Tschechien verließ sich bei der Kür seines ESC-Beitrags auch in diesem Jahr wieder auf die Weisheit der Online-Masse. Denn es waren erneut die Fans, die online über die sieben zur Wahl stehenden Beiträge abstimmen konnten. Diese wiederum waren zum ersten Mal im Rahmen eines tschechischen Auswahlverfahrens live vor einem größeren Publikum präsentiert worden. Dabei setzte sich die 24-jährige Aiko (Aufmacherbild) mit dem Song „Pedestal“ durch. Der ursprünglich recht kurze Song wurde zwischenzeitlich überarbeitet und verlängert.
Aiko, die mit vollem Namen Alena Shirmanova-Kostebelova heißt, wuchs in Tschechien auf, wohnt mittlerweile in Brighton und macht alternative Pop-Musik. Im Herbst erschien ihr zweites Album „Fortune’s Child“. Sie wird als visionäre Künstlerin beschrieben, die sich mit tiefgreifenden Themen wie Liebe, Einsamkeit und Selbstverständnis auseinandersetzt und ihre Musik als Medium für Selbstbeobachtung und Verbindung nutzt. Als erste tschechische Künstlerin war sie Teil der globalen Spotify Equal-Kampagne und in diesem Kontext bereits auf dem New Yorker Times Square zu sehen.
Das Lied
Laut des tschechischen Head of Delegation ist „Pedestal“ „eine Hymne der Ermächtigung und Selbstliebe und unterstreicht die Entschlossenheit, der Unabhängigkeit Priorität einzuräumen. Das Lied betont, wie wichtig es ist, sich selbst angesichts von Widrigkeiten und toxischen Beziehungen an die erste Stelle zu setzen.“ Der Song setzt auf Pop-Rock-Elemente und baut zum Refrain hin Tempo auf. Gesanglich unterstreicht Aiko kraftvoll ihre Botschaft. Geschrieben wurde „Pedestal“ von Aiko selbst und Steven Ansell, der auch Produzent des Tracks ist.
Mehr als drei Monate nach dem Vorentscheid wurde die überarbeitete Version des Songs veröffentlicht. Diese ist gute 30 Sekunden länger als ihr Vorgänger. Grund dafür dürfte vor allem der Break nach dem zweiten Refrain sein. Dieser ist vollkommen neu hinzugekommen und gibt dem Song mehr Dynamik (und etwas mehr Text).
Hier hört man, wie sich Aiko mit einem Mann im Streitgespräch befindet und realisiert, dass sie ihre eigenen Ansprüche priorisieren muss. Textlich reiht sich der neue Part also perfekt ins bisher gegebene Thema der Selbstliebe ein. Doch das ist nicht die einzige Neuerung: insgesamt klingt die Nummer nun etwas stimmiger. Die Produktion hat sich zwar nur minimal verändert, doch das Instrumental ist vor allem im Refrain reicher geworden.
Für ihren Live-Gesang musste Aiko nach der Vorentscheidung viel Kritik einstecken; auch die Inszenierung überzeugte kaum. Für das tschechische Staging in Malmö sind nun mit Vit Belohradský und Matyáš Vorda zwei erfahrene Creative Director aus dem Film- und Musikbusiness am Start, die auch die Performances für Vesna und We Are Domi beim ESC konzipierten.
Der Check
Song: 3/5 Punkten
Stimme: 3/5 Punkten
Darbietung: 2,5/5 Punkten (das ist die große Frage)
Instant Appeal: 3/5 Punkten
Benny: „Pedestal“ geht in der Studioversion gut nach vorne und hat sich bei mir auch zu einem kleinen Ohrwurm entwickelt. Außerdem sticht das Lied aus dem Feld definitiv heraus und Aiko hat eine super Energie. Daumen sind gedrückt, dass die tschechische Delegation das alles viel, viel besser auf der Bühne in Malmö ausspielen kann, als das in der Vorentscheidung der Fall war. 6 Punkte
Berenike: „Pedestal“ ist ein sehr schöner Indierock-Song mit einer ansprechenden Melodie im Refrain, der aber durch das „Schreien“ nie zu glatt wirkt. Gefällt mir als Studioversion echt gut. Aber bitte, bitte, bitte nicht die Inszenierung aus dem Vorentscheid im Malmö replizieren, dieser komische Poledance passt überhaupt nicht zu dem Titel. Akustische 7 Punkte.
