ESC-Songcheck kompakt 2024 (21) – Griechenland: „ZARI“ von Marina Satti

Bild: Eurovision.tv @Peggy Theodorogianni

In diesem Jahr wählte weder das Publikum in einem Vorentscheid, noch eine Jury in einer internen Auswahl den griechischen Beitrag für den Eurovision Song Contest. Stattdessen fragte der ausrichtende Sender ERT direkt bei Marina Satti an, am ESC 2024 teilzunehmen. Zudem konnte die eingeladene Vertreterin für Malmö selbst gemeinsam mit ihrem Team bzw. Management entscheiden, welche Nummer sie präsentieren wird. Marina Satti war bereits mehrfach von ERT für den ESC angefragt worden, es passte aber bisher nicht in ihre Karriereplanung.

Marina Satti hat einen sudanesischen Vater und eine griechische Mutter und wuchs in Heraklion auf. In der Kindheit spielte sie klassisches Klavier und absolvierte später auch eine Gesangsausbildung. Sie studierte in Athen Architektur, hat das aber nie abgeschlossen. Stattdessen setzte Marina verstärkt auf die musische Ausbildung, etwa im Bereich Jazz. Am Berklee College of Music in Boston belegte sie zwei Semester Jazz-Komposition sowie Contemporary writing and production. Ihre erste Single veröffentliche Marina Satti 2016. „Koupes“ erreichte bis heute auf YouTube über 27 Millionen Aufrufe. Die 2017 veröffentlichte Single „Mantissa“ klang nicht nur moderner, sie war auch noch erfolgreicher.

Im selben Jahr gründete Marina Satti eine weibliche A-cappella-Gruppe mit dem passenden Namen „fonés“, was so viel heißt wie Stimmen. Anschließend leite sie auch einen Chor, der eher traditionelle Lieder sang. Im Jahr 2022 erschien ihr Debütalbum „Yenna“, das kommerziell erfolgreich war. Ihre Single „Tucutum“ aus dem letzten Jahr verbindet traditionelle Balkan-Klänge mit modernen Trap/Urban/Hip-Hop-Elementen.

Das Lied

Laut Pressemeldung von ERT hat die 37-jährige Marina gern das Angebot angenommen, Griechenland beim ESC zu vertreten – und das, ohne ein Lied dafür zu haben. Hierfür startete der Sender mit den Plattenfirmen Golden Records und Minos EMI einen Aufruf, Vorschläge einzureichen. Schlussendlich entschied sich das Team für das Lied „ZARI“. Während sich das Lied inhaltlich um das Thema Glück dreht, sollen laut Marina ebenso die „wahren Merkmale“ junger Griechen und ihrer Kultur erzählt werden. Hierfür wurde musikalisch alte und neue Folklore mit modernen Rhythmen und Sounds vermischt. So wolle Marina mit Stereotypen über die alte und neue griechische Kultur und den Traditionen Griechenlands brechen.

„ZARI“ wurde von Marina Satti selbst zusammen mit Gino „The Ghost“ Borri, Jay Lewitt Stolar, Jordan Richard Palmer, Konstantin „Kay Be“ Plamenov Beshkov, Manolis „Solmeister“ Solidakis, Nick Kodonas, OGE und VLOSPA geschrieben. Das Lied wurde am 7. März 2024 von Golden Records veröffentlicht. In Griechenland erreichte es umgehend den ersten Platz, wird seit der Veröffentlichung millionenfach gestreamt und konnte bereits vom IFPI Griechenland mit Platin ausgezeichnet werden.

Zusammen mit der Veröffentlichung des Songs erschien auch das offizielle Musikvideo zu „ZARI“. Das Video wurde an verschiedenen Sehenswürdigkeiten in ganz Griechenland gedreht, darunter die Akropolis, Plaka, Monastiraki, dem Odeon des Herodes Atticus, Omonoia, dem Berg Lycabettus, Rafina und dem internationalen Flughafen von Athen.

Der Check

Song: 4/5 Punkten
Stimme: 4/5 Punkten
Darbietung: 5/5 Punkten
Instant Appeal: 4/5 Punkten

Benny: Dieser Beitrag macht es mir wirklich schwer. Es gibt einige Elemente, die ich absolut genial finde, vor allem die innovative Mischung zwischen traditionellen griechischen Elementen und absolut modernen Klängen. Auch die hohen Stellen bieten ein Überraschungsmoment (und ich hoffe, dass die live gut klappen). Allerdings: Einige elektronische Sounds, die mich zu sehr an Videospiele erinnern, machen mir eher Kopf- und Ohrenschmerzen. 8 Punkte.

