
Es ist auf ESC kompakt gute Tradition, dass wir in unserem Streaming-Update regelmäßig einen Blick auf die Spotify-Zahlen werfen – auch um daraus Prognosen für die jeweiligen Vorentscheidungs- und ESC-Ergebnisse abzuleiten. In diesem Jahr hat das sowohl bei der deutschen Vorentscheidung „Unser Lied für Liverpool“ als auch beim Eurovision Song Contest selbst sehr gut geklappt. Wir nutzen heute die Gelegenheit, um knappe fünf Monate nach dem deutschen Vorentscheid und viereinhalb Monate nach unseren letzten ULFL-Streamingzahlen noch einmal einen Blick auf die „Abschlusstabelle“ zu werfen: Welcher „Unser Lied für Liverpool“-Beitrag konnten die meisten Spotify-Streams einsammeln?
Bereits Anfang Januar und damit noch bevor die Teilnehmer der deutschen ESC-Vorentscheidung überhaupt feststanden, haben wir hier auf ESC kompakt getitelt „Unser Lied für Liverpool: Florian Künstler und Jona Selle liefern die ersten Hits der deutschen Vorentscheidung 2023“. Und dabei ist es auch geblieben: JONA führt die „Unser Lied für Liverpool“-Streamingliste klar mit über 10 Millionen Streams für „10/10“ an. Und dabei haben wir hier überhaupt nur die deutsche Version berücksichtigt. Der größte (Streaming-)Hit von „Unser Lied für Liverpool“ hat es also nicht einmal über das TikTok-Voting hinaus in die Liveshow geschafft. („Kleiner Finger Schwur“ von Florian Künstler steht mittlerweile übrigens bei mehr als 23 Millionen Streams und würde damit die ULFL-Liste eindeutig anführen.)
Hier jetzt die vollständige „Unser Lied für Liverpool“-Streaming-Tabelle mit allen Platzierungen:
- JONA – 10/10 (10.342.843 Streams)
- Lord of the Lost – Blood & Glitter (8.513.848 Streams)
- Mitchy Katawazi x André Katawazi x NASHUP – Summertime (2.161.439 Streams)
- René Miller – Concrete Heart (1.567.667 Streams)
- Lonely Spring – Misfit (1.318.268 Streams)
- Patty Gurdy – Melodies of Hope (1.150.028 Streams)
- Ikke Hüftgold – Lied mit gutem Text (1.087.123 Streams)
- From Fall To Spring – Draw the Line (781.108 Streams)
- Will Church – Hold On (518.824 Streams)
- Anica Russo – Once Upon A Dream (196.960 Streams)
- TRONG – Dare to Be Different (147.606 Streams)
- Frida Gold – Alle Frauen in mir sind müde (122.364 Streams)
- Betül – Heaven (49.446 Streams)
Wenig überraschend folgen nach JONA die deutschen ESC-Teilnehmer Lord of the Lost, die sicherlich auch viele internationale Streams einsammeln konnten. Dahinter liegen überraschend die Brüder Mitchy und André Katawazi auf Platz 3. Überhaupt schneiden fast alle Songs aus der TikTok-Auswahl überraschend gut ab – gerade auch im Vergleich zu einigen der Beiträge, die in der ULFL-Liveshow vor einem großen Publikum präsentiert werden konnten. Die Top 5 werden komplettiert von René Miller und Lonely Spring.
Hinweis: Wir haben hier nur die jeweilige Originalversion der Lieder berücksichtigt. Neue, akustische, gekürzte und anderssprachige Versionen haben wir nicht dazugezählt. An den Platzierungen hätte sich aber ohnehin nichts geändert. „Free Again“ von Leslie Clio ist bislang nicht als Studioversion erschienen.
Was sagt Ihr zu den ULFL-Streamingzahlen? Welche Platzierung habt Ihr erwartet, welche kommt überraschend? Und welcher Beitrag ist auch heute noch in Eurer Playlist? Schreibt uns Eure Gedanken gerne in die Kommentare.
Bisher in der Serie „Leaving Liverpool“ erschienen:
- Unser Rückblick auf den Eurovision Song Contest 2023
- (1) Mit dem Auto zum ESC 2023 nach Liverpool – und zurück
- (2) Nach dem ESC 2023: Welche Länder könnten 2024 zurückkommen, welche setzen weiterhin aus?