Douze Points: Der tschechische Vorentscheid war für mich in diesem Jahr eher eine Enttäuschung, und der Sieg von „Pedestsal“ hat mich echt überrascht. Wenn ich den Beitrag in der finalen Fassung aber im Mindset „Indie-Rock“ höre, mag ich die Kraft und Energie. Es gibt genügend Punkte, musikalisch anzuknüpfen. Und ich ertappe mich, wie ich beim Refrain minimal mitheadbange. 6 Punkte
Flo: Gleichwohl die Produktion durchaus etwas kantig ist, kann „Pedestal“ das für mich nicht drei Minuten aufrecht erhalten. Immerhin hat der Revamp dem Song noch einen neuen Part spendiert, der mit der Bridge doch schon nach einer Choreo-Einlage ruft. Gerade bei der Live-Performance muss aber eine Steigerung zum Vorentscheid her, damit es dann auch zum Finaleinzug reicht. 5 Punkte
Manu: „Pedestal“ ist gradliniger (Punk-)Rock der Jahrtausendwende und erinnert mich vom Sound und der Attitude her im besten Sinne an „Celebrity Skin“ der Grunge-Band Hole. Live war das im Vorentscheid etwas schwierig, aber das waren im Grunde alle Auftritte im tschechischen Vorentscheid, so dass ich das nicht mitbewerten möchte. Auch wenn das Ende des Liedes sehr abrupt ist, kann ich hier nur energiegeladene 10 Punkte geben.
Max: Eigentlich ja cool und der Refrain ist auch ziemlich eingängig. Man kann sich jetzt darüber streiten, ob „Pedestal“ so ein singbares Wort ist, aber ich denke, das ist vielleicht Geschmacksache. Insgesamt haut mich das Ganze nicht wirklich vom Hocker, da hat für mich Tschechien schon andere Sachen geliefert. 4 Punkte
Peter: „Pedestal“ liegt schon seit Dezember vor, insofern habe ich mir den Song längst schöngehört. Der leicht krawallige Alternative-Rockpop ist nicht so mein favorite style, aber der Refrain ist catchy und die Botschaft klasse. Und Aiko lebt in Brighton, was in diesen Tagen eine Stadt mit magischer Bedeutung ist. 5 Punkte
Rick: Schwierig… obwohl „Pedestal“ ein gut gemachter Song ist, werde ich nicht komplett warm mit der Nummer. Vermutlich hat man auch noch zu sehr die unkoordinierte Performance vom Vorentscheid im Kopf. Ich hoffe, Aiko bringt das beim ESC ganz anders auf die Bühne und zeigt, dass sie einen ernstzunehmenden Beitrag im Rennen hat. Der Revamp hat zudem einiges verbessert, aber mich haut das Gesamtpaket bisher echt nicht um. 4 Punkte
Gesamtpunktzahl: 47/96 Punkten
Beim ESC-kompakt-Index landet „Pedestal“ (in der ursprünglichen Fassung) auf Platz 30 von 37.
Bisher erschienene Songchecks
Erstes Halbfinale
(1) Kroatien: „Rim Tim Tagi Dim“ von Baby Lasagna
(2) Zypern: „Liar“ von Silia Kapsis
(3) Irland: „Doomsday Blue“ von Bambie Thug
(4) Litauen: „Luktelk“ von Silvester Belt
(5) Polen: „The Tower“ von LUNA
(6) Serbien: „Ramonda“ von Teya Dora
(7) Ukraine: „Teresa & Maria“ von alyona alyona & Jerry Heil
(8) Australien: „One Milkali (One Blood)“ von Electric Fields
(9) Aserbaidschan: „Özünlə Apar“ von FAHREE feat. Ilkin Dovlatov
(10) Finnland: „No Rules!“ von Windows95man
(11) Island: „Scared of Heights“ von Hera Björk
(12) Luxemburg: „Fighter“ von TALI
(13) Moldau: „In The Middle“ von Natalia Barbu
(14) Portugal: „Grito“ von iolanda
(15) Slowenien: „Veronika“ von Raiven
Zweites Halbfinale
(16) Albanien: „TiTAN“ von Besa
(17) Armenien: „Jako“ von LADANIVA
(18) Österreich: „We Will Rave“ von Kaleen
Heute tritt Aiko bei der ESC-Pre-Party mit ihrem Wettbewerbstitel auf und es könnte eng mit dem Finaleinzug werden.