Berenike: Griechenland gelingt mit „ZARI“ die Verbindung von folkloristischen landestypischen Elementen mit modernen Klängen perfekt. So gefällt mir Eurovision. Man hört, wo es herkommt, ohne dass es angestaubt wirkt. 8 Punkte.

Douze Points: Es gibt so viel, was mich an dem Beitrag stört. Da wäre die hohe Stimme von Marina ganz am Anfang, dann der wilde Stilmix und überhaupt die Hektik. Und dann finde ich den Song auch wieder richtig cool. Ich bin extrem gespannt, wie sie den auf die Bühne bringen werden. Bis dahin 5 Punkt.

Flo: Das ist schon eine Leistung – ein Song, der zunächst anstrengend bis zum Anschlag daherkommt, geht richtig auf und wird zu einer der besten Uptempo-Nummern des Jahrgangs. Das Potenzial für einen Sommerhit ist da und auch für die Liveperformance gibt es hier viel rauszuholen. Und vor allem geht hier par excellence auf, traditionellere mit modernen Elementen zu verknüpfen – was in den Jahren zuvor nicht immer geklappt hat. 7 Punkte.

Manu: Die „griechische Version“ der weltweit gefeierten spanischen Sängerin Rosalía? Kann sein, wobei sich Marina Satti nicht erst jetzt diesem musikalischen Stil bedient. Der ESC könnte ihr nun auch zum internationalen Durchbruch verhelfen. Ich feiere die Kreativität, den Umgang mit der griechischen Folklore und die Rhythmik des Liedes extrem – an manchen Stellen wirft mich die hohe Kopfstimme aber auch raus. Kein Lied für alle Lebenslagen, aber eines wozu ich mich gern bewege. 10 Punkte.

Max: Ich stand dem Ganzen etwas skeptisch gegenüber da sich der Style von Marina sehr dem von Rosalia bedient. Allerdings hat mich „ZARI“ komplett überzeugt. Reggaeton-Beats aus Griechenland? Wer hätte das bitte gedacht. Zudem passen die traditionellen Elemente, die Marina hier vermischt, sehr gut und so bleibt der Rosalia-Vergleich für mich nun ferner als zuvor befürchtet. Es ist vielleicht der ESC-Song, den ich in diesem Jahr am häufigsten höre. 12 Punkte.

Peter: „ZARI“ ist einer meiner guilty pleasures aus dem persönlichen oberen Jahrgangsdrittel. Marina hat eine Top-Austrahlung (dieser eindringliche Blick aus dunklen Augen im Video ist magisch) und eine oktavenstarke Top-Stimme. Vor allem aber gefällt mir das sogenannte „landestypische“, der Text (weitgehend) in Landessprache, die Tempi-Wechsel, die angenehm sperrige Instrumentierung mit klassischen griechischen Sounds. Und dazu dieser hiphop-affine Hammer-Bass, das ist eigenständig und eindringlich großartig. 12 Punkte

Rick: Reggaeton hab ich nicht aus Griechenland erwartet, aber ich feier es, dass dieses erfolgreiche Genre beim ESC dabei ist. Zudem ist Marina eine extrem authentische und talentierte Künstlerin. Die Nummer geht nach vorn, wird auffallen und für eine mega Stimmung in der Malmö Arena sorgen. Das ist einfach zeitgemäß, cool, hat viel Landestypisches und polarisiert – was positiv ist. Denn auch wenn ich schon von vielen westeuropäischen Fans gelesen habe, „ZARI“ sei ihnen zu hektisch, lieben diesen Musikstil zum Glück genug andere Nationen, die die Nummer sicher zu schätzen wissen. Sehr starker Beitrag! 12 Punkte.

Gesamtpunktzahl: 74/96 Punkten.

Beim ESC-kompakt-Index landet „ZARI“ auf Platz 19 von 37.

Wie schneidet der griechische Beitrag "ZARI" von Marina Satti ab?