- (3) Frankie Goes To Hollywood, Atomic Kitten, Conchita und Jamala live beim Big Eurovision Welcome
- (4) Neue Erfolgsformel? Mit Dance Break, Leichtigkeit und Sexiness in die ESC-Top-5
- (5) Larger than life: Unsere 4. Staffel ESC kompakt LIVE
- (6) So haben sich Juryvoting und Televoting beim ESC 2023 unterschieden
- (7) Das waren die Fan Favourite Fails und Dark Horses des ESC 2023
- (8) Wie hätte das Ergebnis des ESC 2023 mit den Votingsystemen der Vergangenheit ausgesehen?
- (9) War 2023 die letzte Teilnahme Australiens am Eurovision Song Contest?
- (10) Wie gut haben die Wetten, Leser und Blogger den Ausgang des ESC 2023 vorhergesagt?
- (11) Die Qualifikations-Chancen nach dem ESC 2023
- (12) Die Gastgeberstadt Liverpool lebte den ESC
Wenig überraschend meiner Meinung nach.
Ich höre die Lieder von Patty, Will, Rene, Frida Gold und vor allem Florian Künstler immernoch bzw sie sind immer noch auf meiner Playlist.
Ich würde mich auch sehr freuen einen der 9 + 5 Künstler von ULFL und Wildcard wiederzusehen beim ESC (Vorentscheid).
Außerdem habe ich in letzter Zeit viele ESCK Live von diesem Vorentscheid angeschaut.
Sie sind einfach immernoch wahnsinnig unterhaltsam und bringen mich immer wieder zum Lachen.
Vielen herzlichen Dank euch allen!
Ich freue mich schon wie Bolle auf die nächste Staffel von ESC Kompakt und ieden zukünftigen Livestream 🫶🏻
Kleiner Finger Schwur ist ( obwohl ich den titel grammatikalisch nicht ganz verstehe, #Fingerschwur), ein wirklich sehr schöner song.
Habe mir darüber auch schon viele Gedanken gemacht. Ich würde es „Kleiner-Finger-Schwur“ schreiben.
Wie gut dass es anders gekommen ist, dieser Song wird was die Fremdscham angeht für mich nur noch vom Lied mit sehr bescheidenen Text getoppt.
Sehe ich genauso und finde es auch, aber längst nicht nur deswegen extrem deprimierend, dass „10/10“ häufiger gestreamt wurde als „Blood & Glitter“ mit dessen ESC-Rückenwind. „Geht auch ohne ESC“ ist nicht unbedingt die Botschaft, die man als Fan will.
Aber von wegen „geht auch ohne“: In die Charts hat es nun allein Florian Künstler (16 Wochen, Peak auf Platz 45) geschafft, oder? Wundert mich angesichts der Streaming-Zahlen für Jona, Lord of the Lost und auch die Katawazis dann doch. Leider ist auch das eine desolate Bilanz für den diesjährigen Vorentscheid, mit dem ich eigentlich doch so happy war …
@Nils
Diese todlangweilige Nummer vom Künstler (ist das wirklich sein richtiger Name??) habe ich im Vorentscheid gar nicht vermisst obwohl ich für Deutschpop durchaus empfänglich bin.
Vermisst habe ich sie auch nicht, sie wäre mir aber als Alternative zu „10/10“ wesentlich lieber gewesen. Finde „Kleiner Finger Schwur“ so lala. Stört zumindest nicht.
@Nils
Mit der Nummer wären wie auch baden gegangen, auch wenn ein gewisser User mit Statistikfetisch dass nicht wahrhaben will. 😉
das ist eine Minderheit Meinung. Es ist überhaupt gar nicht bezweifelbar dass Florian Künstler in den VE als Direktnominierter gehört hätte. Alles andere ist unsachlicher Subjektivismus.
War eine der vielen klaren Fehlentscheidungen der Verantwortlichen.