Der Pferdestall ist eine Uptemponummer, deren überarbeitete Version mir besser als das Original und hoffentlich können Aiko und die Inszenierung live überzeugen.
Bei der Pre-Party geht es nicht um den Finaleinzug.
“Hymne der Selbstständigkeit”- wer schreibt diese Texte? Wichtiger ist, dass sie Gesangsstunden genommen hat.
Klares Aus im Semi
Hm, ich finde das gar nicht mal so unpassend formuliert….
Ich find das alles so clichéhaft.
Steht bekanntlich dabei 😉
gesanglich ist sie noch hart an der Grenze….😞 Fuer meine Beduerfnisse spielt das kaum eine Rolle, ich kann weiter die Studio-Version hoeren, wie ich schon letztes Jahr mit Mae Muller (auch so ein Fall fuer Gesangstunden) gemacht habe 🤷♂️
Mae hab ich auch noch in der Studioversion. Aber am Abend muss man halt abliefern und nicht beim Elfmeter über den Ball stolpern.
Die meisten tippen auf Semiaus, ich kann mir durchaus die Qualifikation vorstellen.
Auch hier liege ich mit meiner Meinung über die der Blogger.
Anfangs hatte ich „Pedestal“ nicht so auf dem Schirm, aber mittlerweile kann ich dem alternativen Sound durchaus etwas abgewinnen. Gestern in Barcelona hat Aiko zudem überzeugend performt.
Ich werte mit 7 von 12 Punkten für Tschechien.
Zweites Semi
Armenien 9,5/12
Tschechien 7/12
Österreich 4/12
Albanien 3/12
So überzeugend fand ich ihren Auftritt gestern zwar nicht, aber ihr bisher bester Auftritt ist es trotzdem.
Das ist halt genau meine Musik und ich hoffe, dass sie den Einzug ins Finale schafft. Bin immer noch letztes Jahr von Sudden Lights traumatisiert🥲
Moin Anna01,
Sudden Lights waren meine absoluten Favoriten.
Ich bin ebenfalls noch traumatisiert.
Wahrscheinlich wird Aiko das gleiche erfahren.
Das wäre wirklich ein Verlust!
Mir geht es wie dir. Das aus von Sudden Lights war dermaßen unverdient, es schmerzt bis heute. ‚Pedestal‘ ist in meiner Top 5. Wenn es live passt, gehört es absolut ins Finale.
„Sudden Lights“ waren letztes Jahr meine Nummer 3, hinter Armenien und Spanien … und ganz knapp vor Portugal.
Das schmerzliche Aus von SuddenLights 2023 zeigte mal wieder, dass solche Nummern keinen Platz beim ESC haben, deswegen tippe ich auch für Aiko auf Semi aus, leider.
Sudden lights fand ich wesentlich besser aber das ist auch persönlicher Geschmack.
Aija ist für mich der beste Song aus 2023 und auch für mich absolut viel besser als Aikos Song, ist jetzt nur die Messlatte für meinen Tipp, weil beides irgendwie independent, alterna, rock
In meinem persönlichen Ranking kommt der Song knapp ins Finale,landet dort dann aber nur auf den hinteren Rängen.
Gut gemeint, weniger gut gemacht. Wie leider häufig aus tschechien.
Klares semi-aus
Der Song selbst ist in meinen Top10.
Geht gut nach vorn und mit den Rockelementen hat er dieses Jahr auch fast ein Alleinstellungsmerkmal.
Allerdings war im Vorentscheid die Stimme von Aiko das große Problem.
ABER: Der Auftritt in Barcelona hat gezeigt, dass sich ihr Gesang deutlich verbessert hat.
Wenn auch noch die Inszenierung mit einigen Tänzerinnen ansehnlich ist (der im Vorentscheid war schon ok), sehe ich kaum noch Argumente gegen die Finalqualifikation.