  • Platz 6-10 (34%, 241 Votes)
  • Platz 11-15 (21%, 150 Votes)
  • Top 5 (20%, 145 Votes)
  • Platz 16-20 (11%, 78 Votes)
  • Bleibt im Halbfinale hängen (11%, 76 Votes)
  • Platz 21-26 (3%, 21 Votes)

Total Voters: 711

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Bisher erschienene Songchecks:

Erstes Halbfinale

(1) Kroatien: „Rim Tim Tagi Dim“ von Baby Lasagna
(2) Zypern: „Liar“ von Silia Kapsis
(3) Irland: „Doomsday Blue“ von Bambie Thug
(4) Litauen: „Luktelk“ von Silvester Belt
(5) Polen: „The Tower“ von LUNA
(6) Serbien: „Ramonda“ von Teya Dora
(7) Ukraine: „Teresa & Maria“ von alyona alyona & Jerry Heil
(8) Australien: „One Milkali (One Blood)“ von Electric Fields
(9) Aserbaidschan: „Özünlə Apar“ von FAHREE feat. Ilkin Dovlatov
(10) Finnland: „No Rules!“ von Windows95man
(11) Island: „Scared of Heights“ von Hera Björk
(12) Luxemburg: „Fighter“ von TALI
(13) Moldau: „In The Middle“ von Natalia Barbu
(14) Portugal: „Grito“ von iolanda
(15) Slowenien: „Veronika“ von Raiven

Zweites Halbfinale

(16) Albanien: „TiTAN“ von Besa
(17) Armenien: „Jako“ von LADANIVA
(18) Österreich: „We Will Rave“ von Kaleen
(19) Tschechien: „Pedestal“ von Aiko
(20) Dänemark: „Sand“ von SABA


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152 Comments
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Tombär
Tombär
1 Monat zuvor

Die Reggaeton Stellen gefallen mir gut. Aber die ständigen Breaks und die hohe Stimme am Anfang nerven kolossal.

Armin
Armin
1 Monat zuvor

Ich werde mit dem Lied einfach nicht warm. Zu viel Lärm und nervige Stimme. Gefällt mir gar nicht.

Jofan
Jofan
1 Monat zuvor

Hier noch ein sehr schönes Video, das sich alle mal ansehen sollten. Vielleicht wird vielen Kritikern dann erst die wahre Bedutung des Songs klar:

https://youtu.be/-tqop31_bzk?si=8nqZnPVg_6l_ZG6-

Pablo
Pablo
1 Monat zuvor
Reply to  Jofan

efharisto

Rheez
Rheez
1 Monat zuvor

Ist das noch Guilty Pleasure und Kitsch oder doch schon unterschwellig genial?
Egal, ist momentan irgendwie das Lied aus diesem Jahrgang, das ich mir am häufigsten anhöre und mir gefällt’s wirklich super.
Ich kann es nicht so richtig nachvollziehen, wieso der Song viele so nervt. Aber ist wohl Geschmackssache. Ich stehe persönlich eigentlich auch eher auf deutlich gediegenere Musik, aber das Lied hat einfach Feuer und ist ein echt fesselndes, wenn auch kurzweiliges interessantes Kunstwerk. Ideal für den ESC.

Wäre es ein reiner, vielleicht auch on top noch englischsprachiger Popsong, würde mich der Song sonst in einer ansonsten vergleichbaren Art aber vermutlich auch ein wenig nerven, zumindest nach so häufigem Hören.

So wie er ist hat er aber zumindest für mich echt viel zu bieten. Ich hoffe im Finale auf eine Top 5, tippe aber auf eine Top 10 Platzierung eher in der unteren Hälfte.

Der Finaleinzug sollte garantiert sein.

laura
laura
1 Monat zuvor
Reply to  Rheez
Last edited 1 Monat zuvor by laura
laura
laura
1 Monat zuvor
Reply to  laura

ich glaube das wird TOP 3 dieses Jahr

Micha
Micha
1 Monat zuvor
Reply to  laura

Würde ich mir seeeeeehr wünschen!

Rheez
Rheez
1 Monat zuvor
Reply to  laura

Würde mich sehr für sie und Griechenland freuen 🙂
Die andere Version, die du verlinkt hast, gefällt mir auch super und auch noch besser als die Studioversion.
Hier kommen finde ich die besten Aspekte des Songs noch besser zur Geltung.

Fabian
Fabian
1 Monat zuvor
Reply to  laura

Das hört sich auf einer größeren Bühne aber auch nochmal ganz anders an!

ag9
ag9
1 Monat zuvor
Reply to  laura

Öha, die Version gefällt mir 1000 mal besser als die ESC-Version, besonders klasse finde ich die Bass-Keys. Und ohne den immerzu unterbrechenden Reggaeton.
Aber das scheint mir auch nicht wirklich Live zu sein, sondern die Musik vorher aufgezeichnet und dazu dann das Video gedreht, macht es aber für mich nicht schlechter.