Jona hätte eigentlich auch direkt nominiert sein müssen. Dafür die anderen reinzunehmen waren sämtlichst weitere ziemlich krasse, kaum erklärliche Fehlentscheidungen. Das beweisen ja ganz offenssichtlich zumindest die Streamingergebnisse. Sowohl Künstler, als auch Jona hätte im Falle eines VE Siegs mindestens den letzten Platz geschafft, hätten also nicht schlechter abschneiden können als LOTL. ^^ (Gut hm.. das träfe auf alle zu die anstatt LOTL aufgelaufen wären..aber naja es stimmt halt^^)
Jona hat mit seinem nun auch schon 5 Mio Follow Up bewiesen, dass er keine Eintagsfliege ist. Von den meisten (eigentlich allen) der VE Finalacts hört man, man muss es leider sagen, ‚überhaupt gar nichts mehr‘. Haben alle den Dive ins Ungefähre gemacht. Selbst Blood & Glöitter ist schon seit Wochen aus den Charts raus. Jona, Künstler und Hüftgold sind da aber drin (zwar bis auf Künstler nicht mit den Bewerbungssliedern, aber immerhin)
Ich höre „Alle Frauen in mir sind müde“ immer noch sehr gerne und hätte den Song so gerne mal live auf der Bühne gesehen und denke, ein deutschsprachiger Song wie dieser wäre immer noch mehr als ein frischer Tropfen auf dem immer gleich heißen Stein der deutschen ESC-Landschaft. 😀
„Summertime“ und „10/10“ sind aber gerade mit Blick auf die hohen Streamingzahlen im ESC-Kosmos eher meine Lowlights und ich hätte ihnen keine großen Chancen eingeräumt. Vielleicht sind die TikTok-Follower sowie die Platzierung von „10/10“ in einer der größten Spotify-Playlisten Deutschlands eher der Grund dafür. 🤔
Oh man byjannik… 100%ige Zustimmung zu beiden Themen.
Frida Gold läuft bei mir auch noch in der Playlist und ich trauere dem Lied so hinterher, ich hätte es gerne wenigstens einmal inszeniert gesehen!! Wenigstens Ausschnitte von der Probe 🥺…
in diese von dir angesprochene Liste kommste aber mit low Plays aber doch gar nicht rein. Es geht auch nicht so sehr darum ob 10/10 zum ESC hätte fahren sollen sondern ob Jonas Song eine Direktnominierung für den VE hätte haben müssen oder nicht. Antwort ist sehr leicht. die lautet: Ja.
Naja, wer denn nun, Jona oder Florian Künstler? Der NDR wollte ja lobenswerterweise eine große Genre-Vielfalt abbilden. Der direkte Startplatz für Deutsch-Pop war aber aus Gründen schon an die wesentlich prominenteren Frida Gold vergeben. Blieben halt für das TikTok-Voting entweder Jona oder Florian Künstler – und Jona hatte damals auf TikTok noch die Nase vorn.
So stelle ich mir zumindest die Gedankengänge beim NDR vor und könnte sie soweit auch nachvollziehen. Ob Genre-Vielfalt aber auch zwingend mit „aber nur eins von jeder Sorte“ einhergehen muss, darüber kann man sicherlich streiten. Zumal ich ohnehin auch René Miller und Will Church in einen Topf schmeißen würde. Schätze aber mal, man wollte niemanden benachteiligen oder das Voting durch die direkte Konkurrenz ähnlich gelagerter Beiträge verzerren.
Ich mag den Song von Frida Gold/Alina Süggeler immer noch gerne hören, auch wenn er in der Liste nur auf Platz 12 zu finden ist.
Hat eigentlich jemand von Euch schon etwas darüber gehört, wie es nächstes Jahr mit dem deutschen Vorentscheid weitergeht? Oder schläft der NDR noch?
Der schläft noch … bestimmt bis Oktober / November…
Im ESC-Podcast vom letzten Wochenende hat Marcel Stöber wage Andeutungen gemacht.
Zum Kandidaten des JESC gäbe es im nächsten Monat definitiv Informationen (und das Publikum würde wohl schon irgendwie trotz interner Auswahl beteiligt).
Zum ESC 2024 hat er nur die Hoffnung geäußert, dass es hier im August etwas zu berichten gibt (es klang optimistisch, aber nicht sicher).
Ist (meiner Erinnerung nach) alles in den ersten 5 Minuten der Podcast-Folge drin. Ich würde raten, da mal auf eurovision.de reinzuhören, um sich selber ein Bild zu machen.