Als Gesamtwerk in dieser Form keinesfalls hinter San Marino, Albanien oder Malta
Und weil ich gerade die Barcelona- Auftritte von Estland und Dänemark höre:
Die reihen sich auch hinter Tschechien ein.
Zur Bewertung der beiden Genannten kommen wir ja noch…
35/37 mit 2 Punkten, kein Finale
In der Studioversion ist das schon eine coole Nummer. Wahrscheinlich hat man dafür abgestimmt. Mein erster Eindruck war der Liveauftritt im Vorentscheid und der war grausam. Die gerade einmal 2:20 min, die der Auftritt dauerte, fühlten sich fünfmal länger an. Passend dazu war das noch in einem Nachtclub, Aiko wirkte alles andere als nüchtern.
Da ist es kaum verwunderlich, dass sie die Top-Favoritin auf das Ausscheiden im Halbfinale ist. Sie muss sich deutlich steigern, um sich achtbar aus der Affäre zu ziehen. Vielleicht kann sie ja sogar unerwartet den Finaleinzug schaffen, denn das Lied ist eigentlich richtig gut. Aber nicht mit dieser Attitüde, die sie in Prag gezeigt hat.
Ich gehöre wohl zu den Wenigen, die diesen Titel sehr mögen.
Ich hoffe sehr, dass die Inszenierung und die Stimme von Aiko
überzeugen.
Dieses Musikgenre gehört mMn definitiv ins Finale. Ich drücke fest
die Daumen, dass Pedestal zweimal in Malmö zu hören sein wird.
Ich sehe, wir sind uns oft einig….
Ja, sehe ich auch.
Bin gespannt, ob es so weiter gehen wird?
An „Pedestal“ gefällt mir die Botschaft dahinter, aber das ist auch das Einzige, was mir gefällt. Das Lied an sich finde ich überhaupt nicht gut. Irgendwie macht mich das negativ nervös. Aikos Gesang im Vorentscheid fand ich, sorry, dass ich das so formulieren muss, eine Zumutung und hoffe, dass sich dieser zum Halbfinale nicht mehr ganz so schlimm anhört.
Ich tippe auf ein Halbfinal-Aus von Tschechien.
Die Bewertung meiner Mama: Ihr gefällt „Pedestal“ überhaupt nicht. Aiko hat ihr zu viel rumgeschrien und war ihr einfach zu laut. Für sie ist das tschechische Lied ein Anwärter auf den letzten Platz, sowohl im Semi als auch im überraschenden Falle eines Finaleinzugs.
Wieder mal gleicher Meinung Marina, ich fand das Geschreie im Vorentscheid von Aiko auch schon ganz gruselig. Das Lied rangiert bei mir trotz des Revamps auch sehr weit hinten, da ist rein gar nichts, was mir auch nur ansatzweise gefallen würde – klarers Semi aus, wenn ich mir die Abstimmung ansehe, sind wir da auch nicht alleine mit dieser Einschätzung.
Ich mag den Song, gerade wenn er etwas kantiger als in der Studioversion rübergebracht wird. Stimmlich war Aiko gestern in Barcelona deutlich verbessert gegenüber dem Vorentscheid und Madrid. Perfekt war das nicht, aber das muss es für Pedestal auch nicht sein. Trotzdem braucht es noch einiges an Staging, damit ich mir den Finaleinzug Tschechiens vorstellen kann.
Ich mag den Song total gerne, befürchte aber leider ein Semi Aus
Platz 35, 3/12
Bin hier bei Manu,
Aiko würde auch gut in die New Yorker Punkrock Szene der 70er Jahre reinpassen
Wenn es ein Wort gibt welches dieses Lied gut beschreibt wäre es „anstrengend“. Ich kann es mir zwar irgendwie anhören aber schön ist es nicht, zumal ihre Stimme finde ich schon im Video nicht so meinen Geschmack trifft.
Ich denke es wird für Tschechien sehr schwer werden das Finale zu erreichen. Selbst wenn sie es schaffen dann wirds wohl außerhalb der Top 20 enden, ich habe aber mal für „bleibt im Semi hängen“ gestimmt.