Diese Version wäre bei mir definitiv in den Top 5.

Last edited 1 Monat zuvor by ag9
Micha
Micha
1 Monat zuvor
Reply to  laura

Grandios!!!
Was für eine Lebensfreude!

Jofan
Jofan
1 Monat zuvor
Reply to  laura

Vielen Dank für’s Teilen! 😍

laura
laura
1 Monat zuvor
Reply to  Jofan

Nach 5 Ouzo vielleicht auch Number 1 ta ta ta

laura
laura
1 Monat zuvor
Reply to  laura

Und gerade schon Belgien überholt

Last edited 1 Monat zuvor by laura
ag9
ag9
1 Monat zuvor

Irland, Ukraine, Kroatien und Aserbaidschan: Wir mischen zwei Musikstile, die scheinbar nicht zusammenpassen!
Griechenland: Wieso nur zwei, wenn man auch fünf haben kann?

Mehr ist mehr – für mich nicht bei „Zari“ . Grundsätzlich hab ich gar nix gegen das wilde Zusammenmixen verschiedener Stile, aber hier gibt das für mich kein sinnvolles Ganzes (bei Nemos Song hingegen klappt das hervorragend). Die von vielen hier als nervig beschrieben hohe Stimmme von Marina Satti hingegen gefällt mir sehr gut.
Somit bei mir im Mittelfeld.

Klar sehen wir das im Finale. Je nach Inszenierung (ich liebe One Shots, die können aber auch böse danebengehen) tippe ich zwischen Platz 10 und 20 mit der Tendenz zu 10…

laura
laura
1 Monat zuvor
Reply to  ag9

Es sind 6 Bereiche genau wie ein Würfel

Last edited 1 Monat zuvor by laura
ag9
ag9
1 Monat zuvor
Reply to  laura

Ah, wenn man den Vorspann mit dazunimmt wahrscheinlich, was ich nicht getan habe. Passt dann natürlich zum Text…

Last edited 1 Monat zuvor by ag9
Jofan
Jofan
1 Monat zuvor

Einen Fehler im Artikel muss ich noch korrigieren: Marina Satti und ihr Team haben nicht das Lied „ZARI“ ausgewählt, sondern aus mehreren eingereichten Beiträgen Passagen übernommen und diese dann im neu entstandenen „ZARI“ zusammengefügt. Das erklärt auch die lange Liste an Songwritern.

tomudu
tomudu
1 Monat zuvor
Reply to  Jofan

Genau so klingt der Song auch. 😉

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  tomudu

Genau das ist auch irgendwie der Reiz.

undeuxtrois
undeuxtrois
1 Monat zuvor

Wieder mal ein starker griechischer Beitrag, der seine Herkunft gar nicht verleugnen will, und das ist sicherlich auch erfolgversprechend, denn immer dann schnitt Griechenland auch gut beim ESC ab. Sir-tatatatatatatata-ki, Flötenspiel und es fehlt nur ein krachendes Opa – Opa – Opa … abgeschmeckt mit flotten Klänge:gut gemacht, Platz 10 im Grande Finale.

Einzig die hohe Stimme zwischendrin, birgt für mich ein Minus-Punkte-Potential.
Aber wenn sie die Töne auf der Bühne in Malmö live stehen kann. Passt.

ag9
ag9
1 Monat zuvor
Reply to  undeuxtrois

Aber bei 2:46 gibt es doch ein Opa-Opa-Opa…

Nils
Nils
1 Monat zuvor

Nee. Hatte mir viel von ihr erhofft, aber das … nee, einfach nee. Immerhin traut sich Griechenland aber etwas Innovatives. Damit ist mir auch dieser Krach wenigstens noch sympathischer als z. B. Dänemark oder Zypern.