Ich wundere mich ja schon, dass ESCK um (fast) jedes kleine Gerücht einen eigenen Artikel strickt, aber solche Andeutungen aus dem Podcast gar nicht aufgegriffen werden. Der scheint bei den Bloggern nicht so im Blickpunkt zu sein.
Was sollte man da auch groß berichten? „Nächsten Monat wird es vielleicht Neuigkeiten geben…oder auch nicht.“? Außerdem provoziert man damit sowieso nur wieder die ganzen „Wir werden doch eh wieder Letzter“-Kommentare.
August finde ich vom Zeitplan her noch gut vertretbar, allerdings sollte man dann auch direkt den Fahrplan klar kommunizieren und zeitnah loslegen.
August bestimmt nicht. Es mussten ja erst die durch den ESC gestörten Hamburger Frühjahrsferien nachgeholt werden, was die Sommerferien nach hinten geschoben hat. Wolfslast & co werden sich da sicher nicht überarbeiten. Monatliche Pauschale läuft natürlich trotzdem weiter.
@4porcelli
Du triffst den Nagel (leider) mal wieder auf dem Kopf.
@floppy1992:
Ein Muss ist es natürlich nicht, das zu thematisieren, klar. Und selbst wenn ich das so sehen würde, würde ich es nicht schreiben – meine Hochachtung vor der Leistung der Blogger ist dafür zu groß als dass ich hier kluge Ratschläge geben möchte.
Warum ich mich trotzdem wundere? Weil auf ESCK, ansonsten ja gerne kleine Social Media Postings einen eigenen Beitrag bekommen, weil es z.B. mögliche Hinweise für einen VE-Teilnehmer geben könnte (und für mögliche deutsche News gilt das natürlich nochmal im Besonderen).
Dahingegen finde ich die Infos von Marcel Stöber (also direkt aus der NDR-Redaktion) zwar wenig präzise, aber schon erwähnenswert.
Vor allem natürlich in Bezug auf den JESC-Beitrag, wo ja im Grunde schon eine Art Auswahlshow oder ein Fanvoting angedeutet wurde.
Ohne es ewig lange ausführen zu wollen: Im NDR-Podcast werden schon häufig noch ein paar Detailinformationen geliefert (z.B. Infos nach dem Ticketverkauf zum VE 2023 oder zu den Planungen bzgl. des Radiovotings), die ich hier gar nicht oder erst sehr viel später aufgegriffen sehe.
Und bevor es falsch rüberkommt: Eigentlich soll das eher ein Hinweis auf den Podcast sein als eine Kritik an ESCK. Die Recherchekapazitäten der „eurovisionären Trüffelscheine“ (ich glaube es hieß mal so), sind an anderer Stelle schon deutlich besser aufgehoben als bei einem öffentlich zugänglichen Podcast.
@RSC1994 – manchmal krieg ich das hin. Hoffe, die verlängerten Sommerferien ziehen sich nicht wieder zu den Herbstferien.
@4porcelli
Ich fürchte die Hoffnung wird vergebens sein.
Geht es dir sonst gut?? Hatte heute Tagliatelle al ragú zum Mittagessen, sehr lecker. In Bologna wirst du nämlich schräg angeschaut wenn du Spaghetti Bolognese bestellst, dort isst man das traditionell mit Tagliatelle oder anderen Bandnudeln. 😉
Also ich hatte jetzt noch keine Zeit das „ESc Update“ vom letzten Wochenende zu hören, aber wenn Marcel hier Andeutungen geäußert haben soll, dass es im August bereits Infos zum deutschen Vorentscheid(skonzept) beim ESC 2024 geben wird, dann ist das positiv zu sehen.
Wobei ich ja eigentlich auch immer der Meinung bin, dass letztendlich nur das ESC-Team vom NDR selbst wissen muss und kann wann sie mit Infos zum nächsten Vorentscheid an die Öffentlichkeit gehen. Denn schließlich müssen sie es selbst wissen wie sie es zeitlich schaffen das ganze zu organisieren.
zum JuniorESC:
Ich ahne ja mit der Publikumsbeteiligung schon wieder, dass das Publikum zwischen verschiedenen Songs auswählen darf! Man hätte doch jetzt einmal, wenn man schon mal eine interne Auswahl macht, auch den Song direkt auswählen können, ohne Publikumsbeiteiligung. Nicht das es so läuft wie 2021, wo der bessere Song (Hausboot) vom Publikum eben NICHT ausgeäwhlt worden ist.
