,5/12 unsicher
Slowenien 6/12 sicher NQ
Lettland 5/12 eher NQ
Albanien 4/12 eher Q
Schweiz 3/12 unsicher
Bulgarien 1,5/12 ganz sicher NQ
Albanien Niederlande Ukraine Ganz Sicher
Barcelona soll Albanien am bestens gewesen sein !
Das Lied ist Ok. Ich glaube das sie im Finale 16 – 20. wird. Ich stelle mir vor, wie sie auf der Bühne mit ihrer Gitarre auf einen Stuhl sitzt und im Halbkreis ihre Backgroundsänger*innen.
14/40 mit 7 Punkten, Finale 16-20
Gute 7/10 gibt es von mir …..und ja, Platz 16 – 20 ist realistisch. Ein besseres Ergebnis sehe ich dann aber nicht. Mir gefällt das Lied aber besser als der deutsche Beitrag.
The Lumineers ist schon ein passender Vergleich, aber daher auch leider total unkreativ.
Der Junior ESC Song war um Meilen besser. Ich denke tatsählich NQ, also Halbfinale.
Damals wurde „Walking Out“ von Fans deutlich mehr gehypt und ist krachend gescheitert. Seit 2017 war Armenien nicht mehr im Finale und ich glaube nicht, dass sich das ändern wird
Ein ödes Produkt sollte es ins Finale kommen könnte es Deutschland vor dem letzten Platz retten
Kann man sich ganz gut anhören, ist aber insgesamt zu monoton und harmlos um wirklich was groß zu reißen.
Finale?? Vielleicht, dort aber maximal hinteres Mittelfeld, ein Aus im Semi ist aber auch seh gut möglich.
Ach ja, ich seher es eher nicht im Finale.
Kommt ja ziemlich schlecht an bei den Bloggern – bei mir ist es das genaue Gegenteil. Wenn mit Austauschbarkeit und Radiofreundlichkeit dieses Lied rauskommt, dann trifft es zumindest bei mir ins Schwarze. Aus Armenien hört man zwar sonst eher landestypische Klänge, was mir auch sehr oft gefällt, aber nun ist es dieses Jahr eben ein Lied das in der Tat von überall kommen könnte – zumindest für mich kein Grund es nicht zu mögen. Die Melodie ist ein Ohrwurm, das Video wirklich herzig mit dem fliegenden Haus☺️. Vor allem finde ich ihre Stimme total angenehm und sympathisch ist sie obendrein. Meine Daumen sind gedrückt, ich find es mega – wenn ich es z.B. morgens bei der Fahrt zur Arbeit höre, summe ich mit und bin gleich bester Laune😉 – kann also nicht sooo schlecht sein😂
Ganz hübsch, wird aber komplett untergehen. Zumal armenien im moment sicher keine regionalen symphatiepunkte bekommen dürfte.
Leicht und sommerlich. Viel Glück!
Das war ein Satz mit X: Das wird nix … ..also mit dem ESC-Finale.
Das war etwas, das ich von Armenien überhaupt nicht erwartet hätte, gehört aber definitiv zu den besseren Beiträgen in diesem Jahr, bzw. zur Country-Fraktion, in der sich ja noch ein Armenier tummelt (Stefan aus Estland).
Ich persönlich mag dieses Lied sehr, aber meine Zuversicht ist dennoch gedämpft. Anscheinend ist der Anklang nicht besonders groß. So lautet die Prognose: „vielleicht kommt Armenien ins Finale, vielleicht auch nicht“. Zum Glück darf die große armenische Gemeinde in Frankreich mit darüber entscheiden.
Das Double wird auf jeden Fall nicht gelingen und ich glaube, dass das armenische Fernsehen auch nicht unbedingt bös darum wäre, der JESC dürfte für das finanziell von der Diaspora abhängige Land sicher schon teuer genug werden.
Kommt Armenien ins Finale? Das Herz sagt ja, der Kopf sagt nein.
Ein netter Song, der nicht wehtut aber für den ESC doch ein bisschen unscheinbar.
Hmja. Ganz nett.
Für mich ein sehr angenehmer Song, der den Sprung ins Finale sicher schaffen wird.
Im Finale wird es dann auf einen Platz im Mittelfeld hinauslaufen.
6/10
Klingt für mich eher unspektakulär. Tut nicht weh, läßt mich aber auch nicht aufhorchen. Wenn der Song ins Finale einziehen sollte, dann wird es wohl nicht für die TOP 10 reichen.
Könnte auch von Amy McDonald sein oder klingt so, wenn Dänemark mal ausnahmsweise einen akzeptablen Beitrag präsentiert.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Armenien im Halbfinale den letzten Startplatz bekommt; „Snap“ hat so ein bisschen was von einem Rausschmeißer-Song. Es könnte knapp für’s Finale reichen, dort wird die Nummer aber dann wohl untergehen und sich recht weit hinten einsortieren.
Normalerweise freue ich mich über folkloristische Elemente in einem Song, deren Fehlen hier ja von manchen bemängelt wird. Allerdings haben mich Armeniens Beiträge bisher meist nicht vom Hocker gerissen (das gilt übriens auch für das Nachbarland Aserbaidschan), sodass es mich in diesem Fall nicht stört, dass dieser Beitrag nicht allzu viel Regionaltypisches zu bieten hat.
Mir geht es wie vielen hier, je öfter ich den Song höre, desto besser gefällt er mir, ja, er nähert sich sogar meinen Top 10. Insbesondere die Chorpassagen haben es mir angetan. „Snap“ hat gute Chancen, mein Lieblingsbeitrag Armeniens zu werden.