Cali
Mitglied
Cali
1 Monat zuvor

Als Marina Satti als griechische Vertreterin angekündigt wurde, war ich schon sofort begeistert. Ich verfolge ihr musikalisches Schaffen bereits einige Jahre lang und sie stand bei mir so ziemlich an erster Stelle auf meiner Wunschliste für den ESC. Und dieses Jahr klappt es nun endlich!
Ich bin froh, dass der Beitrag hier so gut wegkommt. Er polarisiert doch sehr; die wenigsten werden wohl so gar keine Meinung dazu haben. Ihr Sound war schon immer recht schroff bzw. ungeschliffen, und genauso kommt auch „Zari“ daher: Traditionelle Elemente werden mit modernen Sounds in recht spezieller Art und Weise verbunden. Gerade gemischt mit ihrer recht hohen Stimme in den ruhigeren Passagen ist das ein Werk, auf das man sich einlassen muss. Aber darum geht es ja beim ESC. 🙂
Ich bin noch unentschlossen, wie weit es Griechenland damit schafft. Das Halbfinale könnte bereits eine Hürde sein, sollte die Inszenierung misslingen. Und das ist bei hellenischen Beiträgen jetzt keine Seltenheit…
Kurzum ist es aber exakt das, was ich erwarten und worauf ich gehofft hatte. Der Beitrag ist verspielt und im besten Sinne chaotisch wiewohl wohlwollend „anstrengend“. Griechenland geht ein Risiko ein, und ich hoffe sehr, dass es sich auszahlt. Griechischsprachige Beiträge waren seit 2016 ja nicht sonderlich erfolgreich leider.

Prognose: Halbfinale 10/16 (60%) -> Finale 11-15 (hier gilt: Top oder Flop)
Meinung: Platz 3/37 (10 Punkte, im Mai dann hoffentlich 12)

Cali
Mitglied
Cali
1 Monat zuvor
Reply to  Cali

Noch ein kleines Extra: Gerüchten zufolge soll die Inszenierung ja ein One-Shot sein. Spontan fällt mir da immer der niederländische Beitrag von 2015 ein – kein richtiges Vorbild. In einer griechischen (?) Tanzschule haben sie aber mal versucht, eine Cheographie dafür zu entwickeln. Und ich finde das schon verdammt cool gemacht – sollte das im Mai so ähnlich aussehen, kann das richtig gut rüberkommen!

Micha
Micha
1 Monat zuvor
Reply to  Cali

Sehr cool!

Lillie
Lillie
1 Monat zuvor

Meine Nr. 1 dieses Jahr. Ich liebe alles daran. ❤️ Marina ist eine tolle Künstlerin und ich bin sehr gespannt auf die Performance. Ich hoffe sehr, dass sich das auch in einem guten Ergebnis widerspiegelt. In Deutschland sind die Reaktionen ja gemischt, aber international kommt der Song sehr gut an. ❤️

Micha
Micha
1 Monat zuvor
Reply to  Lillie

Sehe ich ebenfalls so!

JoBi
JoBi
1 Monat zuvor

Ich mag den diesjährigen griechischen Beitrag. Er gefällt mir gut. Den Mix aus traditionellen Klängen mit moderner Musik. Die Musik erinnert mich an Latino Pop.

Ich denke das Griechenland im Finale Platz 11 – 15 belegt
In meinem persönlichen Ranking ist Griechenland auf Platz 8/37

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  JoBi

Soundmäßig angesiedelt zwischen Reggaeton und Bollywood, man kann aber durchaus die Herkunft heraushören.

Kalaitzidou
Kalaitzidou
1 Monat zuvor
Reply to  Schlippschlapp

Wo hören sie bitte in dem Lied Bollywood?! Nur weil sie an einer Stelle in einer sehr hohen Tonlage singt, heißt das nicht, dass das Bollywood ist… Die Sängerin kann einfach gut in dieser hohen Tonlage singen, deswegen aber gleich das Lied als Bollywood zu bezeichnen wird diesem tollen Song nicht gerecht. Und Reggaeton ist auch nicht im Lied vertreten, das ist tatsächlich ein griechischer Musikstil…Informieren sie sich erst mal über das Lied bevor sie hier Quark schreiben:(

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  Kalaitzidou

„Bollywood“ soll ja nicht herabwürdigend klingen – ganz im Gegenteil.

Die hohe Tonlage gefällt mir ja auch sehr, ich mußte mich nur erst daran gewöhnen. Ein äußerst spannender Beitrag aus Griechenland, ich halte Euch die Daumen !

Chriss
Chriss
1 Monat zuvor

Für mich in jedem Fall im Finale, eine absolut geniale Mischung aus traditionellen und modernen Elementen, ganz abgesehen von ihrer Ausstrahlung und ihrer wirklich tollen Stimme.