„Pedestal“ ist neben Finnland der zweite (und letzte) Beitrag, den ich wirklich ganz, ganz schrecklich finde. Ich kann sowohl mit dem Lied als auch mit Aiko als Sängerin recht wenig anfangen.
Wenn der Song läuft, habe ich immer das Gefühl einen schlechten Albumfüller-Song von Olivia Rodrigo zu hören. Dies dann auch noch in einer schlechten Demoversion und billiger Produktion. Und zu guter Letzt dann auch noch von einer schlechten Sängerin (um den geschrienen Liveauftritt bei ESCZ möchte ich ehrlich gesagt lieber den Mantel des Schweigens hüllen, um verbale Ausfälle zu vermeiden) gesungen. Eigentlich stehe ich ja auf Uptemposongs mit Female Empowerment-Botschaft, aber mit dem Genre, das Aiko bedient, kann ich leider rein gar nichts anfangen. Auf mich wirkt das alles zu gewollt edgy und aggressiv, obwohl es eigentlich totaler Mainstream ist.
Somit liegt Tschechien bei mir (obwohl das Land die letzten beiden Jahren ziemlich gut in meinem Ranking war, letztes Jahr Top 5) auf Platz 36 mit einem Punkt.
Nach wie vor denke ich, wurde Aiko nur aufgrund der Votingpanne (vom internationalen Voting) zur tschechischen Vertreterin gewählt; das sieht man ja auch an den internationalen Bewertungen.
In Malmö wird Aiko chancenlos sein. Ihr Live-Gesang ist einfach unterirdisch und auch wenn die Technik beim tschechischen VE oft ziemlich schlecht ist, erwarte ich keine große Steigerung. Dazu noch die billige Tanzperformance, die irgendwie gar nicht zum Lied passt. Deshalb ist es nur folgerichtig, Tschechien zwischen Frankreich (ironischerweise ist Slimane dann auch noch einer der besten Sänger des Jahres) und Österreich zu verheizen – 0% Qualifikationschance.
Tschechien war letztes Jahr mein zweiter Platz hinter Australien und da war ich sehr dankbar, daß es Juries gab.
Mein Platz 33 von 37 (0/10)
Tipp: 16. (letzter) im zweiten Semi
Grässlich, wir sind uns mal wieder einig. Singt so gut wie ich.
Einer meiner 22 (!!!) Lieblingssongs dieses Jahr. Platz 17 in meinem Ranking. Mochte ich direkt nach dem ersten Hören.
Sehr schade, dass der Song so völlig untergehen wird, obwohl er sich musikalisch eigentlich total abhebt vom Rest. Wenn kein Wunder passiert, ist im Semi schon Sense. Egal, mein Autoradio freut sich immer wenn Pedestal läuft.
Krass, ich habe auch sehr viele Top-10 Titel, wo ich mich noch nicht auf meinen Endfavoriten festlegen will. Fürs erste hab ich auch gerade den Song von Albanien glatt gehört bekommen. Im ersten Semi-Finale hätte ich 5 Kandidaten fürs Aus, im zweiten jedoch nur 4. Mir scheint gerade an der Kante aus oder nicht-aus kann es sehr eng werden. Nach meiner Meinung ist Pedestal weit oberhalb dieser Kante (kenne nur Studio), aber mit der Stimmung bei mir im Haushalt ist sie dann auch in der kritischen Zone
Zunächst einmal: Danke, Manu, dass es Dich gibt. Ohne Dich würde ich mich hier manchmal sehr einsam fühlen. Ich mag „Pedestal“ ebenfalls sehr gerne und drücke eifrigst die Daumen, dass AIko die Livepräsentation bis Malmö in den Griff bekommt. Viel Glück!
Toggie, es lief gestern schon deutlich besser….
Es gibt auch bei mir einen Song, den ich neben Finnland ganz schlimm finde. Der ist wohl so nächste Woche dran….
Ich glaube, ich weiß, welchen du meinst. Ich liebe diesen Song aber, wenn wir jetzt beide an denselben gedacht haben 😅.
Tipp: Es ist nicht Niederlande…
Überraschung (dafür mag ich NL nicht) 😅. Nein, ich bin mir sicher, du spielst auf Malta an, oder?