So langsam zweifle ich an meinem. Musikgeschmack. Die Songs die hier gut bewertet werden, kann ich nicht ausstehen und die ich mag werden hier schlecht bewertet.
Für mich ist Snap aber einer der besten Songs des Jahrgangs und ich könnte ihn mir Stundenlang und in Dauerschleife anhören, ohne dass er mir zum als raushängt. 10 Punkte.
Brauchst nicht zweifeln, mir geht’s ähnlich😅. Bei Liedern, die hier Begeisterungsstürme auslösen, muss ich oftmals komplett passen aber zum Glück gilt das auch umgekehrt – so kommt dann auch denk ich jeder zu seinen Bangern😉
Mir geht es genauso. Ich finde das zigmal besser als dieses völlig belanglose und schlecht gesungene Zeugs aus Schweden, dem ich nichts mehr wünsche als das Aus im Semi.
Da bist Du nicht der Einzige….
Jepp Jepp geht mir genauso zumindest was Snap und Schweden angeht
Mir geht es dieses Jahr vor allem bei Italien und UK so….
Mag den dänischen, ach nee Quatsch armenischen Beitrag auch sehr🙂
… Bin selbst bisher überrascht, wie tendenziell einig wir Blogger uns bisher in diesem Jahr sind.
Das Lied ist gut hörbar und je öfter man es hört desto besser wird es. Ich mag halt persönlich eher Songs die nicht ins midtempo fallen auch hier hätte ich ihn gern im Refrain etwas fetziger aber es passt gut.
Rosa Linn wird durch ihre Tik Tok Fanbase sicher ins Finale kommen. ( Also selbst meine nicht esc afinen Freunde kannten sie )
dieser Song atmet in jeder Sekunde das ’schonmal irgendwo gehört‘ an. Hört sich amerikanisch abgekupfert an. Hat tatsächlich was von dem One-Hit Wonder ‚Hey Ho‘ von The Lumineers (aber nur rudimentär würde ich meinen und auch glaub ich kein Vorteil ist). Egal. Rosa Linn muss noch beweisen wie gut sie LIVE ist. Das weiß ja keiner. Von daher ist nur die Tonaufnahme bewertbar. Dürfte allein wg der Tonaufnahme schwer werden mit dem Finale.
Kleines UPDATE für alle, die GO_A etc. lieben und gegen den Krieg in der Ukraine sind.
Heute um 17.30 Uhr (deutsche Zeit) findet ein Live-Konzert mit Go_A, Tina Karol, Within Temptation, Bastille, Monatik, The Hardkiss, Salvador Sobral u.v.a. statt. Ihr könnt es hier sehen:
Mir hat der Song auf Anhieb gefallen. Das Lied tut überhaupt nicht weh, ist nicht langweilig und sorgt bei mir für gute Stimmung. Finale sollte locker drin sein. Wenn die Performance sehr stimmig ist, dann könnte Armenien für eine große Überraschung sorgen. Ein Dark Horse sozusagen.
Armenien – 7/12 Punkte
Das Lied der kleinen Häwelfrau plitschert und plätschert so vor sich hin, wird aber eher nicht ins Finale gespült.
Ach, was ein süßes Lied und es erinnert mich ebenfalls total an „Ho Hey“. Es hat so eine angenehme Ausstrahlung, sodass die wenigsten ganz schnell den Fernseher ausschalten würden, wenn sie Rosa Linn sehen und hören. Da liegt natürlich auch das Problem (und wird von den Bloggerbewertungen nur bestätigt): Der Song ist gut, aber auch gut genug, dass Leute dafür anrufen würden? Kann mir gut vorstellen, dass das eher an den Ohren vorbeisaust und am Ende im Halbfinale deswegen kleben bleibt. Und mit Kroatien und Island in einer Hälfte (und im weitesten Sinne sogar Dänemark und Portugal) fischen schon ähnliche Songs im gleichen Halbfinale um Stimmen. Mal sehen, wer sich durchsetzen kann.
Prognose: Halbfinale 11/17 (50%)
Meinung: Platz 24/40 (7 Punkte)
Song, Stimme, Darbietung: Ausgewogen, angenehm und bleibt hängen.
Instant Appeal: ja. Egal ob sie stolpert auf der Bühne.
Finale: vielleicht.
Gewinner: nein.
Armenien:
– ihr Künstlername ist genial und ich mag die Stimmung des Songs
– 7 von 10 Punkten
– Platz 18 von 40
Einer meiner Lielingssongs in diesem Jahr , Song macht gute Laune und hat Ohrwurmqualitäten 🙂
Dürfte es ins Finale schaffen und da vielleicht irgendwo zwischen 10-20 landen .
Ich weiß zwar nicht wieso, aber irgendwie gefällt mir Armenien. Außerdem steigt der Song in meinem Ranking nach jedem Hören ein kleines bisschen weiter auf. Ich finde den Refrain mit dem Backgroundchor sehr catchy und wer da nicht mitsingt, dem kann man auch nicht mehr helfen. Gerade als Schlussact des 1.Semis könnte der Song mit entsprechender Bühnenperformance eine magischen Moment kreieren und somit ins Finale einziehen. Von mir gibt’s 6-7 Punkte und damit Platz 23.
Als letztes veröffentlicht, und dann nur der gefühlt hundertste Folk-Klampfen-Song vom skandinavischen Grabbeltisch dieses Jahr. Haben manche Länder das missverstanden, es gibt jetzt den American Song Contest, aber muss deshalb hier alles danach klingen?