OT
gibt es auch einen ESC-Songcheck von den Big 5 + Schweden? Die fehlen ja hier bisher, obwohl sie ja in den Halbfinalen auftreten werden, aber fürs Finale schon qualifiziert sind. Wäre ja doch interessant wie die Bewertungen für das Finale aussehen, oder?

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  Chriss

Die werden hier traditionell immer zum Schluß behandelt, kurz bevor die Proben losgehen.

Chriss
Chriss
1 Monat zuvor
Reply to  Schlippschlapp

ach so ja, danke für die Info!

Cali
Mitglied
Cali
1 Monat zuvor
Reply to  Chriss

Ja, die gibt es in alphabetischer Reihenfolge nach dem zweiten Halbfinale, ergo bilden Songcheck 32-37. Da wird dann ebenso nach der Platzierung gefragt – nur halt ohne der Halbfinaloption.

Chriss
Chriss
1 Monat zuvor
Reply to  Cali

Ok, danke! Jetzt weiß ich Bescheid :))

Delta
Mitglied
Delta
1 Monat zuvor

Ne. Ich glaube an der Stelle muss ich einfach akzeptieren, dass das nichts für mich ist.
Es gibt viele die ihn gut finden (was auch total fine ist), ich finde den Beitrag zum Großteil aber einfach nervig.

Von mir gibt es wohlgemeinte 4 von 12 Punkte und Platz 37.

christliches
christliches
1 Monat zuvor

Ich bin voll infiziert

Schlippschlapp71
Schlippschlapp71
1 Monat zuvor
Reply to  christliches

Wenn es live so hinhaut wie erwünscht, dann ist bei mir noch eine zweistellige Wertung drin. Im Team Marina wäre ich schon ganz gerne.

Christliches
Christliches
1 Monat zuvor

Hast du die Akkustikversion gesehen, das hat mir Mut gemacht für live.

Schlippschlapp
Schlippschlapp
1 Monat zuvor
Reply to  Christliches

Absolut – zudem hat Marina im Rahmen einer „Good Luck Party“ bei ERT performt und das war äußerst vielversprechend. Die Griechen scheinen dieses Jahr ihren Beitrag sehr zu schätzen, kann ich absolut nachvollziehen. Ich halte mittlerweile Top 5 für nicht ganz ausgeschlossen.

Gerd Geomax
Gerd Geomax
29 Tage zuvor

Hier haben wir nun einen der Beiträge, die im ersten Anhören ziemlich verstörend wirken und ihre Brillanz erst nach mehrmaligen Durchläufen entwickeln. Toll sind die ethnischen Einsprengseln vor allem am Anfang, in der Mitte und am Ende des Songs. Dazwischen gibt es für mich aber immer noch Elemente (z.B. die Strophe mit Zaris an indische Bollywoodmusik erinnernden Gesang), wo ich mir das Ende des Lieds ganz schnell herbei sehne. Trotzdem findet man bei jedem neuen Anhören Elemente, die man vorher noch nicht wahrgenommen hat und das macht die Faszination an diesem ersten fast rein griechischsprachigen Beitrag seit 2018 aus. Für den künstlerischen Anspruch (Folklore meets Reggaeton) also ein halbes Extrapünktchen, da gebe ich insgesamt eine 7,5/10.

der neue Zwischenstand schaut so aus:

2. Halbfinale
5. Griechenland 7,5/10
7. Armenien 6,5/10 
10. Dänemark 6/10
11. Albanien 5,5/10
13. Tschechien 4,5/10
14. Österreich 4/10

Gesamt:
4. Litauen 9/10
6. Ukraine 8,5/10
7. Luxemburg 8,5/10
9. Portugal 8/10
10. Slowenien
12. Irland 7,5/10
13. Griechenland 7,5/10
15. Polen 7/10
16. Kroatien 7/10
18. Serbien 7/10
20. Aserbaidschan 6,5/10
21. Armenien 6,5/10
25. Australien 6/10 
26. Dänemark 6/10
27. Albanien 5,5/10
28. Zypern 5,5/10
31. Tschechien 4,5/10
32. Moldau 4,5/10
33. Österreich 4/10
35. Island 3,5/10
37. Finnland 1/10

Meine Einschätzung für Malmö: sicher kein Selbstläufer, da diejenigen, die am 9.5. den Song zum ersten Mal hören sicher eher ratlos zurück gelassen werden. Wenn die Show stimmt dürfte der Hype um diesen Song aber eine Finalqualifikation möglich machen. Im Finale gutes Mittelfeld bis vielleicht Top 10.