Estland? Deutschland?
Nein – wobei ich den deutschen Beitrag auch nicht mag.
Furchtbar belanglos.
Du meinst bitte nicht Estland, oder?
Nein.
Georgien!
Vielleicht….
Da freue ich mich. 🥳
Sehe ich ganz genau so!!!!
So ganz einsam bist du gar nicht!!
Der Song ist so, als würde man permanent versuchen, ein Streichholz anzuzünden, aber es klappt nicht. Ich fürchte im Halbfinale ist bereits Endstation.
Hübscher Vergleich!
In der Studioversion ist das einer meiner Lieblingssongs. Wie das in Malmö klingen wird, werden wir sehen….
Das ist ein Radiosong durch und durch ,kein wirklich schlechter, aber auch kein guter. Dafür aber schlecht gesungen. Das wird im Halbfinale hängen bleiben.
Wird man im Finale auch nicht wirklich vermissen.
Ich mag Tschechien, die Beiträge von 2016, 2018, 2019, 2022 und 2023 sind jeweils in meine Top 12. Dieses Jahr leider nicht und ich weiß nicht mal selbst, woran es genau liegt. Ich glaube nach dem Semi kann Aiko ihre Sachen packen.
01.Kroatien🇭🇷
02.Litauen🇱🇹
03.Ukraine🇺🇦
07.Österreich🇦🇹
12.Serbien🇷🇸
15.Slowenien🇸🇮
16.Portugal🇵🇹
18.Aserbaidschan🇦🇿
20.Armenien🇦🇲
23.Irland🇮🇪
24.Island🇮🇸
26.Polen🇵🇱
27.Australien🇦🇺
29.Zypern🇨🇾
31.Finnland🇫🇮
32.Albanien🇦🇱
33.Luxemburg🇱🇺
35.Tschechien🇨🇿
36.Moldova🇲🇩
Ich mag den Song sehr. Mir läuft er ständig nach und ich finde die Performance bei der PrePartyES wesentlich besser als im tschechischen VE. Ich denke, das kann schon ins Finale auch wenn es für Top10 sehr wahrscheinlich nicht reichen wird.
Für mich ist das ein sicherer Nicht-Qualifikant. Die Nummer ist einfach nur belanglos. Wie soll die in die Top 10 eines Televotings kommen ?
Ganz einfach, indem es gegen noch belanglosere Titel antritt.
Nur die gibt in der benötigten Anzahl nicht.
Das ist halt das Problem.
Mir gefällt der Song, Platz 9 in meinem persönlichen Ranking. In Malmö wird es wohl leider nicht fürs Finale reichen
In der Studioversion finde ich den Song ganz großartig. Die Livedarbietungen, die ich bisher gesehen habe, waren leider eher unterirdisch. Wenn es da keine deutliche Verbesserung gibt, wird das nichts mit dem Finale.
Diese Musik ist normalerweise mein Beuteschema. Allerdings finde ich die Lifeperformance und die Stimme schwierig, um es mal so auszudrücken.
Mit der Finalqualifikation dürfte es schwierig werden, wenn Tschechien es doch schaffen sollte, rechne ich eher mit einer Platzierung im hinteren Drittel.
Ich machs kurz: Mein Platz 37.
Aiko wirkt auf mich wie eine richtig coole Socke. Sehr energiegeladen, sympathisch und eine Person, mit der man Spass haben kann.
Der Song ist grundsätzlich catchy und rockt, ist aber insgesamt aber etwas zu simpel aufgebaut. Live scheint es immerhin bergauf zu gehen, denn der Auftritt in Barcelona war ziemlich gut. Den VE Auftritt würde ich nicht bewerten, da das ESCZ technisch einfach so unterirdisch abgemischt war.
Es wird eng, aber ich glaube, dass Aiko mit gutem Gesang und Staging das Finale knacken kann, dort aber wirds schwierig für viele Punkte.
1 Ukraine
4 Kroatien
6 Serbien
7 Polen
8 Litauen
9 Irland
12 Österreich
13 Slowenien
16 Portugal
17 Aserbaidschan
20 Armeinen
21 Moldau
22 TSCHECHIEN
23 Luxemburg
28 Zypern
30 Australien
31 Albanien
34 Island
35 Finnland
Österreich: Wir schicken jemand mit katastrophalem Gesang, können das aber geschickt fast komplett kaschieren!