@AlexEsc
Selbstverständlich muss der NDR der Öffentlichkeit (also auch uns Fans) keine Rechenschaft darüber abgeben, wann und wie sie die nächste VE organisieren.
Allerdings: Wenn man heutzutage einigermaßen erfolgreich sein möchte, sollte man zumindest zeitnah auf Kandidatensuche gehen.😉
Ich denke, wenn dem so wäre, würden sie es schon möglichst bald kommunizieren, d. h. es würde mit Sicherheit an die Öffentlichkeit gelangen, es sollen sich ja auch dann möglichst viele Acts bewerben. Das braucht halt Zeit.
@AlexESC:
Nur nochmal zur Klarstellung: In Aussicht gestellt wurden Neuigkeiten zum JESC-Teilnehmer im August.
Zum ESC 2024 hofft er es, aber das war deutlich kein Versprechen oder eine Ankündigung. Ist also nicht sicher, ob da im August was kommt.
Nur bevor das jetzt falsch im Kopf bleibt und die Kritik am Ende Marcel Stöber gilt.
Eigentlich egal wann wir etwas erfahren, wichtig ist nur, dass sich innerhalb der ARD etwas bewegt und der ESC einen höheren Stellenwert bekommt. Daher eher positiv, dass nicht gleich nach drei Wochen ein neues Konzept vorgelegt wurde, denn das wäre wieder nur der NDR alleine gewesen. Ich hoffe man hat die Zeit genutzt um dickere Bretter zu bohren.
@4porcelli Welche monatlichen Pauschalen meinst du? Das sind doch alles NDR-Leute, die nicht mehr Geld bekommen, weil sie den ESC machen, sondern es ist eben ein Teil ihrer regulären Arbeit.
@ESC1994 In Italien ist jeder Pasta mit einer speziellen Nudel verknüpft, das kann man nachmachen, muss es aber nicht. Bolognese ist immer noch besser als Meatballs in den Staaten. Spaghetti sind allgemein für schwere Soucen nicht geignet, da sie glatt sind und die Soucen nicht haften bleiben.
Bin mal gespannt, ob man die große Freude an der Teilnahme, dann auch mal durch Taten beweißt, von der ja, direkt nach dem ESC 2023 gefaselt worden ist. Also wenn Vorentscheid, dann 20:15 Uhr, aber dann bitteschön in einer großen Halle und nicht in so einem Pferdestall. Entweder ganz oder gar nicht. Und kriegen wir in Deutschland nur ein VE mit gerade mal 8 oder 9 Songs hin? Wie wäre es mal mit einer zweistelligen Anzahl an Acts.
Freu mich schon auf einen Artikel mit der Überschrift „Unser Lied für Malmö“ 😀
Oder „Unser Song für Malmö – Reloaded“.
Hätte ich übrigens nichts gegen. Wir hatten 2013 Anke Engelke als Moderatorin und das Lineup war auch ordentlich und relativ vielfältig.
Ganz nebenbei, was mir gerade so einfällt: Falls Deutschland den JuniorESC mal gewinnen sollte (ein Traum) und dann im darauffolgenden Jahr den JESc veranstalten darf, dann wäre Anke Engelke auch eine gute Moderatorin für den JESC. Nicht nur weil sie bereits den großen ESC schon mal moderiert hat, sondern auch deswegen, weil sie bereits als Kind in der Medienbranche Fuß gefasst hat.
Ich finde es so schade, dass sich die Teilnahme für die meisten nicht mal in Streams gelohnt zu haben scheint. Wünsche allen Künstlern nur das Beste für ihren weiteren Weg und hoffe, wir sehen manche davon später vielleicht nochmal wieder im ESC-Kosmos.
Off Topic zum JuniorESC:
Aserbaidschan sowie Serbien werden am diesjährigen JESC nicht teilnehmen! Damit wird es höchstwahrscheinlich bei den aktuell 15 teilnehmenden Ländern bleiben! Außerdem sind somit zum ersten mal die westlichen Länder beim JESC in der Überzahl (9 zu 6).