Tschechien: Wir schicken jemand mit katastrophalem Gesang, bei unserer Art Song kann man das aber leider eher nicht kaschieren!
In der Studioversion finde ich den Song ganz nett und er ist bei mir im Mittelfeld, obwohl wir dieses Jahr Self-Empowerment-Songs gebündelt wie Spargel im ESC-Regal stehen haben.
Aber Live: In Madrid war es fast genauso katastrophal gesungen wie beim VE, in Barcelona etwas weniger, aber das wird in Malmö trotzdem nicht fürs Finale reichen…
Ich mag den Song mit seinem rockigen Sound und der eingängigen Melodie wirklich gerne, auch wenn der Revamp mit der komischen Pause am Ende nicht so richtig sinnvoll war.
Ein bisschen wundere ich mich schon, dass Tschechien so gar keine Chancen zugesprochen werden. Klar war der Gesang im VE nicht gut, aber haben wir alle schon vergessen, wie das letztes Jahr mit Vesna war? Einfach wird es sicherlich nicht, aber ich halte den Finaleinzug nicht für ausgeschlossen.
Gesamt: 26/37 (da würde ich heute deutlich nach oben gehen)
Semi: 9/16
Tipp: Halbfinal-Aus (aber als 11./12. ganz knapp)
Der Song in der Studio Version und die Ausstrahlung der Sängerin überzeugen mich sehr .
Hoffentlich wird sie Live überraschen und ins Finale einziehen .
Der Song klettert und klettert bei mir und erreicht einen super Platz 4 im Gesamtranking des ESC .
Es gibt hier nur zwei Arten von Einschätzung: Platz 35-37 oder Top-Titel. Für mich eher letzteres, sehe aber noch keine Mehrheit für Aiko. Ich höre jeden Tag die ESC-Playlists meines Mitbewohners mit ihm, und muss mir dann anschließend Pedestal noch allein anhören, weil sie darauf fehlt.
Bei mir hats „Pedestal“ inzwischen von Umhimmelswillen zu Gehtdocheinigermaßen geschafft und ich bin mir fast sicher, dass es bis Malmö noch eine Steigerung geben wird. Zwar sehe ich den Finaleinzug noch nicht eingetütet, drücke aber auf jeden Fall alle Daumen. Und mich erinnert das Lied an meine Idole der 70er/80er Siouxsie and the Banshees.
01. Tschechien
02. Österreich
03. Albanien
04. Armenien
Tschechien war nach ihrem Sieg im Vorentscheid eine sehr lange Zeit lang mein letzter Platz, der Auftritt dabei war grottig, für mich sogar der schlechteste an diesem Abend. Es ist erst in meiner Gunst gestiegen, als mein Vater lustigerweise den Song für sich entdeckt hat und ich dem Ganzen nochmal eine Chance gegeben habe. Gerade der Refrain ist ziemlich gut gelungen und ist einer der Ohrwürmer des Jahres für mich! Allerdings hat das Lied nach wie vor ein dickes Problem, und das ist Aiko selber. Auch abseits der Vorentscheidung klingt sie live echt suboptimal, und das Lied lebt vom kraftvollen Gesang im Refrain. Ich denke, dass Tschechien nach wie vor Chancen aufs Finale hat, aber sie stehen und fallen mit Aikos Fähigkeiten. Viel Erfolg!
Prognose: Halbfinale 11/16 (50%)
Meinung: Platz 20/37 (7 Punkte)
Vielleicht bekomme ich ja meinen Sohn auch noch rum … Zweites Halbfinale bei mir Platz 4 hinter dem noch unsortierten Trio Österreich, Estland, Niederlande
Ein völlig belangloser und langweiliger Song. Bestückt mit einer Interpretin die leider überhaupt nicht singen kann. Hat sehr gute Chancen insgesamt Letzter zu werden. Wenn nicht noch die Irin in die Suppe spuckt.
Der letzte Satz gefällt mir am besten: Wir haben wie ich finde eine Menge sehr guter Songs und nur wenige, die wirklich wehtun oder einschläfernd sind. Kategorie wehtun Irland, Griechenland, Moldau. Visuell wehtun: Finnland, San Marino. Einschläfern: Island (stimmlich), Australien (visuell). Ich bin ja auf den Live Auftritt von Australien gespannt. Bei Tschechien hoffe ich auf eine gute Performance und wünsche ihr den Finaleinzug (dieses Wünschen hat aber bei Leona schon mal nicht funktioniert)
In der Studioversion hätte das ja vielleicht noch seine Berechtigung im Finale. Aber live beim VE war Aiko geradezu verstörend schlecht und verstörend … nun ja, einfach verstörend. Klares und verdientes Halbfinal-Aus, sofern sie in Malmö nicht gleich mehrere Schippen drauflegt.
Der tschechische Beitrag heuer strengt mich tatsächlich sehr an. Das haben die Songs aus der Tschechischen Republik leider schon häufiger bei mir bewirkt.
Aus im Semi.
Klingt wie viele der Indibands auf Radio1 vom RBB.
Das wird nichts beim ESC.
Seit dem VE Auftritt finde ich den Song So lala. Auch der Revamp macht es nicht besser. Es hat mich auch überrascht das Pedestal gewann.
Ich denke das Tschechien in diesem Jahr im Halbfinale hängen bleibt.
In meinem Ranking ist Tschechien auf Platz 28/37
Einer meiner Lieblingssongs und eine der wenigen inhaltlichen Botschaften, die ich von diesem ESC mitnehme „I have to learn to put myself on a pedestal“. Diese Botschaft bringt sie sehr authentisch rüber. Schon im eigenen Haushalt stehe ich allerdings allein da mit meiner Positiv-Bewertung. Für mich kein Top-3, aber ein Top 10- Song. Ich habe allerdings bis auf einen klitze kleinen Live-Ausschnitt nur die Official Studio Version vor Ohren. Insofern weiß ich nur so ungefähr, was sie da live zusamnengeschrien hat. Sollte sie in Malmö besser nicht wiederholen. Genau genommen passt das Schreien auch nicht zur o.g. Botschaft. Ich wünsche ihr eine gute Performance und den Final-Einzug
In der Studioversion mag ichs ganz gerne. Und das ist meine Bemessungsgrundlage. Ein gutes Genre (für mich) und eine interessante Performance. Mir fehlt aber das gewisse herausstechende, obwohl der Revamp dafür durchaus etwas getan hat.
7 von 12 Punkten und ein Platz unter den Top 20.
Auf niedrigem Niveau hat hier der Revamp ein wenig geholfen. Das Hauptproblem wird aber der Livegesang von Aiko bleiben. Eigentlich mag ich dieses an die New-Wave-Musik der frühen 80er erinnernde Genre. Trotzdem wirkt der Song immer noch zu chaotisch und der eingeschobene „Streitdialog“ macht die anderen Fortschritte des Revamps wieder zunichte. Ein paar Pünktchen macht Aiko bei mir trotzdem wett und ich vergebe nun eine 4,5/10.
So steht es nun:
2. Halbfinale
7. Armenien 6,5/10
11. Albanien 5,5/10
13. Tschechien 4,5/10
14. Österreich 4/10
Gesamt:
4. Litauen 9/10
6. Ukraine 8,5/10
7. Luxemburg 8,5/10
9. Portugal 8/10
10. Slowenien
12. Irland 7,5/10
15. Polen 7/10
16. Kroatien 7/10
18. Serbien 7/10
20. Aserbaidschan 6,5/10
21. Armenien 6,5/10
25. Australien 6/10
27. Albanien 5,5/10
28. Zypern 5,5/10
31. Tschechien 4,5/10
32. Moldau 4,5/10
33. Österreich 4/10
35. Island 3,5/10
37. Finnland 1/10
Meine Einschätzung für Malmö: Trotz des Revamps fehlt mir die Phantasie diesen Song im Finale zu sehen, zumal es im zweiten Halbfinale mit San Marino, Estland und Norwegen noch drei weitere Beiträge gibt, die weitgefasst zum Rock-Genre zu zählen sind.