Finde ich schade, aber Serbien hat ab heute dazu aufgerufen sich für den Vorentscheid im kommenden Jahr zu bewerben:
https://eurovoix.com/2023/08/01/serbia-submissions-open-for-pesma-za-evroviziju-2024/
Einsendeschluss ist 1. November.
Bei Eurovoix haben sie ein gutes Bild dazu gewählt: Katarina wendet uns den Rücken zu: https://eurovoix.com/2023/08/01/serbia-rts-withdraws-from-junior-eurovision/
Dabei war es eigentlich ein schöner Song und Auftritt letztes Jahr, auch wenn es aus Krankheitsgründen nur eine Aufzeichnung von der Probe war.
Ich bin schon ein wenig überrascht vom Rückzug, aber Serbien war auch die letzte Nation aus dem Vorjahreswettbewerb, die sich noch nicht zur Teilnahme geäußert hat. Da ahnte ich bereits, dass sie diesmal vielleicht pausieren könnten – dies ist jetzt eingetreten.
Hoffentlich sehen wir Serbien bald beim JESC wieder. Ich glaube, die Finanzen waren auch 2011 der Grund zum Rückzug, bevor man 2014 zurückkehrte. Aber dass sie beim Senior-ESC weiterhin dabei sind, zumindest das freut mich…
Ja das ist alles sehr traurig. Mehr Länder beim JESC und auch beim großen ESC wären schöner. Aber da sich die weltweiten Krisen immer weiter zuspitzen wird man sich wohl darauf einstellen müssen, das sich in Zukunft wohl noch mehr Länder von diesen kostspieligen Wettbewerben zurückziehen werden.
Das Vereinigte Königreich muß seinen Teilnehmer für den ESC 2024 anders auswählen, denn TaP Music hat die Zusammenarbeit mit der BBC beendet:
https://eurovoix.com/2023/08/01/united-kingdom-tap-music-ends-partnership-with-bbc/
Kommt dann wieder der Vorentscheid? Es bleibt spannend.
@Luomobanani – Wolfslast ist nicht beim NDR angestellt.
@ESC1994 – bei Bologna sind mir zwei Sachen in Erinnerung: Zum einen die tollen Arkaden, zum anderen das absolut chaotischer Frühstück, das ich he erlebt hab. Da standen wirklich dutzendweise Teller und Tassen rum, wie ein Denny‘s in USA um 3 Uhr morgens. War glaub ich eine Befienung, die frenetisch Essen aufs Buffet packte, war wohl sonst ne Grippewelle.
zu den Streaming Zahlen ist zu sagen, dass sie meiner Meinung weitgehend so ausgefallen sind, wie die Lieder es verdient haben. Marktfern, aber auch ESC-fern. Einfach alles Fehlgriffe.
Dabei ist eine genauere auf Deutschland bezogene Analyse leider gar nicht möglich. Zudem müssten die Streams die vor der Bekanntgabe einer VE Beteiligung vorgenommen wurden abgezogen werden. Ausserdem müssten Streams der anderen großen Dienste herangezogen werden können. Spotify macht ja nur gut die Hälfte aus. Bei den anderen Diensten KÖNNEN die erzielten Ergebnisse im Verhältnis mitunter drastisch nach oben, oder unten, abweichen.
Grad im unteren Bereich könnte es dann Platzierungsverschiebungen geben.
Dabei ist aber auch zu sagen, dass gemessen an der schwachen Zuseherbeteiligung am VE Finale und der medialen eher mockierenden Reaktionen nur sehr wenig Push durch die Sendung selbst zu verzeichnen war. War nun leider so, dass die Vortragsqualitäten meist nahe des gefühlt indiskutablen Bereichs lagen und keine ‚Begeisterungsstürme‘ auslösten, eher eben das Gegenteil. In sonem Fahrwasser geht man unweigerlich unter. Die glitzernde Perle unter den faden Tonkugeln war nicht dabei.
Ich für meinen Teil sehe am VE Firmamente einen deutschrappigen Tekkno Hammer langsam eine Startrampe erklimmen ^^ Der Alfred machts! ^^haha